Peter-Weiss-Gesamtschule Unna. Evangelische Religionslehre in der Sekundarstufe II

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1 Schulinterner Lehrplan (auch für die Hand der Schülerinnen und Schüler) Evangelische Religionslehre in der Sekundarstufe II Stand: 9. September 2015

2 Inhaltsverzeichnis 2 1. Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Religionslehre 1.1. Beschreibung der PWG 1.2. Allgemeine Prinzipien der Unterrichtsgestaltung 1.3. Lebensweltbezug 1.4. Orientierung und Aktivierung der SuS 1.5. Vertretungsunterricht, Hausaufgaben, Förderung, Leistungsbewertung Vertretungskonzept Hausaufgabenkonzept Konzepte der individuellen Förderung Leistungsbewertungskonzept 2. Kompetenzbereiche und des Faches 2.1. Kompetenzbereiche Entscheidungen zum Unterricht 3.1. Unterrichtsvorhaben E (11/1): Auf der Suche nach Identität und gelingendem Leben [Anthropologie (Teil 1) und Ethik (Teil 1)] E (11/2): Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben [Ekklesiologie (Teil 1) und Eschatologie (Teil 1)] Q1 (12/1): Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel [Gotteslehre (Teil 1) und Theodizee] Q1 (12/2): Auf der Suche nach Orientierung für verantwortliches Handeln [Christologie und Reich-Gottes-Botschaft] Q2 (13/1): Auf der Suche nach Halt im Angesicht von Sterblichkeit und Zukunftsangst [Gotteslehre (Teil 2) und Eschatologie (Teil 2)] Q2 (13/2) Auf der Suche nach Standhaftigkeit im verantwortlichen Handeln [Ekklesiologie (Teil 2) und Ethik (Teil 2)] 3.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 4. Leistungsbewertung im Fach Religionslehre in der Sekundarstufe 5. Kompetenzsicherung 5.1. Definition 5.2. beispielhafte Kompetenzsicherungsaufgaben für einzelne Jahrgangstufen Homosexualität und Kirche Behindertenrechtskonvention der UN/Inklusion in der Kirche Essen nur für Christen? 6. Operatoren für das Zentralabitur NRW

3 3 1. Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Evangelische Religionslehre 1.1. Beschreibung der Peter-Weiss-Gesamtschule (PWG) Die PWG liegt am Rande des Zentrums der Kreisstadt Unna. Unna ist traditionell Schulstandort mit vielen auswärtigen Schülerinnen und Schülern (SuS). Der Einzugsbereich umfasst u.a. die Nachbarkommunen und gemeinden Holzwickede und Werl, aber auch Kamen und Fröndenberg und teilweise Dortmund-Wickede. Zur Zeit besuchen ca SuS die Schule. Der Anteil an SuS ist mit Migrationshintergrund liegt bei ca. 25%. Die SuS kommen zu einer großen Mehrheit aus Familien, in denen eine religiöse und kirchliche Sozialisation kaum stattgefunden hat, bzw. stattfindet. Das trifft auch für viele der ca. 15% SuS mit muslimischem Hintergrund zu. Insgesamt lässt sich beobachten, dass etwa 35% der SuS Glieder der evangelischen, ca. 25% Glieder der katholischen Kirche sind. Neben den muslimischen SuS gibt es also auch etwa ¼ der SuS, die keiner oder einer sehr kleinen Religionsgemeinschaft angehören. Die PWG liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Pestalozzi-Gymnasiums Unna, mit dem sie sich einige Räume und v.a. die Mensa teilt. Neben der PWG gibt es im Ortsteil Königsborn eine weitere Gesamtschule. Die Fachschaften Evangelische und Katholische Religionslehre bilden eine gemeinsame Fachschaft, in denen die Angelegenheiten des Faches Religionslehre miteinander beraten und beschlossen werden. Jeweilige konfessionelle Besonderheiten werden von den Lehrerinnen und Lehrern (LuL) dabei als Bereicherung für alle wahrgenommen und verstanden. Daher finden auch jährlich gemeinsame Fortbildungen in Zusammenarbeit mit dem Schulreferat des Ev. Kirchenkreises Unna statt. Ein Schulgottesdienst zum Abschluss der Sekundarstufe I hat sich mittlerweile an der PWG etabliert und findet im Rahmen des letzten Schultages für den Jahrgang 10 unmittelbar vor der Schulabschlussfeier in der Ev. Stadtkirche Unna statt. Die Vorbereitung obliegt den Unterrichtenden im Jahrgang 10, die in Kooperation mit SuS und der/m für die PWG zuständigen Schulpfarrer/in diesen durchführen. Zur Einschulung sowie zum Abitur gibt es seit 2015 Gottesdienste. Diese werden von der gemeinsamen Fachschaft Religion gewünscht und auch für die kommenden Jahre angestrebt. Es ist Ziel, Religionsunterricht durchgehend in allen Jahrgangsstufen zu unterrichten. Allerdings ist das in den zurückliegenden Jahren häufig nicht gelungen, sodass in der Sekundarstufe I mindestens im Jahrgang 7 oder 8, aber auch schon einmal im Jahrgang 5 kein Religionsunterricht erteilt worden ist. Es wird versucht, den Religionsunterricht möglichst im Klassenverband zu unterrichten, da in den sich immer weiter ausdifferenzierenden Jahrgangsstufen die Religionslehre neben Gesellschaftslehre und Sport, bzw. Kunst/Musik eines der wenigen Fächer ist, in denen für die SuS die Klassengemeinschaft erlebbar bleibt und gelebt werden kann. Die PWG ist als erste von mittlerweile vielen Unneraner Schulen als Schule ohne Rassismus ausgezeichnet worden. Damit einher geht für die ganze Schulgemeinde die Verpflichtung, dem Thema Rassismus im inner- und außerschulischen Bereich große Beachtung zukommen zu lassen. Die Fachschaft Ev. Religion trägt in besonderem Maße dazu bei, indem sie daran mitwirkt, das Thema zu einem Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit in möglichst vielen Fächern zu machen.

