13.5 Gillbachschule Rommerskirchen Konzept: Leistungsbewertung im Musikunterricht (auf der Grundlage des Lehrplans Musik)
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- Paula Schumacher
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1 13.5 Gillbachschule Rommerskirchen Konzept: Leistungsbewertung im Musikunterricht (auf der Grundlage des Lehrplans Musik) Rechtsgrundlage: 1. Aufgaben des Musikunterrichts (vgl. Lehrplan/ Aufgaben und Ziele) Aufgaben und Ziele des Musikunterrichts in der Grundschule sind: Freude und Interesse der Schülerinnen und Schüler an Musik wecken und intensivieren. Musikalische Wahrnehmungs-, Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit entfalten und musikalische Kompetenzen entwickeln. An unterschiedlichen musikalischen Fähigkeiten, individuellen Begabungen und praktischen Erfahrungen anknüpfen. Hinführung zu einem aktiven Musikmachen, Musikverstehen, Musikgenießen, insgesamt zu einem offenen und aktiven Umgang mit Musik und zu einem kritischen Umgang mit Musikmedien. Kenntnisse musikalischer Begriffe und Umgang mit Notationsformen eingeführt und angewendet im Zusammenhang mit Musik machen, Musik hören und Musik umsetzen. 1
2 1. Leistungsanforderungen Die Leistungsanforderungen im Fach Musik orientieren sich an den im Lehrplan für Musik festgelegten Kompetenzerwartungen. Diese legen fest, welche Leistungen von den Schülerinnen und Schülern am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4 im Fach Musik erwartet werden. Die Kompetenzerwartungen sind Kompetenzbereichen und ihren jeweiligen Schwerpunkten zugeordnet: Musik machen mit den Schwerpunkten -Lieder kennen lernen -Lieder mit der Stimme gestalten -mit der Stimme improvisieren -mit Instrumenten improvisieren und experimentieren -Musik auf Instrumenten spielen Musik hören -Musik in ihrer Vielfalt begegnen -Wirkungen von Musik erfahren - Notationselemente verwenden Musik umsetzen -sich zur Musik bewegen -musikalische Szenen gestalten - Musik in Bilder umsetzen sich über Musik verständigen -Notationsformen als Verständnisgrundlage oder Ergebnissicherung kennen lernen und festhalten können -Musikalische Abläufe durchschauen, verstehen und miterleben können Die folgende Zusammenstellung führt auf, welche fachbezogenen Kompetenzen alle Schülerinnen und Schüler am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4 auf dem ihnen jeweils möglichen Niveau erworben haben sollen. 2
3 Kompetenzerwar- 1 tungen Jahrgangsstufe Musik machen Musik hören Musik umsetzen sich über Musik verständigen Am Ende der Schuleingangsphase (Ende Klasse 2) - mit Stimme und Artikulation spielerisch umgehen (Geräusche erzeugen, Tierlaute imitieren) - Sprechspiele und Stimmklangspiele gestalten - singen Lieder auswendig, artikuliert, locker und anstrengungsfrei - gestaltend singen im nach oben erweiterten Tonraum, d.h. auf Lautstärke, Tonraum und Rhythmus achten - singen in der Gruppe tonhöhenund rhythmusgetreu - Lieder zu verschiedenen Themenbereichen singen - Lieder verschiedener Gattungen (Volkslieder, Schlager, Kanons, religiöse Lieder) und Ländern singen - Erfinden kurzer Lieder - Gesang, Improvisations- und Klangergebnisse auf Tonträgern aufnehmen und reflektieren - Erproben einfacher Klangerzeuger und herkömmlicher Instrumente - Improvisieren einfacher Klangspiele - Spielen auf Körper- und Rhythmusinstrumenten zu - Sprechen über Live-Musik- Erlebnisse der Schule - Benennen verschiedener Instrumente und Zuordnung derer Klänge - Instrumental- und Vokalmusik am Klang erkennen und zuordnen - Elementare Gliederungsprinzipien der Musik (Wiederholung, Kontrast in Dynamik, Tempo und Tonhöhe) unterscheiden und ausdrücken können - Ausdrucksgehalt von Musik auf sich wirken und zeigen können (sprachlich, gestisch, mimisch, motorisch, grafisch) - Elementare Notationen lesend und schreibend als Hörhilfen verwenden 3 - Eigene Bewegungsformen, auch mimisch und gestisch, zu Liedern und Musikstücken realisieren und dabei Stimmungen der Musik deutlich machen - Nach Vorgaben tänzerische Bewegungen, auch mimisch und gestisch, einsetzen und musikalische Szenen gestalten - Durch Musik ausgelöste Empfindungen, Stimmungen und Gedanken in Farbe und Form visualisieren - Grafische oder traditionelle Notationsformen kennen lernen und festhalten können - Musikalische Abläufe mit Hilfe der Notationsformen durchschauen, verstehen und miterleben können
