Tierwohlkontrolle ab 2014

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1 Tierwohlkontrolle ab 2014 Ort, Datum

2 Einbeziehung der Tierwohlkontrolle in die Regelkontrolle der Anbauverbände 1. Vorüberlegungen 2. Ziele der Verbändevereinbarung 3. Umsetzung 4. Werkzeuge 5. Kontrollablauf und -inhalt 6. Implementierung 7. Ausblick 2014

3 1 Bioland Erfahrungen mit der Managementkontrolle Tierhaltung Wir brauchen: 1. Partizipativen Entwicklungsprozess 2. Checklisten: realistisch, aussagekräftig, kurz, orientiert an der durchschnittlichen Praxis, entwicklungsfähig 3. Zulässigkeit zielführender betriebsindivid. Verfahren 4. Kontrolleursschulung zur Beobachterkalibrierung 5. Definierte Abläufe mit konsequenter Sanktionierung und Fristsetzung 6. (Kostenpflichtige) effektive Beratungsangebote 7. Sensibilisierung: Warenzeichenschutz = Einkommenssicherung

4 Von der Ressourcen- zur Ergebniskontrolle oder von der Tierkontrolle im Büro zur Tierkontrolle im Stall 1. VO gibt Produktionsbedingungen vor, gewährleistet aber kein definiertes Tierwohl-/ Gesundheits-/ Produktqualitätsniveau 2. Abhilfemaßnahme: Ergebniskontrolle in den Bereichen Tier, Tierumwelt, Produkt anhand von Schlüsselindikatoren 3. Zu minimierende Risiken: lückenhafter Indikatorensatz unerwünschte Kompensationen bei der Gesamtbewertung zu geringer Entscheidungsspielraum bei der tägl. Arbeit 4. Nebeneffekt: Höhere Wertschätzung der Arbeit mit den Nutztieren bei der Kontrolle

5 QS Konzept Tierwohl/ Tiergesundheitsmanagement 1. Aufbauorganisation, Ablauf und Zuständigkeiten Entscheidungsebene, Arbeitsebene definieren Zuständigkeiten festlegen Chronologischen Jahresablauf formulieren Dokumentenablauf festlegen (Datenschutz beachten) Transparenz schaffen: nachvollziehbares Vorgehen festlegen, Jahresbericht 2. Grundvoraussetzung: Checklisten und Objektivierung der Bewertung Verfahren Festlegung Checklisten im partizipativem Prozess für eine Kontrollsaison Kontrolleursschulung konzeptionell entwickeln und durchführen 3. Ablauf Betriebskontrolle und Sanktionierung Kontrollablauf festlegen Sanktionskatalog anpassen klarer nachvollziehbarer Kontrollbericht und ggfs. schnelle Sanktionierung mit Fristsetzungen bei schwerwiegenden Abweichungen: schnelle Information der Zertifizierungsstelle Widerspruchsverfahren festlegen

6 Tierschutzgesetz 11 Absatz 8 Wer Nutztiere zu Erwerbszwecken hält, hat durch betriebliche Eigenkontrollen sicherzustellen, dass die Anforderungen des 2 eingehalten werden. Insbesondere hat er zum Zwecke seiner Beurteilung, dass die Anorderungen des 2 erfüllt sind, geeignete tierbezogene Merkmale (Tierschutzindikatoren) zu erheben und zu bewerten. 2: Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, (1) muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, (2) darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden, (3) muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Beispiele für Indikatoren: Mortalität, Fußballengesundheit, Schlachtbefunde,...

