Klinik für Schmerztherapie STATIONÄRE MULTIMODALE SCHMERZTHERAPIE LAUFEN

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1 Klinik für STATIONÄRE MULTIMODALE SCHMERZTHERAPIE LAUFEN

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3 Willkommen in der Klinik für 5 Einleitung 7 Stationär in Laufen 7 Stationäre multimodale 8 Das Team stationär 10 Interdisziplinäre und multimodale 11 Aktive Schmerzbekämpfung Besondere Leistungen 12 Die gesamte Infra - struktur des Kantonsspitals Baselland steht zur Verfügung 13 Zahlreiche Möglichkeiten in einer Wohlfühlambiance 13 Motivation durch Gruppenaktivitäten 14 Einweisende Ärzte 14 Dokumentierte Erfolge 14 Die Klinik für geht neue Wege Kontakt 15 Ambulante 15 Das Team ambulant 15 Sprechstunden Die männliche Bezeichnung gilt immer auch für die weibliche. Titelbild: Entstanden in der Maltherapie in der Klinik für.

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5 CHRONISCHE SCHMERZEN SIND EINE ANERKANNTE UND ERNST ZU NEHMENDE KRANKHEIT Wir sind es gewohnt, Schmerzen zu verharmlosen, doch richtig ist das nicht, wie die moderne Medizin heute weiss. Dr. med. Bijan Cheikh-Sarraf leitet die Klinik für des Kantonsspitals Baselland und kennt sich mit Schmerzen und deren Behandlung aus. «Schmerz ist wie Hunger, ein Gefühl und somit subjektiv. Der Schmerz zeigt uns, dass in oder an unserem Körper etwas in Dysbalance geraten oder verletzt ist». Ist der er krankte oder ver wundete Körperteil geheilt, vergeht in der Regel auch der Schmerz. Dennoch leiden welt weit ca.12 % der Menschen an chronischen Schmerzen. In der westlichen Welt beläuft sich die Ziffer sogar auf ca. 16 %. Am Körper finden sich keine sichtbaren Ursachen oder Verletzungen und doch sind die Schmerzen da. Heute sind chronische Schmerzen als eigenständige Krankheit anerkannt. 5

6 Die Zusammenhänge lassen sich einfach erklären: Wir Menschen müssen uns bewegen, damit wir uns gut fühlen. Schränken wir uns aufgrund von Schmerzen in der Bewegung ein, wird auch der Körper krank. SCHMERZMANAGEMENT Von Schmerzmanagement spricht die Fachwelt, wenn nicht nur der Körper mit Medikamenten, sondern die ganze Persönlichkeit behandelt wird. Der Patient soll sich möglichst viel Lebensqualität erhalten. Damit dieses Ziel erreicht wird, befasst sich das Schmerzmanagement mit: Definitionen des Schmerzes Oft ziehen sich Menschen mit Schmerzen aus dem Sozialleben zurück. Die Vereinsamung kann bis in die Depression und die Arbeitslosigkeit führen. Diesen Teufelskreis zu durchbrechen helfen, dies ist die Aufgabe der stationären multimodalen. Die Schmerzpatienten sollen den Spass an der Bewegung wiederentdecken und dadurch Anatomie/Biologie die Lebensfreude und den Schmerzarten Lebensmut zurückgewinnen. Schmerzerfassung Schmerzprophylaxe 6

7 STATIONÄR IN LAUFEN SCHMERZTHERAPIE Selbstbewusst dem Schmerz entgegentreten «WIR SIND EIN TEAM UND ARBEI- TEN GLEICHBE- RECHTIGT MIT UNSEREN PATIEN- TEN ZUSAMMEN.» Leiter Schmerzklinik Die Klinik für des Kantonsspitals Baselland ist in verschiedener Hinsicht einmalig, weil vom ersten Moment an die physische und die psychische Betreuung parallel eingesetzt werden. Es gibt zahlreiche Methoden, Schmerzen zu lindern, zu bewältigen oder mit ihnen einen Umgang zu finden. Neu ist aber, dass in einer Klinik während der ganzen Behandlung Therapien für Körper und Seele aufeinander abgestimmt werden. Dr. med. Bijan Cheikh-Sarraf erklärt das Konzept: «Wir sind EIN Team vor Ort und arbeiten gleichberechtigt mit den Patienten zusammen. Wir nehmen die ärztlichen Untersuchungen vor, beraten den Patienten für den Prozess der stationären Therapie und beginnen parallel mit der Behandlung. Alle Beteiligten verfolgen EIN gemeinsames Ziel.» Stationäre multimodale Dieses Konzept ist in enger Zusammenarbeit mit der Psychiatrie Baselland entstanden. Die Therapie erfordert eine mehrwöchige interdisziplinäre stationäre Behandlung in der Klinik. Sie bedeutet nicht nur Beratung und Begleitung durch das Team, sondern verlangt vor allem auch das aktive Mitmachen der Patienten im Erlernen einer erfolgreichen Schmerzverarbeitung. 7

