7 / D-Line: Willkommen in der First Class SEILBAHNEN INTERNATIONALES FACHMAGAZIN FÜR DIE SEILBAHNWIRTSCHAFT UND ALPINES MANAGEMENT & TOURISMUS

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1 7 / Jhg., Verlagspostamt 5301 Eugendorf Austria P.b.b. 02Z M SEILBAHNEN INTERNATIONALES FACHMAGAZIN FÜR DIE SEILBAHNWIRTSCHAFT UND ALPINES MANAGEMENT & TOURISMUS D-Line: Willkommen in der First Class

2 Saubere Leistung Der neue PistenBully 600 Es gibt Fahrzeuge, die auf den Markt kommen und ein Ausrufezeichen setzen. Nicht nur mit innovativer Technik, neuen Features oder eindrucksvollen Leistungsdaten. Sondern mit einem starken und stimmigen Gesamtkonzept dahinter. Bei dem bereits in der Entwicklungsphase eng mit den Kunden zusammengearbeitet wird. Bei dem konsequent auf Qualität gesetzt wird. Und bei dem Effizienz und die Schonung der Ressourcen an oberster Stelle stehen. Umgesetzt von einem kompetenten und engagierten Team, das seinen Kunden in jeder Phase partnerschaftlich zur Seite steht. Dieses Gesamtkonzept steht für ein Pistenmanagement auf höchstem Niveau: dem Level Red. Der neue PistenBully 600 ist das Werkzeug dafür. In Kürze geht er an den Start: mit weniger Gewicht, mit mehr Power, mit radikal reduzierten Emissionen. Die Farbe wie gewohnt feuerrot. Was ihn jedoch wirklich ausmacht, sind seine inneren Werte: viele PS, hohes Drehmoment, beeindruckende Steigfähigkeit. Fahrwerk, Achsen, Elektronik, Bedienkonzept alles neu.

3 Dazu ein Fahrgefühl, das jeden Pistenraupenfahrer begeistern wird. Fahrspaß pur! Neugierig? Dann freuen Sie sich schon jetzt auf die Weltpremiere des neuen PistenBully 600: In wenigen Wochen startet die Produktvorstellung mit einer großen Roadshow durch Europa und die USA. Erleben Sie ihn live in einem Skigebiet in Ihrer Nähe. Setzen Sie sich hinters Steuer. Testen und fordern Sie ihn. Entdecken Sie eine neue Generation von Pistenraupe. Und bringen Sie Ihr Pistenmanagement mit dem PistenBully 600 auf Level Red! www Die genauen Termine der Roadshow finden Sie demnächst unter:

4 INHALT 20 TITEL: DOPPELMAYR: Neue Pendelbahn nach Vöran Impressum 79 Editorial, Vorschau & Termine 06 SI-Meinungsseite 31 SI-Trend Check 58 Kurz & Bündig Personalia 102 LEIDENSCHAFT SEILBAHN KEVIN POBATSCHNIG: Ein eigenes Skigebiet im Garten NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN BMF: Zwei neue Anlagen in Bjelasnica DOPPELMAYR: Neue Schatzbergbahn BORER LIFT: Highspeed Förderband VON ROTZ & WIEDEMAR: Längste Einseilpendelbahn LEITNER ropeways: Zum größten Hotel der Welt 30 KABINEN & FAHRBETRIEBSMITTEL LEITNER ropeways: Premium Kabine Symphony SEIL & SPLEISS ZURBRÜGG: Seilarbeiten am Kleinmatterhorn TEUFELBERGER-REDAELLI: 2S-Seiseralm Bahn SEILBAHNTECHNIK LEBEN & CO: Entwicklung & Konstruktion seit 50 Jahren SONDERTHEMA WARTUNG & SERVICE THEMA: Sicherheit hat immer die höchste Priorität CWA: Servicespezialisten für reibungslosen Ablauf LEITNER ropeways: Was glänzt, muss nicht neu sein 44 INTERFLON: Volle Betriebssicherheit am Semmering 45 SI TREND-CHECK: Wartung & Service im Marketing? 46 MOTOREX: Starke Partnerschaft mit der Paul Reber AG 47 KÄSSBOHRER: Die interne Pro Academy JAKOB AG: Praxistipps bei Seildrall WYSSEN: Effektiver Lawinenschutz & Kundenservice REMEC: Beim Sambesi-Forum werden Wünsche wahr HELI AUSTRIA: 35 Jahre im Dienste der Kunden Die Einkaufsgemeinschaft für Seilbahn- und Skiliftbetriebe in Österreich und Deutschland. Seit über 20 Jahren für Euch am Markt! 4

5 76 82 INHALT PISTENPFLEGE & WINTERDIENST KÄSSBOHRER: Die Pro Academy wächst weiter 59 PRINOTH: Individuelle Fahrtrainings 60 TECHNISCHE BESCHNEIUNG DEMACLENKO: Der Eintausendste Schneerzeuger 61 TECHNOALPIN: 100 neue Schneeerzeuger in Gstaad TRM: Große Dimensionen in der Axamer Lizum ELEKTRO BERCHTOLD: Schieberstation in Großarl PLANEN & BAUEN KLENKHART: Bahnen, Pisten & Beschneiung MELZER & HOPFNER: Fünf Großprojekte KUKUK: Ein Spielplatz aus der Luft gegriffen REFORM FENSTER: Die schönsten Seiten des Lebens STAHLBAU PICHLER: Tonnen Stahl für Zugspitze MARKETING & ERFOLG BMF: Mit Cederlake Capital Asien erobern 18 DEUTSCHLAND/SCHWEIZ: Seilbahner zogen Bilanz SKI AMADÉ: Erneut Positionierung als Marktführer 80 DOPPELMAYR: Bilanzpressekonferenz AXESS: Neues Zutrittssystem für Seefeld IDEE CONCEPT & EXHIBITION: Wünsche durch Emotion MESSEN & TAGUNGEN VTK-TAGUNG: Infos in Montreux aus erster Hand DEIN SPORT, DEIN WINTER: Zukunft gestalten SKI BUILD EXPO MOSKAU: Schwieriges Umfeld EXPO ANDES: Wissen & Erfahrungen teilen ÖSTERREICHISCHE SEILBAHNTAGUNGEN: Überblick AUTO & MOBIL AUTO FREY: Der neue BMW X ANZEIGEN AUTO FREY 55 AXESS 15 BMF 49 BORER 57 BRANDNER 21 CARVATECH U4 CWA 11 DOPPELMAYR U1 FREY AG STANS 27 HELI AUSTRIA 37 IDEE CONCEPT & EXHIBITION 67 IMAGINA 81 IMMOOS 89 INAUEN-SCHÄTTI 79 INTERFLON U3 JAKOB 71 KAESER 43 KÄRNTNER SAATBAU 5 KÄSSBOHRER U2, 3 KLENKHART 51 KUKUK 83 LOOP MESSE BOZEN 75 POOL ALPIN 4 PRINOTH 19 REDAELLI 53 REFORM FENSTER 23 REMEC 29 SALZMANN 72 SISAG 13 STEINER SARNEN SCHWEIZ Beilage STEURER 7 SUNKID 16, 17 TECHNOALPIN 85 VON ROTZ & WIEDEMAR 87 WOLF 33 ZÖSCHG 25 Standortgerechte Saatgutmischungen Alpine Rollrasen Organische Dünger und Kleber Kärntner Saatbau 9020 Klagenfurt Kraßniggstraße 45 Telefon 0463 / Fax 0463 / office@saatbau.at SI- Seilbahnen International 7/2017 5

6 EDITORIAL Andrea Hinterseer DIE KONSTANZ DER VERÄNDERUNG Nichts ist so sicher wie die Veränderung, nichts so beständig wie der Wandel. Das spürt auch die Seilbahnbranche. Waren noch bis ins vergangene Jahrzehnt Skigebietszusammenschlüsse ebenso wichtig wie die Erschließung neuer Pisten, liegt heute der Focus im Alpenraum vor allem darauf, Komfort und Sicherheit zu erhöhen. Der größte Umsatz in diesem nach wie vor wichtigsten Segment der Seilbahn-Industrie liegt zunehmend im Bau von Ersatzbahnen und der Verstärkung der technischen Beschneiung. Daneben wächst die Bedeutung urbaner Bahnsysteme und vor allem auch der Seilbahnen als Transportmittel zu Points of Interest. Besonders in den Märkten Südamerika und Südostasien. Diskutiert werden urbane Verkehrslösungen mittels Seilbahnen zwar zunehmend auch im europäischen Raum, doch dabei handelt es sich noch oft um Visionen oder um die Möglichkeit, regionalpolitisch Aufmerksamkeit zu erlangen. Die tatsächliche Umsetzung hinkt den Ankündigungen noch weit hinterher. Wichtig dabei ist es, den Einsatz von Seilbahnen als öffentliche Verkehrsmittel auch realistisch zu diskutieren. Nicht überall sind sie die einzig wahre Lösung. Doch dort, wo die Voraussetzungen gegeben sind, tragen sie entscheidend zu ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Lösungen bei. Viele Jahre durfte ich diese interessante Branche journalistisch begleiten. Und da es auch im persönlichen Leben zutrifft, dass nur der sich treu bleibt, der für Veränderungen offen ist, heißt es für mich heute Danke zu sagen. Danke für das Vertrauen, für die vielen interessanten Gespräche und für eine spannende berufliche Zeit. Die Weichen sind gestellt, das junge SI-Team freut sich auf die Herausforderungen. Und ich sage heute leise Servus. WICHTIGE BRANCHEN-TERMINE Jänner 2018 ALPITEC China Beijing März 2018 Tourismusforum Alpenregionen Flims Laax Falera April 2018 ALPITEC auf der Prowinter Bozen April 2018 Mountain Planet Grenoble 24. April 2018 Österreichische Seilbahntagung Zell am See Mai 2018 NSAA Convention and Tradeshow Marco Island, Florida Oktober 2018 Ski Build Expo Moskau Mai 2019 Interalpin 2019 Innsbruck SI-VORSCHAU: SONDERTHEMA SICHERHEIT In der nächsten Ausgabe beschäftigt sich das SI-Magazin ausführlich mit der Sicherheit von, in und für Skigebiete. Das Thema Sicherheit lässt sich in unserer Branche nicht nur auf die Betriebssicherheit von Seilbahnen und Pisten reduzieren. Ob Bergungstechnik, Schneesicherheit oder Rechtsschutz in nahezu jedem Geschäftsbereich begegnen Bergbahnen diesem zentralen Thema. Deswegen beschäftigt sich die nächste Ausgabe SI 1/2018 umfassend und detailliert mit der Sicherheit von, in und für Skigebiete. Zahlreiche Unternehmen setzten sich intensiv mit den Thema auseinander, für manche Firmen ist die Sicherheit das Geschäft an sich. Das SI Magazin stellt diese Unternehmen bzw. deren Produkte vor. Außerdem lässt die SI-Redaktion unabhängige Experten zu Wort kommen, die wichtige Tipps zu Gesetzen, Geboten und Vorschriften abgeben, über Rechtschutz referieren oder Strategien vorlegen, die Skigebiete zukunftssicher machen. Darüber hinaus beschäftigt sich Marketingexperte Oliver Pichler in seinem SI-Trend- Check mit dem Thema Marketing & Sicherheit. Selbstverständlich umfasst die erste Ausgabe im Jahr 2018 auch die regulären Rubriken, wie Neue Bahnen & Investitionen, Technische Beschneiung, Planen & Bauen oder Pistenplfege & Winterdienst. Sie erscheint am 07. Februar ts Foto: IMMOOS 6

7 Wenn s knifflig wird

8 PORTRAIT LEIDENSCHAFT Seilbahn Für mein neues großes Projekt ist sogar eine naturschutzrechtliche Genehmigung notwendig! Das Verfahren zieht sich aber ganz schön in die Länge Kevin Pobatschnig ist wohl der jüngste Skigebietsbetreiber in Österreich. KEVIN POBATSCHNIG: EIN EIGENES SKIGEBIET IM GARTEN Passanten wundern sich sicher, wenn sie beim Haus von Kevin Pobatschnig vorbeikommen. Der 17-jährige Radentheiner betreibt in dem Garten seiner Eltern ein eigenes Skigebiet, wenn auch in Miniformat. Wie der Kärnter HTL-Schüler zu seinem ungewöhnlichen Hobby gekommen ist, weiß er heute gar nicht mehr so genau. Ich glaube beim Skifahren hatte ich die Idee, sicher bin ich mir da nicht. Eines steht aber fest: Mit sechs Jahren ging es schon los mit meinen ersten Seilbahnbauversuchen und mit acht Jahren stand der erste Lift im Freien. Jede freie Minute wird genutzt Seitdem investiert der junge Mann jede freie Minute in sein aufwendiges Hobby. Unter der Woche bleibt ja nicht viel Zeit übrig, da ich ja noch zur Schule gehe. Kleinere Wartungsarbeiten und vor allem Planungen für das Wochenende kann ich aber erledigen. Bis auf die Gondeln und Sessel baut er alles selbst, sogar die Schneekanonen. Aktuell umfasst das Skigebiet die Terrassenböschung mit etwa 15 Pistenmetern und 1,50 Metern Höhe. Es gibt zwei Sesselbahnen und zwei Schlepplifte, die in Betrieb sind: 6-CLD Marienkäferbahn Bj 2012, 2-SL Übungswiesenlift Bj 2015, 4-CLD Steinbergbahn Bj 2016, 2-SL Gipfellift Bj Neuheit im heurigen Winter ist ein weiterer Schlepplift der ehemaligen Kärntner Seilbahnbaufirma de Pretis. Dieser ersetzt die zum Teil in die Jahre gekommene Gondelbahn von

9 Mit Kreativität, technischem Geschick und Inspiration aus dem Internet zieht Kevin seine Projekte durch. Fotos: Pobatschnig Durch die Abtragung konnten wieder etwa zwei zusätzliche Pistenmeter geschaffen werden. Kevin ist ein großer Fan von DOPPELMAYR. Die Seilbahnen des Vorarlberger Seilbahnherstellers, aber auch die von de Pretis dienen ihm oft als Vorlage. Ältere Anlagen hat Kevin noch ohne Vorbilder gebaut: Die hatten eigentlich nur die Aufgabe zu laufen., erzählt er. Beim Aufbau der eigenen Skigebiete hält sich der Schüler an reale kleinere und mittlere Skigebiete aus der näheren Umgebung. Selbstverständlich wird beschneit Und was heutzutage in keinem Skigebiet fehlt, darf auch bei dem engagierten Kärntner nicht fehlen: eine Beschneiungsanlage vom Feinsten. Beschneit wird nicht direkt auf das Skigebiet, sondern daneben. Sonst würden die Seilbahnen ja vereisen, erklärt der Schüler. Mit Inspiration aus dem Internet hat Kevin die zur Zeit in Betrieb stehende Schneekanone gebaut, die Flachstrahldüsen stammen von der Firma Gemini. Heuer ergänze ich diese Eigenbau- Schneilanze durch eine zweite. Der Sprühkopf Happy Snow stammt von der Firma SUPERSNOW, den habe ich heuer auf der Interalpin erworben, freut sich Kevin. Der Sprühkopf kommt auf ein selbstgefertigtes Gestell und wird mit beheizten Leitungen und einer Temperatursteuerung ergänzt, um vollautomatisch Schnee erzeugen zu können. Kostenpunkt: ca.1000 Euro und somit die bislang größte Investition für den jungen Skigebietsbetreiber. Da kommt man natürlich auch zur Frage, wie ein Schüler ein so relativ teures Hobby finanziert. Das Geld spare ich mir von meinem Geburtstags-, Weihnachts- sowie Taschengeld zusammen. Auch meine Eltern unterstützen mich finanziell, sagt Kevin. Medienrummel und Zukunftspläne Trotz Skigebiet bleibt noch genügend Platz für den Rest der Familie. Im Sommer nutze ich ja eigentlich nur die Terrassenböschung und im Winter stört es nicht, dass durch den Schnee weniger Platz ist. Dass im Garten der Pobatschnigs mehrere Seilbahnen und Schlepplifte in Betrieb sind, hat sich schon über die Nachbarschaft hinaus (die die weiße Pracht übrigens toll findet) herumgesprochen. Zwei Fernsehsender und eine Zeitung haben sich bei mir schon gemeldet. Und der ORF hat mir heuer im Jänner einen Besuch abgestattet. Der anfängliche Medienrummel war jedoch wieder recht schnell vorbei und das stört Kevin keineswegs, denn so kann er nach Lust und Laune und in aller Ruhe an seinen Projekten arbeiten. Für die Zukunft geplant sind neben dem Betrieb und der Erhaltung des bestehenden Skigebietes einige neue Anlagen: So z.b. werkt er an einer DSB im Maßstab 1:12, die 78 Meter lang sein wird und 23 Höhenmeter überwindet. Dazu sind 13 Stützen mit Höhen bis 1,20 Meter vorgesehen. Dafür ist auch eine naturschutzrechtliche Bewilligung erforderlich., erzählt Kevin und etwas frustiert: Durch die massiven Ausmaße der Anlage geht es leider sehr schleppend voran. Pläne hat Kevin trotz seiner Leidenschaft aber nicht nur für sein Skigebiet. Die Schule werde ich, wenn alles nach Plan läuft, was ich stark hoffe, 2018 beenden. Was danach kommt kann ich noch nicht genau sagen, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es etwas mit Seilbahnen oder Skigebietstechnik zu tun haben. bm 9

10 KURZ & BÜNDIG KAPRUN: NEUE DIMENSION DES ALPINEN BERGTOURISMUS BEGINNT Zusammenbringen, was zusammen gehört - unter diesem Slogan geht die geplante seilbahntechnische Verbindung vom Dorf Kaprun, über den Maiskogel bis zum Gletscher in den nächsten zwei Jahren über die Bühne. Die Projektumsetzung soll bis Dezember 2019 erfolgen: Im Frühjahr 2018 ist der Spatenstich für die neue Verbindungsachse geplant. Als erster Schritt soll eine 10er-Einseilumlaufbahn mit einer Mittelstation auf den Maiskogel (LEITNER ropeways) im Dezember 2018 eröffnet werden, ein Jahr danach eine 3-Seilumlaufbahn (DOPPELMAYR) vom Maiskogel (1.570 m) auf den Langwiedboden am Kitzsteinhorn (1.975 m). Ab Dezember 2019 soll es dann möglich sein, mit einer Perlenkette an Seilbah- nen, über Höhenmeter die Kitzsteinhorn Gipfelstation auf Metern direkt vom Kapruner Ortszentrum (769 m) aus zu erreichen. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 81,5 Millionen Euro. Der Ortskern soll mit der Talstation bzw. dem Kapruncenter (ein Skidepot, das Platz für ca Ski bietet) vom Autoverkehr entlastet werden und mehr Fußgänger ins Zentrum bringen. Dadurch erhofft man sich vor allem eine Belebung der Wirtschaft. bm Foto: Gletscherbahnen Kaprun AG. NULL-ENERGIE-SCHNEEERZEUGER NESSY ZERO-EW: Bächler Top Track erhält Swiss Mountain Award 2017 Höhepunkt der Generalversammlung des Branchenverbands Seilbahnen Schweiz (SBS) war die Verleihung des siebten Swiss Mountain Awards. Die Auszeichnung für eine besonders innovative Leistung in der Seilbahnbranche ging an die Firma BÄCHLER TOP TRACK für ihre Schneilanze NESSy ZeroE. Dieses Beschneiungssystem erzeugt den Schnee ohne Strom und Kompressor. Den für die Eiskristallbildung nötige Luftdruck erzeugt die Anlage selber aus dem Druck, den das Wasser durch das Gefälle zwischen dem Speichersee und der Schneilanze aufbaut. Jurypräsidentin Monika Bandi würdigte die Ressourceneffizienz, von der Umwelt und Skigebietsbetreiber profitieren. Der Preis ist mit Franken dotiert. (V.l.:) Toni Bächler, Bächler Snow, Jurypräsidentin Monika Bandi, Claus Dangel, CEO Bächler Top Track AG und Erich Megert von der Firma Sisag (Preissponsor) nach der Preisverleihung des Swiss Mountain Award Foto: SBS DURCH-BLICK: Tiroler Firma erobert die Welt Seit über zwölf Jahren bereitet DURCH-BLICK nun sehr erfolgreich zerkratzte und trübe Kabinenscheiben und Sesselhauben wieder auf und die Liste zufriedener Kunden wird immer länger. Es gab in der Vergangenheit auch Aufträge in den USA, doch das Kufsteiner Unternehmen war bisher vorwiegend im europäischen Raum tätig. Ende 2016 wurde mit einem Großauftrag aus Malaysien der erste Schritt in Richtung Asien gemacht, im Sommer 2017 wurde dann ein Auftrag in Peking realisiert. Im Oktober folgte ein Großauftrag aus Südkorea, wo gemeinsam mit dem koreanischen Lizenzpartner S&A Aufstiegshilfen für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang der Durchblick zurückgegeben wurde. Für das Jahr 2018 haben weitere Seilbahnbetreiber aus Japan, China und Südamerika ihr Interesse bekundet. Im Gespräch erklärt Geschäftsführer Rudi Koffou: Bei der Gründung von DURCH- BLICK vor mehr als zwölf Jahren hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, mit meiner Firma jemals so weit zu kommen. Doch die gebotene Qualität und Verlässlichkeit sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen zahlreichen Kunden sind der Grund dafür, dass DURCH-BLICK mittlerweile ein weltweit gefragter Partner für die Wiederaufbereitung von Kunststoffscheiben aller Art geworden ist. Kratzschutzfolien In den Jahren 2016 und 2017 wurden neben der Wideraufbereitung auch zahlreiche Kabinenscheiben bei den unterschiedlichsten Seilbahnen mit Schutzfolien ausgestattet. Diese Kratzschutzfolien haben sich als optimale Prophylaxe für Polycarbonatscheiben erwiesen. bm Foto: Durch-Blick 10

11 SPRICHT FÜR SICH Member of the Doppelmayr group

12 KURZ & BÜNDIG Seit 15 Jahren naschen alle gemeinsam vom großen Kuchen. Foto: Neumayr/SB SKI ALPIN CARD: Seit 15 Jahren ein Erfolgsmodell Die drei großen Pinzgauer Skigebiete Schmitten in Zell am See, Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und Kitzsteinhorn Kaprun setzen seit 15 Jahren mit der Ski Alpin Card auf eine gemeinsame Saisonkarte. Die lange Saisondauer durch den Gletscher, die bestens ausgebildeteten Mitarbeiter sowie modernste Technik, bei der es auch keine Wartezeiten mehr für die Gäste gibt oder Angebote für die Jugend mit Samstagskarten um nur zehn Euro, sind Erfolgsgaranten!, sagt Ferdinand Eder, Obmann der Fachgruppe der Salzburger Seilbahnen. Auch Erich Egger von der Schmittenbahn, freut sich über den Erfolg: Wir haben so viel bewirkt und investiert. Manchmal auch in Dinge, die für den Gast nicht unmittelbar erlebt werden. So wurden z.b. auf der Schmitten drei neue Speicherteiche gebaut, Lifte wurden erneuert bzw. kamen hinzu und auch beim EMAS-Umweltprojekt wird fleißig weiter gearbeitet. Wir haben gerade eine Studie in Auftrag gegegeben, so Egger, die untersuchen wird, wie wichtig die extensive Bewirtschaftung der Pisten in den Sommermonaten für die Tierwelt ist. Hannes Dschulnigg, Geschäftsführer der Saalbacher Bergbahnen GmbH, spricht von der Bedeutung des Berges als Ganzjahresdestination. Wir haben unsere Bahn 365 Tage geöffnet, denn Bewegung am Berg ist ein Thema, das für viele immer wichtiger wird. Vor allem Mountainbiker nutzen den Berg zusehend, ob zum Downhillfahren oder um oben auf dem Gipfel ein paar Runden zu drehen. bm NEUES FACHBUCH SEILAKTE : Die Geschichte von CARL STAHL Vor zwei Jahren feierte der deutsche Seilhersteller CARL STAHL sein 135-jähriges Firmenjubiläum. Damals kam der Gedanke auf, über die Entwicklung des Unternehmens bis heute ein ganz spezielles Buch zu schreiben. Mitarbeiter und externe Fachleute arbeiteten gemeinsam mit dem Beiratsvorsitzenden Willy Schwenger und seiner Frau an dem 142-Seiten-starken Fachbuch, das im Offizin Scheufele Verlag erschienen ist. Das Werk umfasst interessante Einblicke und Hintergründe über die Firma CARL STAHL von den Anfängen um 1880 bis hin zur Gegenwart. Die Ausgabe ist reich illustriert und kann per E- Mail an buchbestellung@carlstahl.com oder FAX an erworben werden. Preis: 25,90 EUR ISBN Nr ED SHEERAN IN HINTERTUX: Sänger dreht Musikvideo Perfect Perfect so heißt der neue romantische Hit von Ed Sheeran, dem derzeit weltweit erfolgreichsten Sänger und Songwriter. Perfekt war auch der dreitägige Videodreh dazu am Hintertuxer Gletscher. Gedreht wurde unter anderem in der Panoramabar im Tuxer Fernerhaus, auf der Sommerbergalm, in der Hohenhaus Tenne und in Mayrhofen am Bahnhof. Auch die perfekt präparierten Pisten wurden bei einem Nachtskidreh ausgiebig getestet und begeisterten das internationale Filmteam. Den Abschluss machte ein sehr aufwändiger Dreh in Hintertux, für den eine Straße mit bunten Lichtern und Filmschnee in eine Weihnachtslandschaft verwandelt wurde. Foto: Tourismusverband Tux-Finkenberg LEITNER-GRUPPE BAUT PRODUKTIONSSTANDORT STERZING AUS: Demaclenko wird im kommenden Jahr in Sterzing angesiedelt Der Produktionsstandort der Unternehmensgruppe LEITNER in Sterzing wird noch größer und bedeutsamer. Angrenzend an die bereits bestehenden Produktionsstandorte von LEITNER ropeways und PRINOTH wird das neue Firmengebäude von DEMACLENKO bis zum Herbst 2018 fertiggestellt werden. Somit werden ab Jahresende 2018 neben Seilbahnen und Pistenfahrzeugen auch Beschneiungssysteme in Sterzing geplant und produziert. Die Unternehmensgruppe investiert am Standort Sterzing insgesamt rund 25 Millionen Euro und vergößert das Firmengelände der gesamten Unternehmensgruppe von auf m². Im April 2018 beginnen die Baumaßnahmen im neuen Bereich des Geländes, mit voraussichtlichem Abschluss im Herbst Der neue Produktionsbereich für DEMACLENKO wird m² umfassen, der neue Bürobereich m² sowie ein überdachter Außenbereich mit 450 m². DEMACLENKO wird somit den derzeitigen Standort in Klausen, sowie zum Teil jenen von Wolkenstein verlassen, und mit dem neuen Standort in Sterzing den Produktionsbereich sowie die Büroräumlichkeiten deutlich vergrößern. Des Weiteren wird in den kommenden Jahren die Beschäftigungszahl bei DEMACLENKO in Südtirol auf 120 Mitarbeiter ansteigen. Fotos: Unternehmensgruppe LEITNER 12

13 DIE NEUE MÖSELBAHN: Skigebiet Mayrhofen investiert kräftig in eine 10er Einseilumlaufbahn Noch mehr Komfort, noch mehr Pistenspaß, noch mehr Vielfalt - der Penken, beliebter Actionberg der Mayrhofner Bergbahnen, soll ab Dezember 2018 mit der neuen Möslbahn für ein weiteres Highlight sorgen. Die innovative 10er Einseilumlaufbahn der neuesten Generation D-Line aus dem Hause DOPPELMAYR schließt die Flanke zwischen dem Ortsteil Mösl am Hochschwendberg und der Horbergbahn. Derzeit gelangen die Gäste am Hochschwendberg noch mit dem Skibus zum nächstgelegenen Einstieg ins Skige- biet. Etwa Personen soll die Möslbahn pro Stunde ins Herz des Skigebiets am Penken transportieren. Die seilbahnrechtliche Genehmigung wird im Frühjahr 2018 erwartet, sodass die Anlage voraussichtlich mit dem Beginn des Skibetriebs im Dezember 2018 ihre Jungfernfahrt aufnehmen wird. Neben der neuen Bergstation ist zusätzlich ein Restaurant geplant, das in einem eigenen Gebäude untergebracht sein soll. 18 Millionen Euro werden die Mayrhofner Bergbahnen für den Bau der neuen Bahn investieren. Das lohnt sich in mehrfacher Hinsicht, denn neben Berg-, Mittel- und Talstation mit Parkhaus und Lagerräumen werden weitere 2,7 Millionen Euro in die Bereitstellung neuer Pistenflächen investiert. Auf sechs Hektar erwarten die Skiund Snowboardfans dann zusätzlich 1,2 Pistenkilometer. Foto: DOPPELMAYR Fotos TVBStubai Martin Vandory GAIA STUBAI MUTTER ERDE 2018 WIEDER AUF DER BÜHNE: Wiederaufnahme des prämierten Eventhighlights von Enrique Gasa Valga Am 01. Februar 2018 wird in Neustift im Stubaital eine Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Dann verwandelt der Leiter der Tanzcompany am Tiroler Landestheater, Enrique Gasa Valga, den Skihang in Milders/Neustift wieder in eine fulminante Naturbühne für Ski, Tanz, Musik, Show und multimediales 3D-Mapping. Auch 2018 dürfen sich die Zuschauer auf eine spektakuläre Inszenierung der 2017 mit dem Tirol Touristica Award prämierten Show freuen. Stehplatztickets und eine begrenzte Anzahl an Sitzplatzkarten können unter erworben werden. OLTIMER UND NEWCOMER: Luft Seil Bahn Glück Ausstellung im Heimatschutzzentrum Zürich Die Schweiz ist voller schwebender Oldtimer-Luftseilbahnen. In seiner aktuellen Ausstellung thematisiert das Heimatschutzzentrum Zürich den heutigen Umgang mit diesem urschweizerischen Kulturgut und lässt Menschen von ihrer Luftseilbahn-Leidenschaft erzählen. Es lenkt den Blick aber auch auf neue Bahnen und (hinter)fragt, wo und wofür sie entstehen: als futuristische Ersatzbahnen auf Berggipfeln, als temporäre Fun-Bahnen oder als Teil eines städtischen ÖV-Systems. Die Ausstellung ist Teil der Trilogie Luft Seil Bahn Glück, die gestaffelt in Zürich, Flims und Stans stattfindet. Mehr Infos unter www. heimatschutzzentrum.ch. bürgt für smarte Lösungen in aller Welt. garant de solutions intelligentes dans le monde entier. garantisce soluzioni intelligenti in tutto il mondo. a guarantee of smart solutions arround the world. 13

14 KURZ & BÜNDIG SUPERSNOW: Neue Niederlassung in Tirol Ein frischen Wind aus dem Osten, der den Beschneiungsmarkt im Alpenraum aufbricht diesen Effekt erwartet sich der polnische Beschneiungsanlagenhersteller SUPERSNOW von seiner neuen Niederlassung in Roppen (Tirol). Das Dispositions-, Lager-, Wartungs- und Logistikzentrum beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter, deren Zahl soll schnell auf zwanzig steigen. Die Filiale ist Teil der Gesamtstrategie, die die breiteste Produktpalette in Westeuropa, einen effektiven Kundenservice, schnelle Ausführungen und innovativen Lösungen anstrebt. Zahlreiche Politiker, Skigebietsbetreiber und Vertreter der Wintertechnologie- Branche nahmen an der opulenten Eröffnungsfeier teil, die ganz dem Thema Polen-Tirol gewidmet war. Polnisch-Tiroler-Kulinarik, Musikgruppen aus beiden Ländern sowie ein Bier-Roulette begeisterten die Gäste. Durch den Abend führte TV- Star Isabella Krassnitzer, Höhepunkt war der Auftritt der Electric Girls. ts Zehn Mitarbeiter sind in der neuen Niederlassung in Roppen stationiert, eine kräftige Aufstockung des Personals ist geplant. Musiker aus Tirol und Polen musizierten gemeinsam, um die neue Verbundenheit zwischen SUPERSNOW und Roppen zu zeigen. Feiern kräftig (v.l.): CEO Rafal Topolski, Gründer und Inhaber Damian Dziubasik und Regio Manager Arex Budas. Neben zahlreichen Bands und reichhaltiger Polnisch-Tiroler-Kulinarik bot das Programm des Eröffnungsfestes auch Bier-Roulette an. Fotos: SI/Surrer Formen im Weiß 1. Platz 2017, Motto: 20 Jahre Sterne-Cup der Köche. Foto: TVB Paznaun-Ischgl 25 JAHRE KUNST AUS SCHNEE: Ischgl und die Formen in Weiß Beim 25. Schneeskulpturenwettbewerb Formen in Weiß verwandeln internationale Künstler das Ischgler Skigebiet von 8. bis 12. Januar 2018 wieder in eine beeindruckende Open Air Galerie aus Schnee. Bei der Jubiläums-Veranstaltung werden die Best-of Themen aus den letzten 25 Jahren neu interpretiert. Innerhalb von nur fünf Tagen entstehen auf über Metern Seehöhe bis zu zehn Meter hohe, im Skigebiet verteilte Kunstwerke und verwandeln die Silvretta Arena in eine beeindruckende Open Air Galerie. TRAKTOREN LINDNER Neuer stufenloser Lintrac 110 Das Tiroler Familienunternehmen LINDNER baut seine Lintrac-Serie aus. Nach dem Lintrac 90 kommt jetzt der Lintrac 110. Wir liefern damit einen kompakten, wendigen und stufenlosen Traktor für die Berg- und Grünlandwirtschaft, den Weinbau, den Forst und den Kommunalbereich, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. Herzstück ist das Getriebe TMT 11 darüber hinaus ist der Lintrac mit dem TracLink-Pilot kompatibel und damit für das Zeitalter des autonomen Fahrens gerüstet. Das Gesamt-gewicht liegt bei acht Tonnen, die Nutzlast bei rund 3,5 Tonnen. Präsentierten den Lintrac 10 (v.l.): David, Stefan, Rudolf und Hermann Lindner. Foto: LINDNER ZEHN JAHRE ALPITECH CHINA: Fachmesse wächst dank Olympia ALPITECH CHINA ist seit zehn Jahren die Plattform für Berg- und Wintertechnologien in China. Im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking boomt der Sektor und die Fachmesse wächst mit, um den steigenden Anforderungen des asiatischen Marktes gerecht zu werden: Mit nun rund Quadratmetern vergrößert sich die Ausstellungsfläche im Vergleich zum Vorjahr um über 60 Prozent. Zurzeit befinden sich die internationalen Firmen im Wettrennen, um sich die Großaufträge zu sichern. Renommierte Aussteller verstärken ihre Präsenz und immer mehr chinesische Firmen nutzen Alpitec China, um sich zu präsentieren. Bei steigenden Besucherzahlen auf den chinesischen Pisten wird auch das Thema Sicherheit immer wichtiger. Darum geht es unter anderem bei der Asia Pacific Snow Conference (APSC) am 25. Januar Die 10. Alpitec China findet gemeinsam mit ISPO Beijing, der führenden Multisegment-Sportmesse in Asien, vom 24. bis zum 27. Januar 2018 im China National Convention Center von Peking statt. 14

15 WE CUSTOMIZE SOLUTIONS. AXESS SMART RESORT SOLUTIONS 4.0 Die zentral vernetzte Komplettlösung für Skiresorts sorgt für einen effizienteren Ressourceneinsatz in Ihrem Resort. Mit einem Ticket können alle Services wie Parking, Locker, Ausrüstungsverleih, Liftkarte etc. online oder vor Ort gebucht werden. Zentral vernetzte Soft- und Hardware stammt bei Axess dabei aus einer Hand und kann individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Kurz gesagt: We customize solutions. teamaxess.com

16 NEWS & INNOVATIONEN Snow Fun Parks bieten Spaß und Bewegung im Schnee mit verschiedensten Aktivitäten, die neue Zielgruppen ansprechen. Im Bild Campomulo Gallio/Asiago (ITA) SNOW FUN PARK: WEIL DER WINTER SO VIEL MEHR KANN... Der Winter bietet viele Möglichkeiten um Spaß im und mit Schnee zu haben. Machen sie Ihren Rodelhang zum Treffpunkt Nr. 1 des Winters Der Winter bietet so viele Möglichkeiten, Spaß und Abenteuer auch abseits des Skifahrens zu erleben. Bieten Sie Ihren Gästen alle möglichen (Fun-) Sportgeräte zum Rutschen, Fahren und Gleiten auf Pisten, Rodelbah- nen, Tubing Strecken oder in Ihrem eigens angelegten Snow Fun Park. Erweitern Sie das Angebot in Ihrem Skigebiet Ihrer Skischule und sprechen Sie dadurch neue Zielgruppen an. Durch die Konzeption und das Anlegen eines im Snow Fun Park: Ob mit Tubes, Snow Glider oder Old School mit der Holzrodel - Das Ziel ist Bewegung und Spaß im Schnee gemeinsam mit Freunden oder der Familie Vergleich zum restlichen Skigebiet kleinen Areals als Snow Fun Park ergibt sich die Möglichkeit auch Nichtskifahrer als Gäste zu gewinnen und so das Skigebiet noch weiter zu beleben. Dort wo es möglich ist, sogar auch am Abend bei Flutlicht. In vielen Destinationen wird das Potential der Nichtskifahrer bereits erkannt und als eigene Zielgruppe beworben. So verblüfft es dann nicht, dass ehemals 08/15-Rodelhänge zu richtigen Schneeerlebniswelten mit Tubingbahnen und anderen Trendsportarten umgebaut werden. Ergänzt um Schneeballzielwände, Schneeiglus und weiteren Produkten zu Spaß im Schnee wird dieses Thema der Zielgruppe auf unmittelbare Weise vermittelt. Snow Glider, Airboard, Fun Balancer oder ganz Old School mit der Holzrodel. Egal wie und womit sich die Kinder und Gäste den Hang hinunterstürzen: Das Ziel ist Bewegung und Spaß mit Freunden oder der Familie in verschneiter winterkulisse. Wer dennoch friert, wärmt sich bei Punsch und Fassfeuer. Fotos: Saastal Marketing AG; Sunkid GmbH 16 SI- Seilbahnen International 7/2017

