Ein Appell an die Menschlichkeit

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1 Die Argumente der AtomwaffenbefürworterInnen: Rationale Strategie oder archaische Psychologie? Ein Appell an die Menschlichkeit Gespräche mit Menschen über Nuklearwaffen Dipl. Psych. Sarah M. Koch

2 Gespräche über Nuklearwaffen Friedenspsychologische Diplomarbeit (2009) Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung, Hamburg Gespräche mit Bundestagsabgeordneten und Regierungsvertretern Grosse Koalition CDU und SPD offene, nicht-konfrontative, persönliche Einzelgespräche Argumente für Atomwaffen verstehen

3 Inhalte des Vortrages Psychologische Forschung zu Atomwaffen Das Thema Nuklearwaffen ist komplex! Typische Argumente für und gegen Atomwaffen Was steckt hinter den Argumenten? Eisberg-Modell Psychologie gegen Atomwaffen: Zuhören!

4 Psychologische Forschung zu Nuklearwaffen ( ) Im Kalten Krieg Angst vor Atomkrieg, Leben mit atomarer Bedrohung Psychische Erkrankungen der Bevölkerung Einstellung zu Nuklearwaffen PRO: gut/böse, Angst vor Feind KONTRA: Weltfrieden, Angst vor Atomkrieg Aktives Engagement in der Friedensbewegung?! Entscheidungen zu Nuklearwaffen (PRO): wenig Zeit um über Folgen nachzudenken Implizite Annahmen: Abschreckung funktioniert!

5 Kollektive Erinnerung Hiroshima und Nagasaki

6 Zivilgesellschaft Friedensbewegung

7 Völkerrecht

8 Humanitäre Folgen und menschliches Leiden

9 Internationale Politik Abrüstungsbemühungen

10 Die typischen Argumente Contra! Pro!

11 «Hätten wir das Wort, bräuchten wir die Waffen nicht.» Ingeborg Bachmann

12 Eisberg-Modell 20% 80%

13 Eisberg-Modell: thematisch (1) kognitiv-funktional militär-strategisch sinnlos ethisch-moralisch unmoralisch und leidbringend Argumente

14 Eisberg-Modell: kontextuell (2) Regierungsdruck, Koalitionsvertrag, Entscheidungsprozesse, Politische Agenda, Verträge, Leitinien,. Rolle Funktion Strukturen Prozesse

15 Eisberg-Modell: persönlich (3) Was denken Sie persönlich? Wie stellen Sie sich eine Welt ohne Nuklearwaffen vor? Wann fühlen Sie sich sicher? Warum arbeiten Sie in der Politik? Erfahrung Gefühle, Ängste

16 Eisberg-Modell: sozio-kognitiv (4) Umgang mit Komplexität Umgang mit Nicht-Wissen Perspektivenübernahme Selbstkritik Annahmen über die Welt

17 Der fundamentale Attributionsfehler Solange Nuklearwaffen in der Welt existieren, ist es sinnvoll, selber noch welche zu haben - oder zumindest unter einem Schutzschirm zu sein, wie in unserem Fall das Nato- Bündnis. Führer in Ländern, die nach Nuklearwaffen streben, sind Typen mit Großmacht- und Überlegenheitsgelüsten. Die perspektivische Attributionstendenz

18 A: Nuklearwaffen garantieren nationale Sicherheit und Frieden. B: Gegen wen müssen wir uns schützen? Wie definieren Sie Frieden? Was ist Sicherheit für Sie? Können Sie sich auch eine Welt ohne Nuklearwaffen vorstellen?... A: Wir müssen instabile Staaten davon abhalten, Waffen zu erwerben. B: Wie machen wir das? Denken Sie, Vertreter eines Nicht- Nuklearwaffenstaates würden Ihnen zustimmen?...

19 Die Befreiung der Bombe Hermann Scheer ( ) Atomwaffen sind nicht allein Mittel der Abschreckung und einer möglichen Vernichtung allen Lebens. Sie sind unverträglich mit jeder stabilen Friedenspolitik und jeder Zivilisationsmoral.