8 SCHMERZTHERAPIE Das Team stationär Dr. med. Bijan Cheikh-Sarraf Chefarzt Leiter Klinik für Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie FMH, Interventionelle SSIPM Dr. Mohamed Belhoula Oberarzt Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin und Spezielle Andreas Unger Oberarzt Facharzt Physikalische Medizin und Rehabilitation FMH, Interventionelle SSIPM, Manuelle Medizin, Sportmedizin, Akupunktur und Psychosomatische Grundversorgung Dr. med. Nicole Hochuli-Bugmann Oberärztin Fachärztin Anästhesiologie FMH Erika Hartmann Pain Nurse Stefan Steiner Pain Nurse Regula Mazzucchelli- Ineichen Ergotherapeutin Enoc Giner Dols Physiotherapeut In direkter Zusammenarbeit mit einem Psychiater/Psychotherapeuten der Psychiatrie Baselland und dem Team Physiotherapie KSBL Laufen. 8

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10 SCHMERZTHERAPIE Interdisziplinäre und multimodale EIN INTERDISZIPLINÄRES TEAM BETREUT UND BEGLEITET DEN PATIENTEN VON ANFANG AN «WIR WOLLEN DIE PATIENTEN MIT IHREM SCHMERZ AUFFANGEN UND AUF DEM WEG ZU EINER MÖG- LICHST GROSSEN SELBSTSTÄNDIG- KEIT BEGLEITEN.» Ärzteteam der Schmerzklinik Eine Gruppe von Spezialisten setzt sich für die ganzheitliche Betreuung der Schmerzpatienten ein. Das Team besteht aus Fachärzten für Ortho pädie, Innere Medizin, Anästhesie, Physikalische Medizin & Rehabilitation, Psychotherapie/ Psychiatrie mit Zusatzausbildungen in sowie speziell ausgebildeten Pflegefachkräften, sog. Pain Nurses, Physio- und Ergotherapeuten. Zu Beginn der Therapie wird anhand der Krankheitsgeschichte des Patienten der Verlauf der Schmerzerkrankung erfasst. Obwohl in der Regel schon umfassende Abklärungen vorgenommen worden sind, bleiben Fragen offen: Wo entstand der Schmerz? Was wurde bereits unternommen? Sind Behandlungslücken erkennbar? Bestehen noch Möglichkeiten, an den Ursprung des Schmerzes heranzukommen? Dr. med. Bijan Cheikh-Sarraf «Unser Team erarbeitet zusammen mit den Patienten ein individuelles Therapiekonzept.» Im Verlauf des Klinikaufenthaltes wird der Erfolg der verschiedenen Therapien regelmässig überprüft und im Team sowie mit dem Patienten das weitere Vorgehen diskutiert, um die Ziele neu zu definieren (standardisiertes Therapie- Assessment). 10

11 SCHMERZTHERAPIE Aktive Schmerzbekämpfung Im Mittelpunkt stehen die Begleitung und die Betreuung des Patienten. «Wir beziehen den Patienten mit ein. Dabei werden aktive und aktivierende Therapien eingesetzt», sagt der Leiter der Klinik für. Das Ziel ist eine Reduktion der Schmerzen bzw. des Schmerzempfindens. Vor allem werden krankengymnastische und physikalische sowie auch psychotherapeutische Behandlungen angewandt. Auf diese Weise lernt der Patient, mit seinen körperlichen Einschränkungen und somit auch mit seinen Schmerzen umzugehen, die Symptomatik verbessert sich und der Patient erlangt eine höhere Lebensqualität. Die interdisziplinäre Fachg ruppe legt einen Behandlungsplan fest. Täglich gibt es für den Patienten verschiedene Aktivitäten wie Psychotherapie, Ent- spannungsverfahren, Ergotherapie, medizinische Trainingstherapie und weitere Therapien, welche individuell auf das Bedürfnis des Patienten vorgeschlagen werden. 11

12 BESONDERE LEISTUNGEN Die gesamte Infrastruktur des Kantonsspitals Baselland steht zur Verfügung DER SCHMERZPATIENT IST RUNDUM AUFGEHOBEN Der Klinik für steht ein breites Fachwissen über alle Disziplinen und die Infrastruktur eines modernen Akutspitals zur Verfügung. Schmerztherapeut, Orthopäde, der Facharzt für physikalische Medizin und Rehabilitation, Psychotherapeut, Anästhesist, Ergotherapeut, Radiologe, Internist und Physio therapeut betreuen den Schmerzpatienten als Team gemeinsam. Die Radiologie und die Anästhesie unterstützen die Klinik im ambulanten und stationären Bereich wo nötig mit invasiver, Injektionstherapie, Infiltrationen, therapeutischer Lokalanästhesie und unter vielen anderen Möglichkeiten auch mit neuromodulierenden Verfahren. ÄRZTLICHE BEHANDLUNGSFORMEN Medikamentöse Manuelle Medizin Akupunktur Neuraltherapie Ostheopathie Triggerpunkttherapie Konsiliarische Möglichkeit aller Disziplinen 12

