DAS GROSSE FRESSEN LUZERNER KULTURKÜCHEN IM TEST

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1 Unabhängige Monatszeitschrift für die Zentralschweiz mit Kulturkalender N O 6 Juni 2018 CHF 9. DAS GROSSE FRESSEN LUZERNER KULTURKÜCHEN IM TEST

2 ANZEIGEN Bruce Nauman DISAPPEARING ACTS 17. MÄrz 26. August 2018

3 EDITORIAL Genügend Fleisch am Knochen? Immer wenn ich unsere Kolumne «Gefundenes Fressen» von Sylvan Müller gegenlese, rumort mein Magen. Ich meine, das ist ein gutes Zeichen. Er meint, es könnte auch sein, dass ich zu wenig zu essen bekomme. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mich ab Seite 10 gemeinsam mit der «041»-Redaktion und Sylvan Müller durch die Kulturküchen der Umgebung gefressen. Wir wollten wissen, ob die hiesigen Kulturschaffenden genug und Gutes zu essen kriegen. Denn, wie wir aus dem Militär wissen (also ich nicht): Ohne Mampf kein Kampf. Damit Sie nicht nur das Magazin vollsabbern, haben wir die getesteten Kulturköchinnen und -köche nach Rezepten gefragt, die Sie einfach und schnell nachkochen können. Sie finden diese auf Seite 16. Gegen ein ganz bestimmtes Gericht hat unser Magen eine Intoleranz entwickelt: Jubiläen. Monat für Monat tischen uns Kommunikationsverantwortliche ihr fünftes, zehntes, zwanzigstes, eintausendzweihundertfünfzigstes oder drittes Jubiläum auf und finden, dass dies unbedingt mit einem Artikel berücksichtigt werden muss. Das finden wir nicht. Christov Rolla schreibt in seinem Essay ab Seite 18, was an Jubiläen nervt und weshalb wir sie trotzdem brauchen. Zudem präsentieren wir Ihnen unseren persönlichen Trüffel des diesjährigen B-Sides Festival auf Seite 22: die Tin Shelter Crew. Wohl bekomms! Ausserdem: Bei der Neubesetzung unserer Redaktionsleitung sind wir fündig geworden: Sophie Grossmann wird die Stelle am 1. Juni antreten. Sie ist in der Zentralschweiz bestens vernetzt und mit ihrem abgeschlossenen Kulturpublizistik-Studium und ihren Erfahrungen in Print- und Onlineredaktionen (u. a. bei «Vice», «Young Swiss Magazine») perfekt für diese Stelle qualifiziert. Herzlich willkommen, wir freuen uns! Bild: zvg von www Heinrich Weingartner, Redaktionsleiter ad interim 3

4 INHALT AB SEITE 10 ANGERICHTET Was er Kulturhäuser auftischen: der «041»-Gastrotest SEITE 18 ABGESTANDEN Was an Jubiläen nervt und weshalb es sie trotzdem braucht SEITE 22 AUSGESUCHT Die Tin Shelter Crew, unser B-Sides-Geheimtipp KOLUMNEN 6 Doppelter Fokus: Gwerb 18 in Zug 8 Gefundenes Fressen: Erdbeeren das ganze Jahr 9 Lechts und Rinks: Potenzielle Ausraster 20 Kulturtank: Kultur «managen»? Jahre IG Kultur: Ja zur Vielfalt 62 Käptn Steffis Rätsel Das Freundebuch: Patrick Müller SERVICE 29 Kunst. Ruth Levap malt Most 31 Musik. Stephan Hodel vertont den Jet 33 Kino. Kaleo La Belle nimmt s persönlich 36 Wort. Zwei Zentralschweizer Schinken 59 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz 60 Ausschreibungen, Preise, Namen, Notizen 61 Leserbriefe KULTURKALENDER 38 Kinderkulturkalender 39 Veranstaltungen 53 Ausstellungen Titelbild: Matthias Jurt PROGRAMME DER KULTURHÄUSER 40 Stattkino / LSO / er Theater 42 Kulturlandschaft 46 Neubad / Südpol 48 HSLU Musik 52 Haus für Kunst Uri / Kunstmuseum / Akku 54 Nidwaldner Museum / Museum Bellpark 56 Historisches Museum / Natur Museum / Kunsthaus Zug 58 Kunsthalle Bilder: Sylvan Müller / Jodok Achermann 4

5 SCHÖN GESAGT «Der nachhaltigste Event der Seerose ist deren Verschrottung.» Christof Hirtler, Seite 26 AUFGELISTET GUTEN TAG Leider fein Gastrosünden, die wir lieben: - Paprika Chips mit Gravy - Nature Chips mit Mascarpone - Dicke Eier mit Mayo - Mayo mit dicken Eiern - Hüttenkäse mit Sweet-and-Sour-Sauce - In ungeschnittenen Mozzarella beissen, weil man nicht warten kann - Schlagrahm mit Schoggistreusel - Reis mit Speckwürfeli - Popcorn mit geschmolzener Butter - «La Grande Bouffe» - Spaghetti mit Ketchup und Maggi - Darvida mit Cantadou - Alles Obige im Bett essen, dazu «La Grande Bouffe» schauen GUTEN TAG, LUZERNER SINFONIEORCHESTER Bei Euch geht s um die Wurst: Eine halbe Million wollt Ihr bis am 19. Juni für Euer High- End-Probenhaus beim Südpol fundraisen. Am 1. Mai habt ihr dazu ein Video veröffentlicht: Kurt Aeschbacher, Götti des ambitiösen Projekts, hält eine halbverkohlte Bratwurst in die Kamera. Dazu rosa Hemd, das botoxerprobte Grinsen unwiderstehlich also, wenn er das Probenhaus gut findet, finden wir aus «der Bevölkerung» das auch gut! Am Schluss beisst Aeschbi herzhaft rein in die Bratwurst es geit um d Wurscht! Musikalisch mögt ihr Stil haben, bei stilvollen Metaphern hapert es noch. Und eine Drohne, die vom Grill aufwärts fliegt? Come on, das ist so 2016! Item: Wieso genau braucht Ihr ein Probenhaus? Die Mietwohnungen, in der die armen Orchestermitglieder laut Promo-Video nicht üben können, muten zynisch luxuriös an: freshe Küche, smartes Bad, Flügel im Gästezimmer, überbordend pink eingerichtetes Mädchenzimmer (Guten Tag, Gender-Bewusstsein?). Ist das Euer Ernst? Zynisch ist auch die Message: Während sich die er Kulturszene ein halbes Jahr den Allerwertesten aufgerissen hat, um für Franken einen Dokumentarfilm über die Steuerpolitik zu finanzieren, wollt Ihr, liebe er Symphoniker, das Fünffache für euch selber. Ist uns Wurst, 041 Das Kulturmagazin ANZEIGEN Juni 2018 Die Aktionswoche Asyl ermöglicht Kontakte zu Menschen aus vielen Herkunftsländern und mit verschiedensten kulturellen Hintergründen. Zahlreiche Veranstalterinnen und Veranstalter in der Stadt laden ein zu Ausstellungen, sportlichen und spielerischen Aktivitäten, Filmen, Lesungen, Mittagstischen, Podiumsdiskussionen und vielem mehr. Detailprogramm unter 5

6 DOPPELTER FOKUS Gwerb 18, Gewerbeausstellung im Gemeindesaal Steinhausen (Zug), 5. Mai 2018 Bild oben Mischa Christen, rechte Seite Patrick Blank Die beiden er Fotografen Patrick Blank und Mischa Christen zeigen zwei Blicke auf einen Zentralschweizer Anlass, den «041 Das Kulturmagazin» nicht besuchen würde. 6

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8 GEFUNDENES FRESSEN Erdbeeren das ganze Jahr Anfangs März und bei deutlichen Minusgraden schaltete der Grossverteiler sein Inserat: «Die Zeit ist reif: für Erdbeeren.» Nun, irgendwo ist die Zeit wohl immer reif für Erdbeeren. So reif, dass derselbe Grossverteiler einen Monat später dieselben Erdbeeren in der 500-g-Schale bereits zum Aktionspreis von einem Franken angeboten hat. Um den Geschmack dieser Beeren zu beschreiben, wäre «ein weiterer Aggregatszustand von Wasser» wahrscheinlich ziemlich zutreffend gewesen. Dabei gäbe es sie noch, die Erdbeeren, die auch tatsächlich schmecken, wie sie heissen. Sie reifen halt einfach etwas später, anfangs Juni und zum Beispiel auf dem Biohof Oberzinggen in Hellbühl. Die Familie Joss baut eine äusserst aromatische Sorte an, sie heisst Annabelle und schmeckt intensiv und wunderbar nach Walderdbeeren. Im Gegensatz zu den üblicherweise erhältlichen, sind die aromatischen Beeren deutlich weicher und somit viel empfindlicher auf mechanische Einwirkung. Sie müssen sorgfältig gepflückt werden und schnell zum Kunden gelangen, der grossartige Geschmack geht zulasten der Lagerfähigkeit. So stand Bauernfamilie Joss eines Tages im Sommer vor einem riesigen Berg reifer Erdbeeren und alle Kunden weilten in den Ferien. Das Lager bereits voll mit Sirup und Konfi, begannen sie aus der Not, die süssen Früchte zu trocknen. Durch den Verlust an Feuchtigkeit wurden die ohnehin vollaromatischen Früchte zu wahren Geschmacksbomben. Das hat ihnen, hübsch verpackt als Fruchtsnack, im vergangenen Jahr die Auszeichnung des Labels «Bio Gourmet» von Bio Suisse eingebracht, und uns das Vergnügen, nun tatsächlich das ganze Jahr unbeschwert Erdbeeren geniessen zu können. Nun gibt s aber erst einmal die frischen: reif, saftig und süss wie fast vergessene Erinnerungen. Weil die von Bauer Joss angebaute Sorte retardierend wächst, also immer wieder Blüten produziert, sind die Hellbühler Erdbeeren je nach Witterung bis in den späten Herbst erhältlich. Um beim Slogan des Grossverteilers zu bleiben: Wenn dann der erste Frost in den Wiesen des Littauerbergs klebt, ist die Zeit reif für die getrockneten Supererdbeeren. Oder für die Wandervögel als Proviant auch schon jetzt. Die Zeit ist reif. Für Erdbeeren. Immer halt. Text und Bild: Sylvan Müller Die Erdbeeren vom Biohof Oberzinggen sind ab Juni am er Wochenmarkt am Stand vom Hof Widacher erhältlich, getrocknet, als Konfi und als Sirup im Online-Hofladen: ANZEIGEN 8

9 LECHTS UND RINKS Potenzielle Ausraster Seit einem Jahr werden potenziell gefährliche Menschen präventiv als «Gefährder» in einer Datenbank erfasst. Das ist ein zweischneidiges Schwert. Das revidierte Polizeigesetz bringt linke Herzen wieder mal kräftig zum Hakenschlagen: Natürlich ist es gut, wenn gewalttätige Männer zum Beispiel bei häuslicher Gewalt bekannt sind und ein Rayonverbot bekommen. Natürlich ist es sinnvoll, wenn es eine Handhabe gegen Stalker gibt und Behörden vor aggressiver Klientel geschützt sind. Damit das so ist, gibt es allerdings schon Gesetze und Massnahmen. Sie kommen zum Einsatz, wenn tatsächlich etwas vorgefallen ist, sich besagter Mensch effektiv bedrohlich und/ oder tätlich gegenüber anderen verhalten hat. Seit dem 2017 revidierten Polizeigesetz ist das anders: Personen können präventiv als «Gefährder» erfasst werden, noch bevor sie etwas Unrechtes getan haben. Davon verspricht man sich, eine Straf- und/oder Gewalttat zu verhindern, die vielleicht in Zukunft einmal passieren könnte. Vielleicht, hätte, sein und könnte. Es handelt sich also nicht um Tatsachen, sondern um Vermutungen und Spekulationen, was eine solche Person vielleicht einmal zu tun gedenkt. Und das ist doch sehr schwammig für eine so krasse Einstufung, die bei einem allfällig späteren Kontakt mit der Polizei oder anderen Behörden bestimmt jahrelang als Etikett an einem klebt: ein bedrohlicher Mensch. Wer einmal als «Gefährder» erfasst ist, muss nachher selber über sein Verhalten beweisen, dass er kein solcher ist. Sofern er oder sie überhaupt von dieser Einschätzung weiss: Im Kanton wurden nämlich von den im ersten Jahr erfassten 352 Gefährdern gerade mal 111 darüber informiert. Die anderen wissen nichts davon. Vielleicht gehören ja auch Sie oder ich dazu? Wer weiss. Polizeikommandant Daniel Bussmann sagte gegenüber dem Online-Magazin Zentralplus sogar selber, dass unter den Meldungen nicht nur substanzielle, sondern auch diffuse und schlecht fassbare Fälle seien. Da stellt sich die Frage: Wer macht denn diese Meldungen und Einschätzungen überhaupt? In werden potenzielle «Gefährder» dem kantonalen Bedrohungsmanagement (KBM) von Institutionen, Behörden, Verwaltungen und Direktbetroffenen gemeldet. Zwar kann davon ausgegangen werden, dass die Befürchtungen nicht aus der Luft gegriffen sind, wenn so eine Meldung gemacht und überprüft wird. Trotzdem ist es eine Gratwanderung: Welche Rolle spielen subjektive Wahrnehmungen und Sichtweisen der jeweiligen Behörden? Oder von Leuten, die so etwas melden? Wie kann ausgeschlossen werden, dass beispielsweise politische Haltungen oder von der Norm abweichende Lebensformen oder Verhaltensweisen nicht per se als bedrohlich empfunden werden? Wann ist jemand einfach mal am falschen Ort laut geworden, weil ihm oder ihr die Sicherung durchgebrannt ist, ohne dass darum gleich eine latente oder tatsächliche Bedrohung vorhanden ist? Solche und weitere Fragen müssen bei der Auswertung des neuen Instrumentariums unter die Lupe genommen werden. Darum ist es gut, wenn der bürgerlichen Kantonsregierung diesbezüglich auf die Finger geschaut wird. PS: Hatten Sie aus Überforderung oder Verzweiflung auch schon eine unangebrachte Wutattacke an einem unangebrachten Ort, obschon Sie ein friedlicher Mensch sind? Ich auch. Text: Christine Weber, Illustration: Stefanie Sager 9

10 KULTURKÜCHEN Ohne Mampf kein Kampf Was isst die Zentralschweizer Kulturszene? Politisch nagt sie am Hungertuch, doch wie stärkt sie sich kulinarisch? Die «041»-Redaktion isst sich durch die er Kulturküchen. Zum Dessert gibt es keinen Kulturkuchen, sondern ausgewählte Rezepte der Köchinnen und Köche. Die Sammlung finden Sie auf Seite 16 und

11 KULTURKÜCHEN Vom Berg in die Stadt: Seit einem halben Jahr kocht Phillipp Kehrli im Treibhaus. Zuvor stand er auf Pilatus Kulm hinter dem Herd. Treibhaus-Mittagstisch Am Nebentisch sitzen drei Schüler der nahe gelegenen Kanti Alpenquai und sind begeistert von der kalten Wassermelonen-Suppe, die an diesem Tag im Treibhaus zum Mittagsmenü serviert wird. Nein, meist hätten sie nicht genügend Zeit, um hierhin essen zu kommen, darum würde man auch eher Lehrerinnen und Lehrer sehen, die hätten genügend Zeit, erzählen sie. Prompt bekomme ich Gesellschaft an meinem Tisch in Gestalt zweier Mathematiklehrer aus demselben Institut. Sie treffen sich hier gelegentlich mit Lehrerkollegen zum «English-Lunch», in meiner Anwesenheit aber wird rücksichtsvoll deutsch gesprochen. Und sie versichern mit aller Vehemenz, sie hätten nicht mehr Zeit als die Schülerinnen und Schüler, schliesslich müssten sie nach dem Unterricht noch die ganze Schweinerei wieder in Ordnung bringen, geometrische Modelle versorgen und überhaupt. Die Bedienung ist schnell und freundlich und kein erschwerender Faktor unter knappen zeitlichen Voraussetzungen. Wir bestellen. Nach der Melonensuppe wird mir sowohl der Vegi- wie auch der Fleischgang serviert, also einmal Kartoffel-Gnocchi an Gorgonzola- Sauce mit gedünsteten Birnen und Maronen und die Hühnerbrust gefüllt mit Artischocken und Oliven, Tomatenrisotto und sautierten Zucchetti. Natürlich könnte man kritteln, der Wassermelonen-Suppe hätte es an etwas Schärfe gefehlt, die Oliven-Artischocken-Füllung beim Huhn hätte mehr Struktur vertragen mögen und die Tomate im Risotto mehr Tiefe. Nur bekommt man selten zu diesem Preis und in dieser entspannten Atmosphäre einen runderen Vegi-Gang serviert sorgfältig gekocht und liebevoll angerichtet. Und auch der Mut, für 70 Menschen einen Risotto zuzubereiten, gehört gewürdigt. Dessen Konsistenz war perfekt, genauso wie der Garpunkt des Huhns. Schülerinnen und Studenten können im Treibhaus zu unschlagbaren Preisen essen: Sowohl mittags und neu auch freitag- und samstagabends gibt s die Menüs für Studierende für 10 Schtutz, abends die Bier & Burger-Kombi (Fleisch- oder Vegi-Burger mit Rösti oder Süsskartoffeln und einem Kübel Bier) für Fr Unaufgefordert vorweisen: Studierendenausweis (und ID...?). Sylvan Müller Essen: Wassermelonen-Kaltschale mit Basilikum, Vegi: Kartoffel-Gnocchi an Gorgonzola- Sauce, gedünstete Birnen und Maronen, Fleisch: Hühnerbrust gefüllt mit Artischocken und Oliven, Tomatenrisotto, sautierte Zucchetti Preis: Vegi Fr (Studis 10 Franken) Fleisch Fr (Studis 10 Franken) Service: Schnell, freundlich, spricht mich mit «Sie» an, also jung Publikum: Kanti-Lehrpersonen (mit viel Zeit), Kanti-Schülerinnen und Kanti-Schüler (keine Zeit), Personal aus den angrenzenden Büros Ambiente: Bei schönem Wetter wie in einem Biergarten und erst noch ohne Dirndl. Bestens! 11

12 KULTURKÜCHEN Bea Guggisberg versucht bei Plan B immer nur so viel zu kochen, wie auch gegessen wird. Essen (zweiter Besuch): Vegi-Gschnätzlets ungarische Art mit Peperoni, geräuchertem Paprika und frischen Kräutern auf cremiger, feinkörniger Polenta mit Rosmarin und Dörraprikose, Joghurttopping und Brunnenkresse-Mix, dazu 3 dl Mineral Preis: 15 Franken, Mineral Fr «Easy-aufgetürmt-Bea-Style» Service: Selbstbedienung, daher sehr gut Publikum: Durchmischt, Geschäftsetage Radio 3fach, viele Studis sitzen auf der Wiese nebenan Ambiente: Heiss, mit einem coolen Anflug von Sehen-und-Gesehenwerden Die Kundschaft des Plan B Catering von Bea Guggisberg liest sich wie ein Index der Zentralschweizer Kulturinstitutionen. Guggisberg ist Anlaufstelle Nummer eins für hiesige Kulturcaterings. Bei der Volière von Radio 3fach auf dem Inseli serviert sie mittags von April bis September, jeweils bei schönem Wetter, ein vegetarisches oder veganes Menü. Ihre Küche: gesund, ausgefallen, nachhaltig, stets mit einem orientalischen Touch. «Ond, wie hesch s Müesli gfonde?», fragt meine Begleitung. «Easy-aufgetürmt-Bea-Style halt», antwortet ihr meine Sitznachbarin am nächsten Tag. Ja, ich musste zweimal hin. Es ist schwierig, zu essen und sich gleichzeitig darauf zu konzentrieren, wie das Essen schmeckt und wie man das in Worten ausdrücken soll. Vielleicht auch, weil Guggisbergs Menüs an der Volière so subtil daherkommen? Perfekt für eine Sommerbeiz. Im Hintergrund hört man die Musik nicht wirklich, aber man hört sie doch, was beim Essen etwas nervt. Abstellen oder voll aufdrehen, alles dazwischen ist so blöd unverbindlich. Zurück zum Essen: «Ein aufgetürmtes Müesli» trifft es gut. Zahlreiche Zutaten, gemischt und geschichtet, mit der üblichen Kressedeko obendrauf. Das Vegi-Gschnätzlete ist ein Traum und vermag auch die hartnäckigsten Fleischesserinnen und Fleischesser zu täuschen. Geschmackstechnisch extrem vielfältig, kann man selber entscheiden, was man mit was mischen möchte. Die Polenta ist etwas trocken, was aber nicht weiter stört, weil sie in Kombination mit der Gschnätzleten-Sauce die perfekte Konsistenz bekommt. Es folgt ein scharfer Nachgeschmack während der nächsten halben Stunde, der auffällt und gefällt. Und zum Schluss noch dies: Alles ist schön kaufest, damit es knackt und befriedigt. Jazziger Sommergroove «Das ist Jazz», urteilt mein Begleiter über die dudelige Musik, die den Raum wie ein Schwarm winziger Flugtiere mit Leben füllt. Muss so sein, wir testen hier die Jazzkantine. Draussen brennt die Sonne, es ist einer diese Frühlingstage, der sich wie ein Julikind aufführt. Drinnen lässt man sich voll und ganz auf die Sommerstimmung ein: Der Kellner dreht verträumt seine Runden durchs Lokal, der Koch gibt sich alle Mühe, nicht ins Schwitzen zu geraten, der Gast mit der «er Zeitung» streicht sorgfältig die Seiten glatt, als wären sie sein Strandtuch. Zwei ältere Herren stecken die Köpfe so sehr zusammen, dass wir unschlüssig bleiben, ob sie über Grafiker lästern oder selber welche sind. Es dauert eine Weile, bis die Karte kommt, und dann noch eine, bis das Wasser da ist, schliesslich noch zwei oder drei, bis die Melonen-Kaltschale auf dem Tisch steht. Die ist alles andere als lahm: überraschend würzig und richtig gut. Als sei hier Sommer auf Capri und nicht Totehosetag in. Auch die Warterei auf das Hauptgericht lohnt sich. Meine Linguine aglio, olio e peperoncino sind zwar mit nur wenig scharf und ich denke ein bisschen wehmütig an die legendären Ölseeli, die hier früher integraler Bestandteil aller Teigwarengerichte waren. Heute ist alles vernünftig: die geschöpfte Menge, der Einsatz von Knobli und auch mit dem Fett übertreibt es keiner. Mein Begleiter hat die Spinat-Riccotta-Ravioli an Thaigemüsesauce mit Poulet bestellt, das Tagesmenü. Mir klang das zu sehr nach anstrengender Fusionsküche. Doch das Gericht sieht extrem hübsch aus und soll so lecker wie schön gewesen sein. Dann gibt s noch einen Espresso obendrauf und zum Abschied ein paar halbgare Witze vom Pächter Domi Meyer himself. Satt und zufrieden laufen wir zurück, kommen fast schon beschwingt im Büro an. Als ob wir zwei Tage aufs Meer geschaut hätten und nicht bloss eine Stunde in der Jazzy auf den Kellner, den Koch und ihre Gäste. Anna Chudozilov Essen: Melonen-Kaltschale, dann Linguine aglio, olio e peperoncino, dazu ein grosses Mineral, hinterher einen Espresso Preis: Total 31 Franken (Das Menü kostet Fr , Tagesteller gibt s für Fr , Studis zahlen Fr ) Service: Total gemütlich unterwegs (kann man so oder so finden) Publikum: Am Mittwochmittag vor Auffahrt kaum vorhanden Heinrich Weingartner Ambiente: Sommerlich-saumselig, obwohl doch erst Mai war 12

13 KULTURKÜCHEN Neubad-Küchenchef Patrick Schwehm gehört schon zum festen Inventar des Neubads. Kulinarisches Märchen Essen: Menüsalat, Curry-Gemüse-Frittata mit Spinat und Gurken-Raita Preis: Fr Menü Fr (vegetarisch), Fr (Fleisch), inklusive Salat oder Suppe plus Café crème (4 Franken) und 3 dl Mineral (4 Franken) Service: Bedienung am Tisch, Essen und Getränke kommen schnell und sind genauso schnell wieder abgeräumt. Freundlich und unkompliziert Publikum: Homeoffice-Menschen (Autorin), Mütter mit Kindern (Väter werden wohl nicht nur an diesem Mittag vermisst ), Zeitungsleserinnen und Zeitungsleser Ambiente: Kreativ, freundschaftlich, wissbegierig, generationenübergreifend gesprächig Das Mittagessen im Neubad ist nicht nur kulinarisch, sondern auch soziologisch und literarisch eine Wohltat und sehr zu empfehlen. Die Küche konzentriert sich auf ein Vegi- und ein Fleisch-Menü am Mittag und bereitet dieses mit lokalen Zutaten zu. Das schmeckt und sieht gut aus. Das Portemonnaie ist ein bisschen gefordert, aber das lohnt sich durchaus. Schon nur die in Schwarz und Weiss gehaltene und übersichtliche Karte ist ein Erlebnis, das sich zeitweilen wie ein Nahrungsmittel-Märchen liest. «Chutney», ja, das weckt noch Assoziationen. Aber was ist «Raita»? «Fregola Sarda»? «Hanf-Pilz- Kugeln»? «Randen-Meerrettich-Aiola»? «Zitronen-Kräuter-Gremolata»? «Galgant-Chili-Sauce»? (Eine dieser Menü-Komponenten ist übrigens erfunden.) Aber das Werweissen macht Spass und festigt die Vorfreude. So verspielt wie auf der Karte geht es auch unter den Tischen zu und her. Es ist eine intensive Lebenserfahrung, dieses Mittagessen. Da schaut einer nicht richtig und schlägt sich an der Wand den Kopf an, die andere fällt über die eigenen Füsse, der Dritte lässt sich ungern was sagen und bockt, es gibt Streit, man fällt sich weinend in die Arme oder schreit nach Mama. Ziemlich so geht doch Leben! Dazu läuft aus den Boxen französische Popmusik, «Joe Le Taxi» von Vanessa Paradis. Es kann losgehen: Der Menüsalat ist farbig, die Sauce schmeckt selbstgemacht und Ruchbrot dazu ist ein formidabler Evergreen. Die Curry-Gemüse-Frittata als Hauptspeise überzeugt durch Grösse und Konsistenz, Mais und Erbsen geben dem salzigen Gericht eine bestechende Süsse. Der Spinat bleibt mehrheitlich ungewürzt und das ist gut so, man kann ihn nämlich in die Gurken-Raita tunken. Unter dieser versteckt sich übrigens geschickt eine Rande, gelungener Überraschungseffekt! Hier kocht jemand, der sich mit Gemüse auskennt und weiss, wie man es drapieren muss. Das merkt man auch dem Rest der Karte an. Nachhaltigkeit scheint weder bei den Menüs noch bei den Getränken ein Fremdwort zu sein. Das Neubad-Bistro gehört auf den kulinarischen Radar von Liebhaberinnen und Liebhabern, die Unbekanntes und Unvorhergesehenes genauso zu schätzen wissen wie einfallsreiche Menüs. Michaela Muheim arbeitet seit Sommer 2017 im Meyer. Ursprünglich stammt sie aus dem Kanton Uri und wuchs im Kanton Schwyz auf. Wie zu Hause, einfach besser Die Meyer Kulturbeiz trägt die Kultur im Namen. Doch warum ist gerade das Meyer eine Kulturbeiz? Auf den ersten Blick wegen des Interieurs: Die Wände sind über und über behängt mit Kunst aus dem Epizentrum der er Kulturszene: Tschutti-Bildli, Fotomontagen, Konzertbilder und wechselnde Ausstellungen bilden eine bunte Kunst-Collage. Auf den zweiten Blick wegen der regelmässigen Kulturveranstaltungen: Pro Monat finden rund drei Konzerte im Meyer statt. Doch der dritte Blick ist wohl der wichtigste: «Stille deine legalen Süchte mit lokalen Mitteln.» steht auf der Homepage. Was das heisst? Sämtliche Produkte kommen aus der Region: Das Gemüse aus Rothenburg, das Fleisch aus Zell, die Glace aus Sempach. Die Köchin Michaela Muheim macht aus diesen Zutaten bodenständigleckeres Essen am Tag unserer Degustation eine Gemüsequiche mit Quark-Dip. Klingt simpel, doch die Details machen s aus. Der Boden ist unschlagbar knusprig, der Blätterteig luftig, der Salat zur Vorspeise wird in einer Schüssel und mit Croutons garniert serviert wie zu Hause, einfach besser. Besonders fein war der weiche, kleine Schoggi-Pancake zum Dessert. Und für Extra-Restaurantfeeling sorgen liebevolle Garnituren wie getrocknete Blütenblätter. Herkunftstransparenz und Esskultur werden grossgeschrieben, doch von Gastgeberin Fiona Meyer und ihrem Team angenehm unaufgeregt und undogmatisch gelebt. Ab 16 Uhr darf man im Meyer übrigens rauchen. Katharina Thalmann Essen: Eine Schüssel Salat, Gemüsequiche, Pancake, Wasser-für-Wasser-Wasser und einen Café crème Preis: 25 Franken (Das Vegimenü kostet 18 Franken, das Fleischmenü 20 Franken.) Service: Bedienung am Tisch, sehr aufmerksam, ungezwungen und zuvorkommend. Der Café konnte problemlos draussen getrunken wurden. Publikum: Diverse Musikstudierende, ein paar Geschäftsleute aus der Tribschenstadt. Danièle kommt mit der Gitarre vorbei. Nina Laky 13 Ambiente: Ungezwungen und niederschwellig. Sitzt man draussen, ist es durch den Verkehr auf der Langensandbrücke eher laut.

