Ausbildungsbetriebe und ihre Bedürfnisse in der Berufsbildung Leitfaden und Handlungsempfehlungen
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- Emma Haupt
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Transkript
1 Ausbildungsbetriebe und ihre Bedürfnisse in der Berufsbildung Leitfaden und Handlungsempfehlungen 1
2 Einleitung Kooperation von Akteuren in der BB: Entwicklung in den letzten Jahren 2
3 Einleitung Einflussbereiche Die KMU sind ungenügend in den Berufsbildungsprozess eingebunden. Der Fokus liegt auf den momentanen, begleitenden Institutionen um den Lernenden und nicht auf den KMU, die den Lernenden übernehmen sollen. 3
4 Einleitung Relevanz Jeder Jugendliche, der schlussendlich in die Arbeitswelt integriert werden kann, entlastet das schweizerische Sozialsystem in hohem Masse. Damit dies möglich wird, müssen die folgenden Punkte beachtet werden: Zufriedene KMU sind bereit, schwächere Lernende in ihren Betrieben auszubilden; was den Jugendlichen eine grössere Chance bietet, auch im anschliessenden Arbeitsmarkt absorbiert und nicht arbeitslos zu werden. Ein gezieltes Dienstleistungspaket erlaubt den Institutionen einen direkten Zugang zu den KMU und umgekehrt. Es wird eine bessere Vernetzung zwischen den Institutionen und den KMU angestrebt. 4
5 Einleitung Abgrenzung Wie in der Abbildung dargestellt, fokussiert sich diese Arbeit auf die KMU, welche bisher als "selbstverständliche Abnehmer" der schulentlassenen Jugendlichen fungierten. Es soll eruiert werden, ob bzw. welche Bedürfnisse KMU haben und ob bereits sinnvolle Massnahmen bestehen oder ob Angebotslücken geschlossen werden müssen. 5
6 6
7 Theorie 7
8 Theorie vor der beruflichen Grundbildung Hürden zur Ausbildung auf Sekundarstufe II - Übersicht zu Risikosituationen es ist kein klarer Entscheid für einen Beruf erfolgt ein Entscheid wird von der Familie nicht getragen die Leistungen aus der Schule sind ungenügend Belastungen und Stresssituationen werden nicht adäquat angegangen (Überreagieren oder Ausweichen) ungünstige Berufswahlstrategien, da die Vorauswahl nicht tiefgehend genug ist ungünstige Lehrstellen-Suchstrategien, wenn die Anpassung an die Betriebe im Bewerbungsverfahren zu wenig flexibel erfolgt 8
9 Theorie vor der beruflichen Grundbildung 9
10 Theorie während der beruflichen Grundbildung 10
11 Theorie nach der beruflichen Grundbildung 11
12 Methode 12
13 Ergebnis 1 vor der beruflichen Grundbildung Eine Vorselektion durch eine Fachperson erleichtert den KMU die Auswahl Nein 26 Ja
14 Ergebnis 2 vor der beruflichen Grundbildung Bei der Vergabe des Lehrvertrags ist das Kennenlernen der Eltern wichtig Nein 25 Ja Eine gezielte Information der Eltern über die gewählte berufliche Grundbildung erhöht die Chance auf einen erfolgreichen Start 14
15 Ergebnis 3 vor der beruflichen Grundbildung 15
16 Ergebnis 4 während der beruflichen Grundbildung Welche Kompetenzen sollen Jugendliche in einem Einführungsseminar lernen? Budgetplanung Versicherungsfragen Suchtberatung Rechte und Pflichten der Lernenden Zeitmanagement Lernplanung/Lerntypbestimmung Teamfähigkeit Handwerk wichtig Industrie/Logistik wichtig Detailhandel wichtig Gastronomie wichtig DL/Administration wichtig Verbund wichtig Kommunikation (in Konfliktsituationen) Umgangsformen
17 Ergebnisse 5 während der beruflichen Grundbildung Die Eltern müssen informiert werden, wie mit Fehlern, Versäumnissen und Konflikten umzugehen ist ("Eltern- Handbuch") Falls die Eltern fehlen oder ihre Aufgabe nicht wahrnehmen können: besteht das Bedürfnis nach einer Ansprechperson des Jugendlichen wie z.b. Coach? Nein Nein Ja Ja Handwerk Industrie/Logistik Detailhandel Gastronomie DL/Administration Verbund Handwerk Industrie/Logistik Detailhandel Gastronomie DL/Administration Verbund 17
