Stefan Göthling & Jana Kohlmetz Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland
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- Waldemar Hauer
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1 Stefan Göthling & Jana Kohlmetz Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in Werkstätten ist sinnvoll, notwendig und umsetzbar. Warum gibt es in Deutschland den Werkstattrat? Grundverständnis der Gesellschaft Demokratie und Integration Menschen mit einer Behinderung wollen ernst genommen werden Selbstvertretung - Ich weiß was ich will Gesetzlicher Auftrag der Werkstatt Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung der behinderten MitarbeiterInnen in der Werkstatt Gleichberechtigte Ebene zwischen MitarbeiterInnen und angestelltem Personal Teilhabe, Wunsch - und Wahlrecht (Umsetzung SGB IX) Fachtagung 2003 Seite 67 von 104
2 Rechte des Werkstattrates in Deutschland Auf gesetzliche Regelungen achten Alle behinderten MitarbeiterInnen. vertreten Beschwerderecht bei der Werkstattleitung Werkstattverträge Vertrauensperson für wichtige Gespräche Fachtagung 2003 Seite 68 von 104
3 Pflichten des Werkstattrates in Deutschland Alle behinderten MitarbeiterInnen vertreten Die behinderten MitarbeiterInnen über. Dinge informieren 1 x im Jahr eine Werkstattversammlung. machen Schweigepflicht Fachtagung 2003 Seite 69 von 104
4 Was verstehen wir unter Mitwirkung und Mitbestimmung? Mitbestimmung ist... Wenn man das Recht hat,. etwas mit zu entscheiden. Man darf Vorschläge machen und mit abstimmen. Mitwirkung ist... wenn man das Recht hat, die eigene Meinung zu sagen. Man darf Vorschläge machen, aber nicht mit abstimmen. Fachtagung 2003 Seite 70 von 104
5 Aufgabe und Verantwortung der Führungskräfte in der Werkstatt Notwendigkeit der Mitbestimmung und Mitwirkung erkennen und den Werkstattrat aktiv unterstützen Den Prozess in Gang setzen Wahl des Werkstattrates organisieren einen Werkstattrat einsetzen Voraussetzungen schaffen das Personal gewinnen Selbstverständnis der Einrichtung Räume, Materialien Freistellung der Vertrauensperson Vertrauen schaffen gegenüber. den Menschen mit Behinderung. und sie auf das Neue vorbereiten Schulungen für den Werkstattrat und für die Vertrauenspersonen finanzieren/freistellen Fachtagung 2003 Seite 71 von 104
6 Wozu muss man als Werkstattrat bereit sein? Man darf keine Angst vor Problemen haben. Man muss Geduld haben. Man muss seine eigenen Interessen. zurücksetzen können. Man muss sich durchsetzen wollen. Fachtagung 2003 Seite 72 von 104
7 Was muss die Vertrauensperson können? Unterstützen und nicht fremdbestimmen! Die Aufgaben kennen Zuhören können Flexibel sein Jede/r braucht eine andere Unterstützung. im Werkstattrat. Die eigenen Ziele zurücknehmen können. Fachtagung 2003 Seite 73 von 104
8 Die AutorInnen Stefan Göthling, Leinefelde (Deutschland) Er war Mitarbeiter einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und arbeitet jetzt als Geschäftsführer von people-first Deutschland. Peopel-First ist eine weltweite Organisation in der sich Menschen mit einer lern- sowie geistigen Behinderung selbst vertreten. Kontaktadresse: Stefan Göthling Conrad-Martin-Straße Leinefelde Jana Kohlmetz, Marburg (Deutschland) Fachgebietsleiterin für berufliche Weiterbildung in der Bundeszentrale der Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. ist ein Verein der sich für die Interessen von Menschen mit einer geistigen Behinderung, für deren Eltern/Angehörige und für Einrichtungen der Behindertenhilfe einsetzt. Sie ist dort verantwortlich für die Schulung von Führungskräften im Bereich Werkstatt und Wohnen. Kontaktadresse: Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Jana Kohlmetz Raiffeisenstraße Marburg Fachtagung 2003 Seite 74 von 104
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