Folgendes Raumprogramm wird festgelegt: - 3 spartanische Schlafplätze - Duschbad, WC und Kochgelegenheit - Aufenthaltsbereich
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- Jürgen Fiedler
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1 Holzbau Im vergangenen Wintersemester haben Sie sich mit Massivbau beschäftigt und ein kleines Gebäude aus Mauerwerk entworfen. Im Sommersemester befassen Sie sich mit Holzbau und bearbeiten dazu erneut eine kleine Entwurfsaufgabe. Entwurfsaufgabe Ihr Bauherr ist begeistert von seinem Wein-Refugium und nutzt es rege. Dabei entsteht bei ihm der Gedanke, das Refugium mit einem kleinen, freistehenden zu ergänzen. Dieses möchte er zudem während des Sommers seiner Tocher als Ferienhaus zur Verfügung stellen. Die Tochter arbeitet als Industriedesignerin in London und ist begeistert über die Aussicht auf einen ruhigen Rückzugsort für sich und ihre Kleinfamilie (Partner und eine Tochter, 8 Jahre alt). Als Bauplatz steht das bereits bekannte Seegrundstück zur Verfügung. Eine Bauvoranfrage ergab, dass innerhalb eines markierten Feldes die Bebauung am Seeufer zulässig ist. Ihr Bauherr möchte diese einmalige Chance nutzen und bestimmt die markierte Zone zum Standort für sein. Als Vorgabe der Baubehörde muss das Gebäude in Holzkonstruktion errichtet werden. Dem stark schwankenden Seespiegel ist Rechnung zu tragen. Das Hochwasser erreicht maximal +397,80 ü.nn. Ein trockener Zugang ist auch bei Hochwasser nachzuweisen. Folgendes Raumprogramm wird festgelegt: - 3 spartanische Schlafplätze - Duschbad, WC und Kochgelegenheit - Aufenthaltsbereich Ihr Bauherr gibt Ihnen mit auf den Weg, dass seine Tochter, als bevorzugte Nutzerin des Gebäudes, formale Reduktion über alles schätzt. Konstruktion und Materialien Das Gebäude soll als geschoßhoher Holzrahmenbau ausgeführt werden. Die Boden-, Dach- und Wandaufbauten müssen wärmegedämmt und diffusionsoffen geplant werden. Die Gründung erfolgt auf Pfählen aus Eichenholz. Form und Konstruktion des Daches sind entwurfsabhängig. Organisation Die Aufgabe wird in 3er Gruppen bearbeitet. Erste Arbeitsschritte Bis zum zweiten Termin ( ) baut jede 3er Gruppe eine stabile Modellgrundplatte aus Finnpappe (Materialstärke 2 mm) mit folgenden Abmessungen: 50 x 80 x 5 cm (B x T x H) Bauen Sie die Grundplatte als ausgesteifte Rahmenkonstruktion mit geschlossenen Seitenflächen. Achten Sie auf Präzision. Die Arbeitsmodelle 1:20 werden ausschliesslich auf der angegebenen Grundplatte präsentiert.
2 Leistungen Sämtliche Zeichnungen als Bleistiftzeichnungen auf weißem Karton (DIN A1 liegend) Beschriftung und Bemassung handschriftlich in grafischer Ordnung Name und Matrikelnummer jedes Verfassers auf der Vorderseite aller Pläne (10 mm hoch, unten rechts, Randabstand jeweils 15 mm) Präsentation des Modells auf der beschriebenen Grundplatte. Lageplan M 1:200 Modell M 1:200 bestehendes Einsatzmodell aus dem Wintersemester kann verwendet werden Arbeitsmodell M 1:20 aus Finnpappe Grundriss M 1:20 2 Schnitte M 1:20 mit Ansicht des Innenraums 3 Details M 1:5 je Gruppenmitglied ein für den Entwurf relevantes Detail, Auswahl nach Absprache mit Ihrem Betreuer Ansichten M 1:20 Kriterien der Beurteilung - Konzeption / Entwurf und dessen Schlüssigkeit in der Materialisierung - Richtigkeit der dargestellten Baukonstruktion in technischer und in gestalterischer Hinsicht - Präsentation und Darstellung - Vollständigkeit der Leistungen Prüfung Die Prüfung ist studienbegleitend, d.h. die Teilnahme an Vorlesungen, Übungen und Rundgängen ist Pflicht. Die Rundgänge finden auf den Fluren statt und werden von 2 Betreuern durchgeführt. Die Gruppe stellt die Arbeit kurz vor (ca. 10 min), die anderen Studenten bilden das Publikum. Hören Sie aufmerksam zu, vergleichen Sie die Kritik mit Ihrer eigenen Auffassung über die Arbeit. Literatur: Baukohandbuch, IBK1, Uni Stuttgart, 3. Auflage 2008 Holzbau Atlas, Natterer, Herzog, 2003 Bauentwurfslehre, Neufert, 2003
3 Lageplan 5,00 See (mittlerer Wasserstand ) 32,50 Standort Schilfgürtel (höchster anzunehmender Wasserstand) 8,30 6, Blick zur Wallfahrtskirche Traufe First bestehendes Wohnhaus Uferstrasse M 1:800
4 Termin Vorlesung, dienstags Themen Übung, dienstags Leistungen Entwicklungslinien im Holzbau, Erläuterung der Aufgabe Skizzen Vorentwurf von drei Varianten je Gruppe Grundlagen Holzbau Skizzen / Modelle Festlegung Entwurfsvariante vorlesungsfrei keine Betreuung Holzrahmenbau 1 1. Rundgang Skizzen Erstes Arbeitsmodell 1: Holzrahmenbau 2 Grundriß, Schnitte 1: Holzbausysteme Ansichten 1:20 / Details 1: Holzwerkstoffe Details 1: Treppen Details 1: Ausblick abschliessende Betreuung keine Vorlesung Abgabe / Präsentation Leistungen siehe Aufgabenstellung Baukofest Auszeichnung der besten Arbeiten
5 Gruppe Raumnummer Betreuer Andreas Hardegger Silvia Kunst-Peters Abigail Ransmeier Gerd Grohe Christian Klaffke Stefan Schwarz Martin Arvidsson Florian Kneer Thomas Kindsvater Frank Schäfer Jochen Schmelz Stephan Birk Michael Kaune Marco Hippmann
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