13 BESONDERE LEISTUNGEN Zahlreiche Möglichkeiten in einer Wohlfühlambiance Wer Schmerzen hat und sich in seiner Haut nicht wohlfühlt, der sollte sich in einer Klinik nicht wie im Spital fühlen. Dieser Überzeugung sind die Verantwortlichen der Klinik für. Sie bieten den Schmerzpatienten ein Umfeld, das eher einer heimischen Atmosphäre als einem Spital entspricht. Im Therapieplan vorgesehen sind auch Veranstaltungen ausser Haus, damit die Patienten ihr Sozialleben wieder UNSER SCHUL- UND KOMPLEMENTÄR- MEDIZINISCHES ANGEBOT Achtsamkeitstherapie Akupunktur Atemtherapie Autogenes Training Chirotherapie/Manualtherapie Entspannungstherapie Ergotherapie Infiltrationen (bildgestützt) Infusionstherapie Maltherapie MTT (Medizinische Trainingstherapie) Neuraltherapie Neuromodulation Psychotherapie Qi Gong/Tai Chi Schmerzverarbeitungstraining TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) Walking aufnehmen und Freude an Aktivität entwickeln. Auch am Wochenende gibt es ein Therapieangebot. Zur aktiven Mitwirkung am Genesungsprozess gibt es in unmittelbarer Nähe zum Standort Laufen zahlreiche attraktive Möglichkeiten. Motivation durch Gruppenaktivitäten Die Behandlung in Laufen erfolgt als Gruppentherapie. Maximal acht Teilnehmende pro Gruppe durchlaufen gemeinsam die Therapiezeit. Daraus resultieren knapp 100 Therapieeinheiten während des Aufenthalts. Auf diese Weise fühlen sich die Patienten mit ihren Leiden nicht allein und werden durch die anderen Teilnehmenden unterstützt. Eine weitere Motivation zur Aktivität ist der Stundenplan, der vom behandelnden Team für jeden Patienten der Klinik festgelegt wird. 13

14 BESONDERE LEISTUNGEN Einweisende Ärzte Der zuweisende Arzt ist ein wichtiger Ansprechpartner für die Patienten. Patienten die nicht im HMO Modell versichert sind, können sich für eine Vorabklärung auch direkt anmelden. Die ist eine nicht sehr bekannte Fachrichtung. Im speziellen die multimodale. «Die meisten Patienten, die sich an uns wenden, sind entweder sehr verzweifelt oder sie kommen durch die Empfehlung von Patienten, denen wir schon erfolgreich helfen konnten, erklärt Dr. med. Bijan Cheikh-Sarraf. Dokumentierte Erfolge Statistische Zahlen belegen, dass z.b. Rückenschmerzpatienten nach einem Klinikaufenthalt oft wieder arbeitsfähig werden. Das ist neben der zunehmenden Lebensqualität für die Patienten Die Klinik für geht neue Wege Dass eine Klinik für gleichermassen und während der ganzen Behandlung aufeinander abgestimmte, sowohl psychische (Geist und Seele oder das Denken und Fühlen betreffend) als auch physische (körperliche) Therapien einsetzt das ist innovativ und wegweisend. auch ein wirtschaftlich relevantes Argument für die Kostenträger, schmerzleidende Patienten zu behandeln. Ein persönliches Ambiente gepaart mit der Infrastruktur eines modernen Akutspitals, ist eine Kombination, die ihresgleichen sucht. So verhilft die Klinik für schmerzgeplagten Menschen zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude. 14

15 KONTAKT Ambulante Im Kantonsspital Baselland gibt es an allen drei Standorten Schmerzsprechstunden. Die Schmerztherapeuten (Interventionelle SSIPM/FMH) bieten eine umfangreiche Palette an diagnostischen und Therapeutischen Möglichkeiten an. Diese erlauben es, individuell auf den Schmerzpatienten einzu gehen und mit ihm zusammen die geeignete Behandlung zu finden. Im Gegensatz zum stationären Angebot, welches für Patienten mit chronischen Schmerzen offensteht, werden in unseren ambulanten Sprechstunden alle Schmerzen behandelt. Das Team ambulant Dr. med. Bijan Cheikh-Sarraf Chefarzt Leiter Klinik für Dr. Mohamed Belhoula Oberarzt Dr. med. Michael Sager, MSc Oberarzt Anästhesie Andreas Unger Oberarzt Lukas Mangold, MSc Oberarzt Anästhesie Sprechstunden Nach Vereinbarung an allen Standorten des KSBL Sonja Hauenstein- Beck Arztsekretärin Liestal T +41 (0) Bruderholz T +41 (0) Laufen T +41 (0)

16 Chronische Schmerzen sind eine anerkannte und behandelbare Krankheit. Kantonsspital Baselland STANDORTE Rheinstrasse 26 CH-4410 Liestal T +41 (0) F +41 (0) CH-4101 Bruderholz T +41 (0) F +41 (0) Lochbruggstrasse 39 CH-4242 Laufen T +41 (0) F +41 (0) info@ksbl.ch KSBL M10007 V 08/2018 1'000 Ex. 08/2018