Die Klärschlammverwertung des ZVO Ein Erfahrungsbericht
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- Sylvia Kolbe
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1 Die Klärschlammverwertung des ZVO Ein Erfahrungsbericht York Malte Mikisch ZVO-Entwässerung Abteilung Betrieb Netze und Anlagen
2 Der Zweckverband Ostholstein Entwicklung der Klärschlammverwertung des ZVO Alternativen für kleine Kläranlagen - Das Modell Malente Alternativen für große Anlagen 2
3 3
4 Der Zweckverband Ostholstein in Zahlen 40 Verbandsgemeinden in den Kreisen Ostholstein und Plön Ca km² Fläche Insgesamt 26 Kläranlagen, davon 7 größere Kläranlagen mit bis zu EW 19 kleine Kläranlagen/Klärteichanlagen mit 50 bis EW Klärschlammanfall 2012: ca to Originalsubstanz; % TS 4
5 Entwicklung der Klärschlammverwertung 5
6 Entwicklung der Klärschlammverwertung Umstellung der Klärschlammentsorgung von landwirtschaftlicher auf thermische Verwertung in Teilen bereits seit 2003 Umstellung bedingt durch erhöhte CU-Gehalte im entwässerten Klärschlamm (KA Süd), aber auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten Seitdem ausschließlich thermische Verwertung des Klärschlamms Seit 2009 ist eine Stagnation des Klärschlammanfalls festzustellen Trotzdem intensive Suche nach alternativen Verwertungswegen 6
7 Entwicklung der Klärschlammverwertung WARUM? 7
8 Entwicklung der Klärschlammverwertung Novellierung der Gesetzeslage (AbfKlärV, DüMV, P-Recycling) beeinflusst die bestehenden Entsorgungs-/Verwertungswege Entsorgung des Klärschlamms wird in 2014 neu ausgeschrieben Kosten der Verwertung sind zurzeit stabil, es ist aber von Steigerungen der Transportkosten, Maut und Verwertung auszugehen Entsorgung der Überschussschlämmen aus kleinen Kläranlagen sehr kostenintensiv Separate Untersuchung der Entsorgungswege notwendig (intern/extern Kleine KA/Große KA) 8
9 Das Modell Malente 9
10 Das Modell Malente Nord Süd West Kläranlagen GK 4 Kläranlagen GK Pumpwerke Netz [km]
11 Das Modell Malente Problem: Wie entsorgt man den Überschussschlamm aus 17 Kleinkläranlagen? 11
12 Das Modell Malente Transport des ÜSS zur KA Malente Dort Entwässerung und Zuführung zur Faulung Kosten 2012: ca Alternativ: externe Entsorgung Kosten: ca
13 Das Modell Malente Weitere Alternativen: Zentrale Eindickung/Entwässerung auf der KA Probsteierhagen mit thermischer Verwertung (Reduzierung der Transportkosten) Dezentrale Entwässerung der Schlämme vor Ort mit anschließender thermischer Verwertung (Reduzierung der Energiekosten der eigenen KA/Reduzierung der Transportkosten) Direkte landwirtschaftliche Verwertung vor Ort (Reduzierung der Transportkosten/Entsorgungskosten) Landwirtschaftliche Verwertung nach Eindickung/Entwässerung vor Ort (Reduzierung der Transportkosten/Entsorgungskosten) 13
14 Das Modell Malente Je nach Alternative ist zu beachten: Ist eine Kooperation möglich? Welche Partner sind interessiert? Welche Flächen sind benötigt/stehen zur Verfügung? (Landwirtschaftliche Flächen, Lagerflächen, Zwischenlager) Technische Machbarkeit? (Technische Ausrüstung? Zentratwasser?) Sind die rechtlichen Randbedingungen eingehalten? Standort? Ist die Alternative langfristig und nachhaltig durchführbar? (Vertragslaufzeiten?) Wie ist die Akzeptanz in der Bevölkerung? 14
15 Alternativen für große Anlagen Mögliche Alternativen: Monoverbrennung Transport und Verwertung in HH (Ist-Zustand) Transport und Verwertung an anderer Stelle Mitverbrennung Transport, Trocknung und Verwertung an anderer Stelle (Kohlekraftwerke, Zementwerke, MVA) 15
16 Alternativen für große Anlagen Auch hier ist zu beachten: Ist eine Kooperation möglich? Welche Partner sind interessiert? Wo befindet sich der Standort? Falls Trocknung Wer stellt sie her? Wer betreibt? Ist die Alternative langfristig und nachhaltig durchführbar? (Vertragslaufzeiten?) Wie ist die Akzeptanz in der Bevölkerung? 16
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! York Malte Mikisch ZVO-Entwässerung Abteilung Betrieb Netze und Anlagen 17
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