17 KLEINSKILIFTE: DIE VIELSEITIGE AUFSTIEGSLÖSUNG Sunkid setzt mit seinen (höhenverstellbaren) Kleinskiliften auf die Faktoren Qualität und Komfort als Schlüssel zum Erfolg Mehr als Lifte weltweit wurden bislang von Sunkid als Übungslift, Zubringerlift oder reiner Kinderskilift installiert. Bislang wurden von Sunkid mehr als Lifte produziert und weltweit als Übungslift, Zubringerlift oder reiner Kinderskilift installiert. Mit der Einführung des als Zauberteppich bezeichneten Personenförderbandes dachte man anfangs, dass diese die Kleinskilifte aus dem Kinder- und Skischulbereich verdrängen würden. Heute jedoch weiß man, dass die Skilifte mit niederer Seilführung neben dem Zauberteppich nicht wegzudenken sind und sich beide Aufstiegshilfen zu einem Gesamtangebot ergänzen. nach hoher Transportqualität, hoher Effizienz und hoher Wirtschaftlichkeit bei den Betreibern erkennbar. Enorme Weiterentwicklung Diesem Trend wurde bei Sunkid Rechnung getragen und spiegelt sich in der rasanten Weiterentwicklung der letzten Jahre auch im Bereich der Kleinskilifte wieder. Durch das bewährte Baukastensystem erhält der Kunde ein preislich attraktives und qualitativ ausgreiftes Produkt, das dennoch kundenindividuell konfiguriert werden kann. Skilift oder Zauberteppich? Es sind die Anforderungen, die bestimmen ob die Entscheidung auf Zauberteppich oder Kleinskilift fällt. Jedes System, ob Personenförderband oder Kleinskilift, hat seine eigenen Vorzüge, die sich bei richtiger Platzierung sehr gut ergänzen. Das haben viele Bergbahn- und Skischulbetreiber erkannt und Ihre Angebotspalette erweitert. Neben der Erweiterung des Angebotes ist auch das Bestreben SI- Seilbahnen International 7/

18 MARKETING & ERFOLG BMF: ZUSAMMEN MIT CEDERLAKE CAPITAL DEN ASIATISCHEN MARKT EROBERN Die BMF Group mit Hauptsitz im schweizerischen Flums konnte sich in den letzten Jahren national und international sehr gut behaupten. Mit einem neuen Partner soll jetzt der asiatische Markt mehr ausgebaut werden. So wird die neue Lean-Fabrik in Flums aussehen. Foto: BMF Mit einer kleinen mechanischen Werkstatt begann 1962 alles: Anton Bartholet gründete eine Firma für Reparaturen und Revisionen landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte. Dank seiner innovativen Ideen machte er sich bald auch einen Namen als Skilift- und Seilbahnspezialist. Heute ist die BMF Group ein weltweit tätiges Unternehmen mit 400 Mitarbeitern, geführt wird es in zweiter Generation von Roland Bartholet. Seit September gibt es eine Änderung in der Unternehmensstruktur. Bartholet ist mit Cederlake Capital, einer seit 2013 bestehenden Investmentfirma mit Sitz in Frankfurt, eine strategische Partnerschaft eingegangen. Damit wurde Argos Soditic als Private Equity Partner nach sieben Jahren abeglöst. Mit über 50 Jahren Erfahrung in der Planung, Gestaltung und Realisierung von komplexen Seilbahnprojekten konnte das Unternehmen in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum aufweisen. Auch im Ausland konnte BMF bereits an vielen Standorten Fuß fassen. Warum man sich jetzt zu einer Mehrheitsbeteiligung durch Cederlake Capital entschlossen hat, erklärt Roland Bartholet so: Cedarlake besitzt alles, was wir bis jetzt nur schwer erreichen konnten, den Zugang zu Regie- rungen, Investoren, und Grossprojekten und dies nicht nur in Asien. Wenn es nach den Plänen des Chinesischen Präsidenten, Xi Jingping geht, werden bis 2022 an die 1000 neue Skigebiete erschaffen werden, 40 Millionen Chinesen soll das Skifahren als Volkssport schmackhaft gemacht werden. Zur Zeit gibt es in China 646 Skianlagen, allerdings verfügen nur 226 über Seilbahnen. Chance für Markterweiterung Das wird sich allerdings bald ändern und schon jetzt wird daran fleißig gearbeitet. Wir bauen zur Zeit in Asien an verschiedenen Orten Gondelbahnen, Téléporté Mixte (TPM) und auch Sesselbahnen. Schon diesen Winter geht die erste TPM im Skigebiet Altay/ Xinjiang in Betrieb, schildert Bartholet, der nicht nur im Wintersport eine Riesenchance für eine Markterweiterung sieht. Wir sehen drei sehr unterschiedliche Märkte: Wintersport mit Olympia, viele neue Resorts und auch Ersatzanlagen, den Tourismus sehr hohen Qualitätsansprüchen und mit Erlebnis-Charakte sowie den urbanen Verkehr über und unter dem Boden sowie Erschließungen von Ortschaften im Gebirge. Gemäß Roland Bartholet hat die neue Partner- schaft keine Auswirkungen auf den Standotr Flums oder das Unternehmen selber. An den Besitzeranteilen habe sich durch den Wechsel auf Investorenebene nichts verändert. Bartholet wird das Unternehmen weiterhin als Präsident führen und auch das Management bleibe bestehen. Dass es dennoch Veränderungen gibt, liegt auf der Hand. Bartholet sagt dazu: Wir werden uns hier in der Schweiz vermehrt auf unsere Kernkompetenz in der Entwicklung im Hightech- und Sicherheitsbereich konzentrieren. Der Ausbau der Produktion wird sich auf die Herstellung von Sicherheitsbaugruppen konzentrieren. Mit dem Bau der neuen Lean Fabrik möchten wir unseren Kunden maximale Flexibilität bieten. Die Lean-Fabrik soll 2018 am Hauptstandort in Flums errichtet werden. Dabei handelt es sich um eine Produktionsanlage der neuesten Generation mit modernsten Robotern. Hier werden künftig Antriebsräder bis zu 8 Metern Durchmesser hergestellt werden. Dank diesen Neuinvestitionen ist der Maschinenpark auf neustem technischem Stand und kann den wachsenden Anforderungen jetzt auch zunehmernd am asiatischen Markt jederzeit standhalten. bm 18

19 Der LEITWOLF. Vorsprung weiter ausgebaut. Erfüllt die strengste Abgas- norm Stage IV/Tier 4 final Höchste Flächenleistung mit 4,5 m Raupenbreite Einzigartige Parallelver- schiebung der Fräse Effizienz durch intelligente Leistungsverteilung AUTOMATIC Winde mit 4,5 t Zugkraft PRINOTH AG. I Sterzing. Tel Kraftvoll und dennoch emissionsarm. Der LEITWOLF hinterlässt perfekte Spuren im Schnee - und denkt dabei gleichzeitig an die Umwelt. Die ungeschlagene Nummer Eins mit innovativer Motorentechnologie für eine nachhaltige, effiziente und technisch perfekte Pistenpräparierung.

20 NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN DOPPELMAYR: GERÄUMIGER, SCHNELLER UND KOMFORTABLER! Seit Anfang Oktober transportiert die Vöraner Seilbahn Gäste noch schneller und komfortaber. Fotos: Doppelmayr Seit Anfang Oktober ist die neue Seilbahn von Burgstall nach Vöran in Betrieb. Die neue Pendelbahn überzeugt nicht nur durch ihre Schnelligkeit, sondern auch durch den hohen Fahrkomfort. Nach 60 Jahren ging Anfang Oktober eine Ära für Burgstall und Vöran zu Ende. Die nostalgische Seilbahn, die 1958 von der Firma Hölzl gebaut wurde und seitdem zum Ortsbild beider Örtchen gehört, ist durch eine neue, moderne Pendelbahn von DOPPELMAYR ITALIA ersetzt worden. Früher war die Verbindung vom Örtchen Burgstall, das ca. 8 km südlich von Meran im Etschtal liegt und das am Tschögglberg liegende Vöran (1204 m), sehr schlecht. Als die Seilbahn gebaut wurde, waren die Einwohner über diese fortschrittliche Neuerung unendlich erleichtert. Denn nicht nur Menschen wurden in den letzten Jahrzehnten transportiert, sondern auch Baumaterial, landwirtschaftliche Maschinen und sogar Tiere. Manchmal fuhr die Seilbahn sogar bis spät in die Nacht hinein. Im Jahr 2000 wurde die Anlage komplett erneuert, um den Sicherheitsstandards zu entsprechen und einen barrierefreien Zugang zu gewährleisten. Trotz allem merkte man in den letzten Jahren, dass die Seilbahn den heuti- Mussner, Vörans Bürgermeister Thomas Egger, Vertreter der Gemeinde und der beteiligten Unternehmen, die natürlich auch gleich eine Testfahrt machten und sich begeistert zeigten.35 Personen pro Kabine bzw. 360 pro Stunde können nun mit der neuen Bahn transportiert wergen Anforderungen nicht mehr entsprach. Vor allem der Platzmangel in den Kabinen, die maximal 12 Personen fassen konnten, ließ die Überlegung nach einer neuen größeren Bahn aufkommen, so Oswald Innerhofer, Betriebsleiter der Seilbahn. Neubau durch DOPPELMAYR Die Gemeinde Vöran entschied sich schließlich für einen Neubau, wobei DOPPELMAYR ITALIA den Zuschlag für die europäische Ausschreibung erhielt. Um den Betrieb für die vielen Pendler und Ausflugsgäste auch während der Bauphase zu gewährleisten, veranlassten die Verantwortlichen, die neue Seilbahn parallel zur alten Strecke zu errichten. Ende des Vorjahres begannen die Bauarbeiten, die kürzlich zur Zufriedenheit aller abgeschlossen wurden, erzählt Albert Gufler, Projektleiter bei DOPPELMAYR Italia. Nach knapp einem Jahr konnte nun Anfang Oktober die neue Seilbahn feierlich eröffnet werden. Beim Festakt mit dabei waren Mobilitätslandesrat Florian TECHNISCHE DATEN: Pendelbahn Burgstall-Vöran Auftraggeber Gemeinde Vöran Hersteller Doppelmayr Fahrgeschwindigkeit Höhenunterschied Förderleistung Höhe Talstation Höhe Bergstation horizontale Bahnlänge schräge Bahnlänge Fahrzeit Antrieb Abspannung 1 0 m/s 912 m 360 Pers. 276 m 1188 m 1867 m 2120 m 5 min Berg Tal 20

21 den. Die Fahrzeit beträgt nurmehr fünf Minuten. Auch der angebotene Bike-Transport, der ja in der heutigen Zeit immer mehr von den Fahrgästen gewünscht wird, ist jetzt ganz unkompliziert, freut sich Innerhofer. Daneben überzeugt die Pendelbahn durch hohen Fahrkomfort: Die Fahrt ist angenehm leise und laufruhig. Die Kabine fasst 35 Personen, in fünf Minuten gelangt man auf den Tschögglberg. 360 Fahrgäste können so pro Stunde befördert werden, die Fahrgeschwindigkeit beträgt10 m/s. und durch das Doppeltragseil-System ist die neue Seilbahn besonders windstabil, schildert Gufler. Talstation als Mobilitätszentrum Die neue Stütze ist mehr als 40 Meter hoch und ersetzt die fünf alten Pfeiler aus Beton. Die beiden Stationsgebäude wurden vom Bozner Architekturbüro WN Architects entworfen und beeindrucken durch einfache, klare Linien. Die Talstation bildet gleichzeitig das neue Mobilitätszentrum der beiden Dörfer Burgstall und Vöran und ist direkt an die Buslinie Bozen-Meran angebunden. Die Talstation ist automatisiert; bezahlt wird am Berg auch bequem mit dem Südtirol Pass. Denn die Seilbahn ist an das öffentliche Transportsystem angeschlossen. In der Bergstation sind Duschen und Umkleideräume untergebracht, die den vielen Bergläufern kostenlos zur Verfügung stehen. Nächstes Jahr eröffnet ein Bistro mit großer Terrasse, so dass auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein wird. Nach Fertigstellung der Arbeiten stehen im Tal eine Parkgarage und ein Parkplatz für über 100 Autos zur Verfügung; an der Bergstation sind ebenfalls 30 Stellplätze geplant. bm 21

22 NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN BMF: ZWEI NEUE ANLAGEN SORGEN IN BJELASNICA FÜR MEHR KOMFORT Zum Saisonstart Mitte Dezember werden im Skigebiet Bjelasnica gleich zwei neue BARTHOLET-Seilbahnen in Betrieb gehen und für pures Skivergnügen sorgen. Das weltbekannte Skigebiet Bjelasnica wird mit zwei neuen BMF-Anlagen enorm aufgewertet. Foto: BMF Bjelasnica ist ein beliebtes und weltbekanntes Gebiet in Bosnien Herzegowina, das im Sommer zum Wandern und im Wintern zum Skifahren einlädt. Bekannt wurde der Bjelasnica-Berg (2067m) durch die 14. Olympischen Winterspiele im Jahr Das Gebiet wurde damals eigens für diesen Anlass großzügig hergerichtet und als Wettkampfstätte für die Herren-Ski-Alpin-Rennen genutzt. Vom olympischen Austragungsort hat sich das Gebiet inzwischen zu einem beliebten Domizil für Einheimische und Gäste gemacht. Die Nähe zu Sarajewo macht es vor allem für die Städter zu einem attraktiven Wander- bzw. Skigebiet. Modernisierung im Konsortium Doch die Zeit hat natürlich auch hier Spuren hinterlassen: Die bisherigen Seilbahnanlagen entsprachen nicht mehr der heutigen Zeit, so dass sich die Gemeinde und die Stadt Sarajewo entschloss, das Ausflugsgebiet zu modernisieren, um den heutigen Ansprüchen gerecht werden zu können. Mit den Arbeiten wurde die Schweizer Firma BARTHOLET Seilbahnen beauftragt. Marketing-Managerin Manuela Jäger erzählt: Der Baubeginn war im April 2017 und die Bauarbeiten sind bis jetzt planmäßig vorangegangen. Zur Zeit finden die Abschlussarbeiten der Inbetriebnahme statt, so dass das Skigebiet Mitte Dezember mit guten Schneebedingungenin die Saison starten kann. Und das Besondere am Projekt: Die Moderni- 22

23 TECHNISCHE DATEN: SBK6 Höhendifferenz 602 m Schräge Länge 2019 m Anzahl Fahrzeuge 65 Fahrgeschwindigkeit m/s Förderleistung 1800 pers/h Fahrzeit 6.12 min. Höhe Talstation 1275 m Höhe Bergstation 1877 m Antrieb 490 kw Stützen 13 TECHNISCHE DATEN: SBF4 Höhendifferenz 193 m Schräge Länge 560 m Anzahl Fahrzeuge 21 Fahrgeschwindigkeit 0-2,3 m/s Förderleistung 600 pers/h Fahrzeit 4.06 min. Höhe Talstation 1877 m Höhe Bergstation 2070 m Antrieb 53 kw Stützen 6 sierung wird im Konsortium mit SUPERSNOW aus Polen ausgeführt!. Bei den Anlagen handelt es sich zum einen um eine kuppelbare 6er-Sesselbahn, deren Talstation sich auf einer Höhe von Metern befindet und die Gäste auf Metern hinaufbringt. Wer noch höher hinaus will, kann mit der zweiten Anlage, eine fixe 4er-Sesselbahn, auf 2070 Metern fahren. Mit den neuen Anlagen erhöhen wir die Kapazität und bieten mehr Komfort für den Skigast. Die Förderleistung beträgt bei der 6er Bahn Personen pro Stunde, bei der 4er Bahn können 600 Gäste pro Stunde transportiert werden, erklärt Jäger. bm Fenster für die schönsten Seiten des Lebens Ihre FENSTER EXPERTEN für Neubau & Sanierung Schauraum Hallein Kletzlgutweg Hallein T:

24 NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN Die neuen 8-er Gondelbahnen bieten noch mehr Komfort. Foto: SKIJUWEL DOPPELMAYR: MEHR KOMFORT FÜR SCHATZBERGBAHN IM SKI JUWEL ALPACHTAL WILDSCHÖNAU Rechtzeitig zum Saisonstart nahm die neue Schatzbergbahn im Herzen Tirols ihren Betrieb auf. Mit der 8er-Kabinenbahn von DOPPELMAYR gewinnt die Wildschönau noch mehr an Qualität. Kaum zu glauben, aber wahr: Das ohnehin bekannte und bestens bewertete Skigebiet Alpachtal Wildschönau wird noch besser. Durch die Inbetriebnahme der neuen Schatzbergbahn, die rechtzeitig zum Saisonstart Premiere gefeiert hat, wird ein ganzes Gebiet aufgewertet. Die neue 8er-Gondelbahn, die von Auffach auf den Schatzberg führt, wurde von DOPPELMAYR gebaut. Mit der hochmodernen Einseilumlaufbahn gibt es nun noch mehr Komfort für die Fahrgäste, mehr Kapazität, deutlich kürzere Fahrzeiten und einen barrierefreien Zu-und abgang, freut sich Geschäftsführer der Schatzbergbahn GmbH Ludwig Schäffer. Die Bauarbeiten haben Mitte Mai begonnen und konnten planmäßig durchgeführt werden. Am 20. September wurde das 100 Tonnen schwere Förderseil montiert und erstmals konnte man sehen, welch gewaltige Spannweite das Seil von Stütze II zu Stütze III hat. Obwohl sich das Wetter nicht gerade von seiner schönsten Seite präsentierte, lieferte das Montageteam eine Meisterleistung. Auch der erste Schnee konnte der Mannschaft nichts anhaben, erzählt Betriebsleiter Simon Seisl erfreut. In nur 13 Minuten zum Skigenuss Anfang Oktober waren die Techniker der Firma DOPPELMAYR mit der Montage der Gondeln beschäftigt. Für die knapp über vier Kilometer lange Strecke mit 912 Höhenmetern von Auffach auf den Schatzberg braucht die neue Bahn jetzt nur 13 Minuten. Insgesamt werden 142 Kabinen mit acht Sitzplätzen eingesetzt. Die Förderkapazität steigt von auf Personen pro Stunde. Die Bahn verläuft auf der ehemaligen Trasse der alten 4er-Gondelbahn.Wintersportler und Bergliebhaber können sich zusätz- lich freuen, denn lange Wartezeiten gehören nun der Vergangenheit an. Und nicht nur die Wartezeiten an den Stationen werden erheblich verkürzt, sondern auch der Zustieg wird bequemer und für Rollstuhlfahrer künftig wesentlich einfacher sein. Investitionen: 18 Millionen Euro Das Investitionsvolumen der neuen Schatzbergbahn beträgt insgesamt 18 Millionen Euro. Dazu gehören der Neubau der Seilbahnanalge bzw. der Umbau der drei Stationen. Mit der neuen Bahn gelangt man auch in das Skigebiet Alpachtal, d.h. das ganze Gebiet profitiert von dieser enormen Qualitätsverbesserung. Schnell und mit mehr Komfort gelangt man von Piste zu Piste. Insgesamt verteilt sich Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau über vier Berge und zwei Täler und bietet mit 109 bestens präparierten 24

25 Pistenkilometern, 45 Liftanlagen, 25 gemütlichen Skihütten, zwei coolen Snow Parks und dem neuen Alpine Coaster Lauser Sauser ein vielseitiges Angebot Zahlreiche Experten sind von den besonderen Qualitäten des Gebiets überzeugt. Das Testportal Skiresort. de zeichnete das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau als Top-Skigebiet aus und kürte es in den Kategorien Familie/Kinder sowie Pistenpräparierung mit fünf Sternen. Der Skiareatest verlieh dem Gebiet 2017 das internationale Pistengütesiegel in Gold sowie die Auszeichnung als Sieger in der Kategorie Erlebnis- und Familienberg. bm TECHNISCHE DATEN: Schatzbergbahn Förderleistung 2650 P/h Fahrgeschwindigkeit 6 m/s Folgezeit 10,9 s Gehänge-Abstand 65,4 m Fassungsraum 8 Spurweite Strecke 5,2 m Höhe Talstation 869 m Höhe Bergstation 1781 m Höhe Mittelstation 1293 m Höhenunterschied 912 m horizontale Bahnlänge 3844 m schräge Bahnlänge 4000 m mittlere Neigung 23,4 % Fahrzeit 13 min Antrieb Berg Abspannung Tal Fahrbetriebsmittel 142 Stützenstandpunkte 23 Motorleistung Betrieb: 1143 kw Anfahren: 1481 kw Seil Dm 45/ 6 X 35 Hochmoderne Gondeln, herrliche Abfahrten und neue Stationsgebäude machen das Skifahren im Alpachtal Wildschönau zu einem Vergnügen. Fotos: SKIJUWEL 25

26 NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN BORER LIFT: HIGHSPEED FÖRDERBAND NIMMT BETRIEB AUF Nach vier Jahren Vorplanung und einem Jahr Detail-Planung stellte BORER LIFT nun in Gryon ein besonderes Projekt fertig. Einheimische und Gäste sind begeistert! Hatten die Besucher im Spätsommer noch einiges aufgrund der Riesenbaustelle im Freizeitpark oberhalb von Gryon zu schauen, ist es jetzt wohl das fertige Projekt, das die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Neben einer kleinen Ferienhaussiedlung gibt es für Gäste, aber auch für Einheimische allerlei Attraktionen für die kommende Wintersaison ist für beste Unterhaltung bei Groß und Klein gesorgt: Besonders ist dieses Projekt aus mehreren Gründen, schildert Axel Halder, Geschäftsführer von BORER LIFT. Ein neues Förderband, das von einer Holzgalerie vor Wind und Wetter geschützt ist, bringt die Gäste flott nach oben auf den Berg. Das 162 Meter lange Förderband bewegt die Mitfahrer 1,2 Meter pro Sekunde und ist somit das erste in der Schweiz, das so ein hohes Tempo drauf Per Hubschrauber wurden die einzelnen Elemente der Holz-Galerie platziert. hat. 22 Kw Antriebsleistung und 75 cm Gurtbreite sowie eine aktive hydraulische Gurtspannung machen das Highspeed- Förderband wirklich zu etwas Besonde- Die letzten Arbeiten konnten bei Schönwetter erledigt werden. Den ersten Schnee gab es kurz darauf! rem, freut sich Halder. Damit den Gästen aber nicht nur beim Aufstieg etwas geboten wird, wurden auch die Abfahrtsmöglichkeiten erweitert. Dazu war es allerdings notwendig, erzählt Halder, an Höhe zuzulegen, d.h. wir hatten extrem viel mit Erdaushubarbeiten zu tun, um schließlich mit diesem Aushub die gesamte Anlage an Höhe gewinnen zu lassen. Doch die Arbeiten haben sich gelohnt: Jetzt gibt es Pisten, die sowohl den erfahrenen Skifahrer ansprechen als auch etwas sanfter geschwungene Abfahrten für Kinder und Anfänger oder einfach zum Schlittenfahren. Spektakulär war sicherlich auch die Fertigstellung des Förderbandes. Mit einem Hubschrauber wurden Teile der Holzgalerie angeliefert und montiert. Auch diese Holz-Galerie, betont der BORER LIFT- Geschäftsführer ist nicht unbedingt etwas Fotos: BORER LIFT 26

27 Alltägliches. Die Überdachung ist fix montiert und vorne und hinten mit verschließbaren Rolltoren versehen. Zudem gibt es vier Seitenausgänge. Zum Glück hat das Wetter bei der Anlieferung durch den Helicopter mitgespielt, meint Halder, der froh ist, dass sich jetzt schön langsam das Puzzle zusammenfügt und die Arbeiten der Freizeitanlage langsam in die Endphase gehen. Im Frühjahr wird die Begrünung erfolgen und die Inszenierung am Berg zusammen mit dem Spielplatz im Dorf unten wieder Gäste aus nah und fern anziehen. bm Das Besondere an dem neuen Förderband ist nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch der ansprechende Holzverbau, der mit verschließbaren Rolltoren versehen ist. GÄBE ES IN SCHWEDEN EINEN «ELCHTEST» FÜR KÄLTERESISTENTE SEILBAHN-STEUE- RUNGEN, KÄMEN WIR BESTIMMT NICHT INS SCHLEUDERN. Unsere Seilbahnsteuerungs-Systeme erbringen auch dort Höchstleistungen, wo die Temperaturen am Tiefsten sind. Im schwedischen Åre zum Beispiel. Schnee, Eis und Minustemperaturen gehören während sechs Monaten im Jahr zum Leben. Und hier beweisen unsere Systeme tagtäglich, dass sie auch unter härtesten Bedingungen funktionieren. MENSCHEN MIT TECHNIK BEWEGEN. 27

28 NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN Die leichte Konstruktion ermöglicht eine Nutzlast von 400 Kilogramm. Die Kabine ist isoliert und mit einer Heizung ausgestattet. VON ROTZ & WIEDEMAR: LÄNGSTE EINSEILPENDELBAHN DER SCHWEIZ REVISIERT UND UMGEBAUT Mit 5,5 Kilometern Länge ist die Luftseilbahn Ulrichen-Altstafel die längste Einseilumlaufbahn der Schweiz. VON ROTZ & WIEDEMAR durfte die Anlage revisieren, umbauen und mit speziellen Klemmen und Hänger versehen. Die Luftseilbahn Ulrichen-Altstafel dient seit 1963 als Zubringer zum Wasserkraftwerk Altstafel am Stausee Gries im Kanton Wallis. Die Infrastrukturanlage des Kraftwerks Aegina AG gilt mit einer Streckenlänge von 5,5 Kilometern als längste Einseilpendelbahn der Schweiz. Seit 54 Jahren befördert die nicht-öffentliche Bahn das instruierte Personal in den Wintermonaten zum Kraftwerk auf Metern Höhe und wieder zurück. VON ROTZ & WIEDEMAR hat die Luftseilbahn nun umgebaut und revisiert, um sie auf den aktuellen Stand der Technik und der Sicherheit zu bringen. Konkret fertigten die Schweizer Spezialisten ein komplett neues Fahrzeug, revisierten alle Rollenbatterien, installierten neue Ablenkräder bei der Zwischenstation und bauten neue Puffer ein. Bahn bewältigt eine 22 Grad-Kurve Eine innovative Lösung war bei den Klemmen und Hänger gefragt, da das Fahrzeug bei der Zwischenstation auch noch eine 22 Grad steile Kurve bewältigen muss, berichtet Projektleiter Urs Windlin. Hinzu kommt, dass die Zwischenstation auf dem Bochtenhorn mit Metern über dem Meersespiegel höher liegt als die Bergstation auf Metern Seehöhe. Die Klemmen sind, wie bei den aktuellen Vorschriften erforderlich, mit einer Federvorspannung konstruiert. Beide Hänger haben eine einstellbare Pendelbremse. Aber erst die Kugelgelenke in der Hänger-Wippe machen das Kurvenbefahren möglich, erklärt Windlin. Die neue Kabine ist leichter konstruiert als ihre Vorgängerin, was eine Erhöhung der TECHNISCHE DATEN: Luftseilbahn Ulrichen-Altstafel System Einspurige Einseil-Pendelbahn Nutzlast 400 Kg Fahrgeschwindigkeit 4 m/s Höhe Talstation m Höhe Zwischenstation m Höhe Bergstation m Höhenunterschied (kumuliert) m Schräge Bahnlänge m Fahrzeit 24 min Motorleistung 90 kw Förderseil ø 26.5mm 6x17 28

29 Ihre Instandhaltungssoftware DANK SAMBESI E R H A LT E N SIE DEN ÜBERBLICK ÜBER DEN GESAMTEN ANLAGENZUSTAND. Die Anlage ist als einspurige Einseilpendelbahn konstruiert. Fotos: VON ROTZ & WIEDEMAR Nutzlast auf 400 Kilogramm ermöglicht. Eine Isolierung und eine Heizung steigern den Komfort. 5,5 Kilometer Strecke überwindet die Kabine. Zwei Betriebsarten vorgesehen Für die Luftseilbahn Ulrichen-Altstafel sind zwei Betriebsarten vorgesehen: Im Normalbetrieb wird das Fahrzeug ferngesteuert. Wenn ein Maschinist die Einseilpendelbahn bedient, kontrolliert er die Anlage vom Kommandoraum der Antriebsstation aus. Mit einer Motorleistung von 90 Kilowatt erreicht die Seilbahn eine Fahrgeschwindigkeit von vier Metern in der Sekunde. Das 6x17-Förderseil hat einen Durchmesser von 26,5 Millimetern. Innerhalb von 24 Minuten überwindet das neue Fahrzeug kumuliert Höhenmeter und eine schräge Bahnlänge von Metern. Das Höhenprofil ähnelt einer Auf-und-Ab-Kurve, da die Zwischenstation höher liegt als die Tal- und die Bergstation. Die Talstation befindet sich in der Ortschaft Ulrichen auf Metern Höhe und ist ganzjährig erreichbar. Der Zugang zur Bergstation besteht dagegen nur im Sommer, wenn die Passstraße Nufenen geöffnet ist. Mit dem Umbau der Luftseilbahn Ulrichen-Altstafel hat das Schweizer Unternehmen VON ROTZ & WIEDEMAR einmal mehr bewiesen, dass es zu den führenden Anbietern zählt, wenn es um die Revision von Spezialseilbahnen geht. Dank ihrer Erfahrung ist nun die LSB Ulrichen-Altstafel wieder auf dem Stand der aktuellen Technik. Die Firma mit Sitz in Kerns beschäftigt rund 16 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zwei Lehrlinge sowie fünf bis sieben saisonale Mitarbeiter für Montagearbeiten. ts Instandhaltungssoftware Entwicklung, Vertrieb und Support Technische Leitung von Seilbahnanlagen Massgeschneiderte Softwarelösungen Hauptsitz Schweiz Remec AG Bahnhofstrasse 69 CH-6460 Altdorf Telefon Vertretung Österreich Remec AG Unterwasser 37 A-6384 Waidring Telefon

30 Fotos: LEITNER ropeways NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN LEITNER ROPEWAYS: ZUM GRÖSSTEN HOTEL DER WELT Die neue Seilbahn von LEITNER ropeways in Malaysia begeistert die Massen: In nur acht Monaten verzeichnete sie bereits mehr als 3,5 Millionen Fahrgäste. Noch bevor die neue Top-Attraktion im malaysischen Resorts World Genting der 20th Century Fox World Themenpark 2018 eröffnet wird, übertrifft die 19 Millionen teure Awana Skyway-Kabinenbahn von LEITNER ropeways bereits alle Erwartungen: In den vergangenen acht Monaten wurden mehr als 3,5 Millionen Gäste befördert. Die schwebende Anreise zu einem der beliebtesten Ausflugsorte des Landes und zum weltweit größten Hotel begeistert die Massen. Die neue Seilbahn verfügt über 99 Kabinen zehn davon mit Glasboden. Jede Kabine ist außerdem mit einem doppelten Dach zur Wärmeisolierung sowie einem speziellen Ventilationssystem versehen. Die Fahrt mit insgesamt vier Stationen dauert rund zehn Minuten. Betriebszeiten täglich von 7:30 Uhr bis Mitternacht sorgen für eine entspannte und problemlose Fahrt bis zum Resort. Im gesamten Hotelkomplex mit über Betten checken täglich bis zu Menschen ein und aus. Das Resort befindet sich auf Metern über dem Meeresspiegel und wird jährlich von etwa 20 Millionen Menschen besucht. Die Zusammenarbeit des Resorts und LEITNER ropeways besteht bereits seit Langem. Die neue Seilbahn Awana Skyway ist das inzwischen dritte Projekt von LEITNER ropeways in Genting und ersetzt eine alte Pendelbahn. Diese Anlage hatten von 1996 bis heute über 100 Millionen Passagiere genutzt. TECHNISCHE DATEN: GD10 Awana Skyway / Genting Förderleistung P/h Fahrgeschwindigkeit 6 m/s Höhenunterschied 620 m Schräge Bahnlänge m Stationen 4 Fahrzeit 10 min Fahrbetriebsmittel 99 Stützenstandpunkte 22 30

31 Foto: Stephan Rappo Otto STEINER Gebietsentwickler der Kreativfabrik STEINER SARNEN SCHWEIZ EIN BIS DREI STUNDEN SKIFAHREN REICHEN AUS! ouristen aus asiatischen und ara- Ländern reisen durch Tbischen Europa und machen an zahlreichen Stationen und Orten halt. Skifahren ist für diese Zielgruppe noch kaum ein Punkt auf ihrer Checkliste. Wenige Bergbahnen haben das Potential der Kurzskifahrer entdeckt, obwohl sie selbst große Reisegruppen relativ leicht in ihre Skigebiete locken könnten. Voraussetzung dafür ist ein einfacher, schneller und bequemer Einstieg in das Bewegungsphänomen Skifahren. Klassische Lernsysteme, die Skifahren systematisch und FIS-gerecht in einer Woche anbieten, eignen sich nicht für diese Zielgruppe. Heutige Lernsysteme müssen schnellen Erfolg versprechen und viel Spass beinhalten. Ich erinnere mich wie meine zweijährige Tochter unbedingt auf die Skier wollte. Und nach drei langen Schritten todmüde in meine Arme sank und zufrieden einschlief. Ich hatte den Aufwand, sie das Vergnügen. Und sie ist heute noch eine begeisterte Schneesportlerin. Wir sind programmiert auf das Bewältigen von roten und schwarzen Pisten. Unserer Erwartung an Skifahren steht der Spass am Ausprobieren sehr oft im Weg. Die fröhlichen Chinesen sind vorerst zufrieden, wenn sie einen kleinen Hügel runter gleiten. Wir brauchen für diese Zielgruppen Idiotenhügel. Und wir müssen das Wort Idioten streichen und mit Experience ersetzen. Strahlende Gesichter und Begeisterung über die erste gelungene Kurve ist das Ziel. In Zusammenarbeit mit Reiseagenturen können Skigebiete ganze Touring-Erlebnisse organisieren, inklusive Anreise und Bergfahrt, Gipfelerlebnis, Kulinarik, Skifahren und Shopping. Gesucht sind sogenannte One Day Experiences, wie sie die Plattform MySwitzerland bereits anbietet. Das Ziel muss sein, dass die Touristen innerhalb einer Stunde lernen Ski zu fahren. Dabei muss es auch nicht immer der Ski an sich sein. Innovation wäre gefragt, um mit neuen Schneesportgeräten das wahnsinnige Gefühl erleben zu können, sich durch den Schnee zu pflügen und die Kinetik am Berg schnell, sicher und einfach zu erleben. SI-MEINUNGSSEITE: MÜSSEN BERGERLEBNISSE LEICHTER ZUGÄNGLICH SEIN? Gebietsentwickler Otto Steiner fordert kurze und bequeme Schneeerlebnisse für Anfänger aus exotischen Märkten. LEICHTER ZUGANG JA, ABER DIE ZIELGRUPPE ACHTSAM WÄHLEN! Wolfgang Töchterle, Direktor Marketing & Sales Drei Zinnen Dolomites Ski Resort Natürlich kann in einem gesättigten Markt, in dem jeder neue Skifahrer für das eigene Skigebiet einem fehlenden Skifahrer in einem anderen Skigebiet gleich kommt, eine exotische Zielgruppe, die ein Drei-Stunden-Skierlebnis sucht, ein profitabler Umsatztreiber sein. Die Frage ist: Gibt es andere Zielgruppen die leichter zugänglich sind und dabei länger bleiben als wenige Stunden? Junggebliebene Senioren, sog. Silver Ager, beispielsweise? Auch die sind zahlreich, haben Geld und Zeit, sind offen für Neues und das Beste dabei: weniger Aufwand in der Akquise und längere Aufenthaltsdauer in der Region, mit guten Renditen für Skigebiet und Hotellerie. KURZAUFENTHALTER SIND NOCH IN DER ÜBERZAHL! Simona Altwegg, Content & Medien Manager Zermatt Tourismus Wir beobachten eine kleine, aber wachsende Kundschaft an asiatischen Skifahrern, die ähnliche Bedürfnissen aufweisen wie europäische Skigäste: Sie wollen ein Skigebiet mit guter Infrastruktur, hochstehender Gastronomie und gastfreundschaftlichen Unterkünften. Kurzaufenthalter sind aber noch immer in Überzahl. Für sie hat die Destination Zermatt Matterhorn auf die Wintersaison 2017/2018 die Stundenkarte einen Skipass für eine, zwei oder drei Stunden lanciert. EXOTEN GIBT ES NICHT (MEHR)! Hansjörg Kogler, Geschäftsführer Bergbahnen Westendorf Zeiten, in denen Gäste aus fernen Ländern noch als Exoten bezeichnet werden konnten, sind in der SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental schon seit einigen Jahren vorbei. Die rasante Entwicklung im Online-Reisemarkt öffnet die ganze Welt für jeden Reisenden. Transparente Online-Angebote, weltweit agierende Booking-Engines und der Bewertungshype im Internet eröffneten für den Tourismus völlig neue Chancen und Möglichkeiten. Natürlich gibt es in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental Gäste, die zum Skifahren aus ferneren Ländern wie z.b. aus den Arabischen Emiraten, aus Neuseeland, Thailand, Südafrika oder Südkorea usw. anreisen. Längst gehören diese allerdings nicht mehr zu einer Seltenheit. Skigäste aus rund 70 verschiedenen Nationen besuchen die Orte rund um die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental jedes Jahr. Da hat man sich längst auch als Vermieter und Einheimischer an die zunehmende Internationalisierung gewöhnt. DISKUSSION 31

