Allgemeine Hilfe zur Erstellung des Kurskonzeptes (Stundenverlaufspläne/-bilder und Teilnehmerunterlagen)

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1 Allgemeine Hilfe zur Erstellung des Kurskonzeptes (Stundenverlaufspläne/-bilder und Teilnehmerunterlagen) 1. Anforderungen an Stundenverlaufspläne (Stundenbilder) Der Prüfprozess sieht eine detaillierte Beschreibung jeder Kurseinheit in strukturierter Form vor. Das bedeutet, dass der Aufbau der Stunden aus dem Stundenverlaufsplan ersichtlich sein muss. Es erfolgt ein Abgleich mit der von Ihnen angegebenen Kursbeschreibung in der Datenbank. Bitte formulieren Sie die Inhalte stichpunktartig. Hinweis zur Einstiegs-/Informationsphase: Bitte geben Sie hier an, welche Informationen Sie im Rahmen des Kurses vermitteln. Im Bereich Entspannung sollte neben der Erläuterung der zu erlernenden Methode/des zu erlernende Entspannungsverfahrens auch das Thema Stress/Entspannung und darauf bezogen die Wirkungsweise der Methode aufgegriffen werden. Was ist Stress/Entspannung? Wie unterstützt die Methode des Hatha Yoga beim Abbau von Stress und bei Entspannung? Vorstellung der zu erlernende Methode/des Entspannungsverfahren: Was ist Hatha Yoga? Wirkungsweise der Übungen in den einzelnen Stunden Hinweis zum Aufwärmen/Einstimmung: Hier sollten die Übungen dargestellt werden, die der Einstimmung und der Vorbereitung des Hauptteils dienen (beispielhafte Benennung der Yogaübungen). Was wird durchgeführt, z.b. allgemeine Mobilisierungsübungen, wie Vor- und Rückbeugen oder Wiederholung der Yogaübungen aus der letzten Unterrichtseinheit; Übungen zur Körper-, Atem- und Gedankenwahrnehmung Wofür wird es durchgeführt, z.b. zum Ankommen, spezielle Übungen zur Vorbereitung des Hauptteils Wie wird es durchgeführt, z.b. Anleitung durch Kursleiter Hinweis zum Hauptteil: Hier soll benannt werden, wie Sie die Inhalte vermitteln, d.h. welche Übungen werden konkret durchgeführt (beispielhafte Benennung), welche Körperbereiche werden angesprochen, handelt es sich um eine Atemübung, Wahrnehmungsübung? Welches Thema führt durch die Stunde? Was soll erreicht werden? 1

2 Was wird durchgeführt, z.b. Vorwärtsbeugen, Standhaltungen etc. mit Beispielen Wofür wird es durchgeführt, z.b. beruhigende Asanas, Harmonisierung der Körperseiten Womit wird es durchgeführt, z.b. eingesetzte Hilfsmittel wie Klötze Wie wird es durchgeführt, z.b. Korrekturen durch Kursleiter, Erläuterung der Durchführung Hinweis zum Ausklang/Entspannung: Bitte stellen Sie hier dar, wie der Ausklang erfolgt. Welche Yogaübungen werden hier mit welchem Ziel durchgeführt (beispielhafte Benennung). Was wird durchgeführt, z.b. Wahrnehmungsübungen, Entspannungsübungen, Übungen zum Nachspüren Wofür wird es durchgeführt, z.b. Entspannung von Körper und Geist Wie wird es durchgeführt, z.b. Erläuterung der Durchführung Hinweis zur Reflexionsphase: es muss ersichtlich sein, wie der Alltagstransfer gewährleistet wird in Form von Anregungen für das Üben zu Hause. Formale Kriterien Die Kursstruktur muss deutlich erkennbar sein (Einleitung, Hauptteil, Schluss). Stundenschwerpunkt/Thema der Stunde muss erkennbar sein (Thema der Einheit oder aus dem Hauptteil erkennbar). Wenn das methodisch-didaktische Vorgehen und die Hilfsmittel ausführlich in der ersten Kurseinheit dargestellt werden und einen Verweis enthalten, dass dieses übergreifend auch für die folgenden Kurseinheiten gelten, so müssen diese nicht mehrmals ausgeführt werden. Effekt- und Handlungswissen muss ausreichend dargestellt werden: wie werden Übungen ausgeführt und was bewirken diese? Dazu zählen nicht nur kursspezifische Themen, sondern auch übergreifende, gesundheitsspezifische Themen (vgl. Hinweis zur Einleitung Erläuterung der zu erlernenden Methode und Wirkweise der Methode ). Alltagstransfer: Anregungen für das Üben zu Hause/häusliche Üben, Reflektion des Erlernten (z.b. Hausaufgaben, Gruppengespräche, Reflexionen). 2

