Das Gesundheitskonzept der TU Ilmenau Stand
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- Lukas Hartmann
- vor 8 Jahren
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1 Das Gesundheitskonzept der TU Ilmenau Stand Seite 1
2 Die Strategie Gesundheitsfördernde Universität Die Vereinbarkeit von Familie mit Studium und Beruf, die Schaffung von gesunderhaltenden und fördernden Studienund Arbeitsbedingungen sowie gelebte Internationalität sind grundlegende Bestandteile unserer Universitätskultur (Leitbild) Der Begriff Gesundheitsförderung wurde durch die Ottawa- Charta der WHO geprägt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Befähigung der Menschen zu Gesundheit, eine aktive Einbindung der betroffenen in Ziel- und Entscheidungsprozesse sowie die gesundheitsförderliche Gestaltung der Lebensbedingungen. Seite 2
3 Drei Handlungsstrategien: Interessen vertreten befähigen und ermöglichen vermitteln und vernetzen Fünf zentrale Aktionsbereiche: Entwicklung einer gesundheitsfördernden Gesamtpolitik Schaffung gesundheitsfördernder Lebenswelten Unterstützung gesundheitsbezogener Gemeinschaftsaktionen Stärkung persönlicher Kompetenzen und Ressourcen Neuorientierung der Gesundheitsdienste Seite 3
4 2010/2011 Einführung eines integrierten Gesundheitsmanagement Gesundheitsmanagement ist die bewusste Steuerung und Integration aller Prozesse mit dem Ziel der Erhaltung und Förderung der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Studierenden und Beschäftigten. Seite 4
5 Ausrichtung der Universität auf: die Gesundheit der Organisation eine Organisationskultur der Führung, soziale Netzwerke die Gesundheit der Mitglieder und Angehörigen Partizipation mit Qualitätsmanagement der Universität Seite 5
6 Ziele festlegen Stärkung der Gesundheitskompetenzen der Beschäftigten und Studierenden Stärkung der persönlichen, individuellen Ressourcen der Beschäftigten und Studierenden Gesundheitsgerechte und gesundheitsfördernde Gestaltung der Arbeits- und Studienbedingungen Führungskräfteentwicklung und -sensibilisierung Aufbau und Nutzung des Internen Netzwerks Sensibilisierung aller Beschäftigten und Studierenden Seite 6
7 Schwerpunkte: Führungskräfteentwicklung Gesundheitsförderung/ Prävention Integriertes Gesundheits- management Psychosoziale Beratung therapeutische Ansätze Integriertes Konfliktmanagement Seite 7
8 Zielgruppen festlegen: Führungskräfte Wissenschaftliches Personal Nichtwissenschaftliches Personal Studierende Auszubildende Seite 8
9 Was muss innerhalb der Arbeitsschwerpunkte gemacht werden? Ziele festlegen Zielgruppen bestimmen Analyse/ Iststand Geeignete Maßnahmen auswählen Zeitplan Evaluation Seite 9
10 Psychosoziale Beratung Konzeptentwicklung Psychisch stark am Arbeitsplatz und im Studium Seite 10
11 Ziele: Stärkung eigener Handlungs- und Entscheidungskompetenz Förderung sozialer Kompetenzen Befähigung zum zielbewussten Handeln Verbesserung der eigenen Arbeits- und Leistungsfähigkeit Selbstbewusster Umgang mit sozialen und leistungsbezogenen Anforderungen Gesundheitlichen Risiken vorbeugen, die durch Stress und Überlast verursacht werden Verbesserung der Arbeits- und Studienbedingungen Weniger Krankheits- und Ausfallzeiten Seite 11
12 Handlungsstufen Der Umgang mit psychisch Erkranken ist von 4 Handlungsstufen gekennzeichnet: Erkennen Ansprechen Gemeinsam Lösung erarbeiten (interne, externe Hilfe anbieten) Prävention psychischer Belastungen Seite 12
13 Ausgangssituation bei Beschäftigten Veränderungsdruck durch Hochschulautonomie und wettbewerbliche Strukturen verbunden mit hoher Marktorientierung zugenommen Belastende Faktoren: - Veränderung der Arbeitswelt - Arbeitsplatzunsicherheit - befristete Verträge - zunehmender Arbeitsdruck durch Verdichtung und Beschleunigung - hohe Flexibilitätsanforderungen, permanente Mobilitätsbereitschaft - ständig neue Anforderungen - Umgang mit Kommunikationsmedien Seite 13
14 Ausgangssituation bei Studierenden Schwierigkeiten beim Übergang Schule Hochschule Veränderung der Studienbedingungen durch Bologna Überlast im Studium veränderte Studienorganisation Umgang mit Kommunikationsmedien Lernschwierigkeiten Prüfungsangst/ Prüfungsstress Mehrfachbelastungen durch verschiedene Vereinbarkeitskriterien Einsamkeit Seite 14
