Ihr Logo. FAQ zur DIN EN ISO 9001: Einleitung 2. FAQ zu den Normabschnitten der ISO 9001:2015. Was müssen/ können wir

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1 FAQ zur DIN EN ISO 9001: Einleitung 2. FAQ zu den Normabschnitten der ISO 9001:2015 Was müssen/ können wir anpassen ergänzen, vereinfachen? 1/01

2 Warum ist die umfassende Revision der DIN EN ISO 9001 sinnvoll? Organisationen bewegen sich in zunehmend komplexen Umfeldern Internationalisierung/Globalisierung, rechtliche/behördliche Anforderungen, komplexe Wertschöpfungsketten, Organisationen bewegen sich in zunehmend risikobehafteten Umfeldern klimatische, politische, soziokulturelle, demografische, wirtschaftliche, Einflüsse Organisationen bewegen sich in zunehmend dynamischen Umfeldern verkürzte Innovationszyklen, Produkt- und Dienstleistungslebenszyklen, Wertewandel, Trends, Auftragsänderungen, (Viele) Organisationen müssen die Konformität mit mehreren Normen gewährleisten Risikomanagement, Umweltmanagement, Qualitätsmanagement, IT-Sicherheits-Management, (Viele) Organisationen müssen die Effizienz ihres Ressourcenmanagements weiter steigern Kosten/Nutzen von Ressourcen, optimale Planung und Koordination von Kapazitäten, Ressourcen, Kompetenzen Die Verzahnung von strategischem, Risiko-, Qualitäts-, Wissens- und Change Management ist sachlogisch Eine erfolgreiche Unternehmensführung beinhaltet stets mehr oder weniger Elemente dieser Managementarten. 1/02

3 Wie lange haben wir Zeit, um unser QM-System an die ISO 9001:2015 anzupassen? September September Übergangsfrist ISO 9001:2008 Erst- und Rezertifizierung ISO 9001:2015 Veröffentlichung der DIN EN ISO 9001:2015 Zielformulierung der ISO: ein Jahr nach Veröffentlichung akkreditierte Erst- und Rezertifizierungen nur noch nach ISO 9001:2015 Quelle: Harmeier, Jens: Revision der ISO WEKA, Kissing, 2015 (leicht modifiziert) 1/03

4 Die DIN EN ISO 9001:2015 folgt formal der High Level Structure Die Anwendung der High Level Structure umfasst die identische Definition und Struktur aller Managementsysteme und den einheitlichen Gebrauch von Kerntexten/Textbausteinen und Begriffen. Dies vereinfacht die konsistente Interpretation und das Verständnis der ISO-Managementsysteme. Dies vereinfacht die Integration des QM-Systems in die Geschäftsprozesse. Dies macht Kombizertifizierungen effizienter. funktions-, prozess-, risikobasierter Ansatz der DIN EN ISO /04

5 Wie verändert sich die inhaltliche Struktur der DIN EN ISO 9001? Normabschnitte der DIN EN ISO 9001:2008 Normabschnitte der DIN EN ISO 9001: Einleitung 0 Einleitung 1 Anwendungsbereich 1 Anwendungsbereich 2 Normative Verweisungen 2 Normative Verweisungen 3 Begriffe 3 Begriffe 4 Qualitätsmanagementsystem 4 Kontext der Organisation 5 Verantwortung der Leitung 5 Führung 6 Planung 6 Management von Ressourcen 7 Unterstützung 7 Produktrealisierung 8 Betrieb 8 Messung, Analyse und Verbesserung 9 Bewertung der Leistung Anhang A (informativ) Entsprechungen zwischen ISO 9001:2008 und ISO 14001:2004 Anhang B (informativ) Änderungen zwischen ISO 9001:2000 und ISO 9001: Verbesserung Anhang A (informativ) Erläuterung der neuen Struktur, Terminologie und Konzepte Anhang B (informativ) Andere Internationale Normen des ISO/TC 176 zu Qualitätsmanagement und Qualitätsmanagementsystemen Quelle: DIN EN ISO 9001:2008 und DIN-Manuskriptdruck ISO/FDIS 9001: (dt.). Beuth, Berlin 1/05

6 FAQ zum Normabschnitt 4 der DIN EN ISO 9001:2015 Was zählt zum Kontext der Organisation und wie können wir ihn verstehen? Die ISO 9001:2015 bindet das QM-System in die strategische Ausrichtung der Organisation ein. Das externe Umfeld und die internen Bedingungen bilden den Kontext, in dem es erfolgreich wirken muss. Zu klären Wie lauten die strategischen externen und internen Themen der Organisation? Wo ist der Wettbewerb besser/schlechter/gleich gut und wer sind die wichtigsten Wettbewerber? Wie kann die Organisation ihre Wettbewerbsposition halten oder sogar verbessern? Daraus resultierender Handlungsbedarf Analyse der nicht/kaum beeinflussbaren Faktoren (globale Umfeldanalyse) Durchführung einer Branchen-, Markt- und Kundenanalyse (Analyse des Wettbewerbsumfelds) Analyse des eigenen Geschäftsmodells, der Ressourcen, Kapazitäten und Kompetenzen (Infeldanalyse) Auswertung bereits vorhandener (noch aktueller) Analyseergebnisse für die Belange des QM-Systems 2/01