White paper. LEGIC card-in-card Lösungen Die virtuelle Transponder Technologie von LEGIC
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- Leander Bachmeier
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1 White paper LEGIC card-in-card Lösungen Die virtuelle Transponder Technologie von LEGIC
2 Die Karte in der Karte Die LEGIC Card-in-Card Lösungen für Smart Cards oder NFC Mobiltelefone ermöglichen die Zusammenführung von LEGIC basierten Multiapplikationssystemen mit mikrokontrollerbasierten Applikationen auf einem einzigen Kartenchip. Die LEGIC Transponder Funktion wird dabei als virtuelle Karte in Form eines sicheren Applets (LEGIC allin-one Bereich) in einer Smart Card von Dritten integriert. Die kontaktlose LEGIC Applikationswelt kann somit einfach mit anderen Smart Card Applikationen kombiniert werden. Typische Smart Card Plattformen und Applikationen von Dritten umfassen: logischer Zugriff wie z. B. PC-Login, Netzwerkzugriff, Digitale Signatur (PKI) öffentlicher Verkehr / Ticketing (z.b. VDV) Bankkarten (z.b. Kreditkarten) SIM Karten für NFC Mobiltelefone Der LEGIC all-in-one Bereich Der LEGIC all-in-one Bereich ist das Kernelement des virtuellen Transponders. Er emuliert einen LEGIC Transponder auf dem Smart Card Mikroprozessor von Fremdherstellern und verfügt über dieselben Multiapplikationsfähigkeiten und Sicherheitsfunktionen (MTSC) wie herkömmliche LEGIC advant Transponder Chips. Der virtuelle LEGIC Transponder verhält sich für einen LEGIC Leser gleich, wie ein regulärer LEGIC advant Krypto-Transponder. LEGIC Product Management (Version ) 2
3 Einfache Integration und flexible Anwendung Wenige Schritte sind notwendig (vgl. Abbildung), um den LEGIC all-in-one Bereich als virtuellen Transponder nutzen zu können. Schritt Vorgang / Karteneigenschaften Endzustand 1) Initialisierung Die Karte wird vorbereitet und der LEGIC all-in-one Bereich aufgebracht. LEGIC initialised Dieser Vorgang wird in sicherer Umgebung durchgeführt. 2) Aktivierung Die LEGIC all-in-one Funktionalität wird installiert und das Applet aktiviert. Danach kann der Bereich als regulärer LEGIC Transponder verwendet werden. Dieser Vorgang kann an einem beliebigen Zeitpunkt und Ort erfolgen. LEGIC activated (Empty media) 3) Personalisierung Reguläre Verwendung als LEGIC Transponder. Initialisieren von Segmenten, Aufbringen von Applikationsund Personendaten. Dieser Vorgang ist identisch für alle LEGIC Transponder. Kontaktlose Smart Card von Fremdherstellern 1. Initialisierung LEGIC initialsied Smart Card 2. Aktivierung LEGIC activated Smart Card (= Empty Medium ) 3. Segmentierung & Personalisierung LEGIC all-in-one area (LEGIC Java Applet) Aktivierungslizenz mittels LEGIC Activation Token Sichere Umgebung Jeder Schritt benötigt dafür unterschiedliche Voraussetzungen beziehungsweise Hardware- und Software- Komponenten. Für weiterführende Informationen erkundigen Sie sich bei der Verkaufsabteilung von LEGIC. Schritt 1: Initialisierung Zur Vorbereitung der Karte wird der LEGIC all-in-one Bereich auf dem Mikroprozessor aufgebracht. Die Karte kann dabei entweder leer oder mit anderen Applikationen (z.b. PKI) schon im Voraus ausgestattet sein. Der Initialisierungsprozess erfolgt in einer sicheren Umgebung eines qualifizierten Trust Centers und ist identisch mit industrieüblichen Verfahren. Sie wird typischerweise vom Chipkartenhersteller, SIM- Kartenhersteller oder Trusted Service Manager durchgeführt. Nach erfolgreicher Initialisierung befindet sich der Transponder im Status LEGIC initialised und kann nun ausserhalb der sicheren Umgebung zur Aktivierung und Personalisierung weiterverwendet werden. Schritt 2: Aktivierung Während der Aktivierung wird die LEGIC all-in-one Funktionalität installiert und eingeschaltet. Die dafür benötigte Lizenz erhält die Karte via LEGIC Activation Token, dem Träger für die Aktivierungslizenzen. LEGIC Product Management (Version ) 3