32 KABINEN & FAHRBETRIEBSMITTEL LEITNER ROPEWAYS: PREMIERE DER PREMIUM KABINE SYMPHONY 10 Mit der neuen Symphony 10 feiert LEITNER ropeways in Gröden eine Weltpremiere. Die neue Premium-Kabine bietet ein Komfortmaximum im Pininfarina-Look. Die Symphony 10 bietet Höchstleistung in Sachen Platzangebot, Komfort und Erlebnis-Charakter. Fotos: LEITNER ropeways Nach der 3S Kabine Symphony präsentiert LEITNER ropeways nun deren kleine Schwester : Die Symphony 10 bietet Höchstleistung in Sachen Platzangebot, Komfort und Erlebnis-Charakter. So schafft sie neben dem Diamond-Modell ein attraktives Premium-Angebot im Segment der 10er Kabinen. Ihre Weltpremiere feiert die neue Kabine in der 10er Kabinenbahn Piz Seteur in Gröden. Neu an der Symphony 10 ist in erster Linie das Design, das für Gäste vom Betreten bis zum Verlassen der Kabine mehr Bequemlichkeit bringt. Das erste Komfort-Plus bietet bereits der, im Vergleich zur 10er Kabine der Diamond Serie, viel breitere Einstieg. Zudem sorgen Schiebetüren dafür, dass der Mechanismus beim Öffnen von Gästen im Nahbereich der Tür nicht mehr als störend empfunden wird. Maximalen Rundumblick bietet die Panoramaverglasung, die bis zur Decke reicht und somit ein besonders luftiges Fahrgefühl vermittelt. Mehr Raum: Durchatmen und genießen Auch wenn das oft etwas beklemmende Gefühl in Kabinen ohnedies seit langer Zeit der Vergangenheit angehört: Die Symphony 10 setzt auch hier als Premium-Modell völlig neue Maßstäbe. Die Sitzflächen wurden von LEITNER ropeways nochmals verbreitert und mit kleinen Abständen zueinander ausgeführt, wodurch sich der individuelle Komfort weiter erhöht. Für diesen Extraplatz ist vor allem das neue Design der Kabine verantwortlich: Da diese nach oben hin breiter und somit geräumiger ist, konnte zusätzlicher persönlicher Freiraum geschaffen werden. Durch die Neugestaltung der vertikalen Tragstrukturen lässt sich auch das Innenleben, wie Sitzbänke und Handgriffe, noch besser anbringen. Die flacheren Tragstrukturen ermöglichen die Applikation von LED-Streifen zur Beleuchtung der Konturen der Kabine. Innen ein Maximum an Komfort, außen das Nonplusultra an Design: Der Hauptrahmen und das Außenprofil sind beide an das Pininfarina-Design der Symphony Kabine angelehnt, die bis heute einen echten Qualitätssprung der gestalterischen Ansprüche am Seilbahnmarkt darstellt. Passend zum Design ist die hochwertige Kabine mit Sitzen im Automobildesign und in Echtleder ausgestattet. Premiere in einem Hot-Spot der Alpen Die Gäste der neuen Piz Seteur 10er Kabinenbahn in Gröden werden die neue Symphony 10 Kabine zuerst live erleben. Denn dort feiert das neue Top-Produkt von LEITNER ropeways in der kommenden Wintersaison seine Weltpremiere. 77 Kabinen in eleganter schwarzblauer Optik werden dort Personen pro Stunde zum Einstieg in die berühmte Sellaronda Skirunde transportieren. Das Projekt der Piz de Sella S.p.A. sorgt neben dieser Neuheit auch für eine Italien-Premiere: 32

33 Die Mittelstation der Piz Seteur 10er-Kabinenbahn in Gröden ist landesweit die erste, die mit der neuen Pininfarina-Station überdacht ist. Die Mittelstation ist landesweit die erste, die mit der neuen Pininfarina-Station überdacht ist. Eine weitere Besonderheit wird der Einstiegsbereich in der Talstation sein. Hier hat LEITNER ropeways eine individuelle Lösung für den Kunden entwickelt, um einen stressfreien Zugang in die Kabinen zu ermöglichen: Sechs Kabinen fahren 65 Sekunden lang geöffnet durch die Station und lassen damit genügend Zeit und Platz für einen komfortablen Einstieg. Igor Marzola, Inhaber des Piz Sella Skigebiets, zeigt sich über die Gesamtlösung nach Maß erfreut: Wir sind überglücklich, mit LEITNER einen Partner gefunden zu haben, der unsere Bedürfnisse mit hochwertigen technischen Lösungen rundum erfüllt. VISIONEN 33

34 SEIL & SPLEISS ZURBRÜGG: SEILARBEITEN AM KLEINMATTERHORN Auf dem Kleinmatterhorn entsteht die höchste 3S-Bahn der Welt. Für den Seilzug und die Montage der langen und schweren Seile sind die Profis von ZURBRÜGG zuständig. Über vier Kilometer lange Zug- und Tragseile mit einem Gesamtgewicht von 380 Tonnen benötigt die neue Seilbahn von LEITNER ropeways auf das Kleinmatterhorn. Die höchste 3S- Bahn der Welt erfordert Seilarbeiten in hochalpinen Verhältnissen auf fast Metern Höhe. Für diese logistisch und zeitlich schwierige Herausforderung wurden echte Profis engagiert: Die Experten der ZURBGRÜGG SEILBAHNEN & MONTAGEN GMBH. Das Team aus Frutigen übernimmt nicht nur den Transport der vielen, langen und schweren Seile im schwierigen Gelände bis zur Station Trockener Steg auf fast Metern, sondern auch den Seilzug auf das Kleinmatterhorn. Die tonnenschweren Seile der Firma FATZER wurden zunächst per Speziallastwagen von Romanshorn nach Cervinia gefahren. Dann wickelten Mitarbeiter anderer Firmen die Seile auf mehrere Bobinen (Seiltrommeln) um, luden sie auf Lastwagen und transportierten sie zum Bergsee Lago Cime Bianche auf Metern Höhe. Dort wurde jedes Seil auf seine ursprüngliche Bobine zurückgewickelt. Seile wurden auf- und abgewickelt Nun waren die Spezialisten der ZURBRÜGG gefragt, die Seile von dieser Stelle zur Station Trockener Steg zu führen. ZURBRÜGG entschied sich für ein Abwickeln der Seile hinauf bis zum Furgsattel und wieder herunter zum Trockener Steg, um sie dort anschließend wieder aufzuwickeln. Da die neuen Seile keine Bodenberührung während des Transportes und der Montage haben dürfen, errichtete das Team auf der italienischen Seite bis zum Furggsattel eine sogenannte Seilbrücke. ZURBRÜGG errichtete am Furgsattel eine provisorische Stütze, um den Seilzug erfolgreich durchzuführen. Seilbrücke mit mehreren Stützen Dazu spannten die Experten von ZURBRÜGG zwei Montageseile parallel zueinander über mehrere Stützen zwischen dem Lago Cime Bianche und dem Furgsattel hinweg. Zwischen beiden Seilen montierten sie anschließend Rollen in derart kurzen Abständen, dass darin die neuen Seile hochgezogen werden konnten. Mithilfe eines Hubschraubers legten die Mitarbeiter das erste Montageseil in die Seilbrücke ein, bevor sie dessen Ende mit einem zweiten, dickeren Seil verbanden. An dessen Ende wiederum zogen die Profis der ZURBRÜGG das neue Zugseil und anschließend jedes Trageseil nach. Auf der Zermatter Seite nutzen die Experten dagegen die Stützen der bestehenden Sesselbahnanlage, an denen sie Seilrollen montierten, um den Seilzug durchzuführen. Drei Wochen lang liefen die firmeneigene, große Zugspillwinde und die Bobinenwickelantriebe auf dem Die Winden- und Wickelmaschinen liefen auf dem Trockener Steg auf vollen Touren. Fotos: ZURBRÜGG 34

35 Die Mitarbeiter verbanden die Seil-Enden für den Seilzug mit selbst gefertigten Spezialklemmen. Alle Seile wurden auf Bobinen (Seiltrommeln) gewickelt und stehen nun zur Montage der neuen Anlage bereit. Trockener Steg auf Hochtouren und zogen so die Seile über die rund sechs Kilometer lange hochalpinen Bergstrecke. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe sind bereits alle Seile bei der Talstation der neuen 3S-Bahn angelangt. Dank der guten Zusammenarbeit und der professionellen Projektleitung durch den Seilbahnlieferanten LEITNER ropeways konnten die bisherigen Seilzugarbeiten effizient durchgeführt werden. Montage dauert noch bis Frühling Die Seilbrücken auf der italienischen Seite haben die Mitarbeiter der ZURBRÜGG bereits demontiert und stellen sie auf der Trasse der neuen Anlage wieder auf. Denn auch hier wollen sie mithilfe einer Seilbrücke verhindern, dass die Seile den Boden des Theodulgletschers berühren. Ansonsten würden sich die Seile sofort eingraben, festkleben und könnten nicht mehr herausgezogen werden. Die Vorbereitungsarbeiten für den Seilzug auf der neuen Seilbahn führten die Profis von ZURBRÜGG noch bei günstigem Herbstwetter aus. Wenn es die Wetterverhältnisse erlauben, werden die Mitarbeiter noch bis zur Weihnachtszeit auf Montage sein. Da der Skibetrieb bereits läuft und sich teilweise mit der neuen Bahn kreuzt, sind dort besondere Vorsichtsmaßnahmen und Abstimmungen unter den verschiedenen Akteuren des Projektes und der Zermatter Bergbahnen erforderlich. Im Frühling, wenn auch die komplette Mechanik der Bergstation eingerichtet sein wird, ziehen die Mitarbeiter als letztes Seil das Zugseil ein. Danach wird das ZURBRÜGG-Team die logistisch und physisch anspruchsvollen großen Seilarbeiten auf das Kleinmatterhorn als weitere Referenz vorweisen können. ts Da die neuen Seile keine Bodenberührung während des Transportes und der Montage haben dürfen, errichtete ZURBRÜGG eine Seilbrücke. Die automatische Seilzugklemmvorrichtung von ZURBRÜGG sorgte für das sichere und effiziente Ziehen der schweren Seile. 35

36 SEIL & SPLEISS V.l.n.r: Rudolf Wagner (Vertrieb Seilbahn), Engelbert Leber (Produktion), Erwin Gasser (Verantwortlicher Techniker der Liftanlage und Verwaltungsrat der Seis-Seiseralm Bahn AG), Matthias Rabanser (Liftbetreiber und Verwaltungrat der Seis-Seiseralm Bahn AG) und Stefan Puchner (Business Unit Manager Seilbahn). Foto: TEUFELBERGER TEUFELBERGER-REDAELLI: GEBALLTE ERFAHRUNG FÜR DIE 2S SEIS-SEISERALM BAHN Seit Mitte des Jahres vereinen TEUFELBERGER-REDAELLI das Beste aus zwei Stahlseil- Welten. Die jüngste Erfolgsgeschichte als Resultat dieser Zusammenführung ist die Beseilung der 2S Seis-Seiseralm Bahn. Die Seiser Alm in Südtirol ist das ganze Jahr über ein Touristenmagnet. Dementsprechend müssen die Seilbahnen beinahe durchgehend einwandfrei funktionieren für Wartungsarbeiten in geplanten Stillstandzeiten bleibt wenig Zeit. Eine dieser besonders stark frequentierten Bahnen ist die 2S Seis-Seiseralm Bahn, die vom 2000 Seelen-Ort Seis auf die Seiser Alm führt wurde die Umlaufbahn eröffnet und seitdem wälzen sich zu den Haupturlaubszeiten nicht mehr täglich tausende Autos auf die Seiser Alm. Der Gast lässt das Auto bei der Talstation stehen und genießt autofrei und mit einer merklichen Qualitäts- steigerung seine Zeit auf der Seiser Alm. Erwin Gasser, Verantwortlicher Techniker der Liftanlage und Verwaltungsrat der Seis-Seieralm Bahn AG, wollte bei der Neubeseilung seiner Bahn nichts dem Zufall überlassen und baut auf mehr als 400 Jahre Erfahrung in der Stahlseilproduktion, aus der er durch die Verschmelzung von TEUFELBERGER mit REDAELLI schöpfen kann. Herausforderung perfekt gemeistert Mit knapp m Länge und einem Durchmesser von 53 mm ist das Teufelberger Solitec 6xK36WS in der Herstellung eine Herausforderung, die durch die vereinte Produktions- und Prozesskom- petenz von TEUFELBERGER-REDAELLI hervorragend gemeistert werden konnte. Dass die bewährten Qualitätskriterien eingehalten wurden, davon haben sich die Experten der Seis-Seieralm Bahn AG vor Ort überzeugt. Gasser war sich der anspruchsvollen Aufgabenstellung bewusst: Die Realisierung des neuen Zugseils für die 2S Seis- Seieralm Bahn war sowohl zeitlich als auch logistisch eine schwierige Angelegenheit. Durch die außergewöhnlich kurze Produktionszeit konnte das Zugseil von TEUFELBERGER-REDAELLI noch vor dem ersten Schnee geliefert werden und einer Montage unmittelbar vor der Wintersaison steht somit nichts mehr im Wege. 36 SI- Seilbahnen International 7/2017

37 Der Zeitraum von der Bestellung des Ersatzseils für die 2002 gebaute Anlage bis zur Montage beträgt nur fünf Monate. Angesichts des Gewichts von knapp 100 Tonnen war vor allem auch der Transport des Solitec Zugseils zur Seilbahn eine logistische Herausforderung, die brilliant von allen Beteiligten gelöst wurde. Eine Reihe von Chancen Wie das erfolgreiche Projekt Seis- Seiseralm Bahn zeigt, birgt die Zusammenführung von REDAELLI mit TEUFEL- BERGER eine Reihe von Chancen, die Seilbahnbetreiber in der DACH-Region aber auch international für sich nutzen können. Die neu geschaffene Vertriebsorganisation ist nun noch schlagkräftiger, flexibler und effizienter. Der Service- und Wartungsbereich wird in der gesamten Gruppe ausgebaut werden, um vor Ort ein lösungsorientierter und verlässlicher Partner zu sein. Wir sind sicher, dass aus diesen zwei großartigen und starken Unternehmen ein hervorragendes Unternehmen wird mit dem Anspruch auf Weltmarktführerschaft, erläutert Florian Teufelberger den Zusammenschluss der beiden Unternehmen. RETTUNGSFLÜGE Anlieferung des tonnenschwereen Seiles. SOLITEC SEILE SORGEN FÜR LANGE LEBENSDAUER Teufelberger SOLITEC Seile verfügen über eine Kunststoff-Compound-Einlage. Diese Fasereinlage ist geflochten und gefettet und wird mit einem kompakten Kunststoffmantel umspritzt. Das sorgt für eine perfekte Rundheit der Einlage bei gleichzeitig höchstem Widerstand gegenüber Zugkräften. SOLITEC Seile werden mit vorgeformten Stützlitzen (Profiltrensen) zwischen Foto: TEUFELBERGER den Litzen verseilt. Durch diese Trensen werden Korrosion und Drahtbrüche dauerhaft vermieden was zu einer erhöhten Lebensdauer im Vergleich zu Standardseilen führt. Die Profile füllen sämtliche Zwischenräume zwischen den Litzen vollständig aus. Ein vibrationsarmer Lauf mit geringsten Schwingungen und minimierten Geräuschen ist das Resultat. MONTAGEN TIERBERGUNGEN HÜTTENVERSORGUNG LEITUNGSKONTROLLEN LAWINENSPRENGUNGEN HOLZTRANSPORTE FEUERBEKÄMPFUNG FILM- UND FOTOFLÜGE VIP- UND SHUTTLEFLÜGE Mollis SCHWEIZ Ambri Leysin San Vittore Saalbach-Hinterglemm Scharnstein AUSTRIA SÜDTIROL Heli Austria GmbH A-5600 St. Johann im Pongau, Heliport Tel. +43 (0)

38 SEILBAHNTECHNIK LEBEN & CO: ENTWICKLUNG UND KONSTRUKTION SEIT 50 JAHREN Die Firma LEBEN & CO ist ein wichtiger Partner für die Seilbahn- und Förderanlagenindustrie. Die Dämpfungstechnik Compenser ist weltweit bekannt. Mit einem Kollegen und nach 12,5 Jahren Berufserfahrung als Konstruktionsingenieur im Werkzeugmaschinenbau startete Klaus Leben 1965 den Sprung in die Selbständigkeit. Der Zeitpunkt war ideal: Der Skitourismus begann und die Liftbranche boomte. Der Entschluss Schlepplifte und Sesselbahnen zu bauen, stand fest und Firma SEBA Seilbahnbau wurde in München gegründet. Im Laufe der Jahre baute die Firma über 80 Seilbahnanlagen u.a. die Sesselbahnen am Blomberg in Bad Tölz und die Silberbergbahn bei Bodenmais im Bayrischen Wald. Auf Wunsch der Kunden wurde zwei Jahre später mit der Entwicklung von Pistenraupen begonnen und die Firma LEBEN & CO gegründet. Die Fertigung, so erzählt Klaus Leben rückblickend, wurde in Lizenz an die Landmaschinenfabrik Lely Dechentreiter in Bäumenheim vergeben, die leider 1970 in Konkurs ging. Dabei büßte LEBEN & CO sehr viel Geld ein. Dennoch wurde mit viel Engagement und Einsatz weitergemacht entschloss sich die Firmenleitung nach den turbulenten Jahren ein zweites Standbein zu suchen, was schließlich in der Dämpfungstechnik gefunden wurde. Seit 1980, so erzählt Leben, entwickeln wir Dämpfelemente mit dem Dämpfmedium Compensol. Dabei handelt es sich um eine hochviskose, pastenartige, viskoplastische Dispersion. Es erstarrt im Ruhezustand zu einer scheinbar festen Masse. Erst bei Krafteinwirkung löst sich die Struktur auf und aus der Masse wird ein hochfließendes Medium. Eingesetzt wurden diese Dämpfer anfangs, so erfährt man weiter von Leben, zur sanften Anfahrt bei Schleppliften und Seilbahnanlagen als Aufpralldämpfer. Heute finden die Dämpfer z.b. bei Großkabinenseilbahnen mit Pendelbremsen Anwendung. Die Pendelbremse ist ein einstellbarer Schwenkkolbendämpfer der in beiden Drehrichtungen arbeitet, mit kälteunempfindlichen Compensol gefüllt. Aber auch in Hochregellagern als Endlagenpuffer, als Aufprallpuffer im Containerumschlagroboter oder als Puffer am Laufwerk des größten Portalkrans Europas, bei Verschiebwagen, bei Prellböcken etc. werden Compenser eingesetzt. Die Firma ist inzwischen zu einem stattlichen Unternehmen herangewachsen. Seit 2003 fertigt LEBEN & CO in einem Betriebsgebäude in Schwabsoien/Oberbayern, das inzwischen auch schon zweimal vergrößert werden musste. Mit unserer Philiosophie, meint Leben, nämlich Erfindergeist und konsequente Umsetzung in qualitativ hochwertige Produkte umzusetzen, überzeugen wir weltweit die Kunden. Und unter dem Motto Innovation im Dienste der Technik begehen wir mit großer Freude heuer das 50-jährige Bestehen der Firma Leben & Co. Mit der Entwicklung von Pistenraupen begann man im Jahre 1967 (Bild links). Dämpfer finden sich z. B. bei Seilbahnen mit Pendelbremsen (Bild oben); Einstellung des Pendeldämpfers (Bild rechts). Fotos: LEBEN & CO 38

39 SONDERTHEMA WARTUNG & SERVICE SICHERHEIT AN 365 TAGEN IN ALLEN BEREICHEN Fotos: SI/Müller, Gruber 39

40 WARTUNG & SERVICE WARTUNG & SERVICE: SICHERHEIT HAT IMMER DIE HÖCHSTE PRIORITÄT Ein Blick hinter die Kulissen einer Bergbahn zeigt, wie umfangreich die Wartungsarbeiten nicht nur zu Revisionszeiten sind. Das ganze Jahr über wird backstage fleißig gearbeitet. Kl. Foto: BL Gerhard Kaswurm. Im Hintergrund: Der Spannwagen in der Bergstation auch dieser muss regelmäßig gewartet werden. Foto: SI/Müller Mehr als 90 Prozent blaue und rote Pisten, zahlreiche Angebote für Familien und Aktivurlauber machen das Skigebiet Snow Space Salzburg in St. Johann im Pongau zum beliebten Hotspot für Familien- und Genuss-Skifahrer im Winter. In der warmen Jahreszeit begeistert der Ort mit seinem Geisterberg, einem alpinen Erlebnispark. Die meisten Gäste, egal ob im Winter oder im Sommer, machen sich wohl kaum Gedanken, welche Arbeiten ganzjährig backstage ablaufen. Alle Anlagen, ob es die Seilbahnen, die Stationen, die Seile, die Spielplätze bei den Tal- und/ gelernter Elektriker und bereits seit 1980 für die St.Johanner Bergbahn tätig. Die Sicherheit hat oberste Priorität, wir kontrollieren im Grunde an 365 Tagen im Jahr, auch wenn dies für den Gast nicht ersichtlich ist, erzählt Kaswurm. Was dabei natürlich sehr wichtig ist, betont der eingefleischte Seilbahner, ist die Mitarbeiteraus- und Weiterbildung. Und wer meint, dass durch die technischen Fortschritte weniger Wartungsarbeiten anfallen, der irrt. Unsere Gäste, so Kollege und ebenfalls Betriebsleiter, Siegfried Gruber, wollen immer mehr Komfort und Attraktionen. Wir müssen laufend in die Beschneiung investieren und nicht nur die 131 Schneekanonen müssen gewartet werden, auch die Pumpstationen und die Speicherteiche. Man kann sagen, dass die Beschneiung eine ewige Baustelle ist und diese erfordert sehr viel Zeit und Geld. Und auch durch die Sommerbelebung, so Kaswurm und Gruber einstimmig, würden immer mehr Arbeiten anfallen. Früher, so Gruber, hat man für die Seilbahn gebaut, heute für das Drumherum. Im St. Johann-Alpendorf am Geisterberg fährt im Sommer nur die Kabinenbahn. Alle anderen Winter-Bahnen weroder Bergstationen, die Pisten, die Wege, die Weidezäune im Sommer, die Erneuerung von Wegweisern uvm., müssen regelmäßig kontrolliert, gewartet oder erneuert werden. Laut Statistik wurden im Jahre Arbeitsstunden für Wartungsarbeiten bei den Alpendorf Bergbahnen aufgebracht. Tägliche Herausforderungen Einer, der weiß, welche Herausforderungen ein Skigebiet jeden Tag mit sich bringt, ist Gerhard Kaswurm, Betriebsleiter der Alpendorf Bergbahnen. Er ist 40

41 den im Sommer gewartet. Für die Revisionsarbeiten an den Seilbahnen stehen ca. 20 Mitarbeiter zur Verfügung. Nach der Reihe werden die Kontroll- und Instandhaltungsarbeiten an allen Kabinenbahnen, Sessel-, Schlepp- und Tellerliften, an den Stationen, an den Stützen etc. durchgeführt. Die Revision der Kabinenbahn Buchau z.b. fand Anfang Oktober statt. SI-Redakteurin Birke Müller war dabei und schaute den Seilbahnern bei ihrer Arbeit über die Schulter: Die 8 MGD-DOPPELMAYR-Bahn, die 2007 gebaut wurde, wurde von Maschinist Walter Unterkofler, Maschinst Sebastian Thurner und Lehrling Markus Winkler Kabine für Kabine genauestens unter die Lupe genommen. Bei den Arbeiten war eines sofort klar: Die drei verstehen sich ohne ein Wort. Schweigend und mit hoher Konzentration weiß jeder was der andere tut. Jeder Handgriff sitzt. Die Klemme wird vom Gehänge in einer eigens dafür vorgesehenen Koje getrennt und in ihre Einzelteile zerlegt. Teilweise ist sehr viel Kraft nötig, wenn z.b. alte Bolzen herausgeschlagen und durch neue ersetzt werden müssen. Die einzelnen Teile werden genaustens begutachet und gereinigt und dann wird alles wieder zusammengebaut. Unsere Hanteln sind die Rollen Eine schwere köperliche Arbeit, als Ausgleich werde vom Betrieb ein Training im örtlichen Fitness-Studio angeboten, kann man von Kaswurm erfahren. Sebastian Thurner meint dazu allerdings: Unser Fitness-Studio ist die Werkstatt und er zeigt auf die zum Teil 52-Kilogramm schwere Rollen, die das Seil über die Stützen tragen, und die natürlich nach oben gehievt werden müssen. Auf den Stützen sind wir gesichert, aber trotzdem kann es zu gefährli- Lehrling Markus Winkler (li.) ist seit Oktober mit im Team der Alpendorf Bergbahnen im Snow Space Salzburg. Hier bei der Revision mit den Kollegen Walter Unterkofler (mitte) und Sebastian Thurner, beide Maschinsten und schon seit langem ein eingeschworenes Team. Foto: SI/Müller chen Situationen kommen, schildert Walter Unterkofler. Da musst du dich auf deinen Kollegen und das Arbeitsmaterial 100-prozentig verlassen können. Neben den Arbeiten auf den Stützen oder etwa im Spannwagen oberhalb der Station, fallen auch Arbeiten wie das Waschen der Kabinen innen und außen an. Eine zwar ungefährliche, aber ebenso aufwendige und notwendige Arbeit, die immer wieder in regelmäßigen Abständen auf s Neue gemacht werden muss. Einmal im Jahr, so erzählt Kaswurm, sind wir zur Hauptuntersuchung verpflichtet. Wir müssen einen Revisionsbericht schreiben und können uns das Pickerl sozusagen selbst ausstellen. Bei der 5-jährigen Überprüfung muss ein externer Prüfer bestellt werden. Diesen kann man jetzt selbst aussuchen. Früher wurde das von den Behörden erledigt, was allerdings auch jetzt noch stichprobenartig zusätzlich vorkommen kann, erzählt Kaswurm. Die Vorschreibungen variieren zudem von Hersteller zu Hersteller, sagt WPK- Prüfer Stephan Obexer: Seilbahnen von LEITNER ROPEWAYS müssen alle fünf Jahre ergänzend überprüft werden, während bei DOPPELMAYR die Überprüfungen alle sechs Jahre vorgesehen sind. bm Stephan Obexer Seilbahnprüfer WPK Kaprun DIE SEILBAHN IST EINES DER SICHERSTEN TRANSPORTMITTEL! Als Inhaber und GF von der Kapruner Firma WPK Austria (neben seinem Partner Mark Löhr), ist Stephan Obexer bestens betraut mit dem Thema Wartung & Service. Es gehört zu den täglichen Aufgaben des gebürtigen Südtirolers sich mit der Sicherheit von Seilbahnbetrieben zu beschäftigen. Die Seilbahn, so Obexer, ist eines der sichersten Verkehrsmittel weltweit. Nur sehr sehr selten kommt es zu Unfällen aufgrund von technischen Gebrechens oder Fehlfunktionen, betont er. Natürlich gäbe es viele sicherheitsrelevante Bauteile bei einer Seilbahnanlage, schildert Obexer. Doch die Kombination von verschiedenen Sicherheitseinrichtungen, Normen, regelmäßigen internen und externen Überprüfungen sowie strenge Gesetzesvorschriften gewährleiste eine extrem hohe Sicherheit. Das fängt schon bei den Herstellern an: Diese müssen sich an die geltenden Normen halten. Weiter geht es dann bei den Betrieben, erzählt der Seilbahnprüfer. Hier spiele die 2013 überarbeitete Seilbahn-Überprüfungsverordnung (Bundesrecht) eine wichtige Rolle, die durch eine Kombination aus wiederkehrende oder ergänzende Überprüfungen einen hohen Überprüfungsgrad der Seilbahnanlagen in Österreich garantiert. Dadurch kann sichergestellt werden, dass eventuelle Mängel rechtzeitig erkannt und behoben werden. Bei den sog. CEN-Anlagen (Anlagen ab 2004) müssen für die Wartung und ergänzenden Überprüfungen die Herstellerangaben eingehalten und berücksichtigt werden. 41

42 WARTUNG & SERVICE Die bestehenden Kabinen der Anlage Klewenalp wurden 1:1 von CWA nachgebaut (unten die alte Anlage). Fotos: CWA CWA: SERVICESPEZIALISTEN GARANTIEREN EINEN REIBUNGSLOSEN ABLAUF CWA bietet zu ihren formschönen Kabinen auch kundenorientierte und praxisnahe Dienstleistungen von der Inbetriebnahme neuer Kabinen und Fahrzeuge bis zur maßgeschneiderten Revision von bestehenden Fahrzeugen. Die Fachkräfte vom Service-Team der Schweizer Firma CWA stehen für Einsätze stets bereit. Wir machen vor Ort die Bestandsaufnahmen, alle nötigen Analysen und Inspektionen, und notwendige Unterhalts- und Reparaturarbeiten werden gleich ausgeführt. Bei Bedarf können wir auch das Betriebspersonal schulen, erzählt Kundendienstleiter Thomas Kronenberg. Unterstützung durch CWA gibt es aber auch vor Ort, wenn etwa eine Anlage kurz vor der Inbetriebnahme steht. Ob es dabei darum geht, die Einstellung der Türautomaten abzugleichen oder sonstige Feineinstellungen vorzunehmen die Servicespezialisten kümmern sich in zuverlässiger Weise um verschiedenste Anliegen. Damit eine Seilbahn-Anlage möglichst lange möglichst reibungslos läuft, zeigt ein CWA-Fachmann den Bahnbe- treibern worauf bei Betrieb, Unterhalt und Wartung zu achten ist. Dies geschieht in der Regel nach der Inbetriebnahme, kann auf Wunsch des Kunden im eigenen Betrieb oder im CWA-Werk erfolgen, schildert Kronenberg. Vor allem wenn ein Ersatzteil benötigt wird, muss es meistens schnell gehen. Im Idealfall hat der Betrieb vorgesorgt und ein vordefiniertes Ersatzteilpaket schon am Lager. Wenn nicht, steht als erste Anlaufstelle das kompetente CWA-Innendienst-Team beratend zur Seite. Die Mitarbeiter sorgen dafür, dass der Kunde möglichst rasch beliefert wird. Es ist egal, ob es sich dabei um einzelne Ersatzteile für alle gelieferten Kabinen und Fahrzeuge oder um ganze Kabinen handelt, so der Kundendienstleiter. Gute Wartung ist das A und O Eine fachgerechte und regelmässige Wartung ist Garant für einen möglichst störungsfreien Betrieb bei Seilbahn- Kabinen. Was zu einer guten Wartung gehört, wird bei den Wartungsschulungen 42

43 führlich erklärt. Es kann aber auch vorkommen, so Kronenberg, dass wir, wenn es gewünscht wird, einen unserer Servicemonteure zum Kunden schicken, der dann persönlich die nötigen Arbeiten ausführt. Fachmännisch repariert Wenn defekte Seilbahn-Kabinen im Werks-Standort in Olten wieder auf Vordermann gebracht werden, wird auch die Abholung, der Transport und die Rücklieferung von CWA erledigt. Soll der Schaden einer Kabine an ihrem Einsatzort behoben werden, klärt zunächst einmal der Innendienst die genaue Sachlage und leitet dann alle weiteren Schritte für den Monteureinsatz und die Ersatzteillieferung ein. Anschließend kommen die Service-Experten zum Einsatz. Das Ziel ist: Störungen möglichst rasch zu beheben und den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage zu sichern. Aus alt macht CWA neu In die Jahre gekommene Kabinen können mit einer Revision technisch und optisch auf den neusten Stand gebracht werden, sogar eine Replica der alten Fahrzeuge ist denkbar. Der Sanierungsumfang wird nach einer gründlichen Bestandsaufnahme in enger Abstimmung mit dem Kunden festgelegt und die Arbeiten werden zeitlich so gestaffelt, dass die Anlage weiterhin möglichst ungehindert betrieben werden kann. Die Revisionen werden in Olten ausgeführt. In einem ersten Schritt werden die Kabinen bis auf die Struktur zerlegt und dann von Grund auf neu montiert und ausgerüstet. Die Kabinen der Anlage Crans-Montana, Les Violettes (siehe Fotos) wurden bis auf das Gerippe entkleidet. Sie wurden sandgestrahlt, geprüft, grundiert und mit hochwertigem UV-beständigen Lack frisch veredelt. Neue Bleche, neue Scheiben, Sitzbänke all das brachte eine perfekte Verjüngungskur für die Kabinen, die bereits 1986 erstmals ans Seil gegangen sind. Mit CWA-Kabinen und -Fahrzeugen kauft man Kompetenz, Sicherheit und Schweizer Qualität, betont Kronenberg. Und genau diese Werte bieten wir auch mit unseren Leistungen im Kundendienst. Wir beraten und betreuen Kunden rund um den Globus mit praxisnahen und funktionsgerechten Lösungen, versichert er. Schneesicher Unsere Druckluftstationen garantieren Ihnen einen sicheren Schneibetrieb. TechnoAlpin vertraut seit 1998 auf Kaeser Kompressoren. Zentrale: KAESER KOMPRESSOREN GMBH A-4031 Linz. Dallingerstr 8 Tel 0732/ Fax 0732/ A-2351 Wiener Neudorf. Ricoweg 28B. Tel 02236/ Fax 02236/ A-8075 Hart bei Graz. Gewerbepark 12. Tel 0316/ Fax 0316/ A-6210 Wiesing. Bradl 330. Tel 05244/ Fax 05244/ A Weiler/Vorarlberg. Treietstr 43. Tel 05523/ Fax 05523/ Ihre Druckluft-Infoline info.austria@kaeser.com, Aus alten Kabinen werden wieder neue Glanzsücke. Fotos: CWA 43

44 WARTUNG & SERVICE LEITNER ROPEWAYS: WAS GLÄNZT, MUSS NICHT NEU SEIN Um die Attraktivität von Seilbahnanlagen zu erhalten, ist nicht immer gleich ein Neukauf notwendig dank des Servicekonzepts von LEITNER ropeways. LEITNER ropeways steht für höchste Qualitäts- und Technologieansprüche, die einen störungsfreien und vor allem auch langjährigen Betrieb der Anlagen sicherstellen. Um die Attraktivität von LEITNER ropeways Seilbahnanlagen in möglichst vollem Umfang zu erhalten, ist nicht immer gleich ein Neukauf notwendig. Dank des Servicekonzepts von LEITNER ropeways gibt es zahlreiche Varianten, bestehende Anlagen zu modernisieren und mit zeitgemäßen Leistungskomponenten auszustatten. Unter dem Motto Aus Alt macht Neu gibt es neben den Stationsgebäuden viele weitere Möglichkeiten, eine bestehende Anlage in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Ob Sesseldämpfungen, Haubensteuerungen mit Bowdenzug, Komfortpolsterungen, farbige Hauben oder Einzelfußraster die Liste an verfügbaren Extras ist lang und reicht bis zum Austausch alter Kabinen durch neue Modelle. Der Ansprechpartner bei LEITNER ropeways sollte frühzeitig kontaktiert werden, um Informationen über das Modernisierungspotenzial einer Anlage einzuholen. Dabei sollte beachtet werden, dass aufgrund der individuellen Planung eine entsprechende Vorlaufzeit notwendig ist. Beim Wunsch der Anlage etwa im Frühjahr ein sichtbares Komfort-Upgrade zu verpassen, ist es ratsam, das Projekt bereits vor der Wintersaison mit dem jeweiligen Kundenbetreuer zu starten. Am Kronplatz (Südtirol) zeigte LEITNER ropeways, wie man alten Stationen (unten) neuen Glanz verleihen kann (oben). Fotos: LEITNER ropeways Im Skigebiet Sulden (Südtirol) modernisierte LEITNER ropeways die Sessel der Schöntaufbahn. Am Kronplatz sehen die alten Sesselhauben nach dem Service von LEITNER ropeways wie neu aus. 44