3 2. Anforderungen an Teilnehmerunterlagen Inhaltliche Kriterien Teilnehmerunterlagen sollen die Kursinhalte in nachvollziehbarer Weise aufgreifen bzw. widerspiegeln und den Teilnehmern damit eine Anregung für das Üben zu Hause geben, z.b. durch: allgemeine Hinweise zum Üben zu Hause (z.b. Übungsumgebung, wann übe ich am besten, Materialien) Aufgreifen von beispielhaften Asanas und Atemtechniken aus dem Kurs, die in Text- oder Bildform erläutert werden, damit diese von den Teilnehmern zu Hause selbstständig wiederholt werden können Wissensvermittlung oder Erweiterung des Wissens zu Hatha Yoga. Formale Kriterien Teilnehmerunterlagen: z.b. Handouts (Informationsblätter), Übungspläne für zu Hause oder wichtige weiterführende Informationen zum Kursinhalt, um den Alltagstransfer sowie die Nachhaltigkeit beim Teilnehmer zu sichern. 3

4 3. Hilfestellung zur Erstellung der Stundenverlaufspläne - exemplarische Darstellung von 2 Kurseinheiten Kurstitel: Hatha Yoga Kurseinheit 1 Stundenthema: Einführungsstunde, Vor- und Rückbeugen Zeit (min.) 10 Thema Ziel Inhalte Organisation (Arbeitsformen, methodischdidaktische Vorgehensweise) Begrüßung und Vorstellung Kennenlernen des Kursleiters und der Teilnehmer (TN) Erwartungen und Erfahrungen der TN Gespräch Materialien/ Hilfsmittel (Groß-/ Kleingeräte) Bei Großgeräten (Ergometer, Laufband usw.) inkl. zeitlicher Anteil in Min./Gerät Bemerkungen/ Ergänzungen Einstiegs-/ Informationsphase (Vermittlung von Handlungs-/ Effektwissen) 15 Was ist Yoga? TN wissen, was Yoga ist. - Wortbedeutung Yoga - Übungssystem aus Körperhaltungen, Atemtechniken, Konzentrations- und Meditationsübungen - Yoga schult die Körperwahrnehmung & aktive Atmung - Harmonisierung von Körper, Atem und Geist - Förderung von Kraft, Koordination und Beweglichkeit Kurzvortrag des Kursleiters und Gruppengespräch Flipchart Matten Was ist Stress? TN wissen, was Stress ist und wie - Reflexion des eigenen Stresserlebens 4

