DEMENZ. Stadien und Symptome der Demenz. Demenz wird im Allgemeinen in drei Stadien eingeteilt.

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1 DEMENZ Das Wort Demenz umfasst eine Vielzahl von Symptomen - zu denen auch der Verlust kognitiver Fähigkeiten (Denken, Erinnern, Schlussfolgern,...) gehört - die das selbstständige Ausführen der täglichen Aktivitäten einer Person einschränken. Symptome dieser Gruppe sind meist Begleiterscheinungen bestimmter Krankheiten oder treten bei bestimmten Gesundheitszuständen auf. Die dadurch hervorgerufenen Veränderungen wirken oft von außen unwesentlich, für die betroffene Person führen sie jedoch zu einer Einschränkung in ihrem täglichen Leben. In Folge dieser Symptome kann ein Mensch mit Demenz auch Stimmungsschwankungen oder verändertes Verhalten aufzeigen Demenz tritt nach einer Schädigung des Hirngewebes, wie zum Beispiel durch Alzheimerkrankheit oder mehrmalige Schlaganfälle auf. Die Alzheimer Krankheit ist der häufigste Grund für Demenz, aber nicht alle Demenzkranken leiden an der Alzheimer Krankheit. Die spezifischen Symptome einer Person mit Demenz hängen von der geschädigten Hirnregion und dem Auslöser ab. Stadien und Symptome der Demenz Demenz wird im Allgemeinen in drei Stadien eingeteilt. Erstes Stadium. Die anfänglichen Veränderungen im Bereich des Gedächtnisses, des logischen Denkens, der Sprache und des Verhaltens sind in diesem Stadium nur schwer den Folgen einer Demenz oder des normalen Alterns zuzuordnen. Symptome: Desorientiertheit Repetitives Verhalten Probleme in der Kommunikation Angst Vergesslichkeit Zweites Stadium. Die Anzahl und der Grad der Einschränkung durch die Symptome im zweiten Stadium der Demenz steigen, somit benötigen betroffene Personen Unterstützung und Pflege durch eine Pflegeperson. Demenzkranke können über mehre Jahre hinweg in diesem Stadium verweilen. Symptome: zielloses Umherwandern und Verlorengehen Zeitverwirrtheit Vergessen von wichtigen Ereignissen oder Teilen der eigenen Biografie Schlafstörungen Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen Veränderung der Stimmung und Gefühle Aggression 1

2 Drittes Stadium. Im dritten Stadium der Demenz benötigen erkrankte Personen umfangreiche Pflege und Betreuung. Da die Kommunikation und Bewegung eingeschränkt ist und auch ausgeprägte körperliche Symptome das dritte Stadium der Demenz auszeichnen, erfordern Pflege und Betreuung ein fortgeschrittenes Maß an Fähigkeiten. Symptome: Inkontinenz Verhaltensänderungen Eingeschränkte Mobilität Vertraute Menschen und Plätze können nicht mehr erkannt werden Agitiertheit Verweigerung von selbstständiger Bewegung Greifreflex Halluzinationen Hier können Sie mehr über die Stadien der Demenz, ihre Symptome und wie Sie mit diesen umgehen können erfahren: Anzeichen der Demenz Unterschiede zwischen typischen altersbedingten Veränderungen und möglichen Anzeichen einer Demenz: Mögliche Anzeichen einer Demenz Entscheidungs- und Urteilsvermögen sind eingeschränkt mit Geld kann nicht mehr umgegangen werden Verlust der Kenntnis von Datum und Jahreszeit Schwierigkeiten in der Gesprächsführung Gegenstände werden an ungewöhnlichen Plätzen abgelegt und können nicht mehr gefunden werden Mahlzeiten werden zubereitet aber daraufhin vergessen Typische altersbedingte Änderungen Manchmal falsche Entscheidungen zu treffen Monatlichen Zahlungen zu übersehen kurzzeitiges Vergessen des aktuellen Datums Probleme die richtigen Wörter zu finden Gegenständen werden hin und wieder verloren Teile des zubereiteten Gerichts können während des Essens am Herd vergessen werden Mögliche Demenzgründe Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen die zu Demenz führen können. In der unten angeführten Liste werden die häufigsten Ursachen für Demenz kurz erläutert: 2