45 INTERFLON AM SEMMERING: VOLLE BETRIEBSSICHERHEIT Dank seiner Lage nahe Wien ist das Skigebiet Zauberberg Sommer wie Winter gut besucht. Die Bergbahnen müssen daher reibungslos laufen und tun dies auch dank der Schmierstoffe von INTERFLON. Konzentriert schmiert Betriebsleiter Jörg Jesernik die Förderkette der Kabinenbahn mit Grease OG von INTERFLON. Foto: SI/Surrer Mit zwei Seilbahnen und 14 Kilometer Pisten ist der Zauberberg am Semmering ein sehr kleines Skigebiet. Dank der Lage nahe Wien sind die Bergbahnen am Hirschkogel aber Sommer wie Winter gut ausgelastet. Umso wichtiger ist der reibungslose Betrieb der 8er-Kabinenbahn und der fixgeklemmten 4er-Sesselbahn. Die Bergbahnen Semmering-Hirchkogel setzten daher auf Schmierstoffe von INTERFLON. Je 40 Dosen Lube TF und Grease OG verbrauchen wir durchschnittlich im Jahr, berichtet Betriebsleiter und Pistenchef Jörg Jesernik. Lube TF verwenden er und seine Mitarbeiter zum Schmieren der Hydraulikzylinder bei der 4er-Sesselbahn Blauer Blitz. Früher hatten wir Flugrost und Staub an den Kolben, zweimal mussten wir sogar Zylinder austauschen. Seitdem wir Lube TF von INTERFLON verwenden gehören diese Probleme der Vergangenheit an, sagt Jesernik. Lube TF ist ein hochwirksamer Trockenschmierstoff mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, der extrem lange Schmierintervalle ermöglicht. Die saubere Schmierung dient zur Wartung und Instandhaltung von Seilbahnen und Industrieanlagen. Nachschmierintervalle können stark verlängert werden. Jesernik lobt vor allem die guten Schmier- und Hafteigenschaften von Lube TF. Außerdem bildet Lube TF eine Konservierungsschicht anstatt einer schmutzanziehenden Klebeschicht, fügt Jesernik hinzu. Die Vorteile von Lube TF sind zahlreich: Es bietet trockene Schmierung, kein Anhaften von Schmutz, hervorragenden Verschleiss- bzw. Korrosionsschutz, sehr gute reinigende und rostlösende Eigenschaften, höchste (Salz)Wasser- und Oxidationsbeständigkeit und sehr gute Kriecheigenschaften. Grease OG nutzen Jesernik und seine Kollegen für die Schmierung der rund 70 Meter langen Förderkette im Bahnhof der 8er-Kabinenbahn. Die Zauberberg- Bahn ist nicht nur Sommer wie Winter zu den üblichen Zeiten im Betrieb, sondern auch abends für das Nachtskifahren. Umso wichtiger ist der Einsatz von Grease OG gegen Verschleiß und für Sicherheit, erklärt Jesernik. Sein Team trägt den Schmierstoff, im Gegensatz zum Vorgängermittel, nur noch wöchentlich auf, da Grease OG sehr gut haftet und extrem langsam wirkt. Zudem fetten wir mit beiden Schmierstoffen die Ventile unserer Pistenfahrzeuge, fügt Jesernik hinzu. Grease OG ist ein transparentes Fett für offene Zahnkranzantriebe auf Basis einzigartiger Lithium-Calciumkomplexseifen. Es enthält hochwirksames MicPol zur starken Verlängerung der Nachschmierintervalle. Grease OG gewährleistet einen verschleißarmen Betrieb, selbst unter den schwierigsten Betriebsbedingungen (Salzwasser, Dampf, Chemikalien und Reiniger), höchste Belastungen und Temperaturen bis zu 120 C. Grease OG bietet auch zuverlässigen Korrosions- und Verschleißschutz, haftet sehr gut ohne zu tropfen und hat ein hohes Druckaufnahmevermögen. Zudem ist es beständig gegen Wasser und Reiniger auf Wasserbasis, besitzt ein hohes Kriechvermögen und erhält keine Bitumen. Die Transparenz von Grease OG ermöglicht einfache Inspektionen. Wir merken ständig, dass INTERFLON vom Fach ist, schließt Jesernik sein Fazit. ts 45

46 WARTUNG & SERVICE SI-TRENDCHECK: WARTUNG & SERVICE IM MARKETING? WICHTIG, NUR KAUM VERBREITET! Marketing-Revisionen? Bei technischen Anlagen sind Service & regelmäßige Wartungen Standard. Im Marketing dagegen nicht. Um effizienter und wirksamer zu sein, soll sich das ändern! Foto: Fotolia/Thomas Söllner Das eigene Marketing einem regelmäßigen Service unterziehen? Marketing-Systeme, Websites, Newsletter- und Adressverwaltungstools u.v.m. sowie Ideen, Argumentationen und Maßnahmen regelmäßig systematisch zu überprüfen, wirkt weit hergeholt. Ist es aber nicht. Denn das Marketing ist einem ähnlichen Verschleiß ausgesetzt wie jede Seilbahn, jedes Förderband oder jedes Pistengerät. Der Unterschied: Unterlassende Revisionen im Marketing stellen keine Sicherheitsrisken dar und haben keine rechtlichen Folgen. Daher werden sie oft übersehen. Systematisches Hinterfragen Marketing-Revisionen systematisches Hinterfragen macht Sinn. Im laufenden Betrieb gilt es Marketingaufgaben effizient abzuarbeiten. Zum Planen, Weiterdenken und umfassenderen Überarbeiten braucht es fix dafür vorgesehene Phasen. Ratsam sind regelmäßige Saison-Services je Sommer bzw. Winter. Alle zwei bis drei Jahre ist eine umfassende Revision angesagt. Und alle fünf bis sechs Jahre eine Marketing-Generalüberholung. Die Saison-Services Die Saison-Services sollen nach Saisonabschluss mit Blick auf die übernächste Saison stattfinden. Also nach Abschluss der Sommer-Saison, etwa im November mit Blick auf den nächsten Sommer. Klar ist, dass dabei auch geplante Marketing- Arbeiten der unmittelbar bevorstehenden (Winter-)Saison nochmals feingeschliffen werden sollten. Ziel dieser Services sind kleinere Anpassungen mit minimalem Kostenaufwand, alles am Stück für die jeweils nächste Saison vorzubereiten und sich Zeit für all die Marketing-Entscheidungen zu nehmen, für die im laufenden Betrieb die Ruhe fehlt. Typische Arbeiten sind etwa: Festlegen und Veröffentlichen der neuen Betriebszeiten und Preise. Sichtung und systematische Verwendung des während der Saison erstellten Fotound Videomaterials. Aktualisierung aller Info-Unterlagen. Maßnahmen und Budgetplanung. Zusammenstellen von Info- Packages für die Partner u.v.m. Die Marketing-Revision Die Marketing-Revision (alle zwei bis drei Jahre) dient dazu, neben laufenden Service-Arbeiten umfassendere, kostenmäßig stärker ins Gewicht fallende Weiterentwicklungen vorzubereiten und umzusetzen. Das Sammeln von möglichen, während der Marketing-Revision zu erledigenden Arbeiten, erfolgt laufend. Die Marketing-Generalüberholung Alle fünf bis sechs Jahre ist das Marketing grundsätzlich zu hinterfragen. Dabei ist bewusst über Beibehalten oder Ändern zu entscheiden Das beginnt bei den Partnern und Lieferanten, mit denen man im Marketing zusammenarbeitet. Es reicht bis zu inhaltlichen Kernaussagen und Grafischem inklusive dem Logo sowie allen Instrumenten, die man einsetzt (Website, Prospekte u.v.m.). Auch die Fotografie ist zu hinterfragen. Und die gesamte Maßnahmen- & Budgetplanung ist grundlegend zu überdenken. Sinn und Ziel ist, nicht alles auf jeden Fall neu zu machen, sondern bestehende oder drohende Schwachstellen frühzeitig zu entdecken. op MARKETING-WARTUNGSPLANUNG SERVICE-ZYKLEN FÜR SEILBAHNEN I. Saison-Services (je Sommer/Winter) Sommer-Service (etwa im November), speziell mit Blick auf den nächsten Sommer Winter-Service (etwa im Mai), speziell mit Blick auf den nächsten Winter II. Umfassende Marketing-Revision (alle 2-3 Jahre) Beginn im Rahmen des Sommer- oder Winter-Services Form & Umfang: In mehreren Schritten zwischen den beiden Saison-Services, die dabei umfassender ausfallen Dauer: vom einen Saison-Service bis zum nächsten III. Marketing-Generalüberholung (alle 5-6 Jahre) Auftakt ein Monat vor den jeweiligen Sommer- oder Winter-Services Form & Umfang: In vorab geplanten Detail-Schritten zwischen den beiden Saison- Services, die umfassender ausfallen Arbeitszeitraum: etwa 8 Monate Beginn ein Monat vor dem einen Saisonservice. Abschluss mit dem nächstfolgenden Saison-Service 46

47 MOTOREX & PAUL REBER AG: EINE STARKE PARTNERSCHAFT Rund Liter MOTOREX-Schmierstoffe verbraucht die PAUL REBER AG pro Jahr. Seit 15 Jahren setzt sie Öle von MOTOREX in sämtlichen Geschäftsbereichen ein. Die Produktpalette des Schweizer Schmierstoffherstellers MOTOREX ist groß. Dies kommt besonders Firmen zu Gute, die selbst auf mehreren, unterschiedlichen Geschäftsfeldern aktiv sind. Eines dieser Unternehmen ist die PAUL REBER AG mit Sitz in Schüpfheim (Kanton Luzern) Liter MOTOREX-Schmierstoffe benötigt die Firma jährlich für Bau, Montage und Betrieb von Materialseilbahnen, Seilwinden, Seilspillen, Spezialfahrzeugen und Spezialmaschinen. Rund dreimal im Jahr wird unser Liter-Tank von MOTOREX ausgetauscht, unser Bedarf an Schmierstoffen ist groß, berichtet Geschäftsführer Paul Reber. Da REBER-Produkte standardmäßig mit MOTOREX-Ölen erstbefüllt und ausgeliefert werden, profitieren auch die Kunden von REBER von der Qualität der MOTOREX-Produkte. Wir und der Großteil unserer Kunden haben mit Schmierstoffen von MOTOREX sehr gute Erfahrungen gemacht. Nur ganz wenige wünschen sich eine Erstbefüllung mit fremden Ölen, sagt Reber. Oft hätten letztere mit Verschleiß zu kämpfen, was bei der Wartung mit MOTOREX-Schmierstoffen dagegen nie der Fall sei, berichtet Reber aus seiner langjährigen Erfahrung. Seit 15 Jahren besteht bereits die Partnerschaft zwischen ihm und MOTOREX, der Schmierstoffhersteller liefert die unterschiedlichsten Produkte an seine Firma. So verwendet REBER das Getriebeöl UNIVERSAL SAE 80W/90 für Verteilergetriebe, während das Hydrauliköl COREX HV 46 für den Antrieb von Materialseilbahnen eingesetzt wird. Das klassische Öl MC PLUS 10W40, sowie das syntetische Motorenöl FOCUS QTM 10W40 nutzt REBER für die Motoren. Zudem kommt in unseren landwirtschaftlichen Maschinen & Fahrzeugen das Kombiöl FARMER POLY 304 zum Einsatz, so Reber. Familiärer Kundendienst Doch Paul Reber schwört nicht nur auf die Produkte von MOTOREX, sondern auch auf dessen Kundendienst. Obwohl MOTOREX ein großes Unternehmen ist, pflegen sie einen sehr familiären Umgang mit uns, sagt Reber. Vor allem der Gebietsleiter Bernhard Zaugg stehe jederzeit für Fragen zur Verfügung und helfe fachmännisch bei jedem Problem eine starke Partnerschaft eben. ts Für seine Spezialfahrzeuge kann REBER mehrheitlich das Motorenöl FOCUS QTM SAE 10W/40 einsetzen. Für den Antrieb der Materialseilbahnen nutzt REBER das Hydrauliköl COREX HV 46. Die Seilspillen von REBER werden standardmäßig mit MOTOREX-Ölen ausgeliefert. Selbst bei Spezialmaschinen setzt REBER auf MOTOREX. Fotos: PAUL REBER AG Auch bei den Seilwinden von REBER kommen die Schmierstoffe von MOTOREX zum Einsatz. 47

48 WARTUNG & SERVICE KÄSSBOHRER: DIE INTERNE PRO ACADEMY Die Mitarbeiter von KÄSSBOHRER sind auf der ganzen Welt verteilt. Doch einmal im Jahr kommen sie alle in die Zentrale nach Laupheim. Warum? Schulungsleiter Albert Arbogast (links) erklärt den Mitarbeitern den neuen Dieselmotor. Egal ob Europa, Amerika oder Asien das Unternehmen KÄSSBOHRER hat seine Mechaniker und Servicemitarbeiter auf der ganzen Welt verteilt. Doch einmal im Jahr versammeln sich alle in der Unternehmenszentrale im deutschen Laupheim, um an der internen Pro Academy teilzunehmen. Dort werden Serviceleiter, Werkstattleiter, das Werkstattpersonal und die Außendienstmitarbeiter über neue Fahrzeuge und Neuerungen an bestehenden Fahrzeugen geschult. Jeden Herbst bringen wir unsere Mitarbeiter bezüglich PistenBully, BeachTech, SNOWsat und PowerBully auf den neuesten Stand, erklärt Alexander Dehm, der Leiter des Technischen Kundendiensts bei KÄSSBOHRER. Rund 100 Teilnehmer zählen die sechs deutschsprachigen Kurse, insgesamt 44 Mitarbeiter besuchen die drei englischsprachigen Fortbildungen. Die Schulungen im September und Oktober dauern jeweils zwei Tage und dienen auch als ideale Plattform für den internationalen Erfahrungsaustausch. Was wird genau vermittelt? Die Inhalte der internen Pro Academy sind vielfältig. Im Zentrum stehen sicherlich die neuesten Fahrzeuggenerationen von KÄSSBOHRER, sowie die im Umfeld entwickelten neuesten Produkte. Zudem erfahren die Teilnehmer Details über die Innovationen an bestehenden Fahrzeugen. Wir geben ihnen Verfahrensanweisungen in die Hand, etwa neue Bedienkonzepte oder Einstellmöglichkeiten am neuen iterminal, berichtet Dehm. Aufgrund der neuen Abgasstufe bei KÄSSBOHER-Fahrzeugen stehen zurzeit auch Motorschulungen auf dem Programm. Die Servicemitarbeiter und Mechaniker werden zudem über alle Komponenten der Fahrzeuge instruiert, wie beispielsweise Fahr- und Zusatzhydraulik, Elektrik CAN Kommunikation, Laufwerk und Winde. Weitere Bausteine der internen Pro Academy sind Schulungen in Diagnosegeräten und Diagnosemöglichkeiten, sowie sonstige Einstellungsmöglichkeiten am Fahrzeug, fügt Dehm hinzu. Allgemeine Informationen zur Marktund Firmensituation, sowie die Vorstel- DIE TEILNEHMER DER INTERNEN PRO ACADEMY STAMMEN AUS: DEUTSCHLAND ITALIEN SCHWEIZ ÖSTERREICH FRANKREICH POLEN SLOWAKEI TSCHECHISCHE REP. RUSSLAND ISLAND NORWEGEN SPANIEN USA NEUSEELAND AUSTRALIEN SCHOTTLAND SLOWENIEN FINNLAND JAPAN CHINA SCHWEDEN 48

49 Roland Friedberger ist als Spezialist für Absturzsicherungen in luftigen Höhen unterwegs. Die Serviceexperten erfahren in der internen Pro Academy alles über das neue iterminal. Fotos: KÄSSBOHRER lung und Anwendung von Sonderwerkzeugen (wie beispielswiese Crimpwerkzeuge oder Prüfmittel) runden den zweitägigen Kurs inhaltlich ab. Kunden profitieren indirekt von den internen Schulungen Dank der internen Pro Academy gewinnen die Mitarbeiter von KÄSSBOHRER ein tiefes Verständnis für die Fahrzeuge und deren Funktionen. Zudem gehen die Mechaniker sicherer mit den Produkten von KÄSSBOHRER um und entwickeln eine schnelle und effektive Fehlersuche Stichwort troubleshooting. Durch die sehr gut ausgebildeten und damit motivierten Mitarbeiter profitieren indirekt auch die Kunden von der internen Pro Academy: Grundsätzlich stehen ihnen durch top geschulte Mitarbeiter sichere und effiziente Fahrzeuge zur Verfügung. Falls es trotzdem Probleme gibt, kann der KÄSSBOHRER-Service die Fehler meist schnell diagnostizieren und die Fahrzeuge wieder instand setzen. Dadurch gewährleistet KÄSSBOHRER die höchstmögliche Verfügbarkeit seiner Fahrzeuge. Nichtzuletzt sind gut geschulte Servicemitarbeiter selbst gute Lehrer: Mit dem Know-how aus der internen Pro Academy können sie die Kunden entsprechend auf die Fahrzeuge schulen, was wiederum die Effizienz und die Effektivität in der Pistenpflege steigert. Damit einher gehen minimierte Wartungs- und Servicekosten. ts Alexander Dehm leitet den technischen Kundendienst bei KÄSSBOHRER. B M F BARTHOLET Seilbahnen Vadistanbul - Türkei, 2017 Bartholet Maschinenbau AG CH 8890 Flums info@bmf-ag.ch Tel

50 WARTUNG & SERVICE JAKOB AG: PRAXISTIPPS BEI SEILDRALL Bewegte Litzenseile entwickeln im Betrieb zwangsläufig Drall. Eine neue Studie zeigt, wie Seildrall entsteht, welche Schäden drohen und was dagegen wirklich hilft. Der Seildrall bei Zug- und Förderseilen ist ein weit verbeitetes Problem, Drahtbrüche und Korrision die bekanntesten Folgen. Doch wie entsteht eigentlich Seildrall, welche Schäden treten auf und welche Gegenmaßnahmen können Seilbahner ergreifen? Diesen Fragen ist Konstantin Kühner in seiner Dissertation an der Universität Stuttgart nachgegangen. Der langjährige Seilforscher und Sachverständige für Seilbahnen arbeitet seit September 2017 für den Seilhersteller JAKOB AG und will dort seine wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umsetzen. Das SI-Magazin stellt einige praxisrelevante Ergebnisse der Dissertation in gekürzter Form vor. Ein temporär montierter 3D-Beschleunigungssensor misst den Seildrall digital und bietet somit bessere Ergebnisse als andere Methoden. Wie ensteht Seildrall? Bewegte Litzenseile entwickeln im Betrieb zwangsläufig Drall. Durch den Herstellungsprozess des Schlagens eines Seils entsteht eine schraubenförmige Struktur, die sich unter Zugkraft und bei Kontakt mit Rollen und Scheibeneinlagen zu drehen beginnt. Die Drehung wandert besonders bei Zugseilen von Pendelbahnen durch das Seil und wird bevorzugt am Ende als Verdrehung gespeichert. Dabei wird zwischen Zudrehen eines Seils zu einer verkürzten Schlaglänge und Aufdrehen eines Seils zu einer größeren Schlaglänge unterschieden. Das Zudrehen des Seils verursacht eine kurze Schlaglänge. Das Aufdrehen des Seils verursacht eine lange Schlaglänge. Welche Schäden entstehen? Durch den gestauten Drall versagen die Zugseile von Pendelbahnen oft örtlich zu früh, denn die aufgestaute Verdrehung fördert Drahtbrüche. Die gehäuften Drahtbrüche an den Enden dieses Pendelbahnzugseils sind durch Drall entstanden. Bisher wird Drall meist erst im Betrieb erkannt und nur gegebenenfalls nachgebessert oder hingenommen. Wenn sich die Litzen erst einmal berühren, entsteht Korrosion, Kerben und Abrieb bis hin zu Drahtbrüchen in den Litzengassen. Das Phänomen ist dazu nur schwer und mit einfachen Methoden wie Farbpunkten oder aufgeklebten Bindfäden messbar. Magnetinduktives Prüfdiagramm mit Drahtbrüchen an den Enden eines Pendelbahnzugseils. Fotos: Kühner/IFT Universität Stuttgart Mit Hilfe von Biegeversuchen im Labor konnte nachgewiesen werden, dass die Zugseile einer Seilbahn schneller versagen, wenn sie zu einer langen Schlaglänge aufgedreht sind. Wenn die Litzen nur noch flach um den Kern geschlagen sind, ist der Seilquerschnitt weniger stabil gegen Querdruck als vorher. Das Seil fällt im Scheibenfutter zusammen, es ovalisiert. Dabei muss es Verformungsarbeit leisten und die Litzen reiben unter Umständen aneinander. Dadurch kommt es im Seilinnern zu Abrieb und es entstehen schneller als gewohnt Drahtbrüche, die man von außen kaum sehen kann. Nur eine magnetinduktive Seilprüfung kann bei starkem Drall diese inneren Drahtbrüche auffinden. Neue Messmethode Bisher hat man Seildrall mit sehr einfachen Methoden bestimmt: Seildrehungen wurden durch Beobachten des blauen Farbstrichs auf dem Seil gezählt oder per Hand Markierungen mit Farbe oder Kle- 50

51 Korrosion und Abrieb in der Litzengasse eines zugedrehten Seils. Kerbbildung an sich berührenden Litzen unter Verdrehung. Drahtbruch an der Litzengasse eines aufgedrehten Zugseils. bebandfähnchen daraufgesetzt. Die Universität Stuttgart empfielt, die Drehung eines Seils auf einfache Art und an einer beliebigen Stelle mit einem 3D-Beschleunigungssensor digital zu messen. Die Messplatine befindet sich in einem stabilen, kleinen Gehäuse, das ähnlich einer Fahrzeugklemme mit Einlaufschrägen versehen ist und somit auch bei voller Fahrt leicht über Stützenrollen aufund ablaufen kann, ohne dass der Sensor, die Rollen oder gar die Seillageüberwachung beschädigt werden. Die Messungen mit dem Drehsensor überraschen: Bei mehrfachen Messungen auf demselben Zugseil verlaufen die Drehbewegungen des Seils gleich. Seilbahnen mit ähnlichen Geländeprofilen zeigen ähnlich geformte Dreh-Kurven. Parallele Zugseile einer Pendelbahn zeigten auf über 4 km Streckenlänge vollkommen identische Drehkurven. Bei Pendelbahnen drehten in den Messungen untere Zugseile vor dem Fahrzeug zur schädlichen verlängerten Schlaglänge auf. Bei Umlaufbahnen kann qualitativ festgestellt werden, dass nennenswerte Drall-Probleme vorliegen, wenn das Leerseil in der Größenordnung von zwei Umdrehungen pro 100 Meter Streckenlänge dreht. Maßnahmen gegen Seildrall Bei Pendel- und Umlaufbahnen lässt sich Seildrall vermeiden durch: Montage: Seilreibung an Rollen und Schutzhölzern gering halten. Montage: Seil mit Knebeln gegen Drehungen sichern. Seil durch fachgerechte Schmierung geschmeidig halten es kann den Drall dann weniger speichern und dreht auch wieder zurück. Rillen von Seilrollen und Scheiben müssen zum Seil passen die Rille sollte ideal sechs Prozent größer als der Seilnenndurchmesser sein. Seilscheiben auf eingelaufene Einlagen und Höhenschlag kontrollieren und ggf. instand setzen oder nachstellen. Bei Umlaufbahnen hilft gegen Seildrall: Flucht der Stationsrollen kontrollieren und genauestens einstellen, schon wenige Millimeter Abweichung können Probleme erzeugen. Spur an der ersten Stütze vor der Station prüfen, denn auch diese wirkt sich auf den Bereich der einkuppelnden Fahrzeuge aus. Beschicken / Konvoi-Betrieb: Seilspannung in den erlaubten Grenzen möglichst hoch halten; ein schlaff gespanntes Seil dreht stärker. Bei Pendelbahnen kann Seildrall teilweise vermieden werden durch: Seil beim Lösen vom Verguss oder Klemmkopf besser nicht ausdrehen lassen, insbesondere nicht bei bergseitigen Zugseilen. Seil rechtzeitig kürzen: vor allem die Längung des unteren Zugseils kann bei Abspannung am Berg von der Anlage kaum ausgeglichen werden. Die Dissertation kann unter kostenfrei heruntergeladen werden. 51

52 WARTUNG & SERVICE WYSSEN AM KITZSTEINHORN: EFFEKTIVER LAWINENSCHUTZ BEI BESTEM KUNDENSERVICE Effektive Sprengungen, ein übersichtliches Programm und ein schneller Kundenservice das Skigebiet Kitzsteinhorn setzt beim Lawinenschutz auf Technik und Know-how von WYSSEN. Dank des mobilen Magazinkastens ist praktisch keine Wartung im Gelände nötig. Der Arbeitstag von Rene Cizek beginnt bereits um sechs Uhr früh am Küchentisch. Der Leiter der Pistensicherheit am Kitzsteinhorn checkt am Tablet die aktuelle Wettersituation, bevor er mit seinen fünf Kollegen das Skigebiet lawinensicher macht. Dabei hilft ihm die Technik, die Software und der Kundendienst der Firma WYSSEN, wie ein SI- Ortsbesuch am Kitzsteinhorn zeigt. Acht große und zwei kleine Sprengmasten von WYSSEN haben wir an der Westflanke des Skigebiets installiert. 130 Fünf-Kilo-Ladungen haben wir in der vergangenen Saison verschossen, berichtet Cizek. Damit wurde die Anzahl der Handsprengungen auf nunmehr 892 deutlich verringert, was sich auch im täglichen Arbeitsablauf zeigt. Nur noch zwei meiner Mitarbeiter sichern die Hauptpiste 11 mit Handsprengungen, um die Piste um 08:15 Uhr freizugeben. Die anderen beiden lösen die Sprengmasten bequem vom PC, Handy oder Tablet aus, fügt Cizek hinzu. Die Mitarbeiter müssen also nicht mehr lange Wege in unwegsamen Gelände in Kauf nehmen und dort gefährliche Sprengungen vornehmen, sondern können schnell, bequem und sicher per Mausklick Lawinen auslösen. Zudem ergibt die Ü berschneesprengung mit großer Ladung (fünf Kilogramm) einen maximalen Wirkungsbereich von bis zu 260 Meter im Durchmesser. Damit ist sie effektiver ist als Handsprengungen, wie der fix installierte Seismograph beweist. RENE CIZEK Gesprengt wird mit einem Code Da wir nicht mehr im Skigebiet herumfahren müssen, können wir die Pisten früher öffnen, zeigt sich Cizek von der Mehrfachauslösung durch die Software WAC.3 begeistert. Die Bedienungsoberfläche ist übersichtlich, leicht verständlich und einfach zu bedienen. Mit einem Blick kenne ich den Zustand eines jeden Sprengmasten, das Programm ist der Wahnsinn, sagt Cizek. Ausgelöst werden die Sprengladungen nach Eingabe eines Leiter Pistensicherheit am Kitzsteinhorn Früher mussten wir per Hand sprengen oder die Piste sperren. Dank der Sprengmasten von WYSSEN lösen wir nun effizient, sicher und schnell Lawinen aus. Zudem ist die zugehörige Software WAC.3 visuell übersichtlich und leicht zu bedienen. Und falls Probleme auftauchen ist der Kundenservice einfach top: Selbst am Feiertag um sechs Uhr früh erreiche ich einen Mitarbeiter, der durch das System meist schon automatisch informiert ist. Foto: SI/Surrer 52

53 Reliability since 1819 langlebig zuverlässig Einmal im Jahr kommen die Service-Mitarbeiter vom nahen WYSSEN-Standort in Innsbruck persönlich auf das Kitzsteinhorn, um die Sprengmasten zu warten. Fotos: WYSSEN Vollverschlossene Tragseile von Redaelli Hier im Einsatz auf der ersten 3S in Italien «Bozen-Ritten» Codes, der wie beim Online-Banking auf einem seperaten TAN-Bogen vermerkt ist. Falls Fehler oder Störungen auftreten, erfahren WYSSEN-Techniker automatisch davon. Mittels Fernwartung können sie Probleme einfach beheben. Service rund um die Uhr Falls diese jedoch nicht via Fernwartung gelöst werden können, ist der WYSSEN- Störungsdienst spätestens innerhalb von 48 Stunden vor Ort in der Regel jedoch wesentlich früher. Der Service von WYSSEN ist einfach top. Die Hotline ist wirklich 24 Stunden am Tag erreichbar auch an Feiertagen, berichtet Cizek. Zudem kommt einmal im Jahr WYSSEN- Techniker Paul Dobesberger auf das Kitzsteinhorn, um alle mechanischen und elektronischen Systemkomponenten sowie alle Funktionalitä ten der Lawinensprenganlagen zu warten und zu prüfen. Sicheres Be- und Entladen Kein Wunder also, dass das Skigebiet Kitzsteinhorn in der vergangenen Saison zwei große Sprengmasten drei Mal, die anderen acht Masten zweimal nachladen durfte. Dank der Mobilitä t des Magazinkastens können wir die Ladungen in sicherer Umgebung nahe unseres Bunkers be- und entladen. Danach wird der Magazinkasten per Hubschrauber hochgeflogen, berichtet Cizek. Die Magazinkästen können somit im Sommer auch eingelagert werden. Lediglich die Mini-Sprengmasten werden per Hand befüllt. ts Mit der übersichtlichen und intuitiven Bedienungsoberfläche WAC.3 lösen die Mitarbeiter vom Kitzsteinhorn die Sprengladungen bequem vom PC, Smartphone oder Tablet aus. wireropes@redaelli.com Ihr Ansprechpartner für die Schweiz, Österreich und Deutschland: Dumeng Thierling Tel. +41 (0) salesoffice.switzerland@redaelli.com

54 WARTUNG & SERVICE SAMBESI-FORUM VON REMEC: WÜNSCHE WERDEN WAHR Beim Sambesi-Forum der Firma REMEC können sich die Nutzer der Software mit den Entwicklern direkt austauschen und die Entwicklung des Produkts mitgestalten. Das SAMBESI-Forum bot auch produktunabhängigen Themen Platz, Edgar Welti referierte etwa über die Rechtslage und Instandhaltung bei Sommerattraktionen. Fotos: SI/Surrer Der Kundendienst ist für das Software-Unternehmen REMEC keine Einbahnstraße. Deshalb veranstaltet die Schweizer Firma bereits seit sieben Jahren ihr jährliches Sambesi-Forum, wie Geschäftsführer Marco Zgraggen erklärt: Die Kunden unserer Instandhaltungssoftware Sambesi kommen direkt mit den Entwicklern in Kontakt, erfahren Update- Informationen aus erster Hand und können ihre Erfahrungen mit den Informatikern teilen. Die Kunden nehmen somit starken Einfluss auf die weitere Entwicklung der Sambesi-Software. Zudem können sie sich mit anderen Nutzen austauschen und sich so über weitere Anwendungsmöglichkeiten der Software Informieren. Kreative und realistische Szenarien Dieses Jahr nahmen mehr als 40 Vertreter von Skigebieten, Seilbahnen und Kommunalbetrieben am Sambesi-Forum im Grandhotel Giessbach am Brienzer See (Kanton Bern) teil. Im Zentrum stand das Update Sambesi Version 4.0. Die REMEC-Mitarbeiter Daniel Schuler, Urs Gisler und Johannes Stadler informier- Die Teilnehmer des Sambesi-Forums füllten Fragebögen aus, die Ergebnisse fließen in die Weiterentwicklung der Software ein. Mehr als 40 Vertreter von Skigebieten, Seilbahnen und Kommunalbetrieben kamen zum Sambesi-Forum ins Grandhotel Giessbach. Sambesi-Integrator Urs Gisler zeigte anhand von konkreten Schritten im Programm die Verbesserungen im neuen Update. 54

55 REMEC-Geschäftsführer Marco Zgraggen wagte einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen der Sambesi-Software. Die Neuerungen im Sambesi-Update 4.0 vermittelte Johannes Stadler, Sambesi-Integrator und selbst Technischer Leiter, kreativ und unterhaltsam mit fiktiven aber realitätsnahen Szenarien. Hier mimt er einen Seilbahnmechaniker, der eine Motorinspektion durchführen muss. ten mit Szenarien, Rollenspielen und konkreten Schritten im Programm über die Update-Neuerungen. Die Arbeit am Tablet im Offline-Modus wurde optimiert. Beispielsweise wer den der Verbindungszustand und die Änderungskonflikte besser angezeigt. Zudem sind die Prozessbeschrei bungen neu auch auf dem Tablet verfügbar, erklärt Schuler. Das Highlight des Updates ist die NFC-Identifikation. Ab sofort können einzelne Komponenten der Anlage, Ersatzteile oder Betriebsmittel mit NFC-Codes versehen und gescannt werden. Damit können wir nicht nur die Teile einer Seilbahn identifizieren und dokumentieren, sondern auch Komponenten von Sommeraktivitäten wie Mountaincarts oder Fahrräder, berichtet Gisler. Passend dazu referierte Edgar Welti über die Rechtslage und Instandhaltung von Sommerattraktionen. Das Sambesi-Forum bot also nicht nur der Software eine Bühne, sondern auch Themen, die für REMEC-Kunden relevant sind. Am wichtigsten ist das Feedback der Sambesi-Nutzer, das durch einen Fragebogen und durch mehrere Fragerunden eingefangen wurde. Die Wünsche der Kunden können somit in den nächsten Updates wahr werden. Personal, Sicherheit, Pistendienst Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmer an den Sambesi Case Studies, in denen meist noch unbekannte Anwendungsmöglichkeiten der Software vorgestellt wurden. Die Stoosbahnen AG nutzt Sambesi für ihr Personalmanagement, insbesondere zur Dokumentation der Mitarbeiterschulungen, nannte Stadler ein Beispiel. Zudem verwaltet das Skigebiet Sattel-Hochstuckli mithilfe der NFC- Codes ihre persönlichen Schutzausrüstungen, während die Säntis-Schwebebahn Sambesi zur Dokumentation der Wasserversorgung verwendet. Sambesi eignet sich auch für den Pistendienst, indem es etwa beim Planen der Sicherheitsnetz- Montagen hilft oder nach der täglichen Pistenkontrolle den Pistenraupen die Freigabe erteilt, fügt Stadler hinzu. Durch Auswertungen der Statistik können zudem Unfallschwerpunkte definiert werden. Das Sambesi-Forum schloss Geschäftsführer Marco Zgraggen mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklungen der Software und warb um die Teilnahme an den Sambesi-Schulungen. Einmal mehr hat REMEC bewiesen, dass sein Kundendienst nicht als Einbahnstraße funktioniert. ts MISSION: LEIDENSCHAFT. LEB ES RAUS. MIT DEM NEUEN BMW X3. Freude am Fahren Wir tun mehr. autofrey.at Alpenstraße Salzburg Tel. 0662/ Wiener Bundesstraße Hallwang b. Sbg. Tel / Gewerbestraße St. Veit i. Pg. Tel /73 01 Auenweg Villach Tel / BMW X3: von 135 kw (184 PS) bis 265 kw (360 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 5,0 bis 8,2 l / 100 km, CO 2 -Emission von 132 bis 188 g CO 2 / km. Symbolbild 55

56 WARTUNG & SERVICE HELI AUSTRIA: 35 JAHRE IM DIENSTE DER KUNDEN Fotos: Heli Austria Eine Familie. Ein Unternehmen. Eine Leidenschaft. Was Vater Johann Knaus als Mitbegründer eines Flugbetriebes in den 1980er-Jahren begann, leitet heute Sohn Roy Knaus als auch von Seilbahnunternehmen stark nachgefragter Partner. Mit HELI AUSTRIA, HELI TIROL und MARTIN FLUGRETTUNG stellt Roy Knaus mit seinem Team eines der führenden Hubschrauberunternehmen im deutschsprachigen Raum. Mit eigenem Ausbildungszentrum und zehn Stützpunkten sowie 150 hochqualifizierten Mitarbeitern in Österreich, Südtirol und der Schweiz. Neben Transport- und Arbeitsflügen führt das Unternehmen in Österreich und den angrenzenden Alpengebieten jährlich mehr als Rettungseinsätze und Katastrophenflüge durch. Parallel dazu wächst die Nachfrage nach Panoramaund Heli-Bike-Flügen in Südtirol und im Trentino. Auch für die Seilbahnbranche ist HELI AUSTRIA ein unverzichtbarer Partner. Wir sind Ansprechpartner für Flüge bis 4,2 Tonnen. Durch die Erweiterung der Flotte mit Hubschraubern des Typs Super Puma ist im Jahr 2016 der Einstieg in den Schwerlasttransport gelungen. Heute dürfen wir bereits auf eine Vielzahl an unterschiedlichen Montagen zurückblicken von Baukränen und Fachwer- ROY KNAUS ken zur Lawinenverbauung, bis hin zu Liftmontagen und Demontagen. Neben der Super Puma haben wir noch Hubschrauber des Typs Bell 212/412, sowie Airbus Helicopter H125 (AS350B3e) Ecureuil im ständigen Einsatz. Dank dieser Typenvielfalt sind wir in der Lage, den für die Transportaufgabe bestgeeigneten Hubschrauber samt erfahrener Crew bereitzustellen und das in unmittelbarer Nähe zu den Tourismusgebieten der Alpen, sagt Geschäftsführer Roy Knaus. Die Dienstleistungen für Seilbahnunternehmen reichen von Montage und Demontage von Rollenbatterien über Schwerlasttransporte und Montagen bis 4,2 Tonnen, Feuerbekämpfung mit Löschbehältern bis Liter, Stehendbaumabtragungen, Freischnitt von Bahntrassen bis Montage und Demontage von Liftstützen, Logging, Transportflügen (Schotter, Beton, Baumaterial) und bis zur Schneekanonenmontage. Roy Knaus, der bereits mit 17 Jahren die Fluglizenz erwarb und damit Österreichs jüngster Berufspilot war, erwies sich Geschäftsführer Heli Austria Seit mehr als 30 Jahren stehen wir mit modernsten und leistungsfähigen Hubschaubern und qualifizierten Piloten und Mitarbeitern für professionelle Transport- und Rettungslfüge, Montageflüge, Film- und Fotoflüge, VIP- und Taxiflüge, Kontrollflüge, Service-Flüge zur Hütteversorgung, für Lawinensprengungen sowie für Flüge zur Feuerbekämpfung und vieles mehr. Selbst Papst Johannes Paul II ließ sich 1983 von meinem Vater pilotieren. 56