5 Yoga dem entgegen wirkt. - Yoga als Stressausgleich Aufwärmen/ Einstimmung Hauptteil 45 Ausklang/ Entspannung Anleitung durch Kursleiter (Autosuggestion) Reflexionsphase (Verabschiedung/ Anregung für das Üben zu Hause) Wahrnehmen des Körpers Vor- und Rückbeugen Erfahren von Entspannung und Nachspüren der Asanas Bewusstes Hineinspüren in den Körper, Wahrnehmung von Bewegungen TN lernen erste Asanas und Vinyasas kennen TN spüren ihren Körper bewusst nach und fühlen den Unterschied zwischen An- und Entspannung der Muskelgruppen Im Raum ankommen Reflexion der TN Zu Hause üben - Bewusst aufrecht Stehen: hüftbreite, bequeme Öffnung der Beine - Wahrnehmen, wie fühlt sich mein Körper an? - Ausrichtung der Wirbelsäule im Stehen mit jeweiligem Nachspüren - Asanas werden eingeübt - Vorbeuge aus dem Stand und Rückbeuge, danach dynamisch - Vorbeuge aus Vierfüßlerstand z.b. Adho Mukha Svanasana - Bewusstes Atmen in die Körperteile - Angeleitetes Entspannen TN erhalten Übungsblatt mit kurzer Erläuterung Anleitung durch Kursleiter Kursleiter achtet auf Anpassung an die Fähigkeiten der TN Vortrag des Kursleiters Austausch mit TN Anleitung durch den Kursleiter Wahrnehmungsübung Wirbelsäulen-Modell Matten Matten Matten Gespräch zur Stunde, Übungen für zu Hause, Verabschiedung Teilnehmerunterlagen 5

6 Kurseinheit 2 Stundenthema: Atmung, Standhaltungen Zeit (min.) 5 Begrüßung Thema Ziel Inhalte Organisation (Arbeitsformen, methodischdidaktische Vorgehensweise) Ankommen in der Stunde Wie war das Üben zu Hause? Gab es Schwierigkeiten? Gespräch Materialien/ Hilfsmittel (Groß-/ Kleingeräte) Bei Großgeräten (Ergometer, Laufband usw.) inkl. zeitlicher Anteil in Min./Gerät Bemerkungen/ Ergänzungen Einstiegs-/ Informationsphase (Vermittlung von Handlungs-/ Effektwissen) 10 Atmung und Entspannung TN kennen die Zusammenhänge von Atmung und Entspannung kennen - Bedeutung der Atmung - Funktionsweise des Zwerchfells - Erläuterung verschiedener Yogischer Atemtechniken Kurzvortrag des Kursleiters Poster Matten Aufwärmen/ Einstimmung 5 Entspannung, Einführung in Pranayama die Alltagsgedanken zurücklassen, Konzentration auf den Atem - Sitzen auf der Matte - Atmung spüren - Sitali Anleitung durch den Kursleiter ggf. Decke Matten Schwerpunkt/ Hauptteil 55 Standhaltungen Bewusste Wahrnehmung der Atmung in den einzelnen Asanas, Erlernen von Standhaltungen - Wiederholung der Asanas aus der 1. Stunde - Durchführung von verschiedenen Asanas, z. B. Varianten von Tadasana, Virabhadrasana - Spüren der Veränderung des Atmens in den Asanas Anleitung und Korrektur durch Kursleiter Matten 6

7 Ausklang/ Entspannung 10 Erfahren von Entspannung und Nachspüren der Asanas TN spüren ihren Körper bewusst nach - Angeleitetes Entspannen in Savasana Anleitung durch Kursleiter Matten Reflexionsphase (Verabschiedung/ Anregung für das Üben zu Hause) 5 Zu Hause üben Motivation zum Üben zu Hause Vortrag des Kursleiters Austausch mit TN Gespräch zur Stunde, Übungen für zu Hause, Verabschiedung Teilnehmerunterlagen 7

8 Kurseinheit 3 Stundenthema: Zeit (min.) Thema Ziel Inhalte Organisation (Arbeitsformen, methodischdidaktische Vorgehensweise) Materialien/ Hilfsmittel (Groß-/ Kleingeräte) Bei Großgeräten (Ergometer, Laufband usw.) inkl. zeitlicher Anteil in Min./Gerät Bemerkungen/ Ergänzungen Einstiegs-/ Informationsphase (Vermittlung von Handlungs-/ Effektwissen) Aufwärmung Schwerpunkt/ Hauptteil Cool down 8

9 Reflexionsphase (Verabschiedung/ Anregung für das Üben zu Hause) 9