14 KULTURKÜCHEN Business-Feeling Im Bistro des Kunstmuseums lässt sich ein gemütlicher oder auch produktiver Tag verbringen. Dieses Bistro ist in dieser Hinsicht ein Alleskönner! Diskurse über Galeristen, Lesen von Lektüren mit Blick aufs dunkelblaue Wasser aber auch die Altersvorsorge lässt sich dort gut regeln. Unter dem Publikum finden sich nämlich auch Vermögensberaterinnen und Vermögensberater sowie deren Kundschaft. Dicke, weisse Ordner liegen auf und man fragt sich gegenseitig, ob sich eine Pensionierung in der Schweiz überhaupt finanzieren lässt. Das Gespräch nebenan lässt allerdings sanfte Hitzewallungen bei der Autorin aufkommen. «Vorsorge?! Kapitaleinlagen?!» es könnten aber auch die Getränke sein: eine geschmacksintensive Kombination aus Ingwer und Koffein. Da die an der Bar ausgestellten Beispiele von Ingwertee (der schon lange nicht mehr dampft) und Caffè freddo (ein halbes Glas braune Suppe) leider nicht gerade zum Probieren einladen, entschied sich der Gast für eine Limo und einen Kaffee. Sympathisch: Der Kaffeerahm kommt im Kännchen und nicht im Plastikbecher daher. Aber leider ungünstig: Die Schrift auf den Empfehlungszettelchen an der Bar lassen sich kaum entziffern. Dass es sich bei der Limo um eine Apfel-Ingwer-Mischung aus dem Wallis handelt, die mit regionalen Früchten hergestellt wird, ist erst der Etikette der Flasche zu entnehmen. Ein paar Stockwerke weiter unten befindet sich das World Café, in dem die Welt heute ziemlich klein scheint: Viele der Gäste kennen sich, sie winken sich und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fleissig zu. Das Angebot am Mittag kann für Vegetarier eher enttäuschend ausfallen; von sechs Mittagsmenüs sind zwei vegetarisch. An diesem Tag kann man wählen zwischen einer Lasagne mit Pesto und Rucola (Fr ) und einer Grünkernpfanne mit grünen Bohnen, Mais und Zucchetti (Fr ). Dazu gäbe es diverse Salate (Fr ), Wraps (Fr ), Quiche (9 Franken) oder eine Tagessuppe (Fr. 8.50). Da die Tintenfisch-Zubereitung eine kleine Wissenschaft ist (in Italien werden zum Beispiel Weinkorken im Garfond mitgekocht, damit das Fleisch zarter wird, die Griechen hingegen schlagen aus demselben Grund die Tiere vor dem Kochen gegen Steine), entscheidet sich die Autorin für diesen. Das kleine Menü mit Reis ist ästhetisch nichts Besonderes, allerdings schmeckt der Pulpo (aus Spanien) sehr zart und intensiv. Schade verliert sich der Fisch in einer farblosen Sauce, in der der Koriander anscheinend mitgekocht wurde. Frische Kräuter hätten dem Gericht nicht nur geschmacklich gut getan, sondern auch dessen Farbkonzept. Weisser Reis ist weisser Reis und war ganz in Ordnung. An der Theke arbeitete der Service schnell und effektiv. Ideal für einen kurzen, zentralen Business-Lunch. Bastian Mantey, Executive Chef vom World Café, bei der Ausgabe an der Salattheke. Hungrige Gäste können Salate und Snacks auch mitnehmen. Nina Laky Essen: Frisch zubereitete Canapés (Thon, Ei, Sellerie, Spargel, Salami, Schinken), hausgemachte Glace (Becher für 5 Franken), Cookies Preis: Für Kaffee und Opaline-Apfel-Ingwer- Limo Fr Service: Bestellung an der Bar, rascher Service, aber eher schlecht gelaunt, Tisch wird bedient und abgeräumt Publikum: Managerinnen, Galeristen, Kunstmuseums-Besucherinnen, Wanderer und Schifffahrerinnen, Menschen mit Hüten, die picknicken Ambiente: Kultiviert und leistungsorientiert Essen: Pulpo in Tamarinden-Zitronengras-Sauce mit Kefen, Shitakepilzen, Stangensellerie, Koriander mit Basmatireis Preis: Fr (kleine Portion) Service: Selbstbedienung, Geschirr wird abgeräumt, locker und ruhebewahrend Publikum: Aktuelle und vergangene Arbeitskollegen machen Mittag, Familien auf Wanderungen, Touristen Ambiente: Kantinen-Stimmung, gut für schnelle und effektive Mittagspause 14

15 KULTURKÜCHEN Essen: Grosszügiges Salatbuffet oder Suppe, Rainers Schweinsschnitzel Wiener Art und Kartoffelsalat mit Gurken, dazu 3 dl Wasser für Wasser Preis: Fr , Wasser 1 Franken Service: an der Theke etwas unflexibel, im Servierbereich hingegen ausgezeichnet Publikum: Durchmischt, von Handwerkern über Kulturschaffende bis Büroteams Ambiente: Viel Platz in der Shedhalle, sehr ruhig und angenehm Schnitzelpolizei im Südpol Der Schnitzelking Rainer Macherhammer am Brutzeln. Es ist Zeit. Zeit für die Schnitzelpolizei. Seit Antritt des Oberösterreichers Rainer Macherhammer, seines Zeichens Chefkoch im Südpol, wirbt das dortige Bistro mit dessen gutbürgerlicher Küche. Der Kaiser unter den Kulinarikschmankerln: Rainers Schweinsschnitzel Wiener Art. Diese Deklaration ist zentral in Österreich, gilt doch nur ein Schnitzel mit Kalbfleisch als Wiener Schnitzel; nach Wiener Art heisst hingegen, dass im gleichen Hergang das günstigere Schweinefleisch verarbeitet wird. Die Südpol-Titulierung geht demnach in Ordnung: Ab ins Bistro! Im Vorfeld wurde zwecks Foodwaste-Vermeidung um Anmeldung gebeten eine Bestätigung kam aber trotz Nachfragen nicht zurück. Ob sich wohl alle Essenden in der Shedhalle angemeldet haben? Wohl kaum, so pumpenvoll, wie die ist. Vor dem Tresen hat sich bereits eine amtliche Schlange gebildet, die schnell schrumpft: Wer im Südpol nämlich bestellt, erhält einen Pager, der reagiert, sobald das Essen wahlweise Variante Fleisch oder Vegi bereit ist. Deshalb nimmt auch nur eine Person Bestellungen entgegen und schenkt Getränke aus. Da meine Begleitung Mühe mit dem Gurken-Kartoffel-Salat hat, fragt man nach einer Alternative; die gibt s jedoch ausnahmsweise nicht aufgrund der hohen Anzahl Gäste und dem damit verbundenen unflexiblen, weil genauestens getakteten Workflow. Dann also ran ans grosszügige Suppen- und Salatbuffet mit Brot und allerlei Pimp-yoursalad-Programm à Nüssen, Kernen, Saucen und vielem mehr. Lediglich eine Alternative zum Olivenbrot wäre wünschenswert gewesen; die Früchte sind nicht jedermanns Sache. Alsbald surrt auch schon der Pager nach gerade mal 20 Minuten stehen zwei Prachtstücke an Schnitzel bereit. Macherhammer macht s, wie es sich gehört: Fleisch dünn klopfen, in Mehl, verquirltem Ei und Semmelbrösel wenden und im heissen Öl (oder Butterschmalz) ausbacken. Das Menü ist ein Gustostückerl als Sohn einer gebürtigen Österreicherin ist man sich gute Schnitzel gewöhnt und hat Ansprüche. Die erfüllt Macherhammer bestens, zumal auch sein Kartoffelsalat sehr gut schmeckt. Lediglich die Panade löst sich auffallend schnell bei unseren Schnitzeln und die Preiselbeermarmelade ist nicht klassisch körnig, sondern zu geleeartig. Aber das sind Details, die gerade in Anbetracht des sehr fairen Preises kaum stören. Und wenn schliesslich Servicechef Robert Leirer mit dem breitesten Österreicher Akzent «Hat s geschmeckt?» fragt, wähnt man sich in der Heimat des Herzens: Dankscheen, Bussi und servus pfiat di! Heiss und nice Beliefert von der Abwärme des Spitals Wolhusen herrscht im Tropenhaus ein Klima wie am Amazonas. Die entsprechende Flora gedeiht im riesigen Gewächshaus prächtig und liefert mitunter Zutaten für das hauseigene Restaurant Mahoi. Der Empfang ist herzlich, der Weg vom Vorraum an den Tisch in der Halle wird zum Ferienstart im Kleinformat: Ein Platz inmitten des Regenwalds, Wasser plätschert hinter Bäumen und Lianen, es zwitschern die Vögel, T-Shirt-Temperaturen genauso muss es in den Tropen sein, denkt sich einer, der noch nie am Äquator war. An diesem Mittwochmittag ist nur ein halbes Dutzend der Tische belegt. Neben mir wuchert eine Kardamonstaude, ein Schmetterling fliegt vorbei. Die beiden Gänge (Salat und Suppe werden gemeinsam serviert) folgen in angenehmem Tempo und schmecken. Herausgestochen ist die Suppe, die überdies genau die richtige Temperatur hatte. Mittags würden einfachere Menüs angeboten, meint Küchenchef Andreas Halter, der seit dem Start des Tropenhauses vor acht Jahren dabei ist. Abends aber drehe das siebenköpfige Küchenteam auf und liefere aufwendige Mehrgänger. Ich stelle mir vor, wie ein Ausflug ins Tropenhaus während einer mehrwöchigen Nebelphase im November die klimatische Erholung vor der Wetterdepression bietet. Wie alle Ferien hat auch dieser Besuch ein Ende, nach einer Weile wird es «tüppig». Ich verzichte deshalb auf den Kaffee. Mario Stübi Tropenhaus-Küchenchef Andreas Halter schneidet Süsskartoffeln, um daraus Chips herzustellen. Essen: Salat vom Biohof Widacher Malters mit Guavenvinaigrette und einer Karottensuppe mit Mango und Basmatireis, Pouletgeschnetzeltes an einer hausgemachten Süss-Sauer-Sauce mit Jasminreis und Broccoli Preis: 27 Franken (günstigere Alternative: Pastagericht für 18 Franken), 1 dl Seetaler Pinot Noir für Fr. 8.60, Karaffe Wasser für Wasser für 2 Franken Service: Nach Lehrbuch, freundlich und zuvorkommend Stoph Ruckli 15 Publikum: Ältere Ausflügler, Angestellte vom nahen Spital Ambiente/Atmosphäre: Ungewohnt sommerlich und ferienhaft, nach einer Weile etwas drückend aufgrund der Feuchtigkeit

16 Das Kochmagazin Die Köchinnen und Köche unseres Tests präsentieren ihre Lieblingsrezepte. Einfach für Sie zum Nachkochen. Einige schonen das Portemonnaie, alle verwöhnen den Gaumen. Für Veganerinnen oder Veganer nicht geeignet. Sorry. Jazzy-Panino Zutaten: 1 Ciabatta-Brot 1 Ananas Chili 1 Pouletbrust Kräuter 1 Avocado (weich) Rahmkäse Kräuter fein hacken, Avocado schälen und grob schneiden. Alles in eine Schale geben, Olivenöl dazu und mit Gabel zerdrücken, dann mit Pfeffer und Salz abschmecken. Ananas in Würfel schneiden und mit wenig Chili in der Pfanne anziehen. 70 g Zucker dazu und das Ganze karamellisieren, mit Weisswein ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Curry würzen. Köcheln lassen, bis es sämig wird. Poulet anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Ciabatta aufschneiden und das Poulet halbieren. Ciabatta mit Avocadocreme bestreichen, Poulet drauflegen und Ananas-Chili-Chutney auf das Poulet geben. Dann eine Scheibe Rahmkäse oben drauf und fünf bis sieben Minuten bei 150 Grad in den Ofen. En Guete!, Domi Meyer (Jazzkantine) Bohneneintopf mit Speck Zutaten (für 4 Personen): 400 g getrocknete Bohnen (2 Sorten nach Belieben) 4 Knoblauchzehen 2 Zwiebeln 200 g Speck (am Stück) 1 Dose Pelati 400 ml Poulet-Fond 2 EL Essig 4 EL Öl Thymian, Majoran Salz, Pfeffer, Paprika Die Bohnen über Nacht in einem mit Wasser gefüllten Topf einlegen. Am darauffolgenden Tag das Wasser abgiessen, die Zwiebeln und Knoblauchzehen in kleine Stücke und den Speck in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebeln sowie den Knoblauch darin anschwitzen. Den Speck und die Bohnen beigeben und ebenfalls anschwitzen. Im Anschluss Pelati, Poulet-Fond, Essig sowie Thymian und Majoran beigeben und das Ganze mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Den Eintopf während ca. 60 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen und im Anschluss beispielsweise mit (selbstgemachten) Bandnudeln servieren. Mahlzeit!, Rainer Macherhammer (Südpol) Fregola Sarda mit grünem Spargel, Frühlingszwiebeln, Radieschen und frischen Kräutern Zutaten (für 4 Personen): 500 g Fregola Sarda (am besten aus dem Tessiner Laden in der Neustadt) 1 kg grüner Spargel 2 Bund Frühlingszwiebeln 1 rote Peperoni 1 Zitrone (Bio) 1 Bund Peterli Olivenöl, Salz, Pfeffer Fregola Sarda mit ca. 3 Liter Wasser (gesalzt) sieben bis neun Minuten al dente kochen, mit kaltem Wasser gut abschrecken (abkühlen). Ein bisschen Olivenöl darüber, damit die Pasta nicht klebt. Den grünen Spargel nur wenig schälen und drei Minuten blanchieren und mit kaltem Wasser abkühlen. Peperoni in kleine Würfel schneiden. Frühlingszwiebel in kleine Ringe schneiden. Zitrone mit einer Raffel reiben, Zitronensaft pressen. Peterli hacken. Spargel in mundgerechte Stücke schneiden. Alles zusammenbauen. Eine grosse Pfanne bei mittlerer Hitze mit Olivenöl erhitzen. Peperoniwürfel andünsten. Frühlingszwiebeln dazugeben. Spargel dazugeben. Mit der Fregola Sarda vermischen. Zitronenreste, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, frische Kräuter dazu. Auf warmen Tellern servieren, mit Basilikum austarieren und mit einem Schuss Olivenöl beträufeln. Ein super Gericht für einen schönen Tag, Patrick Schwehm (Neubad) 16

17 Giersch-Focaccia Zutaten: 190 ml lauwarmes Wasser 250 g Weissmehl 4 EL Olivenöl 1 TL Salz 1 Prise Zucker 1/2 Hefe 1 Handvoll Giersch (nur die jungen Blätter), findet man gratis in jedem Park/Wiese/Nachbarsgarten Fleur de Sel Hefe mit dem Zucker im Wasser auflösen und 2 EL Olivenöl dazugeben. Die Salz-Mehl-Mischung mit der Flüssigkeit vermengen und die Masse mit dem kleingehackten Giersch während 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Den Teig nach dem Gehenlassen auf einem mit 1 EL Olivenöl bestrichenen Blech auslegen (ca. 2 cm dick) mit 1 EL Olivenöl einreiben, mit Fleur de Sel bestreuen und 30 Minuten bei 175 Grad backen. Plan-B-Ofen-Ratatouille Zutaten: 1 Zwiebel 1 Knoblauch 1 Chilischote 500 g Aubergine, Zucchetti, Peperoni 200 g Cherrytomaten 1 TL Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer 1 Handvoll Thymian, Rosmarin und Basilikum 1 Kübeli Sauerrahm Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und in Spalten schneiden. Paprikaschoten waschen, schälen, entkernen. Zucchini und Aubergine waschen. Das Gemüse in ca. 2 cm grosse Würfel schneiden. In einer grossen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauchzehen darin glasig braten, das Gemüse und den Kreuzkümmel dazugeben und kurz anbraten. Alles in eine grosse, ofenfeste Form geben und die gewaschenen, ganzen Cherrytomaten, den grob gehackten Rosmarin und Thymian, Salz und Pfeffer dazugeben und alles vermengen. Alles im Ofen bei 180 Grad ca. 20 bis 40 Minuten schmoren (das Gemüse darf noch Biss haben). Ratatouille aus dem Ofen nehmen, grob gehackten Basilikum untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Klecks Sauerrahm und dem frischen Giersch-Focaccia servieren. Genüsslichen Appetit!, Bea, Plan B KKL Steak Tartar Zutaten: 150 g Schweizer Rinderfilet, so fein wie möglich geschnitten (am besten bei der Metzgerei machen lassen) 19 g Olivenöl (Orica ATG) 1 Eigelb 20 g Schalotten, fein gewürfelt 3 g Cayenne-Pfeffer 3 g frischer Limettensaft 12 g Salz 8 g schwarzer Pfeffer aus der Mühle 15 g Kapern 15 g Cornichons 4 Stück Toast oder leicht getoastetes Brot Alle Zutaten bis und mit Pfeffer mit einer Gabel vermengen. Kapern und Cornichons nach Belieben hinzugeben oder als Garnitur verwenden. Brot zum Servieren dazureichen. En Guete, Bastian Mantey Indische Linsensuppe Zutaten (für 4 Personen): 500 g Tomaten gewürfelt aus der Dose Hacken Sie die Zwiebel und den Knoblauch fein und dünsten Sie beides für zwei Minuten in der Butter an. Geben Sie die 100 g rote Linsen Gewürze dazu und rösten Sie alles für eine Minute an, damit sich die Aromen voll entfalten. Mixen Sie die Tomaten kurz 20 g Butter mit einem Stabmixer auf. Geben Sie dann die Tomaten, die roten Linsen, den Zitronensaft, die Gemüsebouillon und die 3,5 dl Gemüsebouillon Kokosmilch dazu und bringen Sie das Ganze zum Kochen. Reduzieren Sie die Hitze und lassen Sie die Dal-Suppe eine halbe Stunde köcheln, bis die Linsen weich sind. Schmecken Sie die Suppe mit Salz ab und garnieren Sie sie mit dem 2 dl Kokosmilch Joghurt und dem gehackten Koriander. Zu der Suppe passt indisches Naan-Brot sehr gut. 1 Knoblauchzehen 1 Zwiebel Herzliche Grüsse aus der Tropenhaus-Küche, Andreas Halter 1 EL Zitronensaft 1 EL Garam Marsala Gewürzmischung 1 KL gemahlener Kreuzkümmel 1 Espressolöffel Kurkuma 1/2 Espressolöffel Chilipulver frisch gehackten Koriander 4 EL Joghurt Nature Salz Gemüsequiche Für die Füllung: 1 Zwiebel, gewürfelt 1 Zehe Knoblauch, kleingeschnitten 500g Gemüse, was das Herz begehrt (oder der Kühlschrank hergibt) Für den Guss: 1 dl Rahm 1 dl Milch 3 Eier 100 g Reibkäse Salz, Pfeffer, Muskatnuss Die gewürfelten Zwiebeln vorsichtig in Öl andünsten. Den Knoblauch und das klein geschnittene Gemüse dazugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn das Gemüse auskühlt, hat man Zeit, um den Blätterteig auf das Blech mit Backpapier zu legen. Nicht vergessen, den Blätterteig mit einer Gabel einzustechen. Nun nimmt man ein weiteres Backpapier, legt es auf den Teig, beschwert ihn (am besten mit Kichererbsen) und backe dies zehn Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen. Für den Guss alle Zutaten gut mischen. Zum Schluss kommt das glasierte Gemüse auf den vorgebackenen Blätterteig und wird mit dem Guss übergossen. Ab in den Ofen damit! Nach ca. 20 Minuten bei 180 Grad hat man eine herrlichgoldbraune Gemüsequiche mit Kleinigkeiten, die man zu Hause hatte. Dazu vielleicht eine frische Quarksauce und Salat? Liebe Grüsse aus der Meyer-Küche, Michaela Muheim 17

18 18 Illustration: Sarah Elena Müller

19 JUBILÄEN Zum letzten Mal: Jubiläen sind ein Graus. Und kein Grund, mit einem Artikel berücksichtigt zu werden. Das findet unsere Redaktion, die mit gefühlten 150 Jubiläen monatlich überschüttet wird. Grund genug, in der 326. Jubiläumsausgabe von «041 Das Kulturmagazin» dem Jubiläum einen Artikel zu widmen. Bestellt hatten wir eine Polemik, Christov Rolla* lieferte eine Festrede. Grmpf. Ich leite seit vielen Jahren einen Kirchenchor. Es ist ein sehr lieber Chor. Letztes Jahr beschloss er, ein Jubiläum zu feiern. Vermutlich hatten ihm die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen seiner Kirche so gut gefallen, dass er auch wieder mal ein bisschen Party machen wollte. Das Problem war allerdings, dass wir das Alter des Chors und damit die Höhe des zu begehenden Jubiläums nicht genau bestimmen konnten. Je nach Betrachtungsweise und historischer Akkuratesse kamen verschiedene Gründungsjahre infrage. Weil ich das ehrliche Ungefähre der leutseligen, aber vorgeblichen Exaktheit vorziehe, den Festgelüsten meiner Sängerinnen aber nicht im Wege stehen wollte, schlug ich dem Chor vor, das Jubiläumskonzert unter den Titel «Etwa 80 Jahre Johanneschor» zu stellen. Der Chor fand das charmant, und mir gefiel das leicht Selbstironische daran. Schliesslich sind die anderen beiden Krienser Kirchenchöre weitaus älter, da kann man als reformiertes Nesthäkchen eh nicht mit dem Alter auftrumpfen. Und so gern ich meinen Chor habe: Sonderlich spektakulär ist seine Geschichte nicht. Man blicke in die Chor- und sonstige Vereinslandschaft hinaus: Die Anekdoten, Originale und Ausflüge gleichen sich in unspektakulärster Weise. Dass es bei uns aber gewisse Gründungsjahrwirrnisse gibt, schien mir nicht vollkommen uninteressant. Daraus liess sich ein bisschen Seemannsgarn für das grosse, inexakte Jubiläum spinnen. Ausser uns fand das allerdings niemand so richtig witzig. Oder jedenfalls lang nicht so lustig wie wir. Wir grübelten im Vorstand, woran das liegen mochte. Humorlosigkeit schlossen wir aus, und den gefürchteten Chorneid hielten wir für äusserst unwahrscheinlich. Wir waren ja nicht an einem Eidgenössischen. Vielmehr vermuteten wir, dass der Mensch offenbar tief drinnen ein anständiges Jubiläum will. Also ein rundes. Kein schmürzeliges, kein unrundes und zuallerletzt ein ungefähres Jubiläum. Es ist nämlich so: Der Mensch ist bei Jubiläen auf konkrete Zahlen konditioniert. 5 Jahre und der Prosecco entkorkt sich von selber. 10 Jahre: Die Hüpfburg für die Kinder ist garantiert. 25 Jahre? Für die Feldmusik ist ein Auftritt Ehrensache und der Gemeinderat ist fast vollzählig anwesend. Zum 30-Jährigen bringt ein Regierungsrat eine Grussbotschaft. Zum 50-Jährigen kommt er freiwillig und eröffnet obendrein eine Sonderausstellung in der 19

20 JUBILÄEN Regionalbibliothek. Spätestens beim 75-Jährigen werden die ersten Nationalräte gesichtet und die Schulkinder haben ein Lied einstudiert. Ab 100 Jahren darf man mit einem bundesrätlichen Besuch rechnen und ab 500 Jahren endlich mit überregionaler Berichterstattung, einem Freilichtspiel oder gar einem Musical. Ab 750 Jahren wird es dann wieder würdevoller: An die Stelle der Festschrift treten eine wissenschaftliche Einordnung und einige beflissen nickende, tendenziell ergraute Haarschöpfe. Ob in der Schweiz noch höhere Jubiläen gefeiert werden, weiss ich nicht. Ich bezweifle es. Erstens muss man da erst recht auf der Suche nach dem exakten Datum den angefeuchteten Daumen in den Wind halten, und zweitens: Was will man da auch feiern? 2000 Jahre kulturelle Unterlegenheit gegenüber den Römern? Jahre Einführung des Faustkeils westlich der Reuss? Jubiläen sind also äusserst populär. Allerdings mutet deren Rundheit zuweilen etwas zufällig an. Ich persönlich finde es zum Beispiel wenig schlüssig, warum 25 als rund gilt, 16 hingegen nicht. Ober warum ein 40. Jubiläum festwürdiger ist als das 35ste. Aber wenn man mit Jubiläen wie «5 Jahre Auto Moto Hunkeler», «15 Jahre Chinderhüeti Hofdere» und «45 Jahre Gartencenter Grüter» aufgewachsen ist, denkt man irgendwann nicht mehr darüber nach, sondern feiert einfach mit. Für ein zünftiges Jubiläum ist zu beachten, dass es gross genug sein sollte andernfalls könnte sich das eine oder andere Stirnrunzeln ereignen. Denn ausser Eintagsfliegen, Bierideen und Medienhypes wird ja fast alles ein paar Jahre alt. Darum sind Jubiläen unter zehn Jahren nur selten erstaunlich und fast immer auch ein bisschen egal. Ich meine, ich gönne es jeder neuen Beiz, Band und Marke von Herzen, wenn sie das erste Jahr überlebt hat. Ob aber das zwei- und das dreijährige Bestehen auch so gross angekündigt werden müssen? Wenn ich von solchen Jubiläen lese, werde ich unabsichtlich immer grad misstrauisch. Warum in Gottes Namen feiern die denn ihr Zweijähriges? Wenn es besonders, erstaunlich, bewundernswert ist, dass sie zwei Jahre überlebt haben warum ist es dann besonders, erstaunlich, bewundernswert? Was wird uns da verschwiegen? Juhui, wir werden drei Jahre alt, obwohl unsere Küche nicht den geringsten hygienischen Standards entspricht, aber keiner hat s gemerkt? Hurra, uns gibt es schon vier Jahre, obwohl wir nicht einmal mehr an offenen Bühnen spielen dürfen? Noch herziger (oder eher: vollends bizarr) dünkt mich, wenn man schon nach einem Jahr etwas wie «est. 2015» unter sein Logo schreibt. Kann man natürlich machen; aber ich vertraue dann lieber auf das Bier einer Brauerei, die schon 1685 established wurde und das Biermachen folglich länger geübt hat. Oder einer Seifenmanufaktur, die ihr Gründungsjahr erst nach 100 Jahren (und dann zu Recht mit Stolz) auf das Seifenpapier zu drucken begonnen hat. Daher als Faustregel: Immer zuerst mal ein paar Jahre bestehen. Oder besser noch Jahrzehnte. Man verstehe mich richtig: Sollen alle feiern, wie sie lustig sind, aus jedwedem Anlass, zu jedwedem Jubiläum. Auch ich könnte mich jeden Tag umarmen! Bloss, was die indirekte Erwartungshaltung, dass einem dann alle voller Bewunderung auf die Schultern klopfen, betrifft: Da würde der einen Jubilarin oder dem anderen Jubilar etwas mehr Würde und Bescheidenheit vielleicht nicht schlecht zu Gesichte stehen. Ansonsten: Lasst uns feiern! Anlässe gibt es genug! Denn der Mensch hat einen tiefen Hang zum Feiern, und wenn es keinen Grund gibt, erfindet er halt einen. Geburtstag, Hochzeit und Beförderung sind ja nur die offensichtlichsten Feieranlässe. Aber was da nicht alles gefeiert wird: vom Feierabendbier zum Wichteln, vom Après-Schi zum ersten Schultag, von der siegreichen Schlacht zur erfolgreichen Hausbesetzung und vom Begrüssungsumtrunk zum Liichemöhli Wir sind keine Nation, wir sind eine Festgemeinde. Und ein Segen für das Festzeltverleihgewerbe. Man könnte meinen, der Mensch lebe unter dem Motto: «Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und wenn sie nicht von selber fallen, dann schubsen wir sie um!» Ich bin sicher: Stellte man irgendwo einen Biertisch auf, es ginge nicht lange, bis ein paar Leute da sässen, Luftballone aufbliesen, Bratwürste brutzelten und sich einen Jubiläumsanlass ausdächten. Warum ist das so? Vielleicht, weil der Mensch generell so eine Frohnatur ist? Vielleicht, weil die allgemeine Wurstigkeit des Lebens sonst nicht auszuhalten ist? Oder weil wir tief innen wissen, dass wir alle einmal sterben müssen und uns daher so gerne mit Bier, einer Tombola und Chips auf Plastiktellern trösten? Ich weiss nicht, ob Horaz sein «Carpe diem» in diesem Sinn ausgelegt haben wollte. Aber vielleicht ist er ja ebenfalls gerade mit Seneca auf Wolke sieben am Aperölen. Es fällt auf, dass bei Jubiläen ausschliesslich Jahre gefeiert werden. Andere Zeiteinheiten existieren beim erwachsenen Menschen so gut wie gar nicht. Wie anders war es doch in der Blüte der Jugend! Ich feierte beispielsweise das Jubiläum meines ersten geglückten Beischlafs jede Viertelstunde (und freute mich mit jedem Atemzug). Ich zündete jeden Tag eine Kerze an für den ersten Kuss mit der ersten grossen Liebe. Ich wollte jede Woche den Gedenktag des ersten Nachtbadens im Baldeggersee abhalten. Warum Jahre warten? Ein 20

21 JUBILÄEN Jahr war unfassbar lang. Aber ja: Man wird älter, die grossen Lebensereignisse und Erstmaligkeiten dünnen nach und nach aus, das Gedächtnis wird etappenhafter, die Begeisterungsbereitschaft fauler. Vielleicht liegt das Jubilieren nach Jahren auch darin begründet. Ich muss mich mittlerweile jedenfalls anstrengen, um mich überhaupt noch an das Jahr, geschweige denn das genaue Datum meiner Entjungferung zu erinnern. Das macht aber nichts. Einerseits ist ja das erste Mal nicht in jedem Fall das erinnerungswürdigste. Und andererseits geht mit dem Älterwerden ein gewisser Zugewinn an Vernunft einher. Wenn ich mein erstes Mal bis heute noch jedes Jahr feiern würde, mit einem geselligen Umtrunk und einer grossen Festrede, dann fände das meine jetzige Freundin glaub suboptimal für den weiteren Verlauf der Festivitäten. Freilich: Im obigen Beispiel feierte ich (erstmalige) Ereignisse; beim landläufigen Jubiläum wird aber primär die Dauer eines Bestehens gefeiert: Das zu Grunde liegende Ereignis, die Gründung, der Ursprung schwingt eher so mit. Und just diese Dauer wird wohl der Grund für das Jahr als Jubiliereinheit sein: Ein langes Bestehen lässt sich in Jahren schlichtweg eleganter ausdrücken. Abschliessend stellt sich nur noch die Frage, warum es fast immer die Dauer ist, die gefeiert wird, und nicht eine andere Kategorie. Man könnte ja auch die hundertste Predigt, das tausendste verkaufte Auto, das fünftausendste vermietete Festzelt, das millionste Like feiern. Aber da wird es auch schon offensichtlich: Jubilierende wissen in der Regel recht gut, wo der feine Grat zwischen Festfreude und Prahlsucht verläuft, und noch besser wissen es die Festgäste. Würde die örtliche Filiale der Versicherung die zweitausendste verkaufte Police mit einem Volksfest feiern, käme man sich als Zaungast, Klatschvieh, gleichermassen eingeladen wie exkludiert und irgendwie benutzt vor. Feiert sie aber das 20-Jährige, dann fühlt man sich gut aufgehoben, abgesichert und mitgemeint. Schliesslich haben diese 20 Jahre weitaus mehr mit einem zu tun als zweitausend verkaufte Policen. Man hatte ja, zumal als Kundschaft, Anteil daran. Alles in allem ist die Dauer von allen Jubiläumsgründen nicht nur der am wenigsten eitle, sondern auch ein unbestechlicher und unbezweifelbarer Wert: Wer jubiliert, hat überlebt. Nicht mehr, nicht weniger und das ist nicht selten schon viel. Gewiss, 60 Jahre Regionalbibliothek kann auch bedeuten: 60 Jahre klebrige Literatur in einem dunklen, wenig frequentierten und muffig riechenden Raum. Aber 60 Jahre Regionalbibliothek bedeutet eben in erster Linie: 60 Jahre Regionalbibliothek. 60 Jahre Bücher, 60 Jahre Lesen, 60 Jahre heimelige Öffnungszeiten. Und vor allem sagt es, tröstlich und schön: Es gibt uns noch. Wir leben! Und ihr, die ihr mit uns feiert, ebenfalls. Und darum: Lasst uns feiern, so lange wir leben. Sie lebe hoch, die Regionalbibliothek; sie lebe hoch, die zweijährige Beiz. Und die dreijährige Band. Und das vierjährige Bier! Mögen alle hochleben, die hochgelebt gelassen werden wollen! (Und ich stosse jetzt auf erfolgreich abgegebene Zeichen an. Prost!) * Christov Rolla ist Theatermusiker, Chorleiter und schreibt regelmässig für «041 Das Kulturmagazin». Jubiläen, die uns in diesem Quartal erreichten: 5 Jahre Edition Bücherlese 10 Jahre Zirkusschule Tortellini 10 Jahre Theaterpavillon 20 Jahre Der gesunde Menschenversand 20 Jahre Radio 3fach 20 Jahre Modul AG 20 Jahre Jodlergruppe Schlierätal 20 Jahre Wirtschaftsmittelschule 20 Jahre Kick n Rush 25 Jahre Jungzüchterverein Uri 25 Jahre berufliche Integration bei der Caritas 30 Jahre Verein Freunde des Kollegiums St. Fidelis 30 Jahre Hirschmatt Buchhandlung 50 Jahre Galerie Kriens 50 Jahre Pfadi Sarnen 50 Jahre Stiftung Brändi 50 Jahre Kunstbulletin 75 Jahre Trachtengruppe Kerns 75 Jahre LSD 100 Jahre Rast Kaffee Ebikon 100 Jahre Studentenverbindung Rusana der Kantonalen Mittelschule Uri 100 Jahre Kirchenchor Spiringen 21

22 Das B-Sides Festival führt als erstes Festival der Schweiz die Keychange-Initiative ein und garantiert dadurch ein gendergerechtes Line-up mit mindestens 50 Prozent Frauen. Ausgerechnet dann thematisiert «041 Das Kulturmagazin» eine rein männlich besetzte Band, die dort auftreten wird. Warum das sein muss, erklärt der nachfolgende Text: Bühne frei für Christian Winiker, Gregory «Greg» Schärer, Florian «Flo» Respondek und Simon Gautsch alias Tin Shelter Crew! Von Stoph Ruckli, Bild: Jodok Achermann Rock, der. Relikt aus alten Musikzeiten. Retro bis zum Gehtnichtmehr in den US-Charts vom Thron gestossen: R n B und Hip-Hop haben neu das Zepter in der Hand. Und doch hält sich dieser Stil wacker. So auch in, einst bekannt als «Rock-City» und heute eher «Rap- Refugium». Doch genau in der Ära Rock-City sind vier Musiker gross geworden, die sich für Hypes und Strömungen herzlich wenig interessieren und verlauten lassen: «Wir sind vier Burschen vom Lande, die beschlossen haben, zusammen Rockmusik zu machen. Wer Genaueres wissen will, soll an ein Konzert kommen.» Soeben vorgestellt hat sich die Tin Shelter Crew, und die ist nicht irgendeine er Truppe. Nein, die Tin Shelter Crew ist die aktuelle Zentralschweizer Rockband der Stunde, eine Supergroup in mehreren Belangen, ein Package, das es in sich hat. Entstanden an einer Jamsession, gestählt durch unzählige Gigs von der Hundsverlochete bis zum Barkonzert, ready to rumble mit Attitüde und Statement. Rockende Rampensäue: Dammi nonemol! Naiv und abgeklärt Was diese Gruppe ausmacht, ist ein seltsames Paradoxon: Die er leben klassische Gedanken, Einstellungen und Herangehensweisen. Das Credo: «Wir machen Musik, die wir lieben jeder Schritt soll dabei zu seiner Zeit kommen.» Dies in einer Ära, wo Bands ihre Mitglieder austauschen wie ein Smartphone und Managements Musikformationen in so kurzer Zeit wie nur möglich hochdrücken und international verkaufen wollen? «Wir pfeifen auf die Mechanismen der Musikindustrie», meint Christian Winiker und konkretisiert: «Bei fast allen Bands werden viel zu früh Schritte wie Album, Crowdfunding und so weiter unternommen was dann aber oftmals trotzdem nicht klappt. Früher waren es 70% Musik und 30% Management, heute ist s umgekehrt wo bleibt denn da noch der Spass?» Der 36-jährige Gitarrist und Sänger redet aus Erfahrung, finden sich doch in seiner Auftrags-Vita mit Namen wie Eliana Burki, Henrik Belden oder Christy 22

