Das Buch der Offenbarung ist also unverkennbar ein Brief. Und die Eröffnung dieses Briefes beginnt in Kapitel 1, Vers 4.

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1 Durch die Bibel Offenbarung 1,4-8 Johannes, ein enger Vertrauter von Jesus, hat das Buch der Offenbarung niedergeschrieben. Die ersten drei Verse in Kapitel 1 bilden dabei die Einleitung seines Buches. Und Johannes hat diese so gestaltet, wie es die Propheten des Alten Testaments bei ihren Büchern taten (vgl. Jes 1,1-2; Joel 1,1-3; Mi 1,1-2). Wir haben also mit den Versen 1 bis 3 eine Einleitung vor uns, mit der Johannes seinen Anspruch deutlich macht: Dieses vorliegende Buch der Offenbarung tritt in eine Reihe mit den Büchern der Propheten des Alten Testaments. Doch nun stehen wir einer einzigartigen Besonderheit dieses Buches gegenüber. Denn nach der Einleitung im Stile der alttestamentlichen Propheten, begegnet uns eine zweite Einleitung. Und diese ist ganz typisch für die Briefe des Neuen Testaments. Das heißt, sie enthält den Namen des Absenders, des Empfängers und einen Gruß. Johannes zeigt also offenkundig an: Dieses Buch der Offenbarung beansprucht einerseits die gleiche göttliche Autorität wie die Schriften der alttestamentlichen Propheten. Und andererseits ist es ein neutestamentlicher Brief, geschrieben von einem Apostel. Ein Brief, der an leibhaftige Menschen adressiert ist, die an wirklichen Orten leben. Auch der Schluss des Buches belegt unmissverständlich: Es handelt sich hier um einen echten Brief (vgl. Offb 22,21). GRÜSSE VON JOHANNES AN DIE SIEBEN GEMEINDEN Das Buch der Offenbarung ist also unverkennbar ein Brief. Und die Eröffnung dieses Briefes beginnt in Kapitel 1, Vers 4. Da heißt es: Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind (Offb 1,4). Absender des Briefes ist Johannes. Und zwar der Apostel Johannes, der Jesus während seines öffentlichen Wirkens in Israel begleitet hatte. Johannes richtet seinen Gruß an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien. Diese römische Provinz lag im Westen der heutigen Türkei. Sie war Ende des ersten Jahrhunderts, als Johannes 1

2 die Offenbarung schrieb, das kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentrum im Römischen Reich. Selbst Rom und Athen hatte diese Provinz schon lange überflügelt. Johannes ist den Gemeinden dort bestens bekannt. Schließlich lebte er in den Jahren vor seiner Verschleppung auf die Insel Patmos in Ephesus, der Hauptstadt der Provinz Asien. Die Christen dort schätzten ihn sehr. Vermutlich war Johannes der letzte noch lebende Augenzeuge, der Jesus persönlich gekannt hatte zumindest unter den Aposteln. Ehrfürchtig hatten sie ihm den Titel verliehen: der alte Apostel. Die Empfänger des Briefes, also die Empfänger der Offenbarung des Johannes, sind nach Vers 4 die sieben Gemeinden. Sie werden in Vers 11 alle mit Namen genannt. Deshalb gibt es auch überhaupt keinen Grund zu behaupten, diese sieben Ortsgemeinden seien nur symbolisch zu verstehen und nicht die tatsächlichen Empfänger des Buches. Ausdrücklich werden sie mehrfach namentlich erwähnt (vgl. Offb 1,11; 2; 3). Deshalb dürfen wir mit Fug und Recht davon ausgehen: Diese sieben Ortsgemeinden in der Provinz Asien sind auch tatsächlich die ersten Empfänger der Offenbarung des Johannes gewesen. Dort wurde Johannes Schrift zuerst vorgelesen. So wie das üblich war, wenn ein wichtiger Brief eines Apostels eine Ortsgemeinde erreicht hatte. Doch ein Zweites fällt hier auf: In Vers 4 begegnen wir zweimal der Zahl Sieben. Johannes grüßt sieben Ortsgemeinden. Und er wünscht ihnen Gnade und Frieden von den sieben Geistern, die vor Gottes Thron sind. In der Bibel hat die Zahl