Bericht über die Exkursionen 2017
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- Herbert Kalb
- vor 5 Jahren
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1 Bericht über die Exkursionen 2017 Am 2. Mai hat der Verein eine Halbtagsexkursion nach Düsseldorf durchgeführt. Besucht wurde das Museum Kunstpalast, das im Jubiläumsjahr der Reformation den berühmten Maler Lucas Cranach, der ein enger Freund Martin Luthers war, in den Blick genommen hat. Die Ausstellung CRANACH, Meister Marke Moderne zeigte nicht nur in über 200 Werken u.a. aus der National Gallery, London, dem Metropolitan Museum, New York, der Eremitage St. Petersburg, die Arbeiten des produktivsten Malers der deutschen Renaissance, sondern lud auch zu einer Zeitreise in die florierende Werkstatt des Malers ein Unsere Tagesexkursion am 13. Juni hatte zwei Ziele: Kornelimünster mit der Kirche St. Cornelius und der ehemaligen Abtei sowie das ehemalige Zisterzienserkloster Val Dieu in Belgien. Der Vorsitzende des Fördervereins St. Cornelius zeigte bei seiner Führung durch St. Cornelius die Geschichte des 900 jährigen Gotteshauses auf. Nach Besichtigung der Schatzkammer ging es weiter zur Abtei Val Dieu. Die Mittagspause verbrachten wir in der Moulin de Val Dieu mit einem landestypischen Mittagessen. Anschließend begann die Führung durch die Klosteranlage. Viele Einzelheiten über das Kloster wurden uns durch die Gästeführerin vermittelt.
2 Nachdem die letzten Mönche 2001 Val Dieu verlassen haben, entschloss sich der Orden die Abtei einer christlichen Laiengemeinschaft anzuvertrauen, die unter zisterziensischer Observanz bis heute die Geschicke des Klosters lenkt. Abschließend wurde die zum Kloster gehörende Brauerei besucht. Es blieb noch Zeit, im angeschlossenen Klosterladen mit seinem umfangreichen Angebot zu stöbern. Danach ging es zurück nach Kamp-Lintfort Am 4. Juli 2017 führte uns die Tagesexkursion nach Bonn. Am Vormittag besuchten wir die Ausstellung Die Zisterzienser. Das Europa der Klöster, die vom LVR-LandesMuseum Bonn durchgeführt wurde. Thematisch zeigte die Ausstellung die Gründung und Ausbreitung des Zisterzienserordens auf und stellte den Orden, seine Strukturen und seine Entwicklungen anhand von prachtvollen Gemälden, Skulpturen, Manuskripten und Bildfenstern aus ganz Europa vor. Im Mittelpunkt standen das Rheinland und Westfalen, da hier die frühesten Gründungen außerhalb Frankreichs erfolgten. Die Führung durch die Ausstellung zeigte Räume eines mittelalterlichen Klosters auf. Refektorium, Kirche, Dormitorium und Kapitelsaal wurden durch die entsprechenden Kunstwerke nahegebracht.
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4 Der ehemalige Hochaltar des Klosters Kamp, der seit vielen Jahren in anderer Anordnung der Bildtafeln in der Pfarrkirche St. Peter, Rheinberg, steht, die Steinretabel aus dem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Graefenthal waren neben verschiedenen Handschriften, die in den Zisterzienserklöstern entstanden sind, Höhepunkte der Ausstellung. Auch die Kamper Bibel und die Kamper Chronik waren ausgestellt. Nach der Mittagspause wurde die Namen-Jesu-Kirche aufgesucht, ein kunsthistorisch bedeutsames Zeugnis des sogenannten Jesuitenbarocks. Dr. Hermann-Josef Roth und Rector Alexander Eck von der Stiftung Namen-Jesu-Kirche erläuterten die Geschichte und die jetzige Nutzung des Gotteshauses als Kathedralkirche der Alt-Katholiken in Deutschland. Die anschließende Freizeit wurde für Kaffee und Kuchen genutzt. Dann ging es zurück nach Kamp- Lintfort Die Trappisten-Abtei Mariawald und die NS-Ordensburg Burg Vogelsang waren die Ziele der Tagesexkursion vom 14. August Pater Franz und Herr Stoffers empfingen uns in der Abtei. In einem Lichtbildervortrag brachten sie uns die Geschichte der Abtei näher. Pater Franz erzählte über das Leben der Mönche in der heutigen Zeit. Danach bestand die Möglichkeit zum Bummel durch das Abteigelände. Nach dem Mittagessen (die gute Mariawalder Erbsensuppe) ging es weiter zur NS Ordensburg Burg Vogelsang. Die Führung durch eine der drei Ordensburgen für den Führungsnachwuchs der NSDAP spiegelte die Geschichte des Nationalsozialismus und die Jahrzehnte des Kalten Krieges zwischen Ost und West in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider und machte die Teilnehmer der Exkursion sehr betroffen. Nach etwas Freizeit ging es dann zurück nach Kamp-Lintfort
5 Da die Mehrtagesfahrten nach Morimond und zu den Heideklöstern nicht durchgeführt werden konnten, wurde eine zusätzliche Tagesexkursion angeboten. Diese letzte Exkursion des Jahres führte im Jubiläumsjahr der Reformation zur Zeche Zollverein, Essen, mit dem Besuch der Ausstellung Der geteilte Himmel Reformation und religiöse Vielfalt im Ruhr Museum. Die Reformation an Rhein und Ruhr und das Miteinander der Religionen wurden in der Ausstellung aufgezeigt. Die Themen Heilige Schriften, Frömmigkeit, Lebenssituationen, Tod und Jenseits, Pilgerfahrten, Feste und Rituale, Häuser des Gebets, Propaganda, Schulen und Klangwelten wurden durch Objekte aus vielen Jahrhunderten dargestellt.
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