7 Was soll erreicht werden? Ein Beispiel: Geht nicht! Geht doch!

8 Was soll erreicht werden? Ein Beispiel: Geht nicht! Geht doch!

9 2 Ziele der Verbändevereinbarung vom Bewußtseinsbildung und Sensibilisierung Flächendeckende Kontrolle über ein Indikatorensystem Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen bei schwerwiegenden Problemen auf Mitgliedsbetrieben Einkommenssicherung Gründung der AG Tierwohl im Frühjahr 2013 (F. Wirths NL, H. Lorenz/ K. Fügner DE, U. Schumacher BL)

10 3 Umsetzung der Tierwohlkontrolle Sicherstellung der Handhabbarkeit der Tierwohlkontrolle im Privatrecht der Verbände bei Bioland BDV Beschluß im November 2013: Tierwohl-und Managementkontrolle: Die Qualität der Tierhaltung (siehe 4.1 und wird anhand von tierhaltungsund produktbezogenen Kriterien, die den Tierwohlstatus und die Erzeugungsqualität kennzeichnen, kontrolliert. Hierzu erstellt BIOLAND Vorgaben, die die wesentlichen tierartbezogenen Prüfpunkte und Beurteilungskriterien beschreiben. bei Naturland lt. eig. Aussagen bereits erfüllt bei Demeter Beschluß für April 2014 geplant

11 3 Umsetzung der Tierwohlkontrolle Indikatorenset mit 5 (6) Kernfragen 1. Sind die Tiere in einem guten Ernährungszustand? 2. Sind die Tiere weitgehend frei von äußeren Verletzungen und Technopathien? 3. Sind die Tiere gesund? 4. Sind Fütterung und Stall bzw. Auslauf in Ordnung? 5. Liegen die Tierverluste im durchschnittlichen Bereich? 6. Bei Schweinen zusätzlich: Sind die Schlachtbefunde in Ordnung?

12 3 Umsetzung der Tierwohlkontrolle Die Indikatoren und deren Einstufung... sind positiv formuliert... sind ergebnisorientiert, kennzeichnen also den aktuellen Zustand der Tiere, der Tierumwelt und der Verluste... ermöglichen eine Ja/Nein Entscheidung... sind ausbau- und entwicklungsfähig... gehen über die Anforderungen der EG-Öko-VO hinaus... gelten neben weiteren tierwohlrelevanten Regelungen der VO und der Richtlinien (z.b. ausreichend Einstreu, Betäubung und Schmerzmitteleinsatz bei Eingriffen, etc.)

13 3 Umsetzung der Tierwohlkontrolle Festlegungen zum Kontrollablauf Tierwohlkontrolle ist Bestandteil der verbandsgebundenen Regelkontrolle Kostenübernahme: Betrieb (bei Demeter: Verband) Zeitlicher Rahmen bei mittleren Bestandsgrößen ca. 30 Min je Tierart Kleinbestandsregelung Abweichungsbericht kurzfristig an Zertifizierungsstelle (bei schwerwiegenden Verstößen sofort) Ziel: Einheitliches Vorgehen bei Sanktionierung und Nachkontrolle

14 3 Umsetzung der Tierwohlkontrolle Kleinbestandsregelung Definition Kleinbestand Milchkühe, Mutterkühe(jeweils 5 Muttertiere) Mastrinder, Jungvieh(reine Mast-/Aufzuchtbetrieben), Pferde(jeweils 5 Tiere) Schafe, Ziegen(jeweils 10 Muttertiere) ) Legehennen(100 Tiere), Mastgeflügel(50 Tiere) Sauen(5 Sauen), Mastschweine(10 Tiere) hier nur kurze Inaugenscheinnahme bei offensichtlichen Abweichungen Checkliste auszufüllen

15 3 Umsetzung der Tierwohlkontrolle Herstellung von Transparenz zwischen Verbänden jährliche anonymisierte Berichterstattung über die festgestellten Abweichungen und deren Sanktionierung Verbandswechsel nur bei Vorlage des letzten Kontrollberichtes gemeinsame Absprachen (Festlegungen) in der AG Tierwohl zwecks einheitlichem Vorgehen regelmäßige Evaluierung und Weiterentwicklung des gesamten Verfahrens

16 4 Werkzeuge für die Tierwohlkontrolle Checklisten für jede Tierart mit Prüfpunkten und jeweiliger kritischer Einstufung Kontrollleitfaden mit Erläuterungen zu jedem Prüfpunkt Handbuch Leitfaden Tierwohl zur Sensibilisierung Standardpräsentation Kontrolleursschulung Standardpräsentation zur Information von Landwirten und weiteren Zielgruppen zukünftig: gemeinsamer Sanktionskatalog Tierwohlkontrolle verbessertes Schulungskonzept