Sieben oft eine tiefere Bedeutung. Nicht immer, aber doch an vielen Stellen. Und den Menschen, denen Johannes damals schrieb, diesen Menschen war das völlig klar. Ganz selbstverständlich wussten sie um die tiefere Bedeutung der Zahl Sieben. Dagegen ist den meisten Menschen heute diese Bedeutung völlig unbekannt. Die tiefere Bedeutung von Zahlen war fester Bestandteil im Denken der gesamten antiken Welt. In unseren westlichen Gesellschaften jedoch ist heute nur noch der nackte Wert einer Zahl von Bedeutung. Von einem tieferen Sinn wissen wir so gut wie nichts mehr. Doch in der Bibel ist die Sieben oft die Zahl der Fülle und besonders der göttlichen Fülle. Diese göttliche Fülle meint die von Gott gewollte Vollständigkeit. Die Sieben zeigt also an: Nun ist etwas aus Gottes Sicht vollständig. So ist zum Beispiel eine Woche nach sieben Tagen vollendet beziehungsweise vollständig. Das erfahren wir in dem Bericht, der beschreibt, dass Gott Himmel und Erde schuf (vgl. 1 Mose 2,2-3). Deshalb sollte das Volk Israel diesen siebten Tag der Woche als 2

3 heiligen Tag halten, als den Tag, der Gott gehört (vgl. 2 Mose 20,8-11). Der syrische General Naaman bekam die Anweisung, siebenmal im Wasser des Flusses Jordan unterzutauchen (vgl. 2 Kön 5,10.14). Im Neuen Testament finden wir das Vaterunser, also jenes Gebet, das Jesus als Musterbeispiel für ehrliches Beten vorgestellt hat. Dieses Vaterunser-Gebet enthält sieben Bitten (vgl. Mt 6,9-13). Und ebenfalls siebenmal hat Jesus vom Kreuz herab gesprochen. Im Buch der Offenbarung schließlich können wir die Zahl Sieben gar nicht übersehen oder gar meinen, sie komme nur zufällig vor. Insgesamt tritt die Sieben vierundfünfzig mal in der Offenbarung des Johannes auf. Und zwar in den unterschiedlichsten Zusammenhängen: sieben Gemeinden, Geister, Engel, Donner; sieben Trompeten, Hörner, Augen, Schalen; sieben Siegel, Berge, Könige, Plagen und Drachenköpfe. Ganz offensichtlich dient die Sieben als Stilmittel, um auf bestimmte Bedeutungen hinzuweisen. Dazu gehören auch die Dreieinhalb, also die Hälfte von sieben. Und die Zweiundvierzig und die Tausendzweihundertundsechzig, beides Vielfache von sieben. Im Buch der Offenbarung kommt die Sieben derart häufig vor, dass sich der aufmerksame Leser des Eindrucks nicht erwehren kann: Hier habe ich ein heiliges Buch vor mir. Sein Inhalt ist vollendet, seine Botschaft vollkommen. Hier darf nichts verändert werden, weder hinzugefügt noch weggelassen (vgl. Offb 22,18). Was besagt nun die tiefere Bedeutung der Zahl Sieben für den Vers 4? Nun, wenn Johannes hier an die sieben Gemeinde in der Provinz Asien schreibt, dann meint er einerseits die sieben namentlich erwähnten Gemeinden aus Vers 11. Jedoch nicht nur diese, sondern auch alle anderen Gemeinden in der Provinz Asien. Auch in Kolossä, Milet, Hierapolis und Troas gab es christliche Gemeinden. Und sie hatten mit den gleichen Widerständen zu kämpfen wie die sieben erwähnten. Unter dem römischen Kaiser Domitian spitzte sich die Lage für die Christen extrem zu. Domitian forderte von all seinen Untertanen, als Gott verehrt zu werden. Und gerade die Provinz Asien kam dieser Forderung mit großem Eifer nach. Doch Christen hatten einen anderen Herrn, den sie anbeteten. Und sie wussten, dass ihr Herr Jesus Christus auch der Herr über die irdischen Machthaber war (vgl. Offb 1,5). Allein Jesus als Gott zu verehren und den Vater im Himmel, das war jetzt gefährlich! Und es konnte alles kosten, sogar das Leben. Dieser Herausforderung sahen sich alle Christen im gesamten Mittelmeerraum gegenüber. Und seither bedrängt sie die ganze christliche Gemeinde zu allen Zeiten und an allen Orten auf der Welt. So stehen die sieben Gemeinden hier auch stellvertretend für alle christlichen Gemeinden. Und der Aufruf: Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! dieser Aufruf gilt nach wie vor, auch Ihnen und mir. 3

