2. Analyse und Design Prozessmodell Zielspurt
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- Cornelia Wolf
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 2. Analyse und Design 2.1. Prozessmodell Zielspurt
2 Aktivität / Aufgabe Zielspurt Ereignis Gateway (Verzweigung) Kontrollfluss 2
3 Reflexion zum Arbeitsblatt Prozessmodellierung Business Process Modelling Notation Aufgaben/Aktivitäten Ereignisse Kontrollfluss Verzweigungen?! Wie unterscheidet sich BPMN von anderen Prozessbeschreibungsformen in der Informatik? Prozessorientierte Sichtweise intuitiv für alle Beteiligten: daher besonders effektives Instrument in der Analyse-/Design-Phase 3
4 2. Analyse und Design 2.2. Fallstudie Häck-Eck [1] [1] Inspiriert durch Weiterentwicklung der Fallstudie Brenninger
5 Fallstudie Der Computerladen Häck-Eck hat Probleme ? Gewinnentwicklung Der Geschäftsführer bittet die Computer-AG um Hilfe. Was ist als erstes zu tun? 5
6 Ausgangssituation: Computerladen Häck-Eck Sortiment: Standard-Computer (Komplettsysteme) und nach Kundenwünschen speziell konfigurierte Computer (Konfigurierte Systeme) Vertriebsweg: Ladenlokal und eigener Web-Shop Belegschaft: ca. 20 Mitarbeiter (inkl. Hilfskräfte) Umsatz: ca pro Jahr 6
7 Umsatzentwicklung Gesamt Komplettsysteme Konfigurierte Systeme ? Wie ist diese Entwicklung einzuschätzen? 7
8 Umsatzentwicklung Gesamtmarkt Gesamt Komplettsysteme Konfigurierte Systeme ? Wie ist diese Entwicklung einzuschätzen? 8
9 Ergebnis der Analyse Häck-Eck: Der Gewinn ist seit 2010 deutlich zurückgegangen Die Umsatzentwicklung für Komplettsysteme ist seit 2011 positiv Die Umsatzentwicklung für konfigurierte Systeme war anfangs positiv, ist aber seit 2011 rückläufig Gesamtmarkt: Umsatz für konfigurierte Systeme seit 2009 stetig positiv? Warum profitiert Häck-Eck nicht von der allgemeinen Marktentwicklung? 9
10 für rückläufige Gewinne: gesteigerte Kosten (z. B. Lohnkosten, Teile) größere Investitionen weniger Umsatz Mögliche Gründe..für rückläufige Umsätze bei konfigurierten Systemen: veränderter Wettbewerb (z.b. mehr Konkurrenz) technologische Neuerungen (Tablets, Smartphones) geändertes Kundenverhalten (Warum?)! Tiefergehende Analyse ist notwendig 10
11 Fokus: Deckungsbeitrag i Deckungsbeitrag = Stückerlös variable Stückkosten Standard-Systeme: 15% vom Stückerlös Konfigurierte Systeme: (nur) 5 % vom Stückerlös! Warum ist der Deckungsbeitrag so niedrig? Tiefergehende Analyse notwendig 11
12 Ist-Prozessmodell Bestellabwicklung konfigurierter PC? Welche möglichen Probleme stellen sich hier? 12
13 Probleme Verfügbarkeit der Teile wird im Verkauf nicht geprüft Somit: Lieferzeiten können bei Vertragsabschluss nicht genannt werden. Alternative (schneller lieferbare) Konfigurationen können nicht angeboten werden. Daher häufig: Zu lange Lieferzeiten Rücktritt von Bestellungen Reklamationen 13
14 Vision: Zentrale Datenhaltung 14
15 Vision: Zentrale Datenhaltung 15
16 Organisationale Umstellungen Automatisierung (z. B. von Geschäftsprozessen) verändert Organisationen insbesondere: Anpassung von Geschäftsprozessen Automatisierte Aufgaben geben bislang gebundene Ressourcen frei Technologie muss gewartet und weiterentwickelt werden. 16
17 Organisationale Veränderungen 17? Was müsste sich bspw. bei Häck-Eck ändern?
18 Prozessreorganisation (Eine mögliche Lösung) 18
19 Klassen der Domäne: Ableitung aus Prozessmodell 19
20 Implementierungsmodell 20
21 IT Perspektive betriebswirtschaftliche Perspektive Modelle in Analyse-/Design-Phase Analyse der Domäne / Problembeschreibung Ist-Prozessmodell Design: Neugestaltung von IT und Prozessen Soll-Prozessmodell / Fachmodell Soll-Klassenmodell / Fachmodell Implementierungsmodell / Softwaremodell 21
22 Modellierungswerkzeuge Microsoft Visio (BPMN, Klassendiagramme) yed (BPMN 1, Klassendiagramme) Tools für Analyse und Design Modellierungswerkzeuge +Entwicklungsumgebung (nur Klassendiagramme) BlueJ JavaEditor Violet UML Editor (Klassendiagramme) AmaterasUML/Eclipse 22
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