17 4 Werkzeuge für die Tierwohlkontrolle

18 5 Ablauf Tierwohlkontrolle Vorbereitung (Terminvereinbarung, Bereithaltung bestandsbezogener Daten) Check im Stall (jede Tiergruppe, Erläuterungen zum Vorgehen im Kontrollleitfaden) Abweichungsbericht kurzfristig an Zertifizierungsstelle (Anerkennungskommission/ QS) Sanktionierung mit Fristsetzung Aufforderung zur Erstellung eines Maßnahmenplans (hier bei Bedarf: Einbeziehung der Beratung) Nachkontrolle, bei Bedarf erneute Sanktionierung

19 Checkliste

20 Checkliste Raufutterfresser (Rind, Schaf, Ziege, Pferd) 1. Die Tiere sind in einem guten Ernährungszustand (in Abhängigkeit von Rasse und Laktationsstadium). Weniger als % der Tiere sind deutlich abgemagert. 2. Die Tiere sind in einem guten Pflegezustand. Weniger als % der Tiere sind an Bauch, Flanke, Euter stark verschmutzt % der Tiere haben zu lange Klauen. 3. Die Tiere sind in einem guten Gesundheitszustand. Weniger als insgesamt 10 % der Tiere haben 3.1 deutliche äußere Verletzungen am Körper (Technopathien mit verschorften, verkrusteten Stellen, Wunden, Hornstoßverletzungen, etc.). 3.2 verdickte Gelenke und Schwellungen. 3.3 deutliche Hautverletzungen bzw. Hautkrankheiten, Ektoparasiten, Mykosen. 3.4 sichtbare Lahmheiten. 3.5 andere offensichtliche Krankheitsanzeichen.

21 Checkliste Raufutterfresser (Rind, Schaf, Ziege, Pferd) 4. Stall und Futter sind in einem guten Zustand. 4.1 Das Futter ist von guter Qualität und auf dem Futtertisch / im Trog befindet sich kein verdorbenes, verschimmeltes Futter. 4.2 Die Tränken sind sauber und funktionsfähig. 4.3 Die Luft ist nicht reizend. 4.4 Im Stall ist ausreichend Tageslicht vorhanden. 5. Die Tierverluste liegen im Durchschnittsbereich. 5.1 Die Kälber- / Lämmer- / Zickleinverluste nach der Geburt bis zum Alter von 3 Monaten liegen unter 10 %, Die Verluste nach der 3 monatigen Aufzucht liegen insgesamt unter 5 %

22 Checkliste Schwein 1. Die Tiere sind in einem guten Ernährungszustand. Weniger als % der Tiere sind deutlich abgemagert (außer Kümmerer). 2. Die Tiere sind in einem guten Gesundheitszustand. Weniger als insgesamt 10 % der Tiere haben 2.1 Ektoparasiten. 2.2 Bewegungsstörungen. 2.3 andere offensichtliche Krankheitsanzeichen (Husten, Durchfall, Kümmerer, etc.). 3. Die Tiere weisen kaum Verletzungen auf. Weniger als insgesamt 10 % der Tiere haben 3.1 verdickte Gelenke. 3.2 deutliche Haut-/ Bissverletzungen (v.a. Schwänze, Ohren) andere Verletzungen (Abszesse, Wunden, Brüche, etc.).

23 Checkliste Schwein 4. Stall und Futter sind in einem guten Zustand Die Ausläufe werden regelmäßig entmistet. 4.2 Das Futter ist von guter Qualität (nicht verdorben, sauer, verschimmelt) und der Trog ist in sauberem Zustand. 4.3 Die Tränken sind sauber und funktionsfähig. 4.4 Die Luft ist nicht reizend. 5. Die Tierverluste liegen im Durchschnittsbereich. 5.1 Die Ferkelverluste nach der Geburt bis zum Absetzen liegen unter 15 % Die Verluste in der Mast und der Sauenhaltung liegen jeweils unter 3 %. 6. Die Schlachtbefunde liegen im Durchschnittsbereich. 6.1 Weniger als 20 % der Schweine haben im Jahresdurchschnitt Organbefunde oder Beanstandungen wie Pneumonie (Lungenentzündung), etc. 6.2 Weniger als 5 % der Schweineschlachtkörper im Jahresdurchschnitt werden vollständig verworfen.

