Digitalisierung in der Schweizer Wirtschaft

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1 Digitalisierung in der Schweizer Wirtschaft Befragungsergebnisse April 2018

2 Design der Studie Repräsentative Befragung von 700 Unternehmen in der Schweiz Befragt wurden nicht börsennotierte Unternehmen mit 30 bis Mitarbeitenden Umsatzverteilung: < 30 Mio. CHF: 65 Prozent; Mio. CHF: 20 Prozent; > 100 Mio. CHF: 15 Prozent Familienunternehmen: 52 Prozent Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2017 Das EY Unternehmensbarometer erscheint seit 2008 jährlich, von 2009 bis 2014 halbjährlich Ihr Ansprechpartner Befragte Unternehmen nach Branchen Andreas Bodenmann Chief Digital Officer EY Schweiz Maagplatz 1 CH-8010 Zürich andreas.bodenmann@ch.ey.com Dienstleistung 31 % Industrie, verarbeitendes Gewerbe 31 % Bau/Energie 20 % Handel 15 % Life Sciences 3 % Seite 2

3 Befragungssample Hauptsitz (Land/Region) Anzahl der Unternehmen Schweiz 633 Deutschland 25 USA 15 Frankreich 6 Grossbritannien 4 Österreich 3 Schweden 2 Luxemburg 2 Australien 1 Taiwan 1 Hong Kong 1 Spanien 1 Irland 1 Japan 1 Niederlande 1 Liechtenstein 1 Dänemark 1 Italien 1 Gesamt 700 Firmensitz (Landesteil) Befragte Unternehmen Deutschschweiz 500 (72%) Romandie 100 (14%) Südschweiz (Tessin) 100 (14%) Firmensitz (Grossregion) Befragte Unternehmen Aargau/Basel 100 Innerschweiz 100 Ostschweiz 100 Romandie 100 Schweizer Mittelland 100 Tessin 100 Zürich/Schaffhausen 100 Seite 3

4 Digitale Technologien bei fast jeder dritten Firma integraler Teil des Geschäftsmodells Spielen digitale Technologien für das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens derzeit eine Rolle? Anteil Ja, eine sehr grosse und Ja, eine mittelgrosse Life Sciences Dienstleistung Handel Industrie Bau/Energie Jan 16 Jan 17 Jan 18 Gar nicht Kaum Ja, eine mittelgrosse Ja, eine sehr grosse Bei zwei von drei Unternehmen in der Schweiz (66 Prozent) spielen digitale Technologien für das eigene Geschäftsmodell inzwischen eine mittelgrosse bis sehr grosse Rolle. Vor einem Jahr gaben dies nur 60 Prozent der Betriebe an und vor zwei Jahren sogar nur 45 Prozent. Besonders gross ist ihre Bedeutung im Bereich Life Sciences und bei Dienstleistern, deutlich geringer im Bereich Bau/Energie. Seite 4

5 und vor allem bei erfolgreichen Unternehmen von grosser Bedeutung Spielen digitale Technologien für das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens derzeit eine Rolle? Top-Performer* Low-Performer* Ja, eine sehr grosse Ja, eine mittelgrosse Kaum Gar nicht Angaben in Prozent * Top-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als gut bewerten und mit einer weiteren Verbesserung der eigenen Geschäftslage rechnen (135 Unternehmen); Low-Performer: Unternehmen, die ihre Geschäftslage als eher schlecht oder schlecht bewerten und nicht mit einer Verbesserung rechnen (23 Unternehmen) Seite 5

6 Digitale Technologien bei Grossunternehmen wichtiger als bei kleineren Unternehmen Spielen digitale Technologien für das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens derzeit eine Rolle? Ja, eine sehr grosse Ja, eine mittelgrosse Kaum Gar nicht Umsatz < 30 Mio. CHF Umsatz zwischen 30 Mio. und 100 Mio. CHF Umsatz 100 Mio. CHF Digitale Technologien sind für die Geschäftsmodelle von Grossunternehmen im Durchschnitt deutlich bedeutsamer als für die Geschäftsmodelle kleinerer Unternehmen: Während mehr als drei von vier Unternehmen mit Jahresumsätzen von mehr als 100 Millionen CHF (78 Prozent) digitalen Technologien eine mittelgrosse bis sehr grosse Bedeutung zumessen, liegt der Anteil bei kleineren Unternehmen bei nur 63 Prozent. Angaben in Prozent Seite 6

7 Digitale Technologien vor allem in der Kundenbeziehung von grosser Bedeutung Inwiefern spielen digitale Technologien eine Rolle? Kundenbeziehung findet ganz oder teilweise auf digitalem Weg statt 68 (69) Technische Nutzung von mobilen Endgeräten Produktverkauf und Bezahlung online 52 (52) 57 (54) Stärker automatisierte Produktion Marketingkampagnen für neue Zielgruppen Produktentwicklung erfolgt ganz oder zunehmend durch digitale Technologien Einsatz von analytischen Werkzeugen zur Personalisierung der Produkte Bestehende Marketingkampagnen auf digitale Kanäle erweitern Stärker integrierte Lieferketten mit Partnern (Supply Chain) Die Produkte des Unternehmens sind ganz oder teilweise digitaler Natur Administration 37 (36) 37 (33) 29 (30) 28 (27) 25 (27) 20 (24) 13 (15) 12 (17) Angaben in Prozent; Vorjahreswerte in Klammern Seite 7

8 Fast neun von zehn Betrieben erwarten steigende Bedeutung digitaler Technologien Erwarten Sie, dass die Bedeutung digitaler Technologien für das Geschäftsmodell Ihres Unternehmens in den kommenden fünf Jahren steigen wird? Anteil Ja, deutlich 12 (17) Dienstleistung Handel (38) Industrie (45) Life Sciences 38 Bau/Energie 37 Ja, deutlich Ja, leicht Nein Fast jedes zweite Unternehmen (46 Prozent) rechnet damit, dass die Bedeutung digitaler Technologien mittelfristig deutlich steigen wird. In der Dienstleistungsbranche geht sogar gut jedes zweite Unternehmen davon aus. Lediglich jeder achte Befragte rechnet nicht mit einer steigenden Bedeutung digitaler Technologien für den eigenen Betrieb. Seite 8

9 Wichtigstes Investitionshemmnisse: Begrenzte finanzielle Mittel, fehlendes Know-how Gibt es Faktoren, die verhindern, dass Ihr Unternehmen überhaupt oder mehr in die Digitalisierung des Geschäfts investiert? Ja, begrenzte finanzielle Möglichkeiten 14 (15) Ja, fehlendes Know-how 10 (8) Ja, fehlendes Personal 9 (9) Kein Bedarf vorhanden, nicht erforderlich 1 (1) Bedenken der Geschäftsleitung 1 (0,4) Sonstige verhindernde Faktoren 0,3 (0,3) Zu schwaches Funknetz 0,2 (n. a.) Nein 73 (70) Angaben in Prozent; Vorjahreswerte in Klammern Seite 9