Welche Intentionen. sind für das Projekt Mathematik und Inklusion leitend?

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1 INFORMATIONSVERANSTALTUNG MATHEMATIK & INKLUSION Welche Intentionen sind für das Projekt Mathematik und Inklusion leitend? Folie 1

2 WAS SIE IM PROJEKT ERWARTET Fachdidaktik Mathematik Inklusionsverständnis Intentionen Lernen am gemeinsamen Gegenstand Inklusiver Unterricht Folie 2

3 WAS WIRKT IM INKLUSIVEN UNTERRICHT Folie 3

4 AUFTRAG DER SCHWERPUNKTSCHULEN Folie 4

5 ORS (2017) BASISMERKMALE DER UNTERRICHTSQUALITÄT Klassenmanagement Klarheit und Strukturierung Förderung der Lernbereitschaft Aktivierung und Motivierung Kontinuierlicher Kompetenzerweb fachliche Verstehensprozesse fördern Erwerb überfachlicher Kompetenzen Unterstützung im Lernprozess Rückmeldung zu Lernprozessen Leistungsfeststellung und Diagnoseinstrumente Leistungsbeurteilung Folie 5

6 INKLUSIONSVERSTÄNDNIS (NATASCHA ALBERSMANN, GDM 2017) Inklusion als dynamischer Ansatz auf Diversität der Schüler Lernpotentiale Bedürfnisse zu reagieren, um das Lernen eines jeden zu bereichern. (UNESCO, 2005) Folie 6

7 WICHTIGE FAKTOREN FÜR GELINGENDE INKLUSION nach Prof. Dr. Huber Lehrkraftfaktoren Methodisch didaktisches Wissen Individuelle Bezugsnorm Haltung Unterrichtsfaktoren Fachwissen über Lernvoraussetzungen Classroom- Management Kooperatives Lernen Klassenklima Kooperationsbereitschaft Inklusive Schulstruktur Prävention: frühzeitige Förderung Diagnostik: prozessorientiert & einzelfallbezogen Klassenübergreifende Förderung / Trainings Multiprofessionelle Unterstützungsteams Positiveres Schulklima Positiverer Ruf Schüler / Eltern / Lehrer - Beratung Folie 7

8 LERNEN AM GEMEINSAMEN GEGENSTAND (NATASCHA ALBERSMANN, GDM 2017) Was ist aus Sicht des heutigen Forschungsstandes sinnvoll? Lernen am gemeinsamen Gegenstand Arbeitsergebnisse werden wieder zusammengeführt ergänzen sich gegenseitig bieten gemeinsamen Gesprächsstoff für den sozialen Austausch Folie 8

9 UNTERSCHIEDLICHE NIVEAUS - KONKRET (NATASCHA ALBERSMANN, GDM 2017) Folie 9

10 INKLUSIVE FACHDIDAKTIK (BIRGIT WERNER) Anschlussorientierung Abschlussorientierung Problematik: Gegenwärtiger Diskurs orientiert sich überwiegend an zielgleichen Bildungsangeboten. Durch sonderpädagogische Erweiterung der Schülergruppe muss die Anschlussorientierung stärker in den Fokus rücken. Folie 10

11 INKLUSIVE FACHDIDAKTIK -ANSCHLUSSORIENTIERUNG- (BIRGIT WERNER) Anschlussfähiger Mathematikunterricht nach Palm (2007) Bildungsangebote sollen folgende Kriterien aufweisen, um authentisch zu sein: Konkrete Situation mit einer mathematischen Problemstellung Ähnlichkeit der Frage primär gemäß der Situation Ähnlichkeit der Angaben gemäß der Situation Ähnlichkeit der Hilfsmittel primär gemäß der Situation Folie 11

12 ZIELGLEICH-ZIELDIFFERENT Zielgleichheit Zieldifferenzierung Sonderpädagogischer Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen oder ganzheitliche Entwicklung Lernvermögen grundsätzlich im Rahmen des Lehrplans der Regelschule Lernvermögen ist umfänglich und längerfristig eingeschränkt differenzierte Hilfen zur vollen Ausschöpfung des Lernpotentials individuell festgelegte Lernziele in Anlehnung an den allgemeinen Lehrplan (individueller Förderplan) Schulabschlüsse: Abschluss der Grundschule Abschluss der Berufsreife Sekundarabschluss I Fachhochschulreife Abitur Schulabschlüsse: besondere Form der Berufsreife (Abschluss im Förderschwerpunkt Lernen) Abschluss des Förderschwerpunktes Ganzheitliche Entwicklung Folie 12

13 Teilleistungsstörungen LRS Dyskalkulie ADS/ADHS Autismus Regelschulabschluss (Nachteilsausgleich) SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich Motorische Entwicklung Sprache Hören Sehen Sozial-emotionale Entwicklung Regelschulabschluss oder (Nachteilsausgleich) wenn gleichzeitig ein Förderbedarf im Lernen oder Ganzheitliche Entwicklung vorliegt: Abschluss im jeweiligen Bildungsgang SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich Bildungsgang: Lernen Ganzheitliche Entwicklung Abschluss im Bildungsgang Lernen: Besondere Berufsreife Ganzheitliche Entwicklung: Abschluss der Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung zielgleich zieldifferent PowerPoint-Folienmaster für das neue Corporate Design der Landesregierung Rheinland-Pfalz 09. Februar 2009 Folie 13

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