23 TIN SHELTER CREW Doran gewichtige Vertreterinnen und Vertreter der hiesigen Musikszene. Greg Schärer fügt an: «Ehrlicherweise hat jeder von uns, so naiv es klingt, die romantische Vorstellung, dass, wenn die Musik gut ist, sie auch ihren Weg macht.» Der vielbeschäftigte E-Bassist und Enkel des Künstlers Hans Schärer hat selbst das Gymnasium geschmissen, um fortan voll auf die Karte Musik setzen zu können, was in zahlreichen Bands und Projekten wie beispielsweise den Morlocks oder beim Jugendmusical Verona 3000 bisher bestens gelingt. Riffspektakel und Polyrhythmen Und genau dieser Wille, schlicht eigene Musik ohne den Erfolgsgedanken machen zu wollen, verkörpert das Statement dieser Band. Die ausgebildeten Profimusiker spielen hochvirtuose Rockmusik, packen sämtliche Elemente aus der Musikwelt rein, die ihnen gerade in den Sinn kommen. Da treffen krachende Riffspektakel auf trickreiche Polyrhythmen und ungerade Taktarten wechseln sich mit herzhaften Choralparts ab. Hierbei funktioniert die Tin Shelter Crew ohne Frontmann; jeder ist ein eigenständiges Mitglied: «Wir hatten alle die Nase voll von diesen klassischen Rollenverteilungen in Bands.» Gleich drei Sänger sorgen deshalb für die unterschiedlichsten Stilnoten, und das macht Laune, auch für Musikfans. «Uns wurde vorgeworfen, dass mit drei Sängern eine Bandidentität fehlt, was ich aber nicht als Nachteil empfinde. Ein breiter Stil sorgt für Vielseitigkeit, Auswahl, Überraschung das gefällt mir», erklärt Schärer jenen Aspekt. Neben den Stimmen Flo Respondeks und Christian Winikers fällt jene von Simon Gautsch auf. Der er machte sich als Trommler der Sons of Morpheus einen Namen und tourte mit ihnen durch Europa und die USA. Doch erst Respondek entdeckte per Zufall die Rockröhre des begnadeten Schlagzeugers, der ausserdem Beatboxing beherrscht. Und noch während alle diese Faktoren in den Basler Alterna Studios zu einer EP gebündelt werden, besticht die Tin Shelter Crew schon jetzt an einem Ort wie keine zweite er Band: auf der Bühne. 70er-Groove «Entertainment gehört zum Rock. Zuhörerinnen und Zuhörer kommen nicht an einen Gig, weil sie die Songs eins zu eins wie auf Platte hören wollen», betont Flo Respondek. Der gebürtige Bayer, aufgewachsen im Seetaler Hochdorf, weiss, wovon er spricht: Seine schweisstriefenden Energieexplosionen waren ein Markenzeichen, die man an Konzerten von The Bucket oder The Paces in voller Pracht erleben konnte. «Wir sind glücklicherweise so fit an den Instrumenten, dass wir das Songmaterial auch anders wiedergeben können. Rockmusik war schon immer ein Live-Erlebnis, und das sorgt für ihre Zeitlosigkeit», ergänzt er. Und genau dieses bietet die Tin Shelter Crew: Im Stile der 70er gibt s gut und gerne ordentlich Gitarrensoli, Drumexzesse und Basslicks, vorgetragen von vier Rampensäuen. Doch was nützt das, wenn überall verlautbart wird, dass Rock tot sei? Revoluzzer versus Bürgertum «Meiner Meinung nach ist Rock nicht tot. Er findet höchstens nicht mehr so breiten Anklang wie vor zehn, fünfzehn Jahren», meint Respondek und Winiker ergänzt: «Früher war Rock Revoluzzer- Musik, heute hat er einen bürgerlichen Touch bekommen. Wenn so ein Douchebag wie Köppel an den Swiss Music Awards mit einem Krokus-Shirt auftaucht, wirkt das sicher imageschädigend», sagt er und fährt fort: «Man muss sich heute auf jeden Fall wieder mehr überlegen als nur ein klassisches Gitarrensolo, um die Zuhörerschaft fesseln zu können.» Für Experimente solcher Art bietet das B-Sides Festival, wo die Tin Shelter Crew ihren ersten grossen Auftritt hat, die beste Bühne. Booker Marcel Bieri erlebte die Band zuvor am hiesigen KommDoch Festival und war derart beeindruckt von deren Live-Qualitäten, dass er sie ins Line-up der diesjährigen Ausgabe nahm. «Das ist wie ein Lohn. Es war schon immer mein Wunsch, mal auf dem Hausberg zu spielen», meint Drummer Gautsch. Und auch in diesem vergleichsweise sanften Zitat dringt da immer wieder eine Haltung, ein Statement durch, mit Elementen, die vielen Formationen heute fehlen: Charakter, Stolz, Geduld und vor allem Furchtlosigkeit. Oder um es von Respondek zusammenfassen zu lassen: «Ich möchte und werde einfach irgendwann sagen können: Dammi nonemol, sind wir alle stolz drauf, dass wir das so durchgezogen haben!» Und sollte es zu dem Zeitpunkt mit der Rockmusik nicht geklappt haben, steht auch schon ein Reserveplan bereit: «Wenn wieder alle Gitarrenmusik machen, gehen wir dann vielleicht zu den Computern über. Sozusagen ein Anti-Zyklus-Konzept. Dann kriegt man Tablets und so sicher auch günstiger.» B-Sides Festival, FR 15. Juni, Uhr, Bohemians-Welcome-Bühne, Sonnenberg, EP-Release-Party (Support: Geons & Edward Bloom), SA 7. Juli, 22 Uhr, Sedel, 23

24 Kultur «managen»? KULTURTANK Am Kulturmanagement scheiden sich bis heute die Geister: Die einen sehen die Kultur bevormundet durch eine Schar von geldverschlingenden Managerinnen und Managern, die anderen sehen im Kulturmanagement die Grundlage jedes langfristig erfolgreichen Kulturbetriebs. «In unseren Kulturhäusern sitzen höchst ausgebildete Kulturmanager und Konsorten. Ohne Hochschulabschluss geht s scheinbar nicht mehr.» PATRIC GEHRIG 1 Die Kulturproduktion, deren Vermittlung und der entsprechende Absatz sind in den letzten 30 Jahren exponentiell gewachsen und haben in der Folge den Zentralschweizer Kulturbetrieb gravierend und nachhaltig verändert. Einher ging mit dieser Entwicklung gezwungenermassen auch eine stetige, unaufhaltsame Professionalisierung sowie eine gewisse Kommerzialisierung des Kulturbetriebs. Dieser Ehe ist ein Kind namens «Kulturmanagement» entsprungen: «Als Kulturmanagement bezeichnet man alle Steuerungen zur Erstellung und Sicherung von Leistungen in arbeitsteiligen Kulturbetrieben, die sich in einer komplexen und veränderbaren Umwelt abspielen und die auf Austauschbeziehungen zwischen Anbieterinnen und Nutzern ausgerichtet sind.» 2 Dieses Kind ist heute erwachsen; Kulturmanagement hat sich etabliert und ist kaum mehr wegzudenken. «Managen» kommt von planen, leiten, lancieren, geschäftlich betreuen. Aber will Kultur geleitet oder geschäftlich betreut werden ist das in sich nicht verkehrt, ein heftiger Widerspruch gar? Für ein noch so kleines Kulturprojekt, für einen noch so bescheidenen Unterstützungs- oder Förderbeitrag muss mittlerweile ein hoch ausgefeiltes Konzept mit dem entsprechendem «Businessplan» und nach Abschluss des Projekts ein «Reporting» vorgelegt werden. Kulturbürokratie pur. Wer das jedoch nicht leisten kann, geht mit Garantie leer aus (und vermutlich irgendeinmal unter). Und mit leerem Geldbeutel lässt sich auch in der Kultur wenig ausrichten und es lässt sich kaum überleben. Es geht also vor allem um Geld oft um viel Geld. Immer mehr wollen ein Stück vom gleich gross bleibenden Kulturkuchen abschneiden. Wer im Kulturbetrieb also bestehen und reüssieren will, so scheint es, kommt am Kulturmanagement dieses wird vornehmlich an Hochschulen und Universitäten gelehrt tatsächlich nicht mehr vorbei. Weniger Management ist mehr Professionelles und treuhänderisches Kulturmanagement in allen Ehren: Kulturprojekte ohne ein bis ins letzte Detail durchdachtes und geschliffenes Konzept, professionelles Management, Bürokratie und Businesspläne können besonders innovativ, erfrischend «anders», berührend und ebenso erfolgreich sein. Kulturprojekte, für welche «einfache» Räume und eine bescheidene Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Räume, in denen mit Lust und Freude experimentiert werden darf. Wir erinnern uns an das ABL- Kulturprojekt in der «Himmelrich»-Zwischennutzung von Oder: Als in der Stube der «Phrontistery» in Inni-K einen 1000 Jahre alten, gälischen Song vorträgt einfach unvergesslich. Oder wenn die Lobby des Bed & Breakfast «Bettstatt» in für einen Abend zu einem irischen Pub mit authentischer Live-Musik verwandelt wird und man sich in Dublin wähnt. Kopflos überraschend Sollte, dürfte nicht öfters der Kopf abgeschaltet werden, gerne auch einmal vermeintlich «kopflos» gehandelt, Businesspläne, starre Konzepte, Kulturbürokratie und Controlling gegen Mut und Vertrauen in die Kreativität von Kunst- und Kulturschaffenden eingetauscht werden? Belohnt werden Mut und Vertrauen dann mit unvergesslichen und inspirierenden Kulturmomenten mit einer lebendigen, freieren und oft überraschenderen anstatt bis ins letzte Detail gemanagten und «verkopften» Kultur. Und: Mutiert Kulturmanagement so allenfalls eines Tages zu «(Kultur)Raummanagement»? Dies wäre eine neue, spezifische Disziplin von Kulturmanagement, das ganz bewusst und konsequent asketisch managt. Mit weniger Management für mehr Kultur? Philipp Seiler 1 Privates Interview 2 Werner Heinrichs, Armin Klein: Kulturmanagement von A Z. 600 Begriffe für Studium und Beruf. DTV, München 2001, S

25 KULTURTANK «Kunst und Kultur sind die Sphären, in der die Gesellschaft sich selbst beobachten und reflektieren kann. Nur durch sie ist gewährleistet, dass alles auch ganz anders sein könnte. Diese Sphäre zu ermöglichen und nachhaltig zu sichern, ist die zentrale Aufgabe von Kulturmanagement.» ARMIN KLEIN 1 Als Kulturwissenschaftler scheint mir die Frage, ob die «Kultur» heute zu stark «gemanagt» wird, auf den ersten Blick unlogisch. Das «Self-Marketing» von Kunstschaffenden ist durchaus authentisch, zumal damit etwas in die Kunst integriert wird, das im modernen Leben von Künstlerinnen und Künstlern vorhanden ist. Vor langer Zeit schon begann die Tätigkeit einer Kulturmanagerin mit jener eines Künstlers zu verschmelzen. Die Frage lautet deshalb nicht, ob Andy Warhol, Salvador Dalí und Damien Hirst «richtige» Künstler sind denn das ist angesichts ihrer Wirkung kaum abzustreiten. Diesen Zustand des heutigen Kulturschaffens kann man kritisieren, ablehnen oder bestenfalls alternative Modelle entwickeln. Zu gutes Kulturmanagement? Trotz dieser relativierenden Antwort will ich ein Gegenargument zum Kulturmanagement ausführen: Denn zuweilen macht die Kunstund Kulturvermittlung ihre Arbeit schlicht zu gut. Dann beginnt es zu nerven, dass alles durchdacht und geplant ist. Plötzlich gibt es für alles kluge Erklärungen, perfekt zugeschnittene Werbung und tausend Intentionen. Das Publikum fühlt sich dann bevormundet und von den Marketinginstrumenten durchleuchtet. Auch bei den Kunstschaffenden scheint nichts mehr dem Zufall überlassen. Es gehört zum Standardrepertoire, reflektiert über die eigene Kunst Auskunft zu geben. Manchmal wünscht man sich jedoch ein Kunstschaffen ohne Firlefanz, ohne Newsletter-Liste, ohne elaborierte Saaltexte oder raffinierte Raumkonzepte. Man will dann einfach ein ehrliches Hardrockkonzert. Antimarketing als Marketing Das eine schliesst das andere nicht aus. Manchmal geniesst man ein raffiniertes Theaterstück und manchmal eine hastig eingerichtete Fotoausstellung. Zuweilen macht es mehr Spass, im Sketchbook einer rumlungernden Zeichnerin zu blättern, als eingerahmte und verglaste Kritzeleien auf zwei Meter Abstand anzustarren. Langsam bemerkt man, dass Professionalisierung und Kulturmanagement Vorteile und Nachteile haben. Dadurch beginnt man die weniger konzeptualisierten Räume und die nichtprofessionalisierten Tätigkeiten (die noch nicht mal unter dem Label Kunst oder Kultur ausgeübt werden) mehr zu schätzen. Das haben jedoch auch die klugen Kulturmanagerinnen und Kulturmanager zu Teilen schon bemerkt: Heutzutage zu behaupten, man schere sich einen Dreck um Marketing, Vermittlung und Kulturmanagement, ist ein marketingtechnisch interessantes Konzept. Tobias Brücker 1 Armin Klein, langjähriger Entwickler und Beförderer des Kulturmanagements, Im Kulturtank treffen sich Kulturmanager und «041»- Verlagsleiter Philipp Seiler und Kulturwissenschaftler Tobias Brücker. Ihre Texte verstehen die beiden als Einladung zum Diskurs und als Beitrag zu einem reflektierten und kritischen Selbstverständnis des Kulturschaffens. 25

26 KOMMENTAR Der Untergang der Seerose Vor zwei Jahren fand auf der rosaroten Seerose das «Gästival» statt. Das 462 Tonnen schwere Monstrum verrostet und verrottet nun in Flüelen. Was hat das «Gästival» dem Tourismus und der Kultur gebracht? Nichts, findet Christof Hirtler*. Die Gästival-Seerose verkommt in Flüelen zum Geisterschiff. Bild: C. Hirtler Seit Herbst 2015 liegt die rund 50 auf 50 Meter grosse und 16 Meter hohe «Seerose» im Hafen der Arnold AG in Flüelen. Am 20. März 2018 hatte die Urner Regierung nach einem langen Hin und Her entschieden, dass der 462 Tonnen schwere Stahlkoloss innert 30 Tagen aus dem Urnersee entfernt werden muss. Besitzerin ist die Parkhotel Vitznau AG. Seit dem 20. April hätte die «Seerose» Flüelen verlassen haben müssen. Nichts ist passiert. Als hätte jemand eine riesige, rosarote Tortenschachtel in den See geworfen, dominiert die Seerose das Seeufer von Flüelen. Der knallige rosa Anstrich ist inzwischen stark verblichen. Die Seerose konnte zwar ihre riesigen «Blütenblätter» aus Stahl hydraulisch öffnen und schliessen. Aber Assoziationen zur farbenprächtigen, zart duftenden Wasserpflanze, wie sie den französischen Impressionisten Claude Monet zu seinen zauberhaften Seerosenbildern inspirierte, kamen nie auf. Die stählerne Seerose wirkte eher wie eine schwimmende Festung. Nun rostet sie auf absehbare Zeit weiter vor sich hin und dürfte für rund Franken verschrottet werden. Nachtrauern wird der «Seerose» kaum jemand. In Vitznau wehrten sich 2017 über 200 Personen gegen eine Stationierung der «Seerose» beim Strandbad: «Es braucht keine Eventplattform, die mit mehreren über 300 Meter langen Stahlseilen und tonnenschweren Ankern im Vierwaldstättersee befestigt wird, um pro Jahr einige wenige Veranstaltungen durchzuführen.» Die «Seerose» war nicht nur das hässlichste Unding, das je auf dem Vierwaldstättersee kursierte, sie war auch als Geldvernichtungsmaschine beispiellos. Konzipiert von Wirtschaft und Tourismus als eine Art Mini-Expo, war die Seerose nie mehr als ein Blickfang. Eine Form ohne Inhalt. Und die Vorgabe, «die Innerschweizerinnen und Innerschweizer zu guten Gastgebern zu erziehen», mehr als abstrus. Das Prinzip der Gastfreundschaft widerlegte die Seerose gleich selbst: Knausrig verlangten die Organisatoren von jedem, der die Plattform betreten wollte, 15 Franken. Zu sehen gab s nichts, ausser einer «Kofferausstellung» über Tourismus, und die Aussicht war die gleiche wie vom nahen Ufer. Für die «100 Mitmachprojekte», in erster Linie Werbung der Zentralschweizer Tourismusorganisationen, hätte es die Seerose nicht gebraucht. Der Tourismus macht vor Ort Werbung, Jodelchöre, Ländlerformationen und Schwingfeste gibt s auch ohne «Seerose». Selbst die Konstruktion, mit acht sich schliessenden und öffnenden Stahlblättern, schützte weder vor Sonne (die Stahlkonstruktion wurde glühend heiss), Regen oder Sturm. Die «Seerose» war so wenig wasserdicht wie das gesamte Konzept. Die Gesamtkosten des «Gästival» beliefen sich auf 8,2 Millionen Franken, Bau und Betrieb der Plattform kosteten 4,5 Millionen Franken. Die Projektleitung, die Projektbegleitung und die Experten kosteten 1,478 Millionen Franken. Mit dem Geld der «Seerose», mitfinanziert aus NRP-Geldern, mit denen Bund und Kantone das Berggebiet und den ländlichen Raum in ihrer regionalwirtschaftlichen Entwicklung fördern, könnte beispielsweise ein Nottunnel im lawinenbedrohten Meiental zur Hälfte finanziert werden. Vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) wurde die Seerose in den Kreis der «beispielhaften NRP-Projekte» aufgenommen. Im Schlussbericht schreiben die Organisatoren: «Und nicht zuletzt wurde die Seerose mit dem Verein MuTh (Nationales Zentrum für Jugend, Musik und Theater) in eine blühende Zukunft überführt, die auch den Tourismus in der Region Weggis-Vitznau-Rigi stärken wird.» Letzter Eintrag auf der Internetseite von MuTh: «Leider finden im 2017 keine Konzerte auf der Seerose statt.» Nachhaltigkeit gleich null, 8,2 Millionen Franken lösen sich in nichts auf. Der nachhaltigste Event der Seerose ist deren Verschrottung. * Christof Hirtler ist Fotograf, Autor und Publizist in Altdorf, Uri. 26

27 KUNST Maria Zgraggen: Kunst und Bau, Schwerverkehrszentrum Ripshausen, Erstfeld, Bild: Bill Hodgkinson Über das Gewöhnliche hinaus Die Wettbewerbskommission von Visarte Zentralschweiz führte 2015 und 2016 Fachgespräche zum Thema Kunst und Bau durch. Diese Gespräche und 25 realisierte Kunst-und-Bau-Projekte sind in einer Publikation dokumentiert. Zu den sechs Kantonsbroschüren gesellt sich ein Epilogband mit Beiträgen zum Thema, darunter auch dieser gekürzt abgedruckte Artikel. Kunst gehört nicht nur ins Museum, sie hat ihren Ort in der Gesellschaft und im Leben. Kunst ist nicht nur Zierde und Ornament, sie formt Räume, verändert Sichtweisen und weitet Perspektiven. Drei ovale offene Formen, wie gerollt aus dicken Matten in kräftigen Farben, bilden eng beieinander stehend eine aufeinander bezogene Gruppe und behaupten beim Schwerverkehrszentrum an der Autobahn in Erstfeld gegen alle Funktionalität des Areals das zwecklos freie Spiel der Kunst. Sie bieten ein Angebot ans Sehen, an die Wahrnehmung von Farben, Proportionen und Raumgliederung. Farbige Ausstülpungen an der Aussenfassade des Alterszentrums Eichhof in erweisen sich näher besehen als Nistkästen für Vögel, deren Hinein- und Herausfliegen draussen an der Wand im Innern des Gebäudes von Signalen beantwortet wird. Über die schwarze, gläserne Aussenhaut der Aegerihalle in Unterägeri ziehen sich die Linien, die als Lebensadern gebäudehohe gezeichnete Gefässe miteinander verbinden und sich zu Kondensatoren und Aggregaten verdichten. Über die den ganzen Bau umgreifende Fassadenzeichnung legt sich das gespiegelte Abbild der benachbarten Kirche, zeigen sich im Widerschein die Hügel der Umgebung und die über den Himmel ziehenden Wolken. Der inexistente Klotz Ein mächtiger Würfel aus Baumaterial, massiv geschichtet aus Beton, Stahl und Glas, sechs Meter hoch, sechs Meter breit und sechs Meter tief, steht auf dem weiten freien Platz vor dem neuen Fussballstadion in. Das monumentale Objekt bezieht Hoch- 27

28 KUNST häuser, Messehallen und Arena aufeinander und markiert einen Angelpunkt, setzt Blicklinien fest. Das Volumen des Klotzes veranschaulicht, auf 0,056 Prozent der realen Dimensionen reduziert, die Anteile der für das Grossprojekt verbauten Materialien und macht das Verhältnis der gesamten Baukosten zum für Bau und Kunst freigegebenen Betrag sichtbar. Ein kleiner Klacks auf dem 450 mal 60 Meter messenden, offenen Platz aber ein mächtiger Aufreger für die Leserbriefschreiberinnen und Kommentatoren der lokalen Presse. Eine sechs Meter hohe Monumentalskulptur in Form eines von der Fifa genormten Fussballs hätte kein solches Aufsehen und erst recht keinen Aufschrei erregt. Der Platz vor dem Fussballstadion steht noch immer leer und kunstlos da. Zwar wurde Felix Kuhn 2011 für die Idee des Klotzes im von der Stadt ausgeschriebenen Wettbewerb für Kunst und Bau auf der er Allmend mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Doch realisiert wurde sein Werk nie. Die Weiterbearbeitung überzeuge nicht und beantworte nicht alle offenen Fragen, meinte die Jury und legte den Entwurf ad acta. Eines hatte «Der Klotz» allerdings erreicht: eine lautstarke Auseinandersetzung über Kunst und Bau, eine freilich mehr emotionale und nur selten fundierte Diskussion über die Rolle der Kunst in der Gesellschaft, über ihren Ort im öffentlichen Raum. Kunst geht über das Gewöhnliche und Erwartbare hinaus. Sie greift ein, macht auf sich aufmerksam und verändert Sicht- und Denkweisen. Im Miteinander von Kunst und Bau bewegt sie sich auf der ganzen Bandbreite von Unterordnung und Unterstützung bis zum provozierenden Gegenakzent, zur aufbegehrenden Opposition. Solches Gegenspiel, wenn es nicht bloss als Imponiergeste auftrumpft, ist in jedem Fall eine Frage der Kräfteverhältnisse. Ein starker Bau erträgt starke Kunst, jenseits solch adäquater Gleichberechtigung verkommen Beziehung und Verhältnis zur uneingelösten Behauptung, zum leeren Wettstreit. Das Werk von Maria Zgraggen beim Schwerverkehrszentrum in Erstfeld, Christian Herters Nester an der Fassade des Alterszentrums in, die Gestaltung der Aegerihalle durch Albert Merz in Unterägeri, aber auch die im Eingangsbereich des Kernser Schulhauses von Jo Achermann zwischen Boden und Decke eingespannten Baumstämme, die Text- und Tonsignale von Judith Albert und Gery Hofer im Berufs- und Weiterbildungszentrum Sarnen und erst recht die nicht realisierte Skulptur von Felix Kuhn vor dem neuen Stadion auf der er Allmend sind Beispiele für das so vielfältige wie komplexe Verhältnis von Kunst und Bau. Irritation und Anstoss Eines ist ihnen gemeinsam: Sie gehen weit über ein simples Ausschmücken und Aufhübschen hinaus. Irritation ist jedem dieser Werke eingeschrieben, ein Anstoss, über den ersten Augenschein hinauszugehen. Einmal geht es darum, sich Gedanken zu machen und Zusammenhänge zu vergegenwärtigen, mit dem Kunstwerk auch seine Umgebung in den Blick und ins Nachdenken mit hineinzunehmen. Ein andermal wird das Augenmerk auf Nutzen und Benützer gerichtet, sehen sich Kunst und Bau der öffentlichen Meinung ausgesetzt, werden ihre Wirkung und ihr Anspruch, ihre gesellschaftliche Relevanz infrage gestellt. Was tut die Kunst hier? Mit dieser Frage fängt es an. Wo sie sich nicht stellt, bleibt der Anspruch der Kunst auf ihren Ort, auf ihren Dialog mit der Architektur, ihre Präsenz in der Gesellschaft nur vage und prekär behauptet. Kunst und Bau, das kann kein fragloses Zusammengehen sein. Wo sich Kunst unscheinbar und unbemerkt dem Bau kaum gegenüberzustellen wagt, wo sie als blasses Ornament bescheiden bleibt und sich vereinnahmen lässt, offenbart auch der Bau trotz aller Dominanz seine Kraftlosigkeit. Bau und Kunst haben beide Besseres verdient. Denn beide gestalten Raum und Gesellschaft, formen mit am Lebensraum, bestimmen Bewegungen und Umgangsformen, greifen ein ins Leben und Zusammenleben. Urs Bugmann ist Präsident der IG Kultur und Beitragender der Publikation «Sechs Fachgespräche zu Kunst und Bau in der Zentralschweiz», herausgegeben von Visarte Zentralschweiz. Am Sonntag, 17. Juni, um Uhr, wird die Publikation im Lichthof des er Regierungsgebäudes mit einem siebten Fachgespräch, einer öffentlichen Diskussion über den «Mehrwert von Kunst und Bau», vorgestellt. Das Gespräch leitet Pius Knüsel, es nehmen Vertreterinnen und Vertreter von Kunst, Architektur, Behörden und Politik teil. Ausschreibung Werkbeiträge Kunst und Kultur 2018 Die Kulturkommissionen von Nidwalden und Obwalden schreiben für 2018 gemeinsam Werkbeiträge für Kulturschaffende aus Obwalden und Nidwalden aus. Es werden ein Werkbeitrag von Franken und ein Werkbeitrag von Franken vergeben. Eine Fachjury entscheidet über die Dossiers. Mit den Werkbeiträgen sollen Kunst- und Kulturschaffende unmittelbar und personenbezogen gefördert werden, indem es diesen ermöglicht wird, sich während einer gewissen Zeit ihrem Schaffen zu widmen. Das Reglement und das Anmeldeformular können unter oder heruntergeladen werden. Einsendeschluss: 31. August Amt für Kultur Mürgstrasse 12 Postfach Stans ANZEIGE 28

29 KUNST Roland Haltmeier und Ruth Levap in der Galerie Kriens. Bild: Franca Pedrazzetti Dokument einer bescheidenen Malerin Die er Künstlerin Ruth Levap Zehnder veröffentlicht ein biografisches Kunstbuch. Grossformatig und reich bebildert zeichnet es das bewegte Leben der Künstlerin nach. Kernthemen wie das Abweichen von gesellschaftlichen Normen begleiten sie schon ihr ganzes Leben. Die Galerie Kriens zeigt ab dem 25. Mai ihre Werke. Ein sonniger Frühlingstag in der Galerie Kriens: Die hellen Räume sind lichtdurchflutet, die weissen Wände drehbar. Ruth Levap trifft sich mit Galerieleiter Roland Haltmeier stellte Levap zum ersten Mal in der Galerie aus: «Ich lebte vorher viele Jahre im Kanton Zürich. Es war schwierig, wieder Zugang zur Zentralschweizer Kunstszene zu bekommen: Analog zum Schweizer Föderalismus gibt es in jeder Region ganz eigene Kunstkuchen.» Haltmeier kennt Levaps Arbeiten jedoch schon seit Er war damals Präsident der GSMBA (heute Visarte). Die damals erst kürzlich gegründete Albert Koechlin Stiftung realisierte als eines ihrer ersten Förderprojekte die «Dokumentation der aktuellen Innerschweizer Kunst» in der auch Ruth Levap vertreten war. «Du kanntest mich schon? Das wusste ich gar nicht!», lacht Levap. Levap, das ist übrigens nicht ihr richtiger Nachname. Sie wählte den Namenszusatz in Erinnerung an ihren Onkel Pavel aus Konstanz das einzige Familienmitglied, das wie sie Kunst schätzte und selber malte. Das ist nur eine der unzähligen Anekdoten, die sie gemeinsam mit Roland Haltmeier, der Künstlerin Franziska Schnell und dem Grafiker Rolf Rüegg für ihr neues Buch zusammengetragen hat. In chronologischer Reihenfolge werden Hintergründe zu Levaps Ausbildung an der er Kunstgewerbeschule, zu ihrer Zeit in England und ihrer intensiven Lehrtätigkeit beleuchtet und das immer anhand ihrer Arbeiten, Methoden und Themen. Geschrieben hat die Texte Roland Haltmeier. Das vorliegende Buch ist die dritte Publikation mit Levaps Werken. Die Malerin differenziert: «Die ersten beiden Bücher waren eher Kunstkataloge.» Für das 29