4 Allgemeine Prinzipien der Unterrichtsgestaltung Religiöse Bildung vollzieht sich im Religionsunterricht an fachlich unverzichtbaren Inhalten, die in n gebündelt werden und deren Schwerpunkte eine Auswahl darstellen. Diese Inhalte konstituieren sich durch die Verschränkung und wechselseitige Erschließung der biographisch-lebensweltlichen Erfahrungen und Fragen der SuS mit weltanschaulichen, theologischen und religiösen Deutungen der Wirklichkeit, insbesondere des Judentums und des Islams. In diesem Sinn werden zentrale Inhalte des christlichen Glaubens im Referenzrahmen des Gottes-, Selbst- und Weltbezuges des Menschen zu Gegenständen des Unterrichts und legitimieren sich durch ihren Bezug zum Bildungsauftrag, der spezifischen Perspektive des Faches und seiner dialogischen Anlage. In der Einführungsphase (an der PWG: 11/1 und 11/2) stehen dabei vier inhaltliche Schwerpunkte aus vier n im Zentrum der Erschließung. Dabei werden fundamentale Fragen des Faches geklärt sowie grundlegende Voraussetzungen für die vertiefende Bearbeitung aller sechs in der Qualifikationsphase (an der PWG: 12/1, 12/2, 13/1 und 13/2) geschaffen. Der Religionsunterricht an der PWG wird in der Qualifikationsphase in Grundkursen erteilt. Die Grundkurse führen in zentrale Fragestellungen, Sachverhalte, Problem-komplexe, Strukturen und Arbeitsmethoden des Faches ein. Sie lassen Zusammenhänge im Fach und über dessen Grenzen hinaus in exemplarischer Form erkennbar werden. In Verknüpfung mit zentralen Wissensbeständen vermitteln sie grundlegende fachbezogene Kompetenzen und leisten einen Beitrag zum interreligiösen Dialog. Das folgende Schaubild (vgl. KLP Ev. Religionslehre, S. 12) veranschaulicht zusammenfassend den dialogischen Charakter des Prozesses der religiösen Bildung: Der Religionsunterricht an der PWG setzt das Lern- und Unterrichtsverständnis um, das aus Sicht aktueller Unterrichtsdiagnostik geboten ist. Neben der Berücksichtigung der allgemeinen Qualitätsmerkmale von Unterricht, wird der Forderung nach kompetenzorientiertem Lernen und kooperativem Lernen Rechnung getragen.

5 5 Der Kernlehrplan Evangelische Religionslehre in NRW, ebenso wie neurophysiologische Erkenntnisse zum Lernen, eröffnet einen Perspektivwechsel von der Input- zur Outcome-Orientierung: SuS sollen systematisch Grundlagenwissen (intelligentes Wissen) erwerben und erweitern, und dieses in sinnvollen, begründeten und authentischen Anforderungssituationen kreativ anwenden. Durch diese Anwendung manifestiert sich Kompetenz. Für den Religionsunterricht an der PWG ist es erforderlich, die SuS zum Zwecke einer religiösen Bildung in zentrale Inhalte und Grundlagen christlichen Glaubens einzuführen bzw. diese vor dem Hintergrund der Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe I auszubauen und zu vertiefen und Raum für die aktive, authentische Auseinandersetzung mit religiösen und ethischen Fragestellungen sowie mit kirchlichen Institutionen und anderen Formen gemeinschaftlich gelebten Glaubens zu geben. Dabei steht die Einübung elementarer Formen theologischen Denkens und Argumentierens sowie Urteilens (KLP SEK II, S. 10) ebenso im Vordergrund wie die Einführung in wissenschaftspropädeutisches Arbeiten und dessen sukzessiver Ausbau. Um den Ansprüchen eines kompetenzorientierten Unterrichts genüge zu leisten, geschieht dies unter besonderer Berücksichtigung folgender Prinzipien: kognitive Aktivierung, lebensweltliche Anwendung, individuelle Lernbegleitung, Wissensvernetzung, Metakognition und Übung / Überarbeitung Lebensweltbezug Um die Auseinandersetzung bzw. die Anforderungssituationen möglichst authentisch zu gestalten, ist es erforderlich, den konkreten Lebensweltbezug der SuS in den Blick zu nehmen. Dazu werden die sozialen und wirtschaftlichen, aber auch die religiösen und ethnischen Voraussetzungen der SuS in der Unterrichtsgestaltung aufgenommen und im Zusammenhang der vorgegebenen Themen, bzw. bearbeitet Orientierung und Aktivierung der SuS Im Religionsunterricht, wie in jedem Unterricht, ist eine möglichst hohe Schülerorientierung und breite Schülerinnenaktivierung angestrebt werden. Dieses kann erreicht werden durch a) Initiierung sinnstiftender kognitiver, aber auch ganzheitlicher (kreativ, meditativ, handlungsorientiert, in Sek II allerdings verstärkt mit wissenschaftspropädeutischer Zielorientierung) Lernprozesse (Lernen mit Kopf, Herz und Hand, Pestalozzi), b) den Einsatz sinnvoller, progressiv angelegter kompetenzorientierter Lernaufgaben mit konkretem Lebensweltbezug, die die SuS nicht nur im fachlich-inhaltlichen Lernbereich, sondern auch in im persönlichen Lernbereich fördern können, c) den angemessenen Einsatz kooperativer Lernformen bzw. dialogischer Unterrichtsstrukturen, die es ermöglichen, den sozial-kommunikativen Lernbereich auszubauen und d) den Aufbau eines grundlegenden Repertoires fachlicher Methoden, die den SuS ermöglichen, in zunehmend selbstständigerer, inhaltlich-komplexerer und wissenschafts-

