Teach and Talk. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Systemakkreditierung Ein Praxisbeispiel
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- Richard Lang
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1 Teach and Talk Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Systemakkreditierung Ein Praxisbeispiel Britta Sattler Stabsstelle Qualitätsmanagement
2 Agenda 1. Technische Universität Ilmenau - Kurzportrait 2. Verfahren der Systemakkreditierung an der TU Ilmenau 3. Grundzüge des QMS der TU Ilmenau 4. Erfahrungen und Empfehlungen Seite 2
3 1 Technische Universität Ilmenau Technik, Mathematik und Naturwissenschaft, Wirtschaft und Medien Seite 3
4 1 TU Ilmenau aktuelle Statistik Professoren: Universitätsprofessuren: 104 (davon 10 Stiftungsprofessuren) Juniorprofessuren: 11 Wissenschaftliche Mitarbeiter: haushaltsfinanziert (VBE): ca. 500 drittmittelfinanziert (VBE): ca. 300 Technische und sonstige Mitarbeiter: ca. 600 Studienanfänger WS 2014/2015: Studierende im WS 2014/2015: Anteil internationaler Studierender: ca. 15,5 % 19 Bachelorstudiengänge 24 Masterstudiengänge (Stand: Ende 2014) Seite 4
5 1 TU Ilmenau - Fakultäten Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Fakultät für Informatik und Automatisierung Fakultät für Maschinenbau Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Medien Seite 5
6 1 TU Ilmenau - systemakkrediert Das interne Qualitätssicherungssystem der TU Ilmenau im Bereich Lehre und Studium ist akkreditiert! TU Ilmenau erhält als erste technische Universität Deutschlands das Gütesiegel des Akkreditierungsrates Seite 6
7 2 Systemakkreditierung - Motivation Empfehlung des Wissenschaftsrates zum Qualitätsmanagement (WR-Drs ): Die Hochschulen sollten das Qualitätsmanagement von Lehre und Forschung verstärkt als Kernelement ihrer Autonomie verstehen und dafür effiziente, wissenschaftsadäquate Verfahren entwickeln. Insbesondere im Bereich der Lehre besteht hier dringender Handlungsbedarf. Kriterien des Akkreditierungsrates ( ): Eine positive Systemakkreditierung bescheinigt der Hochschule, dass ihr Qualitätssicherungssystem im Bereich von Studium und Lehre geeignet ist, die Qualifikationsziele zu erreichen und die Qualitätsstandards ihrer Studiengänge zu gewährleisten. Studiengänge, die nach der Systemakkreditierung eingerichtet werden oder bereits Gegenstand der internen Qualitätssicherung nach Vorgaben des akkreditierten Systems waren, sind somit akkreditiert Seite 7
8 2 ACQUIN - Verfahrensablauf Seite 8
9 2 Verfahren Systemakkreditierung - I vorbereitendes Gespräch mit ACQUIN: November 2008 Einreichung des Antrags: November 2008 (Zulassung: ) Vorprüfung durch die Akkreditierungsagentur Abgabe der Dokumentation: Januar 2009 Bestellung der Gutachtergruppe Begutachtungsverfahren (Merkmalsstichprobe/Programmstichprobe) Begehung: April 2009 (Gutachterbericht: September 2009) (Abgabe Nachreichungen: April 2010) Begehung: Juni/Juli 2010 (Gutachterbericht: März 2011) Juni/Juli/August 2011: Begehung im Rahmen der Programmstichproben Gutachten und Beschlussempfehlung durch die Gutachter (November 2011) Stellungnahme der TU Ilmenau (Januar 2012) Entscheidung durch die Akkreditierungkommission (März 2012) Seite 9
10 2 Verfahren Systemakkreditierung - II Akkreditierung mit Auflagen (März 2012) erster Bericht zur Auflagenerfüllung (Dezember 2012) Akkreditierung mit Auflagen verlängert (März 2013) zweiter Bericht zur Auflagenerfüllung (Juni 2013) Beantwortung von Nachfragen des Fachausschusses (August 2013) Bestätigung der Erfüllung der erteilten Auflagen ( ) Gütesiegel des Akkreditierungsrates erteilt bis Abgabe des Selbstberichtes zur Zwischenevaluation (Juli 2015) Seite 10
11 2 Auflagenerfüllung I. Funktionendiagramm: darstellen von Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Rahmen von QM/QS in Studium und Lehre II. Einrichtung und Überprüfung von Studiengängen unter Einbindung Externer verbindlich beschreiben; Einhaltung von Anforderungen sicherstellen; dokumentieren der flächendeckenden, systematischen Umsetzung; Regelung von Konfliktfällen III. Verfahren der internen Studiengangüberprüfung beispielhaft demonstrieren IV. Wirkungsfeststellung des QMS durch Universitätsleitung V. Roadmap : Stand und Weiterentwicklung des QM Seite 11