57 bereits in sehr jungen Jahren als vollwertiger Partner für seinen Vater. Johann Knaus. Nach dessen tragischen durch einen externen Wartungsfehler verursachten Unfall, bei dem auch Roys Bruder Phillip schwer verletzt wurde, übernahm Roy im Jahr 1997 die Leitung des Unternehmens. Nach Höhen und Tiefen wieder hoch hinaus Das von der Familie Knaus gegründete Unternehmen HELI AUSTRIA blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Es hat glanzvolle Höhepunkte erlebt, aber auch große Herausforderungen bewältigt. Die Ansprüche an moderne Flug-Unternehmen sind sehr komplex geworden. Die Fliegerfamilie Knaus brachte immer wieder die Kraft auf, durch Zusammenhalt zu lernen und sich zu erneuern. Dank dieser Fähigkeit gilt das Unternehmen heute als eine der führenden Adressen in der alpenländischen Rettungs-, Transport- und Flugbranche wurde die Firma HELI TIROL gegründet, 2013 ein Rettungsstützpunkt in Mayrhofen im Zillertal in Betrieb genommen. Das Mutterhaus, angesiedelt in St. Johann im Pongau, erfuhr einen Umbau zum modernen Heliport. Pünktlich zur Wintersaison 2014/15 konnte die Flugbetriebshalle fertiggestellt werden. Im Rahmen eines Heli Days wurde der Heliport mit flugbegeisterten Gästen eröffnet. Nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln ist uns sehr wichtig, sagt Roy Knaus, Der Heliport LOSJ in St. Johann wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft als einziger Heliport in Österreich ausgezeichnet übernahm HELI AUSTRIA den Standort in Meran und durch einen zweiten Heliport in Terenten konnte man die Flugleistungen ab Frühjahr 2016 flächendeckend für Südtirol anbieten. Vorausschauend und nachhaltig 2017 im 35. Jahr des Bestehens zeigt sich HELI Austria als modernes und innovatives Unternehmen auch in Sachen E-Mobilität. Schon sehr früh wurde der erste mit Strom betriebene e-golf angeschafft. Im Frühjahr 2017 folgte dann die Umstellung eines Großteils der bislang mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeuge auf Tesla Model S. Wir bieten jedem unserer Mitarbeiter an, kostengünstig auf ein Fahrzeug mit E-Antrieb umzusteigen. Damit möchten wir unseren Teil zur Entwicklung und Förderung dieser neuen Technologie AUSZUG LIFTMONTAGEN Palinkopf, Silvretta Bergbahnen Kreuzjochbahn, Schlick 2000 Eichhofbahn, St. Johanner BB Paoramabahn, Olympiaexpress, Patscherkofel Breitspitzbahn, Galtür Areitbahn, Zell am See Lazaunbahn, Schnalstaler Gletscher Hubschraubereinsätze für den Transport von Baumaterial für Liftstationen oder beim Setzen der Stützen sind heute unverzichtbar. Heli Austria ist auch hier mit leichtem und schwerem Fluggerät ein verlässlicher Partner. im Sinne des Schutzes der Umwelt beitragen. Aktuell fahren wir 18 Tesla Model S, vier VW e-golf sowie einen Renault Zoe werden 15 Tesla Model 3 und vier e-golf hinzukommen, erzählt Roy Knaus mit berechtigtem Stolz. ah Beratung, Planung und Ausführung von Skiliften, Förderbändern und Kindererlebnisparkanlagen 57

58 IN EIGENER SACHE SI-TRENDCHECK: Auf dieser SI-Service-Seite stellt Marketing-Experte Oliver Pichler Trends dar, welche aus der Marketing-Perspektive für die Seilbahn- & Tourismusbranche interessant sind. DIE GROSSE SEHNSUCHT NACH FREIZEIT & GENUSS Jeder zweite Österreicher misst seiner Freizeit allergrößte Bedeutung zu. Mit dem Wunsch nach Genuss verhält es sich ähnlich. Der Trend ist klar: Freizeit und Genuss haben in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung zugelegt. Das zeigt ein neuer Report des Linzer Imas Instituts. Die Marktforscher haben sich dabei auch mit dem Urlaubsverhalten der Österreicher befasst. Je jünger, umso höherer Stellenwert Ein deutliches Altersgefälle ist eine weitere zentrale Erkenntnis: Je jünger, umso höher werde der Stellenwert von Freizeit, Urlaub und Lebensgenuss eingestuft. Es sind nicht nur die Älteren, die sich für ihre bisherigen Leistungen im Leben mit Urlaub, Freizeit und Genuss belohnen wollen. Vielmehr gehören bei den Jungen diese Werte von Anfang an zum zentralen Lebensverständnis. Damit verbunden ist auch der Wunsch nach mehr Urlaub, der von beachtlichen 52% der Befragten geäußert wird. Was wird im Urlaub gemacht? Imas hat nach Aktivitäten gefragt, die im Urlaub bevorzugt werden. Etwas zu unternehmen und erholsames Entspannen sind zentrale Wünsche. 80% der Befragten wollen im Urlaub verreisen und/oder einen Ausflug machen. Für 91% haben Erholen und Ausspannen im Urlaub erste Priorität. Den eigenen Hobbies und Inter- Der Trend ist klar: Freizeit und Genuss haben in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung zugelegt. Foto: saalbach.com, Edward Groeger essen nachzugehen ist für 76% wichtig. Ausdrücklich Sport betreiben, ist allerdings nur für 49% zentral. Die eigenen Kinder zu betreuen rangiert bei nur 33%. Das dürfte damit zu tun haben, dass die Österreicher repräsentativ befragt wurden und nur ein Teil der Befragten Familien mit Kindern waren. Sich was Gutes tun Neben Genuss und Freizeit standen auch Fragen danach, womit sich Frau und Herr Österreicher selbst etwas Gutes tun im Blickfeld. Ausreichend Schlaf (64%), Entspannungsfähigkeit (50%), viel Bewegung und Sport sowie sinnvolle Freizeitgestaltung (je 49%) und gute Ernährung (44%) sind zentrale Prioritäten. TIPP: Auch Chilliges betonen Da, wie Imas betont, der Lebensgenuss immer stärker im Mittelpunkt des österreichischen Bewusstseins steht, gilt es, entspannt-gemütliche Angebote auszubauen. Chilliges ist, interpretiert man die Erkenntnisse der Marktforscher, zumindest so wichtig wie Actionorientiertes. Wobei klar ist, dass das im Wintersportund Skigebietsbereich nur heißen kann: Zusätzlich zu Aktiv-Erlebnis-Angeboten darf auf Entspannungs- & Erholungsattraktionen nicht vergessen werden. Und in der Darstellung gilt es neben lässigen Fun-Action-Highlights auch die Relax-Chill-Möglichkeiten zu betonen. GLAUBWÜRDIGKEIT VON URLAUBS-INFOS Empfehlungen von Freunden (Note 1,6), Bewertungen auf Buchungsplattformen (2,2), Sterneklassifizierungen bei Hotels (2,3) und Websites der Anbieter (2,4) - sind die glaubwürdigsten Informationsquellen für Urlaubsentscheidungen. Die Linzer Marktforscher Whitebox und Markenexperte Willy Lehmann erforschten gemeinsam Urlaubs-Informationsquellen. Am häufigsten werden Websites der Anbieter (93%) frequentiert. Buchungsplattformen werden von 91% der Befragten genützt. Freunde sind für 82% zentrale Info-Quelle. Deutlich weniger Glaubwürdigkeit haben Social Media (nur Note 2,8) oder Medienberichte aller Art, etwa in Zeitschriften und Magazinen (Note 2,7 bzw. 2,8). Am wenigsten oft genützt und am unglaubwürdigsten sind Veranstaltungen und Messen (Nutzung: 31%, Glaubwürdigkeit: Note 2,8). TIPP: Zusätzlich zur bestmöglichen Darstellung des Angebots im eigenen Web kommt dem ebenso klug-systematischen wie dezent hintergründigen Empfehlungsmarketing größte Bedeutung zu. TELEFON-WARTE- SCHLEIFEN CHECK Das Hängen in Telefon-Warteschleifen wird länger. 1:54 Min. im Durchschnitt warteten Tester des Statista & Chip Hotline- Tests 2018 in Hotlines von 141 Unternehmen. Besonders gut schnitten Smartphone-Reparatur-Dienste (1:05 Min.) ab. Besonders schlecht Reiseportale (3:34 Min.). Wobei die Wartezeiten im Vergleich zu den Vorjahren etwas länger wurden. TIPP: Die Wartezeit in den Telefonschleifen immer super-kurz zu halten, wird nicht gelingen. Deshalb sollte man sich Kreativ-Interessant-Lässiges für die eigene Telefon-Warteschleife einfallen lassen. Der Nachteil des Wartens soll so für Unterhaltung oder Informationsvermittlung genützt werden. 58

59 PISTENPFLEGE & WINTERDIENST KÄSSBOHRER: DIE PRO ACADEMY WÄCHST WEITER Erst vor eineinhalb Jahren wurde sie aus der Taufe gehoben und schon jetzt ist die PRO ACADEMY von KÄSSBOHRER so erfolgreich, dass das Fahrertraining-Team um vier internationale Experten erweitert wird. Sie sind die PRO ACADEMY (von links): Chris Perkins, Christoph Hofer, Pascal Chatelain, Hans- Olof Olsson, Florian Profanter. Foto: KÄSSBOHRER Die PRO ACADEMY wächst weltweit weiter und gibt Vollgas. Nach wie vor ist Koordinator, Visionär und Gestalter Florian Profanter Head of PRO ACADEMY. Selbstverständlich wird er auch weiterhin als Trainer zur Verfügung stehen. Die Nachfrage der letzten Jahre hat uns wirklich überwältigt. Gut 50 Skigebiete in zwölf Nationen haben unser Angebot schon angenommen. Ganz besonders freuen mich natürlich die vielen Folgeaufträge wo ich die Fahrer jetzt zum Teil schon zum fünften Mal durch die Saison begleiten darf. Gemeinsam mit dem Team sind wir für die nächste Saison gut gerüstet, um das hohe Niveau beizubehalten, das wir uns auf die Fahne geschrieben haben, verspricht Profanter. Kein Wunder, dass jetzt auch die Kässbohrer All Terrain Vehicles, Inc. in Reno, Nevada, die PRO ACADEMY einführt. Trainer der nordamerikanischen Unit ist Chris Perkins, der sich in seiner bisherigen Karriere einen beeindruckenden Wissensschatz über Skigebiete erworben hat. Er verfügt auch über viel Know-how in den Bereichen Pistenpräparierung, Beschneiung, Skiliftbau, elektronisches Ticketing und GPS-Systeme. Das machte ihn zur ersten Wahl für die PRO ACADEMY. Pistenpräparierung war schon immer eine meiner Leidenschaften, erklärt Perkins. Durch die PRO ACADEMY können wir Fahrer in der gemeinsamen Arbeit relativ schnell auf den neuesten Stand bringen. Wenn der Fahrer das Training absolviert hat, versteht er die technischen Raffinessen des Pistenfahrzeugs ebenso wie die Anforderungen der konkreten Skipiste und die Sprache des Schnees. Dem kann Pascal Chatelain nur zustimmen. Er weiß, wovon er spricht ist er doch schon seit vielen Jahren der Ansprechpartner für sämtliche Schulungen im französischsprachigen Raum. Unter dem Dach der PRO ACADEMY bündeln wir alle unser Wissen und das kommt den Kunden überall zugute. Ganz neu im Team ist Christoph Hofer, der gemeinsam mit Florian Profanter im deutschsprachigen Raum in Sachen Trainings aktiv sein wird. Seit 1994 in der Branche tätig, spricht sein Lebenslauf Bände: vom Pistenraupen- Fahrer, Mechaniker und Beschneier zum erfahrenen Pistenchef und schließlich zum technischen Leiter mit Gletscherund Beschneiungskompetenz. Von der Planung über den Bau bis hin zur Beschneiung und Präparierung von Pisten hat er alles schon gemacht. Diverse Weltcup- und Europacup-Pisten sowie Skisprungschanzen und Langlaufloipen lagen in seiner Verantwortung. Deshalb kennt er sich extrem gut aus und betrachtet die Dinge auch aus Kundensicht. Er weiß ganz genau, worauf es im Skigebiet ankommt und wo es klemmen kann. Hans-Olof Olsson, der skandinavische PRO ACADEMY-Mann, ist ebenfalls ein alter Hase : Seit über 20 Jahren ist er im schwedischen Are als Fahrer tätig und speziell für den Bau der Weltcup- Pisten verantwortlich. Doch er wollte es genauer wissen: Bei Einsätzen in den USA und in der Schweiz hat er noch viel mehr über Schneeraupen und die Pistenpräparierung gelernt. In Sotchi traf er dann bei den Olympischen Spielen auf Florian Profanter, wo sie beide für die Präparierung der Olympiapisten verantwortlich waren Hans-Olof für die Pisten der Damenbewerbe und Florian für die Pisten der Herrenbewerbe. Es ist ganz schön viel Wissen in der PRO ACADEMY vereint und das wird auch gerne in die ganze Welt weitergegeben. Man muss es nur wissen wollen. Und buchen. 59

60 PISTENPFLEGE & WINTERDIENST PRINOTH bietet Trainings auf allen Fahrzeugtypen. Foto: PRINOTH PRINOTH FAHRERTRAININGS: THEORIE & PRAXIS INDIVIDUELL ABGESTIMMT Beim PRINOTH Fahrertraining dreht sich alles um den Fahrer und das Pistenfahrzeug. Individuell wird es auf den Einsatzbereich abgestimmt und richtet sich ganz nach den Prioritäten vor Ort. Die perfekte Piste das wünscht sich jeder Skifahrer oder Snowboarder. Eine Firma, die diese Wünsche erfüllt, ist PRINOTH. Das Unternehmen, das in Sterzing seinen Standort hat, steht für innovative Pistenfahrzeugtechnologie, für Hightech vom Feinsten. Aber PRINOTH steht auch für Menschen. Denn es sind die Menschen, die diese Technologien entwickeln, auf der Piste täglich mit ihr arbeiten, und die Pistenpräparierung schließ- lich zu dem machen, was sie ist. Um die Pistenpräparierung so effizient wie möglich zu gestalten, bieten wir perfekt abgestimmte Fahrertrainings - ganz nach Kundenwunsch, erzählt Andreas Silbernagl, Trainer und Vorführfahrer bei PRINOTH. Zusammen mit der fachlichen Schulung für Pistenfahrzeugfahrer wird eine ideale Kombination aus Fahrzeug und Know-how geboten, um das so ein maximales Ergebnis zu erzielen. Programm individuell abgestimmt Ganz egal, um welches Fahrzeug bzw. welchen Hersteller es sich handelt: PRINOTH-Profis kommen zum Kunden und schulen ihn in seinem Ski-Gebiet, auf seinen Pisten und mit den eigenen Fahrzeugen ein. Individueller kann ein Training nicht sein, betont PRINOTH. Mit diesem Trainingsprogramm richtet sich PRINOTH an Anfänger aber auch an erfahrene Fahrzeuglenker. Das komplette Training wird spezifisch auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt und an den vorhandenen Wissensstand bzw. die vorhandenen Fähigkeiten angepasst. Im Mittelpunkt steht dabei die Optimierung der Arbeitsweise, Detailschulung zu Fahrzeug, Bedienung und tägliche Wartung, Arbeiten auf der Piste sowie Tipps & Tricks. Aber auch Effizienzund Effektivitätssteigerung oder Themen wie professionelle Fahrer schnell und einfach auf Neufahrzeuge eingeschult werden können bzw. wie man ihnen neue technische Features näherbringen kann, steht auf der Tagesordnung der Fahrertrainings. Das PRINOTH Schulungsteam verfügt durch langjährigen Einsatz in den verschiedensten Skigebieten sowie diversen Wettkampf- und Großveranstaltungen über einen breiten Wissens-und Erfahrungsschatz. Hier kennt man alle Fahrzeuge und bringt über 30 Jahre Erfahrung mit. Anfragen und Informationen unter: snowhow@prinoth.com 60

61 TECHNISCHE BESCHNEIUNG Handschlag bei der Übergabe des Schneerzeugers (von links): Jan Terzariol (Area Manager Italien), Andreas Dorfmann (CEO DEMACLENKO), Andrea Varallo (Direktor Ski Carosello Corvara), Carlo Canins (Vize-Präsident Grandi Funivie Alta Badia), Raimund Irsarra (Betriebsleiter Funivie del Boé) und Anton Seeber (Präsident Unternehmensgruppe LEITNER). Foto: DEMACLENKO DEMACLENKO IN DEN DOLOMITEN: DEN SCHNEEERZEUGER ÜBERREICHT Dieses Jahr bestritt DEMACLENKO bei der Übergabe seines Schneeerzeugers ein echtes Heimspiel: Das Südtiroler Unternehmen lieferte die Maschine an das Skicarosello Corvara. Feste soll man bekanntlich feiern, wie sie fallen. Und so feierte der Beschneiungsspezialist DEMACLENKO heuer erneut die offizielle Übergabe des Schneeerzeugers des laufenden Produktionsjahres. Dieses Mal bestritt das Südtiroler Unternehmen ein echtes Heimspiel, da es die Maschine an das Skicarosello Corvara lieferte. Der Skiverbund ist Teil des Dolomiti Superskis und vereint als solches fünf verschiedene Gesellschaften unter einem Dach. Die speziell gebrandete Maschine, welche für die Funivie del Boé bestimmt ist, wird auf der legendären Weltcuppiste Gran Risa zum Einsatz kommen und dort für den perfekten Untergrund während des FIS Alpine Super G- Rennens im Dezember sorgen. Die Weltcuppiste ist der ganze Stolz des italienischen Skizirkus und besticht durch ihre Kulisse inmitten der Dolomiten. Die speziell angefertigte Maschine übergaben Andreas Dorfmann, CEO von DEMACLENKO und Anton Seeber, Präsi- dent der Unternehmensgruppe LEITNER an Andrea Varallo, Direktor des Skicarosello Corvara. Schneeerzeuger auf Schrägaufzug Mit den Funvie del Boé verbindet die Firma DEMACLENKO bereits eine langjährige Partnerschaft und so konnte auch heuer ein weiteres Bauprojekt abgeschlossen werden. DEMACLENKO lieferte für den Feldleitungsbau der 800 Meter langen Piste mehrere Kilometer Kabel bzw. Druckrohrleitungen und installierte entlang der Piste Costoratta, welche auf der Hinterseite des Boé verläuft, zahlreiche GFK- Schächte des Typs Z160. Für den optimalen Schnee auf dem neuen Pistenabschnitt sorgen diverse Schneeerzeuger auf Schrägaufzügen, welche zusammen mit den anderen Komponenten in das neueste Update der Steuerungssoftware Snowvisual 4.0 eingebunden wurden. Weitere neue Propellermaschinen, welche DEMACLENKO an das Skicarosello Corvara liefert, werden auf die Skigebiete Seggiovie Sompunt und Grandi Funivie Alta Badia aufgeteilt. Gute Auftragslage dank Heimmarkt Nachdem der Schneeerzeuger im vergangenen Jahr an die Spieljochbahn der Schultz-Gruppe im Zillertal geliefert wurde, kommt das heurige Exemplar auf italienischem Gebiet zum Einsatz und wird als solches die Zusammenarbeit zwischen DEMACLENKO und den Skigebieten in Alta Badia weiter verstärken. Denn die vielversprechende Auftragslage 2017 von DEMACLENKO ist vor allem auf den Ausbau zahlreicher Partnerschaften in und rund um Südtirol zurück zu führen. Das Unternehmen konnte in Sexten, St. Vigil, am Ritten, in Olang, auf der Plose sowie am Jaufenpass, in Ratschings und Schnalstal zahlreiche neue Schneeerzeuger liefern und bestehende Beschneiungsanlagen durch neues Linienmaterial bzw. neue Pumpstationen erweitern. ts 61

62 TECHNISCHE BESCHNEIUNG Die Destination Gstaad kann dank technischer Beschneiung weiße Winter garantieren. Foto: TECHNOALPIN TECHNOALPIN: 100 NEUE SCHNEE-ERZEUGER SORGEN FÜR PURES SKIVERGNÜGEN Die neue Beschneiungsanlage in Gstaad hat Anfang November den Betrieb aufgenommen. Die Leistungsfähigkeit der bestehenden Anlage wurde dadurch markant ausgebaut. Per Gondel und Lift kann man in der Destination Gstaad genüsslich die Vielfalt entdecken. Rund 47 Bahnanlagen erschliessen insgesamt 200 Kilometer Pisten sowie Schlittelbahnen und Winterwanderwege. Die Bergbahnen sind Ausgangspunkt für über 300 Kilometer signalisierte Wanderwege und zahlreiche weitere Freizeitaktivitäten in der Natur. Sie dienen auch als Zubringer zu gemütlichen Bergrestaurants mit herrlicher Aussicht auf das Gstaader Gipfelpanorama und bieten im Winter unbeschwertes Skivergnügen und das vor allem auch dank der technischen Beschneiungsanlage, die in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut wurde. Die neue Beschneiungsanlage der Bergbahnen Destination Gstaad (BDG) ist seit kurzem in Betrieb und produziert dank optimaler Wetterverhältnisse seitdem fleißig Schnee. 10 Millionen Franken für Beschneiung Insgesamt hat das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren über 10 Millionen Franken in den Ausbau und die Erneuerung ihrer technischen Beschneiung investiert, dabei insgesamt über 100 neue Schneeerzeuger erworben und somit die Leistungsfähigkeit der bestehenden Beschneiungsanlage markant ausgebaut. Den Skigästen wird damit eine hohe Schneesicherheit und pures Skivergnügen bis weit in den Frühling hinein geboten. Im Jahr 2016 hat die BDG den bisher nicht technisch beschneiten Abschnitt Rossfälli-Eggli-Chalberhöni mit einer leistungsfähigen Beschneiungsanlage sowie Schneeerzeugern ausgerüstet. Noch im selben Jahr wurde die im Betrieb vorhandenen, unterschiedlichsten Infrastrukturen (wie z.b. Pumpwerke, Wasserfassungen, etc.) ausgebaut und standardisiert. Weitere Massnahmen, die die verfügbare Wasserkapazität optimieren und erhöhen, sind ebenfalls umgesetzt worden. Heuer hat man das Hauptaugenmerk auf die Beschneiungsinfrastruktur im Gebiet Saanersloch-Hornberg-Horneggli gelegt: Über 80 moderne und leistungsstarke Schneeerzeuger wurden angeschafft. Zum Teil sind ältere Modelle ersetzt worden oder dienen als Ergänzung zur bestehenden Infrastruktur. In Zukunft ist somit eine noch effizientere technische Beschneiung, zum Beispiel im sogenannten Grenztemperaturbereich, durchführbar. Unter optimalen kalten und trockenen Bedingungen ist es möglich, das erwähnte Gebiet innerhalb weniger Tagen einzuschneien und somit den Gästen beste Bedingungen für den Wintersport zu bieten. 62

63 TECHNOALPIN: SEEFELD IST JETZT BEREIT FÜR DIE WM! Die Region Seefeld/Leutasch hat im Vorfeld der nordischen Ski-WM ihre Beschneiungsanlagen aufgerüstet. Die WM Sportanlagen GmbH Seefeld setzt weiterhin auf den Marktführer TECHNOALPIN und erweitert mit neuster Technologie und effizienten Maschinen. Insgesamt schaffte das Skigebiet 16 neue Propellermaschinen an. Der Großteil dieser neuen Schneeerzeuger wird in mobiler Ausführung eingesetzt und kann somit optimal für eine Beschneiung der Loipen und Schanzen genutzt werden. Auch die Wasserversorgung wurde erweitert, um dieser Verstärkung der Beschneiung gerecht zu werden. Dafür wurde ein neuer Speicherteich gebaut, der ein Fassungsvermögen von m³ aufweist, schildert Stefan Jais, verantwortlicher Verkäufer von TECHNOALPIN. Eine neue Kühlanlage ermöglicht eine Kühlung von 180 Liter Wasser pro Sekunde und garantiert auch bei Grenztemperaturen optimale Wassertemperaturen. Damit ist es möglich, die Ressourcen bestmöglich zu nutzen und die gesamte Anlage effizient zu beschneien. Mit einem neuen Speicherteich mit einem Fssungsvermögen von m 2 wurde die Wasserversorung erweitert. Foto: TECHNOALPIN Der Speicherteich befindet sich in Gipfelnähe des Gschwandtkopfliftes, über eine neu errichtete Pumpstation werden 120 l/s in das Skigebiet gepumpt. Die restliche Wasserversorgung erfolgt über Eigendruck aus dem Speicherteich. Diese Wasserversorgung speist das gesamte Skigebiet der WM Seefeld und Teile des Gschwandtkopfes, wo unter anderem fünf neue Propellermaschinen vom Typ TF10 installiert wurden. Verfügbarkeit zu jeder Zeit Die bestehende Pumpstation wurde ebenfalls erweitert und unterstützt die Teichfüllung nun mit zwei neuen Füllpumpen. Die hydraulische und elektrotechnische Aufrüstung der Pumpstation wurde von TECHNOALPIN realisiert und sorgt für die bestmögliche Verfügbarkeit der Ressourcen zu jeder Zeit. TECHNOALPIN lieferte zusätzlich die komplette Versorgung mittels Gussrohrleitungen, Daten- und Energiekabeln entlang der gesamten Loipe. Für eine effiziente Nutzung der oft sehr kurzen Schneifenster setzt die WM Sportanlagen GmbH auf eine vollautomatische Steuerung der Beschneiungsanlage mithilfe der Software ATASSplus. Mithilfe der innovativen und leistungsstarken Steuerungssoftware ist es möglich auf Veränderungen bestmöglich zu reagieren und eine Beschneiungsanlage genau zu managen. Die Installation von zwei neuen Wetterstationen garantiert präzise Vorhersagen und eine optimale Ausnutzung der Ressourcen. Andere Skigebiete ziehen mit Auch andere Skigebiete im Gebiet rüsteten nach: Im Skigebiet Rosshütte wurden 25 neue Schneilanzen der neuesten Generation TL6 errichtet. Sie werden unter anderem mit Wasser einer neu errichteten Kühlanlage versorgt, welche die Schneeerzeuger mit 200 l/s optimal temperiertem Wasser versorgt. In Leutasch wird mithilfe einer neuen Pumpstation zukünftig eine neue Loipentrasse beschneit und auch Birkenlift in Seefeld erweiterte seine Beschneiungsanlage durch die Anschaffung neuer Schneeerzeuger. Info-Hotline: PUBLIC WI-FI WI-FI ANALYSIS LOCATION BASED MARKETING 63

64 TECHNISCHE BESCHNEIUNG Der Speicherteich Dohlennest fügt sich perfekt in die Topographie der Axamer Lizum ein. Grafik: Axamer Lizum TIROLER ROHRE (TRM) IN DER AXAMER LIZUM: GROSSE DIMENSIONEN UND SEHR WENIG ZEIT Mit dem Bau eines Kubikmeter großen Speicherteichs, vier Pumpen und über zehn Kilometern TRM-Beschneiungsleitungen in nur drei Monaten sprengt das derzeitige Projekt in der Axamer Lizum zeitliche und räumliche Dimensionen. Ganze 108 Hektar Pistenfläche soll die Infrastruktur in der Axamer Lizum (Tirol) im Endausbau beschneien können. Allein die räumlichen Dimensionen des derzeitigen Bauabschnitts sprengen mit dem Kubikmeter fassenden Speicherteich Dohlennest, vier Pumpen und über 10 Kilometer Beschneiungsleitungen den branchenüblichen Rahmen. Das kurze Zeitfenster von August bis November 2017 stellt die Axamer Lizum Aufschließungs AG als Bauherrin vor eine zusätzliche Herausforderung. Als Rohrlieferant hat sie deswegen die TIROLER ROHRE GMBH (TRM) gewählt. TRM war von Anfang an unser Wunschpartner. Die großen Dimensionen unseres Projekts gepaart mit der enorm kurzen Zeitspanne erfordern eine schnelle und umfangreiche Lieferfähigkeit, die uns nur TRM gewährleisten kann, erklärt Vorstand Heinrich Pfeifer. Konkret liefert TRM die Rohre für den Anschluss des neuen Speicherteichs Dohlennest an das bestehende Rohrsystem, für bisherige Lücken in der Infrastruktur und für diverse Zubringerleitungen. In der Axamer Lizum wird die komplette Bandbreite unserer Produkte verlegt. Die Durchmesser reichen von DN80 bis DN600, die Nenndrücke von 40 bis 100 Bar, berichtet TRM-Vertriebsingenieur Mario Ruggenthaler. Zusätzlich werden HEINRICH PFEIFER hunderte Formstücke benötigt, wobei die genaue Anzahl bekanntlich im Vorfeld nicht abgeschätzt werden kann. Dennoch liefert TRM die Rohre innerhalb von zwei Stunden in bester Qualität, sagt Heinrich Pfeifer sichtlich zufrieden. Glücklich ist der Vorstand auch über die gute Zusammenarbeit mit dem Generalplaner AEP und mit den Behörden. Da sich die Infrastruktur gut in die Natur Vorstand Axamer Lizum Aufschließungs AG TRM war von Anfang an unser Wunschpartner. Die großen Dimensionen unseres Projekts gepaart mit der enorm kurzen Zeitspanne erfordern eine schnelle und umfangreiche Lieferfähigkeit, die uns nur TRM mit Sitz in Hall gewärleisten kann. Bekanntlich können wir die benötigte Anzahl an Formstücken und Spezialteilen im Vorfeld nur abschätzen. Dennoch liefert TRM die Rohre innerhalb von zwei Stunden in bester Qualität. 64

65 Zwei DN250- und drei DN300-Transportleitungen sowie ein DN600 Grundentlastungsrohr entleeren den Teich. Hauptpolier Christoph Gallrauner und seine sechs Verlegetrupps freuen sich, dass sie die Rohre schnell und einfach mithilfe der TRM-Riegelverbindung verlegen können. einfügt und die Topographie mit Steinund Kiesschichten ideal beschaffen ist, kämpfen wir weder mit geologischen Herausforderungen noch mit politischen Widerständen. Rohre haben starke Wände Die TRM-Rohre beginnen an der Pumpstation beim Speichersee, die aus zwei Vor- und zwei Hochdruckpumpen besteht und im Endausbau sechs Pumpenlinien mit einer Förderleistung von 500 Litern pro Sekunde umfassen soll. Dementsprechend aufnahmefähig ist unser DN600-Grundentlastungsrohr, dass den Speicherteich innerhalb von 48 Stunden notentleeren kann, sagt Ruggenthaler. Auch die anderen Rohre sind mit ihren starken Wänden auf hohe Druckstufen bis zu Metern Wassersäule ausgelegt. Die Wandstärken all unserer Rohre sind aus Sicherheitsgründen auf die dreifache Höhe der Wassersäule bemessen, erklärt Ruggenthaler. Sämtliche TRM- Produkte werden vor der Auslieferung auf ihre Qualität hin getestet und der Typprüfung entsprechend der ÖNORM EN545 unterzogen. Die zugfesten Rohrverbindungen müssen das 1,5-fache des geplanten Nenndrucks aushalten können fügt Ruggenthaler hinzu. Sechs Verlegetrupps sind in der Axamer Lizum am Werk, bis zu 250 Meter Rohre verlegen die Bauarbeiter pro Tag. Durch die TRM-Riegelverbindung lassen sich die Rohre schnell und einfach verbinden, was Zeit und Mühe spart, berichtet Hauptpolier Christoph Gallrauner. Weitere Vorteile der TRM-Rohre ist die die längskraftschlüssige VRS-T - Verbindung bei allen Druckstufen und Durchmessern, sowie die Abwinklung der Rohre um bis zu fünf Grad ohne dass Formstücke benötigt werden. Wir setzten mit den TRM-Rohren also ganz klar auf Qualität, Sicherheit und lange Lebensdauer, begründet Pfeifer erneut die Entscheidung für TRM als Rohrlieferant. Dank des neuen Speicherteichs auf rund Metern Höhe und den TRMbeschneiungsleitungen muss das Wasser für die Beschneiungsanlagen nun nicht mehr vom Tal aus nach oben gepumpt werden, sondern wird künftig mit dem Eigendruck energiesparend verteilt. Gefüllt wird der Speicherteich Dohlennest mit Hangwässern, gekühlt wird er durch Umwälzungen. Dank einer Siebanlage wird beim Bau des Wasserspeichers weder Material zugeliefert noch weggebracht. Die Pumpstation wird landschaftsschonend eingeschüttet. Intensive Kundenbetreuung Die Axamer Lizum Aufschließungs AG setzt zudem bewusst auf die intensive Kundenbetreuung von TRM. Mit Baustellenbegehungen, Materialauszügen oder Verlegeschulungen helfen wir dem Skigebiet Zeit, Material, Mühe und Geld zu sparen, erklärt Ruggenthaler einen weiteren Aspekt des überdimensionalen Projektes. ts MARIO RUGGENTHALER Vertrieb Tirol und Vorarlberg bei TIROLER ROHRE Mit über 10 Kilometern Schneileitungen ist die Baustelle in der Axamer Lizum heuer das größte Projekt für TRM im Beschneiungssektor. Die Axamer Lizum Aufschliessungs AG, allen voran Heinrich Pfeifer, setzen bewusst auf unsere intensive Kundenbetreuung mit Baustellenbegehungen, Materialauszügen und Verlegeschulungen - Einsparpotential inklusive. Bauarbeiten an der Pumpstation. Fotos: SI/ Surrer 65

66 TETECHNISCHE BESCHNEIUNG ELEKTRO BERCHTOLD: NEUE SCHIEBERSTATION FÜR BESCHNEIUNG IN GROSSARL Elektrotechnische Einrichtungen für Beschneiungsanlagen zählen zu den Hauptaufgaben der Firma Berchtold. Fotos: Berchtold Das Hauptaufgabengebiet der ELEKTRO BERCHTOLD GMBH ist die Errichtung der elektrotechnischen Einrichtungen für Beschneiungsanlagen. Dazu ist das Team in ganz Österreich unterwegs ein aktuelles Projekt ging gerade in Großarl zu Ende. In Großarl setzt man schon lange auch die technische Beschneiung. In unserem Skigebiet, so erzählt Betriebsleiter der Panoramabahn Felix Daxerer, haben wir 150 Schneekanonen und rund 50 Schneilanzen, die dafür sorgen, dass nicht nur genügend Schnee produziert werden kann, sondern dass auch die nötige Grundlage für den Naturschnee da ist. Schon im Jahre 2003 wurde ein Schneiteich angelegt, der ist jedoch schnell zu klein geworden, so dass 2016 auf der Himmelreich-Alm ein m 3 großer Speicherteich dazu kam. Auf die dazugehörigen Pump- bzw. Schieberstationen werde natürlich ebenfalls großen Wert gelegt, kann man von Daxerer erfahren. Diese und der Speicherteich müssen ebenso wie die Seilbahnanlagen regelmäßig gewartet und gegebenfalls repariert werden. Diese Arbeiten führt schon seit langem und in bewährter Weise die Firma BERCHTOLD aus Telfs in Tirol für die Großarler Berg- Bei ungebetenen Gästen löst das Sicherheitssystem sofort Alarm aus. bahnen aus. Wir sind eine kleine Firma, erzählt Berchtold-Mitarbeiter Michael Unterberger, daher sind wir nicht nur besonders flexibel, sondern behalten 66

