Technische Dokumentation

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1 Der Tronic- fach 500 W REG mit Nebenstelleneingang empfängt Telegramme zum Schalten und Dimmen von Glühlampen, HV- Halogenleuchten und / oder NV-Halogenleuchten mit electronischen Trafos. Er arbeitet nach dem Prinzip der Phasenabschnittssteuerung mit integriertem Softstart und ist mit thermischem und electronischem Kurzschlussschutz ausgerüstet. Die Nebenstelleneingänge können mit konventionellen Schaltgeräten (Tast-Dimmer-Nebenstelle, Taster) verbunden werden, deren Betätigung Telegramme versenden. Zur Leistungserweiterung können Leistungszusätze (REG / 4TE, W, Best.-Nr. 067 sowie Eb, W, Best.-Nr. 2868) angeschlossen werden. Der Aktor versendet seinen Schaltstatus in das System. Die Parameter ermöglichen Einstellungen der Dimmgeschwindigkeit, Grundhelligkeit, Einschaltverhalten bei Empfang eines Schaltbefehls sowie die Steuerungsfunktionen der Nebenstelle. Versorgung extern Spannung: 230 V AC (gegen N) Leistungsaufnahme: max. 4 W Schraubklemme 0,25-4 mm² Maße Breite / Höhe / Tiefe: 4 TE, 70 mm / 90 mm / 58 mm Versorgung instabus Spannung: 24 V DC (+6 V / -4 V) Leistungsaufnahme: max. 50 mw Druckkontaktgabe auf Datenschiene Eingang Anzahl: 2 "0"-Signal / ""-Signal: 0-50 V AC / V AC Kontakt geschlossen / offen: max. 000 Ω / min. 00 kω, max. 47 nf Signalstrom und Dauer: ca. 5 ma, bis 00 ma Einschaltspitze; t > 60 ms Leistungsaufnahme pro Kanal: ca. 60 mw Schraubklemme 0,25 4 mm² Länge der Eingangsleitung: max. 500 m (Leitungskapazität max. 47 nf) Ausgang Anzahl: Schaltertyp: Power MOS-FET, Phasenabschnitt, Zweidrahttechnik Nennspannung: 230 V AC Mindestlast: 20 W Nennstrom: 2,2 A Verlustleistung: ca. 4,5 W Schraubklemme 0,25 4 mm² Schaltleistung: 500 W Glühlampen 500 W HV-Halogen 500 VA NV-Halogen, electronischer Trafo Bemerkungen zur Hardware: Der ist mit einer elektronischen- und thermischen Sicherung ausgerüstet. Best.-Nr.: Gebr. Berker 2000 Stand: Seite: / 6

2 Allgemeine Technische Daten Schutzart: IP 20 Isolationsspannung: nach VDE 0829 Teil 230 Prüfzeichen: EIB Verhalten bei Spannungsausfall Nur Busspannung schaltet aus Nur Netzspannung schaltet aus Bus- und Netzspannung schaltet aus Verhalten beim Wiedereinschalten Nur Busspannung bleibt ausgeschaltet Nur Netzspannung Zustand vor Spannungsausfall Bus- und Netzspannung bleibt ausgeschaltet Umgebungstemperatur: -5 C bis +45 C max. Gehäusetemperatur: T c = 75 C Lager-/Transporttemperatur: -25 C bis +70 C Einbaulage: beliebig Mindestabstände: keine Produktverwaltung Gebr. Berker Beleuchtung Dimmer Tronic- 500 VA mit Nebenstelle Tronic- fach 500 W Best.-Nr B0 Hinweise zur Hardware: Mischbetrieb Das Betreiben des s im Mischbetrieb mit zulässigen Lasten (Niedervolt-Halogen mit electronischen Trafos, Hochvolthalogen, Glühlampen) ist möglich. Der Betrieb von Mischlasten mit konventionellen Trafos führt aufgrund des Phasenabschnittsprinzip zu Überspannungen (Spikes), welche sowohl die parallel angeschlossenen electronischen Trafos als auch den zerstören können. Gebr. Berker 2000 Stand: Seite: 2 / 6

