BACHELOR OF SCIENCE BFH IN PFLEGE Transfer-Coaching in der Pflegepraxis
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1 BACHELOR OF SCIENCE BFH IN PFLEGE Transfer-Coaching in der Pflegepraxis Fachtagung Wie wird Wissen zu Können, RUDOLFINERHAUS Wien Lucie Schmied, MAS NPM, 02. Dez. 2010
2 Die 6 Departemente der Berner Fachhochschule BFH
3 856 Studierende in den Studiengängen Gesundheit Herbst 2010
4 Bachelor in Pflege BSc Gesetzliche Vorgaben Fachhochschulgesetz (FHG) Vorgaben zu Aufbau und Struktur von Bachelorstudiengängen (Module / Generalist) Grundstudium Berufsbefähigung Kompetenzbeschrieb Finanzielle Grundlagen
5
6 Lernform PBL Tutorat begleitete Kleingruppen
7 Vorlesungen und Expertenforum Wissenserweiterung und Wissenssicherung
8 Kommunikationstraining mit Schauspielern Gespräch mit Patienten in Eintrittssituation Gespräch mit Patienten in Schmerzsituationen Gespräch mit aggressiven Patienten Gespräch mit Asthmatiker
9 Module Wissenschaftliches Arbeiten theoretische Kenntnisse: Forschung verstehen Statistisches Basiswissen erwerben Forschungsergebnisse anwenden Best Practice umsetzen praktische Kenntnisse Literaturrecherchen durchführen Neue Erkenntnisse in die Praxis einbringen Überprüfen eines Standards /einer Richtlinie in der Praxis
10 Skills-Training/Clinical Assessment (CA) strukturiertes Üben von Fertigkeiten Beispiele: Injektionen Verbandwechsel Pflegediagnosen stellen Eintrittsgespräch CA: Körperuntersuchungen
11 Studienbegleitende Praxisarbeit Ausbildungskonzept pro Institution /Vertrag Ziel der studienbegleitenden Praxisarbeit ist die Berufsbefähigung Rollen in der Praxisausbildung: Praxisausbildnerin / Praxisanleiterin Praxismentorin
12 Wie wird Wissen zu Können? Erfahrungslernen Arbeiten im Praxisfeld Skills-Training Transfer-Coaching (TC)
13 Transfer Übertragung (Kluge, 2002) Lernübertragungsprozess Transfer scheint immer dort kein grosses Problem zu sein, wo die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen den Bereichen des Lernens und denen der Anwendung gross sind. (Lippmann, 2006)
14 Coaching Coaching versteht sich in diesem Transfer-Konzept als professionelle individuelle Beratung im beruflichen Kontext mit folgenden Merkmalen: Zeitlich begrenzt Orientiert sich an aktuellen berufsbezogenen Themen/Problemstellungen der Studierenden Studierenden sind persönlich involviert Nicht entlang einer Hierarchie stattfindende Beratung
15 Transfer-Coaching (Kaiser 2005)
16 NEU Was ist das Neue an diesem Konzept der BFH Wissenschaftlich ausgebildete, erfahrene Praxismentorin / Pflegefachperson im Transfer- Coaching Fokus auf (neue) wissenschaftliche Erkenntnisse in den Pflegesituationen (Evidence based Practice) Einübung zukünftiger Bachelor-Rollen
17 Ziele des Transfer-Coachings Vernetzen und Vertiefen des Pflegefachwissens Verbindung von Ergebnissen der Pflege Forschung und Pflege-Expertise mit der realen Pflegesituation herstellen und anwenden lernen Fördern und unterstützen der individuellen Lernziele der Studierenden zur Erreichung der Bachelor Abschlusskompetenzen
18 Lehr und Lernformen im Transfer- Coaching Strukturierte Reflexion / Reflexiver Prozess PBL (Problem-based Learning) CAS (Cognitive Apprenticeship) Methoden und Techniken üben Theoretische Ansätze auf praktische Umsetzung hin reflektieren und überprüfen Selbststudium
19 Transfer-Coaching Rahmenbedingungen Pro Woche 3 Stunden TC und 4 Std. Selbststudium Maximal 4-5 Studierende in einer TC Gruppe Konzeption / Umsetzung durch den Betrieb Leistung der Praxismentorin wird finanziert durch Gesundheits- und Fürsorgedirektion (Bern) mit Fr pro Studierende und Woche Institutionsübergreifende Zusammenarbeit möglich
20 Beispiel eines Transfer-Coachings Fallbesprechung 1. Studienjahr Datum/Zeit Zuständigkeit Praxismentorin Thema Fallbesprechung Schmerzsituation Vergleiche/Anwendung/ Assessmentinstrumente Theorie- Praxis Schmerzanamnese erstellen Pflegediagnose formulieren und überprüfen Methoden/ Vorbereitung im Selbststudium Theoretische Ansätze auf die praktische Anwendung überprüfen Methode des Pflegeprozesses üben
21 Beispiel eines Transfer-Coachings Fallbesprechung 2. Studienjahr Datum/Zeit Zuständigkeit Selbststudium mit Praxismentorin Thema Pflegeentwicklung EBP Thema Projekt Fatigue in der Onkologie Kinderklinik Wissensstand zu Fatigue vergleichen verschiedene Perspektiven/Alter Projekt Fatigue Assessmentinstrumente Umgang mit Fatique /Behandlung Methoden/ Vorbereitung im Selbststudium Literaturresearch Austausch Input Lesen und Diskussion Zielüberprüfung
22 Beispiel eines Transfer-Coachings Clinical Assessment 3. Studienjahr Körperstatus: systematisch und Organspezifisch üben mit Fokus auf das Gesunde Auskultation des Herzens Palpation der Leber Inspektion Mund Rachenraum / Haut Perkussion des Abdomens Systematische Dokumentation
23 Beurteilung durch Studierende Die Transfer-Coachings waren lehrreich 52 Studierende gaben dazu folgende Einschätzung:
24 Danke und auf Wiedersehen in Bern
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