6 6 propädeutischer Weise mit biblisch-theologischer und ethischer Fragestellungen umzugehen und den methodisch-strategischen Lernbereich über bereichsspezifische Kompetenzen hinausgehend auszubauen Vertretungsunterricht, Hausaufgaben, Förderung, Leistungsbewertung Vertretungskonzept Gemäß den Vorgaben der allgemeinen schulischen Vereinbarungen stellt das Fach Religionslehre durch folgende Maßnahmen sicher, dass der Unterricht weiterläuft, wenn ein/e LuL erkrankt bzw. verhindert ist: Bereitstellung von Materialien, die in den Kontext des Unterrichtvorhabens passen und die von den SuS eigenverantwortlich vor Ort, d.h. in der Schule, zu bearbeiten sind. Dokumentation über die Aufgaben im Kursheft Hausaufgabenkonzept Grundsätzlich können im Fach Religionslehre in der Sekundarstufe II, anders als in der Sekundarstufe I, Hausaufgaben mit einer bestimmten Zielsetzung aufgegeben werden. Diese Zielsetzung kann beispielsweise im Charakter der Hausaufgaben liegen: Es gibt Hausaufgaben mit vorbereitenden, vertiefenden bzw. übenden Charakter. - vorbereitende Hausaufgaben sind beispielsweise: Rechercheaufgaben Textlektüren mit entsprechenden Texterschließungsaufgaben kreative Annäherungen an ein Unterrichtsvorhaben - vertiefende Hausaufgaben sind beispielsweise Stellungnahmen/Reflexionen zum im Unterricht erarbeiteten Thematiken kreative Auseinandersetzungen mit einem im Unterricht erarbeiteten Sachverhalt - übende Hausaufgaben sind beispielsweise kriteriengeleitete schriftliche Textanalyse/ Bibelexegese/ Textvergleiche Einübung der schriftlichen Aufgabenformate für z.b. Klausuren/ das schriftliche Abitur im Fach Evangelische Religionslehre Konzepte der individuellen Förderung Die SuS haben ein Recht auf individuelle Beratung in Bezug auf ihre schriftlichen und sonstigen Leistungen. Dabei kommt der inhaltlichen Würdigung von Hausaufgaben ein besonderer Stellenwert zu. Zudem kommen im Fach Religionslehre Konzepte von Binnendifferenzierung ohne Niveaudifferenz zum Tragen, die beispielsweise unterschiedliche Lerntypen der SuS im Blick haben.

7 Leistungsbewertung (s.a. Konzept zur Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II) Die Kriterien der Leistungsbewertung orientieren sich an den im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen. SuS erwarten eine messbare Rückmeldung über ihren Leistungsstand, wenn diese eingebettet ist in ein Unterrichtsklima, in dem sich SuS Schüler angenommen und wertgeschätzt fühlen, unabhängig von ihrem Leistungsvermögen. Leistungsmessung und Leistungsbewertung erfolgen unabhängig von der Glaubensentscheidung der SuS. Im Sinne einer produktiven und motivierenden Lernkultur werden vielfältige Formen der Leistungsbewertung praktiziert. Hierzu gehören neben den klassischen, punktuell erhobenen Leistungskontrollen (Hausaufgabenüberprüfungen, schriftliche Übungen, Kursarbeiten, Portfolio, Lerntagebuch) auch Leistungsrückmeldungen bezüglich verbaler, sozialer, praktischer und prozessbezogener Leistungen. 2. Kompetenzbereiche und des Faches Der im Unterricht in Religionslehre in der Sekundarstufe II angestrebte Beitrag zur religiösen Bildung der Schülerinnen und Schüler erfolgt durch die Vermittlung von fachspezifischen Kompetenzen, die den vier untereinander vernetzten Kompetenzbereichen Sachkompetenz, Urteilskompetenz, Handlungskompetenz und Methodenkompetenz zugeordnet werden können Kompetenzbereiche Sachkompetenz bezeichnet Fähigkeiten, Kenntnisse des christlichen Glaubens und seiner Herkunft, anderer Religionen und Weltanschauungen zu erwerben, einzuordnen und in ihrer Bedeutung zu erschließen. Sie äußert sich im evangelischen Religionsunterricht in zwei komplexen Teilbereichen: Wahrnehmungskompetenz bezeichnet die Fähigkeit religiöse Phänomene, religiöse Deutungen und religiöse Praxis der Weltbegegnung in unserer komplexen Wirklichkeit zu identifizieren, von anderen Formen zu unterscheiden, sie zu beschreiben und einzuordnen. Dies geschieht vor dem Hintergrund menschlicher Grunderfahrungen und mit der Perspektive, verschiedene Wahrheits- und Wirklichkeitskonzepte zu unterscheiden. Deutungskompetenz zeigt sich in der Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler die Bedeutung religiöser Vorstellungen und religiöser Zeugnisse in ihren vielfältigen Formen im Unterschied zu nicht-religiösen zu erschließen und den besonderen Wahrheits- und Geltungsanspruch religiöser Sprach- und Gestaltungsformen zu erfassen. Urteilskompetenz bezeichnet die Fähigkeit, religiöse Fragestellungen und Positionen kritisch zu erörtern und abzuwägen sowie ein begründetes Urteil zu formulieren und sich wertend zu positionieren. Diese Operationen schließen kritische Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit den eigenen Bewertungsmaßstäben sowie mit anderen religiösen und weltanschaulichen Vorstellungen ein. Handlungskompetenz befähigt dazu, sich unterschiedlicher Möglichkeiten der religiösen Weltbegegnung und -gestaltung zu bedienen bzw. sich davon begründet zu distanzieren. Sie zeigt sich im evangelischen Religionsunterricht in zwei komplexen Teilbereichen: Di-

8 8 alogkompetenz und Gestaltungskompetenz. Dialogkompetenz umfasst sozial-kommunikative und kognitive Fähigkeiten zur konstruktiven Auseinandersetzung und wechselseitigen Verständigung mit unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Positionen, Wertsetzungen und Handlungsdispositionen in einer pluralen Gesellschaft. Hinsichtlich einer auf Identitätsförderung und Verständigungsbereitschaft und -fähigkeit zielenden religiösen Bildung sind dabei auch die Fähigkeiten zur Perspektivenübernahme und zum Perspektivenwechsel eingeschlossen. Gestaltungskompetenz umschreibt Fähigkeiten der gestalterischen Aneignung und Erschließung religiöser Ausdrucksformen sowie der Entwicklung von Handlungsweisen, die auf religiösem Weltverstehen basieren und auf Weltgestaltung zielen. Sie wird im Unterricht angebahnt, weist jedoch über die Realisierbarkeit im schulischen Kontext hinaus. Methodenkompetenz beschreibt die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für die Auseinandersetzung mit religiösen Inhalten benötigt werden. Grundlegend ist dabei die Fähigkeit, mittels fachspezifischer hermeneutischer Verfahren die Vielfalt religiöser Ausdrucksformen adäquat zu erschließen. Dazu gehören insbesondere die sachgemäße Anwendung von Schritten der historisch-kritischen Methode der Schriftauslegung und die Reflexion ihrer Möglichkeiten und Grenzen bei der Auslegung biblischer Texte Kompetenzen sind immer an fachliche Inhalte gebunden. Die zu einer religiösen Bildung notwendigen Kompetenzen sollen deshalb mit Blick auf Inhalte entwickelt werden, die sich den nachfolgenden fachlich relevanten n zuordnen lassen. Inhaltsfeld 1: Der Mensch in christlicher Perspektive In diesem Inhaltsfeld geht es um die Fragen des Menschen, wer er ist, was sein Mensch- Sein ausmacht, wem oder was er sich verdankt. In christlicher Sicht steht der Mensch in einer besonderen Beziehung zu Gott, dem Schöpfer, zu sich selbst, seinen Mitmenschen und allem Geschaffenen. Er gerät dabei in ein Spannungsfeld zwischen dem Streben nach Freiheit, der Sehnsucht nach Individualität und der Verantwortung für sich und für andere. Inhaltsfeld 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage In diesem Inhaltsfeld wird aufgegriffen, dass Menschen sich fragen, wem bzw. worauf sie vertrauen können. Vor diesem Hintergrund stellen sie Fragen nach der Existenz Gottes, wie angemessen zu und von Gott zu reden ist und ob man sich auf Gott verlassen kann. Biblisches Reden von Gott nimmt dieses Fragen in vielfältiger Form auf, z.b. mit der Rede von der Menschenfreundlichkeit Gottes, von Gott als verlässlichem Grund der Welt und des Menschen, von Gottes Offenbarung in der Geschichte und seiner Verborgenheit in der Welt. Inhaltsfeld 3: Das Evangelium von Jesus Christus Dieses Inhaltsfeld beschäftigt sich mit der Frage, wer oder was Menschen Orientierung für ein gelingendes Leben angesichts der Widersprüchlichkeiten des Lebens und der Welt bietet. Der christliche Glaube an Jesus von Nazareth, den Christus, gewinnt aus der Botschaft Jesu vom Reich Gottes, dem Zeugnis von seiner Passion und dem Glauben an seine Auferstehung Leitlinien für die Gestaltung eines gelingenden Lebens.