3 Alzheimer Krankheit Der Großteil der Demenzfälle kann auf die Alzheimer Krankheit zurückgeführt werden. Dabei werden Hirnzellen von einem krankhaften Protein umhüllt und in Folge in ihrer internen Struktur geschädigt.der weitere Verlauf zeichnet sich durch Untergang ganzer Hirnzellen oder der chemischen Kontaktstellen zwischen den Hirnzellen aus. Beeinträchtigungen im Alltags-Gedächtnis fallen oftmals schnell auf, aber die Symptome können sich ebenso in anderen Bereichen manifestieren: Wortfindungsstörungen, Schwierigkeiten Probleme zu lösen oder alltägliche Entscheidungen zu fällen, die Fähigkeit zur räumlichen Wahrnehmung nimmt ab. Vaskuläre Demenz Wenn die Sauerstoffzufuhr des Gehirns - durch Verengung oder Blockade eines Blutgefäßes - nicht mehr ausreichend ist werden die betroffenen Hirnzellen geschädigt oder sterben ab. Dieses Absterben führt zur vaskulären Demenz. Typische Symptome treten nach einem schweren Schlaganfall, einer Serie von kleinen Schlaganfällen oder - wegen eines beschädigten Blutgefäßes - einer tiefen Blutung im Hirn auf. Die Symptome der vaskulären Demenz zeigen sich in unterschiedlicher Form und können auch bei der Alzheimer Krankheit auftreten. Ein Großteil der Betroffenen hat Schwierigkeiten dabei Probleme zu lösen oder Pläne zu erstellen und durchzuführen. Ebenso häufig stellen verminderte Konzentrationsfähigkeit oder verlangsamtes Denken Probleme dar. Auftretende Perioden von Verwirrtheit sind meist nur von kurzer Dauer. Gemischte Demenzformen Personen mit gemischter Demenzform sind an mehreren Demenzformen erkrankt und zeigen eine Mischung derer Symptome. Menschen mit Alzheimer Krankheit leiden gewöhnlicherweise ebenso an vaskulärer Demenz. Lewy-Körper-Demenz Bei dieser Demenzform entstehen innerhalb der Hirnzellen winzig kleine Strukturen (Lewy-Körper). Diese Strukturen stören die hirnchemische Abläufe und führen damit zu einem Absterben der beteiligten Hirnzellen. Frühe Symptome können in Form von wechselnder Aufmerksamkeit, Schwierigkeiten beim Abschätzen von Entfernungen oder Halluzinationen auftreten. Das Alltagsgedächtnis wird weniger stark beeinflusst als in den frühen Stadien der Alzheimer Krankheit. Da die Lewy-Köper-Demenz nah mit der Parkinson Krankheit verwandt ist, zeigen Betroffene beider Krankheiten häufig die gleichen Symptome wie z.b. Bewegungseinschränkungen. Frontotemporale Demenz (mit Pick Krankheit) Bei der Frontotemporalen Demenz - die den vorderen, seitlichen Teil des Gehirns über die Zeit schädigt - verklumpen abnormale Proteine innerhalb der Nervenzellen und führen in Folge zum Absterben der Zelle. Zu Beginn sind Änderungen in der Persönlichkeit und im Verhalten am auffälligsten. Abhängig von der geschädigten Hirnregion kann es Vorkommen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben flüssig zu sprechen oder die Bedeutung von Wörtern oder Gegenständen vergessen. Die Symptome in den frühen Stadien der unterschiedlichen Demenzformen sind meist gut zuordenbar. Dagegen gleichen sich die Symptome der späteren Stadien immer stärker. Dies lässt sich dadurch erklären, dass jede dieser Krankheiten im späteren Verlauf immer größere Teile des Gehirns schädigen. 3