4 Der LEGIC all-in-one Bereich befindet sich nun im Zustand LEGIC activated. Die Mikroprozessor-Karte verhält sich ab diesem Zeitpunkt wie ein regulärer LEGIC Transponder. Der Bereich befindet sich nun im Zustand eines leeren LEGIC advant Transponders ( Empty media ) und ist bereit zur Personalisierung. Die Aktivierung kann an einem beliebigen Zeitpunkt und Ort vor der Personalisierung geschehen. Sie ist bei Herstellern von Lesegeräten oder Kartensystemen, Systemintegratoren oder direkt bei Systembetreibern möglich. Die folgende Systemanordnung und erforderliche Komponenten sind zur Aktivierung erforderlich (vgl. Abbildung): LEGIC advant Lesegerät Schnittstelle zum LEGIC all-in-one Bereich PC/SC Lesegerät (kontaktbasiert und/oder kontaktlos) - Liest den Activation Token Aktivierungssoftware Steuert die Aktivierung mit Activation Token (z.b. LEGIC Card Activation Software CAS-2000 oder kundenspezifische Applikationssoftware) Alternativ zur Card Activation Software stellt LEGIC Identsystems AG technische Spezifikationen zur Verfügung, welche es dem Hersteller erlaubt, die Aktivierung direkt in seine bestehenden Kodierungssysteme oder Produktionsprozesse zu integrieren. Schritt 3: Personalisierung Der LEGIC all-in-one Bereich kann nach erfolgreicher Aktivierung personalisiert werden. Dies erfolgt mit denselben Mitteln, wie bei LEGIC advant Krypto-Transponder. Sie erfolgt typischerweise beim Systemintegrator oder beim Systembeteiber mittels Personalisierungssystem. Erforderliche Systemkomponenten: LEGIC advant Lesegerät Personalisierungssoftware LEGIC Master-Token Diese Komponenten sind bei vielen der über 200 offiziellen LEGIC Partnern erhältlich. LEGIC Product Management (Version ) 4
5 Anwendungsbeispiele 1. Dual-Interface-Karten oder USB-Sticks für den logischen Zugang zu PCs oder Netzwerken (PKI) werden beispielsweise mit folgenden physischen Anwendungen kombiniert: Gebäudezutritt Elektronische Geldbörse (z.b. Bezahlung in der Kantine) 2. Kreditkarten und Maestro-Karten mit weiteren Applikationen wie beispielsweise: Treuekarte des Supermarktes Zutritt zum Fitness Studio Kontaktlose Kinokarte 3. NFC 1 Mobiltelefone können wie folgt verwendet werden: Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr Bargeldloses Bezahlen Zutritt zum Hotelzimmer Vorteile im Überblick Flexibilität und Investitionsoptimierung Die Aktivierung der LEGIC Funktionalität kann zu jeder beliebigen Zeit erfolgen. Dies ermöglicht es, die Transponder-Population zukunftssicher zu gestalten und Investitionen im richtigen Zeitpunkt zu tätigen. ( Pay when use Konzept.). Grenzenlose Möglichkeiten Die umfangreiche kontaktlose Welt der LEGIC Applikationen ist auch auf Dual-Interface Smart Cards und NFC Mobiltelefonen verfügbar und bietet vielfältige Kombinationen. Einfache Integration LEGIC Applikationen verarbeiten Dual-Interface Smart Cards und NFC Mobiltelefone auf dieselbe Art und Weise wie auf Krypto-Transponder. Dies erspart zusätzlichen Integrationsaufwand und kostspieliges Expertenwissen. 1 NFC = Near Field Communication LEGIC Product Management (Version ) 5
6 Investitionsschutz Hohe Zukunftssicherheit des Systems durch die Verwendung offener Smart Card Architekturen (inkl. JavaCard ). Zugang zu neuen Märkten Zugang zu zukünftigen Massenmärkten für Geschäftskunden und Konsumenten durch die Unterstützung von NFC Mobiltelefonen. Nutzerkomfort Weniger Karten in der Brieftasche. Die Applikationen immer dabei. Das persönliches NFC Mobiltelefon oder die Kreditkarte einsetzbar als Medium für alle kontaktlosen Applikationen. Kostenvorteile Einfacherer Einkauf. Einsparungspotenzial durch die Verwendung einer Ein-Chip-Lösung anstelle von zwei Karten-Chips für Hybrid-Karten; Kartenersparnis mittels NFC Handy als Medium. LEGIC Product Management (Version ) 6
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