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10 10 Inhaltsfeld 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt In diesem Inhaltsfeld geht es um die Frage, in welchen Formen sich Vor-stellungen und Überzeugungen, die Menschen mit anderen teilen, umsetzen lassen. Christlicher Glaube ist nicht nur Privatsache, sondern konkretisiert sich in Gemeinschaft. Daraus haben sich vielfältige Institutionen und Formen von christlicher Kirche herausgebildet. Die evangelischen Kirchen verstehen sich auf biblischer Grundlage und in ihrer reformatorischen Tradition als Leib Christi und Gemeinschaft der Glaubenden. In diesem Sinn sind sie herausgefordert, ihren Auftrag in einer sich wandelnden Welt wahrzunehmen. Inhaltsfeld 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation In diesem Inhaltsfeld wird aufgegriffen, dass Menschen nach Möglichkeiten und Grenzen ihres Handelns, nach Orientierung und Wertmaßstäben fragen. Der christliche Glaube gewinnt seine Maßstäbe aus der biblischen Rede von der Gerechtigkeit Gottes und seinem Verständnis der Nachfolge Christi. Danach sind Menschen aufgefordert, sich nach ihren Möglichkeiten für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Aus diesem Anspruch folgt die Verpflichtung zur Arbeit an einem gerechten Frieden und zu einem achtsamen Umgang mit Leben. Inhaltsfeld 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung Das Inhaltsfeld beschäftigt sich mit der Beständigkeit der Welt angesichts der Erfahrung der menschlichen Endlichkeit und der Vergänglichkeit des Lebens und greift die Frage auf, worauf Menschen hoffen können. Bis in die Gegenwart hinein haben Christinnen und Christen durch die Gestaltung ihres Lebens Antworten und Beispiele gegeben und so ihre Erwartungen an die Zukunft ausgedrückt. In der Auseinandersetzung mit end-zeitlichen Szenarien und der Spannung von Angst und Hoffnung haben sie sich von der Verheißung auf die Vollendung des Reiches Gottes leiten lassen.

11 3. Entscheidungen zum Unterricht 3.1. Unterrichtsvorhaben 11 Einführungsphase 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Identität und gelingendem Leben Unterrichtsvorhaben I Unterrichtsvorhaben II Leitgedanke Wer bin ich? Antworten der Leitgedanke Was soll ich tun? Wie gehe biblisch-theologischen Anthropologie als ich mit der Schöpfung um? Der Mensch Angebote zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund umweltethischer Herausforderungen IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 1: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes IS 5: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IS 5: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben IS 1: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes Einführungsphase 2. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben Unterrichtsvorhaben III Unterrichtsvorhaben IV Leitgedanke Wohin gehöre ich? Das Leitgedanke Worauf kann ich hoffen? Selbstverständnis der Kirche und ihre Angebote auf dem Prüfstand Christliche Zukunftsvisionen als Hoffnungsangebote IF 4: Die Kirche und ihre Aufgaben in der Welt IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IS 4: Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen IS 1: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 6: Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen IS 5: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben Summe Einführungsphase: ca. 75 Stunden

12 Qualifikationsphase (Q 1) - Grundkurs - 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel Unterrichtsvorhaben I Unterrichtsvorhaben II Leitgedanke Woran kann ich glauben? Leitgedanke Was lässt mich zweifeln? Wie Christliche Antworten auf die Gottesfrage tragfähig ist mein Glaube? Christliche als Angebote Antworten auf die Gottes- und Theodizeefrage auf dem Prüfstand 12 IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung IS 2: Biblisches Reden von Gott IS 1: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung IS 6: Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IS 2: Die Frage nach der Existenz Gottes IS 1: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung IS 3: Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung Qualifikationsphase (Q 1) - Grundkurs 2. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Orientierung für verantwortliches Handeln Unterrichtsvorhaben III Leitgedanke Woher bekomme ich Orientierungsangebote für mein Handeln? Die Botschaft Jesu vom Zuspruch und Anspruch als Angebot Unterrichtsvorhaben IV Leitgedanke Stelle ich mich der Reich- Gottes-Botschaft? Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund der Forderungen der Reich- Gottes-Botschaft IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 3: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort IS 5: Gerechtigkeit und Frieden IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 3: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort IS 5: Gerechtigkeit und Frieden Summe Qualifikationsphase (Q1) Grundkurs: ca. 75 Stunden