12 2 Auflagennachbearbeitung Detailliertere Darstellungen zu Auflage II: o Regelung des Konfliktfalls o Nachweis der angemessenen Evaluation der Studiengänge mit externer Beteiligung o Regelmäßige externe Evaluation o Angeordnete externe Evaluation o Freiwillige externe Evaluation Klarstellungen zu Auflage III: o Kennzahlen für Abbrecherquoten o Information der externen Gutachter o Externe Evaluation Seite 12
13 2 Nachfragen angeordnete externe Evaluation: externen Evaluatoren (wer, wie viele) Beschluss von Auflagen (wer beschließt) Erfüllung von Auflagen (wer prüft) Verhältnis Rektorat/Studienausschuss bei Auflagenerteilung Funktionen des Rektorates Rolle der AG QMB (insb. bei angeordneter ext. Evaluation) Seite 13
14 3 Grundzüge des QMS - Prozesse Steuern Planen Führungsprozesse Prozesse der Forschung Kontrollieren Durchführen Prozesse in Studium und Lehre Dienstleistungsprozesse Seite 14
15 3 Grundzüge des QMS - Strukturen AG QMB Rektorat QMB Stabsstelle QM Fakultät EI QMB QMB Fakultät IA Fakultät MB QMB QMB Dezernate Referate Betriebseinheiten Fakultät MN QMB QMB TU Ilmenau lnternational School Fakultät WM QMB QMB Zentralinstitut für Bildung Studierende QMB Seite 15
16 3 Grundzüge des QMS - Strukturen AG QMB ausgewählte Tätigkeiten: Begleitung Systemakkreditierung Vorbereitung der Zwischenevaluation Begleitung der regelmäßigen internen/externen Studiengangevaluation Konzeption der Modulevaluation Prüfung der Ergebnisse der Studiengangevaluation (einschl. Empfehlung externer Evaluationen) Prüfung der Anerkennung alternativer externer Studiengangevaluationen als Äquivalent zur regelmäßigen externen Studiengangevaluation Diskussion und Empfehlung der Weiterentwicklung der Qualitätskriterien und -anforderungen an den Studienausschuss Feedbackmanagement Abstimmung der QMB initiierten Fachevaluation (und Weiterentwicklung) Seite 16
17 3 Grundzüge des QMS - Strukturen Stabsstelle Qualitätsmanagement des Rektorates Koordination und Vorbereitung der Unterlagen im Verfahren der Systemakkreditierung Überwachung der Berücksichtigung einzuhaltender externer Vorgaben Vorbereitung und Begleitung der internen und externen Evaluation der SG Koordination der durch die QMB initiierten Fachevaluation und der Modulevaluation Weiterentwicklung des integrierten QMS Konzeption und Weiterentwicklung erforderlicher Dokumente Begleitung vorgegebener Prozesse und Verfahren Pflege Website, QM-Sharepoint, Meinungsbox, Qualitätsdialog mit den Studierenden Unterstützung durch ZIB/Evaluation Seite 17
18 3 Grundzüge des QMS - Dokumente Ordnung zum Qualitätsmanagement QM-Handbuch - Prozessbeschreibungen - Verfahrensanweisungen Handreichungen und Arbeitshilfen, z. B. Protokollentwürfe»Aufschreiben, was zu tun ist.tun, was aufgeschrieben ist.zeigen, dass es getan wird.« Seite 18
19 4 Erfahrungen... Vorteile: Förderung des Aufbaus eines effizienten QMS Entlastung vom Aufwand der Programmakkreditierungen Betrachtung des gesamten Studienangebots Aufbau eines hochschulinternen Qualitätsmanagementsystems Auskunftsfähigkeit Autonomie... Schwierigkeiten: Durchsetzbarkeit von Entscheidungen zum System in autonomen Fakultäten im-/exportlastige Studiengänge Zuständigkeiten vs. Unterstellungsverhältnisse Seite 19
20 4... und Empfehlungen Was begünstigt das Verfahren der Systemakkredierung? Rückhalt durch das Rektorat Prozessorientierung definierte Verantwortlichkeiten (einschl. zugehöriger Aufgaben) verbindliche Regelungen (z. B. in Form von Mindeststandards) geregelte Konfliktfälle Seite 20
21 4... Mehr Autonomie mehr Verantwortung mehr Ärger, der innerhalb der Hochschule zu bewältigen ist Seite 21
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 22
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