30 KUNST ANZEIGE aktuelle Buch habe sie sich überlegt: «Ich habe keine Kinder und keine Geschwister. Wenn es mich einmal nicht mehr gibt, sollten ein paar Leute wissen, was es mit meinem kleinen Lager auf sich hat.» Für Haltmeier hat das Buch eine weitere Funktion: «Deine Kunst wird durch das Buch verständlicher, weil sie immer biografisch ist. Deine Arbeiten sind eng mit deinem Leben verknüpft.» Vielleicht ist das der Grund, weshalb sich Ruth Levap bis heute nicht als Künstlerin bezeichnet. Sie müsse einfach täglich arbeiten. «Ich muss Roland wirklich ein Kränzchen winden. Es ist ihm gelungen, ein Konzentrat aus der Vielfalt meiner Bilder ins Buch zu bannen», schmunzelt die Malerin. Aufs Wesentliche reduzierte Form Auf den ersten Blick fallen bei Ruth Levaps Malereien die satte Farbigkeit, die streng anmutenden Symmetrien, die aussergewöhnlichen Bildformate und ganz besonders die bestechende handwerkliche Fertigkeit auf. Alle diese Elemente erschliessen sich durch die Lektüre des Buchs: Schon während ihrer Tätigkeit in verschiedenen er Grafikateliers in den Sechzigerjahren kommt ihr aussergewöhnliches Gespür für Farben zum Tragen. Die vermeintlichen, immer wieder gebrochenen Symmetrien, die ihre Bilder seit den Achtzigerjahren prägen, sind Ausdruck gesellschaftlicher Normen, von denen es sich (künstlerisch) zu befreien gilt. Wenngleich die Bilder abstrakt scheinen: Hinter jedem einzelnen verbirgt sich eine aus dem Leben gegriffene Geschichte. «Über Musikfestwoche Meiringen Juli 2018 coniunctio Künstlerischer Leiter: Patrick Demenga Klassik 10 Konzerte vom feinsten Grosse Werke der Kammermusik, Neues und Rares in unerhörten Interpretationen Der Goldene Bogen Die Weltklasse-Geigerin Antje Weithaas wird ausgezeichnet. Geigenbauschule Brienz Tradition und Innovation: eine inspirierende Verbindung Vorverkauf: kulturticket.ch, Telefon haslital.ch, Telefon den Wiesen liegt ein Geruch nach Most», eine Gouache-Malerei mit messerscharfen Streifen, die von satten Grün- in leuchtende Rottöne übergehen, entpuppt sich als die Aussicht aus Levaps Haus in Gelfingen. Denn im Buch ist auch eine Fotografie der Aussicht abgebildet und das Gemälde ist die hochdifferenzierte Abstraktion der selbigen. So wird klar: Abstraktion geschieht bei Ruth Levap nie um der Abstraktion willen: «Ich wollte Sichtbares auf meine Weise sichtbar machen, durch die vereinfachte, aufs Wesentliche reduzierte Form.» Dieser jahrzehntelange und noch immer andauernde Prozess wird eindrücklich nachvollziehbar. Das gleiche Ziel verfolgt die Ausstellung in der Galerie Kriens, die vom 25. Mai bis am 17. Juni läuft. Die Schau zeigt 25 Exponate aus Ruth Levaps Schaffen. Rund die Hälfte davon sind neue Arbeiten, andere sind bis zu vierzig Jahre alt. Eigenwilliger Farbdialog Die fast Achtzigjährige arbeitet nach wie vor täglich in ihrem Atelier. Die Farbe ist für sie das wesentlichste Gestaltungsmittel. Sie mischt alle ihre Farben Pigment um Pigment selber: «Ich würde mir nie Farben aus dem Computer aufschwatzen lassen. Ich mische und mische, bis der Farbdialog für mich stimmt.» Ihr Buch ist nicht nur ein persönliches Dokument einer bescheidenen Malerin. Es zeichnet auch den Werdegang einer weiblichen Künstlerin im 20. Jahrhundert nach mit allen Höhen und Tiefen. Und es lässt die Leserschaft gewisse Kunstströmungen der letzten Jahrzehnte exemplarisch nachvollziehen. Obwohl es Ruth Levap wie immer wichtig ist, sich von der Norm abzugrenzen: Sie scherte sich nie um Trends. Katharina Thalmann Ruth Levap Zehnder, FR 25. Mai bis SO 17. Juni, Galerie Kriens : FR 25. Mai, 19 Uhr Buch: Ruth Levap Zehnder. Erscheint im Eigenverlag, Seiten mit farbigen Abbildungen. Fr. 40. Das Buch kann bestellt werden unter Seit November 2017 befindet sich die Galerie Kriens an ihrem neuen Standort im «Schappe Kulturquadrat» wurde sie als «Kunstkeller Kriens» von Trudy Horlacher gegründet. Das Haus an der Schachenstrasse wurde im Zuge der Zentrumsplanung Kriens abgerissen. Per Volksentscheid wurde das «Schappe Kulturquadrat» bewilligt. Neben der Galerie Kriens sind dort auch die Musikschule, die Jugendanimation, ein mietbarer Saal und weitere Kulturräume zu finden. Das Areal war früher eine Seidenspinnerei. Die Galerie befindet sich im ehemaligen Kesselhaus: «Dort, wo früher Energie für die Seidenproduktion freigesetzt wurde, gibt es jetzt wieder eine Energiequelle die Kunst!», freut sich Galerieleiter Roland Haltmeier. Dieses Jahr hat die Galerie den Förderpreis der Raiffeisenbank Pilatus gewonnen. «Sie hatten ihre GV und Preisankündigung in der Krauerhalle vor 1000 Kunden aus Kriens. Zu weiteren 1000 Aktionären aus Malters wurde sie live übertragen. Ich wurde eingeladen und konnte mich bei einem Publikum für Kunst einsetzen, welches ich sonst nicht erreicht hätte», so Haltmeier. Wie kommt es eigentlich, dass der ehemalige Rektor des Untergymnasiums der Kantonsschule Alpenquai sich derart für Kunst engagiert? «Ich bin befreundet mit Beat Stutzer, der Kunsthistoriker ist und viele Jahre das Kunstmuseum Chur geleitet hat. Er hat mir in jungen Jahren die Tür zur Kunst geöffnet. Und: Als Lehrer war ich irgendwann auf der Suche nach neuen Inspirationsquellen.» (kat) 30

31 Programmmusik für den Pilatus-Jet MUSIK Der er Komponist Stephan Hodel hat eine Komposition für ein Flugzeug geschrieben. Der Auftrag kam von den Festival Strings Lucerne, die das Werk am 17. Juni uraufführen. Im Mittelpunkt steht der Super Versatile Jet PC-24: Es ist das erste Düsenflugzeug, das die Pilatus Flugzeugwerke AG in Stans gebaut haben. Als «Music by Beethoven and Hodel» wird das 4. Saisonkonzert der Festival Strings Lucerne auf deren Homepage angekündigt. Zwischen Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 und seiner Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 kommt Stephan Hodels Komposition «PC 24» zur Aufführung. Der Kompositionsauftrag der Festival Strings Lucerne ist ein weiterer Baustein in seiner Karriere. Vor ein paar Jahren habe er mit Daniel Dodds, dem künstlerischen Leiter der Festival Strings, Kontakt aufgenommen, sagt Hodel. «Ich habe ihm erzählt, was ich so mache, und ihm etwas von meiner Musik mitgegeben.» Networking ist immer wieder ein Türöffner. Letzten Sommer erhielt Hodel von Dodds die Anfrage, ob er ein Werk komponieren könne. Der künstlerische Leiter der Festival Strings hatte bereits das Thema: den neuen Düsenjet PC-24 der Pilatuswerke. Nostalgie und Bewunderung «Ziemlich ungewöhnlich, ich weiss», sagt Dodds. Vor drei Jahren habe er die Plakate gesehen, die vom neuen Super-Flugzeug kündeten. «Irgendwie begann ich die Idee zu wälzen, dass man daraus ein Stück Musik machen könnte. Dabei habe ich an einen Komponisten aus der Region gedacht, um diese Nähe herzustellen.» Stephan Hodel sei ihm positiv aufgefallen, zumal er in London auch viel mit Filmmusik zu tun hatte, sagt Dodds. Der gebürtige Australier hat Flugzeuge schon als Kind bewundert. «Ich habe meinen Vater, einen Mathematiker, oft auf Flughäfen begleitet, wenn dieser an Kongresse flog. Da schwingt sicher eine Portion Nostalgie mit.» Dodds bewundert aber auch die Leistung der Nidwaldner Flugzeugbauer. Nicht zuletzt gefällt ihm die Ästhetik, die das neue Flugzeug am Ende ausstrahlt. «Ich sehe da viele Parallelen zur Entstehung eines Musikwerks.» An dieser Schnittstelle hat auch Hodel mit seiner Komposition eingehakt. «Wir haben die Flugzeugwerke besucht und einen Einblick bekommen in die Herausforderungen eines solchen Unternehmens. Von der ersten Vision bis zum fertigen Werk müssen zahlreiche Hindernisse und Rückschläge überwunden werden. Es ist ein enorm langwieriger Prozess.» Das hat Hodel fasziniert und ihn an seine eigene Arbeit als Komponist erinnert. So ging er daran, mit seiner Komposition quasi den Werdegang dieses Flugzeugs mit all seinen Tücken und Durchbrüchen bis zum Abheben musikalisch zu veranschaulichen und damit ein eigentliches Stück Programmmusik zu schaffen. Klassik und Jazz Hodel, der mit Blasmusik aufgewachsen ist, hatte musikalisch schon immer vielseitige Interessen. Stilistisch war er nie einzuordnen. «Die Ausbildung war damals noch nicht so durchlässig wie heute. Ich musste mir mein Rüstzeug selber holen.» Dafür war ihm kein Weg zu weit. Nach seiner klassischen Ausbildung an der er Musikhochschule studierte er Jazzkomposition am Berklee College of Music in Boston und später Komposition am Royal College of Music in London. Er liebt die Klangfarbenpalette von Orchestern und schreibt vor allem für grosse Ensembles. Sein Portefeuille reicht von klassischen Werken über die Arbeit mit Rock- und Rap-Projekten bis zu Film-, Theater- und Ballettmusik. Exemplarisch für seine grenzüberschreitende Arbeitsweise sind seine zwei Projekte mit dem Rapper Greis, die 2013 und 2016 im KKL aufgeführt wurden. In London hängen geblieben aus den geplanten zwölf Monaten wurden am Ende zwölf Jahre erarbeitete sich der er Komponist ein grosses Netzwerk, bekam weltweit Aufträge, blühte auf. «Die Konkurrenz in London ist gross. In der Schweiz bin ich einer von zwei oder drei Komponisten, die ähnlich arbeiten, in London sind es vielleicht 200. Das hat mich inspiriert.» Anfang 2018 ist er aus gesundheitlichen Gründen in die Schweiz zurückgekehrt. Seitdem lebt und arbeitet er in Bern. Kürzlich ist eine CD erschienen mit zwei Kompositionen, die er für Opernstimme und Orchester schrieb, aufgeführt vom Royal Philharmonic Orchestra London. «Das ist natürlich eine super Visitenkarte.» Und für den Swiss Open Contest am World Band Festival im Herbst 2018 in hat er ein Stück für Brassband komponiert, das von allen teilnehmenden Formationen gespielt wird. Melodisches und Abstraktes Jetzt freut sich Hodel auf die Zusammenarbeit mit den Festival Strings. Die professionellen Musikerinnen und Musiker sind es gewohnt, eine neue Komposition praktisch ab Blatt zu spielen. So 31

32 MUSIK musste er sein Werk nicht schon ein halbes Jahr vor der Premiere fertigstellen. «Die Musiker erhalten die Noten etwa zwei oder drei Wochen vor dem Konzert. Dann machen wir zwei oder drei Proben, das reicht», bestätigt Dodds. Anfangs Mai ging Hodel daran, die Instrumentierung auszuarbeiten. Im Stück werden neben melodischen Themen auch geräuschhafte und abstrakte, repetitive Elemente zu hören sein. Den Schluss habe er bewusst antizyklisch gestaltet, verrät Hodel. Statt eines brillanten Finales lässt er eine getragene Melodie mit leiser Wehmut ausklingen. «Es ist die Emotion, wenn man nach einem langen Prozess ein Werk aus den Händen gibt. Das Flugzeug hebt ab und entschwindet langsam am Horizont.» Pirmin Bossart Konzert der Festival Strings Lucerne mit Rudolf Buchbinder, Klavier und Leitung, und Daniel Dodds, Violine und Leitung, SO 17. Juni, Uhr, KKL. Tickets unter Nicht verpassen: 23. Juni 2018 Blasinstrumentenbörse Datum Samstag, 23. Juni 2018, von 11 bis 16 Uhr Wo DAS BLASHAUS, Güterstrasse 1, Auskunft Tel , Plattform für den Blasinstrumentenkauf, -tausch, und -handel. Wir bieten Platz für Tüftler und Sammlerinnen von alten, defekten, spielbaren und unspielbaren Blasinstru menten. Wir schätzen ihre Trouvaille. Wir bieten Hand für Expertisen und machen Kostenvoranschläge für Reparaturen. Es sind Instrumentenbauer vom BLASHAUS vor Ort. Fürs Ohr, für den Hunger und den Bauch: Live Musik & Jam, Wurst und Bier. Partner In Zusammenarbeit mit Brünisholz Bern, Arterix, Woodwind Bern u. a. ANZEIGEN IST DAS JAZZ? Klatsch Die menschliche Hand ist ein multifunktionales Werkzeug. Viele wissen es nicht, aber sie kann viel mehr als bloss Bierflaschen halten. Das ist mehr als eine gewagte Behauptung. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Ist noch gar nicht so lange her. Es war an einer Abendveranstaltung mit Livemusik. Zunächst gingen sämtliche Hände der Besucherinnen und Besucher ihrer Primärfunktion, also Bierhalten, nach. Doch immer, wenn die Band aufgehört hatte zu spielen, wurden die Bierflaschen sehr umständlich zwischen Unterarm und Oberkörper geklemmt, damit die Hände frei wurden, um sie aneinander zu schlagen. Eine anwesende Person, die diesen motorischen Ablauf eingehend studiert zu haben schien, erklärte mir, dass er im Fachjargon als Klatschen bekannt ist. Die ausführende Person drücke damit aus, dass sie mit der eben erbrachten musikalischen Darbietung einverstanden sei. Im Prinzip ist Klatschen also ein relativ simpler Vorgang. Natürlich bis auf den Sachverhalt, dass die Bierflasche dabei sehr umständlich zwischen Unterarm und Oberkörper eingeklemmt werden muss. Doch wie ich feststellen musste, ist das Klatschen ein noch kaum ergründetes Forschungsfeld. Schon nur die Frage, wie oft die Hände nach einem Song aneinander gehauen werden sollen, um den gewünschten Grad der Anerkennung auszudrücken, ist nur schwer zu bestimmen. Ein einzelner Klatscher kommt normalerweise nur zum Einsatz, wenn es darum geht, Fliegen oder Mücken aus dem Leben zu schlagen. Wenn der Einzelklatscher bei einem Konzert eingesetzt wird, weiss die Band also nicht, ob dieser als Zeichen des Respekts zu werten ist oder ob man gerade der Insektenbekämpfung nachgeht. Andererseits habe ich bei einem Feldversuch festgestellt, dass Klatschen, das sich über die Ansage bis weit in den nächsten Song erstreckt, oft von grosser Irritation aller Anwesenden begleitet wird. Dann ist da noch die Frage der Lautstärke. Mit was für einer Geschwindigkeit lässt man seine Handflächen am besten aufeinandertreffen, um einen wohlwollenden Klang zu erzeugen? Und die wichtigste aller Fragen: Wie tut man dies alles, ohne dabei die Bierflasche fallen zu lassen, die sehr umständlich zwischen Unterarm und Oberkörper eingeklemmt ist? Martin Erdmann Abwechselnd schreiben Martin Erdmann und Stefan Zihlmann in der Kolumne «Ist das Jazz?» über ein Musikthema und ordnen ein und aus. hi! Hirschmattstr. sounds good 34,, , hifi-zm.ch 32

33 Das Jahr der Utopie Portland retour: Kaleo La Belle präsentiert mit «Fell in Love with a Girl» seinen persönlichintimen Filmessay zur eigenen Familiengeschichte. Was zusammengebracht werden wollte, ist auseinandergebrochen. Anregende Einblicke in ein Stück experimenteller Lebensutopie. KINO Komplizierte Utopie: Patchwork-Familie La Belle mit Alek, Kaleo (mit Baby Prospero), Emma, Ilia, Jeanne, Karin (v.l.). Bild: zvg 2011 zierte Kaleo La Belle das Titelbild der Dezember-Ausgabe von «041 Das Kulturmagazin». Der Filmemacher war zum Kulturkopf des Jahres gekürt worden hatte La Belle einen Werkbeitrag von Kanton und Stadt erhalten. In der entsprechenden Jury-Begründung hiess es unter anderem: «Sein Projekt Fell In Love With A Girl ist ebenso intelligent angedacht wie anrührend persönlich. (...) Anhand seiner eigenen Geschichte folgt er den oftmals verschlungenen Wegen der Liebe und Trennungen. Dabei konzentriert er sich nicht auf das Scheitern und die Probleme, sondern auf die Liebe und Leidenschaft, die der Ursprung seiner Patchwork-Familie waren.» Das war vor dem Film formuliert. Jetzt kommt «Fell In Love With A Girl» ins Kino. Kaleo La Belle hat sich erneut Naheliegendes vorgenommen: Nach dem preisgekrönten Debüt «Beyond This Place» (2010) sollte es wieder Biografisches werden. Im Erstling ging es um eine Wiederbegegnung nach vielen Jahren mit dem Vater, der sich auf Hawaii für eine Existenz als drogenvernebelter Hippie entschied. Die Mutter war mit dem kleinen Kaleo nach Detroit gezogen, wo er aufgewachsen ist. Der erwachsene Kaleo La Belle studierte in New York begleitete er, 23-jährig, einen Bekannten ans Festival Viper in. Er verliebte sich in Karin und blieb; sie gründeten eine Familie. In schloss er 2005 sein Video-Studium ab. Hier, in, nimmt der Film seinen Anfang. Kaleo und Karin, die drei gemeinsame Kinder haben, sind inzwischen getrennt. Kaleo und seine neue Liebe Emma und Karin mit den Kindern wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft. Karin hätte eigentlich schon früher mit Kaleo in die USA gewollt, um dort als Textildesignerin zu arbeiten. Emma und Kaleo waren sich mit 15 beziehungsweise 17 Jahren schon einmal begegnet, dann, nach der Trennung von Kaleo und Karin, erneut (in San Francisco). Emma wird in nicht glücklich: «Ich habe hier keine wirkliche Identität.» Die Idee kommt auf, dass alle zusammen in die USA übersiedeln. Man mietet ein Haus in Portland, Oregon, im Westen der USA. Und Kaleo entscheidet, «unseren Exodus zu filmen und das erste Jahr mit der Kamera zu begleiten». Einmal sinniert er: «Bin ich bereit, meine Kinder für diesen Film zu opfern? Der Filmemacher in mir ringt mit dem Vater in mir.» Es bricht auseinander Man lebt von Ersparnissen und Darlehen (d. h.: Schulden). Das Experiment wäre, dass alle unter einem Dach zusammenleben, die drei Kinder, Kaleo und Emma, Karin. Bald einmal fühlt sich Karin unbehaglich. Es ist ihr alles zu nah, sie zieht in den Keller. Das utopische Experiment, nüchtern betrachtet, ist, so Emma, «eine 33

34 KINO verdammte Zeit- und Geldverschwendung». Kaleo muss einmal feststellen, wie naiv der Gedanke war: «Ich dachte, ich bringe uns alle hier zusammen, stattdessen brechen wir auseinander.» Karin will zurück. Alek, der Älteste, geht mit der Mutter in die Schweiz. Die beiden Töchter Ilia und Jeanne bleiben. Sie bekommen ein Brüderchen. Ganz am Ende erfährt man: «Ein Jahr später leben wir alle wieder nah beieinander auf der anderen Seite des Ozeans. Wir suchen nach wie vor nach unserem Ideal.» «Fell In Love With A Girl» ist ein Essayfilm in eigener Sache. Er wechselt in seinem visuellen Material von unmittelbar Gegenwärtig- Alltäglichem zu Abstechern in die Vergangenheit mit entsprechendem Footage, zeigt Spontanes aus dem Berichtsjahr ebenso wie arrangierte Frontal-Interviews mit einzelnen Statements. Auf der Erzählebene im Off auf Englisch gesprochen vom kanadischschweizerischen Filmemacher Peter Mettler sind Kommentare und Selbstreflexionen von Regisseur La Belle zu hören. Eingebaut in die filmischen Kompositionen sind künstlerische Interventionen, die Performance «Rest Energy» (1980) von Marina Abramović und Uley sowie 3-D-Animationen von Yves Netzhammer. Zu hören sind Songs von Sufjan Stevens, La Belles Freund aus Detroiter Kindheitstagen; Raymond Raposa alias Castanets singt vor der Kamera thematisch passende Songs zur Gitarre. Bridgit Jacobsen interpretiert «Bitty Thing», worin es heisst: «Warum muss jedes klitzekleine Ding auseinanderbrechen? Die Welt, die ich kannte, ist verschwunden.» Fragen, die der Film dem Publikum stellen kann: Wird das Individuelle universal? Kann das gezeigte Einzigartige des «Falls» als exemplarisch gelten? Das Lebensexperiment in diesem Jahr der Entscheidung von «Fell In Love With A Girl» mit seiner utopischen Note scheint letztlich gescheitert. Dieser «Experimentalfilm» ist es nicht. Urs Hangartner Fell in Love with a Girl, Regie: Kaleo La Belle, ab DO 31. Mai, Bourbaki, Vorpremiere in Anwesenheit des Regisseurs: DO 29. Mai, 18 Uhr ANZEIGE Ein Film von AGNES VARDA und JR Visages Villages Agnès Varda-JR-Ciné-Tamaris, Social Animals Affiche Nuit de chine 2017 Die Nouvelle-Vague-Pionierin Agnès Varda und der 55 Jahre jüngere Street-Art- Künstler JR tuckern mit ihrem Fotomobil durch Frankreich und kleistern den Menschen, die ihnen begegnen, ein liebevolles Denkmal. Ab 31. Mai In Notwehr tötet der indigene Arbeiter Sam einen Weissen und somit bleibt ihm nur die Flucht durch das Outback Der Aussie-Western ist eine dringliche Aufarbeitung der Kolonialgeschichte nüchtern und bildgewaltig erzählt. Ab 7. Juni

35 KINO SWEET COUNTRY Nachdem der Aborigine Sam Kelly (Hamilton Morris), ein Knecht in Central Australia, einen besoffenen weissen Landbesitzer in Notwehr erschossen hat, flüchtet er zusammen mit seiner Frau Lizzie in die Wildnis des Outback, verfolgt von Gesetzeshüter Sergeant Fletcher. Mit Fletcher unterwegs ist ein Gruppe von Männern, darunter Sams Freund und Arbeitgeber Fred Smith. «Sweet Country», doppeldeutig lesbar als Schönheit und ironisch Schrecken des Landes, kommt in starken Bildern mit der Anmutung eines Western aus Down Under daher. Der Film von Regisseur Warwick Thornton, selber ein Aborigine, beruht auf wahren Begebenheiten aus dem Jahr (hau) Regie: Warwick Thornton, ab DO 7. Juni, Bourbaki, THE HAPPY PRINCE Rupert Everett, Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller, erzählt von den letzten Jahren des Dichters Oscar Wilde (Dublin, 1894 bis Paris, 1900), die tragische Geschichte eines Gefeierten, Gefallenen, Verfemten, von Leidenschaft und Erlösung. Wilde ist am Ende seines Lebens, in der Exil-Agonie in Neapel und Paris, entlassen aus der traumatisch-erniedrigenden zweijährigen Zuchthaus-Haft wegen «Unzucht» (verurteilt wegen Schwulseins auf Betreiben des Vaters von Wildes Geliebten Lord Alfred «Bosie» Douglas). Auf dem Sterbebett erinnert sich Wilde an sein Leben, an Glanz und Elend. Es spielen ausser Everett: Colin Firth, Colin Morgan, Edwin Thomas, Emily Watson. (hau) Regie: Rupert Everett, ab DO 7. Juni, Stattkino, UNA QUESTIONE PRIVATA Mehr als ein halbes Jahrhundert haben sie zusammen Filme gemacht, die Brüder Paolo und Vittorio Taviani («Padre Padrone). Am 15. April starb Vittorio, der ältere. «Una questione privata» ist ihr letzter Film, gedreht nach dem Roman von Beppe Fenoglio. Zeitlich geht es mit den Figuren Giorgio, Milton und Fulvia zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die beiden jungen Männer kämpfen als Partisanen im Widerstand (Resistenza), zwei Freunde und dazwischen die gemeinsam Angebetete. Mit dem Thema «Widerstand» denken die Tavianis ihren letzten Film als politisch gegenwärtig, als Denkanstoss gegen das nicht nur in Italien grassierende Populistische und Nationalistische. (hau) Regie: Paolo und Vittorio Taviani, ab DO 21. Juni, Stattkino, ANZEIGEN EINE GESCHICHTE ÜBERS MUTTERSEIN C H A R L I Z E T H E R O N HHHH LUSTIG, LEBENDIG UND WUNDERBAR RÜHREND! ROLLING STONE Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb Einer Projektidee für den Erst- oder Zweitfilm zum Durchbruch verhelfen: Mit dieser Zielsetzung lanciert die Albert Koechlin Stiftung die vierte Ausgabe des Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerbes. Auf der Basis eingereichter Exposés werden durch eine Fachjury vier Projekte mit je CHF prämiert und bei der Weiterbearbeitung gefördert. In der folgenden Schlussrunde wird ein Projekt mit max. CHF zur filmischen Umsetzung unterstützt. Eingabeschluss 20. September MAI IM VON DEN MACHERN VON JUNO ascot-elite.ch Innerschweizer Filmschaffende sind herzlich eingeladen, Projekte einzureichen. Weitere Informationen: Albert Koechlin Stiftung Reusssteg 3 CH-6003 Tel Fax mail@aks-stiftung.ch 35

36 WORT Erika Frey Timillero: Die Ewigkeit in einem Augenblick. Erzählungen. Waldgut Verlag, Frauenfeld Seiten. Fr. 28. Margrith Bohren: Der stille Engländer. Ein britisches Jahr. Roman. Verlag Pro Libro, Seiten. Fr. 29. MEDITERRANE VERWEBUNGEN Zwei Dinge stechen einem ins Auge, wenn man sich mit dem Erstlingswerk «Die Ewigkeit in einem Augenblick» der Autorin Erika Frey Timillero befasst. Erstens: Die erin musste 66 Lenze alt werden, bis sich das Destillat der unzähligen Gedanken, Einfälle und Beobachtungen, die sie in 100 Wachstuchheften zusammengetragen hatte, zu einem Roman kristallisierte. Da trug auch der 1983 erhaltene Preis der er Literaturförderung nichts zur Beschleunigung bei. Zweitens: die Haptik und Optik des Büchleins, das mit seinem schlichten Cover an eine zu gross geratene Broschüre einer Kirchgemeinde erinnert. Ganz anders geht es in den fünf Kurzgeschichten zu und her, die sich zwar bezüglich des Aufbaus, des Inhalts und der Settings voneinander unterscheiden und doch ganz ähnliche Merkmale und Muster aufweisen, die sich immer wieder aufs Neue wiederholen. Angefangen bei den Hauptfiguren der Geschichten, die allesamt weiblich sind, meist getrennt von ihren Ex-Partnern leben, ein bis zwei Kinder haben und vor ihren neuen Bekanntschaften, ihrem Leben daheim oder vor sich selbst ins nahe Ausland flüchten. Mit einer Ausnahme handelt es sich immer um Gebiete im mediterranen Raum, was wohl der Liebe der Autorin zu ihrem Sehnsuchtsland Italien geschuldet ist. Und immer fühlt sich die Protagonistin einsam, sehnt sich nach neuen Begegnungen oder trauert alten Freundschaften nach. Fast scheint es so, als würde die Autorin ihre Memoiren beschreiben. Es sind nicht die Geschichten an sich, die spannend sind, sondern vielmehr die Art, wie sie erzählt werden, denn die Autorin liebt es, ihre Leserinnen und Leser zu verwirren. Das Muster ist immer dasselbe: Zuerst wirft Frey Timillero ein paar Namen ins Feld oder webt ein feines Netz mit subtilen Andeutungen, ohne näher darauf einzugehen. Erst nach und nach mengt die Literatin einzelne Infohäppchen bei, die das anfängliche Rätselraten alsbald aufdröseln. Beliebtes Stilmittel ist dabei die Erzählung von zwei Geschichten in einer, die erst am Schluss ineinander verflochten werden, gewürzt mit bisweilen recht abrupten Richtungswechseln innerhalb einzelner Abschnitte und Kapitelenden, die sehr unspektakulär daherkommen und die geneigte Leserschaft wohl oftmals etwas ratlos zurücklassen dürften. Was aber hängen bleiben wird, ist die schöne, süffige Sprache, die treffenden Vergleiche und die bildstarken Umschreibungen von Stimmungen, Landschaften, Ortschaften und Einrichtungen. (sk) WOHNEN IN DER TEIGGI Städtische Atmosphäre, industrieller Charme, grosszügige Freiräume. Miete 1 ½ 6 ½-Zimmer-Wohnungen und Wohn-Ateliers in Kriens. Bezug ab 1. August DIE LETZTEN WOH NUNGEN teiggi-kriens.ch Besichtigungstermine 9. Juni Uhr 15. Juni Uhr 20. Juni Uhr 5. Juli Uhr Anmeldung info@wohnwerk-luzern.ch PERSÖNLICHER BREXIT Das Welschlandjahr war das Tor zur kleinen Welt. Und das Englandjahr zur grossen. Ein Jahr in der Fremde hat über Generationen viele junge vor allem Frauen geprägt. Ein anderes Leben. Weit weg von zu Hause. Piccadilly Circus statt Schwanenplatz. Englische Noblesse statt Schweizer Langeweile. Die elterliche Luftpost brauchte Tage. Ein aufregendes Jahr, im nostalgischen Blick zurück gar noch aufregender. Die heutigen Teenies lauschen ihren Grossmüttern, wenn sie von damals erzählen. Selber fliegen sie für einen Tag zum Shoppen nach London. Und lernen im Kindergartenalter Englisch dank Youtube. In diese Zeit von damals bringt uns Margrith Bohren mit ihrem Roman «Der stille Engländer». Charlotte ist eine junge Schweizerin, die ihr Englandjahr als General Assistant in einem heruntergekommenen Hotel in einer Provinzstadt an der östlichen Kanalküste verbringt. In sechs Episoden treffen wir zusammen mit Charlotte auf ein exaltiertes, kauziges Romanpersonal, das jeder für sich eine individuelle Geschichte mit sich trägt. Der Wahlbrite und Deutschland-Emigrant Shimon beeindruckt Charlotte. Er verfügt über Lebenserfahrung. Und stellt Charlottes Welt, wie sie sie bisher gekannt hat, auf den Kopf. Die Rückkehr in die Schweiz wird plötzlich ungewiss, ein Verbleib auf der Insel wird zur Option. Sie steht vor einer Art persönlichem Brexit. Vieles mag damals sicher exakt so gewesen sein. Bis hin zur Rückkehr nach Hause, die vielen nicht leicht fiel. Aber es gemahnt in dieser Erzählung bisweilen an Rosamunde Pilcher. Alles ist etwas gar brav, heil, steril, stereotyp. Bohrens Schreibe ist bemüht versiert und dadurch manieriert. Was der Nostalgie die Spannung nimmt und sie ins Verklärte, Klischierte abdriften lässt. Die Liebe zu England und zu den Engländern und ihrer Lebensart mag man der Autorin als Passion durchgehen lassen. Wer sich aber nicht als bedingungsloser England-Fan outen kann, dessen Herz uneingeschränkt für den British-Lifestyle schlägt, der könnte sich während Charlottes Englandjahr etwas langweilen und schon bald Heimweh bekommen. (rb) KULTUR KRITIK FÜR ALLE Für Kulturfans: ANZEIGEN 36

37 40 JAHRE AUSTAUSCH, VERNETZUNG UND BERATUNG Ja zur Lust auf Vielfalt heisst Nein zur Angst vor Mehrdeutigkeit Nicht nur, aber gerade wenn ich beruflich reise, machen mir zwei Tendenzen Sorgen, die zurzeit rege diskutiert werden: die Gefahr der kulturellen Homogenisierung unserer Welt im Strome eines globalisierenden Marktes. Und die politisch gepflegte Sehnsucht nach kultureller Eindeutigkeit in einer unstabilen Weltlage. Die Auswirkung des weltglobalen Dorfes wird einem mit Vehemenz bewusst, wenn man an einem Bahnhof ankommt und einen Kaffee sucht, oder am Flughafen, wenn der Appetit nach einem Sandwich ruft. Wieso sollte ich in Kopenhagen das gleiche Sandwich essen, das mir später in New York entgegenlacht, wo ich diesem in Zürich noch Tage davor ausgewichen bin? Wieso eigentlich, wenn es ja verlässlich schmeckt, egal, in welcher Zeitzone? Und was hat das alles mit Kultur zu tun? Einem soeben erschienenen Buch von Thomas Bauer («Die Vereindeutigung der Welt», Reclam Universal- Bibliothek, 2018) entnehme ich folgende Zeilen: «Stärkster geistiger Eindruck von jeder Reise in den letzten Jahren [...]: ein leises Grauen vor der Monotonisierung der Welt. Alles wird gleichförmiger in den äußeren Lebensformen, alles nivelliert sich auf ein einheitliches kulturelles Schema. Die individuellen Gebräuche der Völker schleifen sich ab, die Trachten werden uniform, die Sitten international. Immer mehr scheinen die Länder gleichsam ineinandergeschoben, die Menschen nach einem Schema tätig und lebendig, immer mehr die Städte einander äußerlich ähnlich. [...] Nie war dieser Niedersturz in die Gleichförmigkeit der äußeren Lebensformen so rasch, so launenhaft wie in den letzten Jahren. [...] Es ist wahrscheinlich das brennendste, das entscheidendste Phänomen unserer Zeit.» Dies schrieb Stefan Zweig im Jahr Spendet das nun Trost oder deprimiert es, dass zu Zeiten der Industrialisierung ähnliche Phänomene beschrieben wurden wie in Zeiten der Digitalisierung? Historische Analogien sind gefährlich, aber hilfreiche Mahnungen. Aus kulturpolitischer Sicht jedenfalls wird das Schlagwort der Vielfalt, in der Verfassung festgehalten als bindendes Element unseres Landes, als Anker und Ziel jeder Kulturpolitik zweifellos mit neuer Kraft versehen, jenseits politischer Rhetorik. Denn in dieser unübersichtlichen Zeit, in der wir auch in Europa stehen, gibt es eine verständliche Sehnsucht nach Eindeutigkeit und Sicherheit, aus der eine Art von identitärem Heimat- und Einheitszwang zu entstehen scheint. Kultur wird dabei unglücklicherweise vermehrt in die politische Pflicht genommen, Identität zu stärken, vermeintlich klare Werte zu bestätigen, harmonisierend und ausschliessend zu wirken. Das ist ein Rückschritt, den wir abwenden müssen: Eindeutige Antworten sind nicht Sache der Kultur. Erste kulturpolitische Pflicht erscheint es daher zu sein, den Wert der Vielfalt nicht nur zu verteidigen, sondern aktiver denn je vielfältige Werte zu fördern und zu pflegen. Es geht um die Verteidigung des Entdeckens von Abweichung, entgegen jeglichen Versuchen der Hegemonisierung oder Monopolisierung. Es geht um verantwortungsbewusste und unvoreingenommene Haltungen: keine politische Korrektheit, sondern Mut zum Widerspruch. Wir müssen Nischen der Abweichung, des Andersseins verteidigen. Aus Gegensatzpaaren sollten wir Potenzialpaarungen machen. Sollte uns dies nicht gelingen, so könnte Stefan Zweigs apokalyptische Prognose zumindest teilweise eintreffen: «Unbewußt entsteht eine Gleichhaftigkeit der Seelen, eine Massenseele durch den gesteigerten Uniformierungstrieb, eine Verkümmerung der Nerven zugunsten der Muskeln, ein Absterben des Individuellen zugunsten des Typus.» Und das würde, faute de mieux, eine Verarmung der Kultur(landschaft) bedeuten, und zwar im digitalen wie im realen Raum. Die Welt soll mehrdeutig bleiben, hier wie dort. Philippe Bischof Philippe Bischof wurde 1967 in Basel geboren. Seit 25 Jahren ist er in verschiedenen Funktionen im Kulturbereich tätig, unter anderem 2008 bis 2011 als Leiter des Südpols. Zum 40-Jahr-Jubiläum der IG Kultur schreibt der Pro-Helvetia- Direktor an dieser Stelle abwechselnd mit der Soziologin Anna Chudozilov über kulturelle Themen, die die Zentralschweiz bewegen. 37