13 Qualifikationsphase (Q 2) Grundkurs 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Halt im Angesicht von Sterblichkeit und Zukunftsangst Unterrichtsvorhaben I Leitgedanke Tod, wo ist dein Stachel? Biblische und theologische Antworten als Hoffnungsangebote (auf dem Prüfstand) Unterrichtsvorhaben II Leitgedanke Muss ich Angst vor der Zukunft haben? Das christliche Welt- und Geschichtsverständnis als Hoffnungsangebot 13 IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IS 3: Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung IS 2: Die Frage nach der Existenz Gottes IS 6: Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung IS 3: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort Qualifikationsphase (Q 2) - Grundkurs - 2. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Standhaftigkeit im verantwortlichen Handeln Unterrichtsvorhaben III Leitgedanke Welchen Beitrag zu einer hoffnungsvollen Zukunft kann Kirche heute noch leisten? Das Verhältnis von Kirche zur Politik als Leitlinie Unterrichtsvorhaben IV Leitgedanke Was kann ich tun, um nachhaltig Gerechtigkeit und Frieden zu realisieren? Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund friedensethischer/ sozialethischer Herausforderungen IF 4: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 4: Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt IS 5: Gerechtigkeit und Frieden IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 1: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung IS 5: Gerechtigkeit und Frieden Summe Qualifikationsphase (Q 2) Grundkurs: ca Stunden

14 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Identität und gelingendem Leben Unterrichtsvorhaben I Kompetenzen Leitgedanke Sachkompetenz Wer bin ich? Antworten der biblisch-theologischen Anthropolo- Wahrnehmungskompetenz gie als Angebote IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 1: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes IS 5: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussagen zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (IF 1), benennen an Beispielen aus der biblischen Urgeschichte (Gen. 1-11) wesentliche Aspekte einer biblisch-christlichen Sicht des Menschen (IF 1), beschreiben konkrete Situationen des Umgangs mit menschlichem Leben als ethische Herausforderungen (IF 5). Deutungskompetenz erläutern am Beispiel der biblischen Schöpfungsgeschichte Aspekte einer biblisch-christlichen Sicht des Menschen vor seinem historischen Hintergrund (IF 1), stellen vor dem eigenen biographischen Hintergrund die Genese ihrer Vorstellungen vom Menschen - als Frau und Mann - dar (IF 1) deuten ethische Herausforderungen als religiös relevante Entscheidungssituationen (IF 5). Urteilskompetenz beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer lebenspraktischen Konsequenzen (IF 1).

15 15 Einführungsphase 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Identität und gelingendem Leben Unterrichtsvorhaben II Leitgedanke Was soll ich tun? Wie gehe ich mit der Schöpfung um? Der Kompetenzen Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund beschreiben konkrete Situationen des Umgangs mit menschlichem Leben als ethische umweltethischer Heraus- Herausforderungen (IF 5), forderungen IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IS 5: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben IS 1: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes unterscheiden differierende Menschenbilder hinsichtlich ihrer Aussagen zum Wesen, der Bestimmung und den Handlungsspielräumen des Menschen (IF 1), identifizieren christliche Beiträge in der gesellschaftlichen Diskussion zu Natur und Umwelt unter dem Aspekt Schöpfungsverantwortung" (IF 5). Deutungskompetenz deuten ethische Herausforderungen als religiös relevante Entscheidungssituationen (IF 5). stellen Konsequenzen der biblischen Rede von der Schöpfung für den Umgang mit Natur und Mitwelt dar (IF 5) stellen Zusammenhänge zwischen ethischen sowie religiösen Prinzipien und der Frage nach dem Umgang mit Leben her (IF 5) Urteilskompetenz beurteilen verschiedene ethische Positionen zum Umgang mit Leben und wägen diese in ihren Konsequenzen gegeneinander ab (IF 5) beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer lebenspraktischen Konsequenzen (IF 1). bewerten die Schlüssigkeit, Tragfähigkeit und die Konsequenzen der verschiedenen Redeweisen von Natur" und Schöpfung" in ethischen Kontexten und an Beispielen verantwortlichen Handelns (IF 5) beurteilen christliche Stellungnahmen zu ethischen Problemen im Horizont biblischer Begründungen (IF 5)

16 16 Übergeordnete Kompetenzen, die im 1. Halbjahr der Einführungsphase schwerpunktmäßig in den Blick genommen werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz identifizieren in Alltagssituationen religiöse Fragen (SK 1), vergleichen eigene Erfahrungen und Überzeugungen mit den Aussagen des christlichen Glaubens (SK 3), identifizieren Religion als eine das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit gestaltende Dimension (SK 4), unterscheiden säkulare von religiösen, insbesondere christlichen Deutungsangeboten (SK 5). Deutungskompetenz erläutern Ausgangspunkte menschlichen Fragens nach dem Ganzen der Wirklichkeit und dem Grund und Sinn der persönlichen Existenz (SK 6), entfalten unterschiedliche Antwortversuche auf das menschliche Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt des Menschen und der eigenen Existenz (SK 7), setzen Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und weisen deren Bedeutung auf (SK 8). Urteilskompetenz beurteilen die biblische Rede von Geschöpf und Ebenbild Gottes hinsichtlich ihrer lebenspraktischen Konsequenzen (IF 1). erörtern Anfragen an Religiosität und christlichen Glauben (UK 1) erörtern religiöse und säkulare Deutungsangebote im Hinblick auf ihre Tragfähigkeit, Plausibilität und Glaubwürdigkeit (UK 2), erörtern religiöse und säkulare Deutungsangebote im Kontext der Pluralität (UK 3). Handlungskompetenz Dialogkompetenz nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen (HK 1), formulieren zu weniger komplexen Fragestellungen eigene Positionen und legen sie argumentativ dar (HK 2), prüfen Möglichkeiten und Grenzen der Toleranz gegenüber religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen, entwickeln dazu eine eigene Position und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab (HK 3). Gestaltungskompetenz gestalten Formen eines konstruktiven Austausches zu kontroversen Themen im Dialog mit religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen (HK 5). Methodenkompetenz beschreiben Sachverhalte in begrenzten thematischen Zusammenhängen unter Verwendung eines Grundrepertoires theologischer Begriffe (MK 1), erläutern einzelne Schritte einer historisch-kritischen Texterschließung (MK 2), erschließen angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung unterschiedlicher methodischer Zugänge (MK 2),

17 identifizieren Merkmale religiöser Sprache, benennen ihre Besonderheiten und erläutern ihre Bedeutung (MK 3), analysieren kriterienorientiert biblische, kirchliche, theologische und andere religiös relevante Dokumente in Grundzügen (MK 5). 17

