Konzept des vorbeugenden Pflanzenschutzes

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1 Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau) Fachschule Gartenbau D2b Pflanzenschutz

2 Die Kunst des Pflanzenschutzes im Bioanbau besteht in erster Linie in der optimalen Anwendung der vorbeugenden Maßnahmen Welches Pflanzenschutzmittel zur Schadensbegrenzung zur Verfügung steht, ist grundsätzlich zweitrangig (Merkblatt: Krankheits- und Schädlingsregulierung im Biogemüsebau, FiBL 1999) 2 / 16

3 Was ist unter vorbeugenden Maßnahmen zu verstehen? Erläutern Sie dies am Beispiel des Alternaria-Befalls bei Möhren! Foto: Mike Davis, University of California 3 / 16

4 Was ist unter vorbeugenden Maßnahmen zu verstehen? Erläutern Sie dies am Beispiel des Falschen Mehltau-Befalls bei Kopfsalat im geschützten Anbau! Foto: Jack Kelly Clark, University of California 4 / 16

5 Was ist unter vorbeugenden Maßnahmen zu verstehen? Beispiel: Alternaria-Befall bei Möhren! Foto: Mike Davis, University of California Anbaupause von 5 bis 6 Jahren Windoffene Lagen Gesundes Saatgut Auswahl toleranter Sorten ("Bolero") Dammanbau Reihenabstand von 50 cm Früh- und Spätkultur räumlich trennen 5 / 16

6 Was ist unter vorbeugenden Maßnahmen zu verstehen? Beispiel: Falscher Mehltau-Befall bei Kopfsalat im geschützten Anbau! Auswahl Bremia-resistenter Salat- Sorten (1 bis 24) Weite Pflanzabstände (9 Pfl./m²) Setzlinge hoch pflanzen Einsatz von Mulchmaterialien Morgens und nur bei sonnigem Wetter bewässern, damit Pflanzen abtrocknen Einsatz der Entfeuchtungsregelung Foto: Jack Kelly Clark, University of California 6 / 16

7 Zusammenfassung: Zu den vorbeugenden Maßnahmen zählen: Betriebshygiene Fruchtfolge Standortwahl Saat- und Pflanzzeitpunkt Sortenwahl Kultursystem mit Pflanzabständen Bodenpflege und Düngung Bewässerung Bodenbearbeitung und Hacken 7 / 16

8 Aufgabe: Geben Sie für die unten genannten Stichpunkte weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Betriebshygiene Fruchtfolge Standortwahl Saat- und Pflanzzeitpunkt Sortenwahl Kultursystem mit Pflanzabständen Bodenpflege und Düngung Bewässerung Bodenbearbeitung und Hacken 8 / 16

9 Weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Betriebshygiene Beispiele: Nur gesunde Jungpflanzen setzen Anzuchtkisten mit heißem Wasser reinigen Erntemesser/Messer bei Pflegemaßnahmen mit Alkohol desinfizieren Verschleppung von Krankheiten durch Reinigen der Bodenbearbeitungsgeräte vorbeugen 9 / 16

10 Weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Fruchtfolge Beispiele: Bei den meisten Kulturen sollte eine dreijährige Anbaupause eingehalten werden, um die starke Vermehrung bestimmter Schaderreger zu vermeiden: Rettichschwärze, Kohlhernie bei Kohlarten, Brennflecken an Bohnen Anteil längerfristiger Begrünung sollte 20 Prozent der Anbaufläche betragen aber Pflanzenfamilien beachten Anbau von Gründüngungen können Schaderreger reduzieren, z. B. Nematoden durch nematodenresistente Ölrettichsorten 10 / 16

11 Weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Saat- und Pflanzzeitpunkt Beispiele: Erst säen und pflanzen, wenn der Boden ausreichend erwärmt ist Anbaupause von Brokkoli im Sommer, um Befall mit Drehherzmücke auszuweichen Früh- und Spätanbau bei Möhre 11 / 16

12 Weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Sortenwahl Beispiele: Salat: Wurzellaustoleranz, Blattlausresistenz Feldsalat: Toleranz gegen Falschen Mehltau Spinat: Mehltauresistenz Salatgurken: Mehltauresistenz Tomaten: Mehltau- und Samtfleckenresistenz sowie gegen Welkekrankheiten 12 / 16

13 Weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Bodenpflege und Düngung Beispiele: Ausgewogenes Nährstoffangebot sorgt für zügiges Wachstum und somit geringeren Befall Humuswirtschaft stärkt das antiphytopathogene Potenzial des Bodens, das heißt, Gegenspieler werden gefördert Vermeidung zu hoher Stickstoffversorgung beugt Pilzkrankheiten und starker Blattlausvermehrung vor 13 / 16

14 Weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Bewässerung Beispiele: Tropfbewässerung führt zu mehr Trockenheit und damit zu weniger Pilzkrankheiten im Pflanzenbestand Ausreichende Wasserversorgung bei der Keimung führt zu zügigerem Auflaufen und geringem Befall mit Krankheiten und Schädlingen Bewässerung stört Thripse und Blattläuse 14 / 16

15 Weitere Beispiele für vorbeugenden Pflanzenschutz Bodenbearbeitung und Hacken Beispiele: Auflaufkrankheiten werden vermindert durch ein optimal vorbereitetes Saatbett Frühe Bodenbearbeitung vermindert die Anzahl lebensfähiger Schneckeneier Hacken fördert die Nährstoffmobilisierung und fördert somit das Pflanzenwachstum. Geringer Pilzbefall kann die Folge sein Hacken und Anhäufeln erschweren den Befall mit Gemüsefliege 15 / 16

16 Pflanzenschutz Nützlingseinsatz Förderung und Schonung von Nützlingen Einsatz von Nützlingen/mikrobiologischen Präparaten Wie? Anlage extensiv bewirtschafteter Krautstreifen Oder Blütenrandstreifen Untersaaten Anbau als Mischkultur Hecken Einsatz nützlingsschonender Pflanzenschutzmittel Wen? Räuber: Raubmilben, Florfliegen, Raubwanzen, Gallmücke Parasiten: Schlupfwespen Mikrobiologische Präparate: Bacillus thuringiensis 16 / 16

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