3 Applikationseigenschaften Einschaltverhalten Helligkeitseinstellung Grundhelligkeit (Prozentual / Memoryeffekt) (Software-Potentiometer) variable Dimmgeschwindigkeit Überlastmeldung über Objekt Verhalten nach Busspannungswiederkehr Nebenstellen-Vollbetrieb einstellbar 300B0 Anzahl Gruppenadressen (max.): 3 Anzahl Zuordnungen (max.): 9 Kommunikationsobjekte: 300B0 Obj Funktion Name Typ Prio Flag 0 Schalten Aktor Bit Auto S,K Dimmen Aktor 4 Bit Auto S,K 2 Helligkeitswert Aktor 8 Bit Auto S,K,Ü 3 Überlastkennung Aktor Bit Auto K,Ü 4 Schalten Sensor Bit Auto S,K,Ü 5 Dimmen Sensor 4 Bit Auto S,K,Ü Objektbeschreibung: Objekte 0 Schalten, Dimmen: Empfangen Telegramme mit entsprechenden Gruppenadressen zum Schalten und / oder Dimmen der Betriebsmittel. Ein Ausdimmen über Objekt Dimmen ist nicht möglich. Objekt 0 versendet bei gesetztem Ü-Flag über die sendende Gruppenadresse den Schaltstatus in das System. Objekt 2 Helligkeitswert: Empfängt entsprechende Telegramme zur Einstellung der aktuellen Helligkeit in 0.4 % - Schritten. Anwendung z. B. auch als Verbindungsobjekt zum Lichtszenentastsensor. Objekt 3 Überlastkennung: Bei anliegender Überlast schaltet der ab und versucht durch einen Neustart die normale Betriebsbedingung einzustellen. Dieser Vorgang wird bei weiterhin anhaltender Überlast mehrfach wiederholt (ca. 0 Versuche). Danach versendet der Aktor ein Statustelegramm mit dem Wert und schaltet dauerhaft aus. Wenn die Überlast nicht mehr anliegt und der erneut eingeschaltet / eingedimmt wird, negiert er die Statusmeldung durch Versendung eines Telegramms mit dem Wert 0. Diese Funktion wird besonders in Objekten mit Visualisierungssystemen empfohlen (Service, Brandschutzmaßnahme). Objekte 4 Schalten, 5 Dimmen: Die Nebenstellenobjekte bilden die Funktion eines Tastsensors in Applikation Dimmen. Die Ereignisse der Nebenstelleneingänge werden als Telegramme in das System versendet. Zur Steuerung des s müssen die Gruppenadressen der Objekte 6 / 7 und / 2 übereinstimmen. Sonstige Aktoren im System können natürlich auch über die Nebenstellengeräte gesteuert werden. Gebr. Berker 2000 Stand: Seite: 3 / 6

4 Parameterbeschreibung: Parameterkartei: Aktor Grundhelligkeit Stufe, 2, 3 (Standard Glühlampen), 4 (abhängig vom Leuchtmittel) Stufe 5 (Standard Halogen), 6, 7, 8 Einschalthelligkeit: Einschalten auf Grundhelligkeit, 0 %,20 %...90 % Helligkeit, max. Helligkeit, letzten Helligkeitswert Verhalten nach Initialisierung Grundhelligkeit, 0 %, 20 %, 30 %, 40 %, 50 %, 60 %,70 %, 80 %, 90 %, max. Helligkeit, Verhalten beim Empfang eines Wertes Helligkeitswert anspringen Helligkeitswert andimmen Zeit zwischen 2 von 255 Dimmstufen, Basis: 4 ms, 00 ms, s Zeit zwischen 2 von 255 Dimmstufen, Faktor bis 255, 3 (...255) 300B0 Grundhelligkeit (abhängig vom Leuchtmittel): Leuchtmittel unterscheiden sich in ihrem Helligkeitsverhalten. Werden in Objektbereichen mit mehreren en Mischbeleuchtungen gesteuert, kann eine gleichmäßige Grundbeleuchtung (niedrigster Dimmstufe) realisiert werden, d. h. der optische Helligkeitseindruck der Leuchtmittel erscheint gleichmäßig. Voraussetzung ist die planerische Einteilung der verschiedenen Leuchtmitteltypen auf jeweils einen (Aktor nur NV-Halogen, Aktor 2 nur Glühlampen usw.). Diese können dann z. B. nach optischer Prüfung durch Auswahl der entsprechenden Stufen aufeinander abgestimmt werden. Einstellungen bewirken bestimmte Pulseinschaltzeiten der Phasenanschnittsteuerung. Dabei weist Stufe (ca.,5 ms) die kürzeste und dunkelste, die Stufe 8 (ca. 3,5 ms) die längste und damit hellste Pulseinschaltzeit aus. Diese Einstellmöglichkeit kann mit einem softwaregesteuerten Potentiometer verglichen werden. Stufe : ca,5 ms Stufe 8: ca 3,5 ms Einschalthelligkeit: Einschalten auf Wird ein Schaltbefehl empfangen, stellt sich der parametrierte Zustand (Helligkeit in %) ein. In der Parametereinstellung letzter Helligkeitswert wird der Wert im RAM abgelegt, ggf. aktualisiert und nach einem Einschaltvorgang wieder eingestellt (Memoryfunktion). Verhalten beim Empfang eines Wertes: Objekt 2 ermöglicht den Empfang von Helligkeitswerten über entsprechend ausgeführte Sensoren (z. B. Tastsensor, IR-Multifunktionstastsensor, Lichtzsenentastsensor oder Binäreingänge). Empfängt der Aktor ein entsprechendes Telegramm, wird der Wert gemäß Parametriervorgaben eingestellt. Angesprungen bedeutet, dass der Wert ohne Zeitverzug eingestellt wird. Angedimmt wird der Wert in der, durch die Parameter Zeit zwischen 2 von 255 Dimmstufen, eingestellten Zeit (z. B Faktor 5 x 4ms x 254 = ca. 5 Sekunden). Gebr. Berker 2000 Stand: Seite: 4 / 6