18 18 Einführungsphase 2. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben Unterrichtsvorhaben III Kompetenzen Leitgedanke Sachkompetenz Wohin gehöre ich? Das Selbstverständnis der Kirche und ihre Wahrnehmungskompetenz Angebote auf dem Prüfstand IF 4: Die Kirche und ihre Aufgaben in der Welt IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IS 4: Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen IS 1: Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild Gottes unterscheiden verschiedene Funktionen und Ämter der Kirche (u.a. prophetisch, diakonisch), die ihr theologisch und gesellschaftlich zugeordnet werden (IF 4) erläutern die nachösterlichen Anfänge der christlichen Gemeinden und ihrer Strukturen aus verschiedenen biblischen Perspektiven (IF 4) Deutungskompetenz erläutern das Bild vom Leib Christi" und seine Bedeutung für das Selbstverständnis von Kirche zwischen Institution, sozialer Gemeinschaft und Gestalt des Heiligen Geistes (IF 4) beschreiben die Entwicklung der Gemeinden zur christlichen Kirche und deuten sie im Kontext der Institutionalisierung der Gemeinschaft der Glaubenden (IF 4) beschreiben mögliche Beiträge christlicher Hoffnung zur Bewältigung von Gegenwartsund Zukunftsaufgaben (IF6), Urteilskompetenz erörtern Möglichkeiten und Probleme von Institutionalisierung (IF 4) beurteilen den Prozess der Institutionalisierung der Gemeinschaft der Glaubenden als Kirche (IF 4) erörtern Auswirkungen der verschiedenen Zukunftsvisionen auf die Lebenshaltung und -gestaltung des einzelnen Menschen (IF 6).

19 19 Einführungsphase 2. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben Unterrichtsvorhaben IV Leitgedanke Worauf kann ich hoffen? Christliche Zukunftsvisionen als Hoffnungsangebote Kompetenzen Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz unterscheiden verschiedene Weisen von Zu- IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 6: Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen IS 5: Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben kunft zu sprechen (IF6), grenzen die Eigenart christlicher Zukunftshoffnung von säkularen Zukunftsvorstellungen ab (IF 6), identifizieren christliche Beiträge in der gesellschaftlichen Diskussion zu Natur und Umwelt unter dem Aspekt Schöpfungsverantwortung" (IF 5). Deutungskompetenz beschreiben mögliche Beiträge christlicher Hoffnung zur Bewältigung von Gegenwartsund Zukunftsaufgaben (IF 6), stellen Konsequenzen der biblischen Rede von der Schöpfung für den Umgang mit Natur und Mitwelt dar (IF 5) unterscheiden zwischen Zukunft als futurum und als adventus (IF 6) Urteilskompetenz erörtern auf der Grundlage einer gründlichen Auseinandersetzung säkulare Zukunftsvorstellungen und Vorstellungen christlicher Hoffnung (IF 6), erörtern Auswirkungen der verschiedenen Zukunftsvisionen auf die Lebenshaltung und -gestaltung des einzelnen Menschen (IF 6) bewerten die Tragfähigkeit der Hoffnung, die sich aus unterschiedlichen Sinnangeboten ergibt (IF 6) bewerten die Schlüssigkeit, Tragfähigkeit und die Konsequenzen der verschiedenen Redeweisen von Natur und Schöpfung in ethischen Kontexten und an Beispielen verantwortlichen Handelns (IF 5)

20 20 Übergeordnete Kompetenzen, die im 2. Halbjahr der Einführungsphase schwerpunktmäßig in den Blick genommen werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz benennen formale Gestaltungselemente religiöser Ausdrucksformen wie Gebet, Lied, Bekenntnis und identifizieren sie in unterschiedlichen Anwendungssituationen (SK 2), vergleichen eigene Erfahrungen und Überzeugungen mit den Aussagen des christlichen Glaubens (SK 3), identifizieren Religion als eine das eigene Leben und die gesellschaftliche Wirklichkeit gestaltende Dimension (SK 4), unterscheiden säkulare von religiösen, insbesondere christlichen Deutungsangeboten (SK 5), Deutungskompetenz entfalten unterschiedliche Antwortversuche auf das menschliche Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt des Menschen und der eigenen Existenz (SK 7), setzen Glaubensaussagen in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit und weisen deren Bedeutung auf (SK 8). Urteilskompetenz erörtern Anfragen an Religiosität und christlichen Glauben (UK 1). Handlungskompetenz Dialogkompetenz nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen (HK 1), formulieren zu weniger komplexen Fragenstellungen eigene Positionen und leben sie argumentativ dar (HK 2), prüfen Möglichkeiten und Grenzen der Toleranz gegenüber religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen, entwickeln dazu eine eigene Position und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab (HK 3). Gestaltungskompetenz gestalten unter Nutzung und Umgestaltung vorgefundener traditioneller Formen eigene religiöse Ausdrucksformen und beschreiben ihre dabei gemachten Erfahrungen (HK 4). Methodenkompetenz identifizieren Merkmale religiöser Sprache, benennen ihre Besonderheiten und erläutern ihre Bedeutung (MK 3), analysieren sprachliche, bildlich-gestalterische und performative Ausdrucksformen zu religiös relevanten Inhalten unter der Berücksichtigung ihrer Formsprache (MK 4).

21 21 Qualifikationsphase (Q 1) - Grundkurs - 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel Unterrichtsvorhaben I Kompetenzen Leitgedanke Sachkompetenz Woran kann ich glauben? Christliche Antworten auf die Gottes- Wahrnehmungskompetenz frage als Angebote IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung IS 2: Biblisches Reden von Gott IS 1: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung IS 6: Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung skizzieren die jeweiligen zeitgeschichtlichen und theologischen Kontexte, in denen sich die Gottesfrage stellt (IF 2), benennen Kennzeichen der biblischen Rede von Gott (IF 2), identifizieren die Frage nach einem verlässlichen Grund des eigenen Lebens und allen Seins als den Hintergrund der Frage nach der Existenz Gottes (IF 2), beschreiben die Spannung von Freiheit und Verantwortung an ausgewählten biblischen Stellen (IF 1), beschreiben u.a. an biblischen Texten Gottesund Menschenbilder in ihren dunklen und hellen Seiten (IF 2), Deutungskompetenz deuten unterschiedliche biblische Gottes- und Menschenbilder vor dem Hintergrund ihrer historischen Entstehung und der ihnen zugrunde liegenden historischen Erfahrung und der ihnen zugrunde liegenden menschlichen Erfahrung (IF 2) (IF 6), skizzieren die Wirkungsgeschichte ausgewählter biblischer Gottes- und Menschenbilder (IF 2) (IF 6), erläutern vor dem eigenen biografischen Hintergrund die Genese Ihrer Vorstellungen von Gott und dem Menschen (IF 2), erläutern das christliche Verständnis von Freiheit als Geschenk Gottes" (IF 1) erläutern das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Hinblick auf die Verfehlung der Bestimmung des Menschen aus christlicher Sicht (IF 1). Urteilskompetenz beurteilen die verschiedenen Gottes- und Menschenbilder hinsichtlich der lebenspraktischen Konsequenzen in ihrer Lebenswelt (IF 2), erörtern Handlungssituationen, in denen sich die Verantwortlichkeit des Menschen bewähren muss (IF 1) (IF 6).