4 einfach strukturierten Musikstücken (Spiel-Mit-Stück) - Lieder auf Rhythmusinstrumenten begleiten Am Ende der Klasse 4 - Singen Lieder aus einem erweiterten Repertoire, auch auswendig - Singen Lieder zu erweiterten thematischen Aspekten - Singen Lieder verschiedener Gattungen (Song, Quodlibet, Rap, Pop) - Singen mit differenzierten melodischen und rhythmischen Verläufen und Harmonien - Singen aus verschiedenen Sprach- und Kulturräumen (z.b. Spirituals und Lieder aus den Herkunftsländern der Kinder) - Nehmen ihren Gesang Tonträger auf und reflektieren das Ergebnis - Singen mit erweiterten Stimmumfang deutlich und locker über längeren Atembögen - Singen in einfachen Formen der Mehrstimmigkeit (Kanon, Quodlibet) - Singen Melodiesequenzen entsprechend Vortragsvorgaben (z.b. piano-forte, crescendodecrescendo) - Erfinden und gestalten Melodien zu Gedichten, Szenen und - Über Live-Musik-Erlebnisse sprechen und diese bewerten - Vertreter der Instrumentengruppen (Streich-, Holzblas-, Blechblas-, und Schlaginstrumente) benennen und deren Klänge zuordnen - Lieblingsmusik vorstellen und Erfahrungen mit ihr äußern - Verschiedene Musikstile kennen lernen - Den Ausdrucksgehalt von Musik auf sich wirken lassen und diese mit verschiedenen Mitteln zeigen (z.b. sprachlich, gestisch, mimisch, motorisch, grafisch) - Erklären, welche musikalischen Mittel den Ausdruck bewirken (z.b. Tempo, Lautstärke, Tonhöhe, Klangfarbe) 4 - Bewegungsformen improvisieren, diese üben und dabei weiter entwickeln - Tänze und Liedern und Musikstücken ausführen und gestalten - Tänze nach Vorgaben entwickeln, selbst entwickelte Tanzideen umsetzen und ausgestalten - Musikalische Spielszenen - Szenisch zur Musik spielen (zum eigenen Klangspiel, zur Programmmusik, Neuer Musik und Oper) - Musik visualisieren, indem Analogien zwischen Klang und bildlicher Darstellung hergestellt werden - Grafische oder traditionelle Notationsformen kennen lernen und festhalten können - Musikalische Abläufe mit Hilfe der Notationsformen durchschauen, verstehen und miterleben können - Grafische und einfache traditionelle Notationen lesend oder schreibend als Hörhilfen verwenden (z.b. Viertel-, halbe und ganze Noten, auf- und absteigende Tonfolgen, Lautstärke und Tempobezeichnungen)
5 Geschichten - Sprechverse, Gedichte, Szenen und Geschichten klangmalerisch gestalten - Heben rhythmische und melodische Merkmale von Klangspielen und Sprechstücken durch Stimme, Bewegungen, Körperinstrumente und einfache Schlaginstrumente hervor - Improvisationsergebnisse auf Tonträgern aufzeichnen und reflektieren - Spielen auf einem erweiterten Instrumentarium selbst gebauter und erprobter Klangerzeuger - Klangergebnisse grafisch sortieren und zu kleinen Spielstücken zusammenstellen - Klangergebnisse auf Tonträgern festhalten und reflektieren - Geeignete Musikstücke auf Instrumenten begleiten - Spiel-Mit-Partituren umsetzen - Informationen über Musikstücke und ihrer Geschichte besprechen 5
6 2. Leistungsfeststellung Die Leistungsfeststellung dient sowohl der Lehrkraft als auch den Schülerinnen und Schülern als Rückmeldung über den erreichten Kompetenzstand. Aus der Leistungsfeststellung ergibt sich u.a. die Planung des Unterrichts. Zur Leistungsfeststellung werden zwei Beurteilungsbereiche unterschieden: - Mündliche Leistungen (Ausführungen vgl. 2.1) 80% - Schriftliche Leistungsüberprüfung 20 % Um den an den oben aufgeführten Kompetenzerwartungen angelehnten Leistungsstand im mündlichen Bereich einschätzen zu können, führt die Musiklehrkraft eine überschaubare Art der Lerndokumentation. Diese richtet sich nach den aus den Unterrichtsthemen resultierenden oder übergeordneten Bewertungskriterien (siehe unten). 2.1 Ausführungen der Leistungsfeststellung im mündlichen Bereich Folgende aus den Kompetenzbereichen und erwartungen resultierende Bewertungskriterien werden von der Musiklehrkraft beobachtet oder gezielt abgefragt und notiert: Quantität/ Qualität der Unterrichtsmeldungen in Bezug auf das laufende Unterrichtsthema Einbringen eigener Ideen, Improvisationen und Präsentationen in den Musikunterricht, z.b. durch das Vorsinger (erlernter) Lieder, das Vortanzen oder das Vorspiel auf Instrumenten Die Qualität des Gesangs/ des Instrumentenspiels/ der rhythmischen Fähigkeiten angelehnt an die Kompetenzerwartungen (vgl. hierzu auch Arbeitsplan Musik ) Graphische oder traditionelle Notenkenntnisse angelehnt an die Kompetenzerwartungen (vgl. hierzu auch Arbeitsplan Musik ) Ausdrucksgehalt von Musik mit verschiedenen Mitteln zeigen können (sprachlich, gestisch, mimisch, motorisch, graphisch) 6
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