Kompetenzorientierung in der Ausbildung Ein Beitrag zur modernen Personalentwicklung in der Bundeswehr?
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- Florian Kerner
- vor 5 Jahren
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1 Konfuzius Offizierschule der Luftwaffe Kompetenzorientierung in der Ausbildung Ein Beitrag zur modernen Personalentwicklung in der Bundeswehr? Was du mir gesagt hast, habe ich vergessen! Was du mir gezeigt hast, daran erinnere ich mich! Was du mich hast tun lassen, habe ich verstanden!
2 Oberstleutnant Karsten Dreger Konzeptionell zuständig für den Bereich Ausbildung, -zielsetzung und -kontrolle im OffzLehrgOATrDLw. 2012: Neuausrichtung der Offizierausbildung in der Luftwaffe auf Kompetenzorientierte Ausbildung - learning by doing.
3 Seit 2013: Implementierung kompetenzorientierter Ausbildung und kompetenzorientierter Prüfungen an der OSLw. 2014: Mitarbeit im Workshop Erstellung der BV C1-221/ Mitarbeit im Workshop Erprobungsprogramm Kompetenzorientierte Ausbildung und Fortschreibung der Vorschrift.
4 Bezüge 1. KPersMgmtBw K-9000/ Bereichsvorschrift C1-221/ Erfahrungen aus fünf Jahren upgrade
5 Mein Ausgangspunkt - Lehrgangsgebundene (allgemeinmilitärische) Ausbildung, - Ausbildungsmaßnahmen sind Personalentwicklungsmaßnahmen, - sie werden vom Personalentwickler (BAPersBw) initiiert, - umfassen grundsätzlich Maßnahmen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung, - erfüllen konkrete Bedarfsträgerforderungen, - werden durch Ausbildungseinrichtungen umgesetzt.
6 Kompetenzorientierte Ausbildung (KOA) - ist handlungsorientierte Ausbildung in praisnahen Situationen. - stellt das Befähigen Lernender zum Wahrnehmen der Aufgaben und Verantwortung auf künftigen Dienstposten in den Fokus der Ausbildung. - verbindet bereits das Erwerben von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem Ermöglichen eigenverantwortlichen Handelns. - zielt auf Kompetenzerwerb ab!
7 Kompetenzen - zeigen sich im Handeln. - sind entwickelt (erworben), wenn situationsbezogen wiederholt erfolgreich gehandelt wird. - befähigen eigene Handlungsoptionen, auch für neue und unbekannte Situationen, zu entwickeln.
8 vereinfachte Darstellung: Herausforderungen Personalentwicklung Personalbedarfsdeckung Bedarfsträgerforderungen Individuelle Potenziale Personalverwendungssteuerung Verwendungsaufbaukonzepte Personalgewinnung und andere
9 Leistungsfähigkeit KOA Kompetenzentwicklung Performanz Potenzialaussage Basis Fortgeschrittener Eperte
10 Vorgaben zur Personalentwicklung Werte, Normen und Einstellungen Zielbild KompMBw SelbstKomp SozialKomp MethKomp Persönlichkeit Soft Skills und berufliche Entwicklung Agenda Gute Fhrg Leitbild Lw (Prägung) OSLw Ich Will Lernfelder FachKomp Fhrg & MgmtKomp Auftrag Bw / Lw UN, EU, NATO POM (Tätigkeitsbilder) Hard Skills Führung und Zusammenarbeit
11 Denken in Handlungen Beispiele: Gesprächssimulationen (AIR) Führen und Managen von Projekten (FOP) Führen in praisnahen Situationen (FipS)
12 Denken in Handlungen Beispiele: Gesprächssimulationen (AIR) - Kritikgespräche, - Konfliktgespräche, - Personalgespräche, Personalentwicklungsgespräche, - Beurteilungsgespräche, - Vernehmungen, - Interviews, -
13