67 V.l.n.r.: Betriebsleiter Felix Daxerer mit den Berchtold-Mitarbeitern Michael Unterberger sowie Benjamin Huber. Foto: SI/Müller auch die Übersicht bei einer Baustelle. Und selbst wenn es mal an einem Sonntag Probleme gibt, kommen wir! Zu den elektrotechnischen Einrichtungen, die die Firma BERCHTOLD installieren, zählen auch alle Schränke und Schalteinrichtungen, die je nach Kundenwunsch und entsprechend den gültigen Normen und Vorschriften eingebaut und geprüft werden. Damit sich niemand zu der hochsensiblen und auch wertvollen Schieberstation Zugang verschaffen kann, ist diese bestens mit einem biometrischen Zutrittssystem gesichert. Öffnet jemand die Tür, muss er einen Sicherheitsalarm abstellen. Geschieht das nicht innerhalb einer gewissen Zeitspanne, wird eine SMS mit einem Alarm an mein Handy geschickt, so dass wir Bescheid wissen, dass sich jemand unerlaubt in der Station aufhält. Eine Kamera an der Außenseite des Gebäudes behält zudem ständig die Tür im Auge, erklärt Daxerer. Die Anlage wird also nicht nur von Expertenhand gebaut und gewartet, sondern auch abgesichert. Dass sich jemand Zugang verschafft ist sehr unwahrscheinlich, die Überwachung ist aber behördlich vorgeschrieben, erklärt der Betriebsleiter. Schaltanlagen werden je nach Kundenwunsch gebaut und geprüft. Foto: Berchtold Die Sicherheitstechnik ist übrigens ein neues Standbein der Tiroler Firma BERCHTOLD. Unsere Alarmanlagen, schildert Juniorchef Lukas Berchtold, sind Dank intelligenter Hard- und Software ideale Sicherheitsmanager für Gewerbebetriebe, aber auch für Privatpersonen. Und auch in der IP-Videoüberwachung bieten wir ein einzigartiges Portfolio an. bm Schneekristall Tiroler Zugspitzbahn Säntis, Schweiz Nebelstein, Niederösterreich Wir inszenieren Ihren Berg! WildeWasserWeg Stubai VISCOPE Corvatsch, Schweiz Maximilianstrasse Innsbruck 0043/(0) office@idee.at

68 PLANEN & BAUEN KLENKHART & PARTNER: BAHNEN, PISTEN & BESCHNEIUNG Der Naturspeichersee Hochalpsee in Warth fasst Kubikmeter. KLENKHART & PARTNER waren auch 2017 für zahlreiche Infrastrukturverbesserungen verantwortlich. Während die Skigebiete schon in den Startlöchern für die neue Saison stehen, laufen im Hintergrund noch zahlreiche Arbeiten für die neuen Projekte. Sowohl in Österreich, als auch im benachbarten Ausland vertraut man auf Konzepte & Lösungen von KLENKHART & PARTNER. Mit ihrem Knowhow und jahrelanger Erfahrung sind die Ingenieure begehrte Partner im Hochgebirge. Die Tiroler Profis zeichnet vor allem ein raumplanerisches und landschaftsökologisches Bewusstsein aus. Stellvertretend für viele aktuelle Projekte sind hier einige Beispiele genannt: der große Geländeabtrag von über Kubikmetern im Talstationsbereich, deren architektonische Einbindung in das Ortsbild von Warth sowie die intensive Abstimmung mit den geplanten Hotelprojekten im unmittelbaren Nahebereich der Talstation. Das Gebiet der Skilifte Warth - skitechnisch im Kartenverbund mit Schröcken und Lech - gilt zwar als wahres Naturschnee-Paradies, hatte jedoch in den vergangenen Jahren mit Schneemangel zum Winterbeginn zu kämpfen. Daher entschloss man sich gemeinsam für absolute Schneesicherheit zu sorgen. Basierend auf einem schneitechnischen Grundsatzkonzept von KLENKHART & PARTNER wurde in Zusammenarbeit mit der Naturschutzabteilung der Bezirkshauptmannschaft Bregenz, sowie der Landesum- Großer Geländeabtrag in Warth Mit der neuen Dorfbahn Warth erfolgt der direkte Einstieg ins Skigebiet Arlberg. Stressfrei ohne Auto oder Ski Bus - können die Gäste ab Saisonstart mit der Gondelbahn vom Ortszentrum ihren Skitag in Angriff nehmen. Diese rund 420 Meter lange Aufstiegshilfe in Form einer 8-er Einseilumlaufbahn erfüllt sowohl die äußerst wichtige Zubringerfunktion für den Skigroßraum Arlberg als auch eine ideale Ergänzung für das Anfängergelände und den Skischulbereich. Die größten Herausforderungen bei dieser wichtigen Infrastruktureinrichtung waren Die Einbindung der Talstation der Dorbahn Warth erforderte einen großen Geländeabtrag von über Kubikmetern. Fotos: KLENKHART 68

69 weltanwaltschaft Vorarlberg ein optimales Projekt in einem geologisch schwierigen Gebiet entwickelt. Auf Metern Höhe entstand der Naturspeichersee Hochalpsee mit einem Fassungsvermögen von Kubikmetern sowie zwei Pumpstationen mit einer Gesamtleistung von 700 Litern pro Sekunde. Dadurch wird auch die Wasserbereitstellung für den Bereich Schröcken garantiert. Insgesamt wurden im Gebiet 18 Kilometer Schneileitungen mit insgesamt 300 Schneischächten verlegt. Für die neue Saison sind 104 modernste Schneeerzeuger im Einsatz, die eine vollflächige Beschneiung ermöglichen. Entflechtung der Skifahrerströme Das Skigebiet Steinach-Bergeralm im Wipptal ist sowohl bei Einheimischen als auch Gästen gleichermaßen beliebt und punktet sehr früh im Jahr mit perfekten Pistenverhältnissen, dank der Investition in eine schlagkräftige Beschneiungsanlage. Den Sommer über erfuhr das Skigebiet eine weitere qualitäts- und sicherheitstechnische Verbesserung. Die in die Jahre gekommene Doppelsesselbahn Hoher Turm wurde abgetragen und durch eine neue Kombibahn ersetzt. Eine weitere Aufgabenstellung war die Entflechtung der Skifahrerströme im Mittelstationsbereich und eine bessere Anbindung an den Skigebietsteil Hochsonnlift. Dies erfolgte durch eine Trassenverschwenkung. So wurde die Talstation der Kombibahn optimal an das SB-Restaurant Bergeralm angeschlossen. Dadurch wurde mehr Platz für die Einfahrt in die Talabfahrten geschaffen. Die Bergstation der neuen Kombibahn wurde höher gelegt. Durch diesen neuen Ausstieg ist der Hochsonnlift wesentlich leichter und schneesicherer erreichbar. Die neue Bahn geht bereits zum Saisonstart im Winter 2017 in Betrieb. Planungen für die Zugspitzbahn Nach dreijähriger Bauphase steht nunmehr die neue Eibseebahn der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG unmittelbar vor ihrer Fertigstellung. Dies war sowohl bau- als auch seilbahntechnisch ein sehr komplexes Projekt. Mit der weltweit höchsten Seilbahnstütze wurde ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Für die 127 Meter hohe Stütze wurden 420 Tonnen Stahl verarbeitet. Insgesamt galt es Einzelteile zusammenzufügen und Schrauben zu montieren. Die Errichtung der neuen Bergstation, größtenteils während des laufenden Seilbahnbetriebes der Bestandsanlage, war unter Zuhilfenahme einer Materialseilbahn sowie von Hubschraubertransporten aufgrund der ausgesetzten Höhenlage und bei den vorherrschenden Witterungsbedingungen eine herausragende Leistung aller beteiligten Firmen. KLENKHART & PARTNER hat bei diesem Leitprodukt der deutschen Seilbahnwirtschaft die gesamte Vorplanung durchgeführt, die Bewilligungsunterlagen für die Bau- und Betriebsbewilligung erarbeitet sowie die EU-weite Ausschreibung organisiert. Pfronten erhöhte die Schneileistung Die bestehende Schneeanlage war an ihre Grenzen gestoßen. Das beliebte Skigebiet Pfronten-Steinach engagierte daher die Tiroler Skigebietsplaner um ein effizientes Schneikonzept zu erstellen. Die Umsetzung erfolgte im Sommer 2017 sodass rechtzeitig zum Saisonstart perfekt beschneit werden kann. Die Bauarbeiter verlegten in Pfronten 2,5-Kilometer Schneileitungen, die mit 23 Schneischächten ergänzt wurden. Mit der weltweit höchsten Seilbahnstütze besitzt die neue Eibseebahn bei der Zugspitze ein Alleinstellungsmerkmal. Dafür wurden eine neue Hauptpumpstation errichtet, die die Gesamtpumpleistung im Endbausbau verdoppelt, sowie eine Kühlturmanlage und eine Druckerhöhungsstation. Dazu kamen 2,5 Kilometer zusätzliche Schneileitungen, die mit 23 Schneischächten ergänzt wurden. In diesem Zusammenhang wurden auch die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung bis zum Tiroler Stadl erneuert. Naturspeicherteich auf der Steinplatte Das auf Salzburger und Tiroler Seite liegende Skigebiet Steinplatte ist skitechnisch und über einen Kartenverbund mit dem deutschen Nachbarskigebiet Reit im Winkl-Winklmoosalm verbunden und dementsprechend sehr gut frequentiert. Nachdem Frau Holle immer länger auf sich warten lässt, muss die Schneesicherheit durch Technik unterstützt werden. Für die Erhöhung der Schneikapazität wurde am höchsten Punkt im Skigebiet dem so genannten Bäreck ein weiterer Speicherteich errichtet. Dieser wurde sensibel in die Landschaft eingepasst und als Naturspeicherteich geplant. Das Fassungsvermögen beträgt Kubikmeter. Außerdem wurde eine zusätzliche Pumpstation mit einem Durchsatzvermögen von 280 Litern pro Sekunde gebaut. Hinzu kommen insgesamt 12,5 Kilometer neue Schneileitungen, die eine großflächige Beschneiung ermöglichen. Darüber hinaus wurden 110 weitere Schneischächte bewilligt, die dann Zug um Zug umgesetzt werden. Einem rechtzeitigem Saisonstart steht somit nichts mehr im Weg. 69

70 PLANEN & BAUEN MELZER & HOPFNER: FÜNF GROSSPROJEKTE 250 Seilbahnen in 30 Jahren haben MELZER & HOPFNER bereits realisiert. Heuer sind wieder fünf große Projekte auf Schiene. Die Schlossalmbahn in Bad Hofgastein wartet mit großen Hochbauten auf. Mit Riesenschritten nähern sich derzeit fünf große Seilbahnprojekte ihrer Bestimmung. Mit der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein, der Kohlmaisgipfelbahn in Saalbach, der Reischlbergbahn in Hochficht, der Patscherkofelbahn in Igls und der Kirchenkarbahn in Hochgurgl plant und begleitet das Ingenieurbüro MELZER & HOPFNER derzeit gleich fünf Megaprojekte. Infrastrukturen kreuzen Bei der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein waren dabei viele Jahre der Vorbereitung nötig, um eine für alle Seiten stimmige Lösung zu finden. Bereits 2009 haben wir mit den ersten Vorkonzepten begonnen, bevor dann eine positiv durchgeführte Umweltverträglichkeitsprüfung im Jahre 2015 den Startschuss für die Umsetzungsphase bedeutete, berichtet Geschäftsführer Willi Melzer. Der größte Brocken des Megaprojekts ist die 10er-Kabinenbahn in zwei Teilstrecken. Vor allem die sehr großen Hochbauten mit ihren äußerst schwierigen Gründungsverhältnissen forderten die Ingenieure von MELZER & HOPFNER. Spezielle planerische Konzepte verlang- te die Überfahrt über die Bundesstraße, die Kreuzung mit der ÖBB-Hauptlinie, sowie die Unterkreuzung der 110kv-Leitung, erklärt Geschäftsführer Edelbert Hopfner. Gleichzeitig mit dem Bau der 10er-Einseilumlaufbahn investiert das Skigebiet in Bad Hofgastein in zeitgemäßen Pistenbau inklusive Beschneiung. In einer späteren Bauetappe wird die Sendleitenbahn durch eine kuppelbare 8er-Sesselbahn ersetzt. Talstation im Ortskern Mit dem Ersatz der alten Gruppenumlaufbahn durch eine moderne und leistungsstarke 10er-Kabinenbahn geht für die Saalbacher Bergbahnen ein langgehegter Traum in Erfüllung. Mit der neuen Kohlmaisgipfelbahn gehören lange Wartezeiten und unkomfortabler Transport künftig der Vergangenheit an. Das komplexe Bauprojekt erstreckt sich über zwei Jahre, heuer wird der Hochbau der Die Patscherkofelbahn in Igls ersetzt sämtliche Altanlagen am Skiberg. Fotos: MELZER & HOPFNER 70

71 Die Zwischenstation der Kohlmaisgipfelbahn ist nur ein Teil des zweijährigen Projektes. Die Reischlbergbahn besticht durch ihr schlankes und kostengünstiges Konzept. Die Kirchenkarbahn in Hochgurgl gilt als erste D-Line-Kabinenbahn von DOPPELMAYR. Zwischenstation errichtet und umfangreiche Vorbereitungsarbeiten in der Talstation getätigt folgen dann die restlichen Hochbauten und die technische Montage. Besonders spannend ist die Talstation. Diese liegt direkt im Ortszentrum, umgeben von Hotels und Wohnhäusern. Die Platzverhältnisse sind äußerst beengt, trotzdem bringen wir neben der Seilbahn einen Kellerbahnhof, zwei Parkgaragen mit über 100 Stellplätzen und 14 Mitarbeiterwohnungen unter, sagt Melzer. Schlank und Schnörkelos Die Reischlbergbahn in Hochficht besticht dagegen durch ihr schlankes und kostengünstiges Konzept. MELZER & HOPFNER planten eine leistungsstarke 10er-Kabinenbahn zu einem schwer zu unterbietenden Preis. Die Hochbauten beschränken sich auf das Wesentliche, Schnörkel waren nicht erlaubt. Trotzdem ersetzt die Reischlbergbahn drei Altanlagen in einem Aufwasch, erklärt Hopfner. Mit einer Förderleistung von ca Personen pro Stunde wird der Gästefluss im Skigebiet deutlich verbessert, die beiden Sektionen werden durch Mittelantrieb betrieben. Alle Altanlagen entfernt In Igls sind MELZER & HOPFNER für die grundsätzliche Konzeption des ganzen Skibergs mitverantwortlich. Es wurden praktisch alle Altanlagen entfernt. Mit der Patscherkofelbahn ist es uns trotzdem gelungen, durch eine einzige 10er- Kabinenbahn in zwei Teilstrecken alle bestehenden und neu geplanten Pisten zu bedienen, berichtet Melzer. Zusätzlich wurde die Energieversorgung saniert, die Beschneiung verbessert, eine Rodelbahn gebaut und Lawinenschutzmaßnahmen ergriffen. Die technische Anlage haben wir über eine EU-weite Ausschreibung vergeben, die Hochbauplanungen über einen Architektenwettbewerb, sagt Hopfner. Zugang zu Tiefschneehängen In Hochgurgel wird derweil an der zweiten Sektion der Kirchenkarbahn gebaut. Sie ergänzt die 2015 errichtete erste Sektion der Kabinenbahn, die als erste derartige D-Line-Anlage von DOPPELMAYR gilt. Heuer führen wir noch die Betonarbeiten in der Bergstation durch, 2018 soll dann fertiggebaut und montiert werden, berichtet Melzer. Somit stehen dem Gast eine topmoderne Anlage und gewaltige Pisten und Tiefschneehänge zur Verfügung. ts Die neue Broschüre Stopstones S1 unter Energieklasse 2 (500 kj), Kategorie A, ETAG 027 WebTree-Steinschlagschutz 71

72 PLANEN & BAUEN Der Spielplatz am Stockhorn ist einem Schiffswrack (im Hintergrund) und einem Vogelnest (im Vordergrund) nachempfunden. Fotos: Lukas Voegelin DER GIPFELSTÜRMER VON KUKUK: EIN SPIELPLATZ AUS DER LUFT GEGRIFFEN Die Stockhornbahn bei Thun hat eine finanzielle Berg- und Talfahrt hinter sich. Erst mit dem Umstieg vom Ski- auf den Erholungstourismus schrieb die Bahn wieder Gewinn. Ein wichtiger Baustein der postiven Entwicklung ist der Kinderspielplatz des Unternehmens KUKUK. Überschuldung, Besitzerwechsel, vergebliche Investitionen in den Wintertourismus die Stockhornbahn in der Nähe von Thun (Schweiz) hat finanziell eine lange Berg- und Talfahrt hinter sich. Erst nachdem der Skibetrieb eingestellt, der Betrieb der Seilbahn reduziert und das Restaurant ausgebaut wurde, machte das Unterfangen erstmals Gewinn. Heute steht das Stockhorn für sanften Tourismus. Ein regionales Erholungsgebiet, das einzigartige Erlebnisse verspricht. Auf dem Stockhorn finden sich zahlreiche naturbelassene innovative Angebote, wie etwa das Seehüttli mit Tischen, Bänken, einer Grillstelle und WCs oder mietbare Iglus im Winter. Der neueste Baustein ist der Spielplatz am Stockhorn ein ganz besonderes Produkt der Firma KUKUK. Das Projekt Spielplatz am Stockhorn stand bereits seit einiger Zeit in der strategischen Planung der Stockhornbahn. Dies sensibilisierte mich und schärfte meine Wahrnehmung für Kinderspielplätze. Wo immer ich mich aufhielt, entdeckte ich einen mal attraktiv, mal weniger attraktiv. Als ich den KUKUK-Spielplatz in Bodman (Ludwigshafen) entdeckte es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick war ich von Anfang an davon überzeugt, dass ich meinen Kunden für eine derartige individuelle Gestaltung begeistern kann erzählt Gudrun Kofler, die Marketing Beraterin der Stockhornbahn AG. Die Firma KUKUK Schweiz und die Stockhornbahn AG feilten anschließend an der Idee eines Spielplatzes im Form eines Schiffs, das vom Hinterstockensee an Land gespült wurde. Der Spielplatz wächst aus dem Ort heraus Die Firma KUKUK arbeitet immer konzeptionell und individuell. Klar ist der Wunsch, Spielplätze in die Topographie einzubetten. Auf dem Stockhorn war aber nicht absehbar: Wo kann man Fundamente setzen, wo sind diese aufgrund von felsigem, steinigem Untergrund nicht realisierbar? Dies alles machte einen genauen Entwurf vorab nicht möglich. Was, wenn dann genau an der Stelle, wo eine Fundamentierung nötig ist, der Untergrund harter Fels ist? Hier bräuchte es Bohrmaschinen. Für ein kleines Projekt wie einen Spielplatz, wäre der Aufwand viel zu groß, die Maschinen auf den Berg zu bringen. Der Spielplatz musste daher aus dem Ort heraus wachsen. Es gab also nur die Idee. 72

73 Alles andere sollte im Tun entstehen. Ein fast schon künstlerischer Prozess. Die Bauleute von KUKUK sind mit dieser Arbeitsweise vertraut und freuen sich, wenn sie frei gestalten können. Für ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen, wie die Stockhornbahn AG, ist eine solche Arbeitsweise eine Herausforderung. Bernhard Hanel, Gründer von KUKUK Schweiz, weiß um dieses Dilemma: Ein Produkt zu bestellen, ohne vorher zu wissen, wie es aussehen wird, ohne zu wissen, ob es gelingt. Das erfordert einen großen Batzen Vertrauen. So brauchte es für die Idee von Gudrun Kofler noch einige Überzeugungsarbeit bei den Verantwortlichen. Aber am Ende waren die Argumente für die freie Gestaltung doch so stark, dass alle Beteiligten sich auf das Risiko einlassen wollten und den Vertrauensvorschuss gaben, damit das Projekt gelingen kann. Zwei Wochen Bauzeit Fünf KUKUK-Kollegen wurden für den Bau des Spielplatzes eingeplant. Die Bauzeit war mit zwei Wochen großzügig kalkuliert, da nie klar war, ob das Wetter mitmacht, oder vielleicht doch Nebel, Gewitter oder andere Unwägbarkeiten ein Arbeiten unmöglich machen würden. Von der Mittelstation schleppten die Bauarbeiter ihre Werkzeuge die fünf Minuten Gehzeit zur Baustelle. Dort wurde zunächst das Areal abgesteckt. An langen Seilen wurde nach und nach das Material per Hubschrauber geliefert. Eine ungewöhnliche Art des Transportes. Das Schiffswrack wirkt, als wäre es vom Hinterstockensee an den Strand gespült worden. Schiffwrack und Vogelnest Nach und nach landeten 18 Flüge Holz, 12 Flüge Beton und 20 Flüge Rundkies am Ufer des Hinterstockensees. Dann konnte es losgehen. Zum Glück bot der Boden keine unvorhergesehenen Hindernisse. Und so wuchs bald ein bekletterbares Schiffswrack aus dem Boden, in das sich die Kinder zurückziehen oder sich darin verstecken können. Zudem können sie sich auf Seilen vom Schiff weghangeln und darauf balancieren. Rechts davon entstand ein riesiges Vogelnest in das die Kinder klettern, sich wie ein kleiner Brutvogel verstecken und auf dem Rücken liegend die Wolken beobachten können Und wer genau hinschaut, entdeckt auch Spuren von Aquilino, dem Adlermaskottchen der Stockhornbahn. Zudem gibt es Wasserspielmöglichkeiten mit Wasserlauf und Wasserrinnen zum Läbbern oder Chosle, wie man in Bern sagt. Auch der Gartenbau ist aus der Hand von KUKUK. Nach nicht ganz zwei Wochen war der Spielplatz fertig. Wie ein grosser, ausgeblichener Haufen Strandgut ragen die Baumstämme in den blauen Himmel schreibt die Berner Zeitung. Zusammen mit dem Rundwanderweg um den See, der von zu großen Steinen befreit und eingeebnet mit geländegängigen Rollstühlen und Kinderwagen befahren werden kann, bildet der Spielplatz nun ein neues, rundes Angebot für einen Familienausflug. Und der nächste Spielplatz an der Bergstation ist auch schon angedacht. Heike Denkinger (KUKUK) Neue Website online! PROJEKTENTWICKLUNG SEILBAHN GENERALPLANUNG PROJEKTMANAGEMENT Salzmann Ingenieure ZT GmbH Angelika-Kauffmann-Straße Bregenz, Austria Tel. +43 (0)5574/ Salzmann Ingenieure AG Bahnhofstrasse 3 CH Widnau (SG) Tel. +41 (0)

74 PLANEN & BAUEN REFORM FENSTER: FENSTER FÜR DIE SCHÖNSTEN SEITEN DES LEBENS Die Reform-Firmenzentrale in Steyr mit Produktion und Schauraum. Foto: REFORM Fenster und Türen vom österreichischen Traditionsunternehmen REFORM überzeugen durch herausragende Qualität, beste Energieeffizienz und durchdachtes Design. Die REFORM Fenster GmbH mit Sitz in Steyr bietet seit über vier Jahrzehnten innovative Systemlösungen und individuelle Maßfertigungen aus eigener Produktion. Als traditionell österreichisches Unternehmen steht REFORM für Qualität, Kompetenz und Nachhaltigkeit. Egal ob Neubau oder Renovierung. REFORM überzeugt durch Know How, Erfahrung, herausragende Produkteigenschaften, höchste Servicequalität und kundenorientierte Flexibilität. REFORM bietet alles aus einer Hand: umfangreiche Beratung, individuelle Planung und fachgerechte Montage. So wird unseren Kunden die sorgenfreie und schnelle Umsetzung bei Neubau und Renovierung garantiert, betont Christoph Bamberger, REFORM-Vertriebsleiter. Die Kunden profitieren vor allem auch durch das Fachwissen und die Erfahrung der REFORM-Fensterexperten, gerade wenn es um Details der Fensterplanung, wie z.b. Einbruchschutz oder Barrierefreiheit, geht. Auch beim Thema Förderungen stehen sie mit Rat und Tat zur Seite. Seit dem Frühjahr 2014 können sich Kunden zudem im REFORM Schauraum im FDZ Hallein einen Überblick über die Produktvielfalt und Variationsmöglichkeiten von Fenstern, Haustüren und Sonnenschutz verschaffen. Experte für Neubau & Renovierung Als Experte für Fenster und Türen, sowohl für den Neubau als auch für Renovierung und Umbau, bietet REFORM seinen Kunden 2 Fenstersysteme: REFORM3S und Geneo. REFORM3S, das Sicher-Sauber-Schnelltauschfenster, ist die wohl effizienteste und einfachste Methode Fenster zu tauschen. Mit der Geneo -Serie bietet REFORM besonders stabile, langlebige und designstarke Fensterprofile sowohl für die energetische Gebäudesanierung als auch für den zukunftsorientierten Neubau. Gleiches gilt für die Hebeschiebetürsysteme und Haustüren der Geneo - Produktreihe, welche durch flexible Ausführungen und Designvarianten den perfekten Übergang zum Außenbereich schaffen maximale Energieeffizienz, perfekter Schallschutz, einfache Pflege und Wartung sowie optimierter Schließdruck inklusive. Wohnqualität und Raumklima Fenster und Türen beeinflussen die Raumqualität in einer ganz besonderen Weise und somit natürlich auch die Wohnqualität. Aus diesem Grund sollte der Fensterkauf gut überlegt sein hier einige Tipps von den REFORM Fensterexperten. 74

75 Gerade bei einem Neubau ist es empfehlenswert, sich sehr früh mit dem Thema Fenster zu beschäftigen. Neben optischen Aspekten und dem Lichteinfall, sollte ebenfalls auch das Wohnklima bedacht werden. Im Idealfall sollte es in allen Räumen die Möglichkeit des quer Lüftens geben. Große Glasflächen sind aktuell natürlich modern, sollten aber hinsichtlich Energieeffizienz und Baukosten genau betrachtet werden. Tipps zur Energieeffizienz Hier sollte man sich am sogenannten U- Wert orientieren. Dieser Koeffizient bezeichnet den Wärmedurchgang durch ein Fenster. Er zeigt jene Energiemenge, die in einer Stunde durch eine Fläche von 1 m² fließt. Allgemein gilt: Je kleiner der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung. Zudem sollten Neubau-Kunden auf den normgerechten Einbau (RAL) von Fenstern und Türen achten Tipps zum Einbruchschutz Mehr als 70% der Einbrüche passieren über das Aushebeln der Fenster. Geneo Fenster verfügen daher serienmäßig REFORM Fenster in Hallein: Auf 250m² kann man sich einen Überblick über die Produktvielfalt verschaffen und Fenstervariationen als auch verschiedene Ausführungen von Haus- und Hebeschiebetüren sowie Möglichkeiten des Sonnenschutzes live erleben. Foto: REFORM über einen umlaufenden Sicherheitsbeschlag - das Fenster verriegelt an mehreren Punkten und gewährleistet so optimalen Aushebelschutz. Bei Fenstern und Glasflächen im Erdgeschoß wird einbruchhemmendes Glas, sogenanntes Sicherheitsverbundglas, empfohlen. Weitere Möglichkeiten sind versperrbare Griffoliven oder auch integrierte Alarmkontakte. Grundsätzlich sollten bereits in der Planungsphase effiziente Sicherheitskonstruktionen für Glas flächen, Rahmen und Griffe entwickelt werden. Tipps zu Design & Farbe Da die Profile der Geneo -Serie extrem stabil sind, gibt es hinsichtlich Form und Größe kaum Einschränkungen. Möchte man keine weißen Fenster, gibt es bei Kunststofffenstern Alternativen: Folienkaschierungen oder Aluvorsatzschalen. In beiden Fällen handelt es sich um eine Designkomponente, die keinerlei Einfluss auf die Wärmedämmung oder andere Aspekte hat. bm ALPITEC CHINA INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR BERG- UND WINTERTECHNOLOGIEN JANUAR 2018 / PEKING, CHINA China National Convention Center (CNCC) 2018 MIT ASIA PACIFIC SNOW CONFERENCE IN ZUSAMMENARBEIT MIT: Info u. Kontakt: Frau Vera Pöhl vera.poehl@messebozen.it Tel Offizieller Vertreter in China: alpitec@mm-sh.com Tel

76 PLANEN & BAUEN Nach drei Jahren Bauzeit wurde das gigantische Projekt auf der Zugspitze fertiggestellt. Foto: Bayerische Zugspitzbahn-Matthias Fend STAHLBAU PICHLER: TONNEN STAHL ÜBER STEIL ABFALLENDEM BERGMASSIV MONTIERT Ein Projekt der Superlative wird im Dezember auf der Zugspitze und nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellt. Engster Raum und extreme Wetterbedingungen machen den Bau zur technischen Meisterleistung. Das Südtiroler Unternehmen STAHLBAU PICHLER ist einer der Meister! Es war ein Projekt, das nicht nur in die Unternehmensgeschichte der Bayerischen Zugspitzbahn AG eingeht: Deutschlands höchster Berg hat eine neue Seilbahn bekommen. Ein Unterfangen, dessen Planungsphase allein drei Jahre beanspruchte. Zu den größten Herausforderungen zählten nicht nur die Höhenlage und die Wetterbedingungen auf knapp Metern über dem Meeresspiegel, sondern auch die exponierte Lage der Baustelle am Berg sowie das Thema Logistik. Denn im Gegensatz zu Baustellen im Tal muss auf der Zugspitze vom Beton bis zum Stahlträger alles just-in-time angeliefert werden, da die Lagermöglichkeiten sehr begrenzt sind, schildert Michael Istenich, Verkaufsleiter von Stahlbau STAHLBAU PICHLER. Im Herbst 2014 fiel der Startschuss für das 50 Millionen-Euro-Projekt. Im Vordergrund standen zunächst die Baustelleneinrichtung sowie infrastrukturelle Maßnahmen im Bereich Baustellenzufahrt. Nach der aufwendigen, jedoch erfolgreichen Montage des ersten Baukrans im Juni 2015 erfolgte die Errichtung der für die Logistik am Berg unabdingbaren Materialseilbahn. 500 Fahrten mit Materialseilbahn Im April 2016, so erzählt Istenich, ging es mit den Stahlbauarbeiten für uns los und im Oktober haben wir mit der Fassadenumsetzung begonnen. Bevor allerdings die Monteure, Baukräne und der Raupenkran auf dem Berg ihre Arbeit verrichten können, werden die Stahl- und Fassadenelemente an der Tal- station vormontiert bevor sie mittels Materialseilbahn zur Baustelle transportiert werden. Bis zum Ende der Bauzeit sind 500 Materialfahrten eingeplant. Ferner entschied sich STAHLBAU PICHLER im Zuge der Projektplanung bei der ZAHLEN IM ÜBERBLICK Stahl Gesamt: t Stahlkonstruktion innen : 140 t Stahlkonstruktion Nord: 720 t Stahlkonstruktion Süd: 200 t Fassade: m² Blechfassade Brandschutz: m² Pfosten-Riegel-Fassade: m² Profilblechfassade Alucobond: 600 m² Deckenuntersicht: m 2 76

77 Stahlbauumsetzung auf der Südseite zur Einrüstung der Stahlstützen. Aufgrund der alpinen Höhe von Metern findet die Umsetzung vor allem am Nordteil über steil abfallendem Bergmassiv statt und fordert die Monteure physisch und auch psychisch. Am Ende wird STAHLBAU PICHLER 1060 Tonnen Stahl verarbeitet und 5.930m 2 Fassade umgesetzt haben, schildert Istenich eindrucksvoll. Im alten Stationsgebäude wurde der Bau eines sogenannten Druckriegels eingeleitet. Dieses brückenartige Betonbauwerk verbindet die beiden Tragseiltürme der Bahn nördlich der Station mit dem Rückspannbauwerk auf der Südseite verbinden. Grund: Die neue Bahn übt Druckkräfte auf die Nordseite aus, die der Druckriegel zur Entlastung auf die Südseite umlenken soll. Die Station verfügt über drei Ebenen samt Gastronomie zur Bewirtung der Gäste sowie eine Gipfelterrasse mit Rundum-Panoramablick. Sie wird Zugang zum Münchner Haus und zur benachbarten Tiroler Zugspitzbahn bieten. Die Bahnsteige sind voll verglast, damit schon Ein- und Ausstieg dem optischen Erlebnis des überwältigenden Bergpanoramas ringsumher dient. Das riesige Treppenhaus aus Glas und Stahl an der Südseite, ganz und gar das Werk von STAHLBAU PICHLER, ist zwischen zweiter und dritter Etage mit Sitzstufen ausgestattet worden: Hier ist sozusagen ein Amphitheater für den Chor der Berggipfel entstanden, als Ersatz für die bis 1990 an dieser Stelle gelegene Sonnenterrasse. Das Treppenhaus wurde als eines der ersten Teile der Bergstation errichtet. Im April hat zudem der Bau der Talstation begonnen und konnte im Dezember fertiggestellt werden. Die Monteure hatten mit extremsten physischen und psychischen Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Fotos: Bayerische Zugspitzbahn-Matthias Fend FIRMEN FAKTEN Bauherr: Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG Bauherrenvertreter für die Generalplanung: Planungsgemeinschaft BauCon ZT GmbH Hasenauer. Architekten ZT GmbH AIS Bau und Projektmanagement GmbH Architekt: Hasenauer Architekten Stahl- und Fassadenbau: Stahlbau Pichler GmbH Seilbahnbau: Garaventa AG AG Statik: Baucon Betonbau: Geo Alpinbau GmbH 77

78 MARKETING & ERFOLG DEUTSCHLAND/SCHWEIZ: SEILBAHNER ZOGEN BILANZ Ein erfolgreiches, aber auch herausforderndes Jahr liegt hinter der Seilbahn-Branche. Die Investitionen der letzten Jahre haben die Attraktivität und den Komfort der Anlagen gesteigert. Der Trend zum Bergerlebnis hält ungebrochen an, zu jeder Jahreszeit. In den Wachstumsbranchen Sport, Erholung und Gesundheit haben die Seilbahnen einen hohen Stellenwert, resümierte Peter Schöttl, der Präsident des Verbandes Deutscher Seilbahnen bei der diesjährigen Seilbahntagung in Berlin. Neben dem Wintersport ziehen die Sommeranlagen mit und präsentieren sich als leistungsstarke Besuchermag- nete. Auf diesem erfolgreichen Weg gehen die deutschen Seilbahnen weiter Richtung Zukunft und starten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 70 Millionen Euro in den kommenden Winter. Hier ein paar Beispiele: Die seit 1953 bestehende Jenner-Bahn wird mit einer 10er-Kabinenbahn das Gebiet rund um Berchtesgaden aufwerten. Ab dem Frühjahr 2018 wird sie Gäste bequem und komfortabel auf den Gipfel bringen. Der Verband Deutscher Seilbahnen tagte Ende September auf der IGA in Berlin. Foto: Frank Sperling Auch im Ski- und Wandergebiet Sudelfeld wird kräftig gebaut. 8 Millionen Euro werden hier investiert. Das gigantische Zugspitzen-Projekt befindet sich im Endspurt und startet am 21. Dezember in die Wintersaison. Die deutschen Seilbahnen unternehmen große Anstrengungen, sich als familienfreundliche Urlaubs- und Naherholungsgebiete weiterhin zu positionieren. Auch Schweizer sind gefordert Und auch die Schweizer müssen sich stets um Gäste bemühen. SBS-Präsident und Nationalrat Dominique de Buman wies anlässlich der heurigen Generalversammlung des Branchenverbands Seilbahnen Schweiz (SBS) in seiner Ansprache auf die sehr herausfordernden Zeiten hin, in denen sich der alpine Tourismus in der Schweiz aktuell befinde. Die Seilbahnunternehmer, so de Buman, seien vor allem hinsichtlich der Wintersaison gefordert. Dass der Schweizer Franken gegenüber dem Euro in den letzten Monaten schwächer geworden ist, vergünstige die Schweiz-Ferien für Gäste aus dem Euroraum spürbar, so der SBS-Präsident. Der nationale Anerkennungspreis, der alle zwei Jahre auf der SBS vergeben wird, um herausragende innovative Projekte auszuzeichnen, ging dieses Jahr an die Firma BÄCHLER Top Track AG aus Emmenbrücke. Ihr neuestes Produkt: der Nessy ZeroE. Das Beschneiungssystem hat das Rennen gemacht, da es ohne Strom und Kompressor funktioniert. bm 78

79 Impressum Verlag Seilbahnen International Verlag GmbH Pebering-Straß 21 A-5301 Eugendorf/Salzburg Tel: +43 (0) 62 25/ Fax: +43 (0) 62 25/ Internet: Administration: Redaktion: Anzeigen: Geschäftsführung Gerald Pichlmair Tel: +43 (0) 664 / gp@simagazin.com Auf der SBS-Tagung dabei v.l.n.r.: Stefan Puchner von Teufelberger, Dr. Monika Bandi Tanner von der Uni Bern und André Sommer von Wolfkabinen. Foto: SI/PICHLMAiR Chefredaktion Andrea Hinterseer (ah) Tel.: +43/(0)664 / ah@simagazin.com Mehr als Seilbahnen Administration Sandra Rottner Tel.: +43 (0) 676 / sr@simagazin.com Marketing Marco Harner Tel. +43 (0)664 / mh@simagazin.com Redaktion Thomas Surrer (ts) Tel.: +43 (0) / ts@simagazin.com Sicherheit in jeder Situation Birke Müller (bm) Tel.: +43 (0) 699 / bm@simagazin.com Druck Druckerei Roser Ges.m.b.H. & Co. KG, Mayrwiesstraße 23, A-5300 Hallwang/Salzburg Tel.: +43/(0)662 / Team-Fotos Offenlegung laut Mediengesetz unter SEILBAHNEN INTERNATIONAL ist eine inter nationale Fachzeitschrift für zukunfts - orien tier te Technologien und Management im berg- und wintertouristischen Bereich. Abonnement-Preis Österreich EUR 106,- inkl. 10 % MWSt., Schweiz CHF 210-, sonst. Ausland EUR 120,- (exkl. MWSt.) Dem Ehrenkodex des Österreichischen Presserates verpflichtet. Lawinenauslösesysteme der Inauen-Schätti AG Eine breite Produktpalette für die optimale Lawinen sicherheit am Berg und im Tal. 79