38 Kinderkulturkalender Juni BOURBAKI KINO Die Zauberlaterne Kinderfilmklub SA 9.6., 10 & 13 Uhr SA 30.6., 10 Uhr BOURBAKI PANORAMA Von Kindern für Kinder erzählt «Die Geschichte der Bourbakis in». Kinderführung SA 16.6., Uhr GLETSCHERGARTEN Tierspuren suchen Auskunft an der Kasse Ab MO 4.6., 10 Uhr HAUS FÜR KUNST Altdorf Positionen Grossundkleinrundgang. Mit Joelle Staub. In Begleitung eines Erwachsenen. Ab 5 Jahren SA 9.6., Uhr HISTORISCHES MUSEUM Little Princess Kinderkino SA 16.6., 19 Uhr Prinz und Prinzessin am Hofball Kinderführung SO 10.6., & Uh ANZEIGE KKL er Sinfonieorchester & Kurt Aeschbacher Kinderkonzert. Klassik. «Karneval der Tiere» & «Cinderella». Werke von Saint- Saëns, Prokofieff. Verkleidung erwünscht SO 17.6., 11 Uhr KKLB Beromünster Kinderführung Parallel zur Erwachsenenführung Jeden SO, jeweils um 14 Uhr KULTURHOF HINTER MUSEGG Kulturhof Sommerfestival: luki*ju Theater Kindertheater. Mit Thomy Truttmann & Lisa Bachmann. Ab 7 Jahren SO 24.6., 17 Uhr Kulturhof Sommerfestival: Ursula Hildebrand & Peter Estermann «Freiflüüüg». Geschichtenkonzert für Kinder & Erwachsene. Ab 4 Jahren SO 24.6., 17 Uhr Kulturhof Sommerfestival: Nina Halpern und Benjamin Pogonatos «Elei dihei». Livehörspiel. Ab 7 Jahren MI 27.6., 17 Uhr Ab Sa 30. Juni Tortellinis auf Einrädern Knie, Nock und Monti, Clowns, Magier und Einräder: Der Zirkus hat eine ganz besondere Ausstrahlung auf Kinder wie Erwachsene. Seit zehn Jahren können junge Artistinnen und Artisten im Raum gleich selber Zirkusluft schnuppern. In der Zirkusschule Tortellini trainieren über einhundert Kinder und Jugendliche das ganze Jahr hindurch. An zwei Tagen präsentieren sie in insgesamt sechs grossen Jubiläumsaufführungen ihr Können: Am 30. Juni und 1. Juli finden je drei Vorstellungen der Tortellinis und einer Gastspieltruppe am Samstag statt. Die Kunststücke lassen Kinderzirkusträume wahr werden und verzaubern das Publikum. Auf dem Programm stehen nebst Zaubern und Seiltanzen auch Akrobatik und Jonglage. In diesem Sinne: Scheinwerfer an und hereinspaziert! (kat) SA 30. Juni und SO 1. Juli, Zirkushalle Tortellini, Grossmatte 7, 6014 Littau LUZERNER THEATER Tanz 27: Roll n Rock It! Tanz. Gekürzte Version von «Flying High» & «I New Then». Von Fernando Hernando Magadan & von Johan Inger SA 16.6., Uhr MURBACHERSTRASSE 2. Neustadtstrassenfest Kinderprogramm SA 23.6., 14 Uhr MUSEUM BURG ZUG Zug Burgfest Musik, Tanz, Lyrik u.v.m. SA 16.6., 14 Uhr SO 17.6., 10 Uhr MUSEUM SAMMLUNG ROSENGART Kinder führen Kinder Führung. Ab 7 Jahren MI 6.6. & 20.6., 14 Uhr NATUR-MUSEUM Gwunderstunde «Kohle». Kinderveranstaltung. Ab 5 Jahren Jeden MI um 14 Uhr NEUBAD Neubad Kinderklub Geschichten. Für Kinder von 1 3 Jahren. Anmeldung erforderlich DO 7.6., 9.30 Uhr SONNENBERG Kriens B-Sides Festival 2018 Kinderprogramm. Mit Pfasyl, Black Tiger, Cello Inferno, Simon Wunderlin, El Ritschi, Kindertheater Kolypan «Rotchäppli» u.v.m. SA 16.6., 12 Uhr SÜDPOL Kriens Dance Art Studio Ballettschule «Puppenfee The Doll Fairy». Tanz FR 1.6., 18 Uhr SA 2.6., 18 Uhr THEATER PAVILLON P-act «Mein Traum». Jugendtheater. Regie: Judith Michel & Nicole Lechmann. Musik: Stefan Haas. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl SO 24.6., 17 Uhr JUTZ Jugendtheaterfestival Eine Zusammenarbeit des Regionalverbandes Zentralschweizer Volkstheater, des VorAlpentheaters und des er Theaters FR 8.6., 10 Uhr SA 9.6., 10 Uhr ZIRKUSHALLE TORTELLINI Littau 10 Jahre Zirkusschule Tortellini Zirkusaufführung SA 30.6., 11.30, 16, Uhr 38

39 Kulturkalender Juni null41.ch Fr 1. Juni akku Kunstplattform, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke In Motion Musikperformance. Mit Irina Lorez & Ayako Kato (Tanz), Urs Leimgruber (sax) Stattkino, Löwenplatz 11, The Third Murder Film. Von Hirokazu Kore-eda (J 2017) Jazzkantine, Grabenstr. 8, Master-Abschlusskonzerte Jazz Mit Timo Wild (dr), Adrian Böckli (dr) u. a Alpineum Produzentengalerie, Hirschmattstr. 30a, Paul Lipp & Timo Müller Helvetiaplatz, Helvetiagärtli, Kieselsteinswing Tanzabend. Lindy Hop. Nur bei schönem Wetter er Theater, Theaterstr. 2, The Golden Age of Hollywood Musiktheater Kleintheater, Bundesplatz 14, Giacobbo/Müller «Giacobbo/Müller in Therapie». Comedy Neubad, Bireggstr. 36, Neubad Slam «Fussball». Slam Poetry The Phrontistery, Löwenplatz 6, Felix Rovitto Konzert. Singer-Songwriter Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreographien aus dem Tanzensemble des er Theaters Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Jugendtheater actnow «Leistung.Karriere.Scheisse». Theater Im Dreiklang, Gemeindesaal Steinhausen Bahnhofstrasse 5, Steinhausen Theatergesellschaft Steinhausen «Ghost Liebe endet nie». Theater Stadttheater Sursee, Theaterstr. 5, Sursee Worlds Apart Film. Von Christopher Papakaliatis (GR 2015) Chollerhalle, Chamerstr. 177, Zug Philipp Fankhauser Konzert. Blues, Rock Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Preamp Disaster, Palmer Konzert. Rock, Metal Treibhaus, Spelteriniweg 4, Irie Noise, Interstellar Supercops, Mehltau Konzert & Party. Rock, Pop, Reggae Klub Kegelbahn, Baselstr. 24, Mikrokosmo: Stiglitz & Kid Baba Party. House, Disco, Downtempo Sa 2. Juni Kornschütte, Kornmarkt 3, Marktplatz 60plus Plattform für das Engagement der älteren Bevölkerung s Box er Theater, Theaterplatz, er Salon Treffpunkt & Austausch Stattkino, Löwenplatz 11, Madame Hyde Film. Von Serge Bozon (F/B 2017) Schappe Saal, Obernauerstrasse 1, Kriens Schlagzeugklassen der Hochschule «Perkussion». Konzert. Klassik. Leitung: Erwin Bucher & Pascal Pons Galerie Hofmatt, Rütistr. 23, Sarnen Judith Albert, Franz Bucher, Xaver Imfeld sic! Raum für Kunst/Elephanthouse, Neustadtstr. 29, ArchitekturSalon Finissage & Gespräch. Mit Armando Meletta, Ulrich Schaad, Daniel Stalder, Norbert Truffer. Moderation: Gerold Kunz o.t. Raum für aktuelle Kunst, Sälistr. 24, Judith Leupi & Noha Mokhtar Stattkino, Löwenplatz 11, The Third Murder Film. Von Hirokazu Kore-eda (J 2017) Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Rockcity Discothek Konzert & Party. Blues, Rock. Mit Cattlefood, DJ Geissi Sedel, Sedelhof 2, Emmenbrücke Hands Label Night 2018 Party. Mit Ah Cama-Sotz, Yura Yura u. a Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreographien aus dem Tanzensemble des er Theaters Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Jugendtheater actnow «Leistung.Karriere.Scheisse». Theater Im Dreiklang, Gemeindesaal Steinhausen Bahnhofstrasse 5, Steinhausen Theatergesellschaft Steinhausen «Ghost Liebe endet nie». Theater Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Treibhaus, Spelteriniweg 4, Bounce Vol. 5 Party Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Chalé! Afrobeats Invasion Party So 3. Juni Stattkino, Löwenplatz 11, Dans le lit du Rhône Film. Von Mélanie Pitteloud (CH 2017) KKL, Europaplatz 1, Stadtorchester, Ad-Hoc-Chor Hochdorf & Vocal Friends Sins «Broadway Stories». Konzert. Musicalstücke. Leitung: Dan Covaci-Babst & Renato Belleri Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzert Klassik Mit Jeanine Maurer (tb) Schlossmuseum Beromünster, Beromünster Durchs Schloss schlendern Sonderführung : Reformation : Druckerstube KKLB, Landessender 1 3, Beromünster Öffentliche SonntagsFührung Spezialführung. Mit Wetz & einem Gast er Theater, Theaterstr. 2, The Golden Age of Hollywood Musiktheater Stattkino, Löwenplatz 11, Madame Hyde Film. Von Serge Bozon (F/B 2017) Benzeholz - Raum für zeitgenössische Kunst, Seestrasse, Meggen Karin Kurzmeyer & Shannon Zwicker Die Künstlerinnen im Gespräch mit Isabel Friedli Stattkino, Löwenplatz 11, The Third Murder Film. Von Hirokazu Kore-eda (J 2017) Jazzkantine, Grabenstr. 8, Master-Abschlusskonzerte Jazz Mit Antonin Boinay (p), Marius Meier (b) Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Matthew Mole Konzert. Singer-Songwriter Zentrale, Baselstrasse 61a, Treppenhaus Parkhaus, 5. Stock, Hainrisc T «NeuN». Konzert. Blues, Rock n Roll Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Mo 4. Juni Museum Sammlung Rosengart, Pilatusstr. 10, Paul Klee: Landschafts- und Gartenbilder Sonderführung Ensembleraum Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Podium: Piccolo Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Nicola Mazzanti Mozartsaal, Obergrundstr. 13, Podium: Violine Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Ina Dimitrova Jazzkantine, Grabenstr. 8, Master-Abschlusskonzerte Jazz Mit Francesco Rezzonico (eb), René Simonpietri (p), Adina Friis (p) Stattkino, Löwenplatz 11, Gina Bucher «Der Fehler, der mein Leben veränderte». Lesung & Gespräch. Moderation: Ina Brueckel Kunstkeramik, erstr. 71, Ebikon Heilmittel und Märchen Vortrag. Mit Henning Schramm Parterre, Mythenstr. 7, Palm Konzert. Rock Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Di 5. Juni Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Der Apfel Führung Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Camille Quinton (fl), u-hsuan Kuo (fl) Stattkino, Löwenplatz 11, The Third Murder Film. Von Hirokazu Kore-eda (J 2017) Universität, Frohburgstr. 3, EthikImpuls: Folterverbot Vortrag Hochschule Musik, Standort Süesswinkel, Raum 3, Süesswinkel 8, MusicTalk Vortrag & Masterabschluss. Mit José Luis Gómez Aleixandre, Peter Mutter, Mauro Ursprung Hochschule Musik, Standort Dreilinden, Podium: Harfe Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Anne Bassand Neubad, Bireggstr. 36, Kurz + Zischtig «Die Wochenration Jazz». Konzert Neubad, Bireggstr. 36, Fussballfilmtage Filme. 19 Uhr: «Offside Istanbul» (in Anwesenheit des Regisseurs Jonas Schaffter). 21 Uhr: «The Other Final» Hochschule Musik, Standort Dreilinden, Podium: Oboe Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Martin Frutiger Jazzkantine, Grabenstr. 8, Master-Abschlusskonzerte Jazz Mit Gregory Schärer (eb), Mario Ineichen (eb) Kunsthalle, Löwenplatz 11, er Lesebühne «The Beauties & das Biest». Lesung, Spoken Word. Mit Christian Graeff, Christov Rolla, André Schürmann, Patti Basler Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreografien aus dem Tanzensemble des er Theaters 39

40 UN 2018 Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, ANZEIGEN James Gaffigans Highlight im Juni: Beethovens Neunte Die nächsten Konzerte des er Sinfonieorchesters Samstag, 2. Juni Uhr KKL, Konzertsaal Rachmaninoff N o 2 Zaubersee Festival Abduraimov/Gaffigan/er Sinfonieorchester Mittwoch, 6. & Donnerstag, 7. Juni Uhr KKL, Konzertsaal Beethovens Neunte Gaffigan/ZH Sing-Akademie/Harnisch/Semenchuk Müller-Brachmann/er Sinfonieorchester Freitag, 8. Juni KKL, Probehaus Benefizkonzert Beethovens Neunte Gaffigan/ZH Sing-Akademie/Harnisch/Semenchuk Müller-Brachmann/er Sinfonieorchester Sonntag, 17. Juni Uhr KKL, Konzertsaal Aschenputtel & Karneval der Tiere Hahn/Aeschbacher/er Sinfonieorchester SICHERN Saint-Saëns/Prokofieff SIE SICH IHRE PLÄTZE FRÜHZEITIG! Sind Sie bereit für die Saison 2018/19? Wir überraschen Sie mit einem Programm voller Glanzlichter. Das neue Jahresprogramm ist ab sofort erhältlich. FR 01 SA 02 SO 03 MO 04 DI 05 / MI 06 DO 07 / FR 08 SA 09 / SO 10 MO 11 MI 13 DO 14 SO 17 MO THE THIRD MURDER von Hirokazu Kore-eda, JAP 2017, 124', Japanisch/d LEAN ON PETE von Andrew Haigh, UK 2017, 121', E/d,f MADAME HYDE von Serge Bozon, FRA/BEL 2017, 95', F/d mit Isabelle Huppert THE THIRD MURDER LEAN ON PETE DANS LE LIT DU RHÔNE von Mélanie Pitteloud, CH 2017, 88', F/D/d MADAME HYDE THE THIRD MURDER LEAN ON PETE LITERATUR LIVE MIT GINA BUCHER und ihrem neuen Buch «Der Fehler, der mein Leben veränderte» Moderation: Ina Brueckel, ZHB LEAN ON PETE THE THIRD MURDER LEAN ON PETE LEAN ON PETE THE HAPPY PRINCE von Rupert Everett, DEU/BEL/ITA 2017, 105', E/F/I/d DANS LE LIT DU RHÔNE von Mélanie Pitteloud, CH 2017, 88', F/D/d LEAN ON PETE THE HAPPY PRINCE LEAN ON PETE THE HAPPY PRINCE L'INTRUSA von Leonardo di Costanzo, ITA /CH 2017, 95', I/d,f THE HAPPY PRINCE TAG DER MEDIATION KURZSEMINAR «DEESKALATION IM ALLTAG» WILD TALES / Relatos salvajes von Damian Szifron, ARG 2014, 122', Spanisch/d THE HAPPY PRINCE Benützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.ch Online buchen: kkl-luzern.ch KKL, T sinfonieorchester.ch Ticket-Line luzernertheater.ch L Tanz 27 Roll n Rock It! Apr Jun «Flying High» von Fernando Hernando Magadan, «Äffi» von Marco Goecke und «I New Then» von Johan Inger T DI 19 MI 20 DO 21 MI 27 DO 28 / FR 29 SA L'INTRUSA HAPPY PRINCE ASYLWOCHE: GEFLÜCHTET Kurzfilme von Mortaza Shahed und Ahmad Alizada, Afghanistan, 63' Gespräch mit Ahmad Alizada und Theres Gwerder Moderation: Renate Metzger-Breitenfellner THE HAPPY PRINCE L'INTRUSA UNA QUESTIONE PRIVATA von Paolo & Vittorio Tavian, ITA 2017, 85', I/d,f UNA QUESTIONE PRIVATA LIEBE AUF SIBIRISCH von Olga Delane, DEU 2016, 80', Russisch/d das stattkino bleibt heute geschlossen Reservationen: Tel (Combox) Kassenöffnung jeweils 30 Min. vor der Vorführung Programmänderungen vorbehalten Wir verweisen auf die Kinoseiten in der Tages presse und auf Das stattkino ist rollstuhlgängig 40

41 Kulturkalender Juni Do 7. & Fr 8. Juni Fr 8. bis So 10. Juni Tankstellen-Gewinnerinnen im Südpol Zum sechsten Mal bietet die «Tankstelle Bühne» dem Zentralschweizer Kulturnachwuchs eine Plattform. Die diesjährigen Gewinnerinnen präsentieren ihre Stücke à je zwanzig Minuten: Klarissa Flückigers Performance «Wie Haut auf heisser Milch oder das Ende der Gewissheit» ist der Versuch einer indirekt Betroffenen, mit der Diagnose «Unheilbar, Palliativ«umzugehen. Die Tänzerinnen und Choreografinnen Marion Duss und Hanna Juliane Steenbek haben für ihr Stück «an Ecken» unlängst den Publikumspreis beim Kurzstückwettbewerb 2018 des Theater Leipzig gewonnen. Im Südpol zeigen sie ihre neuste Kreation «90». Und mit «Stadt Land Kabarett das Geografiespiel on stage» der Adligenswiler Sängerin Lisa Brunner ist erstmals auch Kabarett bei der Tankstelle vertreten. (kat) Tankstelle Bühne 2018, DO 7. Juni & FR 8. Juni, 20 Uhr, Südpol, Mini-Montaigne Bei zeitgenössischer Musik denkt man normalerweise an sperrige, komplizierte Kakophonie. Sollte man aber nicht. Wenn man lediglich sperrige, komplizierte Kakophonie hört, ist vielleicht nicht die Musik das Problem. Mike Patton, der US-amerikanische Übersänger und Multiinstrumentalist, sagte einmal etwas, das wunderbar zu zeitgenössischer Musik passt: «The more messed up and farther away music gets from music the healthier it s gonna be for music.» Für die Konzerte «Montaigne Light», ein Projekt der IGNM Zentralschweiz, schreiben fünf Musikerinnen und Musiker des Ensemble Montaigne mit sehr unterschiedlichem kompositorischem Hintergrund kammermusikalische Werke für Oboe, Klarinette und zwei Violinen. Claudia Kienzler (Bild) etwa lässt NASA-Aufnahmen der Uranus-Ringe in ihr Quartett einfliessen. Abgespaced! (hei) FR 8. Juni, 20 Uhr, Neubad, SA 9. Juni, 20 Uhr, Saal Herrenhaus, Altdorf SO 10. Juni, Uhr, Theater im Burgbachkeller, Zug Neubad, Bireggstr. 36, Queerbad Treffpunkt Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Mi 6. Juni Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, MittWortsMusik Musik & Texte Gemeindehaus Würzenbach, Würzenbachmatte 2, L Après-midi «Humor eine spielerisch-lebendige Brücke zum andern Menschen». Vortrag & Gespräch. Mit Margret Füchsle Nidwaldner Museum: Salzmagazin, Stansstaderstrasse 23, Stans Mutig, trotzig, selbstbestimmt: Nidwaldens Weg in die Moderne Schlaglicht-Rundgang. Mit Peter Steiner Hilfiker Kunstprojekte, Museggstr. 6, Ian Anüll Stattkino, Löwenplatz 11, The Third Murder Film. Von Hirokazu Kore-eda (J 2017) Neubad, Bireggstr. 36, Fussballfilmtage Filme. 19 Uhr: «Workers Cup». 20:30 Uhr «Les Bleus: Une autre histoire de france» Theater im Burgbachkeller, Sankt- Oswalds-Gasse 3, Zug Reise der Hoffnung Film. Von Xavier Koller (D 1991) Museum Bruder Klaus Sachseln, Dorfstrasse 4, Sachseln Jul Dillier & Christoph Blum Werkstattgespräch er Theater, Theaterstr. 2, Tanz 27: Roll n Rock It! Tanzstücke. Von Marco Goecke, Fernando Magadan, Johan Inger er Theater, Theaterstr. 2, Beethovens Neunte Konzert. Klassik. Mit er Sinfonieorchester, Ekaterina Semenchuk, Rachel Harnisch, Mauro Peter, Hanno Müller- Brachmann u. a. Werke von Beethoven, Brahms. Leitung: James Gaffigan Theater Casino Zug, Artherstrasse 2 4, Zug Keynote Jazz Konzert. Jazz Industrie45, Industriestr. 45, Zug Hotel99 Improtheater Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Do 7. Juni Musikpavillon Obergrund, Obergrundstr. 9, Lunchtime-Konzert MIt Thitimon Sukjaruwan (br), Marco Dorer (p) Kloster St. Urban, Schafmattstr. 1, St. Urban Lyrik im Kloster Lesung. Mit Gerold Ehrsam Neubad, Bireggstr. 36, Ethik der Kryptowährung Vortrag. Mit Chris Zuambrunn Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Neubad, Bireggstr. 36, Fussballfilmtage Podium. Mit Ali Feruz, Sylvia Schenk, Marianne Meier Theater im Burgbachkeller, Sankt- Oswalds-Gasse 3, Zug Un Franco, 14 pesetas Film. Von Carlos Iglesias (E 2006) Theater im Burgbachkeller, Sankt- Oswalds-Gasse 3, Zug Beethovens Neunte Konzert. Klassik. Mit er Sinfonieorchester, Ekaterina Semenchuk, Rachel Harnisch, Mauro Peter, Hanno Müller- Brachmann u. a. Werke von Beethoven, Brahms. Leitung: James Gaffigan Literaturhaus Zentralschweiz lit.z, Alter Postplatz 3, Stans Kuno Raebers Lyrik er Alemannisch und Hochdeutsch Lesung, Gespräch u.v.m. Mit Walter Morgenthaler, Thomas Binder, Peter von Matt, Silvia Planzer. Moderation: Martina Kuoni Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens C N R G Konzert. Freie Improvisation, Jazz Chollerhalle, Chamerstr. 177, Zug Liquid Stone Interdisziplinäres Kunstprojekt. Mit Ana Azpeitia, Alexandra Landtwing, Laura Livers, Seraina Sidler u. a The Phrontistery, Löwenplatz 6, Grimm & Zurbuchen Konzert. Freie Improvisation, Jazz Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreografien aus dem Tanzensemble des er Theaters Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Tankstelle Bühne 2018 Nachwuchsplattform. Theater, Tanz, Kabarett Jazzkantine, Grabenstr. 8, Workshopkonzerte Pre College Leitung: Esther Bächlin Hotel Kreuz, Bruder-Klausen-Weg 1, Sachseln Piri Piri Konzert. Gypsy-Jazz Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Frankie And The Witch Fingers Konzert. Indie, Rock Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Noche Cubana Party. Salsa 41

42 ANZEIGEN KULTURLANDSCHAFT ROCHUS LUSSI & WETZ FÜHRUNG Seit den Anfängen vom KKLB, im Jahre 2007, haben wir immer wieder Arbeiten vom Stanser Bildhauer Rochus Lussi gezeigt. Im 2018 wird nun dieser hervorragende Schweizer Künstler gleich in sechs Räumen vom KKLB zu sehen sein. Eine der Arbeiten besteht gar aus über 850 Einzelteilen. Lussi steckt in sein Schaffen viel Fleiss und eine präzise handwerklichen Kraft, welche man mit Ihm am Sonntag auf der Führung entdecken kann. KKLB, LANDESSENDER 1-3, BEROMÜNSTER SO 3. JUNI 14 UHR IN THE SEA KONZERT Cellist Tristan Honsinger, der mit bekannten Free-Musikern wie Cecil Taylor, Derek Bailey oder Misha Mengelberg spielte, begann seine aussergewöhnliche Impro-Karriere vor über 40 Jahren in Montreal, bevor er sich in Europa niederliess. Nun nimmt er den Faden wieder auf, mit zwei Musikern aus Montreal, die 20 und 30 Jahre jünger sind als er. «In The Sea» ist ein trans atlantisches Streich-Trio mit Cello, Violine und Kontrabass: Eine Familie von Instrumenten und eine Familie von Musi kern. Das Trio sucht einen neuen Zugang zur Kammermusik und findet ihn mit kollektiver Improvisation, aber auch mit traditionellen und grafischen Notationen. Ihre Musik scheut weder Debat ten noch Konflikte, gleichzeitig ist sie höchst intim und aufrichtig. Scharfsinnig und furchtlos wird kommuniziert, der gemeinsame Sound ist fantastisch. Er wird auch Klassik-Freunde aus den Sesseln heben. Joshua Zubot (violin), Tristan Honsinger (cello), Nicolas Caloia (double bass) INTO ORLEANS KONZERT Gebt dem Mann sein Instrument und er ist glücklich. Der er Sebastian Schwarz aka Into Orleans erinnert an einen einsamen Cowboy, der in den Weiten der Prärie seine Gitarre am Lagerfeuer anstimmt: Roher, reduzierter Americana inspiriert durch die Folkklänge der Sechziger und Siebziger, durchzogen von einer sanften Melancholie, die nach einer immerwährenden Rastlosigkeit schmeckt. IM SCHTEI, SEMPACH SA 9. JUNI UHR JMO: JAN GALEGA BRÖNNIMANN/ MOUSSA CISSOKHO / OMRI HASON KONZERT Die Musik von JMO Jan Galega Brönnimann (Schweiz), Moussa Cissokho (Senegal) und Omri Hason (Israel) lässt die Kunst des Geschichtenerzäh- lens wieder aufleben. Das Trio überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa und dem Orient. Der perlend klare Klang der Kora (afrikanische Stegharfe mit 22 Saiten) trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt von den verschie- densten Perkussionsinstrumenten von Omri Hason. Das Aufeinandertreffen der drei Kulturen, die Auswahl der Instrumente und der reiche Fundus an Ideen, Melodien und Rhythmen macht JMO zu einem unvergesslichen Hörabenteuer! RATHAUSBÜHNE WILLISAU SA 16. JUNI 20 UHR WEBER / FRITH / STUDER KONZERT Seit gut 30 Jahren bewegt sich die klassisch ausgebildete Pianistin und Komponistin Katharina Weber in der Welt der Neuen Musik und der ungebändigten Improvisation. Mit Fred Frith, der zu den bekanntesten und experimentierfreudigsten Gitarristen der Gegenwart zählt, und dem grossartigen Improvisator Fredy Studer hat sie kongeniale Partner gefunden. Gemeinsam gehen sie auf Klangsuche, öffnen sich gegenseitig beeindruckende Räume. Das Trio erfindet eine schier unbegrenzte Fülle an Klangund Rhythmusvarianten, die in wacher Interaktion weitergeformt und verdichtet werden. Wer sich auf die Musik einlässt, entdeckt ihre feinsten Regungen und spürt, wie erfrischend sie ist und genau richtig in diesen Zeiten der Übersättigung und der glatten Perfektion. Katharina Weber (piano), Fred Frith (guitar), Fredy Studer (drums, percussion) BAU 4, ALTBÜRON SA 23. JUNI 20 UHR BAU 4, ALTBÜRON FR 8. JUNI 20 UHR Die Kulturveranstalter der er Landschaft schliessen sich zusammen um an dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit der Kultur ausserhalb der Stadt auf einen Blick. Diese Seite präsentiert einen Anlass pro Veranstalter, somit also nur einen Ausschnitt der Kultur landschaft. Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter. Die Kulturlandschaft wird unterstützt durch die Kulturförderung des Kantons. 42

