François Höpflinger Demografischer Wandel und Auswirkungen auf Generationenverhältnisse.

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1 Tagung Soziale Arbeit im Alpenraum Generationen im Wandel, 21. März 2014 in Siders François Höpflinger Demografischer Wandel und Auswirkungen auf Generationenverhältnisse

2 Verteilung der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz nach Altersgruppen % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% J J J J J.

3 Erwachsene mit mindestens einem überlebenden Elternteil nach Alter 1900 und 2000/2010: Schweiz / Alter

4 Langlebigkeit führt zu einer neuen sozialen Frage Stark vereinfacht: Die einen Menschen haben Eltern, die mit ihrem Tod grosse Erbschaften hinterlassen, die anderen Menschen haben Elternteile, die im Alter längere Zeit gepflegt werden müssen - Erben oder Pflegen. - zweiter familial-beruflicher Vereinbarkeitsproblem (work & care) Langlebigkeit ist auch ein Thema bei der beruflichen Vorsorge (und staatlich festgelegte Umwandlungs- und Zinssätze können dazu beitragen, dass das Kapitaldeckungsverfahren durchbrochen wird.

5 Enkelkinder Anteil mit überlebenden Grosseltern / / Alter

6

7 Generationenbeziehungen - beobachtete Trends Familiale Generationenbeziehungen (Eltern-Kinder, Enkel-Großeltern) haben sich eher verbessert als verschlechtert. Dazu trägt auch eine längere gesunde Lebenserwartung älterer Familienmitglieder wesentlich bei. Von einem Zerfall familialer Generationensolidarität kann keine Rede sein. Dominant ist vielfach Intimität auf Abstand (gute Beziehungen, weil jede Familiengeneration ihre eigene Autonomie aufweist). Lücken der Generationenbeziehungen ergeben sich primär außerhalb familialer Zusammenhänge

8 Sozialstaat und intergenerationelle familiale Solidarität Ausbau des Sozialstaates: Häufigkeit intergenerationeller: - Hilfeleistungen mehr - Pflegeleistungen weniger Enkelkindbetreuung häufiger, aber weniger intensiv Größere finanzielle Transfers: - von Alt zu Jung mehr - von Jung zu Alt weniger

9 Demographische Entwicklung des Arbeitsmarktes

10 Fünf Handlungsfelder des Demographischen Fitness-Index (DFX) Karrieremanagement (etwa lebenszyklusorientierte Arbeitsmodelle, Möglichkeiten für Alternativkarrieren), Lebenslanges Lernen (etwa durch Anreize zur Weiterbildung für alle Altersgruppen, zyklusorientiertes Lernen, angepasst an Lernbiografie) Wissensmanagement (etwa durch Verfahren zur Wissensaustausch, Strategien zur Wissenserneuerung, aktive Sicherung von Erfahrungswissen) Gesundheitsmanagement (etwa durch altersspezifische Arbeitsplatzgestaltung und Ergonomie, Stressbewältigungsprogramme, Gesundheitsvorsorge, -checks und -konsultationen Altersvielfalt (durch generationsübergreifende Zusammenarbeit, Förderung von Leistung und Innovation auch bei ansteigendem Durchschnittsalter der Mitarbeitenden).

11 Intergenerative Integrationsleistungen als Teil der späteren Erwerbsjahre Heute werden von älteren Mitarbeitenden intergenerationelle Anpassungsleistungen verlangt; wie - Know-how-Transfer an Jüngere, - Lernen von jüngeren Menschen - gute Zusammenarbeit mit viel Jüngeren - Akzeptanz von Altersumkehrungen in der Hierarchie Intergenerationelles Arbeiten bedeutet für ältere Personen aber auch: Akzeptanz des eigenen Alters und der Generationendifferenz mit Jüngeren.

12 Benachteiligung bei der Arbeit aufgrund des Alters in den letzten 12 Monaten (Seco-Stress-Studie 2010) Alter der befragten Erwerbsperson %-Ja

13 Persönliche Alterseinschätzung 2008/09 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% alt weder jung noch alt jung 20% 10% 0%

14 Sozio-kulturelle Verjüngung älterer Generationen als Gegentrend zur demografischen Alterung Anteil an Personen, die es für sich persönlich wichtig finden, neue Ideen zu haben, kreativ zu sein (2012) Deutschland Schweiz

15 Sozialausgaben nach drei Funktionen 2010/ Alter Krankheit/Gesundheit Familie/Kinder Schweiz Deutschland Frankreich Österreich

16 Quelle: C. Colombier (2012) Ausgabenprojektionen für das Gesundheitswesen bis 2060, Bern.

17 Pflegelastquote (adult dependency ratios)* bei erhöhter behinderungsfreier Lebenserwartung *20+ mit Behinderungen/20+ ohne Behinderungen, Quelle: Sanderson, Scherbov Deutschland Schweiz

18 Zukünftiger Engpass qualifiziertes Gesundheitspersonal

19 Internet-Links Generationen in der Arbeitswelt: (Netzwerk Berufserfolg 45+, alters- und generationengerechte Arbeitsgestaltung u.a.) (Lösungen/Strategien zur demographischen Alterung der Arbeitswelt) (Instrumente zur Erfassung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitskräfte 50+) Generationenprojekte

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