14 Grund- und Teilkompetenzen Potenzialaussagen mittels Indikatoren zur Bewertung Kommunikations- und Informationsverhalten Teamfähigkeit Konflikt- und Kritikkompetenz Interkulturelle Fähigkeiten Durchsetzungsfähigkeit Überzeugungskraft
15 Beispiel Indikatoren und Indikatorvariablen (aus Kompetenzatlas) Teilkompetenz: Kommunikations- und Informationsverhalten (aus KompMBw) Sprachgewandtheit - Argumentationsstärke - Darstellungsfähigkeit - Beredsamkeit - Eloquenz Beziehungsmanagement - Kontaktfreudigkeit - Menschenfreundlichkeit - Geselligkeit Anpassungsfähigkeit - Einfühlsamkeit - Einordnungswille - Abstimmungsbereitschaft Hilfsbereitschaft - Einsatzbereitschaft - Entgegenkommen - Solidarisches Verhalten Kommunikationsfähigkeit - Gesprächsführung - Offenheit in der Kommunikation - Kontaktfähigkeit - soziale Neugier - Umgangsformen Folgebewusstsein - Problemkenntnis - praktisch-technische Intelligenz - Auswirkungsabschätzung Glaubwürdigkeit - Authentizität - Ehrlichkeit - Vertrauenswürdigkeit - Berechenbarkeit Sachlichkeit - Faktenorientierung - Sachverstand - Objektivität Verständnisbereitschaft - Kompromissbereitschaft - Einfühlungsfähigkeit - Zugänglichkeit nach KODE & KODE X Heyse und Erpenbeck
16 Beispiel Indikatoren und Indikatorvariablen (aus Kompetenzatlas) Teilkompetenz: Kommunikations- und Informationsverhalten (aus KompMBw) Sprachgewandtheit - Argumentationsstärke - Darstellungsfähigkeit - Beredsamkeit - Eloquenz 3, Ausprägung von weniger bis übermäßig nach KODE & KODE X Heyse und Erpenbeck
17 Aussagen zum Potenzial auf dem Dienstposten Beispiel advanced Kompetenz-Korridor Anforderungsprofil
18 Zu definieren durch HP Personal Aussagen zum individuellen Potenzial Beispiel Individualprofil
19 Fazit Kompetenzorientierung in der Ausbildung Ein Baustein zur modernen und gezielten Personalentwicklung!
20 Fazit - Kompetenzorientierung in der Ausbildung Kann dazu beitragen: Das Kernelement des PersMgmtBw, die Personalentwicklung, mit Aussagen zum individuellen Lern- und Leistungspotenzial zu unterstützen. Zitat: Mit Blick auf den bundeswehrgemeinsamen Personalkörper trägt sie (die Personalführung) im Ergebnis maßgeblich zur optimalen Potenzialausschöpfung und qualitativen Bedarfsdeckung bei. Konzept PersMgmtBw - Seite 7
21 Fazit - Kompetenzorientierung in der Ausbildung Kann dazu beitragen: Zitat: die Angehörigen des Geschäftsbereichs des BMVg eignungs-, bedarfsund anforderungsbezogen aus-, fort- und weiterzubilden, um die Voraussetzungen für die künftige Aufgabenwahrnehmung zu schaffen und hierdurch ggf. Förderung und Aufstieg zu ermöglichen.. Konzept PersMgmtBw - Seite 7
22 Fazit - Kompetenzorientierung in der Ausbildung Kann dazu beitragen: Zitat: Bei allen Auswahlverfahren, größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, um eine bestmögliche Nachvollziehbarkeit für Verwendungsentscheidungen und Karrieregestaltung zu erzielen. Konzept PersMgmtBw - Seite 7
23 Fazit Personalentwicklungsmaßnahmen, die konsequente Zusammenarbeit von Personalführung und Ausbildungsorganisation, bringen die richtige Frau, den richtigen Mann auf die richtige Stelle. Sie sorgen für Auftragserfüllung und Berufszufriedenheit. Letzter Absatz meines Abstracts
24 3. Fragen und Antworten
25 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit
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