80 MARKETING & ERFOLG SKI AMADÉ: ERNEUT POSITIONIERUNG ALS MARKTFÜHRER Die Rekordzahlen aus dem Vorjahr wurden neuerlich erreicht. Für den Präsidenten von Ski amadé, Georg Bliem, ist dieses Ergebnis das Resultat der hervorragenden Arbeit des gesamten Teams sowie der getätigten Investitionen und der Innovationen. Für die bevorstehende Wintersaison ist Georg Bliem vorsichtig optimistisch. Die langanhaltende Wintersaison 2017 hat uns trotz des späten Ostertermins zu einem tollen wirtschaftlichen Ergebnis von 233 Millionen Euro Umsatz bzw. 7,5 Millionen Skier Days und 7,1 Millionen Nächtigungen für die Saison 2016/17 verholfen. Dieses Ergebnis soll auch in der kommenden Saison gehalten werden. Beim Umsatz streben wir einen Zuwachs von rund 2,5 Prozent an. Die Zahl der Nächtigungen soll auf dem Top-Niveau von über sieben Millionen gehalten werden, sagt Georg Bliem. Investitionen steigen von 58 auf insgesamt 68 Millionen Euro Als größter Ski-Verbund Österreichs haben wir in der Vergangenheit vor allem von den enormen Investitionen in die Schneesicherheit und von Innovationen im Erlebnis- und Technologiesektor proftiert. Wir gehören längst zu den modernsten Skidestinationen und bauen diesen Vorsprung weiter aus, ist Georg Bliem überzeugt. Insgesamt werden für die Wintersaison 2017/18 68 Millionen Euro investiert. Mehr als 90 Prozent der Pisten sind technisch beschneibar. Aktuell erzeugen mehr als Beschneiungsgeräte rund 15 Millionen Kubikmeter maschinellen Schnee, der Anteil der Beschneiungskosten an den Gesamtkosten liegt bei ca. 25 Prozent. Wir haben in den vergangenen fünf Wintersaisonen mehr als 129 Millionen Euro allein in den Ausbau der technischen Beschneiung investiert, eine enorme Summe, die ganz wesentlich zur Zufriedenheit der Gäste beiträgt. In der vergangenen Saison war durchschnittlich an 122 Tagen eine Talabfahrt möglich, betont Bliem. In den letzten Monaten wurde knapp die Hälfte der Investitionssumme - nämlich 29 Millionen Euro für den Ausbau der Beschneiungsanlagen verwendet. Der Rest verteilt sich auf neue Lifte und Bahnen, wie etwa die neue 6er-Sesselbahn Lumberjack-Shuttle in Flachauwinkl- Kleinarl, die die Schlepplifte Fürstwand und Schüttalm ersetzt. Ebenfalls investiert Der Präsident von Ski amadé, Georg Bliem präsentiert gemeinsam mit Referentin Angela Haslinger den Stoffrucksack, mit dem der Einkauf am höchsten Bauernmarkt praktisch ins Tal befördert werden kann. werde in die erste Umsetzungsphase für das Projekt zur neuen Schlossalmbahn in Gastein.Die Seilbahnunternehmen sind nicht nur der größte Investor in der Region Ski amadé, sie sind auch der größte Arbeitgeber: Wir beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Ski amadé Partnergesellschaften, wobei 830 von ihnen mittlerweile ganzjährig beschäftigt sind, so Bliem. Zusätzlich können Ski amadé in allen anderen Branchen außerhalb der Seilbahnen rund Arbeitsplätze in der Tourismus- und Transportwirtschaft, im Handel sowie Zulieferbetrieben zugerechnet werden. Davon befnden sich etwas mehr als in der Region, rechnet Präsident Bliem vor. Ski amadé Österreichs größtes Skivergnügen made my day Ski amadé macht s möglich: Ein Ticket für fünf Regionen, 760 Kilometer Pisten, 270 Liftanlagen sowie 260 Skihütten und Bergrestaurants: Die Buchung einzigartiger Skitage, Snowpark-Spaß, Datenskibrille, Ladies Week oder Minis Week und der höchste Bauernmarkt der Alpen all das bietet Ski amadé in der Wintersaison 2017/2018, erläutert Georg Bliem. Die kommende Saison habe man ganz unter das Motto Ski amadé made my day gestellt. Was sich dahinter verbirgt? Erlebnisreiche und fantastische Skitage mit Guiding und den gewissen WOW-Momenten, die man individuell buchen kann. Bliem konkretisiert das Konzept: Ab der Wintersaison 2017/18 werden in jeder der fünf Regionen des Skiverbundes unter dem Motto Ski amadé made my day unterschiedliche Erlebnistage angeboten. Denn, so der Ansatzpunkt: Auch ein sonniger, schöner Skitag lässt sich noch steigern. Ausblick auf die Saison 2017/18 Der Präsident von Ski amadé, Georg Bliem, zeigt sich abschließend für die kommende Saison durchaus optimistisch: Eine kompakte Saison und gute Konjunkturdaten stimmen uns zuversichtlich. Auch der Saisonkartenvorverkauf ist bereits sehr gut angelaufen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, die Erstgasteintritte auf dem hohen Niveau von 7,5 Millionen zu halten. Beim Umsatz strebt die größte Wintersportdestination des Landes einen Zuwachs von rund 2,5 Prozent an. 80

81 DOPPELMAYR: INNOVATIONSREICHES GESCHÄFTSJAHR BEIM WELTMARKTFÜHRER 2016/2017: 801 Millionen Euro Umsatz und ein Jahr mit marktprägenden Innovationen zeugen von der starken Position des österreichischen Seilbahnherstellers. Michael Doppelmayr präsentierte erneut beeindruckende Unternehmnens-Einblicke. Auch in Zukunft wird die Untenehmensgruppe für Aufsehen sorgen. Foto: Studio Fasching Es war wieder ein gutes Jahr für den Seilbahnhersteller DOPPELMAYR. Mit 106 Seilbahnprojekten für 84 Kunden bewies das Vorarlberger Vorzeigeunternehmen auch im Geschäftsjahr 2016/2017 die weltweite Marktführerschaft. Es zeigte sich erneut, dass der Wintertourismus nach wie vor der stärkste Markt für uns ist, sagt Michael Doppelmayr. Aber auch sommertouristische Seilbahnen im Bereich Point of Interest (POI) sind ein stark wachsender Bereich. Besonders im asiatischen Raum. Und auch der urbane Bereich stellt sich als verlässlicher Wachstumsbereich dar. Die außergewöhnlichen Anlagen in Vietnam, Macau und Südkorea sind beispielhaft dafür. In Südamerika überzeugt die Seilbahn im urbanen Umfeld als öffentliches Verkehrsmittel. Projekte in Bolivien oder Kolumbien werden derzeit realisiert. Im Bereich des Materialtransports kann der RopCon immer wieder seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen ob in Mexiko oder der Schweiz und aktuell in Guatemala und Südafrika. Überzeugende Innovation Die Markteinführung der nächsten Seilbahngeneration D-Line war ein voller Erfolg. Sieben weitere Gondelbahnen wurden zur vollsten Zufriedenheit der Kunden realisiert. Darunter auch ein neuer Weltrekord: Die Giggijochbahn in Sölden ist die aktuell leistungsstärkste Umlaufbahn der Welt. Sie transportiert Personen pro Stunde und Richtung. Im vergangenen Geschäftsjahr hat DOPPELMAYR die erste D-Line Sesselbahn realisiert. Die 6er-Sesselbahn Waidoffen ist zudem als erste mit der neuesten Seilbahnsteuerung DOPPELMAYR Connect ausgestattet. Damit setzt sie neue Maßstäbe in der Branche. DOPPELMAYR und Olympia Für die Olympischen Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeong Chang realisierte DOPPELMAYR vier Bahnen in den alpinen Austragungsresorts. Eine kuppelbare 8er Gondelbahn und drei kuppelbare 4er- Sesselbahnen. Insgesamt werden 22 DOPPELMAYR-Seilbahnen in dieser Region im Einsatz sein. Die kürzlich bis 2022 verlängerte Top-Partnerschaft mit dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) ist Ausdruck des Engagements, Höchstleistung zu erbringen und den Sport auf internationaler Ebene zu unterstützen. Erfolgsfaktor Mitarbeiter Auch im Geschäftsjahr 2016/2017 wurde die Mitarbeiterzahl erhöht. Weltweit sind nun DOPPELMAYR-Experten im Einsatz. Das Büro Hohe Brücke ist ein Bekenntnis zum Heimatstandort Wolfurt. Im Juni 2017 wurde es fertig gestellt, knapp 450 Mitarbeiter sind eingezogen. Ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens ist auch die Aus- und Weiterbildung. Die Lehrlingsausbildung in Wolfurt bildet aktuell so viele junge Leute aus, wie noch nie in der Firmengeschichte nämlich 92, erklärt Hanno Ulmer, der gemeinsam mit Michael Doppelmayr die Geschäfte des Unternehmens führt. Betrieb Überwachung in Echtzeit Wartung Einkäufe & Lager Kunstschnee Pisten Unfälle PSA & Hebesystem Human Ressources Finanzverwaltung Nachverfolgbarkeit DMS

82 TICKET & CONTROL AXESS: SKIGEBIET IM TIROLER SEEFELD ERHÄLT AXESS-ZUTRITTSSYSTEM BINNEN 4 WOCHEN Ende August und somit direkt vor der Wintersaison 2017 entschieden sich die Bergbahnen Rosshütte im Tiroler Seefeld ihr Zutrittssystem zu modernisieren. In AXESS sah die Skiregion einen innovativen und zuverlässigen neuen Partner. Flexibel und innovativ diese Attribute fließen in den Adern von AXESS. Mit dieser Philosophie hat sich das fast 20-jährige Unternehmen zum globalen Innovationstreiber in Sachen Zutrittslösungen in Skigebieten gemausert. Der Weg ging dabei stets über Qualität Made in Austria/Innsbruck wo sich das Produktionswerk der Salzburger befindet. Die gesamte Produktion von Hardund Software findet bei uns im eigenen Haus und zur Gänze in Österreich statt. Somit können wir gerade bei Projekten in Österreich sehr schnell reagieren und die Kunden müssen sich keine Sorgen über den Qualitätsstandard machen dass ist mit Sicherheit unser Alleinstellungsmerkmal am heimischen Markt, betont Oliver Suter, CSO und Vorstand der AXESS AG. Systemwechsel im September Einen Systemwechsel im Zutrittsbereich direkt vor der Skisaison im Herbst ist rein logistisch gesehen schon kein einfaches Unterfangen. Wenn Planung und Produktion noch hinzukommen, wird die Sache noch komplizierter. Als AXESS die Anfrage aus Seefeld durch Bürgermeister Werner Frießer (GF Bergbahnen Rosshütte) und Harald Stix (Prokurist) Mitte August erhielt, konnte bereits nach kurzer Evaluationsphase eine Lieferung noch vor der Saison zugesagt werden. Angesichts anstehender Investitionen der nächsten Jahre formulierten wir eine Vision für die Bergbahnen Rosshütte. In einem ersten lockeren Gespräch mit AXESS stellten wir sehr schnell fest, dass unsere Vision sich mit der Philosophie von AXESS trifft. Innerhalb weniger Tage entwickelte sich daher ein konkretes Projekt. Als AXESS garantierte dieses interessante Vorhaben in nur vier Wochen umzusetzen, war für uns klar, dass wir noch vor der diesjährigen Saison starten können, so Bürgermeister Frießer, Geschäftsführer der Bergbahnen Rosshütte. Der Installationsstart fand tatsächlich nach nur 4 Wochen am 1. Oktober 2017 statt und die Bergbahnen Rosshütte zeigten sich sehr zufrieden mit der Entscheidung. Rosshütte Seefeld ist für die Zukunft gerüstet Die Tiroler Olympiaregion Seefeld ist weltweit bekannt und bei Touristen beliebt. Geschätzt wird vor allem das reichhaltige und ganzjährliche Sportangebot. Seefeld ist neben dem alpinen Skisport aber auch als Mekka für den nordischen Wintersport bekannt. Dreimaliger Olympiaaustragungsort der nordischen Bewerbe, Gastgeber der FIS Nordischen Ski WM 1985 und alljährlicher Veranstalter des Nordischen Weltcups kann Seefeld für sich verbuchen. Mit Seefeld 2019 findet erneut eine nordische FIS WM in der Tiroler Gemeinde statt. Für die im Herzen von Seefeld beheimateten Bergbahnen Rosshütte Anlass sich mit ei- 82

83 Die Tiroler Olympiaregion Seefeld wird von den Gästen vor allem wegen des reichhaltigen und ganzjährlichen Sportangebotes sehr geschätzt. Foto: Andre Schönherr nem neuen innovativen Zutrittssystem von AXESS zu rüsten. Für uns als Gemeinde und ganzjährige Sportregion ist es wichtig alle Sportangebote so effizient und unkompliziert wie möglich verwalten zu können. AXESS überzeugte uns mit der zentralen Lösung, die wir sehr einfach über das Web konfigurieren können. Der Blick in die Zukunft ist für uns als Tourismusregion sehr wichtig. Mit der Vielfalt von AXESS sehen wir viele Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen, so Frießer. Smarte Technologie Das neue Zutrittssystem der Rosshütte besteht nun aus 41 AXESS Smart Gates NG die zentral im hochverfügbaren Axess DATACENTER miteinander verbunden sind. Dank der Modularität der Hardware, können die Bergbahnen Rosshütte neue Komponenten sehr einfach und gezielt nachrüsten. Mit AXESS CLICS können sämtliche Zutritte und Komponenten zentral gesteuert und konfiguriert werden. Einzelne Insellösungen gehören somit der Vergangenheit an. In einem frei definierbaren Dashboard hat jeder Benutzer seine für ihn wichtigen Zahlen und den Betriebsstatus überall sofort im Überblick. Ebenfalls in das System vollständig integriert ist die intuitive Kassenlösung von AXESS. Insgesamt 10 AXESS Smart POS, ausgestattet mit dem AXESS SMART PRINTER 600, wurden geliefert. Der neuen Saison 17/18 und Seefeld 2019 steht somit nichts mehr im Wege. AX500 Smart Gate NG mit Flap Vereinzelung und Wide Range Antenne. Foto: AXESS Für Sie ganz individuell! Spiel- und Sinnesräume KuKuk GmbH Deutschland Tel: +49 (0) KuKuK Schweiz GmbH Tel: +41 (0)

84 MARKETING & ERFOLG IDEE CONCEPT & EXHIBITION: MIT EMOTIONEN WÜNSCHE WECKEN Die Innsbrucker Firma IDEE GMBH hat sich einen bekannten Namen gemacht, wenn es darum geht, Berge und andere interessante Orte mit spannenden sowie emotionalen Themen zu inszenieren. Hier auf der Aussichtsplattform im Stubaital, Schlick 2000, hat man eine phantastische Aussicht. Foto: IDEE Seit bereits 20 Jahren bilden Marius Massimo und Norbert Span ein perfektes Team. Ein Jahrzehnt lang kannte man die In- und Outdoor-Planer unter dem Namen EISWELTEN. Erste Erfolge verbuchten die Tiroler bei der EXPO Hannover im Jahr Das damalige Projekt brachte uns Schlagzeilen, erzählt Massimo. Zusammen mit der Zillertaler Gletscherbahn haben wir vier riesige Eisblöcke auf LKW s verladen und nach Hannover gebracht, um sie dort bei einer Sonderausstellung den Besuchern präsentieren zu können. Für die Leute war es ein tolles Erlebnis, reales Eis aus dem Hintertuxer Gletscher ansehen und vor allem auch angreifen zu dürfen. Ein paar Jahre später entschlossen sich Massimo und Span, einen neuen Firmennamen zuzulegen: IDEE CONCEPT & EXHIBITION ENGINEERING GMBH wurde gegründet. Aussicht mit gewissen Extras Mit dem neuen Markt-Auftritt konnten nicht nur die Belegschaft, sondern auch die Produkte verstärkt werden. Ich möchte da vor allem, erzählt Massimo, unser inzwischen weltweit vertriebenes und einzigartiges Aussichtsfernrohr Viscope hervorheben. Dieses intelligente Fernrohr ist seit 2008 auf dem Markt und bietet nicht nur spektakuläre Aussichten, sondern erzählt zusätzlich noch spannende Geschichten. Für Bergbahnen sei dieses Gerät sehr interessant, meint Massimo, aber es müsse nicht immer ein hoher Gipfel sein, um das Fernrohr, das 360 Grad Aussichten inklusive visuellen Einblendungen bietet, einzusetzen. Wir haben auch Kunden im hohen Norden, wie z.b. auf der Nordsee- Halbinsel Butjadingen oder in Städten wie z.b. in Innsbruck. Da kann man landschaflichen Schönheiten begutachten, oder aber auf beeindruckende Weise die Sehenswürdigkeiten der Stadt hautnah erleben, schildert der Planer begeistert. Emotionen sollen geweckt werden Ein großes Aufgabengebiet der Firma, die ihren Sitz in der Tiroler Landeshauptstadt hat, ist das Planen und die Umsetzung von touristischer Infrastruktur im In- und Outdoorbereich, von Museen, Erlebniswelten, Ausstellungen uvm. Ein aktuelles Projekt, das seit der Fertigstellung 2016 schon viele Besucher angelockt hat, ist das Schneeflockenzentrum auf dem Gipfel der Zugspitze. Hier, so erzählt Massimo, werden die Gäste in die Welt der Himmelsjuwelen entführt. Hologramme und 3D-Kristalle bringen die Leute zum Staunen und mit Konstruktionen wie etwa dem Kristallbrunnen wird der Blick in ein Mikrouniversum ermöglicht. Auf 50m 2 wird ein kleine, aber 84

85 Mit dem 360 Grad-Aussichtsfernrohr beim Kaiserlift Kufstein sieht man kilometerweit wie ein Adler. Fotos: IDEE feine Ausstellung geboten. Und warum das Ganze hier oben auf der Zugspitze inszeniert wird, beantwortet Massimo so: Das ist der perfekte Ort für eine derartige Ausstellung, denn wo sonst ist man dem Himmel so nah? Auch im Tal der Zugspitze wird zur Zeit an einem Projekt gearbeitet. Rund um den Antrieb der alten Zugspitzbahn wird ein Gebäude gebaut, das nicht nur als neue Talstation, sondern zugleich auch als Ausstellungsort dient. Hier, so schildert Massimo, werden Videoleinwände und interaktive Module dem Besucher einen Vorgeschmack darauf bieten, was ihm auf dem Gipfel der Zugspitze erwartet. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung werden Emotionen geweckt und der Wunsch und die Lust tatsächlich mit der Seilbahn hinaufzufahren wird immer größer. Auch bei Soft-Inszenierungen ist die IDEE GmbH der richtige Ansprechpartner: Themenwege mit Verweilplätzen oder Aussichtsplätze, an denen man die Natur und die Tierwelt in aller Ruhe beobachten kann, wie z.b. im niederöstereichischen Moorbad Harbach, werden ebenso geplant wie aufregende und spektakuläre Inszenierungen. Je nach Ort versuchen wir den Ur-Eindruck einzufangen und gehen je nach Situation behutsam sanft oder mit technischer Raffinesse vor. Der nächste große Auftrag ist auch schon in Planung: Der Schweizer Säntis soll in einen Wetter- Berg mit insgesamt 600m 2 Ausstellungsfläche verwandelt werden. bm Ein erstklassiges Skigebiet braucht erstklassige Partner. Deshalb setzen wir auf TechnoAlpin! Jakob Jack Falkner, Sölden AG Seit mehr als 10 Jahren sorgt TechnoAlpin für Schneesicherheit auf Söldens Pisten. Überzeugt hat die Verantwortlichen unter anderem die enorme Leistungsfähigkeit der TechnoAlpin-Schneeerzeuger, die mit jedem neuen Model weiter gesteigert wurde. Die Zirbenausstellung lockt zahlreiche Gäste nach St. Jakob. Foto: GRUBER Der WILDEWASSER-Themenweg ist für Erwachsene aber auch für Kinder spannend.

86 MESSEN & TAGUNGEN VTK-TAGUNG IN MONTREUX: INFOS AUS ERSTER HAND Bei der diesjährigen VTK-Tagung im Montreux am Genfersee traten Redner von Behörden, Firmen und der Wissenschaft auf. Die Seilbahner erfuhren somit relevante Infos aus erster Hand. Exakt 424 gemeldete Teilnehmer lauschten den Worten von Moderator Christoph Meier im Kongresszentrum von Montreux. Fotos: SI/Surrer Exakt 424 gemeldete Teilnehmer besuchten unter dem Motto Technik verbidet die 60. VTK-Tagung in Montreux am Genfersee. 14 Vorträge aus den Bereichen Politik, Recht, Technik und Wissenschaft prägten den zweitägigen Kongress im Tagungszentrum direkt am Seeufer. VTK-Präsident Andreas Zenger betonte in seiner Eröffnungsrede den Erfolg des Verein Technischer Kader (VTK), der seit nunmehr 60 Jahren in der Schweizer Seilbahnwirtschaft bestens vernetzt ist. Gleichzeitig ging Zenger auf die zahlreichen Herausforderungen ein, denen die Branche gegenüber steht, wie etwa Dumpingpreise, Schneemangel oder steigende Unterhaltungskosten. Durch die Tagung führte Moderator und VTK-Vorstand Christoph Meier der neben den Vorträgen und der Generalversammlung auch das umfangreiche Rahmenprogramm mit Besichtigungen der Werkstatt MOB Chernex und der Standseilbahn Les Avants-Sonloup, sowie ein feierliches Festessen auf einem Schiff am Genfersee ankündigen durfte. BAV stellte sich Vorwürfen Als erstes lud Meier Rudolf Sperlich vom Bundesamt für Verkehr (BAV) auf die Bühne. Dessen Vortrag sollte dazu dienen, die Vorurteile gegenüber die da in Bern abzubauen, wie es Sperlich formulierte. Er setzte sich mit den drei populärsten Vorwürfen gegenüber seiner Aufsichtsbehörde auseinander. So würden viele Bergbahnen beklagen, dass identische Anlagen ungleich behandelt werden. Es gibt aber keine identischen Anlagen. Geologie, Schneeverhältnisse oder Dumpingpreise, Schneemangel und hohe Unterhaltungskosten, beklagte VTK-Präsident Andreas Zenger in der Eröffnungsrede. VTK-Vorstand Christoph Meier führte als Moderator durch die beiden Kongresstage und diskutierte mit den Vortragenden. Wir sind Ihr Partner nicht Ihr Gegner, reagierte Rudolf Sperlich von der Aufsichtsbehörde BAV auf Vorwürfe der Seilbahner. 86

87 unterschiedliche Planer ergeben immer andere Prüfungsergebnisse, erklärt Sperlich. Den Vorwurf von überladenen BAV-Richtlinien lässt er ebenfalls nicht gelten: Wir konkretisieren Gesetze, wir erweitern sie nicht. Dass Verfahren immer kostenintensiver werden, liege daran, dass nicht mehr die BAV Anlagen abnimmt, sondern private Prüfstellen. Der Aufwand kann durch ein rechtzeitiges Risikobild verringert werden, wir verlangen keine unnötigen Nachweise. Sperlich schloss seinen Vortrag mit der aktuellen Unfallstatistik sei eines der besten Jahre gewesen, doch die allgemeine Tendenz sei steigend. Die meisten Unfälle ereignen sich in Sesselbahnen und sind auf das Fehlverhalten von Fahrgästen zurückzuführen. Doch ein Drittel der Unfälle passieren aufgrund von Fehlern des Personals, so Sperlich. Unfälle durch Youtube-Videos Den Fahrgast als Unfallquelle hat auch Ulrich Blessing vom Interkantonalen Konkordat für Seilbahnen und Skilifte (IKSS) erkannt. Er beklagt in seinem Vor- Daniel Schuler (links) und Pirmin Zurfluh (rechts) von REMEC erklären interessierten Seilbahnern in den Pausen zwischen den Vorträgen die Vorteile der Software Sambesi. trag einen Anstieg von Unfällen mit Schleppliften und führt dies vor allem auf mangelnde Erfahrung der Passagiere zurück. Zudem kursieren vermehrt Videos auf Youtube mit Stunts beim Schleppliftfahren. Filmer und Nachahmer bringen sich dabei in Gefahr, sagt Blessing. Im Anschluss daran stellte Raphael Gingins von Seilbahnen Schweiz (SBS) die revidierte Brandschutznorm EN vor, deren Primärziel stets der Schutz des Menschen ist. Sein Kollege Fritz Jost forderte von den Seilbahnern, die Angebote der SBS zu nutzen Lassen Sie Ihr Personal bei uns ausbilden und verwenden Sie unsere Mustervorlagen. Jost informierte die Teilnehmer über aktuelle Entwicklungen in der Seilbahnbranche, Ausbildungskurse und Personalia. Pierre Rochat, Vize-Stadtpräsident von Montreux schloss den ersten Teil mit der Vorstellung des Tagungsorts. e Tote und Verletzte beklagen wir meist bei Seilentgleisung oder bei Nicht-Verlassen der Schleppliftspur, sagte Ulrich Blessing (IKSS). Wir Brandexperten kennen den Brand; aber Sie als technische Leiter kennen die Anlage, erklärte Raphael Gingins von den SBS. Setzen Sie Ihr Personal richtig ein, dann können Sie sich auch auf Ihre Kernarbeit konzentrieren, forderte Fritz Jost vom SBS. Von der Planung bis zur Montage alles aus einem Haus von Rotz & Wiedemar AG Industriestrasse 19 - CH-6064 Kerns Telefon +41 (0) info@vonrotz-seilbahnen.ch Seilbahnmontagen & -demontagen Seilbahnen bis 8 Personen Material Seilbahnen Schachtbefahrungsanlagen Schrägaufzüge Alp- und Heuseile Spezial-Montagen aller Art Fabrikation und Spezialanfertigungen 87

88 MESSEN & TAGUNGEN Für Peter Müller (links) und Georg Manz von INTERFLON läuft es auf der VTK-Tagung wie geschmiert. Fotos: SI/Surrer Urs Schneier von der JAKOB AG vor seinem reich bedeckten Messetisch, an dem er für seine Produkte warb. Andre Sommer (links) und Georges Sommer vertraten WOLFKABINE auf der VTK-Tagung in Montreux am Genfer See. Hersteller gaben Auskunft Doch nicht nur Funktionäre, Politiker und Behördenvertreter kamen zu Wort, sondern auch Hersteller und Wissenschaftler. Zunächst präsentierte Vincent Epiney vom Seilbahnhersteller DOPPELMAYR/ GARVENTA die neue Produktreihe D-Line Epiney ging vor allem auf die Vorteile der D-Line für die technischen Leiter ein, wie etwa das einfache Baukastenprinzip bei der Montage der Anlagen oder die einfachere Wartung, welche unter anderem durch leichten Zugang, Riemenspanner und Podesten auf zwei Niveaus gewährleistet werden. Zudem sind die Gitter in den Stationen mit Scharnieren ausgestattet, der Spannweg ist einfach nachsteckbar und ein Revisionspodest ist integriert, berichtet Epiney. Klaus Erharter vom Mitbewerber LEITNER ropeways referierte über den 15 Jahre langen Prozess von der Erfindung des Leitner DirectDrive bis zu dessen Einsatz in der 3S-Bahn. Erharter zeigte anhand des Produktlebenszyklus des getriebelosen Seilbahnantriebs, wie sich solch eine disruptive Innovation wie der DirectDrive die Wachstumskluft überwinden und ihren Platz am Markt erkämpfen kann. Erharter ging detailliert auf die unterschiedlichen Kundentypen Technik-Freaks, Visionäre, Praktiker, Konservative und Skeptiker ein und fragte die VTK-Teilnehmer direkt, welcher Gruppe sie sich zugehörig fühlen. Wie man Seillängen kompensiert Zum Abschluss des ersten Kogresstages referierten Ramon Russi (SISAG AG) und Pierre Gygli (MOB Chernex) über die Seillängenkompensation bei Standseilbahnen. Zunächst informierte Russi über die Einflussfaktoren von Seillängen, wie ewa Kurven in der Fahrbahn oder unterschiedliche Längenausdehnung aufgrund von Beladung, Temperatur und der Position des Fahrbetriebsmittels auf der Strecke. Die Folge sind Stolpersteine zwischen Kabine und Station, die vor allem für behinderte Fahrgäste herausfordernd sind, erklärt Russi. Er plädierte für die Seillängenkompensation mittels Sensoren und Hydraulikzylindern, welche nicht die Länge des Seils verändert, sondern die Halteposition. Die Fahrgäste bekommen nichts mit, sagt Russi. Pierre Gygli berichtete anschließend über durchwegs positive Erfahrungen mit der Methode. Visuelle & automatische Seilinspektion Der erste Vortragsblock am zweiten Kongresstag stand ganz im Zeichen der Seilprüfung. Marina Härtel von der Universität Stuttgart stellte die Ergebnisse ihrer Studie über die visuelle Seilkontrolle vor, die sie anhand von Fragebögen und Feldversuchen gewonnen hatte. Die größten Einflussfaktoren auf die Inspektion sind Lichtverhältnisse, Sonnenschutz, Hintergrund und Arbeitsplatzumgebung, berichtete die Forscherin. Die neue Klemme D ist das Herzstück der Anlage unserer Produktlinie D-Line, sagte Vincent Epiney von GARAVENTA. Unser DirectDrive ist eine disruptive Innovation, die andere Antriebsarten verdrängen könnte glaubt Klaus Erharter von LEITNER. Nur bei einem optimalen Abstand zum Seil hat man einen guten Blick auf die Drähte, sagte Marina Härtel von der Uni Stuttgart. 88

89 Fuhren für PistenBully an den Genfer See: Remo Bulgheroni, Jean- Daniel Berclaz und Werner Arnold von KÄSSBOHRER. SI-Herausgeber Gerald Pichlmair (rechts) traf auf der VTK auch auf Carlo Montani (links) und Markus Damm (mitte) von MOTOREX. Lukas Ingold (links) und Steve Jost von LEICA Geosystems zeigten sich über die große Teilnehmerzahl an der VTK hoch erfreut. Maurice Zinninger (links) und Hans-Peter Demling präsentierten auf der VTK den Ticketspender von AXESS. Patrick Inauen (links) und Bruno Inauen präsentierten INAUEN-SCHÄTTI im Kongresszentrum Montreux. Darauf aufbauend warben Markus Kellerberger (Jungfraubahnen) und Benedikt Arquint (Seilplan GmbH) für die automatische Seilinspektion, die Probleme der visuellen Seilinspektion, wie etwa eine unangenehme Arbeitsposition, schlechtes Licht oder Kälte ausklammert. Bei der automatisierten Inspektion wird das Seil beleuchtet und gefilmt, die Ergebnisse werden anschließend am PC ausgewertet, sagte Arquint. Der letzte Vortragsblock der VTK-Tagung war schließlich thematisch breiter aufgestellt: So referierte Erich Fischer von der ETH Hochschule Zürich über die Klimaänderung im alpinen Raum, während Felix Keller von der Academia Engiadina über seine Vision Beschneiung und Gletscher-Wasserspeicher sprach. Die Vortragsreighe schloss dann Cynthia Cavin von der Romande Energie Holding mit der Energiestratregie ts Daumen hoch für TECHNOALPIN (v.l.): Hofer Martin, Patrizio Laudonia, Silvan Käch, Marco Albiez, Brice Lacorre und Stefan Mumenthaler. IMMOOS Bergungs- und Sicherheitssysteme IMMOOS GmbH Tramweg 35 CH-6414 Oberarth +41 (0) Kirchstrasse 32 A-6923 Lauterach Ihr zuverlässiger Spezialist für Bergungssysteme Bergungsoptimierungen Persönliche Schutzausrüstungen Steigschutzeinrichtungen +43 (0)

90 MESSEN & TAGUNGEN DEIN SPORT.DEIN WINTER: GEMEINSAM DIE ZUKUNFT DES WINTERSPORTS GESTALTEN Wie bekommt man die Kinder wieder zum Wintersport? war ein zentrales Thema des Kongresses Dein Winter.Dein Sport Foto: Kitzsteinhorn 50 Referenten und 350 Teilnehmer haben sich beim zweiten Dein Winter. Dein Sport. Summit in Rottach-Egern am Tegernsee mit dem Wintersport der Zukunft befasst. Wie begeistert man Kinder und Jugendliche für das Skifahren bzw. für den Wintersport? Dies war u.a. eine zentrale Frage des zweiten Dein Winter.Dein Sport Summit in Rottach-Egern. Namhafte Vertreter der drei Initiatoren der Deutsche Skiverband, der Deutsche Skilehrerverband und der Snowboard Verband Deutschland sowie Vertreter aus der Wirtschaft, aus dem Tourismus und Marketing kamen zum Gedankenaustausch an den Tegernsee. Gemeinsam wurde überlegt und diskutiert, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Wintersport und somit den Wintertourismus nachhaltig und zum Wohle aller zu gestalten. Josef Margreiter, Präsident The Alps und Geschäftsführer der Tirol Werbung ist der Meinung, dass das Produkt Wintersport zwar stark, aber sein Image nicht immer das beste sei und dies hauptsächlich aufgrund von schlechter V.l.n.r.: Martha Schultz, Inhaberin und GF Schultz-Gruppe, Antonia Asenstorfer, Verband Deutscher Seilbahnen, Klaus Diettrich, Vorsitzender der GF Messe München, Siegfried Paßreiter, Vorstandsmitglied Bundesverband Deutsche Sportartikel-Industrie und Moderator Alexander Ploner. Kommunikation. Warum z.b. werden Schnee-Erzeuger als Kanonen oder Lanzen bezeichnet? Das klingt doch kriegerisch!, meint er und da dürfe es niemanden verwundern, wenn Naturschützer aufschreien. Die Klimahysterie, so Margreiter, ist mir unverständlich. Es werden nur 0,6 Prozent der Tiroler Landesfläche vom Wintersport genutzt. 25 Prozent stehen unter Naturschutz! Kurze Anfahrtwege zum Skigebiet Stefan Knirsch vom Snowboard Verband Deutschland macht sich über den Skinachwuchs Sorgen. Es ist so wichtig für unsere Gesellschaft, dass wir uns bewegen. Vor allem die Kinder werden zunehmend zu Bewegungsmuffeln. Eltern, aber auch die Lehrer seien gefordert, diesem Trend entgegenzuwirken. Macht es Sinn, Skigebiete immer mehr aufzublasen, um noch mehr Pistenkilometer zu schaffen? Was wir brauchen sind Skigebiete mit kurzen Anfahrtswegen und leistbaren Angeboten für alle. Aber auch die Skischulwochen müssen wieder mehr forciert werden, fordert Knirsch. Und in diese Kerbe stößt auch Martha Schultz, Inhaberin und Geschäftsführerin der Schultz-Gruppe. Es ist wichtig die Kinder zum Skifahren zu bringen! Wieso wird jeder Fußballverein gefördert, das Skifahren aber nicht? 90