4 Weiter hören wir in Vers 4: Gnade sei mit euch und Friede! Hier wird, wie in vielen Briefen des Neuen Testaments, der kulturell übliche griechische Gruß mit dem traditionellen jüdischen Gruß verbunden. Gnade kommt dabei vom griechischen charis und Friede vom hebräischen schalom. Gnade, das heißt ja, Gott nimmt mich an, ohne dass ich mir das verdienen muss was ich ohnehin gar nicht kann. Unverdient von Gott beschenkt mit Vergebung und ewigem Leben in der Gemeinschaft mit ihm das ist Gnade. Und das wünscht Johannes allen, die sein Buch lesen. Aus dieser Gnade heraus mögen wir auch weiterhin leben mit Gott dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Aus dieser Gnade erwächst dann auch der Friede mit Gott, der das ganze Leben umfasst. Auch im Buch der Offenbarung haben wir es also mit dem einen, mit dem gnädigen Gott zu tun. Mit dem Gott der will, dass unser Leben gelingt. Denn das ist letztlich mit schalom, mit Frieden gemeint. Deshalb müssen wir auch nicht erschrecken, wenn wir uns mit dem Buch der Offenbarung beschäftigen. Denn Johannes spricht uns von Anfang an ausdrücklich den Frieden Gottes zu. Johannes schreibt in Vers 4, die Gnade und der Friede kommen von dem, der da ist und der da war und der da kommt. Hier ist natürlich von Gott selbst die Rede. Dabei betont Johannes: Gott ist ewig. Und das meint gerade nicht, dass es ihn vor langer Zeit einmal gab, er aber heute nicht mehr vorkommt in der Welt. Nein, Gott ist jetzt; er existiert. Er war in der Vergangenheit schon da. Und er kommt in der Zukunft. Das meint Johannes mit dem Begriff ewig. Und Gott ist nicht nur da, sondern er greift auch aktiv ein. Deshalb spricht Johannes hier schon ein Hauptthema seines Buches an: Gott kommt, um die Geschichte abzuschließen und um Neues zu schaffen. Doch Gnade und Frieden kommen auch von der dritten Person des dreieinigen Gottes. Johannes formuliert das so: und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind. Eine sehr ungewöhnliche Ausdrucksweise für den Heiligen Geist. Aber tatsächlich spricht Johannes von ihm. In den kommenden Kapiteln wird der Geist Gottes durch sieben Fackeln oder durch die sieben Augen des Lammes dargestellt (vgl. Offb 4,5; 5,6). Und von Jesus heißt es: er hat die sieben Geister Gottes. Mit der Formulierung: die sieben Geister kann Johannes sehr anschaulich von der Fülle des einen Geistes Gottes sprechen (vgl. Eph 4,4). Und gleichzeitig kann Johannes damit andeuten, dass dieser eine Geist allen sieben Gemeinden gegeben ist. 4

5 Gnade und Frieden kommen von Gott dem Vater, von Gott dem Geist und natürlich auch von Gott dem Sohn, von Jesus Christus. Davon ist in den nächsten Versen die Rede, in den Versen 5 und 6. Sie lauten: und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Offb 1,5-6). In diesen beiden Versen hören wir von verschiedenen Titeln, mit denen Johannes den Gottessohn bezeichnet. Und was auch hier ins Auge fällt: es sind sieben. Zunächst schreibt Johannes über Jesus: er ist der treue Zeuge. Jesus ist derjenige, der Gott in dieser Welt bezeugt hat. Treu und zuverlässig hat Jesus bezeugt, was er selbst im Himmel bei Gott gesehen und gehört hat (vgl. Joh 3,11.32). Dabei hat Jesus Gottes Liebe mit seinem ganzen Dasein bezeugt. In Wort und Tat. Und das hat er mit seiner unerschütterlichen Treue durchgehalten bis zu seinem eigenen Tod. Liebe Hörer, wer mich dort noch liebt am Kreuz, obwohl ich abgrundtief von Gott getrennt bin, auf den kann ich mich