Verantwortung für die biologische Vielfalt aus Sicht der Holzindustrie. Denny Ohnesorge

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1 Verantwortung für die biologische Vielfalt aus Sicht der Holzindustrie Denny Ohnesorge

2 Unsere Industrie Die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.v. (AGR)...ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Verbänden der Rohholz verbrauchenden Branchen: Säge- & Holzindustrie Unternehmen Mitarbeiter 6,5 Mrd. Euro Umsatz Holz-/Zellstoffindustrie 70 Unternehmen Mitarbeiter 1,0 Mrd. Euro Umsatz Holzwerkstoffindustrie 300 Unternehmen Mitarbeiter 4,9 Mrd. Euro Umsatz Unser Vereinszweck Sicherung und Erweiterung der Rohstoffbasis unserer Industrien Unsere Vereinsziele Erhalt der nachhaltigen Holznutzung Förderung der Ressourceneffizienz Unsere Politikbereiche Forst-, Natur- und Umweltpolitik Klima- und Energiepolitik Unsere Themen Art und Weise der Waldbewirtschaftung und Entwicklung des Holzaufkommens Zertifizierung nachhaltiger Waldwirtschaft Effizienter Einsatz von Holz Interessenausgleich zw. Forstwirtschaft, Holznutzern, Naturschutz und Gesellschaft 1

3 Unsere Ziele...im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt sind... der Erhalt der biologischen Vielfalt als Grundlage unseres wirtschaftlichen Handelns und Voraussetzung für die gesellschaftliche Akzeptanz von Forstwirtschaft und Holznutzung die nachhaltige und ressourceneffiziente Nutzung des Waldes die Umsetzung eines wirksamen und ressourceneffizienten Waldnaturschutzes ein möglichst ressourceneffizienter Einsatz von Holz ein entsprechend verantwortungsvolles Handeln unserer Unternehmen 2

4 Unser Engagement Koordination des Arbeitskreises Zertifizierung der Holzindustrie zur Umsetzung der Chain-of-custody Unterstützung der AG Wald und Wild (ANW) Unterstützung der Weißtannenoffensive zur Engagement für Erhöhung des Anteils der Weißtanne in deutschen Wäldern (ANW) Projekt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen von Rohholztransporten 3

5 Unsere Sicht auf den Status quo...indikatoren Artenvielfalt und nachhaltige Forstwirtschaft Veränderung des Indikators Artenvielfalt und Landschaftsqualität 2011 zum Vergleichswert 1970 Veränderung Indikator zu Vergleichswert 1970 Anteil zertifizierter Waldfläche in Deutschland 0% -10% -20% -30% -40% -50% -60% Agrarland Wälder Siedlungen Binnen- Ku sten und gewässer Meere Quelle: BMUB (2015): Indikatorenbericht 2014 zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt. 4

6 Unsere Herausforderungen (I) Holzbedarf der Gesellschaft versus Waldentwicklung Bsp. Holzeinsatz im Baubereich* Gefragt sind Baustoffe aus Nadelholz! Laubholz ist vor allem Energieholz *26 Mio. Kubikmeter Rohholzäquivalent / Jahr Quelle: Bestimmung des Holzverbrauchs nach Gewerken, Produkten, Baubereichen, Holzarten und Regionen (Mantau/Döring/Hiller, Kaiser/Mantau, 2013) 5

7 Unsere Herausforderungen (I) Holzbedarf der Gesellschaft versus Waldentwicklung Heutige Waldgeneration Nächste Waldgeneration unsere Holzprodukte bestehen zu 85% aus Nadelholz! Künftig wird weniger Rohstoff für diese Produkte bzw. weniger Holzprodukte aus Deutschland kommen Quelle: AGR 2015 nach BMEL (2014): Ergebnisdatenbank BWI3. 6

8 Unsere Herausforderungen (II) Holzbedarf versus Flächenstilllegungen Biodiversitätsstrategie 2% Wildnis 5(10)% Natürliche Waldentwicklung 10% Biotopverbund Schutzgebietskulisse im Wald Waldfläche (100%) Waldfläche (100 %) ha ha LSG (47%) (47 %) Naturpark (38 (38%) %) Natura 2000 (24 (24%) %) NSG (6 (6%) %) BSR (4 (4%) %) NP (1%) > 1/3 intensiver Schutz 5% NWE Zum angestrebten Flächenanteil von Wäldern mit natürlicher Waldentwicklung tragen sowohl Schutzgebiete als auch Flächen außerhalb von Schutzgebieten bei. Quelle: Bundeswaldinventur3 im Anhalt an Bolte u. Kroiher 2015) 7

9 Unsere Herausforderungen (II) Holzbedarf versus Flächenstilllegungen Inkl. nicht genutzte Wälder 5,6 % der Waldfläche unkoordinierter Nutzungsverzicht: Staatswald Nadelwälder Leistungsfähige Waldboden Nationalparke haben 50% Nadelwaldanteil wenige Waldgesellschaften Entspricht dies einem zielgerichteten, ressourceneffizientem Schutz? beispielsweise: Nicht begehbare Waldflächen ( ha*) Steilhang > 60% ( ha*) Kleinprivatwald 30-Biotope Grenzwirtschaftswälder... Rechtlicher Schutzstatus erforderlich? Quelle: NWe5, Bilanz der bundesweiten Flächen mit natürlicher Waldentwicklung, BfN/BMU 8

10 Unsere Wunsch-Rahmenbedingungen Gesamtkonzept zur biologischen Vielfalt valide Indikatoren standardisiertes, kontinuierliches Monitoring der biologischen Vielfalt im Wald Erarbeitung integrativer Naturschutzansätze, gemeinsam mit den Landnutzern ressourceneffizienter Waldnaturschutz: Biologische Vielfalt lässt sich nicht in Hektar messen, denn Holz und Fläche sind grundsätzlich begrenzte Ressourcen konstruktiverer Dialog zwischen Wirtschaft und Naturschutz und Politik 9

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Denny Ohnesorge

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