20 Humanitäre Dimension «Austrian Pledge» Regierungskonferenzen "Humanitäre Folgen von Atomwaffen«Norwegen (2013), Mexiko (2014) und Österreich (2014) Stigmatisierung, Verbot und Eliminierung von Atomwaffen angesichts ihrer inakzeptablen humanitären Folgen Die humanitäre Dimension als Kern des Atomwaffendiskurses!

21 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

22 HerzlichenDank! Prof. Alexander Redlich Prof. Martin Kalinowski Probe-Interview-PartnerInnen vom ZNF und IFSH Inga Blum, Dialogprojekt IPPNW Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin IPPNW Deutschland Forum Friedenspsychologie (FFP e.v.)

23 Literatur Broschüre Dialogue with Decision Makers IPPNW Weltkongress 2010 in Basel Wissenschaft & Frieden 4/2010

24 Inhaltlich- Thematische Ebene DIALOG Kontextuelle Ebenen Persönliche Ebene Fragen Zuhören Verändern Sozio- Kognitive Ebene Elemente eines effektiven Dialogs (Koch, 2009)

25 Argumentationssystem 1) Inhaltlich-Thematische Ebene (Positionen, Argumente, Begründungen) Argumentationslinien: kognitiv-funktional, ethisch-moralisch (Cohrs 2004) Kritische Punkte: direkte vs. strukturelle Gewalt Kategorien von Anwendbarkeit (Zerstörung, Proliferation, Terrorismus ) Strukturelles Ungleichgewicht des NPT Gute Gründe: Sicherheit und Stabilität, Status- und Machtsymbol 2) Kontextuelle Ebene (Institutionen, Strukturen, Regelwerke) Verträge, Entscheidungsprozesse (z.b. Koalitionsvertrag) Relevanz des Themas auf der politischen Agenda, öffentliche Diskussion 3) Persönliche Ebene (Individuelle Assoziationen, Erinnerungen, Gefühle) Assoziationen: Hiroshima, Kalter Krieg, Pakistan, Teil der täglichen Arbeit Erinnerungen: Friedensbewegung, Militärdienst, Tschernobyl. Gefühle: Angst, Hoffnung. Arbeit: Wie kam es dazu, dass Sie in diesem Bereich arbeiten? 4) Sozio-kognitive Ebene (Infoverarbeitung, Wahrnehmung anderer) Komplexitätsreduktion, Nicht-Wissen Perspektivische Attributionstendenz, Perspektivenübernahme, Selbstkritik

26 Nutzen des Argumentationssystems Thematisch Wissen: Fakten, Positionen und Argumente kennen Kontextuell Kontext-Analyse: Strukturen verstehen Persönlich Empathie: Interesse für individuellen Zugang zeigen Sozio-kognitiv Meta-Kommunikation: Reflexion und Selbstkritik fördern

27 Identitätskonflikt Ressourcen: Land, Geld Interessen: Wachstum, Teilhabe Identität: Sicherheit, Status, Würde (ARIA) nach Jay Rothman (2001)

28 Weitere Faktoren Angst: Nuklearwaffen Existentiell, Angst, Fight or Flight Unbewusst bzw. bewusste Instrumentalisierung? Ambiguitätstoleranz: Umgang mit Unsicherheit Argumentationssysteme der AbrüsterInnen Wirkfaktoren von Dialogen

29 vor dem Hintergrund (möglicher) Proliferation vertrauen Nuklearwaffenstaaten weiterhin auf nukleare Abschreckung Keine Abrüstung Nuklearwaffenstaaten vertrauen auf nukleare Sicherheitsstrategien; erneuern ihre nuklearen Arsenale Proliferation Staaten streben nach Nuklearwaffen, versprechen sich damit Sicherheit und Macht andere Staaten fühlen sich bedroht; Nuklearwaffen werden als Sicherheitsgarant und Symbol nationaler Stärke wahrgenommen

30 Das Wertequadrat Schulz von Thun 2001 A: PRO B: CONTRA Realist Sicherheit Nichtverbreitung Visionär Vertrauen Abrüstung Post-kolonialer Imperialismus naive Träumerei

31 «Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.» Mahatma Gandhi «Hätten wir das Wort, bräuchten wir die Waffen nicht.» Ingeborg Bachmann

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