verlassen. Immer und überall. Zweitens nennt Johannes unseren Herrn Jesus in Vers 5 den Erstgeborenen von den Toten. Jesus ist der erste, der vom Tod auferstanden ist und der nie wieder sterben wird. Was für ein eindrückliches Bild! Im Falle von Jesus wurde das Grab zum Gegenteil dessen, wozu es normalerweise dient. Es wurde sozusagen zum Mutterleib, aus dem heraus Jesus als erster von den Toten geboren wurde. Er ist bislang der einzige, der vom Tod mit dem neuen unverweslichen himmlischen Leib zurückgekehrt ist. Niemand sonst hat diese Wegstrecke bis jetzt zurückgelegt. Aber alle, die an ihn glauben, werden ihm auf diesem Weg folgen, auf dem Weg der Auferstehung zum Leben zu dem Leben, das nie mehr aufhört (vgl. 1 Kor 15,51-52). Ein Drittes hören wir hier in Vers 5: Jesus ist der Herr über die Könige auf Erden. Was Johannes hier von Jesus sagt, beschreibt im Grunde genommen die Himmelfahrt. Denn da hat Gott seinen Sohn eingesetzt zum Herrn über das gesamte Universum, über die gesamte sichtbare Welt und über die unsichtbare (vgl. Mk 16,19; Mt 28,18). So schreibt Paulus, Zeltmacher, Theologe und Gemeindegründer: Gott hat Jesus zum Herrscher eingesetzt über alle Mächte und Gewalten, über alle Kräfte 5

6 und Herrschaften, ja, über alles, was Rang und Namen hat in dieser Welt und in der zukünftigen (Eph 1,22; Hoffnung für alle). Doch damit ist Johannes noch nicht fertig, wenn es ihm darum geht, Jesus gebührend zu beschreiben. In Vers 5 heißt es nun: ihm, der uns liebt. Johannes wählt hier ganz bewusst die Zeitform der Gegenwart. Jesus ist derjenige, der uns liebt. Wenn wir uns jetzt mit dem Buch der Offenbarung beschäftigen, dürfen wir dabei immer wissen: Dieses Buch kommt von dem, der uns liebt von Jesus. Und er will uns mit dem Buch der Offenbarung keine Angst machen. Nein, Jesus will uns zeigen: Nichts in dieser Welt geschieht ohne seinen Willen weder in der sichtbaren Welt, noch in der unsichtbaren. Jesus ist ja der Herr über alle Mächte und Gewalten. Außerdem hören wir hier von Johannes: Jesus hat uns nicht nur geliebt, als er am Kreuz für uns starb auch wenn er uns damals natürlich geliebt hat. Doch nicht nur damals war das so. Sondern auch heute liebt er uns. Genau jetzt, liebe Hörerinnen und Hörer, in diesem Moment, liebt Jesus Sie! Johannes nennt uns ein weiteres Kennzeichen von Jesus, ein fünftes. Dazu schreibt er am Ende von Vers 5: Ihm, der uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut. Das Wort erlösen heißt wörtlich soviel wie: losmachen, losbinden. Und zwar: einen gefesselten oder gefangenen Menschen. Daraus leitet sich die übertragene Bedeutung frei machen oder befreien ab. Als Jesus starb, ging es also nicht nur um die Vergebung unserer Sünden. Sondern auch darum, uns davon frei zu machen. Die Sünde ist ja auch eine Macht, die versucht, uns zu fesseln und uns mitzureißen in den Tod (vgl. Hebr. 12,1; Röm 6,16-23). Und nun ist hier einer, der sein Blut vergossen hat, um uns frei zu machen von dieser todbringenden Macht von der Macht der Sünde. Was für ein Geschenk! Auch wenn nun in den Bibelübersetzungen ein neuer Vers beginnt, haben wir immer noch den gleichen Satz vor uns, der in Vers 5 begonnen hat. So nennt uns Johannes ein Sechstes, was er uns über Jesus zu sagen hat. Der Vers 6 beginnt so: der uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater. Bei diesem Vers sollten wir etwas genauer hinhören. Jesus liebt uns. Er hat alle, die an ihn glauben, befreit aus der Macht der Sünde. Und dabei hatte er ein Ziel. Und davon hören wir hier. Wer an Jesus glaubt, der wird von ihm zusammen mit allen anderen Christen zu einem Königreich, zu Priestern für Gott gemacht. Damit stellt Jesus eigentlich nur den Zustand wieder her, den Gott für uns Menschen ursprünglich erdacht hatte. Nämlich vor ihm zu stehen, ihn zu ehren, ihm zu dienen und uns an seiner Gegenwart zu erfreuen. Was in der Lutherübersetzung mit Königen wiedergegeben 6