24 Checkliste Geflügel 1. Das Federkleid der Tiere ist in einem guten Zustand. Es gibt weniger als % der Legehennenvor der 30. Legewoche mit deutlichen Federverlusten an Rücken, Hals und Legebauch % der Legehennenab der 30. Legewoche mit deutlichen Federverlusten an Rücken, Hals und Legebauch % des Mastgeflügels mit deutlichen Federverlusten zum Mastende % des Mastgeflügels mit stark verschmutztem Gefieder. 2. Die Tiere sind in einem guten Gesundheitszustand. 2.1 Weniger als 10 % der Tiere sind lethargisch / abgemagert. 2.2 Weniger als 10 % der Tiere haben deutliche blutige oder verschorfte Verletzungen an Kamm, Legebauch, Kloake und sonstigen Körperteilen Weniger als 20 % der Tiere haben Entzündungsherde an den Fußballen bzw. deformierte Zehen. 2.4 Bis auf einzelne Ausnahmen (vom Kontrolltag) befinden sich keine toten Tiere im Stall Das Bewegungsverhalten ist bei weniger als 5 % der Tiere gestört.

25 Checkliste Geflügel 3. Stall und Futter sind in einem guten Zustand. 3.1 Es befindet sich ausreichend lockere, saubere Einstreu im Scharrraum und Wintergarten. 3.2 Die Stalleinrichtungen sind funktionsfähig und gepflegt. 3.3 Das Futter ist von guter Qualität und die Fütterungseinrichtung ist gepflegt. 3.4 Die Tränken sind ausreichend, sauber und funktionsfähig. 3.5 Die Luft ist nicht reizend und nicht staubig. 3.6 Im Warmbereich des Stalles und im Außenklimabereich ist ausreichend Tageslicht vorhanden. 4. Der Auslauf wird erkennbar in der Fläche angenommen und genutzt, ist strukturiert, gepflegt, überwiegend grün, bietet Schutz und der Zugang wird außer in Ausnahmesituationen gewährt. 5. Die Tierverluste liegen im Durchschnittsbereich 5.1 Die Tierverluste bei Legehennen liegen durchschnittlich unter 2 % im Monat. 5.2 Die Tierverluste bei Mastgeflügel liegen pro Mastperiode durchschnittlich unter 5 %, bei Puten unter 10 %.

26 6 Implementierung 1. Quartal 2014 Information der Betriebe Vorträge auf Wintertagungen und anderen Veranstaltungen Artikel in der Verbandszeitschrift bei Bioland: Darstellung der Checklisten und des Kontrollleitfadens im internen Teil der homepage Aussendung des Tierwohlleitfadens mit Anschreiben Artikelserie zu Tierwohlverbesserungen in der Verbandszeitschrift Kontrolleursschulungen Vorstellung der Vorgehensweise bei allen relevanten Kontrollstellen (7 Kontrollstellen, 11 Schulungsvorträge)

27 7 Ausblick 2014 Zahlreiche Kontrolleursschulungen im Januar/ Februar 2014 Start der Tierwohlkontrolle Kontrollsaison 2014 Erste Evaluierung 3. Quartal 2014 durch die AG Tierwohl mit Beteiligung der Zertifizierungsstellen, der Kontrollstellen, der Beratung, Vertretern der Landwirte Ziel: kontinuierlicher Verbesserungsprozess in Bezug auf gute fachliche Praxis in der Nutztierhaltung auf allen Betrieben Kontrollprozess und Checklisten Objektivierung der Kontrolle, Schulungen einheitliche Sanktionierung Kosteneffizienz dabei: Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Tierwohldiskussion/ -bewertung bei anderen Institutionen

28 Blick in die Zukunft Natursteinbadewannen für Ziegen (Wird noch diskutiert) Vielen Dank! Noch Fragen? Anregungen? Diskussionsbeiträge? Tierwohlkontrolle Bioland ABCert Schulung Bad Boll

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