Tennis für Alle Inklusion im Tennis umsetzen Training Verein Verband

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1 Tennis für Alle Inklusion im Tennis umsetzen Training Verein Verband

2 Zu den Wurzeln Wilhelmshavener Zeitung ~2005/2006

3 Einstieg 29% der Deutschen in einem Sportverein. 7 14jährige: Jungen: 82,81% Mädchen: 62,64% 1 Nur 8% der Menschen mit einer Behinderung. 2

4 Deutschland: 10,2 Mio. Menschen mit einer Behinderung = 13% der Bevölkerung (jeder achte Einwohner) Nur 4-5% kommen mit einer Behinderung zur Welt = Großteil wird im Laufe des Lebens 3 erworben Lasst sie Tennis spielen!

5 Inhalt Was bedeutet Inklusion? (generell, gesetzlich/im Sport/für uns?) Was bedeutet Behinderung? Wer kann wie Tennis spielen? Der inklusive Tennisverein Ausblick - Kontakt 5

6 Was bedeutet Inklusion? Grafiken von Robert Aehnelt, CC-BY-SA-3.0

7 UN-Behindertenrechtskonvention 2006 von den vereinten Nationen verabschiedet in Deutschland in Kraft getreten Menschenrechte (z.b. Recht auf Bildung) Uneingeschränkte Partizipation (Teilhabe, Einbezogensein) an allen Aktivitäten des gesellschaftlichen Lebens Art. 30: Teilhabe an kulturellem Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport 4

8 UN-BRK in Leichter Sprache 4

9 Inklusion - weit gefasst Menschen mit Behinderungen Rassismus vs. Ethnokulturelle Diversität Sexismus vs. Geschlechtergerechtigkeit Homophobie vs. Freiheit in der sexuellen Orientierung und sozialen Lebensform sozio-ökonomische Chancengerechtigkeit Diversität der Lebenswelt in allen gesell. Teilbereichen widerspiegeln!

10 Einfach machen! Verbindung vieler verschiedener Menschen, da eine Gemeinsamkeit: Tennis!

11 Was bedeutet Behinderung? Früher gab es Menschen mit und ohne Behinderung. Heute hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass alle Menschen mehr oder weniger begrenzt sind. 5

12 Körperliche Behinderungen Amputationen (in D jährlich ) Rückenmarkschädigungen (in D ) 2 2 Geistige Behinderung oder Lernbehinderung Lernbehinderung (in D 1 Mio.) 2

13 Sinnesbehinderungen Hörbeeinträchtigung (Kinder 7,6% - Frauen 28,8% - Männer 34,9%) Sehbeeinträchtigung (in D 1,2 Mio) 2 Nicht alle komplett blind oder komplett taub

14 Zwischenfazit Inklusion fängt im Kopf an! Menschen mit Behinderungen eine große, vielfältige Zielgruppe Tennis ist für Alle da! Auf meinem Platz ist jeder willkommen! Keine Berührungsängste Offen und kreativ sein

15 Tennis-Vereine auf dem Weg zur Inklusion 22

16

17 Good-Practice-Beispiel: Löhner TC

18 Good-Practice-Beispiel: Löhner TC Kind mit Sehbehinderung aus Tennisfamilie Engagiertes Trainerteam Kreatives, geduldiges, individuelles Tennistraining Vollwertiges Vereinsmitglied Reguläres Tennis in Damenmannschaft Assistenz-Trainerin Siegerin: 1st International Blind Tennis Tournament Spain 2017'

19 Good-Practice-Beispiel: Löhner TC Aufbau Tennis für Alle -Partnerstandort: Weiterbildung der Trainer Offenheit des Vorstandes Willkommenskultur Organisation eines Blindentennis- Schnuppertrainings Etablierung einer regelmäßigen Trainingsgruppe Nachhaltige Strukturveränderung Mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung

20 Die kleinen Dinge

21 Fazit Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Tennisverband und jeder Verein sind ein wichtiger Teil dieser Gesellschaft. Inklusion ist nicht schwer: Sei offen, kreativ und vernetz Dich! Mögl. Szenario: Der Deutsche Tennis Bund und seine Vereine machen sich jetzt auf den öffentlich kommunizierten Weg der Inklusion: Als Sportverband deutschlandweit eine Vorreiterrolle einnehmen positive Effekte für Alle Keine Lippenbekenntnisse : Wirklich etwas bewegen

22 Kontakt Niklas Höfken Tennis für Alle - Projekt niklas.hoefken@gold-kraemer-stiftung.de 27

23 Literaturtipps: Inklusion im Tennis: Höfken, N., Inklusion im Tennis umsetzen, S In: TennisSport. Fachzeitschrift für Training und Wettkampf, Ausgabe 4/2015, Sindelfingen: Sportverlag Schmidt & Dreisilker, Deutscher Tennis Bund, Gold-Kraemer-Stiftung (Hrsg.). (2017). Höfken, N., Tennis von Menschen mit Behinderung. Impulse für Training und Verein: tennis-fuer-alle/aktuelles-termine-publikationen/publikationen.html Alle 4 Ausgaben 2017 der TennisSport. Fachzeitschrift für Training und Wettkampf Höfken, N. & Anneken, V., Artikelreihe Trainingspraxis Inklusion: 1. Rollstuhltennis / 2. Blindentennis / 3. Tennis von Menschen mit geistiger Behinderung / 4. Gehörlosentennis, Sindelfingen: Sportverlag Schmidt & Dreisilker, Arbeitshilfe für Inklusion im Verein und Verband: DBS, Index für Inklusion im und durch Sport. Kostenlos herunterladen oder bestellen auf: Sport von Menschen mit Behinderungen: Schliermann, R., Anneken, V., Abel, T. et. al. Sport von Menschen mit Behinderungen. Grundlagen, Zielgruppen, Anwendungsfelder, München: Elsevier, 2014.

24 Quellenangaben 1. DOSB Bestandserhebung 2013, Statistik der Gesamtmitgliederzahl des Deutschen Olympischen Sportbundes, der Landessportbünde, der Spitzenverbände und weiterer Mitgliedsorganisationen, URL: ( ). 2. Schliermann, R., Anneken, V., Abel, T. et. al. Sport von Menschen mit Behinderungen. Grundlagen, Zielgruppen, Anwendungsfelder, München: Elsevier, World Health Organization (WHO), World Report on Disability (2013) + Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Zahlen und Fakten zur Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen, URL: C4608BEDF74B50E093A5E.1_cid351? blob=publicationfile ( ). 4. Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen (Hrsg.), Die UN- Behindertenrechtskonvention, Berlin: Schmidt, Rainer, Sport als Inklusionsmotor, Seite In: Volker Anneken (Hrsg.), Inklusion durch Sport. Forschung für Menschen mit Behinderungen, Köln: Sportverlag Strauß, Diese PowerPoint-Präsentation oder Auszüge aus ihr sind nicht zur Veröffentlichung oder Weitergabe an Dritte freigegeben. Wenden Sie sich bei Fragen gerne an den Autor.

25 Diskussion und Austausch - Blindentennis ausprobieren -

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