43 Fr 8. Juni Artothek der Stiftung Kutra-Hauri, Grimselweg 8, Tag der offenen Türen Theaterplatz, Theaterstr. 2, Strollology findet Stadt Theatrale Stadtspaziergänge und -interventionen City Garden Hotel, Metallstr. 20, Zug Jazztime Konzert Hochschule Musik, Zentralstr. 18, MusicTalk Vortrag. Mit Sibylle Hoedt-Schmidt Kunstmuseum, Europaplatz 1, Erwin Wurm Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Werkstatt Augustin, Baselstr. 52, Werk.Statt Konzert & Kulinarik. Mit Vera Kappeler (keys) & Peter Conradin Zumthor (dr). Präsentiert vom Forum Neue Musik Helvetiaplatz, Helvetiagärtli, Kieselsteinswing Tanzabend. Lindy Hop. Nur bei schönem Wetter Helvetiaplatz, Helvetiagärtli, Beethovens Neunte Konzert. Klassik. Mit er Sinfonieorchester, Ekaterina Semenchuk, Rachel Harnisch, Mauro Peter, Hanno Müller- Brachmann u. a. Werke von Beethoven, Brahms. Leitung: James Gaffigan Pfarrei Bruder Klaus Emmenbrücke, Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke Noëmi Nadelmann, Bettina Weder, Erzsèbet Achim Konzert. Klassik Bau 4, Werkplatz Schaerholzbau, Kreuzmatte 1, Altbüron In the sea Konzert. Freie Improvisation, Jazz Seeclub Sempach, Olympiaweg, Sempach Im Galopp zum Tanze Konzert. Neue Volksmusik Chollerhalle, Chamerstr. 177, Zug Theater Improphil Theatersport. Improtheater Jazzkantine, Grabenstr. 8, OM Konzert. Freie Improvisation, Avantgarde, Jazz. Mit Urs Leimgruber (sax), Bobby Burri (b), Christy Doran (g), Fredy Studer (dr) Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreografien aus dem Tanzensemble des er Theaters Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Tankstelle Bühne 2018 Nachwuchsplattform. Theater, Tanz, Kabarett Neubad, Bireggstr. 36, MONTAIGNElight Konzert. Neue Musik. Werke von Schüeli, Wetzel, Brenner, Kienzler, Vögeli Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Marc Broussard Konzert. Soul, Pop Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Sedel, Sedelhof 2, Emmenbrücke Wave Theatre Party Klub Kegelbahn, Baselstr. 24, Raveform Transmission VOL-6 Party. Techno. Mit Kreuzer&Brequenzer u. a. Sa 9. Juni Artothek der Stiftung Kutra-Hauri, Grimselweg 8, Tag der offenen Türen Theaterplatz, Theaterstr. 2, Strollology findet Stadt Theatrale Stadtspaziergänge und -interventionen Stattkino, Löwenplatz 11, Dans le lit du Rhône Film. Von Mélanie Pitteloud (CH 2017) Kunstmuseum, Europaplatz 1, Erwin Wurm Rundgang & Künstlergespräch Kunsthandlung & Galerie Carla Renggli, Ober-Altstadt 8, Zug Ursula Bucher Kunstraum Hermann, Lavendelweg 8, Hochdorf Samuel Imbach Alpenquai, Fiesta Grande Musik, Party u.v.m Edizioni Galleria Periferia, Unterlachenstr. 12, Katharina Lanfranconi, Peter Schärli & Sylwia Zytynska Musik & Lyrik Bürgenstock Kapelle, Bürgenstock Bürgenstock Festival: Nemanja Radulovic Konzert. Klassik. Werke von Dvorak, Bartok, Stravinsky, Shostakovich, Khachaturian Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal Alois Prinz «Begegnung mit Dietrich Bonhoeffer». Vortrag Haus für Kunst, Herrengasse 2, Altdorf Positionen Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Tropenhaus, Hiltenberg, Wolhusen Dhoad Gypsies of Rajasthan Konzert. World Schifflände Buochs, Buochs Buschi & Anni Konzert. Mundart, Folk Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Die kleinen Dinge im Leben Theater. Von Björn Reifler. Mit Markus Hofmann & Fabienne Trüssel Ab Mi 9. Juni Aire romand nella galleria er Theater, Theaterstr. 2, Falstaff Oper. Von Giuseppe Verdi. Regie: Benedikt von Peter Schappe Saal, Obernauerstrasse 1, Kriens Der Chor & InterFolk «Der Chor durchsingt die weissen Nächte». Konzert. A cappella, Volksmusik. Werke von Mäntyjärvi, Esenvalds, Tormis u. a. Leitung: Daniela Portmann Maihofsaal, Schulhausstr. 8, Schindellegi MusikWerk «Radio Basel». Konzert. Neue Musik. Werke von Milhaud, Honegger, Martin, Beck Lukaskirche, Sempacherstr. 11, Ein Abend mit Josef Suk Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Hochschule. Leitung: Janina Fink Herrenhaus Altdorf, Altdorf MONTAIGNElight Konzert. Neue Musik. Werke von Schüeli, Wetzel, Brenner, Kienzler, Vögeli Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreografien aus dem Tanzensemble des er Theaters Kulturkeller Im Schtei, Kronengasse, Sempach Into Orleans Konzert. Folk Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Kulturkalender Juni Für zehn Tage bringt die Galleria Edizioni Periferia wieder einmal welsche Luft nach : Gilles Furtwängler aus Lausanne bemalt seit Ende Mai die Räumlichkeiten an der Unterlachenstrasse mit seinen Schriften. Zudem gibt s Anfang Juni eine prominent besetzte Performance von Katharina Lanfranconi, deren Lesung von Peter Schärli (tp) und Sylwia Zytynska (perc) begleitet wird. Und wer dann noch einmal eine Nase Romand braucht, besucht die Finissage, wo Furtwängler zusammen mit dem Drummer Nicolas Field eine Sprechperformance zum Besten gibt. Allez les welsch! (sto) Katharina Lanfranconi, Peter Schärli, Sylwia Zytynska, MI 9. Juni, 17 Uhr Gilles Furtwängler & Nicolas Field, 23. Juni, 17 Uhr, Galleria Edizioni Periferia, Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Pyjama-Party Präsentiert von Jubla So 10. Juni Neubad, Bireggstr. 36, Der Chor & InterFolk «Der Chor durchsingt die weissen Nächte». Konzert. A cappella, Volksmusik. Werke von Mäntyjärvi, Esenvalds, Tormis u. a. Leitung: Daniela Portmann Festhalle Sempach, Sempach Natur in der Musik Konzert. Klassik, Pop. Mit Jugendblasorchester Oberer Sempachersee, Musikgesellschaft Suberg-Grossaffoltern u. a. Werke von Whelan, Pallhuber u. a. Leitung: Isabelle Gschwend Sankturbanhof, Theaterstr. 9, Sursee SonntagsGarten Sonderführung. Anmeldung unter info@sankturbanhof.ch Stattkino, Löwenplatz 11, Dans le lit du Rhône Film. Von Mélanie Pitteloud (CH 2017) Bürgenstock Kapelle, Bürgenstock Bürgenstock Festival: Nemanja Radulovic Konzert. Klassik. Werke von Dvorak, Bartok, Stravinsky, Shostakovich, Khachaturian er Theater, Theaterstr. 2, Väter Theater. Regie: Maximilian Merker 43

44 ANZEIGEN AB 14 UHR AN DER ECKE MURBACHER-/ DORNACHERSTRASSE [BEI JEDEM WETTER!] FESTWIRTSCHAFT, MUSIK, WM-STÜBLI [KICK N RUSH] UND KINDERPROGRAMM [JUGEND- ZIRKUS TORTELLINI] MIT MUSIK VON DUB SPENCER & TRANCE HILL / WAVERING HANDS / EAST SISTER / THE GEGUS / ENSEMBLE N48 AFTERPARTY IM NEUBAD LIDOWIESE LUZERN EIN FEST KOMMT SELTEN ALLEINE! WIR EMPFEHLEN AUCH DAS SOMMERFEST IM SÜDPOL LUZERN ZU BESUCHEN. 44

45 Kulturkalender Juni Fr 15. bis So 17. Juni Kammermusik im siebten Himmel Seit 2006 finden auf Schloss Meggenhorn Kammermusik-Tage statt. Schon bei der dritten Ausgabe attestierte kein Geringerer als Claudio Abbado dem Mini-Festival ein «musikalisches Miteinander in eindrücklichen Kammermusikkonzerten». Angefangen mit einer Winteredition zwischen Weihnachten und Neujahr, wurden die klang-tage bald durch eine Sommerausgabe ergänzt die heuer zum siebten Mal stattfindet. Unter dem Motto «Im siebten Himmel» kommen die vier Konzerte wie ein bunter Blumenstrauss daher: Eröffnet durch ein Ad-hoc-Bläserquintett, gastieren weiter das Fiacorda Ensemble mit Mozarts Kleiner Nachtmusik, das Quartetto Energie Nove mit Werken von Schubert bis Smetana und schliesslich das Amar Quartett mit Fabio Di Càsola. Dieser ist Klarinettist und künstlerischer Leiter der klang-tage. Das verflixte siebte Mal kann also getrost vergessen werden besser gute Musik geniessen. (kat) Klang-Musiktage, FR 15. Juni bis SO 17. Juni, Schloss Meggenhorn, Meggen. Alle Informationen: KKLB, Landessender 1 3, Beromünster Öffentliche SonntagsFührung Spezialführung. Mit Wetz & einem Gast Kunsthalle, Löwenplatz 11, Geschichte und Mythos der Löwenmensch-Figur. Über die Faszination eines Jahre alten Kunstwerks Symposium. Mit Wolfgang Held, Sibylle Wolf Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Podium: Violoncello Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Guido Schiefen Franziskanerkirche, Franziskanerplatz 1, Bach Ensemble Konzert. Klassik. Werke von Bach. Leitung: Franz Schaffner Mall Of Switzerland, Pathé, Ebisquare-Strasse 2, Ebikon Bolschoi: Coppélia Konzert-Übertragung Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Theater im Burgbachkeller, Sankt- Oswalds-Gasse 3, Zug MONTAIGNElight Konzert. Neue Musik. Werke von Schüeli, Wetzel, Brenner, Kienzler, Vögeli Bei Sibylle, Brunnen Nord-Herti West/Muotastrasse, Brunnen Patrick Savolainen «Farantheiner». Sofalesung. Moderation: Selina Beghetto er Theater, Theaterstr. 2, Mütter Theater. Regie: Alize Zandwjik Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Phlake Konzert. Electro, Pop, Soul Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Mo 11. Juni Mozartsaal, Obergrundstr. 13, Podium: Violoncello Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Christian Poltéra Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Landgut Unterlöchli, Adligenswilerstr. 85, Soirée lundi Konzert. Klassik. Mit Kammermusikensembles der Hochschule Jazzkantine, Grabenstr. 8, Workshopkonzerte Freie Improvisation Leitung: Christoph Baumann, Urban Mäder, Thomas Mejer, Hans-Peter Pfammatter, Lauren Newton Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Di 12. Juni Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Neubad, Bireggstr. 36, Kurz + Zischtig «Die Wochenration Jazz». Konzert er Theater, Theaterstr. 2, Falstaff Oper. Von Giuseppe Verdi. Regie: Benedikt von Peter Loge, Moosstr. 26, er Lesebühne Roadtrip «The Beauties & das Biest». Lesung, Spoken Word. Mit Max Christian Graeff, Christov Rolla, André Schürmann, Patti Basler The Phrontistery, Löwenplatz 6, Mute Swimmer Konzert. Singer-Songwriter Neubad, Bireggstr. 36, Queerbad Treffpunkt Jazzkantine, Grabenstr. 8, Workshopkonzerte Jazz Leitung: Chris Wiesendanger, Dominik Burkhalter Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Zentrale, Baselstrasse 61a, Treppenhaus Parkhaus, 5. Stock, Hainrisc T «NeuN». Konzert. Blues, Rock n Roll Mi 13. Juni Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Tanznachmittag Präsentiert von pro Senectute Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Simone Steinmann (p), Rémi Jean- François Maljournal (tp) Stattkino, Löwenplatz 11, Lean On Pete Film. Von Andrew Haigh (GB 2017) Treibhaus, Spelteriniweg 4, Milchbar Treffpunkt Ensembleraum Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Podium: Fagott Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Michael von Schönermark Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreografien aus dem Tanzensemble des er Theaters Jazzkantine, Grabenstr. 8, Workshopkonzerte Jazz Leitung: Hans Feigenwinter, Gerry Hemingway, Kalle Kalima Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Do 14. Juni Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Jakob Valentin Herzog (clo), Mauro Mariani (clo), Milena Kowarik (clo) Sonnenberg, Kriens B-Sides Festival 2018 Musikfestival. Mit Yasmine Hamdan, Pink Spider, Evelinn Trouble, Jon Hood, Ester Poly, Wildbirds & Peacedrums, Siselabonga, DJ U.R.S.N. u. a Kornschütte, Kornmarkt 3, René Büchi Natur-Museum, Kasernenplatz 6, Makrofotografie des Apfels im Gebiet Hintermusegg Naturstreifzug. Anmeldung bis unter Nur bei guter Witterung. Verschiebedatum: Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Allgemeiner Chor der Hochschule «Igor Strawinsky: Psalmensinfonie». Konzert. Klassik. Leitung: Pascal Mayer Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreografien aus dem Tanzensemble des er Theaters Restaurant Intermezzo, Grabenstr. 6, Zug Motor Konzert. Neue Volksmusik Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Magic Wands Konzert. Pop Jazzkantine, Grabenstr. 8, Big Band der Hochschule «New Works». Konzert. Jazz. Leitung: Ed Partyka Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Kollegi-Gärtnerei, Brünigstr. 184, Sarnen Swingin Blue Tie Konzert. Jazz, Electro Swing Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Noche Cubana Party. Salsa Fr 15. Juni Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Fabio Pola (euph), Andreas Seger (euph), Remo Leitl (frhn) Sonnenberg, Kriens B-Sides Festival 2018 Musikfestival. Mit Sudan Archives, J&L Defer, Ammar 808 & The Maghreb United, Bombers, Tin Shelter Crew, Pamela Méndez, Feather & Stone u. a Nidwaldner Museum: Winkelriedhaus & Pavillon, Engelbergstr. 54A, Stans Leonard von Matt 45

46 ANZEIGEN sommer fest W elt M eister 22. Juni 2018 Mandafounis & Parent: Sing The Positions Les Yeux Sans Visage (live) Beatrice Fleischlin: Blind Walk Manuel Troller (live) DJ // FM (DJ-Set) Abschlussparty der Hochschule Design & Kunst Snacks und Drinks vom Bistro-Team 23. Juni 2018 Shahin Najafi (live) Velo Service Snacks und Drinks vom Bistro-Team Das Programm am 23. Juni 2018 ist Teil des Neustadt-Strassenfest ABSCHLUSS DER SAISON 17/18 IM SÜDPOL Silvio Brunetti «Bibu» Hausmeister Neubad Neubad Fussball Slam Filmtage im Neubad Menschenrechte & Fussball «Zwölf» Fussballquiz Alle WM-Spiele Live im Pool neubad.org FORUM NE KULTUR KALENDER FÜR ALLE Für Kulturfans: Für Kulturveranstaltende: daten.null41.ch veranstaltungen@kulturluzern.ch DURST UND FRUCHT UE MUSI Musiktheater für Stimmen, Instrumente, D ER M AIH OF, DIENSTAG, 26. JUNI 2018, 20 UHR Videoprojektionen von Annette Schmucki Maulwerker, Berlin Ensemble Proton, Bern K LUZERN 46

47 Kulturkalender Juni Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse, Meggen klang-musiktage: klang-bläserquintett Konzert. Klassik. Werke von Danzi, Mendelssohn, Taffanel Hotel Wilden Mann, Bahnhofstr. 30, DinnerKrimi «Kill Me Tender». Theater & Kulinarik er Theater, Theaterstr. 2, Falstaff Oper. Von Giuseppe Verdi. Regie: Benedikt von Peter KKL, Europaplatz 1, Glanzlichter Konzert. Klassik. Mit Vokalensemble, Orchester Capriccio u. a. Werke von Bach, Händel, Mozart. Leitung: Hansjakob Egli Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Dancemakers Series #9 Choreografien aus dem Tanzensemble des er Theaters Pfarrkirche St. Katharina, Zumhofstrasse, Horw Orchester Kriens-Horw «Frühromantik». Konzert. Klassik. Werke von Adam, Sachse, Mendelssohn, von Weber, Bizet. Leitung: Sven-David Harry Galvanik, Chamerstr. 173, Zug WOA Metal Battle 2018: Finale Konzert. Metal, Rock Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Sa 16. Juni Stadt, Aktionswoche Asyl Diverse Anlässe. Alle Infos: Bis und mit 24. Juni Pfarreisaal St. Leodegar, Leodegarstr. 6, Inputveranstaltung zum Asylverfahren «Das Asylverfahren kurz erklärt». Vortrag. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Bahnhof, Göschenen Gotthardtunneldorf Göschenen Sonderführung. Anmeldung: oder info@wasserwelten.ch Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, Interkultureller Begegnungs-Treff Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Pfarrei St. Johannes Würzenbach, Schädrütistr. 26, Flucht und Ankunft Bilderausstellung. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzert Klassik Mit Simon Gertschen (tba) Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Gonzalo Jiménez Barranco (b), Goran Piljic (b) WHUA, Bahnhofstr. 19, Stansstad onstansstad.ch garten, Kirchstr. 17, Sins Kunst im Garten Sonnenberg, Kriens B-Sides Festival 2018 Musikfestival. Mit Muthoni Drummer Queen, Reverend Beat Man & The New Wave, Sissy Fox, All XS, Romano, Viruunga, Les Moulaffes de la Singine Bleue, Warm Graves, Tomaga u. a Sust Stansstad, Dorfplatz 1, Stansstad onstansstad.ch Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal Geschwister Küng Konzert. Neue Volksmusik Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse, Meggen klang-musiktage: Fiacorda Ensemble Konzert. Klassik. Werke von Mozart, Somervell, Rossini, Tschaikowsky Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Harfen-Ensembles «Magic Road». Konzert Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Podium: Violine Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Igor Karsko Treibhaus, Spelteriniweg 4, Dr. Git Konzert. Mit Schülerinnen und Schülern der Musikschule Aula Campus IPH, Seminarstrasse 10, Hitzkirch Lilly Martin, Richard Koechli, Walter Baumgartner Konzert. Blues, Soul, Rock Rathausbühne Willisau, Hauptgasse 13, Willisau JMO: Jan Galega Brönnimann Moussa Cissokho Omri Hason Konzert. World, Jazz Sousol, Baselstr. 13, Entschuldigen Sie die Unterbrechung, da ist jemand am Apparat Musikperformance. Mit Marius Hösli u. a Festhalle & Rathausbühne Willisau, Willisau Musicals in Concert III Mit Raya Sarontino, Julia Zeier, Martin Bacher. Leitung: Reto Güdel Johanneskirche Kriens, Kriens Orchester Kriens-Horw «Frühromantik». Konzert. Klassik. Werke von Adam, Sachse, Mendelssohn, von Weber, Bizet. Leitung: Sven-David Harry Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Galvanik, Chamerstr. 173, Zug Zug lebt! Konzert. Mit Troimer, Weibello & the Gang, Tension Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels So 17. Juni Matthäuskirche, Hertensteinstr. 30, Ich bin hier Kunstprojekt-. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Regierungsgebäude, Bahnhofstr. 15, Kunst & Bau in der Zentralschweiz Buchvernissage & Podium. Mit Donata Gianesi, Heidi Zgraggen, Sabina Lang, Tristan Kobler, Jürg Rehsteiner. Begrüssung: Stefan Sägesser. Moderation: Pius Knüsel Kunstmuseum, Europaplatz 1, Begegnung mit dem Original Heinz Stahlhut diskutiert ein Werk aus einer der Ausstellungen Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzert Klassik Mit Remo Abächerli (tb) Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse, Meggen klang-musiktage: Quartetto Energie Nove Konzert. Klassik. Werke von Haydn, Schubert, Smetana, Beethoven Pfarrei St. Johannes Würzenbach, Schädrütistr. 26, Flucht und Ankunft Bilderausstellung. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl er Theater, Theaterstr. 2, Tanz 27: Roll n Rock It! Tanzstücke. Von Marco Goecke, Fernando Magadan, Johan Inger KKLB, Landessender 1 3, Beromünster Öffentliche SonntagsFührung Spezialführung. Mit Wetz & einem Gast Sousol, Baselstr. 13, Entschuldigen Sie die Unterbrechung, da ist jemand am Apparat Musikperformance. Mit Marius Hösli u. a Asylzentrum Rothenburg, Stationsstr. 4, Rothenburg Schokolade Konzert. Mit Musikern des er Sinfonieorchesters & Kindern aus dem Asylzentrum Rothenburg. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Festhalle & Rathausbühne Willisau, Willisau Musicals in Concert III Mit Raya Sarontino, Julia Zeier, Martin Bacher. Leitung: Reto Güdel Majorenhaus, Brünigstr. 1, Alpnachstad Katie Mahan Konzert. Klassik. Werke von Bach, Beethoven, Busoni, Gershwin Jazzkantine, Grabenstr. 8, Musikschule on Stage Konzert Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse, Meggen klang-musiktage: Amar Quartett & Fabio Di Càsola Konzert. Klassik. Werke von Ritter von Neukomm, Beethoven, Reicha KKL, Europaplatz 1, Rudolf Buchbinder & Festival Strings Lucerne Konzert. Klassik. Werke von Beethoven, Hodel Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) er Theater, Theaterstr. 2, Falstaff Oper. Von Giuseppe Verdi. Regie: Benedikt von Peter Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Mo 18. Juni Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, Interkultureller Begegnungs-Treff Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzert Klassik Mit Wen Guo (flgn) Stattkino, Löwenplatz 11, Tag der Mediation «Deeskalation im Alltag». Kurzseminar. Ab 18 Uhr: «Wild Tales/Relatos salvajes». Film. Von Damian Szifron (ARG 2014) IG Kultur, Bruchstr. 53, Soziale Sicherheit. Freischaffend: selbstständig? Angestellt? Informationsabend zur beruflichen Vorsorge für Kulturschaffende Landgut Unterlöchli, Adligenswilerstr. 85, Soirée lundi Konzert. Klassik. Mit Kammermusikensembles der Hochschule Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Industriestrasse & Industriekeller, Industriestr. 9, Humanity is a Curse, Profiteur Konzert. Hardcore, Punk Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte- Michels Di 19. Juni Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, ColourBoxMobil Mobiles Atelier. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, Interkultureller Begegnungs-Treff Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzert Klassik Mit Maria del Mar Ballester Puigserver (tp) Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11, Geschichten von Internierung, Flucht und offenen Armen «Willkommen in der fremden Schweiz von 1871 bis heute». Sonderführung. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Neubad, Bireggstr. 36, Kurz + Zischtig «Die Wochenration Jazz». Konzert KKL, Europaplatz 1, Solistenkonzert der Hochschule & er Sinfonieorchester Konzert. Klassik. Leitung: James Gaffigan Neubad, Bireggstr. 36, Queerbad Treffpunkt Jazzkantine, Grabenstr. 8, Workshopkonzerte Jazz Leitung: Herbie Kopf, Norbert Pfammatter, Hans-Peter Pfammatter 47

48 ANZEIGEN Big Band der Hochschule. Bild Heinz Dahinden Juni 2018 DI bis SA , diverse Lokalitäten Master-Abschlusskonzerte DO , 20:30 Uhr, Jazzkantine Big-Band-Konzert «New Works» Ed Partyka, Leitung SA , 20:00 Uhr, Sousol SO , 15:00 Uhr, Sousol Entschuldigen Sie die Unterbrechung, da ist jemand am Apparat. Diplomprojekt von Marius Hösli, Bachelor of Arts/Musik und Bewegung DI , 19:30 Uhr, Konzertsaal KKL Solistenkonzert Werke von Gaetano Donizetti, Antonín Dvořák, Frank Martin, Wolfgang Amadé Mozart, Carl Reinecke, Robert Schumann, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Bernd Alois Zimmermann Julia Köhl, Flöte; Lucie Kanková, Gesang; Yu-Hsuan Kuo, Flöte; Marija Bokor, Klavier; Andrey Cholokyan, Oboe; Anna Zaychenko, Klavier er Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung DI , 20:00 Uhr, Haus der Musik Rapperswil-Jona Semesterkonzert Volksmusik Volksmusik-Studierende und Alpini Vernähmlassig FR 22. bis SO , MaiHof New Music Days T

49 Kulturkalender Juni Mo 21. Juni Ab Fr 22. Juni Glocken frohlocken Glocken, von tonnenschweren Kirchenglocken bis kleinen Kuh- und Geissenglöckchen, begleiten das gesellschaftliche Leben unseres Landes. Ihren Klang verbinden viele Schweizerinnen und Schweizer wie kaum etwas anderes direkt mit ihrer Heimat bestes Beispiel dafür ist die bekannte Radiosendung «Glocken der Heimat», die beinahe so alt ist wie das Schweizer Radio selbst. Zusammen mit Schlagzeuglehrenden der Gemeinde Sachseln performt der Musiker Jul Dillier deshalb am Tag der Musik, welcher zugleich die Sommersonnenwende markiert, eine ganz besondere Auftragskomposition: «GloggäGsang» wird gleich nach Sonnenuntergang beginnen und macht die Landschaft zur Bühne. Frei nach dem Motto «Süsser die Glocken nie klingen», einfach mit Sommer- statt Schneespirit. (sto) GloggäGsang-Musikperformance, MO 21. Juni, ca Uhr, Kreuzpärkli, Pfarrkirche Sachseln Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Mi 20. Juni Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, ColourBoxMobil Mobiles Atelier. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, Interkultureller Begegnungs-Treff Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Tommaso Carlini (p), Linda Bellova (p), Zhe Wen (p) Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Madlaina Küng (b), David Mitrovic (b) Kunsthalle, Löwenplatz 11, Der Löwe lebt! Oder über eine aussterbende Spezies Peter Fischer im Gespräch mit Anton Egloff & Andreas Weber Stattkino, Löwenplatz 11, Geflüchtet Kurzfilme. Von Mortaza Shahed & Ahmad Alizada. Anschliessend Gespräch mit Ahmad Alizada & Theres Gwerder. Moderation: Moderation Renate Metzger-Breitenfellner. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Pfarreisaal St. Anton, Langensandstrasse 5, Chor der Nationen «Tradition bewegt II». Offene Probe. Leitung: Bernhard Furchner. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Karin Ierone Haut Coiffure: Raum für Frisur, Kunst und Kultur, Bundesstr. 13, Fuocoammare Film. Von Gianfranco Rosi. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl garten, Kirchstr. 17, Sins Geri & Jul Dillier «Rilkes Rose und Vrenelis Gärtli». Lyrik & Musik Jazzkantine, Grabenstr. 8, Workshopkonzerte Jazz Leitung: Heiri Känzig, Wolfgang Zwiauer Stattkino, Löwenplatz 11, The Happy Prince Film. Von Rupert Everett (D/B/I 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Do 21. Juni Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, ColourBoxMobil Mobiles Atelier. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, Interkultureller Begegnungs-Treff Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Kulturhof füllt Sommerloch Seit Anfang Mai ist die Hofbeiz wieder offen, und der Kulturhof Hinter Musegg fällt auch durch einen vollgepackten Veranstaltungskalender auf: Am 9. Juni feiert Der gesunde Menschenversand seinen zwanzigsten Geburtstag mit Canaille du Jour und Matto Kämpf als Tätschmeister und vom 22. Juni bis am 7. Juli läuft das erste Kulturhof Sommerfestival. Der Zeitraum ist geschickt gewählt: Während sich die er Kulturhäuser schon in der Sommerpause befinden, die Sommerferien aber noch nicht angefangen haben, wird die Heubühne des Kulturhofs an 13 Abenden bespielt. Ein Highlight jagt das nächste, lokale Berühmtheiten und überregionale Newcomer sind zu Gast: Von der Volksmusik der Schwestern Evelyn und Kristina Brunner, die Cello, Kontrabass und Schwyzerörgeli spielen, über Kindertheater mit Thomy Truttmann und Lisa Bachmann bis hin zu einer musikalischen Lesung mit Michael Fehr und dem Gitarristen Manuel Troller ist für jeden Geschmack und jede Altersstufe etwas dabei. (kat) Sommerfestival Kulturhof Hinter Musegg, FR 22. Juni bis SA 7. Juli. Alle Informationen: Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Ilona Pohjola (vla), Antonia Paratore (vio), Julia Hedinger (vla) ECAP Zentralschweiz, Sternmattstr. 12 b, Hamed Abboud Lesung & Gespräch. Moderation: Renate Metzger-Breitenfellner. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Wilhelm-Gebäude, Hofstr. 22, Zug Kunststoffe: Fluch oder Segen? Vorträge. Mit Daniel Schwendemann, Hans Ulrich Schwarzenbach Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Stadtbibliothek, Löwenplatz 10, Bourbaki, Yusuf Yesilöz «Kebab zum Bankgeheimnis». Lesung & Gespräch akku Kunstplattform, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke Rebekka Burckhardt «A Room of Ones Own». Lesung. Einleitung: Roger Perret Hotel Monopol, Pilatusstr. 1, Julia Weber Lesung & Gespräch Neubad, Bireggstr. 36, Neubad Lecture «Zur Ästhetik des Staunens in der Gegenwart». Mit Nicola Gess Grand Casino, Haldenstr. 6, Theater Improphil Theatersport. Improtheater Museum Burg Zug, Kirchenstrasse 11, Zug Vreni Spieser & Antshi von Moos «Erinnerungen, Vermutungen und eine nächtliche Taxifahrt». Spoken Word, Performance, Film The Phrontistery, Löwenplatz 6, Anne-Marie Sanderson Konzert. Singer-Songwriter, Folk Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Martinskeller, Sigristenhaus hinter der Kirche, Adligenswil Four Seasons: Hinterwonderland Konzert. Jazz Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Noche Cubana Party. Salsa Kreuzpärkli, Pfarrkirche Sachseln, Sachseln GloggäGsang Musikperformance. Von Jul Dillier. Mit Schlagzeugschülerinnen und -schülern der Gemeinde Sachseln 49

50 Fr 22. Juni Maihofsaal, Schulhausstr. 8, Schindellegi Master-Abschluss Konzert & Gespräch. Mit Huang Yu-Ting (p) Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, ColourBoxMobil Mobiles Atelier. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Der MaiHof, Kirche St. Josef, Weggismattstr. 9, New Music Days Master-Abschlusskonzerte. Uraufführungen der Kompositionsklassen. Mit Ensemble SARGO Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Beat Portmann feat. Landsteiner Lesung & Musik Kunsthaus Zug, Dorfstr. 27, Zug Peter Nádas Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Messe, Horwerstr. 87, Werkschau Design & Kunst Literaturhaus Zentralschweiz lit.z, Alter Postplatz 3, Stans Christina Viragh «Eine dieser Nächte». Lesung & Gespräch. Moderation: Urs Bugmann Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Ruedi Häusermann, Marco Käppeli, Claude Meier Konzert. Avantgarde Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Sommerfest Saisonabschluss. Mit Mandafounis & Parent, Les Yeux Sans Visage, Manuel Troller, HSLU D&K u. a Sousol, Baselstr. 13, Triplestep Tanzabend. Balboa Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen Mario Batkovic Konzert. Avantgarde, Minimal Music Sedel, Sedelhof 2, Emmenbrücke Rummelsnuff Konzert. Avantgarde Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Neubad, Bireggstr. 36, Purple Turtle Music Soup Party. Mit DJ Mista & DJ Tobo Treibhaus, Spelteriniweg 4, Vergiss Mein Nicht Party Klub Kegelbahn, Baselstr. 24, 4 Jahre 12 o Clock Party. House, Techno Sa 23. Juni Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, Interkultureller Begegnungs-Treff Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Pavillon HelloWelcome, Kauffmannweg 9, ColourBoxMobil Mobiles Atelier. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Das Blashaus: Fachwerkstatt für Holz- und Blechblasinstrumente, Güterstr. 1, Das Blashaus Konzert, Jam u.v.m Murbacherstrasse, 2. Neustadtstrassenfest Konzert, Party, Kinderprogramm. Mit Dub Spencer & Trance Hill, Wavering Hands, East Sister, The Gegus, Ensemble N48. Afterparty im Neubad Murbacherstrasse, ColourBoxMobil Sonderausstellung. Im Rahmen des Neustadtfest & der Aktionswoche Asyl Galerie Vitrine, Stiftstr. 4, André Wilhelm Finissage Historisches Museum, Pfistergasse 24, Fremd sein heimisch werden UntergRundgang. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl Edizioni Galleria Periferia, Unterlachenstr. 12, Gilles Furtwängler Finissage & Performance. Mit dem Künstler & Nicolas Field (dr) Galvanik, Chamerstr. 173, Zug Season End Festival Konzert & Party. Blind Butcher, Bob Spring, Siselabonga, The Shabs, Javlin (Unplugged), DJ God of Thunder Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Evelyn und Kristina Brunner Konzert. Neue Volksmusik Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Vincent Kessi (tp), Urs Itin (tp) Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Sedel, Sedelhof 2, Emmenbrücke Die Zelle rockt! Proberaumfestival Bau 4, Werkplatz Schaerholzbau, Kreuzmatte 1, Altbüron Weber / Frith / Studer Konzert. Freie Improvisation, Jazz Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Uta Köbernick Kabarett zentrumranft, Hubel 2, Flüeli- Ranft Les Piments Rouges Konzert. Jazz, Blues, Latin Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte-Michels Sa 23. Juni Tanzmeile: Neustadt Zum zweiten Mal findet das Neustadt-Strassenfest statt. Als «Musik, Spiel und Tanz für Kind, Kegel und alle anderen» wird die Veranstaltung auf den sozialen Medien angepriesen. «Allen anderen» sei besonders der musikalische Geheimtipp empfohlen: The Gegus (Bild), eine aufstrebende er Rythm n Booze-Formation. Frei nach dem Motto «aus der Neustadt, für die Neustadt» geben sich The Gegus volksnah. Hits wie «Dime In My Pocket / Nobody But Me» entfalten in der Murbacherstrasse ihr Sommerhit-Potenzial. Groovende Rhythmen und entfesselter Gesang entführen zurück in die wilden Siebzigerjahre. Und Nummern wie «Watch Your Step» machen aus dem Strassenfest eine Tanzmeile. Neben The Gegus sind als weitere Acts Dub Spencer & Trance Hill, Wavering Hands, East Sister und das Ensemble N48 angekündigt. (kat) Neustadt-Strassenfest, SA 23. Juni, ab 14 Uhr, Murbacherstrasse und Dornacherstrasse, Südpol, Arsenalstr. 28, Kriens Sommerfest: Shahin Najafi Konzert. Pop, Rock Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Nightcall #4: Crying Vessel Party So 24. Juni Matthäuskirche, Hertensteinstr. 30, Matthäuskantorei & Ensemble Corund Konzert. Klassik. Werk von Bach. Leitung: Stephen Smith Zivilschutzanlage Sonnenberg, Berglistr. 28, Zivilschutzanlage Sonnenberg Führung. Auf Englisch Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwenplatz 11, En Laa Boca/Offside Istanbul Kurzfilme. Von Matteo Gariglio und Jonas Schaffter. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl KKLB, Landessender 1 3, Beromünster Öffentliche SonntagsFührung Spezialführung. Mit Wetz & einem Gast Franziskanerkirche, Franziskanerplatz 1, Abendmusik Konzert. Klassik. Mit Jürg Eichenberger (vc) & Franz Schaffner (org) Buvette, Inseli, Werftsteg, Footwork Tanzabend. Lindy Hop. Nur bei schönem Wetter Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Pfarrkirche St. Maria Magdalena, Brünigstr. 23, Alpnach Katie Maha & Fjodor Elesin Konzert. Klassik. Werk von Rachmaninov Maihofsaal, Schulhausstr. 8, Schindellegi Master-Abschlusskonzert Major Komposition Mit Cinzia Catania Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Jesuitenplatz, Ein er Jedermann Freilichttheater. Regie: Thomas Schulte- Michels Mo 25. Juni Mozartsaal, Obergrundstr. 13, Podium: Klavier Konzert. Klassik. Mit Studierenden der Klasse Konstantin Lifschitz Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Daniela Braun (cl), Katharina Oberson (cl) Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) 50

