HERZLICH WILLKOMMEN! Gemeinnützige und Unternehmen: Wie gelingt eine gute Zusammenarbeit?
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- Maximilian Gehrig
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1 HERZLICH WILLKOMMEN! Zum Workshop Gemeinnützige und Unternehmen: Wie gelingt eine gute Zusammenarbeit?
2 Workshop Programm 13:30 Begrüßung CSR Kompetenzzentrum und IHK Bonn/Rhein-Sieg Einführung in das Thema, Erwartungen, besondere Fragestellungen 14:00 Grundlagen CSR 15:00 Pause mit Snack 15:30 CSR Beispiele: Unternehmen und Gemeinnützige Organisationen 16:00 Fallstudie, praktische Übungen, Erarbeitung von Strategieansätzen 17:15 Feedbackrunde 17:30 Ausklang mit Imbiss
3 Erwartungen der Teilnehmenden: Wissen, Lernen, Informationen Wie gelingt eine gute Zusammenarbeit? Wie nimmt man Mitarbeitende mit? Von der jeweils anderen Seite lernen Von Erfahrungen der Teilnehmenden profitieren Abgrenzung: CSR Spenden Sponsoring Nachhaltigkeit der Beziehungen zu Unternehmen stärken Gute Kooperationsebene zu gemeinnützigen Organisationen finden Inspiration und Austausch Denkanstöße: wie fängt man an? Erfahrungen weitergeben Start-ups für CSR begeistern
4 Was ist überhaupt CSR? Die Europäische Kommission definiert 2001 CSR als ein Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen mit den Stakeholdern zu integrieren (Kommission der europäischen Gemeinschaften, 2001)
5 CSR Definition Die Europäische Kommission beschreibt in 2011 CSR deutlich als Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft (Kommission der europäischen Gemeinschaften, 2011)
6 Zusammengefasst ist Corporate Social Responsibility (CSR) die freiwillige Übernahme sozialer, ökologischer und ökonomischer Verantwortung von Unternehmen die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen als Teil des nachhaltigen Wirtschaftens
7 Was ist Nachhaltigkeit? `Schlage nur so viel Holz, wie der Wald verkraften kann! So viel Holz, wie nachwachsen kann! (H.-K. von Carlowitz, "Silvicultura oeconomica / Ökonomie der Waldkultur, 1713, erste Definition des Prinzips der Nachhaltigkeit) Heute basiert der Begriff der Nachhaltigkeit auf der Erkenntnis, dass Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft sich gegenseitig beeinflussen: Es wird langfristig keinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt ohne intakte Umwelt geben. Ebenso wenig wird es gelingen, die Umwelt effektiv zu schützen, wenn Menschen um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen müssen.
8 Nachhaltigkeit drei Bereiche Sozial Ökologisch Ökonomisch
9 Im Austausch stehen: Dialog mit Stakeholdern Als Stakeholder beziehungsweise Anspruchsgruppen werden Einzelpersonen oder Gruppen bezeichnet, die ein Interesse an einer Entscheidung oder Tätigkeit einer Organisation haben. Dies kann auch ein Unternehmen sein!
10 CSR - Herausforderung für Unternehmen CSR bietet Unternehmen die Chance, soziale Verantwortung zu übernehmen und wirksam gesellschaftliche Ziele zu verfolgen. CSR ist ein Business Case, ein Teil der Geschäftsstrategie eines Unternehmens. CSR-Programme bilden die Ziele von Unternehmen ab. Die Kooperation mit einer NPO und die Spende dienen als mögliches Instrument zur Umsetzung von CSR Zielen.
11 Kooperationsziele von gemeinnützigen Organisationen Der Mehrwert! Aufmerksamkeit für das Anliegen erhöhen Umsetzung des Organisationszwecks effizienter erreichen Akquise zusätzlicher Mittel Imagegewinn, Markenwert erhöhen Multiplikatoren bzw. Unterstützer gewinnen Veränderungsprozesse in der Geschäftstätigkeit des Unternehmens
12 Kooperationsziele von Unternehmen Der Mehrwert! Gesellschaftliche Veränderung gestalten Marktsituation verbessern, Profit erhöhen Erfolgsfaktor Human Resources Neue Kunden gewinnen Imagegewinn, Markenwert erhöhen Veränderungsprozesse in der Geschäftstätigkeit des Unternehmens Lösungspartnerschaften
13 Initiativen der Unterstützung von der Bundesregierung Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (ISONorm 26000) bietet eine strategische Handlungsanleitung für Unternehmen, Organisationen und Institutionen, Kooperationen einzugehen und ein Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung innerhalb von CSR zu entwickeln CSR-Kompetenzzentrum Rheinland
14 CSR-Dialog Unternehmen und NPOs Zusammenschluss zwecks gemeinsamer Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen, Schaffung von Synergien von Wissen und Ressourcen, Nutzung der Zivilgesellschaft als Akteur zur Umsetzung von Maßnahmen, Kooperationen zum Zweck des Imagetransfers, Einbindung zum Zwecke der Lobbyarbeit. Gefahr: Greenwashing
15 Payrole Giving - die Masse macht s Die wenigsten kennen ihr Gehalt bis auf die letzte Kommastelle genau. Und kaum einer würde die ein bis maximal 99 Cent im Monat vermissen. Doch gerade diese Kleinstbeträge können in der Masse viel bewirken. Dieses Potential gilt es zu nutzen. Bitten Sie Ihre Mitarbeiter, über einen bestimmten Zeitraum (einen Monat, ein Quartal, ein Jahr) auf den Cent-Betrag ihres Lohns zu verzichten. Unterstützen Sie dieses Engagement durch einen Matching Fund und stärken Sie so das Gemeinschaftsgefühl aller Beteiligten
16 Wenn viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über sechs Monate auf ihren Centbetrag hinter dem Komma beim Nettogehalt verzichten, wird aus den vielen kleinen Beträgen eine große Summe. Vom November 2015 bis zum April 2016 sammelten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Techniker Krankenkasse deutschlandweit mit so einer Payroll-Giving-Aktion über EUR, wovon EUR nun den Flüchtlingen zugutekommen werden. Dank dieser großartigen Initiative haben nun beispielsweise 225 Vertriebene in Syrien Zugang zur medizinischen Grundversorgung. Damit unterstützt die Techniker Krankenkasse unsere humanitäre Hilfe auch in abgelegenen Gebieten des vom Bürgerkrieg erschütterten Landes.