22 22 Qualifikationsphase (Q 1) - Grundkurs - 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel Unterrichtsvorhaben II Leitgedanke Warum an Gott glauben? Christliche Antworten auf die Gottes- Kompetenzen Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz und Theodizeefrage auf dem Prüfstand beschreiben Anlässe für die Theodizee-Frage (IF 2) (IF 3), IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IF 2: Biblisches Reden von Gott IF 1: Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung IS 3: Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung unterscheiden Denkmuster, in denen die Rede von Gott und seinem Handeln verteidigt oder verworfen wird (IF 2), unterscheiden das biblische Reden von Gott von anderen Weisen von Gott zu sprechen (IF 2), Deutungskompetenz deuten religionskritische Entwürfe der Bestreitung Gottes im Kontext ihrer Entstehung (IF 2), vergleichen unterschiedliche Ansätze, angesichts der Erfahrung von Leid und Tod angemessen von Gott zu sprechen (IF 2) (IF 3), erläutern die unterschiedlichen Menschenbilder bzw. Wirklichkeitsverständnisse, die differierenden Antworten auf die Gottesfrage zugrunde liegen (IF 2), erläutern die Gefahr der Verfehlung der Bestimmung des Menschen an konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen des Umgangs mit dem Mitmenschen und der Schöpfung (IF1), erläutern das christliche Verständnis von Freiheit als Geschenk Gottes" (IF 1). erläutern das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Hinblick auf die Verfehlung der Bestimmung des Menschen aus christlicher Sicht (IF 1). Urteilskompetenz beurteilen die verschiedenen Gottes- und Menschenbilder hinsichtlich der lebenspraktischen Konsequenzen in ihrer Lebenswelt (IF 2), erörtern Handlungssituationen, in denen sich die Verantwortlichkeit des Menschen bewähren muss (IF 1).

23 23 Übergeordnete Kompetenzen, die im 1. Halbjahr der Phase Q 1 schwerpunktmäßig in den Blick genommen werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz beschreiben, welche Relevanz Glaubensaussagen für die Gestaltung des eigenen Lebens und der gesellschaftlichen Wirklichkeit gewinnen können (SK 2), unterscheiden sich ergänzende von sich ausschließenden Deutungsangeboten (SK 4). Deutungskompetenz deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens stellen (SK 5), erläutern den Anspruch und die lebenspraktischen Konsequenzen religiöser Wirklichkeitsdeutungen (SK 6), erläutern Aspekte anderer Religionen sowie anderer Weltanschauungen und Wissenschaften in Bezug zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit (SK 7), stellen Möglichkeiten und Grenzen der Akzeptanz bzw. Vereinbarkeit von unterschiedlichen Gottes- und Menschenbildern dar (SK 9). Urteilskompetenz erörtern kritische Anfragen an christliche Glaubensinhalte und kirchliche Wirklichkeit (UK 2). Handlungskompetenz Dialogkompetenz nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen (HK 1), formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab (HK 2), begegnen anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektiven des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekt und der Achtung (HK 3) formulieren ihre eigene Überzeugung zur Frage nach Gott und dem Menschen und vertreten diese im Dialog (HK 5). Gestaltungskompetenz verwenden reflektiert traditionelle religiöse Ausdrucksformen in Aneignung oder Umgestaltung zum Ausdruck eigener Glaubensüberzeugungen oder verzichten begründet darauf (HK 6). Methodenkompetenz beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe (MK 1), erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische, Zugänge (MK 2).

24 24 Qualifikationsphase (Q 1) - Grundkurs 2. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Orientierung für verantwortliches Handeln Unterrichtsvorhaben III Leitgedanke Woher bekomme ich Orientierungsangebote für mein Handeln? Die Botschaft Jesu vom Zuspruch und Anspruch als Angebot IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 3: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort IS 5: Gerechtigkeit und Frieden Kompetenzen Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz stellen Jesu Botschaft vom Reich Gottes anhand der Gleichnisse und der Bergpredigt dar (IF 3), beschreiben in Grundzügen die christliche Akzentuierungen des Gottesverständnisses durch die Person, die Botschaft und das Leben Jesu Christi (IF 3), vergleichen verschiedene ethische Begründungsansätze in Religionen und Weltanschauungen und stellen die Charakteristika einer christlichen Ethik heraus (IF 5), ordnen ethische Herausforderungen unterschiedlichen Modellen der Ethik zu (IF 5). Deutungskompetenz stellen das christliche Verständnis des Auftretens Jesu als Anbruch des Reiches Gottes dar (IF 3) erläutern die Verkündigung Jesu vom Reich Gottes als die für die Kirche grundlegende Orientierung für ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung (IF 3), vergleichen kriterienorientiert verschiedene Jesus-Deutungen (IF 3), benennen zu den Stichworten Gerechtigkeit und Frieden individuelle und soziale Herausforderungen für ein christliches Gewissen (IF 5), erläutern Handlungsoptionen aus unterschiedlichen ethischen Modellen für ausgewählte ethische Handlungssituationen (IF 5) Urteilskompetenz erörtern individuelle und soziale lebenspraktische Folgen der Reich-Gottes-Botschaft in Geschichte und Gegenwart (IF 3) erörtern die Überzeugungskraft von unterschiedlichen Jesus-Deutungen in Geschichte und Gegenwart (IF 3), erörtern verschiedene Möglichkeiten des gesellschaftspolitischen Engagements einer Christin bzw. eines Christen (IF 5).

