Regionalforum Nachhaltige Entwicklung in den Kommunen des Biosphärenreservates Vessertal-Thüringer Wald
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1 Regionalforum Nachhaltige Entwicklung in den Kommunen des Biosphärenreservates Vessertal-Thüringer Wald 8. April 2016 Katrin Nolting Forschung für nachhaltige Entwicklung und Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.v.
2 Nachhaltige Entwicklung im globalen Kontext
3 2015 Das internationale Entwicklungsjahr Agenda (Sept New York) G 7-Gipfel (Dtl., Juni) UN-Finanzierungskonferenz (Äthiopien, Juli) Klimakonferenz (Paris, Dez.) => Verabschiedung Kyoto-Folgeprotokoll BNE-Weltaktionsprogramm Verabschiedung global gültiger Nachhaltigkeitsziele (SDGs) Integration UN-Millennium Development Goals (MDGs) ( ) Neue globale Partnerschaft Multi-Stakeholder-Ansatz Gemeinsame Verantwortung
4 Global gültige Nachhaltigkeitsziele Sustainable Development Goals (SDGs)
5 Ökologischen Fußabdruck senken Deutschland: 4,6gha Nicaragua: 1,5 gha Indien: 0,9 gha USA: 7,2 Max: 1,8 gha Quelle: Brot für die Welt
6 ...und auf Landesebene
7 Themen und Ziele der Thüringer NH-Strategie Themen Ganzheitlicher Ansatz Nachhaltiges Handeln von Staat und Gesellschaft Demografischer Wandel Natürliche Ressourcen u.a. Reduzierung Flächeninanspruchnahme Energie und Klima BNE Nachhaltiges Wirtschaften Gesundes Leben
8 Monitoring- Indikatorenberichte Flächenverbrauch in Thüringen: Tendenz: Stetige Zunahme der Siedlungsund Verkehrsfläche von: ha (1992) ha (2014) = 3,7 ha pro Tag Bei sinkender Einwohnerzahl von 17 % (von ) Quelle: Statistisches Landesamt Thüringen
9 Demografischer Wandel
10 Problem: Leerstand und Flächenversiegelung Quelle: AG Eichsfeld Aktiv e.v. Gewerbegebiet Erfurter Kreuz, Quelle: Initiative Erfurter Kreuz e.v.
11 Was bedeutet eine nachhaltige Entwicklung von Kommunen und Regionen?
12 Vielfältige Herausforderungen Klimawandel Integration Stadtentwicklung Partizipation Demografischer Wandel Finanznot Kommunen Steigende (Sozial)Leistungen Kommunaler Haushalt Energie / Klimaschutz Flächenschutz Ressourcenknappheit Mehrwert abgestimmte Nachhaltige Entwicklung
13 Kriterien und Ziele für nachhaltige Kommunen und Regionen Umfassendes NH-Verständnis/ Leitbild Partizipativer Ansatz Strategische Ausrichtung/ Langfristorientierung Bezug auf übergeordnete Nachhaltigkeitsstrategien Zusammenarbeit mit anderen (NH-) Akteuren konkrete regionale Chancen und Problemlagen adressieren Maßnahmeplan/ messbare Ziele regionaler Mehrwert NH
14 Ökologischer Landbau EVG Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Regionale Wirtschaftskreisläufe Umweltfreundl. Mobilität Erneuerbare Energien Nachhaltige Regionalentwicklung Bsp. Handlungsfelder Gestaltung Demografischer Wandel Klimaschutz/ Klimaanpassung Flächenentwicklung Naturschutz/ Biodiversiträt Nachhaltiger Tourismus etc.
15 Thüringer Bürgermeisterdialog seit 2014 Chefsache NH Vorbildrolle der Politik in Sachen Nachhaltigkeit NH als kommunale Querschnittsaufgabe bessere NH- Abstimmung zwischen Kommunen sowie mit dem Land (Bund, EU) Abstimmung zu Indikatoren gemeinsames Handeln
16 Und welche Rolle spielen Beteiligungsprozesse für eine nachhaltige Entwicklung?
17 Informieren Aktivieren Ideen entwickeln Engagement hervorlocken Ressourcen mobilisieren Verantwortung übernehmen Verbindlichkeit herstellen
18 Diskussion zu Beteiligungsprozessen auf der Thüringer Impulstagung Bildung für nachhaltige Entwicklung
19 Erfahrungen und Einschätzungen zu Bürgerbeteiligung in Thüringer Kommunen Zahlreiche Beteiligungsprozesse im städtischen und ländlichen Raum Gute Ansätze und Wege sind sichtbar Quelle: NHZ, BNE-Tagung 2015 Thüringer Plattform für Beteiligungsnetzwerke ist notwendig zukünftig: AK Beteiligung Aber: Wirksamkeit ist bisher eingeschränkt Viel Luft nach oben Beteiligung und Teilhabe werden noch als LUXUS verstanden
20 Beispiele für gute Bürgerbeteiligung in Thüringer Kommunen Quelle: RAG Saalfeld-Rudolstadt Partizipativer Ansatz in 15 LEADER Regionen, z.b.: Zukunftswerkstatt Schwarzatal (LK Saalfeld- Rudolstadt) Jugendbeteiligung/ Jugendbeirat (LK Saale Holzland) Lust auf Zukunft (Saalfeld) Chancenorientiertes Demografiemanagement Quelle: RAG Saale-Holzland e.v.
21 Leitlinien und Satzung für gute Bürgerbeteiligung in Kommunen Institutionalisierung von Beteiligung innerhalb der Kommune / Verwaltung (Bsp. Jena) Standards setzen Informieren Beteiligung kontinuierlich ermöglichen
22 Bürgerbeteiligung - Energiewende Quelle: BürgerKraft Thüringen eg...bürgerenergie Genossenschaften Quelle: BürgerKraft Thüringen eg bei (Um)-Nutzung von Gebäuden und Flächen einbinden
23 Vorstellung Ulla Schauber Projekt KOMET Kooperative Orte managen im Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald Anstehende Beteiligungsprozesse und interkommunale Zusammenarbeit für eine zukunftsfähige Entwicklung
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Katrin Nolting Forschung für nachhaltige Entwicklung
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