5 Nebenstelle Konfiguration als Einflächen- Bedienung Zweiflächen- Bedienung 300B0 heller dimmen um 00; 50; 25; 2,5; 6; 3;,5 % dunkler dimmen um 00; 50; 25; 2,5; 6; 3;,5 % Telegrammwiederholung? NEIN, JA Zeit zwischen zwei Telegrammen 200 ms; 300 ms; 400 ms; 500 ms 750 ms; s;,5 s; 2 s Stoptelegramm senden? NEIN, JA Die Nebenstellen werden durch separat ausgeführte Objekte verwaltet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Nebenstellenfunktion sowohl nur intern wie auch intern und extern sowie nur extern genutzt werden kann. Eine interne Nutzung liegt vor, wenn Aktorobjekt 0 (Schalten Bit) der gleichen Gruppenadresse zugeordnet wird, wie Objekt 4 (Schalten Bit) der Nebenstelle. Dies gilt sinngemäß für die Objekte und 5 (Dimmobjekt 4 Bit Aktor- bzw. Nebenstellenfunktion). Eine nur interne Nutzung liegt vor, wenn den verwendeten Gruppenadressen keine weiteren Teilnehmer im System zugeordnet wurde. Physikalische Adresse Programmierung Bereich: Linie: TLN-Nr.: Tc=75 C instabus Un=230V AC 50 HZ fach VA mit Nebenstelleneingang Achtung! Nur für Glühlampen, HV-Halogenlampen oder konventionelle Trafos Physikalische Adresse Programmierung Bereich: Linie: TLN-Nr.: Tc=75 C instabus Un=230V AC 50 HZ fach VA mit Nebenstelleneingang Achtung! Nur für Glühlampen, HV-Halogenlampen oder konventionelle Trafos N E E2 L L' N E E2 L L' Berker Berker Einflächen-Bedienung über Taster Zweiflächen-Bedienung über Serientaster E: Gesperrt! Kurze Betätigung = Einschalten Lange Betätigung = Aufdimmen E2: Kurze Betätigung = Schalten Lange Betätigung = Dimmen Kurze Betätigung = Ausschalten (jeweils in UM-Funktion) Lange Betätigung = Abdimmen heller dimmen um / dunkler dimmen um: Die Funktion Dimmen kann durch Parametereinstellungen in zwei unterschiedliche Bedienkonzepte unterteilt werden, einer Funktion ähnlich des konventionellen Tastdimmers und einer Bereichsdimmfunktion. In den Standardeinstellungen (00 %) ist die Tastdimmfunktion vorbereitet. Andere Einstellungen führen zu einem Dimmvorgang um den entsprechend eingestellten Dimmbereich. Gebr. Berker 2000 Stand: Seite: 5 / 6

6 Telegrammwiederholung / Zeit zwischen den Telegrammen: Diese Parameter sollten nur in Verbindung mit dem Bedienkonzept des Bereichsdimmens angewendet werden. Dies wird empfohlen, wenn en angesprochen werden, die sich in zwei Linien befinden. Die Einstellung Telegrammwiederholung EIN in Verbindung mit einer Einstellung Zeit zwischen den Telegrammen bewirkt eine Sendewiederholung des Befehls Dimmen UM.. für die Dauer der Betätigung. Daraus folgt, dass mehrere Teilabschnitte (z. B. 6%) des Gesamtdimmbereiches nacheinander abgefahren werden (weitere Hinweise im Anhang). 300B0 Stoptelegramm senden: In Standardeinstellung Stoptelegramm senden EIN wird nach Lösen der Betätigung ein Stoptelegramm gesendet und der Dimmprozess sofort angehalten. Die Einstellung AUS sollte nur in Verbindung mit dem Bedienkonzept Bereichsdimmen Anwendung finden. Dadurch wird auch nach Lösen der Betätigung der aktuelle Teilbereich (z. B.: 2. Teilbereich 6 %) bis zum Grenzwert des nächsten (2 % Grenze zum 3. Teilbereich 6 %) eingestellt (weitere Hinweise im Anhang). Weitere Hinweise: Zur Leistungserweiterung können Leistungszusätze (REG / 4TE, W, Best.-Nr. 067 sowie Eb, W, Best.-Nr ) angeschlossen werden. Es können bis zu 0 Leistungszusätze angesteuert werden. Dabei ist zu beachten, dass alle Geräte am gleichen Außenleiter angeschlossen werden müssen. Ab 7 Leistungszusätzen ist ein separater Leitungsschutzschalter für weitere Leistungszusätze einzurichten. 2 3 L N Physikalische Adresse Programmierung Bereich: Linie: TLN-Nr.: L` instabus Tronic- fach mit Nebenstelleneingang Tc=75 C Un=230V AC 50 HZ VA Achtung! Nur für Glühlampen, HV-Halogenlampen oder Tronic-Trafos N E E2 L L' Grundbelastung: beachten max.0 Leistungszusätze pro Leistungszusatz max. 700 Watt Last 0 Abb.: Installationsbeispiel mit Leistungszusätzen Gebr. Berker 2000 Stand: Seite: 6 / 6