15 Analyse bei Beschäftigten: Auswertung Impulstest Erfahrung aus internen Beratungsstelle Auswertung interne Statistik und Krankenkasse bei Studierenden: Statistik Frau Schwämmlein 359 Beratungen zu psychosozialen Ansätzen (Schwerpunkte: Prüfungsangst, Versagensangst, Motivationsschwierigkeiten, Konzentrationsschwäche, Aufschieber) 87 Beratungen zu klinischen Diagnosen (Schwerpunkte: Depression, Verdacht ADS) Seite 15
16 Ratsuchende PSB Studentenwerk Ilmenau 57 Beratungskontakte Schwerpunkte: Prüfungsangst, Arbeitsblockaden, Selbstwertgefühl, Kontaktschwierigkeiten Erfahrungen aus dem Netzwerk der psychosozialen Beratung des Studentenwerks 77% Fälle für psychosoziale Beratung Seite 16
17 Prävention primäre Prävention ( auch Verhältnisprävention) z.b. Abbau von Risikofaktoren, Veränderung Umweltfaktoren, Gestaltung von Arbeitsplätzen sekundäre Prävention (Vorsorge und Krankheitsfrüherkennung) z.b. Gesundheits-Checkup, Cardioscan, mobile Massage, Pausenexpress tertiäre Prävention (Verhinderung von Krankheitsverschlechterung/ Rehabilitation/ Heilung nicht im Aufgabenbereich der Universität Seite 17
18 Bausteine des Konzeptes Seite 18
19 VORTRÄGE WORKSHOPS GESUNDHEITSTAG FACHTAGE INTERNE KOMMUNIKATION BEISPIELTHEMEN Stress und Stressfaktoren Burnout und Depression Abhängigkeitssymdrom Prüfungsangst und Aufschiebeverhalten Angststörungen Seite 19
20 ALLE ZIELGRUPPEN ZEIT- UND SELBSTMANAGEMENT UMGANG MIT BEDROHUNGEN TEAMS KONFLIKTMANAGEMENT UND TEAMBEGLEITUNG FÜHRUNGSKRÄFTE SCHULUNGEN ZUM UMGANG MIT PSYCHISCH AUFFÄLLIGEN STUDIERENDE ZEIT- UND SELBSTMANAGEMENT IM STUDIUM GENERALE KOMPETENZSCHULUNG STUDIENMOTIVATION Seite 20
21 KURSANGEBOTE PAUSENEXPRESS MOBILE MASSAGE AUTOGENES TRAINING ETC. ANGEBOTE SPORTZENTRUM Gesundheitssport Spielsport Natursport Individualsport... Seite 21
22 PSYCHOLOGISCHE BERATUNG PSYCHOSOZIALE BERATUNG SUCHTBERATUNG Voraussetzung: Sicherung der Qualitätsstandards in der Beratung Bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung Vertrauen Diskretion Niedrigschwelligkeit in den Angeboten INTERNE UND EXTERNE NETZWERKE Seite 22
23 Psychosoziale Beratung psychosoziale Beratung ab an das Studentenwerk Thüringen Aufstockung der Beratertage direkt an der TU Ilmenau (Umfang wird in dieser Woche gemeinsam mit dem Stura verhandelt) Beratungsinhalte: - Lern und Arbeitsstörungen - Kontaktschwierigkeiten - Konflikte - Prüfungs- und andere Ängste - Studienmotivation/ Selbstwertgefühl - Sucht - etc. Seite 23
24 Ansprechpartnerin vor Ort: Frau Monique Weinert seit 2007 Allgemeine Sozialberaterin abgeschlossene Ausbildung psychosoziale Beraterin/ Personal Coach Zugriff auf Berater und Kursangebote des Psychosozialen Beratung des Studentenwerks Thüringen Seite 24
25 Psychologische Kontaktstelle Einrichtung einer psychologischen Kontaktstelle im Haus M Nutzung durch Frau Weinert, Frau Dr. Wilms und für Kursangebote Ergänzungsangebot der Universität durch Beratungsstunden Frau Dr. Wilms vor Ort montags von 09:00 13:00 freitags von 12:00 16:00 Möglichkeit der therapeutischen Behandlung durch das Praxisteam Frau Dr. Wilms Psychotherapie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Ergotheraphie, ergänzende Verfahren Seite 25
26 MITARBEITER/INNEN PERSONALRAT DEZ. PERSONAL- ANGELEGENHEITEN GSB STABSSTELLE CAMPUS-FAMILIE CAMPUS- FAMILIEN-BÜRO STUDIERENDE STUDIEN- BERATUNG PSYCHOSOZ. BERAT. PSYCHOL.KONTAKT. STUDIUM GENERALE PRÜFUNGSÄMTER REFERENTEN DER DEKANE SCHWERBEHINDER- TENVERTRETUNG ASC STURA STUDENT. VEREINE REKTORAT BEREICH BILDUNG Seite 26
27 FRAUEN- UND FAMILIENZENTRUM KRANKENKASSEN TAGESKLINIK PSYCHOSOZIALER DIENST DIAKONISCHES WERK SELBSTHILFE GRUPPEN PRAXIS PROF. DR. MÜLLER SUCHTKLINIK DER ILM-KREIS- KLINIKEN BERATUNGSAN- GEBOTE ILMKREIS STUDENTISCHE PFARRER AMTSÄ RZTIN SOZIAL- ARBEITER TELEFON SEELSORGE BÜRO IMPULS Seite 27
28 Weitere Schritte im Gesundheitsmanagement Ergänzungsangebot der Universität durch Beratungsstunden Unterziele im Kontext Gesundheit zu den Arbeitsschwerpunkten mit Fakultäten, Dezernaten und Betriebseinheiten festlegen ziel- und bedarfsorientierte Maßnahmen ableiten Evaluation Seite 28
29 Wertschätzung schafft Wertschöpfung Seite 29
30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 30
Campus-Familie. 20. Juni 2013 Präsentation Campus-Familie Tagung gesundheitsfördernder HS. Seite 1
Campus-Familie Seite 1 Ausgangslage ca. 1.910 Mitarbeiter, davon: wissenschaftliches Personal: hauptberuflich, nebenberuflich, drittmittelfinanziert Beschäftigte, 90 Professoren/innen wissenschaftsstützendes
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