7 wird, heißt wörtlich: Königreich oder Königsherrschaft. Das meint: Die Gemeinde aller Christen ist Gottes Königreich, also sein Volk, über das er als König herrscht. Jesus selbst schafft dieses Volk Gottes. Es tritt nicht an die Stelle Israels. Aber durch Jesus gehören jetzt alle Israeliten und alle Nichtisraeliten, die an Jesus glauben, zu diesem wahren Israel (vgl. 2 Mose 19,6). Dabei sind die Menschen der christlichen Gemeinde zu Priestern berufen. Das heißt, wenn wir Jesus folgen, haben wir eine doppelte Berufung. Wir stehen als Priester und Priesterinnen einerseits vor Gott und beten. Wenn Christen zu ihrem Gott beten, gehört das zu den bedeutendsten Ereignissen für die gesamte Weltgeschichte. Davon hören wir mehr in Kapitel 8 (vgl. Offb 8,3-5). Die andere Seite unserer priesterlichen Berufung ist es, vor den Menschen unsere Stimme für Gott zu erheben. Die Gemeinde des Jesus von Nazareth ist als Priester zu den Menschen gesandt, um Gott zu bezeugen. Um den Menschen als Prophet deutlich zu machen, was Gott ihnen zu sagen hat. Schließlich hören wir von Johannes noch das Siebte, was er uns von Jesus mitteilen will. Ich lese aus Vers 6: Ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Nach allem, was er uns gerade über Jesus geschrieben hat, kann Johannes nicht mehr anders: Er betet Jesus an. So, wie Gott dem Vater die Herrlichkeit und die Macht gebühren von Ewigkeit zu Ewigkeit (vgl. Offb 4,8-11), so auch dem Sohn. Jesus ist derjenige, der dem Johannes den Inhalt des Buches der Offenbarung enthüllt. Und Jesus ist es auch, um den es in diesem Buch geht. Er ist es, der alle Ereignisse der Weltgeschichte in Gang setzt. Und alles, was geschieht, führt auf das eine Ziel hin, auf welches Jesus zusteuert: nämlich seine gute Herrschaft über alles endgültig durchzusetzen. Letztlich wird alles im Himmel und auf der Erde in ihm sein ewiges Ziel finden. Nicht nur ist alles durch Jesus geschaffen, sondern alles wurde auch für ihn erschaffen. Dieses Universum existiert für ihn für Jesus. Nach allem, was Johannes von Jesus gesagt hat, ist er nun also dazu übergegangen, ihn anzubeten. Das zeigt sich auch an dem Amen, mit dem er Vers 6 abschließt. Dieser hebräische Ausdruck heißt ja soviel wie Wahrlich! oder Das ist ganz gewiss wahr! Jesus ist der allerhöchste Herr. Der Herr über alles das ist ganz gewiss wahr. Amen. Dieses Amen wiederholt Johannes nun noch einmal im folgenden Vers 7. Ja, er steigert es sogar noch, obwohl wir eigentlich meinen könnten, das ist gar nicht mehr möglich. Doch jetzt, wo Johannes in Vers 7 zum zentralen Thema seines Buches kommt, schließt er mit folgender Steigerung: Ja, Amen! Hören Sie selbst, was Johannes in Vers 7 formuliert: 7

8 DAS THEMA DES BUCHES: JESUS KOMMT WIEDER SICHTBAR FÜR ALLE Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen (Offb 1,7). Gott offenbarte bereits seinem Propheten Daniel dieses Kommen von Jesus mit den Wolken. Auch dort tritt Jesus die Herrschaft an, nachdem die irdischen Herrscher, aber auch die widergöttlichen Mächte, entmachtet wurden (vgl. Dan 7,11-14). Doch anders als bei Daniel macht Jesus im Buch der Offenbarung deutlich: Er selbst wird das Gericht vollstrecken über alle Menschen und Mächte (vgl. Offb 14,14-20; 17,14; 19,11-21). Dabei sind die Wolken ein Zeichen der Macht. Das hat Jesus sehr deutlich betont. In seiner Rede über sein erneutes Kommen am Ende der Weltgeschichte spricht er davon: Er, Jesus, kommt