51 19.00 Sankturbanhof, Theaterstr. 9, Sursee Kleine Helfer mit grosser Wirkung biologischer Pflanzenschutz im Garten Vortrag. Mit Johanna Häckermann. Anmeldung: oder Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzert Klassik Mit Tomoko Uehara (ob) Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Di 26. Juni Kunsthaus Zug, Dorfstr. 27, Zug Peter Nádas Kunst zu Mittag. Mit dem Künstler & Matthias Haldemann Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Roman Müller (p), Jung Hu (p), Elina Akselrud (p) Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Neubad, Bireggstr. 36, Kurz + Zischtig «Die Wochenration Jazz». Konzert Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Elina Akselrud & Arletta Elst «Scriabin Sonatas». Konzert & Videoprojektionen Der MaiHof, Kirche St. Josef, Weggismattstr. 9, Maulwerker & Ensemble Proton «Durst und Frucht». Musiktheater. Von Annette Schmucki. Regie: Therese Schmidt. Präsentiert vom Forum Neue Musik Neubad, Bireggstr. 36, Queerbad Treffpunkt Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Mi 27. Juni Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Luis Aellig (g), Gabriel Herger (g) Stattkino, Löwenplatz 11, L Intrusa Film. Von Leonardo di Costanzo (I/CH 2017) Treibhaus, Spelteriniweg 4, Milchbar Treffpunkt garten, Kirchstr. 17, Sins Snats Konzert. Jazz, Folk, Neue Volksmusik Treibhaus, Spelteriniweg 4, Radio Rock Revolution Film. Von Richard Curtis (UK/D/F/2009) Literaturhaus Zentralschweiz lit.z, Alter Postplatz 3, Stans Melinda Nadj Abonji, Mich Gerber, Balts Nill «Schildkrötensoldat». Musik & Lyrik Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzert Klassik Mit Xin Xu (vio) Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Michael Fehr und Manuel Troller Konzert & Lyrik Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Do 28. Juni Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Carlos Camara Reyes (vio), Marta Peno Arcenillas (vio) Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Kanstantsin Shumilin (g), Luca Marty (g) Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Walter Sigi Arnold & Beat Föllmi Musik & Urner Sagen Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) (ort), Atelier Judith Huber, Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke Kapitel 1 Performance Festplatz Gsang, Forstmattli 1, Giswil 13. Volkskulturfest Obwald Musikfestival. Neue Volksmusik, World Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Christoph Simon «Zweite Chance». Kabarett Stattkino, Löwenplatz 11, Liebe auf Sibirisch Film. Von Olga Delane (D 2016) Konzerthaus Schüür, Tribschenstr. 1, Noche Cubana Party. Salsa Tschuppi s Wonderbar, Burgerstr. 21, JT Lauritsen & the Buckshot Hunters Konzert. Blues Fr 29. Juni Jesuitenkirche, Bahnhofstr. 11a, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Philipp Gietl (org), Daniel Vetter (org) Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Susanne Andres (voc), Maria Korovatskaya (voc), Kasane Iwasaki (voc) City Garden Hotel, Metallstr. 20, Zug Jazztime Konzert Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Christof Wolfisberg «Abschweifer». Theater. Regie: Dominque Müller Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 93, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Arina Krestinina (fl), Annina Rusch (fl) Di 26. Juni Die Maulwerker haben Durst Kulturkalender Juni Das Ensemble Proton Bern und die Maulwerker aus Berlin machen Halt in der Maihofkirche. Im Gepäck haben sie das Musiktheater «durst&frucht» von Annette Schmucki. Zuvor waren sie mit der Produktion in Bern und Basel zu Gast. Sowohl das Ensemble Proton als auch die Maulwerker sind spezialisiert auf zeitgenössische Aufführungspraxis sowohl an den Instrumenten als auch mit der Sprache und der Stimme. Basierend auf den Beiträgen zum deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm erzählt «durst&frucht» vom Jagen und Sammeln der Sprache. Wo kippt Sprache in Musik? Und wo wird Musik zu Sprache? Gespitzte Bleistifte und Schreibbewegungen werden dabei ebenso zu Klängen erhoben, kommen doch die fünf Mitglieder der Maulwerker aus den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen wie Gesang, Komposition, Performance, Intermediale Kunst, Schauspiel und Regie. (kat) Ensemble Proton und die Maulwerker: durst&frucht, DI 26. Juni, 20 Uhr, Der MaiHof, Stattkino, Löwenplatz 11, Una questione privata Film. Von Paolo & Vittorio Taviani (I 2017) Galerie Vitrine, Stiftstr. 4, Bruno Müller-Meyer Helvetiaplatz, Helvetiagärtli, Kieselsteinswing Tanzabend. Lindy Hop. Nur bei schönem Wetter Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Albin Bruns NAH Trio Konzert. Neue Volksmusik Festplatz Gsang, Forstmattli 1, Giswil 13. Volkskulturfest Obwald Musikfestival. Neue Volksmusik, World Stattkino, Löwenplatz 11, Liebe auf Sibirisch Film. Von Olga Delane (D 2016) Stadttheater Sursee, Theaterstr. 5, Sursee Hell or high water Film. Von David Mackenzie (US 2016) Treibhaus, Spelteriniweg 4, Gender Roles, Cassels Konzert. Punk, Rock Sa 30. Juni Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Master-Abschlusskonzerte Klassik Mit Béatrice Droz (voc), Rahel Bünter (voc), Stephanie Karen Denzel (voc) Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Wiss_Sisera Konzert. Freie Improvisation, Jazz, Pop Uferlos, Geissensteinring 14, Master-Abschlusskonzert «ComicsCompany. Mit Mathias Landtwing (cl) Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, Kulturhof Sommerfestival: Frank Konzert. Singer-Songwriter Festplatz Gsang, Forstmattli 1, Giswil 13. Volkskulturfest Obwald Musikfestival. Neue Volksmusik, World 51

52 ANZEIGEN POSITIONEN MARIE-CLAIRE BALDENWEG SELINA BAUMANN HEIDI BUCHER PATRICK GRAF 9. Juni bis 19. August 2018 Samstag, 9. Juni, Uhr Lieblingswerke der Megger Kunstsammlung Benzeholz Raum für zeitge nös sische Kunst HAUS FÜR KUNST URI Herrengasse 2, 6460 Altdorf Do/Fr Uhr, Sa/So Uhr Blind Date a ku Kunstplattform Irma Ineichen und Maude Léonard- Contant: Ein eigenes Zimmer 19. Mai 8. Juli 2018 Gerliswilstrasse Emmenbrücke Do Sa 14:00 17:00 So 10:00 17: Meggerinnen und Megger wählen ihre Lieblingswerke und zeigen diese in einer Ausstellung auf Schloss Meggenhorn, im Benzeholz, Raum für zeitgenössische Kunst und in der Artothek. Öffnungszeiten Do / Sa / So / von Uhr Seestrasse 6045 Meggen Barbara* Heini Gut Gertrud Guyer Wyrsch Rochus Lussi Paul Louis Meier Sadhyo Niederberger Bruno Scheuermeier Norbert Stocker Johanna Wüest-Peter Katrin Zuzáková GARTEN 2018 in Sins Kunst im Garten Kirchstrasse17, 5643 Sins AG 16. Juni Juli 2018 Mittwoch/Freitag/Samstag/Sonntag,16-21 Uhr Samstag, 16. Juni 2018, Uhr Einführung: Urs Sibler, 17 Uhr Musik: Pascal Bruggisser & Christine Kessler Veranstaltungen Mittwoch, 20. Juni 2018, Uhr Rilkes Rose und Vrenelis Gärtli Geri Dillier, Stimme & Jul Dillier, Musik Mittwoch, 27. Juni 2018, Uhr Trio «snats», Sabine Müller, Hanspeter Muri & Christian Hartmann Mittwoch, 4. Juli 2018, Uhr «Am Seil abelo», eine Totengräberballade mit Philipp Galizia Mittwoch, 11. Juli 2018, Uhr Semicolon, Singer/Songwriter Tobias Carshey Mittwoch, 18. Juli 2018, Uhr «Ifäll und Usfäll» von Josef Villiger. Beat O. Iten, Stimme & Christine Kessler, Saxofon Finissage Sonntag, 22. Juli 2018, Uhr 52

53 AKKU KUNSTPLATTFORM Gerliswilstr. 23, Emmenbrücke DO SA Uhr, SO Uhr Irma Ineichen & Maude Léonard- Contant «Ein eigenes Zimmer». Doppelausstellung. Malerei, Installation, Objekte Veranstaltung DO 21.6., Uhr: Rebekka Burckhardt. «A Room of Ones Own». Lesung. Einleitung: Roger Perret Führung SO 10.6., 14 Uhr ALPINEUM Denkmalstrasse 11, MO SO / Uhr 3D-Alpenpanorama Dauerausstellung. Panorama- und Diorama-Gemälde, Stereo-Bilder ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE Hirschmattstr. 30a, DO FR Uhr, SA Uhr Paul Lipp & Timo Müller «Move your Magic». Doppelausstellung. Malerei, Installation FR 1.6., 19 Uhr ARLECCHINO Habsburgerstr. 23, MO FR Uhr, SA 7 18 Uhr, SO 8 18 Uhr Ursula Stalder «Streifzug». Einzelausstellung ART-ST-URBAN Weierweg 2, St. Urban Skulpturenpark täglich geöffnet. Artpavillon nach Vereinbarung A Passage to the Alps «Chinese Artists in St. Urban». Skulpturen von Zeng Chenggang. Chinesische Gegenwartskunst ARTOTHEK MEGGEN Hauptstr. 50, Meggen DI, DO, FR: Uhr SA: Uhr Blind Date «Lieblingswerke aus der Kunstsammlung der Gemeinde Meggen». Sonderausstellung. Infos zu Veranstaltungen, Führungen etc.: jimdo.com B&B BETTSTATT Neustadtstr. 10, Sämi Hofmann «Zimmerbebilderung». Dauerausstellung BENZEHOLZ RAUM FÜR ZEIT- GENÖSSISCHE KUNST Seestrasse, Meggen DO/SA/SO Uhr Karin Kurzmeyer & Shannon Zwicker «Tanz der Bauchdecke». Doppelausstellung. Skulpturen, Zeichnungen Veranstaltung SO 3.6., 17 Uhr: Die Künstlerinnen im Gespräch mit Isabel Friedli Blind Date «Lieblingswerke aus der Kunstsammlung der Gemeinde Meggen». Sonderausstellung. Infos zu Veranstaltungen, Führungen etc.: jimdo.com BOURBAKI PANORAMA Löwenplatz 11, MO SO 9 18 Uhr. Detailprogramm auf: Monumentales Rundbild: ein europäisches Kulturdenkmal Geschichte mit Geschichten erleben: Museumsbesuch mit App (Tablets stellt das Museum zur Verfügung) Veranstaltung DI 19.6., 18 Uhr: Geschichten von Internierung, Flucht und offenen Armen. «Willkommen in der fremden Schweiz von 1871 bis heute». Sonderführung. Im Rahmen der Aktionswoche Asyl EDIZIONI GALLERIA PERIFERIA Unterlachenstr. 12, SA Uhr oder nach Vereinbarung Gilles Furtwängler Einzelausstellung. Performancekunst Veranstaltung SA 9.6., 17 Uhr: Katharina Lanfranconi, Peter Schärli & Sylwia Zytynska. Musik & Lyrik Finissage SA 23.6., 17 Uhr: Finissage & Performance. Mit dem Künstler & Nicolas Field (dr) ENTLEBUCHERHAUS Kapuzinerweg 5, Schüpfheim MI und jeden 1. SO im Monat Uhr oder nach Vereinbarung Heimatmuseum Geschichte, Handwerk, Wohnen, Landwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert FORUM SCHWEIZER GESCHICHTE Zeughausstr. 5, Schwyz DI SO Uhr Entstehung Schweiz Multimediale Dauerausstellung GABRIELA W. Alpenstr. 1/Seite Töpferstrasse, DI FR Uhr, SA Uhr Anja Ganster «Druckgrafik». Einzelausstellung GALERIE BILLING BILD Haldenstr. 1, Baar MO/DO Uhr, SA Uhr Patricia Jacomella «Pequod». Einzelausstellung. Fotografie GALERIE GRUNDERPERREN erstr. 15, Adligenswil DO FR Uhr, SA Uhr oder nach Vereinbarung Mona Arnold, Tonyl «Auf so viele Arten». Doppelausstellung. Bilder, Skulpturen. Satellitenausstellung: «Und mehr». Stefan Imoberdorf. Glaskunst GALERIE HOFMATT Rütistr. 23, Sarnen SA/SO Uhr Judith Albert, Franz Bucher, Xaver Imfeld Tripelausstellung. Mixed Media, Bilder, Relief SA 2.6., 17 Uhr: Mit Karl Vogler, Alice Henkes GALERIE MÜLLER Haldenstr. 7, DO/FR Uhr, SA Uhr Geschlossen vom Antoinette Ulrich Anto «Eindrücke». Einzelausstellung. Bilder GALERIE URS MEILE Rosenberghöhe 4, DI FR Uhr, SA nach Vereinbarung Meng Huang «BO (Waves)». Einzelausstellung. Malerei Ausstellungen Juni null41.ch Bis 15. Juli Samuel Imbach Rough Signs XXII, 2017, 135 cm x 110 cm, Öl, Acryl auf Leinwand er Künstler im Exil Die vormaligen Galerieräumlichkeiten von Tuttiart beim er St. Karliquai sind seit Ende 2017 geschlossen. Nun geht der langjährige Betreiber Henri Spaeti in die er Landschaft ins Exil und kuratiert im Kunstraum Hermann in Hochdorf eine Gastausstellung mit Werken von Samuel Imbach (*1960, ). Ein ursprünglich aus stammender Künstler, der in den späten 1970er-Jahren die hiesige Kunsthochschule absolvierte und seit geraumer Zeit in Düsseldorf lebt und arbeitet. Unter dem Titel «Melting Borders» wird hauptsächlich eine Auswahl seiner Malereien aus den letzten 30 Jahren präsentiert, die variantenreich abstrakte sowie figürliche Malerei zeigt. Oftmals vom menschlichen Körper ausgehend, entwickelt Samuel Imbach seriell konzipierte, amorphe «Landschaften», die teilweise mit zeichenhaften Bedeutungen aufgeladen werden. Durch einen kraftvollen Umfang mit Farbe schafft der Maler leicht surreal anmutende Raumgebilde, die er mit wuchernden, kristallinen und zellartigen Formen und Linienstrukturen füllt. (ms) Samuel Imbach: Melting Borders, Kunstraum Hermann, Hochdorf. Bis SO 15. Juli. : SA 9 Juni, 17 Uhr. Inkl. Gespräch zwischen Henri Spaeti, Samuel Imbach und Heinz Stahlhut zum Thema «er Künstler im Exil» 53

54 ANZEIGEN luftseilbahnglueck.ch Eine Ausstellungstrilogie in Flims, Stans und Zürich LUFTSEILBAHN GLÜCK HEIMATSCHUTZZENTRUM ZÜRICH OLDTIMER UND NEWCOMER DAS GELBE HAUS FLIMS GONDELTRÄUME UND AUSSICHTEN APRIL BIS 8. JULI 2018 BACKCOVERS SUMMER FALL WINTER SPRING DIE ANZEIGEN DER GALERIE BRUNO BISCHOFBERGER IN ARTFORUM UND KUNSTBULLETIN MIT DER PROJEKTION DES FILMS «KRANKY KLAUS» VON CAMERON JAMIE NIDWALDNER MUSEUM SALZMAGAZIN STANS KLEINSEILBAHNEN UND TRANSPORTSCHIFFCHEN MAI 2018 BIS 8. JULI AUGUST BIS 4. NOVEMBER 2018 DAS BERGRENNEN KRIENS - EIGENTHAL HEULENDE BOLIDEN IM STILLEN GELÄNDE Eröffnung: SAMSTAG, 26. MAI 2018, 17 UHR, MUSEUM IM BELLPARK Museum im Bellpark Kriens, erstrasse 21, CH-6011 Kriens, T , Bus 1 ab Bahnhof Richtung Kriens / Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum). Mi bis Sa Uhr, So Uhr Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens Ruth Levap Zehnder Die Sprache der Farben / 25. Mai 17. Juni 2018 Buchvernissage: Biografisches Kunstbuch VERNISSAGE Freitag, 25. Mai 2018, Uhr ÖFFNUNGSZEITEN MI, SA Uhr / SO Uhr GALERIE KRIENS Schappe das Kulturquadrat Obernauerstrasse 1d, 6010 Kriens, G facebook.com/kunstraumhermann Samuel Imbach: melting borders Kuratiert von Henri Spaeti : Samstag, 9. Juni 2018, 17 Uhr Künstlergespräch: Heinz Stahlhut, Kunstmuseum Finissage: Sonntag, 15. Juli 2018 Öffnungszeiten: Freitag, Samstag, Sonntag 15 bis 18 Uhr Ausstellungsdauer: 9. Juni bis 15. Juli 2018 kunstraum hermann hochdorf Lavendelweg Hochdorf kunstraum-hermann.ch info@kunstraum-hermann.ch tuttiart.ch info@tuttiart.ch

55 Ausstellungen Juni GALERIE VITRINE Stiftstr. 4, DO FR Uhr, SA Uhr André Wilhelm «The Lake Isle of Innisfree». Einzelausstellung. Malerei Finissage SA 23.6., 14 Uhr Bruno Müller-Meyer «Das Gipfeltreffen». Einzelausstellung. Malerei FR 29.6., 19 Uhr: Musik: Simone Felber, Pirmin Huber GARTEN Kirchstr. 17, Sins MI SO Uhr Kunst im Garten Gruppenausstellung. Mit Barbara* & Heini Gut, Gertrud Guyer Wyrsch, Rochus Lussi, Paul Louis, Meier Sadhyo Niederberger, Bruno Scheuermeier, Norbert Stocker, Johanna Wüest-Peter, Katrin Zuzáková SA 16.6., 16 Uhr: Mit Urs Sibler. Musik: Pascal Bruggisser (acc) & Christine Kessler (sax) Veranstaltungen MI 20.6., Uhr: Geri & Jul Dillier. «Rilkes Rose und Vrenelis Gärtli». Lyrik & Musik MI 27.6., Uhr: Snats. Konzert. Jazz, Folk, Neue Volksmusik GEMEINSCHAFTSPRAXIS Inseliquai 10, Albert Lötscher «Fotografierte Atmosphären». Einzelausstellung GLETSCHERGARTEN Denkmalstr. 4, Täglich 9 18 Uhr Garten, Spiegellabyrinth, Wunderkammer Dauerausstellung HAUS FÜR KUNST Herrengasse 2, Altdorf DO/FR Uhr, SA/SO Uhr Positionen Sonderausstellung. Mit Marie-Claire Baldenweg, Selina Baumann, Heidi Bucher, Patrick Graf SA 9.6., Uhr: Mit Elisabeth Fähndrich, Barbara Zürcher HAUS ZUM DOLDER Flecken 17, Beromünster Besichtigung nur geführt und nach Vereinbarung Kulturhistorische Sammlung Sammlerhaus der Arztfamilien Müller- Dolder: Barockmöbel, Hinterglasbilder, sakrale Skulpturen, volksreligiöse Objekte, Fayencen und Porzellan, Flühli- Glas, historische Arztpraxis, ostasiatische und afrikanische Sammlerstücke Hinterglasmalerei Innerschweiz und Senegal «Zwei Welten eine Kunst». Sonderausstellung HILFIKER KUNSTPROJEKTE Museggstr. 6, MI SA Uhr Ian Anüll «Contemporary Art Afternoon». Einzelausstellung MI 6.6., 18 Uhr HISTORISCHES MUSEUM Pfistergasse 24, DI SO Uhr Urs Häner «Grabe, wo du stehst». Kabinettausstellung Queen Victoria in der Schweiz Sonderausstellung HOFKIRCHE Sankt Leodegarstr. 6, Der er Stiftsschatz Sonderausstellung zum 1250-Jahr-Jubiläum des Stifts St. Leodegar im Hof. Nur im Rahmen einer Führung besuchbar: HOTEL KRONE, FREEHEIT SARNEN Brünigstr. 130, Sarnen Täglich 8 20 Uhr Artothek Sarnen Kunst zum Ausleihen. Mit Werken von über 30 Kunstschaffenden KKLB Landessender 1 3, Beromünster SO 14 Uhr und nach Vereinbarung Gesamtkunstwerk Arbeiten von Roman Signer, Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger, Sipho Mabona, Heinrich Gartentor, Martin Solèr, Madleine Staubli, Monika Steiger, Edwin Grüter, Benedikt Notter, Irmgard Walthert, Ursula Stalder, Silas Kreienbühl, Rochus Lussi u. a. Öffentliche SonntagsFührung mit Wetz & Gast Jeden SO, 14 Uhr KORNSCHÜTTE Kornmarkt 3, MO FR Uhr SA SO Uhr René Büchi Einzelausstellung DO 14.6., 18 Uhr: Mit András Özvegyi, Urs Bugmann KUNSTHALLE LUZERN Löwenplatz 11, MI SA Uhr SO Uhr Löwen Safari Sonderausstellung. Mit Stefan à Wengen, Franz Eggenschwiler, Anton Egloff, Hamed Rashtian, Katharina Swoboda, Tatsuma Takeda, Till Velten, Andreas Weber u.a. Präsentiert von L Veranstaltungen DI 5.6., 20 Uhr: er Lesebühne. «The Beauties & das Biest». Lesung, Spoken Word. Mit Christian Graeff, Christov Rolla, André Schürmann, Patti Basler SO 10.6., 15 Uhr: Geschichte und Mythos der Löwenmensch-Figur. Über die Faszination eines Jahre alten Kunstwerks. Symposium. Mit Wolfgang Held, Sibylle Wolf MI 20.6., 18 Uhr: Der Löwe lebt! Oder über eine aussterbende Spezies. Peter Fischer im Gespräch mit Anton Egloff & Andreas Weber KUNSTHANDLUNG & GALERIE CARLA RENGGLI Ober-Altstadt 8, Zug DI FR Uhr, SA Uhr Ursula Bucher «Singles». Einzelausstellung. Skultpuren SA 9.6., 17 Uhr KUNSTHANDLUNG PIGMENTO Schwanenplatz 7, Passage zum Stein, DI FR 9 12, Uhr, SA 9 15 Uhr Anne Guttormsen Fraser «Die Welt nach Serianna». Einzelausstellung. Bilder KUNSTHAUS ZUG Dorfstr. 27, Zug DI FR Uhr, SA/SO Uhr Wien zu Europa Sonderausstellung. Werke von de Toulouse-Lautrec, Munch, Klimt, Macke, Gerstl, Schiele, Kubin, Kirchner u. a Peter Nádas «Autor auf Reisen». Einzelausstellung. Fotografie Bis 23. September Erwin Wurm, The New World, Venedig, 2016, Collage und Farbstift auf Papier, Courtesy of the artist Erwin Wurms absurde Gedankenwelt Wie kaum ein anderer Gegenwartskünstler versteht es der Österreicher Erwin Wurm (*1954, Bruck an der Mur AT), banal wirkende Alltagssituationen und Gegenstände ironisch zu inszenieren. Bekannt geworden durch seine partizipativen «One Minute Sculptures» und mit aufgequollenen Automobilen, gekrümmten Booten und spiegelverkehrt auf Dächern montierten Häusern verfügt der Künstler auch über ein umfangreiches zeichnerisches Werk. Egal ob mit Bleistift, Farbstift, Filzstift oder Wasserfarbe: Wurm zeichnet mal in dünnen Linien, mal mit dicken Pinselstrichen und nutzt Hochglanzmagazine ebenso wie herkömmliches Papier. Die Ausstellung «Peace & Plenty» im Kunstmuseum versammelt rund 600 Zeichnungen, welche Einblick in die absurde Gedankenwelt des Künstlers gewähren. Viele dieser Zeichnungen sind Skizzen für Projektideen unter anderem für seine Beiträge zur Biennale in Venedig 2017, wo er zweckentfremdete Lastwagen und Wohnwagen zeigte. Hinzu kommen Porträts von sich selbst, Freunden oder bekannten Persönlichkeiten, die mit einer selbstverständlichen Unverfrorenheit daherkommen und Zeugnis von Wurms reflexiver Weltanschauung sind. (ms) Erwin Wurm: Peace & Plenty, SA 9. Juni bis SO 23. September, Kunstmuseum. : FR 8. Juni, Uhr FR 22.6., 18 Uhr Veranstaltung DI 26.6., 12 Uhr: Kunst zu Mittag Führung SO 24.6., Uhr Jeweils mit dem Künstler & Matthias Haldemann KUNSTMUSEUM LUZERN Europaplatz 1, DI SO Uhr, MI Uhr Karneval der Tiere Sonderausstellung. Sammlungspräsentation Veranstaltungen SO 17.6., 11 Uhr: Begegnung mit dem Original. Heinz Stahlhut diskutiert ein Werk aus einer der Ausstellungen Führungen SO 3.6., 24.6., 11 Uhr MI 6.6., 20.6., 27.6., 18 Uhr Taryn Simon «Shouting is Under Calling». Fotografie, Film, Skulptur, Text, Performance Führungen SO 10.6., 18 Uhr MI 13.6., 11 Uhr Erwin Wurm «Peace & Plenty». Einzelausstellung. Zeichnung, Malerei FR 8.6., Uhr Veranstaltung SA 9.6., 14 Uhr: Rundgang & Künstlergespräch KUNSTRAUM HERMANN Lavendelweg 8, Hochdorf FR/SA/SO Uhr Mundy Nussbaumer Einzelausstellung. Metallobjekte Samuel Imbach «Melting Borders». Gastausstellung. Präsentiert von Tuttiart SA 9.6., 17 Uhr: Mit Heinz Stahlhut LUZERNER GARTEN Adligenswilerstr. 113, Ebikon MO FR Uhr, SA 8 16 Uhr Ruedi Weber «Mögliche Welten». Dauerausstellung. Skulpturen und Plastiken 55

56 ANZEIGEN JUNI 2018 HISTORISCHES MUSEUM LUZERN Natur-Museum Kasernenplatz Tel naturmuseum@lu.ch Dienstag bis Sonntag Uhr Montag geschlossen AUSSTELLUNGEN Der Apfel (05. Mai bis 28. Oktober 2018) Apfel im Focus (05. Mai bis 11. November 2018) Wolf (29. Juni 2018 bis 28. April 2019) VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 06. / 13. / 20. / 27. JUNI, UHR Gwunderstunde Kinder Kohle SAMSTAG, 02. JUNI, 18 UHR Führung mit Pro Infirmis DIENSTAG, 05. JUNI, 18 UHR Führung Der Apfel Summervögel DONNERSTAG, 14. JUNI, UHR Naturstreifzug Makrofotografie des Apfels im Gebiet Hintermusegg SONNTAG, 24. JUNI, UHR Event Entdeckertag Friedental FREITAG, 29. JUNI, UHR Ausstellung «Wolf» Foto: Plakat Ausstellung «Der Apfel» Juni Theatertour «Queen Victoria in» Im Sommer 1868 besuchte Queen Victoria von aus während fünf Wochen inkognito die Innerschweiz. Details aus ihrem Tagebuch bringen uns die Reise der Königin und ihre Erlebnisse näher. Spieldaten: Workshop «Der königliche Blick» / Kinderführung «Prinz und Prinzessin am Hofball» Kinderkino «Little Princess» Workshop «Der königliche Blick» Historisches Museum Pfistergasse / historischesmuseum@lu.ch Egon Schiele, Selbstporträt mit an die Brust gelegten Händen, 1910, Kunsthaus Zug, Stiftung Sammlung Kamm 3. März bis 10. Juni Wien zu Europa Kunsthaus Zug Dorfstrasse 27, 6301 Zug Di bis Fr Sa und So Klimt und Schiele zu Léger und Klee in der Sammlung 56

57 Ausstellungen Juni Bis 14. Oktober Der Fotograf Leonard von Matt Leonard von Matt ( ), Spross der bekannten Stanser Buchhändler-, Politiker- und Künstlerfamilie, suchte sein Wirkungsfeld mit Vorliebe ausserhalb der eigenen Heimat, in Italien vor allem. Er erschloss mit grossem Wissen und sachlich-nüchternem Blick durch die Kamera Kunstschätze in ganz Europa, gestaltete mit den Bildern Bücher und war Bildautor vieler von Manuel Gasser verantworteter «Du»-Hefte. Die Ausstellung im Winkelriedhaus mit rund 110 oft erstmals gezeigten Arbeiten gilt der Zeit von 1936 bis 1946: Von Matt konnte wegen des Krieges nicht reisen, fotografierte darum in der eigenen Heimat und widmete sich ihrer Landschaft, den Berggipfeln, dem harten Alltag der Menschen, ihrer Arbeit und auch dem Brauchtum. Der Blick in die Bergwelten und die am Himmel aufsteigenden Wolken ist oft dramatisch. Der Hirte und die Schafe fügen sich in der weiten Hochebene zur harmonischen Einheit. Die Engelberger Kinder liefern sich ein wirbliges Schneeballschlacht-Treiben. Die Bilder vom verschneiten Markt in Stans, von einer Grossfamilie in Wolfenschiessen oder vom Stanser St. Nikolaus-Tag sie alle bezeugen eine in sich geschlossene Welt, wie sie längst nicht mehr existiert. no Leonard von Matt Fotografien , SA 16. Juni bis SO 14. Oktober, Nidwaldner Museum im Winelriedhaus. : FR 15. Juni, Uhr MESSE LUZERN Horwerstr. 87, Werkschau Design & Kunst Abschlussausstellung aller Absolventinnen und Absolventen der Master-Studiengänge. Detailprogramm: hslu.ch/werkschau FR 22.6., 19 Uhr MUSEUM1 Winkelbühl, Brache 837, Adligenswil Nicolas Witschi «Untergrabung». Einzelausstellung Leonard von Matt, Katharina Josepha Angelika Lussi, Oberdorf, 1940er-Jahre MUSEUM ALT-HOFDERE Schulhaus Avanti, Hochdorf Letzter SO des Monats: Uhr Ortsgeschichtliche Sammlung Dauerausstellung. Tausende Objekte rund um die Geschichte von Hochdorf und Umgebung. Schule, Fotografie, Brauerei der Gebrüder Wyss, Kerzenherstellung Balthasar & Co. AG, Seetaler Wirtschafts- und Handwerksgeschichte MUSEUM BELLPARK erstr. 21, Kriens MI SA Uhr, SO Uhr Backcovers: Summer, Fall, Winter, Spring «Die Anzeigen der Galerie Bruno Bischofberger in Artforum und Kunstbulletin». Sonderausstellung Das Bergrennen Kriens Eigenthal Sonderausstellung MUSEUM BRUDER KLAUS SACHSELN Dorfstrasse 4, Sachseln DI SA Uhr & Uhr, SO Uhr Schulterblicke Sonderausstellung Veranstaltung MI 6.6., Uhr: Jul Dillier & Christoph Blum. Werkstattgespräch MUSEUM FREY-NÄPFLIN STIFTUNG Hansmattstr. 30, Stans SA Uhr, SO Uhr Repräsentative Werke Sammlungsausstellung. Werke von Rubens, Girardet, van Dyk, Lippi 12 Apostel Sonderausstellung. 13 Gemälde aus dem Atelier von Peter Paul Rubens MUSEUM FÜR URGESCHICHTE(N) Hofstr. 15, Zug BodenSchätzeWerte: Unser Umgang mit Rohstoffen Sonderausstellung. Jeden DO, 18 Uhr: Öffentliche Vortragsreihe MUSEUM SAMMLUNG ROSENGART Pilatusstr. 10, Täglich Uhr Sammlung Rosengart Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Monet, Picasso, Renoir u. a. Veranstaltung MO 4.6., Uhr: Paul Klee: Landschafts- und Gartenbilder. Sonderführung Führungen Jeder SO, Uhr MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG Am Viehmarkt 1, Willisau MI Uhr, jeden 2. und 4. SO im Monat Uhr Offene Sammlung Historische Musikinstrumente. Dauerausstellung NATUR-MUSEUM Kasernenplatz 6, DI SO Uhr Der Apfel Mit Britta Allgöwer, Kaspar Hunziker, Priska Trautwein Veranstaltung DO 14.6., 18 Uhr: Makrofotografie des Apfels im Gebiet Hintermusegg. Naturstreifzug. Anmeldung bis unter Nur bei guter Witterung. Verschiebedatum: Führung DI 5.6., 18 Uhr Priska Trautwein «Apfel im Focus». Sonderausstellung. Im Forum Treppenhaus Wolf Sonderausstellung FR 29.6., Uhr Veranstaltungen SA 2.6., 18 Uhr: Summervögel. Sonderfürung SO 24.6., 9.30 Uhr: Entdeckertag Friedental. NEUBAD Bireggstr. 36, Mirjam Steffen «Wem gehört die Welt?». Einzelausstellung KeinRaum: Laura Bider Sonderausstellung. Installation NIDWALDNER MUSEUM: FESTUNG FÜRIGEN Kehrsitenstrasse, Stansstad SA/SO Uhr Festung Fürigen von 1941 bis heute Ausnahmezustand und Alltag im Berg. Dauerausstellung Führung SO 3.6., 11 Uhr NIDWALDNER MUSEUM: SALZ- MAGAZIN Stansstaderstrasse 23, Stans MI FR Uhr, SA/SO Uhr Mutig, trotzig, selbstbestimmt: Nidwaldens Weg in die Moderne Dauerausstellung zu geschichtlichen Themen Nidwaldens Veranstaltung MI 6.6., 17 Uhr: Schlaglicht-Rundgang. Mit Peter Steiner Kleinseilbahnen und Transportschiffchen Sonderausstellung NIDWALDNER MUSEUM: WINKEL- RIEDHAUS & PAVILLON Engelbergstr. 54A, Stans MI FR Uhr, SA/SO Uhr Nachhall und Witterung Dauerausstellung. Ausgewählte Werke aus der Sammlung des Nidwaldner Museums Madonna und Maria Reprise Ausgewählte Werke aus der Sammlung der Frey-Näpflin Stiftung Leonard von Matt «Fotografien ». Sonderausstellung FR 15.6., Uhr O.T. RAUM FÜR AKTUELLE KUNST Sälistr. 24, DO FR Uhr, SA Uhr Judith Leupi & Noha Mokhtar «Fugue» & «La pensée sauvage» (in Zusammenarbeit mit Fresco/Soult, Gregor Huber, Kaspar Huber, Lucas Uhlmann). Doppelausstellung SA 2.6., 17 Uhr REMISE Auf Musegg 1, Achim Schroeteler «Schöne Tage 3». Einzelausstellung. Malerei FR 8.6., 18 Uhr RICHARD WAGNER MUSEUM Richard-Wagner-Weg 27, DI SO Uhr (Juni bis September) Sammlung Richard Wagner Dauerausstellung. Leben und Werk des Komponisten Führung SO 10.6., 15 Uhr: Kurzführung & Musik. Mit Christoph Schütz & Simon Bächinger Wagner im Comic Sonderausstellung. Graphic Novel, Dokumentarfilm u.v.m ROTHORN-CENTER 2 Sörenberg MO & SO Uhr Martin Solèr & Roswitha Lüthi «KunstReichSörenberg». Sonderausstellung. Maschineninstallationen. Kunstspaziergänge: SO & MO 15 Uhr SANKTURBANHOF Theaterstr. 9, Sursee MI FR Uhr, SA/SO Uhr Dauerausstellung Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, 57

