Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung. Brandenburg. Sortenratgeber 2009/2010. Wintertriticale

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1 Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg Sortenratgeber 2009/2010 Wintertriticale

2 Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Referat Ackerbau und Grünland Bearbeiter: Herr Dr. G. Barthelmes, Frau E. Fahlenberg Tel.: 03329/ Fax: 03329/ Prüfungsergebnisse unter Einbeziehung von Standorten folgender Einrichtungen: LVLF Brandenburg; LLFG Sachsen-Anhalt, Sächsisches LfULG, LFA Mecklenburg-Vorpommern, Humboldt-Universität zu Berlin

3 2. Wintertriticale Die Wintertriticalefläche musste in den letzten Jahren Einschränkungen hinnehmen und umfasste zuletzt ca ha. Für die in Brandenburg weit verbreiteten lehmigen Sandböden zwischen etwa Ackerzahl 30 und 40 besitzt Triticale besondere Eignung. Hier kann er sehr gute Erträge realisieren. Auf sehr leichten Sandböden erreicht dagegen Roggen oft höhere, aber vor allem stabilere Erträge, während auf Lehmböden Winterweizen und Hybridroggen häufig leistungsstärker sind. Triticale weist in Bezug auf die Gehalte an Eiweiß und essenziellen Aminosäuren eine sehr hochwertige Futterqualität auf, weshalb er vorrangig in der Mischfutterindustrie Absatz findet. Es werden Futtergetreidepreise erzielt, die bei höherem Angebot schnell nachgeben. Eine Verwertungsalternative besteht auch für Triticale als Energiepflanze (z.b. Ganzpflanzengetreidesilage für die Biogaserzeugung). Ursprünglich als sehr blattgesund geltend, wird Triticale seit Jahren ebenso wie Weizen und Roggen von Blattkrankheiten (Mehltau, Blattseptoria, Braunrost, Gelbrost) bei entsprechender Sortendifferenzierung betroffen. Eine einmalige Fungizidbehandlung war in den letzten Jahren in der Regel bei allen Sorten wirtschaftlich (Tab. 6). Durch das jahresbedingt u.u. zeitlich weit auseinander liegende Auftreten von Mehltau bzw. Septoria/Braunrost waren je nach Sorte und Befallsstärke teilweise auch zwei Behandlungen erforderlich. Die in den Landessortenprüfungen im Mittel der mehrjährig geprüften Sorten erzielten fungizidbedingten Mehrerträge waren meist wirtschaftlich. Triticale kann wie Weizen unter befallsfördernden Bedingungen zur Blüte durch Ährenfusarium betroffen werden und neigt damit verbunden zur Bildung von Toxinen, die vor allem bei der Fütterung von Schweinen zu gesundheitlichen Problemen führen können. Neben den vom Weizen her bekannten produktionstechnischen Maßnahmen ist diesem Risiko auch durch die Sortenwahl zu begegnen, da in

4 länderübergreifenden Versuchen eine unterschiedlich starke Neigung der Sorten zur Mykotoxinbildung festgestellt wurde. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen ist Triticale sehr auswuchsgefährdet. Das Fallzahlniveau liegt deutlich niedriger als bei Roggen und Weizen. Derzeit unterscheiden sich die Sorten in diesem Merkmal nur geringfügig. Bei innerbetrieblicher Futterverwertung des Triticales spielt Auswuchs eine eher untergeordnete Rolle. Bei Verkauf an die Mischfutterindustrie kann dies allerdings Preisabschläge zur Folge haben. Ebenso gefährdet starker Auswuchs die Wirtschaftlichkeit des Vermehrungsanbaus. Sortenempfehlung und Hinweise zur Sortenwahl Grenado wies bisher in allen Jahren stabil überdurchschnittliche Erträge und (2006) eine hohe ökologische Streubreite nach. Mehrjährig hebt sich die Sorte damit deutlich positiv von den anderen Sorten ab. Die Winter- und Standfestigkeit der kurzstrohigen Sorte sind gut. Eine niedrige TKM und ein geringeres HLG sind charakteristisch für die stärkereiche Sorte. Mehltau- und Braunrostresistenz von Grenado sind sehr gut, allerdings ist sie für Gelbrost anfällig, so dass regelmäßige Bestandeskontrollen im Frühjahr wichtig sind, um einen eventuell notwendig werdenden Fungizideinsatz gegen den Pilz nicht zu versäumen. Massimo gehört zu den rohproteinreicheren Sorten, die vor allem (2006) 2007 überdurchschnittliche Erträge brachte, 2009 dagegen etwas abfiel. Sie ist langstrohig und besitzt nur eine mäßige Standfestigkeit. Die Winterfestigkeit liegt im mittleren Bereich. Sie besitzt eine mittlere bis bessere Widerstandfähigkeit gegen Blattkrankheiten und eine etwas geringere Auswuchsneigung.

5 Moderato erreichte besonders 2007 gute Erträge. In den vergangenen beiden (2004) Jahren lagen diese im mittleren Bereich. Die Sorte ist etwas länger im Stroh, neigt zu Lager und eignet sich dadurch vorrangig für leichtere Böden, auf denen diese Eigenschaften nicht so stark im Vordergrund stehen. Die Blattgesundheit ist recht gut. Sequenz lieferte 2008 mittlere, 2009 bessere Kornerträge und wird vorläufig (2008) empfohlen. Die etwas spätere und großkörnige Sorte zeichnet sich durch eine umfassend gute Blattgesundheit aus. Bei etwas geringerer Pflanzenlänge ist die Standfestigkeit sehr gut.

6 Tab. 5: Landessortenprüfungen Wintertriticale, Anbaugebiet D-Süd Kornertrag (mit Fungizideinsatz) relativ zur Bezugsbasis Mittel Jahr Anzahl Prüfungen BB dt/ha 68,9 79,4 84,5 77,5 Benetto Grenado SW Talentro Madilo Massimo Moderato (111) Sequenz Trigold Agostino Cosinus Tulus Tarzan - - (103) 3 - Vuka - - (105) 3 - ( ) n abweichende Prüfungsanzahl

7 Tab. 6: Landessortenprüfungen Wintertriticale Anbaugebiet D-Süd Effekt der Fungizidbehandlung (dt/ha) Jahr Mittel Anzahl Prüfungen ohne Fungizide 60,0 70,8 76,4 69,1 mit Fungiziden 68,6 77,8 84,7 77,0 Benetto 7,7 10,1 12,3 10,0 Grenado 5,5 5,2 12,3 7,7 SW Talentro 10,6 5,8 10,7 9,0 Madilo 5,7 7,4 7,2 6,8 Massimo 4,1 9,2 2,8 5,4 Moderato - 5,5 4,5 - Sequenz - 2,9 8,7 - Trigold - 10,0 13,5 - Agostino - - 8,1 - Cosinus - - 5,3 - Tulus - - 6,8 - Tarzan - - (7,8) - Vuka - - (6,4) - Mittel 6,7 7,0 8,4 7,4

8 Tab. 7: Ausgewählte Eigenschaften von Wintertriticalesorten Sorte Winterfestigk. Standfestigk. Pflanzenlänge Mehltau Blattsept. Braunrost TKM Benetto SW Talentro Grenado Moderato Madilo Massimo Sequenz Trigold Agostino Cosinus Tulus Tarzan Vuka = gut 0 = mittel - = gering

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