18 Ergebnis 6 während der beruflichen Grundbildung Das Zusammenspiel zwischen Berufsfachschule und Betrieb, zwischen Berufsfachschule und überbetrieblichem Kurs sowie zwischen überbetrieblichem Kurs und Betrieb wird überwiegend positiv beantwortet. Ein frühzeitiges Erkennen und Thematisieren von schulischen Schwierigkeiten mittels eines geeigneten "Werkzeuges" ist wünschenswert. Nein Nein 1 0 Ja Ja Handwerk Industrie/Logistik Detailhandel Gastronomie DL/Administration Verbund Handwerk Industrie/Logistik Detailhandel Gastronomie DL/Administration Verbund 18
19 Ergebnis 7 während der beruflichen Grundbildung Soll der/die Lernende bei ungenügenden Leistungen in der Schule unterstützende Massnahmen besuchen? 45 Betriebe verneinen die Unterstützung während der Arbeitszeit. 25 KMU finden, eine schulische Unterstützung sei auch während der Arbeit möglich. Soll der/die Lernende bei ungenügenden Leistungen in der Schule unterstützende Massnahmen besuchen? Praktisch alle Betriebe sind aber der Meinung, dass ein Unterstützungsangebot auch die Freizeit des Lernenden tangieren müsse. Nein Nein Ja Ja Handwerk Industrie/Logistik Detailhandel Gastronomie DL/Administration Verbund Handwerk Industrie/Logistik Detailhandel Gastronomie DL/Administration Verbund 19
20 Ergebnis 8 während der beruflichen Grundbildung Wo benötigen Lernende Unterstützung, damit die Grundbildung erfolgreich abgeschlossen wird? Sozialkompetenzen Praktische Probe-Prüfungen Handwerk wichtig Industrie/Logistik wichtig Unterstützung im Praktischen Detailhandel wichtig Gastronomie wichtig Berufskunde DL/Administration wichtig Verbund wichtig Allgemeinbildung
21 Ergebnis 9 nach der beruflichen Grundbildung 21
22 Diskussion vor der Berufslehre Handlungsempfehlung Berufswahl Hypothese zur Berufswahl: Jugendliche wie Betriebe müssen einen fundierten Entscheid bei der Auswahl treffen, damit die Ausbildung zum Erfolg wird. Die Ansprüche der KMU an die Lernenden müssen Jugendlichen, Eltern und Lehrpersonen fundiert vermittelt werden. Die KMU berücksichtigen verschiedene Informationen, um einen sorgfältigen Anstellungsentscheid zu fällen. Der Eindruck während der Schnupperlehre, das Interesse für den Beruf und die Passung ins Team sind Kriterien, welche für KMU zentral sind. Die Hypothese kann tendenziell bestätigt werden, dass eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Beruf und den konkreten Anforderungen des Betriebs begünstigend für einen gelingenden Einstieg sind. 22
23 Diskussion vor der Berufslehre Handlungsempfehlung Rekrutierung 23
24 Diskussion während der beruflichen Grundbildung Handlungsempfehlung Unterstützung 24
25 Diskussion während der beruflichen Grundbildung Handlungsempfehlung Lehrvertragsauflösungen 25
26 Diskussion nach der beruflichen Grundbildung Handlungsempfehlung Engagement in KMU 26
27 Handlungsempfehlung Konkrete Vorschläge für das BildungsNetz Zug: Unterstützung bei der Auswahl der Lernenden Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung Instrumente zur Erhöhung des Ausbildungserfolgs Ansatzpunkte zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen Übertritt in den ersten Arbeitsmarkt Vorbereitung auf weitere Ausbildung Training von Sozialkompetenzen und Kommunikationsfähigkeiten der LL Erhöhung der Ausbildungsbereitschaft von KMU im Kanton Zug 27
28 Das Buch ist für Sie erhältlich!
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