4 Seltenere Demenz Gründe Obwohl es zahlreiche weitere Erkrankungen gibt die zu Demenz führen können, sind diese relativ selten. Der Anteil der Erkrankungen, der zu den seltenen Gründen gezählt wird, macht ca. fünf Prozent aller Demenzfälle aus. Menschen die durch diese Gründe an Demenz erkranken sind meist jünger (unter 65 Jahren). Zu den selteneren Demenz Gründen zählen Alkohohl induzierte Hirnschädigung (inkl. Korsakoff Syndrom), Kortikobasale Degeneration, progressive supranukleäre Blickparese, HIV Infektion, Niemann-Pick Krankheit Typ C und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Ebenso können Menschen die an der Parkinson Krankheit oder der Huntington Krankheit leiden im Laufe der Erkrankung Demenzsymptome entwickeln. Auch Menschen mit Trisomie 21 haben ein erhöhtes Risiko im Laufe des Lebens an der Alzheimer Krankheit zu erkranken. Demenz Diagnose Um Demenz zu diagnostizieren, ist eine korrekte Erfassung der Probleme im Bereich des Gedächtnisses und des Denkens erforderlich, da Einschränkungen in diesem Bereich auch durch andere, behandelbare Gründe - wie Depressionen oder Infektionen - entstehen können. Falls der Grund doch Demenz ist, hat diese Diagnose einige Vorteile. Für Erkrankte werden die auftretenden Symptome erklärbar und passende Behandlung, Beratung und Unterstützung können angeboten werden. Daneben wird eine Chance geboten, sich mit der Zukunft und der Planung dieser zu befassen. Das Wissen um den Demenzgrund (Morbus Alzheimer, Vaskuläre Demenz) kann über eine entsprechende Therapie entscheiden. Demenz wird normalerweise von Spezialisten wie Psychiatern (Fachärzte für psychische Gesundheit), Fachärzte der Geriatrie (Ärzte, die sich auf die körperlichen Erkrankungen älterer Menschen spezialisiert haben) oder Neurologen (Fachärzte des Nervensystems). In manchen Fällen kann die Diagnose auch von einer erfahrenen und speziell ausgebildeten Person der gehobenen Krankenpflege durchgeführt werden. Es gibt keinen Einzeltest für Demenz. Eine Diagnose wird in mehreren Schritten durchgeführt: Biografiearbeit der Arzt redet mit der betroffenen Person und einer vertrauten Person darüber, wie aktuelle Probleme entstanden sind und wie sie das tägliche Leben beeinflussen Test auf kognitive Beeinträchtigungen (z.b. Gedächtnis, logisches Denken) einfache Tests werden vom diplomierten Pflegepersonal oder Ärzten durchgeführt, speziellere Tests meistens von Psychologen Körperliche Untersuchung und Testverfahren (z.b. Blutproben testen) damit können andere mögliche Gründe für die Symptome ausgeschlossen werden auch bildgebende Verfahren für das Hirn können für die Diagnosestellung notwendig werden. 4

5 Demenz Behandlung Der Großteil der Ursachen für Demenz kann nicht geheilt werden, trotz anhaltender Bemühungen neue Medikamente, Impfungen oder Therapien zu entwickeln. Allerdings kann viel getan werden, um das Leben des Demenzkranken so angenehm wie möglich zu gestalten. Pflege und Unterstützung sollten hierbei dem personzentrierten Pflegekonzept folgen; die individuelle Persönlichkeit des Erkrankten wird in den Vordergrund gestellt. Gängige Methoden, wie z.b. "cognitive stimulation" zielen meist darauf ab, die mentale Fitness soweit wie möglich zu erhalten. Im fortgeschrittenen Stadium der Demenz genießen Erkrankte es, in ihren Erinnerungen zu schwelgen oder Biografierarbeit zu betreiben (Betroffene sollen motiviert werden ihre Erfahrungen und Erinnerungen mitzuteilen). Durch diese Aktivitäten können mentale Fähigkeiten, Stimmung und Wohlbefinden verbessert werden. Für Demenzkranke ist es essenziell sowohl körperlich, geistig als auch sozial so aktiv wie möglich zu sein. Jeder Mensch braucht sinnstiftende Beschäftigung die er genießt und die sein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl stärken. Besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, welche medikamentösen oder nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten in Frage kommen. Erfahren Sie mehr auf 5

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