17 CSR IM TOURISMUS: EIN BEITRAG ZUR ITB Die Welthungerhilfe ist auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin vertreten und fordert Unternehmensverantwortung auch in der Tourismusbranche.
18 Beratung Austausch - Kooperationen Auf der Flucht Wenn Reisen nicht freiwillig ist Ganz klar, wer auf einer Reisemesse unfreiwilliges Reisen auf den Tisch bringt, der will auch provozieren, wachrütteln. Wir sind wahnsinnig gespannt, wie Unternehmen und Besucher auf diese Aussage reagieren werden. Am 5. März laden wir zu diesem Thema zu einer offenen Diskussionsrunde ein. Natürlich wollen wir keinem die Reiselust nehmen. Wir ermutigen nachhaltiges Verhalten in der Tourismusbranche und bei den Reisenden. Vor allem Tourismus-Unternehmen machen wir auf ihre soziale Verantwortung aufmerksam. Denn an vielen Destinationen sind schöne Hotels und Ressorts, Freizeitangebote und Erlebnisgastronomien das eine Armut und Ungerechtigkeit das andere. Reiseanbieter sind starke Akteure und können in diesem Bereich sehr viel bewirken. Corporate Social Responsibility das gilt eben auch für Tourismusunternehmen!
19 Gesellschaftliche Verantwortung Nachhaltigkeitsmanagement und Nachhaltigkeitsbericht: Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir uns unsere Wertschöpfung also alle Prozesse, die notwendig sind, bis wir unseren Gästen Speisen und Getränke in unseren Restaurants servieren können sehr genau ansehen. Und das insbesondere im Hinblick darauf, wie wir ökologische und soziale Aspekte immer besser integrieren können. Durch die Globalisierung, aber auch durch das anhaltende, weltweite Wachstum der Bevölkerung steigt der Verbrauch unserer Ressourcen. Der Klimawandel wirkt sich durch Dürre einerseits und Unwetter andererseits auf Ernten aus. All das hat auch Auswirkungen auf uns und unser Geschäft. Wir übernehmen Verantwortung für die Optimierung unserer Prozesse und möchten einen Beitrag dazu leisten, unseren Fußabdruck in jeder Hinsicht so gering wie möglich zu halten. Dem Leitsatz Nähe hilft heilen" folgend, unterstützt die McDonald's Kinderhilfe seit über 28 Jahren Familien schwer kranker Kinder. McDonald's ist Partner der Fußball/Welt/Europameisterschaften und des Deutschen-Fußball-Bundes.
20 Gesellschaftliche Verantwortung Die McDonald's Kinderhilfe Stiftung setzt sich für die Genesung und das Wohlbefinden von Kindern ein. Unsere Aufgabe sehen wir darin, das staatliche Gesundheitssystem sinnvoll zu ergänzen und speziell schwer kranken Kindern und ihren Familien zu helfen. Rund 10 Millionen Spendeneinnahmen (rund 15 Millionen Einnahmen insgesamt) 132 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 860 ehrenamtliche Mitarbeiter, und rund ehrenamtlich geleistete Stunden für die Stiftungsarbeit
21 Feedback: Wissen, Lernen, Informationen Wie gelingt eine gute Zusammenarbeit? Wie nimmt man Mitarbeitende mit? Von der jeweils anderen Seite lernen Von Erfahrungen der Teilnehmenden profitieren Abgrenzung: CSR Spenden Sponsoring X Nachhaltigkeit der Beziehungen zu Unternehmen stärken X Gute Kooperationsebene zu gemeinnützigen Organisationen finden Inspiration und Austausch Denkanstöße: wie fängt man an? Erfahrungen weitergeben Start-ups für CSR begeistern Erwartung wurde erfüllt X Thema für einen weiteren Workshop
22 Fazit: Der Workshop bot eine sehr gute Einführung in das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) für Teilnehmende aus der Wirtschaft und von gemeinnützigen Organisationen. Die Workshop- Teilnehmenden kamen mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen und Erfahrungen, und konnten dennoch sämtlich von der angebotenen Mischung aus Theorie- und Praxiswissen profitieren, wie sie berichteten. Neben dem gemeinsamen Lernen stand der Austausch und das Netzwerken im Vordergrund der Veranstaltung. Eine interessante Gruppe von Unternehmern, Mitarbeitenden von lokalen bis internationalen Hilfsorganisationen, Beratenden aus der Finanzwelt und nicht zuletzt Vertretern des gastgebenden Bauverein des Bonner Münsters nutzte den Workshop, um Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Folgeseminare zu den Themen Nachhaltigkeit und praktische Gestaltung und Umsetzung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen wurden direkt angedacht.
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