91 V.l.n.r.: Christoph Engl, Managing Director Brand Trust GmbH, Hermann Winkler, Co-Founder SnowHow China und Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin. Fotos: SI/Müller Vom Mut, neue Wege zu gehen, können Jürnjakob Reisigl, Geschäftsführer der Explorer-Hotels und Peter Wagner, Leiter der internen Kommunikation in Saas-Fee, Positives berichten. Im Schweizer Ort Saas Fee hat man einen Weg eingeschlagen, der nicht von allen befürwortet wurde, ja sogar als betriebswirtschaftliches Harakiri bezeichnet wurde. Quasi in einer Geheimaktion haben wir uns entschlossen, die Ski-Saisonkarte um 200 Euro zu verkaufen. Es gab natürlich Kritik, dass wir alles kaputt machen würden. Aber: Im ersten Jahr wurden Skikarten verkauft, die Skierdays sind von auf angestiegen! Der Mut hat sich gelohnt. Tourismus findet an 365 Tagen statt Und auch Reisigl geht in diese Richtung. Wir machen Dinge einfach anders als unsere Mitbewerber, sind ihnen immer einen Schritt voraus. Unsere Zielgruppe kann man als sportlich, preisbewusst und nachhaltig denkend bezeichnen. Im Moment bauen wir gerade das 8. Explorer- Hotel auf. Was für den Explorer-Gründer noch wichtig ist: Es macht keinen Sinn, das Jahr nach Saisonen aufzuteilen, Tourismus findet an 365 Tagen statt neue Skipisten für China Wie man es mit dem Wintersport im Reich der Mitte hält, weiß Hermann Winkler, Co-Founder von SnowHow China. Bis 2022 wird China eine Wintersport-Nation sein, davon ist der Experte, der selbst in Asien gelebt und gearbeitet hat, überzeugt. Die Einkommensschere sei in China extrem groß, weiß Winkler. Dies sei der Grund, warum Chinas Präsident, Xi Jinping, den Skisport bzw. den Wintertourismus so forciert Skigebiete will er in den kommenden Jahren errichten und somit für neue Arbeitsplätze sorgen. Schätzungen zufolge werden dann 40 Millionen Chinesen auf Skiern stehen, die ihr Können später mit Sicherheit auch in den Skiregionen der Alpen ausprobieren wollen. Denn hier gibt es kaum Niederschläge, um auseichend Schnee zu erzeugen. Nachhaltig und ressourcenschonend Und wie Schnee in Zukunft aussieht bzw. wie große Firmen in den Schnee von morgen investieren wollen, kann man von Ekkehard Assmann, Marketing-Leiter von DOPPELMAYR, Patricia Pircher von TECHNOALPIN und Jens Rottmair, CEO der KÄSSBOHRER Geländefahrzeug AG erfahren. Der Skifahrer wünscht sich Schnee, der griffig ist, aber nicht eisig. So fühlt er sich wohl und sicher. Und der Schnee soll möglichst bis in den Frühling hinein zur Verfügung stehen, erklärt Pircher. Dank der heutigen Technik, so die Marketing-Expertin, sei dies möglich und das auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Weise. Dies kann Jens Rottmair nur unterstreichen: Die innovative Technologie in den Pistenbullys habe viel verändert, meint er. Mit einem guten Schneemanagement können wir schneller und effizienter Flächen bearbeiten. Auch Ekkehard Assmann ist von der positiven Zukunft des Winters überzeugt. Er betont, dass moderne Aufstiegshilfen nicht nur schneller sind, sondern vor allem auch komfortabler und sicher. Unsere Strategie ist es, keine Forderungen zu stellen, sondern zuzuhören und auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen. Und dabei gibt es drei Dinge, die für DOPPELMAYR in der Zukunft wichtig sind: 1. Komfort. 2. Komfort. 3. Komfort! V.l.n.r.: Ekkehard Assmann, Leiter Marketing Doppelmayr, Patricia Pircher, Marketing Techno Alpin, Jens Rottmair, CEO Kässbohrer Geländefahrzeug AG und Moderator Guido Huber. 91

92 MESSEN & TAGUNGEN Den besten Blick auf die Messe im Kongresszentrum Gostiny Dvor hatten die Snowboarder auf der extra angelegten Sprungschanze. Fotos: SI/Surrer SKI BUILD EXPO IN MOSKAU: GUTE GESCHÄFTE IM SCHWIERIGEN UMFELD Aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der EU-Sanktionen ist die Situation der russischen Wintersportindustrie angespannt. Alpenländische Firmen machen trotzdem gute Geschäfte. Wirtschaftskrise, schwacher Rubel, EU-Sanktionen es gibt viele Gründe warum man die Situation der russischen Wintersportindustrie als angespannt bezeichnen kann. Nichtsdestotrotz investieren die russischen Skigebiete in ihre Infrastruktur, um diese Schwächephase durchzutauchen. Davon profitieren vor allem Unternehmen aus dem Alpenraum, wie sich auf der Ski Build Expo und dem Ski & Board Salon in Moskau zeigte. Vom 20. bis 22. Oktober 2017 präsentierten rund 90 Austeller auf Quadratmetern ihre Produkte und Dienstleistungen. Den größten Messestand hatte DOPPELMAYR Russia. Die Niederlassung des Weltmarktführers für Seilbahnen betreut alle GUS-Staaten (die Länder der ehem. Sowjetunion), wie Branch Development Manager Wendelin Meusburger erklärt: Vor allem Georgien boomt, wir errichten dort jährlich drei bis vier Bahnen. Viele Kunden kämen bereits mit konkreten Kaufabsichten auf die Messe, was die Ski Build Expo so wichtig mache, fügt Meusburger hinzu. In das selbe Horn stößt Cesare Locatelli, Verkaufsmanager von PRINOTH: Ich habe sehr viele Verkaufstermine auf die Messe gelegt, da wir hier das ideale Umfeld haben. Auch für DEMACLENKO ist die Messeteilnahme wichtig. Wir zeigen Präsenz, da sich viele neue und alte Kunden für unsere Produkte interessieren, berichtet Maxim Smolyar. Für AXESS ist Russland bereits seit 1999 ein strategischer Markt, die Messeteilnahme eine willkommene Pflicht, sagt Robert Gruber, Business Developer des Herstellers von Zutrittssystemen: Russland hat trotz seiner derzeitigen wirtschaftlichen Situation enormes Potential. Für TECHNOALPIN ist vor allem die Kundenpflege wichtig: Wir treffen auf der Messe vor allem Vertreter kleinerer Skigebiete. Sie sind, neben den Großprojekten im Großraum Sotschi, ein wichtiger Teil unseres russischen Marktes, berichtet Exportdirektor Benjamin Pötz. Auch für den Schweizer Seilbahnhersteller BARTOLET geht es in Russland stark bergauf, wie der aktuelle Auftrag für eine urbane Seilbahn in Moskau beweist. Zusammen mit meiner Frau und meiner Tochter sind wir als Unternehmerfamilie persönlich auf der Messe vertreten, um den Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen, erklärt Roland Bartholet. Mit dem CEO Rafal Topolski war auch die höchste Managementebene des polnischen Beschneiungsanlagenherstellers SUPERSNOW auf der Ski Build Expo vertreten. Das jüngste Unternehmen im russischen Beschneiungsmarkt ist hoch motiviert, erst kürzlich testete die Firma mit den markant orangen Propellermaschinen ihre Technik nahe St. Petersburg. Ich liebe den fairen Wettbewerb auf einem so starken und wachsenden Markt wie Russland, berichtet Topolski. ts 92

93 Für DOPPELMAYR ist die Messe in Moskau wichtig für alle GUS-Staaten (von links): Evgeny Kupin (Montage- und Bauleitung GUS), Valery Yashin (Verkaufsleiter GUS), Wendelin Meusburger (Branch Development Manager) und Hannes Wimpissiger (Verkaufsleiter der FATZER AG). Cesare Locatelli (links) & Andreas Silbernagl spüren für PRINOTH einen Aufwärtstrend in Russland auch dank der Ski Build Expo. Während Laurette Bonzny (links) für MOUNTAIN PLANET auf der Messe vertreten war, präsentierte Yulia Troepolskaya CLUSTER MONTAGNE am gemeinsamen Infostand. Russland ist für den Beschneiungsanlagenhersteller TECHNOALPIN ein wichtiges Standbein. Dies zeigte sich auch am regen Interesse der Messebesucher, die sich die Anlagen detailliert erklären ließen. Zusammen mit ihren Partnerfirmen war BARTHOLET stark auf der Messe vertreten (von links): Svetlana Mikhailova (Snowprom), Maria Landysheva und Massimo Bolla (beide Nidec), Tamaris und Flavia Bartholet, Irina Topic-Konderskaya, Roland Bartholet und Dmitri Siderovich. Für den russichen Seillieferanten und ehemaligen REDAELLI-Besitzer SEVERSTAL warben Anton Savelev und Dima Elshin. 93

94 MESSEN & TAGUNGEN Die fließend deutsch und russisch sprechende Evgenia Denisova warb am SI-Stand um neue Inserenten und Abonnenten. Fotos: SI/Surrer SKI BUILD EXPO IN MOSKAU: ÜBER DAS SI-MAGAZIN UND DIE RUSSISCHE SKI AREA ASSOCIATION Einen ungewöhnlichen Auftrag erteilte die russische Ski Area Association dem Messeteam des SI Magazins, die diesen gern und spontant erfüllte. Ihre Aufgaben auf der Ski Build Expo in Moskau schienen SI-Standbetreuerin Evgenia Denisova und SI-Redakteur Thomas Surrer klar zu sein. Während die fließend deutsch und russisch sprechende Übersetzerin am SI-Stand Inserenten und Leser gewann, besuchte der Journalist die Stände der Aussteller, führte Interviews und hielt die drei Ausstellungs- tage mit seiner Kamera fest. Dass ihnen jedoch ein spontanes Kurzreferat vor der Russian Ski Area Association (RSAA) bevorstand, ahnten die beiden Mitglieder des SI-Messeteams dagegen nicht. Doch plötzlich stand Boris Petrov, Präsident der RSAA, vor ihnen und lobte den Inhalt des russischen SI-Magazins, besonders das Editorial und einen Bericht über die aktuellen Skigebiet-Trends im Vorreiterland Österreich. Petrov bat das SI-Team spontan um ein Kurzreferat über eben diese neuesten Entwicklungen. Innerhalb kürzester Zeit schrieben die beiden SI- Mitarbeiter eine Rede und hielten sie anschließend vor Skigebietsbetreibern im Rahmen einer Veranstaltung am Rande der Messe. ts Sergeij Orlow von PISTENBULLY (rechts) unterzeichnete am Rande der Messe eine Bildungskooperation mit einer Hochschule in Krasnojarsk. Verkäufer Shugurov Pavel (links), CEO Rafał Topolski (Mitte), und Account Manager Yurii Bondarenko (rechts) vertraten SUPERSNOW. 94

95 Russland ist ein strategischer Markt mit hohem Potential für Zutrittssysteme, wie AXESS durch seinen Markteintritt 1999 und der Gründung einer lokalen Niederlassung 2014 beweist. Das berichten Commercial Director Dimitri Saveliev und Business Developer Robert Gruber. Konstantin Myzin stellte im Kongresszentrum Gostiny Dvor die Rental Systeme von QBL den Messebesuchern vor. Russland ist ein wichtiges Standbein von TECHNOALPIN, erklärten Russia Area Manager Sergei Ragosin (links) und Exportdirektor Benjamin Pötz. Auch visionäre Produkte, wie etwa das virtuelle Skifahren von Sky Tech Sport, fanden ihren Platz auf dem Moskow Ski&Board Salon bzw. der Ski Build Expo. Die Messe auf Quadratmetern erwartet jährlich Besucher. Präsenz zeigen ist wichtig, da wir auf der Ski Built Expo viele neue und alte Kunden treffen, berichteten die Repräsentanten von DEMACLENKO (von links): Maxim Smolyar, Pavel Smolyar und Alexeev Mikhail. Ob SUNKID, NEVEPLAST oder MEINGAST, Svetlana Melmer vertrat all ihre Firmen sympathisch auf der Messe Moskau. 95

96 MESSEN & TAGUNGEN EXPO ANDES: WISSEN UND ERFAHRUNGEN MITEINANDER TEILEN! Die Anden haben noch ein großes Potential für neue Skigebiete. Fotos: SI/Pichlmair Die Expo Andes in Santiago ist eine Fachmesse für die Skiindustrie und den Bergsport in Südamerika. Sie brachte im Oktober nationale und internationale Unternehmer, Fachleute und Institutionen zusammen. Die südamerikanischen Anden locken mit abwechslungsreicher Landschaft und schönen, überschaubaren Skigebieten, die eine magische Anziehungskraft auf Skifahrer, Freerider und Liebhaber von exotischen Skitouren haben. Nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Santiago de Chile, wo die Expo Andes jährlich stattfindet, kann man dem Wintersport frönen. Die Skigebiete teils noch auf aktiven Vulkanen ziehen sich bis in den Süden Chiles. Die höchsten Pisten des Landes führen auf 4500 m hinauf. Die Saison geht meist von Mitte Juni bis Anfang Oktober. Europäer machten Skifahren populär Bereits vor über 100 Jahren erkannte man, dass die Anden nicht nur eine optimale Barriere gegen die Einwanderung von Seuchen bilden, sondern auch ein Riesenpotential für den Skitourismus bieten wurde bereits die erste Skiorganisation, sozusagen ein Vorläufer von ACESKI gegründet, konnte man bei der Eröffnung von Thomas Grob, Präsident von ACESKI, erfahren. Nach dem 2. Weltkrieg brachten Skilehrer aus Europa ihr Wissen nach Südamerika und hinterließen markante Spuren. Das führte dazu, dass sich die Skigebiete in den Anden relativ schnell einen guten Namen gemacht haben. Und dass V.l.n.re.: Peter Studer (Chile-Experte Doppelmayr), Adrian Bühler (Garaventa), Marco Zangrando (CWA). Oliver Suter, CEO Axess im Fachgespräch 96

97 Foto oben li.: Experten-Talk beim Pistenbully-Stand. Re: Auch die Skirettung war mit einem Stand vertreten. Fotos unten v.l.n.r.: Guillermo Malaga (Skidata), Francisco Sotomayor (Expo Andes), Matthias Stocker (Fatzer) im Gespräch mit Experten von Geobrugg. Fotos: Si/Pichlmair das so ist, hat vor allem auch mit der hohen Qualität und der Sicherheit der Seilbahnanlagen zu tun, konnte man von Daniel Lewinsky, DOPPELMAYR Argentien, erfahren. Er präsentierte im Rahmen der Messe ein Hardware- und Sicherheitsequipement, das SEP-genormt ist. Diese Normierung, so Lewinsky, erleichtert Überprüfungen und mache es zudem möglich, dass Versicherungen in Schadensfällen in Anspruch genommen werden können. Jorge Ramos, von der Metro Medellin, sprach im Rahmen der Expo Andes, von Seilbahnen als nachhaltiges Beförderungsmittel im urbanen Bereich. Die Seilbahn in Medellin wird immer mehr in Anspruch genommen, sie gehört inzwischen schon zum Alltag. Vor allem die ärmere Bevölkerungsschicht profitiert extrem von der Seilbahn, da rund um die Stationen eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Schulen, Geschäften, Polizei, Krankenstationen etc. entstanden ist. Strengere nationale Vorschriften Die Herstellerfirmen bieten hohe Standards. Aber leider, so Grob, lassen die Sicherheitsvorschriften auf nationaler Ebene zu wünschen übrig. Er fordert daher mehr und strengere Normen, die einheitlich geregelt sind. Großes Thema auf der EXPO war u.a. auch der Klimawandel. Schneemangel infolge der Erderwärmung mache Skigebietsbetreibern auch am anderen Ende der Welt Sorgen. Peter Somweber, österreichischer Konsul in Argentien, spricht von einer weltweiten Krise in Skigebieten. Der technisch hergestellte Schnee oder auch die Lagerung in Schneedepots, wie es in den USA schon praktiziert werde, sei sehr teuer, meint er, und fordert von allen Kreativität sowie die Einbeziehung der Einheimischen. Indoor-Skipisten mit einer Länge bis 800 m oder Seilbahnkabinen unter dem Motto Wirtshaus, Sauna oder solarbetriebene Bahnen sind nur einige von vielen Ideen, die Somweber präsentierte. Linkes Foto: Mirco Demetz (Demaclenko), Klaus Kramser (Prinoth). Foto Mitte: Agustina Rossi (Aceski) und (rechtes Foto) SI-Herausgeber Gerald Pichlmair und Stefan Kleinlercher (Messe Innsbruck). 97

98 MESSEN & TAGUNGEN TIROLER SEILBAHNTAG: Workshops statt Vorträge Erstmals in der Geschichte des Tiroler Seilbahntags standen nicht informative Vorträge auf dem Programm, sondern praktische Workshops. Drei Arbeitsgruppen standen den Seilbahnern im Europahaus Congress Zillertal in Mayerhofen offen, das Feedback auf diese neue Art der Wissensvermittlung war sehr positiv. Der erste Workshop drehte sich um die neue Datenschutzgrundverordnung, die im Mai 2018 in Kraft tritt. Künftig müssen die Seilbahnunternehmen Aufgaben von Behörden unternehmen, zudem werden die Strafen erhöht. Die Datenverarbeitung muss in Verzeichnissen gespeichert werden, außerdem besteht eine proaktive Informationspflicht für die Bergbahnen gegenüber dem Gast über die Verwendung der persönlichen Daten. Der zweite Workshop befasste sich mit den Arbeitszeitregelungen. Das Thema treibt die Branche merklich um, weitere Seminare der WKO sind bereits mit zahlreichen Anfragen konfrontiert. Der neue Kollektivvertrag Seilbahnen, sowie Gerichtsurteile ziehen zahlreiche Neuerungen nach sich. So fällt etwa die Passend zum Veranstaltungsort Mayerhofen im Zillertal unterhielt eine traditionelle Stubenmusik die Teilnehmer musikalisch. Deckelung von Zuschlägen weg, zudem werden Überstunden ab 173 Einheiten jetzt auch tages- und wochenweise unterschieden. Im dritten Workshop stellten die Seilbahner die Betriebs- und Instandhaltungsanleitungen der beiden großen Seilbahnhersteller gegenüber. Gemeinsam wurden praktikable Ansätze für die geforderten Sonderinspektionen und für die Anlagendokumentation erarbeitet. Danke, dass ihr die Workshops so gut angenommen habt, wir werden dieses Modell österreichweit ausbauen, kündigte WKO-Fachgruppenobmann Franz Hörl an. In seiner im Vorfeld der österreichischen Nationalratswahl sehr politischen Rede, lobte er den Teamgeist Keine zusätzlichen Ausweisungen von Natura-2000-Schutzgebieten forderte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter. der Seilbahnbranche, der vor allem gegenüber NGOs, Politik und EU-Bürokratie extrem wichtig sei. Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter bedankte sich bei den Seilbahnern, welche die Landflucht in Tirol verhindert hätten. Er versprach, sich gegen neue Ausweisungen von Natura-2000-Schutzgebieten einzusetzen: Bescheidene Bauprojekte müssen möglich sein. Hörl, Platter und weitere Redner sprachen sich geschlossen für Olympia 2026 in Tirol aus. Passend dazu referierte Hubert Ziller über die entsprechende Machbarkeitsstudie. Trotz des nachhaltigen Konzepts lehnten die Tiroler Bürger gut eine Woche nach dem Seilbahntag in einer Volksbefragung die Olympiabewerbung ab. ts VORARLBERGER SEILBAHNTAG Gut gerüstet in die Saison Foto: Dietmar Mathis Bestens gerüstet sind die Seilbahnunternehmen in Vorarlberg. Vor allem auf die Beschneiung wird der Fokus gelegt: Schneesicherheit ist bei der Auswahl des Skigebietes das wichtigste Entscheidungskriterium für Wintersportler gleich nach der Skigebietsgröße. Deshalb investierten viele Skigebiete in den Ausbau der Beschneiungsanlagen, erklärte Markus Comploj, Fachgruppenobmann der Seilbahnen Vorarlberg, auf der Pressekonferenz zur 49. Seilbahntagung. Al- V.l.n.r: Präsident WKO Vorarlberg Hans-Peter Metzler, Fachgruppenobmann Markus Comploj, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Fachverbandsobmann Franz Hörl. lein in diesen Bereich flossen 25,3 Millionern Euro. Die größten Projekte wurden in Warth am Golm und im Silvretta Montafon umgesetzt. Fast der gleiche Betrag wurde in den Bau von neuen Seilbahnanlagen, wie die Ifenbahhn I und II oder die Dorfbahn Warth investiert. Den Ausbau der Infrastruktur, wie z.b. Restaurantum- oder Neubauten sowie Parkraumgestaltung ließen sich die Betriebe knapp 14 Millionen Euro kosten. Insgesamt wurden für die kommende Wintersaison 75,6 Millionen Euro investiert. Fachpersonalsuche schwierig Besorgt zeigte sich Comploj über die großen Herausforderungen hinsichtlich Personalsuche. Aufwendige und lang dauernde Behördernverfahren stehen den Betrieben oft im Wege: Viele Arbeitsplätze für den Winter sind noch nicht besetzt, fast alle Bahnen suchen noch Personal. Und das Thema Behördenverfahren würde ein ganzes Buch füllen hier müssen wir dringend Bürokratie abbau- en und schlankere Strukturen finden. Damit Kindern und Jugendlichen auch weiterhin der Skisport schmackhaft gemacht wird, bieten die Vorlarlberger Seilbahnen auch dieses Jahr wieder unter dem Motto Schifahra und Skifahren mit Flocke kostenlose Schulskitage für Kinder von der dritten bis zur sechsten Schulstufe an. Die Skigebiete laden seit Jahren jeden Winter rund Schüler und ihre Begleitpersonen ein. Das Ziel ist, den Kindern den Einstieg in den Skisport zu ermöglichen und sie auch auf die Wintersportwochen optimal vorzubereiten, erklärt der Geschäftsführer der- Fachgruppe der Seilbahnen Michael Tagwerker. Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 45 Skigebieten. In der Wintersaison 2015/16 wurde ein Nettoumsatz von rund 151 Millionen Euro aus der Personenbeförderung erwirtschaftet. Bis 2020 sind Investitionen in Höhe von 320 Millionen Euro geplant. bm 98

99 KÄRNTNER SEILBAHNTAG: Skigebiete sind enorm wichtig Rückblick auf Wintersaison 2016/17 Die Steirischen Seilbahnen stehen mit über 96 Millionen Euro Umsatz an der 100-Millionen-Euro Schwelle. Funktionierende, wettbewerbsfähige und attraktive Bergbahnen schaffen die Basis für eine erfolgreiche Tourismuswirtschaft, sagt Fachgruppenobmann Moser und verweist auf die wichtige Rolle der Seilbahnen als stabile Wirtschaftsmotoren des Landes. Alleine im Sommer 2017 haben die Bergbahnen der Steiermark deshalb 31 Millionen Euro in Qualität, Sicherheit und Komfort investiert. Dadurch wird nicht nur deren Position im Skifahrermarkt gesichert, sondern nachhaltige Wertschöpfung geschaffen. Erfolgreich entwickeln sich die steirischen Seilbahnen in Sachen Wertschöpfung. So betrug diese durch die Ticketverkäufe und sonstige Ausgaben der Seilbahnnutzer in der Saison 2016/2017 rund 273,9 Millionen Euro. Die Seilbahnlebung. So konnten die sechs Kärntner Mitglieder bei den Besten österreichischen Sommer-Bergbahnen (Katschberg, Nassfeld, Turrach, Gerlitze, Goldeck und Bad Kleinkirchheim) heuer mit Erstzutritten ein Plus von 6,8 Prozent zum Vorjahr verzeichnen. Lust auf s Skifahren Aber auch Sorgen machen sich die Kärntner Seilbahnbetreiber. Einem allgemeinen Trend entsprechend werden auch die Kärtner Kinder zunehmend zu Skimuffeln. Dies, so waren sich die Tagungsteilnehmer einig, sei eine große Herausforderung für die Zukunft. Die Kinder, die heute Skifahren lernen, sind unsere Gäste der Zukunft, sagte Herzog. Um dieses Ziel zu erreichen und wieder mehr Kinder für den Wintersport zu begeistern, haben die Kärntner Seilbahnen heuer einiges vor: Geplant ist u.a. Gratis- Erlebnistag im Schnee für Volksschüler der dritten und vierten Klassen. Schulskikurse und Schulskitage sollen verstärkt angeboten werden. Foto: ARNEITZ Zusätzlich wird es einen Marketingbeitrag der Fachgruppe für das ORF Kärnten-Winterwetter geben. So können wir unsere Skigebiete ins beste Licht rücken und Lust auf die Piste machen, erklärt der Fachgruppen-Obmann. Herzog nutzte die Tagung auch, um sich bei Sepp Bogensperger für sein langjähriges Engagement zu bedanken. Bogensperger hat nicht nur in der Branche großen Einsazu bewiesen, sondern auch beim Ausbau des Katschbergs. Du hast die Entwicklung des Katschbergs maßgeblich geprägt. Er hat sich vom kleinen Ein-Lift- zum Top-Skigebiet entwickelt, meinte Herzog anerkennend. bm Karl Schmidhofer, GF Skigebiet St.Lambrecht/ Grebenzen, Josef Herk, Präsident WK Steiermark und Arthur Moser, Obmann der Steirischen Seilbahnen. Foto: WKST STEIRISCHER SEILBAHNTAG: Viele Pläne im Gepäck Bei der WKO-Fachgruppentagung der Steirischen Seilbahnen in St. Lambrecht konnte Arthur Moser, Fachgruppenobmann der Steirischen Seilbahnwirtschaft, vor rund 150 Teilnehmern auf ein erfolgreiches Jahr 2017 und eine starke Wintersaison zurückblicken. Schließlich verzeichnete man allein bei den Ersteintritten ein stolzes Plus von 5,5 Prozent und auch der Sommer ist ein Zukunftsmarkt, in dem es laut Moser noch Laut einer aktuellen Winterstudie des Marktforschungsinstituts Manova haben die Kärntner Skigebiete einen enormen Wert für die Wirtschaft. Jedes Jahr wird ein Brutto-Umsatz von 411,9 Millionen Euro durch die Kärntner Seilbahnen erwirtschaftet, so Klaus Grabler von Manova. Nicht nur den Seilobahnbetrieben ist diese erfreiliche Bilanz zu verdanken, sondern auch allen infrastrukturellen Einrichtungen wie Hotels, Gasthöfe, Handel- sowie Transport- und Freitzeitunternehmen. Im Winter werden so 5000 Arbeitsplätze geschaffen. Auch die Bevölkerung weiß die Seilbahnbetriebe zu schätzen: 78 Prozent Kärtner haben bei einer Umfrage gesagt, dass die Skigebiete bzw. die Seilbahnbetriebe zum Wohl aller beitragen. Klaus Herzog, WKO-Fachgruppenobmann von Kärtnen, meint, man dürfe die Bedeutung der Bergbahnen aber auch im Sommer nicht unterschätzen. Der Sommer am Berg werde zunehmend wichtiger. Etliche Betriebe sorgen mit den verschiedensten Themen-Inszenierungen für eine attraktive Sommerbeviel Potenzial zu heben gilt: Mehr als eine Million Gäste haben das Angebot der Steirischen Sommerbahnen allein diesen Sommer schon genutzt. unternehmen selbst sorgten mit ihren Arbeitsplätzen für eine Wertschöpfung von 57,8 Millionen Euro. Vor allem der regionale Effekt ist hier enorm. So gibt es derzeit Beschäftigte, die im Umfeld der Seilbahnen in anderen Branchen einen Arbeitsplatz finden. Als Umsatzbringer (504,2 Millionen Euro) und Steuerfaktor für den Staat (71,3 Millionen Euro an Umsatzsteuer) sind die Seilbahnen in der Steiermark nicht mehr wegzudenken. Das zeigen auch die Nutzungsdaten: 3,8 Millionen Ersteintritte und 2,6 Millionen Nächtigungen belegen die Attraktivität der Steirischen Seilbahnen eindrucksvoll. Der Wertschöpfungsfaktor von 6,5 belegt, dass pro Euro an ausgezahlten Löhnen insgesamt Euro in der Region bleiben, 25 Prozent fallen auf die Beherbergung, 21 Prozent auf das Seilbahnticket und knapp 18 Prozent auf die Gastronomie. Beim Blick auf die nahe Zukunft stehen vor allem der weitere Ausbau des Sommerangebots, eine Verlängerung der Qualitätsoffensive und Erleichterungen für Unternehmen im Fokus. ah 99

100 AUTO & MOBIL AUTO FREY: DER NEUE BMW X3 Sportlich, stark und geländegängig Der neue BMW X3 scheint extra für Seilbahner gemacht worden zu sein. Erst im November kam der SAV auf dem Markt und ins Angebot von AUTO FREY. Sportliches Fahrverhalten zeigt der neue BMW X3 dank optimiertem Fahrwerk inklusive reduzierter ungefederter Massen und verfeinerter Achskinematik. Mit dem BMW X3 begründete BMW 2003 das Segment der Mittelklasse-SAV (Sports Activity Vehicles). Weltweit mehr als 1,5 Millionen Neuzulassungen konnten die ersten beiden Modellgenerationen seitdem verbuchen. Der neue BMW X3 schreibt diese Erfolgsgeschichte mit seiner dynamischen Formensprache, leistungsstarken wie effizienten Antrieben und einer luxuriösen Ausstattung fort. Dabei scheint der BMW X3 mit seiner Verbindung von herausragenden Fahreigenschaften auf jedem Terrain mit uneingeschränktem Alltagsnutzen extra für Seilbahner gemacht worden zu sein. Nun hat AUTO FREY den BMW X3 pünktlich zu Marktstart Mitte November in sein Angebot aufgenommen. Dabei kombiniert die dritte Generation des BMW X3 robuste Offroad-Optik mit einem sportlichen Auftritt. Seine typischen Proportionen inklusive der sehr kurzen vorderen und hinteren Überhänge betonen die perfekte Gewichtsverteilung von 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. Den hohen fahrdynamischen Anspruch des neuen BMW X3 unterstreichen die dreidimensional ausgestaltete Doppelniere und die erstmals bei einem BMW X Modell hexagonal ausgeformten Nebelscheinwerfer. In der Heckansicht sorgen die in der Voll-LED-Option wegen ihrer Dreidimensionalität besonders ausdrucksstarken Heckleuchten, der weit heruntergezogene Dachspoiler und die doppelbordigen Endrohre für einen kraftvollen Abschluss. Drei Modellvarianten Mit den Modellvarianten xline, M Sport und dem neu ins Programm aufgenommenen Modell Luxury Line sowie dem Angebot von BMW Individual lässt sich das Erscheinungsbild noch spezifischer dem persönlichen Geschmack des Kunden anpassen. Neben den serienmäßigen 18-Zoll-Leichtmetallrädern (bislang: 17 Zoll) stehen optional bis zu 21 Zoll große Rad-Reifen-Kombinationen zur Wahl. Die drei Modellvarianten schaffen auch im Interieur ein ihrem jeweiligen Thema entsprechendes Ambiente. Der mit höchster Verarbeitungs- und Materialqualität aufwartende Innenraum des neuen BMW X3 präsentiert sich im Vergleich zum Vorgänger nochmals edler und luxuriöser. Das Komfortniveau lässt sich durch eine Vielzahl neuer Ausstattungsoptionen wie eine 3-Zonen-Klimaautomatik, das Ambient Air Paket, die aktive Sitzbelüftung, sowie das Panorama-Glasdach für einen luftiger und wertiger wirkenden Innenraum steigern. Klassenbeste Aerodynamik Die Motorenpalette umfasst zum Marktstart bzw. kurz danach drei Benzin- und zwei Dieselmotorisierungen mit Leistungen von 135 kw/184 PS bis 265 kw/360 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,4 5,0 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: g/km). Alle Modelle sind serienmäßig mit 8-Gang Steptronic Getriebe ausgestattet. Zudem konnte durch die gesteigerte Verwendung von Aluminium-Komponenten im Motoren- und Fahrwerksbau das Gewicht der entspre- 100

101 Der neue BMW X3 überzeugt unter anderem mit seiner dynamischer Formensprache sowie seinen leistungsstarken und effizienten Antrieben. chenden Baugruppen reduziert werden. Das führt ausstattungsbereinigt zu Gewichtsvorteilen von bis zu 55 Kilogramm gegenüber dem jeweiligen Vorgängermodell. Darüber hinaus markiert der neue BMW X3 mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cw = 0,29 einen Bestwert im Segment. Mit umfangreichen Maßnahmen im Fahrwerksbereich haben die Ingenieure zudem Fahrdynamik, Geradeauslauf und Lenkgefühl des BMW X3 deutlich verbessert. Das Modell ist damit sportlicher als sein Vorgänger, ohne dabei an Fahrkomfort einzubüßen. Zu den Optionen im Fahrwerksbereich zählen M Sportfahrwerk, Dynamische Dämpfer Control, M Sportbremse und Variable Sportlenkung. Mit Schlüssel Standheizung bedienen Ebenfalls neu: der optionale BMW Display Schlüssel, mit dem sich der BMW X3 nicht nur per Funk öffnen und verriegeln lässt, sondern der darüber hinaus verschiedene Statusinformationen zum Fahrzeug anzeigt und als Bedieneinheit zum Bei- spiel für die Sonderausstattung Standheizung dient. Zudem bietet der BMW Personal Co-Pilot umfangreiche Möglichkeiten des (teil)automatisierten Fahrens. Die aktuellste Generation der Active Cruise Control und das Sicherheitspaket Driving Assistant Plus (inklusive Lenkund Spurführungsassistent, Spurwechsel und Spurhalteassistent mit Seitenkollisionsschutz) setzten im direkten Wettbewerbsumfeld den Maßstab Das SI-Fazit: Der neue BMW X3 ist das perfekte Auto für Seilbahner. ts Das mit höchster Material- und Verarbeitungsqualität aufwartende Interieur erweist sich als ausgesprochen funktional. Durch die per Knopfdruck umklappbaren Lehnen bietet der Kofferraum zwischen 550 und Liter Platz. Fotos: BMW 101

102 PERSONALIA Verwaltungsrat Michel Péclard tritt zurück Foto: GFM.ch Peclard Nach eineinhalb Jahren im Amt ist der Zürcher Gastronom Michel Péclard als Verwaltungsrat der Bergbahnen Engelberg- Trübsee-Titlis AG zum 31. Oktober 2017 zurückgetreten. Seine Erwartungshaltungen in Bezug auf die Aufgabenerfüllung der börsennotierten Bergbahnen Engelberg- Trübsee-Titlis AG und die Konzentration auf sein expandierendes Gastro-Unternehmen sind die wesentlichen Gründe für den Austritt. Péclard setzte wertvolle Akzente bei der Weiterentwicklung der Gastronomie. Ein Höhepunkt war die Eröffnung des Restaurants Lago Torbido auf Trübsee, welches die Handschrift von Michel Péclard trägt. Ersatz für weitere Verwaltungsräte Im Rahmen der langjährig geplanten Erneuerung des Verwaltungsrates hat der Verwaltungsrat auch über den Ersatz von Verwaltungsrätin Marianne Fassbind und Kony Niederberger befunden. Der Verwaltungsrat schlägt vor, Marianne Fassbind und Kony Niederberger gleichzeitig auf der Generalversammlung 2019 zu ersetzen. Marianne Fassbind ist seit 1994 im Verwaltungsrat und seit 2011 Präsidentin des Audit Committees. Kony Niederberger gehört dem Verwaltungsrat seit 1999 an und ist Vertreter der Alpgenossenschaft Trübsee. Alexander Bernhard wird neuer Direktor von Seilbahnen Schweiz Der 51 Jährige Betriebsökonom Alexander Bernhard wird per 1. Februar 2018 Nachfolger von Ueli Stückelberger als Direktor Seilbahnen Schweiz (SBS). SBS engagiert damit einen eigenen Direktor im Vollzeitmandat, um die Schlagkraft des Verbands zu stärken. Bernhard arbeitet aktuell als stellvertretender Direktor und Leiter der Unternehmensentwicklung bei der Blutspende SRK Schweiz AG. Davor war er beim Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ABB in verschiedenen leitenden Funktionen im Bereich des internationalen Verkaufs im Bahnsegment tätig und hat auch Erfahrung in KMU s gesammelt. Alexander Bernhard ist verheiratet und wohnt in Bern. Als SBS-Direktor übernimmt er die operative Gesamtverantwortung für die Geschäftsstelle in Bern mit den Bereichen Technik, Tourismus und Mitgliederservice sowie für das verbandseigene Ausbildungszentrum in Meiringen. Zusammen mit dem Team von Mitarbeitenden gilt es, die neue Verbandsstrategie umzusetzen und die Seilbahnbranche sowohl gegen innen als auch gegen außen wirkungsvoll zu vertreten. Christian Billau verstärkt Team von Erlebnisplan Alte Hasen frischer Wind: WINTERSTEIGER baut sein Team aus und um Der erfahrene Touristiker Christian Billau wird ab Januar 2018 die Rollen Touristik und strategische Geschäftsentwicklung des Unternehmens Erlebnisplan übernehmen, eine der führenden Inszenierungs-Agenturen im Schweizer Tourismus. Als langjähriger Geschäftsführer der Emmental Tours AG will Billau Erlebnisplan noch stärker an projektrelevanten, strategischen und betrieblichen Lösungsfindungen ausrichten und die Kreativ- und Service-Agentur als verlässlichen Begleiter und kompetenten Entwicklungspartner positionieren. WINTERSTEIGER hat in den Sommermonaten sein Team neu organisiert und ausgebaut, um mit Schwung in die kommende Wintersaison zu starten. Nach zehn Jahren übergibt Reinhard Reini Pfeffer die Leitung des Technischen Kundenservice an Franz Zeppetzauer. Reini Pfeffer bleibt WINTERSTEIGER erhalten, er wird sich aber einem komplett neuen Aufgabengebiet widmen und in die IT wechseln. Franz Zeppetzauer stockt sein Team auf: Brian Dötzlhofer schließt die Lücke von Franz und übernimmt seine Aufgaben im Export. Alexander Badegruber kümmert sich um die Produktgruppe Easystore Verleihsysteme und Depotprojekte. Seit Frühling verstärkt zudem Michael Kastner das Team im Außendienst und betreut das Ge- biet Österreich West. Franz Schlager, ebenfalls ein WINTERSTEIGER Urgestein und seit 15 Jahren in Schlüsselpositionen für Skiservicemaschinen und Export zuständig, besetzt die neu geschaffene Position Leitung Verkauf für Österreich und Deutschland. Er übernimmt teilweise Aufgaben von Alois Kalcher und Peter Maniak, die sich somit als Key-Account-Manager noch besser um ihre Kunden kümmern können. Im Verkaufsinnendienst übernehmen Karin Wöllinger und Karin Mairhofer die Regionen von Vesna Zoricic, die im September in Mutterschutz gegangen ist. Beide Kolleginnen waren bereits vor ihrer eigenen Kinderpause im Verkaufsinnendienst tätig und freuen sich auf ihre neuen-alten Aufgaben. 102

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