mit den Wolken. Und das bedeutet mit großer Macht und Herrlichkeit (vgl. Mt 24,30). Als Jesus beim ersten Mal in unsere Welt kam, waren Windeln sein Erkennungszeichen (vgl. Lk 2,12). Der Unterschied zwischen seiner göttlichen Machtfülle am Ende der Geschichte und seiner bewusst gewählten Ohnmacht bei seinem ersten Kommen könnte nicht größer sein. Und noch einmal ist Jesus bereits gekommen. Denn durch den Heiligen Geist kam er selbst zu seinen Leuten. So hatte Jesus es seinen Jüngern erklärt (vgl. Joh 14, ; 15,26; 16,7.8.13). In seiner Gemeinde ist Jesus längst gegenwärtig. Doch eines steht noch aus: Sein Kommen mit den Wolken, das heißt mit all seiner Macht und Herrlichkeit. Und zwar sichtbar für alle Menschen und Mächte, wie Johannes hier in Vers 7 hervorhebt: Es werden ihn sehen alle Augen. Ja, wirklich alle werden Jesus dann sehen. Und alle müssen ihn dann ansehen. Da kann niemand mehr ausweichen. Niemand. Nicht die Spötter, nicht die erklärten Feinde Gottes. Niemand. Wer bis dahin nicht hören wollte auf Gottes Reden durch die christliche Gemeinde, der muss nun die Wahrheit sehen. Wer nicht hören will, muss fühlen. heißt es. Das wird hier zu: Wer nicht hören will, muss sehen. Das ist gewiss. Meinen Sie nicht, es ist jetzt auch für Sie an der Zeit, an Jesus zu glauben, sofern Sie es noch nicht tun? Johannes betont in Vers 7: Alle werden Jesus sehen und alle, die ihn durchbohrt haben. Am Kreuz wurde Jesus mit einem Lanzenstich durchbohrt von einem römischen Soldaten (vgl. Joh 19,37). Johannes meint hier also offensichtlich nicht vorrangig jenen Teil des jüdischen Volkes, der die Kreuzigung Jesu forderte. Sondern eher jenen Teil der ganzen Menschheit, der sich nicht durch Jesus mit Gott 8

9 versöhnen lässt. Und von diesen Menschen schreibt Johannes nun in Vers 7: Es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Johannes beschreibt hier keine Umkehr zu Gott, keine Reue und keinen Glauben an Jesus. Wenn Jesus für alle unausweichlich sichtbar erscheint, werden diejenigen, die bis dahin nicht an ihn geglaubt haben, nur noch entsetzt anerkennen: Jesus ist doch der Herr aller Herren! Aber dieses Anerkennen ist kein Vertrauen auf Jesus. Also kein Glaube an den Christus, der mich mit Gott versöhnt. Das bekräftigt Johannes doppelt mit dem Ja, Amen! am Ende von Vers 7. Jesus ist schon längst unterwegs. Und auch sein letztes Kommen sichtbar für alle ist gewiss. Ja, ganz und gar gewiss! Die doppelte Einleitung in das Buch der Offenbarung findet nun seinen Abschluss und gleichzeitig seinen Höhepunkt. Da spricht Gott selbst in Vers 8: Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige (Offb 1,8). Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr. Wörtlich heißt es: das Alpha und das Omega. Das sind der erste und der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet, in der Sprache also, in der Johannes das Buch der Offenbarung verfasst hat. Das heißt nichts anderes, als dass Gott betont: Ich bin der Erste und der Letzte. Ich bin der Anfang und das Ende (vgl. Offb 22,13). Gott war vor allem schon da. Und er wird auch das letzte Wort haben und auch am Ende noch da sein. Gott ist immer; er war schon immer und er wird kommen und sichtbar eingreifen. Das ist völlig unbestritten. Und er ist der Gott, der alle Macht hat über alles und jeden. Zum Ende des Buches hören wir von Jesus die gleichen Worte. Denn der Vater ist ganz und gar in seinem Sohn gegenwärtig (vgl. 2 Kor 5,19). Damit schließt der Auftakt zur Offenbarung des Johannes. Und nun sind wir vorbereitet, uns mit diesem Buch zu beschäftigen. Ins Deutsche übertragen von Steffen Brack 9

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