Maßnahmenbereich Green-IT Maßnahmenblock C-1. Aufbau eines Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT
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- Dominik Engel
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1 Maßnahmenbereich Green-IT Maßnahmenblock C-1 Aufbau eines Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT Stand: BMI PG-Invest - Version 1.2 Seite 1 von 6
2 Inhaltsverzeichnis 1 ZIELSETZUNG BESCHREIBUNG DES MAßNAHMENBLOCKS MAßNAHMEN AUFBAU EINES KOMPETENZ- UND MUSTERRECHENZENTRUM GREEN-IT (DURCH DIE BIT UND DEN DWD) MAßNAHMENBEWERTUNG BERÜCKSICHTIGUNG DER HAUSHALTSSPERRE DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES... 6 Stand: BMI PG-Invest - Version 1.2 Seite 2 von 6
3 1 Zielsetzung Als ressortübergreifende Maßnahme ist beim Maßnahmenblock C 1 der Aufbau eines Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT bei einem bereits bestehenden IT-Dienstleistungszentrum geplant. Als Kompetenzzentrum (CC) soll sich das Green-IT-Rechenzentrum dadurch auszeichnen, dass es Kenntnisse und Erfahrungen zum Thema Green-IT bündelt und einen Wissenstransfer in die gesamte Bundesverwaltung sicherstellt. Hierbei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass Beratungskompetenz kurzfristig zur Verfügung gestellt wird, um die Bundesbehörden bei ihren Green-IT-Projekten zu unterstützen. Durch eine konsequente Ausrichtung des Rechenzentrums auf Energieeffizienz soll das Green-IT-Rechenzentrum auch die Funktion eines Musterrechenzentrums übernehmen. Vielfache Modernisierungen und Umrüstungen sollen dabei helfen, ein Rechenzentrum mit Vorbildcharakter zu realisieren. 2 Beschreibung des Maßnahmenblocks Ersteller Version Datum BMI - IT Titel des Maßnahmenblocks Ziele/Kurzbeschreibung Aufbau eines Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT mit zwei Standorten Bündelung von Kenntnissen und Erfahrungen zum Thema Green-IT in einem CO 2 -freien Rechenzentrum (RZ) bei einem IT-DLZ (Zielrichtung: Schaffung von hoher Kompetenz zur grünen Beschaffung von IT, Zentralisierung von Know-How zum Thema Green-IT) Beispielhafte Maßnahmen Siehe Ziele/Kurzbeschreibung Im Rahmen des Maßnahmenblocks ggf. zu beauftragende Einrichtungen Geplantes Gesamtvolumen Auswirkung auf Beschäftigungssektor bzw. Konjunkturwirksamkeit Bewertung der Nachhaltigkeit BIT / DWD 30 Mio. Euro Bildung des Kompetenzzentrums erfordert kurzfristig den Einsatz von externen Beratern und später den Einsatz von Zeitarbeitskräften. Hohe Bedeutung für die Nachhaltigkeit, wenn insbesondere das Thema Green durch IT fokussiert wird Benennung von fachlichen Erfahrungen im RZ-Betrieb Stand: BMI PG-Invest - Version 1.2 Seite 3 von 6
4 Kriterien für konkret in dem Maßnahmenblock umzusetzende Maßnahmen Know-How im Bereich Green IT Beratungskompetenz, d.h. Gewährleistung des Wissenstransfers zu allen Bundesbehörden Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Lösung für andere Behörden (Neuaufbau RZ; aber insb. Anpassung der bestehenden Alt-RZ) Erreichbare Energieeinsparung durch das Muster-RZ-Projekt; insb. in den Bereichen o Applikationen & Daten o Virtualisierung o IT-Hardware o Unterbrechungsfreie Stromversorgung o Klimatisierung o Gebäudeplanung / Wärmenutzung Stromeinkauf 3 Maßnahmen 3.1 Aufbau eines Kompetenz- und Musterrechenzentrum Green-IT (durch die BIT und den DWD) Es ist der Aufbau eines Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT mit zwei Standorten geplant. Zum einen soll die Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) beim Bundesverwaltungsamt (BVA) derart gefördert werden, dass ein Musterrechenzentrum Green-IT errichtet werden kann (siehe Maßnahmenblatt im Anhang). Zum anderen soll der Neubau eines Green-IT-Rechenzentrums in der Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) unterstützt werden (siehe Maßnahmenblatt im Anhang). Stand: BMI PG-Invest - Version 1.2 Seite 4 von 6
5 3.2 Maßnahmenbewertung Beide Maßnahmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die fachlichen Kriterien in hohem Maße erfüllen. Die BIT wie auch der DWD weisen umfangreiche Erfahrungen im Rechenzentrums-Betrieb auf. Beide können unter Beweis stellen, dass sie bereits über fundierte Kenntnisse im Bereich Green-IT verfügen. Das Rechenzentrum des DWD wird vollständig neu errichtet werden. Im Gegensatz hierzu handelt es sich beim Projekt der BIT im Wesentlichen um die Modernisierung der bestehenden Rechenzentrumsstruktur. Insofern liefern die Projekte Erkenntnisse aus unterschiedlichen Ausgangslagen für die Umsetzung. Zudem ist mit einer hohen Beratungskompetenz und einem größtmöglichen Wissenstransfer zu rechnen. Sowohl die BIT als auch der DWD können plausibel vorweisen, dass sie mit den geplanten Maßnahmen Energieeinsparungen in ihren Rechenzentren umsetzen und die Entwicklung zu einem Musterrechenzentrum Green-IT vollziehen können. Die Green-IT Rechenzentren stellen IT-Leistungen im Basis- und Querschnittsbereich ressortübergreifend zur Verfügung. Darüber hinaus profitieren andere Ressorts im Rahmen des Wissenstransfers von dem bei der Maßnahmendurchführung erworbenen Know-how. Die vorgesehenen Standorte Köln und Potsdam stellen sicher, dass viele Behörden der Bundesverwaltung mit Standorten im Köln-Bonner Raum oder mit Standorten in der Region Berlin- Brandenburg Rechenleistungen in Anspruch nehmen und Wissens- Transferleistungen zu Green-IT erhalten können. Ein Antrag des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) wurde im Verlauf der Prüfung nicht weiter berücksichtigt, da der Aufbau eines Kompetenz- und Musterrechenzentrums Green-IT gezielt nur für schon bestehende IT-Dienstleister des Bundes vorgesehen ist. Mit diesem Kriterium soll dem Grundgedanken der IT- Steuerung Bund - der ressortübergreifenden Konsolidierung des IT-Angebotes - entsprochen werden. Stand: BMI PG-Invest - Version 1.2 Seite 5 von 6
6 4 Berücksichtigung der Haushaltssperre des deutschen Bundestages Aufgrund der qualifizierten Haushaltssperre stehen hiervon zunächst 18 Mio. Euro zur Verfügung. Die Aufteilung wird zwischen den Antragstellern vereinbart. Diese Summen sind ausreichend, um mit dem Aufbau zu beginnen und einen erfolgreichen Projektabschluss in einem Mindeststandard zu garantieren. Sobald die restlichen Haushaltsmittel in Höhe von 12 Mio. Euro entsperrt sind, sollte die Aufteilung ebenfalls zwischen den Antragstellern vereinbart werden. Stand: BMI PG-Invest - Version 1.2 Seite 6 von 6
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