58 ANZEIGEN Auf der Fährte des Königs der Tiere Kunsthalle Mit Werken von Stefan à Wengen / Christoph Beer / Irene Bisang / Franz Eggenschwiler / Anton Egloff / Orphea Heutling / Andrea Iten & Max Spielmann / Hamed Rashtian / Katharina Swoboda / Tatsuma Takeda / Till Velten / Andreas Weber / kuratiert von Peter Fischer Veranstaltungen «The Beauties & das Biest» Di., 5. Juni, 20 Uhr Panorama-Lesen: Die er Lesebühne zu Gast in der «Löwen Safari», mit Max Christian Graeff, Christov Rolla, André Schürmann, Patti Basler «Erstes L21-Löwensymposium» Till Velten unterhält sich mit Gästen Talk 3 So., 10. Juni, 15 Uhr Geschichte und Mythos der Löwenmensch-Figur. Über die Faszination eines Jahre alten Kunstwerks Wolfgang Held, Astronom und Kulturschaffender, Sibylle Wolf, Archäologin «Der Löwe lebt! Über eine aussterbende Spezies» Mi., 20. Juni, 18 Uhr Peter Fischer im Gespräch mit den ausstellenden Künstlern Anton Egloff und Andreas Weber Kunsthalle / im Bourbaki Panorama / Löwenplatz 11 / 6006 / / loewe@loewendenkmal21.ch / / Mi. Sa Uhr / So Uhr Waffen, Skulpturen, historische Räume Stadtgemüse Sonderausstellung Veranstaltungen SO 10.6., 11 Uhr: SonntagsGarten. Sonderführung. MO 25.6., 19 Uhr: Kleine Helfer mit grosser Wirkung biologischer Pflanzenschutz im Garten. Vortrag. Mit Johanna Häckermann. Anmeldung: info@sankturbanhof.ch oder SCHLOSS HEIDEGG Gelfingen Schlossgeschichte Dauerausstellung. Infos zu den Turmkellergeschichten: Gesundheit! 7000 Jahre Heilkunst in Sonderausstellung. Präsentiert von der Kantonsarchäologie. Mitmachangebote: SCHLOSS MEGGENHORN Meggenhornstrasse, Meggen Blind Date «Lieblingswerke aus der Kunstsammlung der Gemeinde Meggen». Sonderausstellung. Infos zu Veranstaltungen, Führungen etc.: jimdo.com SCHLOSSMUSEUM BEROMÜNSTER Beromünster 1. SO im Monat Uhr Schlossausstellung Dauerausstellung. Buchdruckkunst, Möbel, bemalte Kachelöfen, Ölbilder, Hinterglasgemälde, Kupfer- und Zinngeschirr u.v.m. Führung SO 3.6., 14 Uhr: Durchs Schloss schlendern : Reformation Uhr: Druckerstube SIC! RAUM FÜR KUNST/ELEPHANT- HOUSE Neustadtstr. 29, DO FR Uhr, SA Uhr ArchitekturSalon «Die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Zeichnen». Sonderausstellung. Präsentiert vom Kreis Schaad Schaad Architekten Finissage SA 2.6., 17 Uhr: Finissage & Gespräch. Mit Armando Meletta, Ulrich Schaad, Daniel Stalder, Norbert Truffer. Moderation: Gerold Kunz SKULPTURENPARK Stanserstr. 81, Ennetbürgen Täglich geöffnet Skulpturenpark Ennetbürgen Freilichtausstellung. Werke von Jürg Altherr, Ulrich Rückriem, Anna-Maria Bauer, John Grüniger, Pavel Schmidt, Maria Zgraggen, Jo Achermann, Hans-Peter von Ah, Heini Gut u. a. STEINEN GALERIE Steinenstr. 25, Steinen Galerie Dauerausstellung. Bilder, 3-D-Werke. Mit Christophe Von Arx, Dany Lingg, Christina Barry, Francesca Lehmann, Elaine Wilson, Ueli Lehmann, Martin Lehmann SUST STANSSTAD Dorfplatz 1, Stansstad MO FR Uhr, SA SO Uhr onstansstad.ch Abschlussausstellung aller Absolventinnen und Absolventen der Master-Studiengänge. Detailprogramm: onstansstad. ch SA 16.6., 17 Uhr TAL MUSEUM Dorfstr. 6, Engelberg MI SO Uhr Luxushotellerie in Engelberg «Von Berg- und anderen Kulissen». Dauerausstellung VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ Lidostr. 5, Täglich Uhr Transportmuseum Ausstellungshallen, Filmtheater, Planetarium Hans Erni Museum Dauerausstellung und Skulpturengarten WHUA Bahnhofstr. 19, Stansstad MO FR Uhr, SA SO Uhr onstansstad.ch Abschlussausstellung aller Absolventinnen und Absolventen der Master-Studiengänge. Detailprogramm: onstansstad.ch SA 16.6., 15 Uhr ZWITSCHER-BAR Vögeligärtli, Bruno Friedli «Linie findet Form». Einzelausstellung

59 KULTURSPLITTER SCHWEIZ Zusammen mit «041 Das Kulturmagazin» bilden diese unabhängigen Kulturmagazine die Werbeplattform «Kulturpool» und erreichen gemeinsam eine Auflage von über Exemplaren. Weitere Informationen unter kulturpool.com Entmaterialisierung Seine Aktionen sind Legende. Roman Signer hat die Skulptur revolutioniert und einen singulären Skulpturbegriff geschaffen, für den sein Werk heute steht: das Sichtbarmachen von Prozessen und die Entmaterialisierung der Form. Trotz seiner Weltläufigkeit hat er die Verbindung zur Ostschweiz nie gekappt und auch da Spuren hinterlassen. Diese sind das Thema der neuen Ausstellung, bereichert mit neuen Interventionen. Roman Signer: Spuren bis 12. August, Kunstmuseum St. Gallen Mantras für den Frieden Die tibetisch-schweizerische Sängerin Dechen Shak-Dagsay arbeitete mit Philip Glass, Isabella Rossellini und Andreas Vollenweider zusammen und setzt sich mit ihren Liedern und Mantras für den Frieden und die Erhaltung der tibetischen Kultur ein. Im Juni und Juli spielt sie mit dem Zürcher Kammerorchester, dem Jewel Ensemble und Gastmusikern das Konzert «Call for Peace» in St. Gallen (1.6.), Zürich (9.6.) und Bern. Kursaal, Bern. SO 1. Juli, 20 Uhr Kaleidobolt Die einen Rocker lassen dich schwitzen, die anderen katapultieren dich in andere Sphären und die finnischen Stoner- Jungs Kaleidobolt machen gleich beides auf einmal. Irgendwo zwischen Elder und Motörhead, zwischen Cream und The Atomic Bitchwax. Bierfreudige Riffs treffen hier auf bekiffte Jams zu einem feuchtnebligen Stoner-Rock-Fest. SA 9. Juni / Eintritt: 18. Coq d Or, Olten Marian Goodman Gallery, Thomas Struth, Zebra (Equus grevyi), Leibniz IZW Berlin, 2017, courtesy of the artist and the gallery. Kunst-Parcours durch die Basler Altstadt Parallel zur «Art Basel» lädt der «Parcours» mit über zwanzig ortsspezifischen Projekten zum kostenlosen innerstädtischen Kunst-Spaziergang ein. Er erschliesst diverse Innen- und Aussenräume wie Höfe, Gärten, private Liegenschaften und Kunstinstitutionen. Am Samstag, 16. Juni, lockt die «Parcours Night» (19 24 Uhr) zusätzlich mit speziellen Live-Interventionen. Parcours: MO bis SO 17.6., Di bis So Uhr, Strassenkunstfestival Das Vaduzer «Städtle» verwandelt sich am 2. und 3. Juni in eine einzigartige Bühne für verschiedenste Strassenkünstler (engl. Buskers) aus aller Welt. Musiker, Zauberer, Fakire, Clowns und Jongleure werden bereits beim dritten Buskers in Vaduz die Besucher entzücken und überraschen. An rund sechs verschiedenen Bühnenstandorten unter freiem Himmel vom Rathaus bis hin zum Liechtenstein Center werden die vielfältigen und bunten Künste zu sehen sein. Weitere Infos unter Alles inklusive Sechs Tage lang gehört Baden dem Figura Theaterfestival mit Highlights aus der internationalen Figurentheaterszene. Heiteres hat dabei ebenso Platz wie existenzielle Fragen nach Zugehörigkeit, Flucht oder Macht. Neu ist, dass mit dem Label «Kultur inklusiv» der Einbezug von Menschen mit Beeinträchtigungen verstärkt wird. Mit dabei die inklusive Theatergruppe Hijinx mit «Meet Fred» (Foto). Baden, diverse Orte Figura Theaterfestival, bis 17. Juni 2018 Bild: Ralph Kuehne Splätterlitheater im Theater am Gleis Es ist nicht weiter erstaunlich, dass sich das Splätterlitheater Shakespeares Titus Andronicus für seine neueste Produktion ausgesucht hat, denn für sie gilt: je blutiger, desto besser. Und wenn auf der Bühne gemordet wird, dann ergiesst sich schon mal ein Schwall Lebenssaft über die Zuschauerschaft. Statt in der Römischen Armee ist diese Version des Stücks hier übrigens in einem Schweizer Bergdorf angesiedelt. DO 7. Juni, Uhr Eintritt 30., reduziert 20. /10. Theater am Gleis Untere Vogelsangstrasse 3, Auf Walfang Wir sagen s mit Jan Delay: Du bist vielleicht ganz schön, aber du bist aus Plastik. Die Zuger Künstlerin Patricia Jacomella ist per Containerschiff von Genua nach Newark gefahren und dabei statt Walen nur einem begegnet: dem Plastik. Ihre Installation «Pequod», nach Kapitän Ahabs Walfänger, ist ein Ergebnis dieser Reise: eine Liegestatt aus 835 biologisch nicht abbaubaren und, zumindest für Wale, potenziell tödlichen Plastiksäcken. Art after Work: Patricia Jacomella Pequod Bis 24. Juni, Galerie Billing Bild, Baar 59

60 AUSSC H R E I BU NGE N, PR E I SE, NA M E N, NO T I Z E N AUSSCHREIBUNGEN Atelier Cité des Arts, Paris visarte.schweiz vergibt ihr Atelier in der Cité des Arts in Paris. Eine Künstlerin oder ein Künstler kann dort während drei Monaten gratis wohnen und arbeiten. Bewerben können sich ausschliesslich Aktivmitglieder von visarte. Das Atelier wird für vier Quartale ausgeschrieben zwischen 1. August 2019 und 31. Juli Eingabeschluss: FR 15. Juni Weitere Informationen unter Studer/Ganz-Preis für unveröffentlichtes Prosadebüt Die 2005 gegründete Studer/Ganz-Stiftung fördert in der Schweiz jüngere Autorinnen und Autoren. Ende September 2018 vergibt die Stiftung in der Deutschschweiz zum siebten Mal einen Preis für das beste unveröffentlichte Prosadebütmanuskript. Gesucht werden unveröffentlichte deutschsprachige Romane, Erzählungen und Novellen von Autorinnen und Autoren unter 42 Jahren, die noch keine eigene Buchpublikation vorweisen und das Schweizer Bürgerrecht besitzen oder ihren Wohnsitz in der Schweiz haben. Das ausgezeichnete Manuskript wird mit 5000 Franken prämiert und im Lenos Verlag veröffentlicht. Eingabeschluss: SA 30. Juni Weitere Informationen unter Werkbeiträge: Kanton Schwyz Die Kulturkommission des Kantons Schwyz schreibt im Rahmen eines Wettbewerbs Werkbeiträge für Kulturschaffende aus gleichzeitig für die vier Sparten bildende Kunst, Musik, Theater und Tanz sowie Kurz- und Animationsfilm. Teilnahmeberechtigt sind Kulturschaffende mit einem Leistungsausweis in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Tanz und Theater sowie Kurz- und Animationsfilm, die im Kanton Schwyz seit mindestens drei Jahren wohnhaft sind oder in einem engen Bezug zum Kanton stehen. Gruppen können teilnehmen, sofern ihr Arbeits- und Produktionsstandort seit mindestens drei Jahren zur Hauptsache im Kanton Schwyz liegt. Eingabeschluss: FR 6. Juli Detaillierte Bewerbungsunterlagen unter kultur (Rubrik Kulturförderung) oder bei: Kulturkommission Kanton Schwyz, Geschäftsstelle, Postfach 2202, 6431 Schwyz. kulturfoerderung.afk@sz.ch, Tel Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen XL Die Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen 2018 findet anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Kunstgesellschaft mit grösserer Ausstellungsfläche statt. Zum 200-Jahr-Jubiläum bedankt sich die Kunstgesellschaft mit einer grösseren Ausstellungsfläche, die es ermöglicht, für einmal auch grössere, installative Arbeiten einzureichen. Eine dreiköpfige Fachjury wählt aus den eingereichten Dossiers die Arbeiten aus. Zur Teilnahme können sich professionell tätige Künstlerinnen und Künstler bewerben, die einen nachweislichen biografischen und persönlichen Bezug zu einem der Zentralschweizer Kantone, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri oder Zug haben. Eingabeschluss: SO 12. August Die Eingabe erfolgt dieses Jahr ausschliesslich digital unter jahresausstellung-2018/ Selektive Produktionsförderung: Kanton Der Kanton fördert ausgewiesene Kulturschaffende durch Ausschreibungen der selektiven Produktionsförderung. Die Beiträge dienen einer schwerpunktmässigen Förderung professioneller Kulturschaffender und werden im Wettbewerbsverfahren von einer fünfköpfigen Jury vergeben. Im Juni 2018 erfolgen die zweiten Ausschreibungen in den Sparten Musik und Theater/Tanz sowie für Werkbeiträge in den Sparten Freie und Angewandte Kunst. Eingabeschluss: FR 7. September Weitere Informationen ab 8. Juni unter lu.ch/ausschreibungen Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb 2018 Die Albert Koechlin Stiftung startet die vierte Ausgabe des Ideenwettbewerbs für Erst- oder Zweitfilme. Angesprochen sind Kurzfilmprojekte sämtlicher Kategorien von unter 30 Minuten Länge. Auf der Basis eingereichter Exposés werden vier Projekte mit je Franken durch eine Fachjury prämiert und bei der Weiterbearbeitung gefördert. In der anschliessenden Schlussrunde wird ein Projekt mit maximal Franken zur filmischen Umsetzung prämiert. Eingabeschluss: DO 20. September Weitere Informationen und Anmeldung unter Werkbeiträge: Kantone Nidwalden und Obwalden Die Kulturkommissionen von Nidwalden und Obwalden schreiben für 2018 gemeinsam Werkbeiträge für Kulturschaffende aus Obwalden und Nidwalden aus. Es werden ein Werkbeitrag von Franken und ein Werkbeitrag von Franken vergeben. Eine Fachjury entscheidet über die Dossiers. Eingabeschluss: FR 31. August Reglement und Anmeldeformular unter oder oder bei: Amt für Kultur, Mürgstrasse 12, 6371 Stans, Tel PREISE Istanbuluzern: Kulturstipendium Armin Meienberg Der Istanbuler Architekt Onur Atay wird erster Stipendiat in. Sein Projekt «Future Shelters» fokussiert die Sonnenberganlage. Damit greift er gesellschaftlich relevante Themen auf wie etwa die Frage nach de Zukunft von Gebäudetypen, die einst für eine zukünftige Bedrohung gebaut wurden. Atay wird vom 6. August bis am 14. Oktober in wohnen und wirken. Marianne und Curt Dienemann-Stiftung Der Dienemann-Sonderpreis der er Kulturstiftung Marianne und Curt Dienemann geht an Christian Knüsel, Dirigent, Manager und künstlerischer Leiter des Neuen Orchesters Basel (NOB). Der Preis ist mit Franken dotiert. Migros-Kulturprozent: Gesangs-Wettbewerb 2018 Die in wohnhafte Sopranistin Kathrin Hottiger, die an der Hochschule Musik studierte, wurde zum zweiten Mal mit dem Studienpreis des Migros-Kulturprozent ausgezeichnet und in die Konzertvermittlung aufgenommen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von Franken dotiert. Schweizer Musikpreis 2018 Der Komponist Dieter Ammann und der Akkordeonist und Komponist Willi Valotti wurden als zwei von 15 Musikerinnen und Musikern mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet. Beide unterrichten an der Hochschule Musik. Der Preis ist mit je Franken dotiert. NAMEN Neues Co-Präsidium für Film Zentralschweiz Film Zentralschweiz, der Verein der professionellen Filmschaffenden der Zentralschweiz, hat Luzius Wespe (Filmemacher, Kameramann, Produzent) und Sara Stäuble (Künstlerin und Filmemacherin) als Co-Präsidium gewählt. Sie lösen Maria Müller ab, die als Präsidentin nach drei Jahren zurücktritt. Der Verein hat aktuell 122 Mitglieder in den sechs Zentralschweizer Kantonen. NOTIZEN Das Lakeside Festival schliesst seine Tore Nach 14 Ausgaben feiert das Lakeside Festival Hergiswil am 14. Juli eine Goodbye-Party auf dem Rössliplatz in Hergiswil. Die Suche nach dem OK- Nachwuchs habe sich als schwierig erwiesen und der Schweizer Festivalmarkt sei zunehmend übersättigt. Industriestrasse: Projektwettbewerb Der Gewinner des Projektwettbewerbs Entwicklung Areal Industriestrasse steht fest: Das Projekt «mon oncle» des Projektteams Rolf Mühlethaler mit Christian Schläppi, Bern, hat das Preisgericht überzeugt. Überzeugt haben die Jury die vielfältigen Gebäudetypen und die ökologische und soziale Verträglichkeit. Baustart ist voraussichtlich sollte der Bau abgeschlossen sein. 60

61 LESERBRIEFE Rap und die Kunst der Kritik Die letzte Ausgabe von «041 Das Kulturmagazin» zum Thema Kritik ist ausserordentlich lesenswert. Die Verbindung von Rap-Kultur und der Kritikphobie im Allgemeinen ist von grosser Tragweite. Ersteres stellt die wichtigste globale Kulturbewegung mit aufklärerischer Durchschlagskraft dar; und die Unfähigkeit zur Reflexion ist das schwerwiegendste menschliche Problem des 21. Jahrhunderts. Im Rap werden Kritik und Stolz auf eine künstlerische Weise bearbeitet. Unterlegt mit fetten, schwarzen Beats, die deinen Körper bewegen, sodass der Geist frei werde und der in Dichtkunst verpackter Mitteilung entspannt zuhören kann. Rap knüpft an die Ursprünge des Rock n Roll als Spiegelbild des realen, seelischen Daseins des Menschen. Bernhard Pörksen beschreibt in seinem Buch «Die grosse Gereiztheit», wie dem Homo Online immer mehr personalisierte, massgeschneiderte Artikel serviert werden. Das zielt darauf ab, dass sich die Leute konstant in einer Glocke konsumerregender Gefälligkeit aufhalten und als Tribut dafür die emotionale Stärke verlieren, um sich mit anderen Meinungen und fremden Inhalten auseinandersetzen zu können. Dies wiederum radikalisiert den Umgang mit dem auf Angriff und Flucht angelegten Hirnstamm eines jeden Internetmenschen: Xenophobie und Narzissmus werden zu gefeierten menschlichen Eigenschaften im Gesellschaftsleben, obwohl sie schwerwiegende Krankheiten der Psyche darstellen. Kunstschaffende vertreten das menschliche Geburtsrecht auf geistige Freiheit. Dies ist eine dermassen fundamental wichtige Aufgabe, dass Selbstreflexion und gegenseitige Förderung der Selbstreflexion die Basis jeglicher Kunst sind. Ohne diese Reibung kann das Feuer der kreativen Leidenschaft niemals genügend Hitze erzeugen, die es braucht, um Lebendigkeit im Geiste des Kunstbeschenkten hervorzurufen. Gute Kritik ist jedoch selbst eine grosse Kunst. Im keltischen Irland war die Kunst der Satire strengen Regeln unterworfen. Bis ins Mittelalter war der Stand des Barden als Hofnarr in den Königshäusern lebendig und ihre Aufgabe war es, den Herrschern auf künstlerische und eloquente Art darauf aufmerksam zu machen, wenn sie drauf und dran waren, aus persönlichen Unzulänglichkeiten den Bestand des Königreichs zu gefährden (Beispiel: Till Eulenspiegel). Stellte aber der Hofbarde den König vor den Gefolgsleuten mit seinen Reimen bloss, durfte der Narr sein letztes Liedchen in der Schlangengrube zwitschern. Herauszufinden, wie Kritik wieder zu einer treibenden Kraft im Kunstbetrieb werden kann, dürfte gern ein langfristiges Anliegen einer Kulturzeitschrift sein. Würde man zudem das Feld der zwischenmenschlichen Beziehungen als reflexionsreichen Kunstbetrieb erkennen, bekäme das Anliegen echte Wucht. Christian Häfliger, Rothenburg Wo bleibt das Land? In die Pfanne hauen möchte ich «041 Das Kulturmagazin» nicht, denn dafür schätze ich eure Zeitschrift doch zu sehr. Allerdings kommt man sich als Bewohner aus den «Ländern» in meinem Fall Nidwalden manchmal wie in vergangenen Jahrhunderten vor, als der «Vorort» war und die anderen Kantone den gnädigen Herren aus der Stadt zu folgen hatten. «041» könnte bei der Kultur etwas gut machen, wenn man endlich für jeden umliegenden Kanton einen Kulturverantwortlichen am besten wohnt er im betreffenden Gebiet bestimmen würde, der den Kanton regelmässig für «041» kulturell bewirtschaften darf. Mit freundlichen Grüssen, Rafael Schneuwly, Kulturkommission Stansstad Irritation Nur ein kleiner Satz am Ende eines tollen und anregenden Artikels (Porträt über Maude Léonard- Contant und Irma Ineichen in unserer Mai-Ausgabe, Anm. der Red.). Der Artikel ist aber schon halb vergessen, weil dieser eine Satz störend zurückbleibt. Und zwar kommt am Ende meiner Künstlerinnenbiografie eine Angabe, mit wem ich verheiratet bin. Ich habe a priori nichts gegen das Vermischen von persönlichen und professionellen Sphären, sofern diese relevant sind. Was ich esse, lese, erfahre, beeinflusst die Kunst, die ich mache. Sowie warum nicht? mit wem ich verheiratet bin. Aber erst, wenn ich eine solche Information in einer Männerbiografie lese, wird sich die Irritation dieses Satzes lösen. Herzliche Grüsse, Maude Léonard-Contant PS: Zudem, ein Fehler in der Hinweisbox: Ich wohne erst seit 2015 in Basel. Zwischen 2013 und 2015 hatte ich Wohnsitz in. KURSINSERATE Körper Aikido Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. info@aikido-luzern.ch, Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice- Dialogue Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus,. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi-Gong-Sommerkurse im Feldis GR. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. info@susanna-lerch.ch, IMPRESSUM 041 Das Kulturmagazin Juni 2018, 30. Jahrgang (326. Ausgabe) ISSN Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Redaktionsleitung (ad interim): Heinrich Weingartner (hei), weingartner@kulturmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit: Katharina Thalmann (kat), thalmann@kulturmagazin.ch Redaktion: Nina Laky (nil), Dominika Jarotta, Robyn Muffler, Thomas Bolli (tob), Jonas Wydler (jw), Thomas Heeb, Mario Stübi (stü), Michael Sutter (ms), Anna Chudozilov Art Direction/Produktion: Mart Meyer, meyer@kulturmagazin.ch Veranstaltungen/Ausstellungen: Stoph Ruckli (sto), veranstaltungen@kulturluzern.ch Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Matthias Jurt, Mischa Christen, Patrick Blank, Sylvan Müller, Christine Weber, Stefanie Sager, Anna Chudozilov, Nina Laky, Mario Stübi, Christov Rolla, Sarah Elena Müller, Jodok Achermann, Christof Hirtler, Urs Bugmann, Franca Pedrazzetti, Pirmin Bossart, Martin Erdmann, Urs Hangartner (hau), Stefan Kämpfen (sk), Reto Bruseghini, Philippe Bischof, Michael Sutter (ms), Niklaus Oberholzer (no), Käptn Steffi Verlagsleitung: Philipp Seiler, T , verlag@kulturmagazin.ch Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T , info@kulturmagazin.ch Anzeigen: T , verlag@kulturmagazin.ch Aboservice: T , info@kulturmagazin.ch Jahresabonnement: Fr. 85. (Gönner-Abo: ab Fr ) Unterstützungs-Abo: Fr Studierenden-Abo: Fr. 55., Legi-Kopie beilegen Konto: PC-Konto Adresse: 041 Das Kulturmagazin/IG Kultur, Bruchstr. 53, Postfach, Redaktion: T Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag bis Uhr Internet: Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 3900 Ex. Copyright Text und Bild: 041 Das Kulturmagazin Redaktionsschluss Juli/August-Ausgabe: FR 8. Juni. Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen Unterlagen bitte bis spätestens Ende Mai einsenden. 61

62 RÄTSEL Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi eben: 1 wenn du im Kino aufstehst, musst du nicht meinen, jemand hat dir deinen Sitz geklaut, sondern das liegt dann daran 12 fettliebig 14 Bond, James 15 rexob redo abab 16 Flugzeugs Purzelbäume 18 aus diesem Austria- Kanton stammt ein lauter Anton 19 Kollektiv-Websitenart (nicht nur für starke Männer) 21 tu per te 22 bei ihm musst du Buchstaben vorlesen 25 neuab tlew ehri rednik hcis suarow 26 solche findest du über allen Wipfeln, in der Bibliothek, wenn der Kommandant einen Freiwilligen sucht 27 sie fährt neuerdings Auto auf ihrer Halbinsel 30 ihre Kathedrale ist die Bibliothek 33 ert ert x ert 34 Comicheld, nichts für Arachnophobe 36 Willisau-Jazz-Festival- Papa ist biblisch Volume II aben: 1 tönt wie eine griechische Muse, nicht? dann wär ihr Ressort das der weibl. Sexualität 2 das Utopia des kleinen Mannes 3 südafrik. Politik, die nicht nur die Geister schied 4 das besagte Hemd sei nicht vom Nationalmusiker selig erfunden worden 5 = 35 6 da kriegst du in Psycho besonders Schauer (in Hitchcocks Sprache) 7 Winnetous Wohnung 8 Stein oder Stielike 9 was die Biene aus Nektar oder Läusepisse produziere, landet bei uns auf Brot als Schmiere 10 Nil-Goere-Anagramm: nächtigen mit rationalem Anklang 11 3x3x3 13 errätst du den Tanz, kriegst du symbolisch einen anagrammierten Pokal 17 Sonnenanbeter? orchestraler Eigenbrötler 20 Schlange, die im Korb auf Flötentöne wartet 23 snie + snie + snie 24 Dimension, die mit der Zeit ein Kontinuum bilde 28 Artikel, der verkehrt den Zeitpunkt beschriebe, wann die Hölle gefriert 29 das Wichtigste in der Knackwurst 31 Relativitätstheoretiker 32 bildet vor 21 ein halbes Sextett 35 Element 15 wird vor 28 zur Qual Die Lösung beschreibt eine antike Theaterform für Reptilien und Co nach Dittsche und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten Feldern, wobei z.b den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Lösen auf eigene Gefahr. Der Autor hat keine eidgenössisch anerkannte Ausbildung in enigmatischer Technik, aber jahrelange Erfahrung. Lösungen vom letzten Heft nizzi: 1 LH 2 Iran 3 Stiller 4 tara 5 Hornisse 7 Medley 8 mrif 9 eher nein 10 Lasagne 11 fuck 12 Aphthen 15 Baisse 16 teuer 22 Ruin 24 free 25 Bo 26 Ulf 27 Eco durä: 1 List 5 Himmelfahrt 14 Oberhaupt 17 Air 18 Radieschen 19 LA 20 Nil 21 Fraktur 23 LF 25 Bise 26 Ungeheuer 28 OS 29 Silence 30 Rire 31 Selfie 33 Onanie Die Lösung war Irrelefant. Rahel Meyer aus ist die glückliche Gewinnerin. Gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 30 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung, die in diesem Jahr ihr 30-Jahr-Jubiläum feiert! Bis zum 10. des Monats einsenden an: 041 Das Kulturmagazin, Rätsel, PF, an: info@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel» VORSCHAU In der Juli/August-Ausgabe von 041 Das Kulturmagazin: Verraten wir nicht! Finden Sie es doch selbst heraus. 62

63 FREUNDEBUCH Patrick Müller war von 2013 bis 2018 künstlerischer Leiter des Kulturhauses Südpol in Kriens. Der Mitbegründer des B-Sides Festival prägte das Haus nachhaltig. Nach sechs Jahren möchte er sich beruflich neu orientieren. Wir wünschen ihm alles Gute! Jeden Monat lädt «041 Das Kulturmagazin» Personen aus dem Zentralschweizer Kulturleben ein, sich in seinem Freundebuch einzutragen. 63

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