25 25 Qualifikationsphase (Q 1) - Grundkurs 2. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Orientierung für verantwortliches Handeln Unterrichtsvorhaben IV Leitgedanke Stelle ich mich der Reich-Gottes-Botschaft? Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund der Forderungen der Reich-Gottes-Botschaft IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation IS 3: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort IS 5: Gerechtigkeit und Frieden Kompetenzen Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz stellen zentrale Aspekte der biblischen Überlieferung von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu dar (IF 3), beschreiben in Grundzügen die christliche Akzentuierung des Gottesverständnisses durch die Person, die Botschaft und das Leben Jesu Christ (IF 3), beschreiben unterschiedliche Darstellungen von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu (IF 3). unterscheiden verschiedene Menschenbilder hinsichtlich ihrer Bestimmung der Freiheit und des verantwortlichen Umgangs mit Mitmenschen und der Schöpfung auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive (IF 1), beschreiben die Spannung von Freiheit und Verantwortung an ausgewählten biblischen Stellen (IF 1). Deutungskompetenz erläutern Lebensorientierungen und Hoffnungsperspektiven, die sich aus der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu und aus dem Glauben an Jesu Auferweckung für Christinnen und Christen ergeben (IF 3) deuten die biblische Rede von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu als spezifisch christliche Akzentuierung des Gottesverständnisses (IF 3), analysieren angeleitet unterschiedliche Darstellungen von Passion, Kreuz und Auferweckung (IF 3). erläutern das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung im Hinblick auf die Verfehlung der Bestimmung des Menschen aus christlicher Sicht (IF 1). Urteilskompetenz erörtern die Relevanz der Botschaft von der Auferweckung (IF 3),

26 26 erörtern Fragen nach Verantwortung und Schuld im Kontext der christlichen Rede von der Kreuzigung Jesu (IF 3), erörtern die Überzeugungskraft von unterschiedlichen Jesus-Deutungen in Geschichte und Gegenwart (IF 3), beurteilen die Konsequenzen aus der unterschiedlichen Bestimmung der menschlichen Freiheit auch aus geschlechterdifferenzierender Perspektive (IF 1).

27 27 Übergeordnete Kompetenzen, die im 2. Halbjahr der Phase Q 1 schwerpunktmäßig in den Blick genommen werden sollen: Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz identifizieren Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens im Horizont des christlichen Glaubens stellen (SK 1), beschreiben, welche Relevanz Glaubensaussagen für die Gestaltung des eigenen Lebens und der gesellschaftlichen Wirklichkeit gewinnen können (SK 2). Deutungskompetenz deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens stellen (SK 5), erläutern den Anspruch und die lebenspraktischen Konsequenzen religiöser Wirklichkeit (SK 6). Urteilskompetenz erörtern Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Konfessionen und Religionen (UK 1), erörtern kritische Anfragen an christliche Glaubensinhalte und kirchliche Wirklichkeit (UK 2), erörtern religiöse und ethische Fragen im Kontext der Pluralität der Gesellschaft sowie der Vielfalt von Lebensformen (UK 3), bewerten unterschiedliche Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4). Handlungskompetenz Dialogkompetenz formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab (HK 2), begegnen anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung (HK 3), vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse im möglichen Dialog (HK 4). Gestaltungskompetenz gestalten Formen eines konstruktiven Austausches über anthropologische und ethische Fragen sowie religiöse Überzeugungen (HK 7), entwickeln beispielhaft eigene Handlungsdispositionen im Umgang mit sich selbst, anderen und der Mitwelt in Auseinandersetzung mit christlichen Maßstäben (HK 8). Methodenkompetenz erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische Zugänge (MK 2), identifizieren methoden- und kriterienorientiert religiöse Sprache und erläutern ihre Bedeutung (MK 3).

28 Qualifikationsphase (Q 2) Grundkurs 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Halt im Angesicht von Sterblichkeit und Zukunftsangst Unterrichtsvorhaben I Kompetenzen Leitgedanke Tod, wo ist dein Stachel? Biblische und theologische Antworten als Hoffnungsangebote (auf dem Prüfstand) 28 IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage IS 3: Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung IS 2: Die Frage nach der Existenz Gottes

29 29 Qualifikationsphase (Q 2) Grundkurs 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Halt im Angesicht von Sterblichkeit und Zukunftsangst Unterrichtsvorhaben II Leitgedanke Muss ich Angst vor der Zukunft haben? Das christliche Welt- und Geschichtsverständnis als Hoffnungsangebot IF 6: Die christliche Hoffnung auf Vollendung IF 3: Das Evangelium von Jesus Christus IS 6: Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung IS 3: Reich-Gottes-Verkündigung Jesu in Tat und Wort Kompetenzen Sachkompetenz Wahrnehmungskompetenz ordnen Aspekte eines christlichen Geschichtsverständnisses mit Blick auf Zukunftsangst und Zukunftshoffnung in Grundzüge apokalyptischen Denkens ein (IF 6), skizzieren wesentliche historische Rahmenund Entstehungsbedingungen apokalyptischer Vorstellungen (IF 6), beschreiben auf der Basis des zugrunde liegenden Gottes- bzw. Menschenbildes christliche Bilder von Gericht und Vollendung (IF 6). Deutungskompetenz beschreiben die Eigenart christlicher Zukunftshoffnung mit der Vorstellung vom eschatologischen Vorbehalt (IF 6), formulieren die Verbindung von Schrecken und Hoffnung, wie sie sich im apokalyptischen Denken zeigt (IF 6), erläutern, inwieweit die Annahme eines eschatologischen Vorbehaltes utopische Entwürfe relativiert (IF 6), deuten die Verkündigung Jesu vom Reich Gottes als die für Christinnen bzw. Christen und die Kirche grundlegende Orientierung für ihre Lebens- und Zukunftsgestaltung (IF 6), stellen das christliche Verständnis des Auftretens Jesu als Anbruch des Reiches Gottes dar (IF 3), erläutern Lebensorientierungen und Hoffnungsperspektiven, die sich aus der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu und aus dem Glauben an Jesu Auferweckung für Christinnen und Christen ergeben (IF 3). Urteilskompetenz beurteilen die Auswirkungen verschiedener Zukunftsvisionen auf die Lebenshaltung und - gestaltung des einzelnen Menschen (IF 6), beurteilen verschiedene apokalyptische Denkmodelle hinsichtlich ihrer resignierenden und gegenwarts-bewältigenden Anteile (IF 6),

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