Mobilität & Sport Bewusstseinswandel im Sportverkehr
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- Nele Thomas
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2 Mobilität & Sport Bewusstseinswandel im Sportverkehr Jahreskongress 2007 cities for mobility - mobility for citizens Dipl. Komm. Natascha Schwagerus IVU Institut für Verkehr und Umwelt
3 Mobilität & Sport - Übersicht Übersicht 1. Zahlen und Fakten 2. Das Projekt 3. Anlass und Ziel 4. Multiplikatoren und Umsetzer
4 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie zum Sportverkehr 2005 Die beliebtesten Sportarten Welche Sportart haben Sie in den letzten 12 Monaten aktiv ausgeübt? (nur die am häufigsten genannten Sportarten) nur aktiv Sport treibende gesamt weiblich männlich 30 in % der Nennungen ,7 19,3 16,2 17,6 18,3 17,0 14,9 13,3 11,8 10,2 8,7 7,2 7,4 12,6 5,1 9,7 0 Jogging / Walking Radsport Schwimmen Fitness / Aerobic 2,0 Turnen, Gymnastik 0,6 Fußball NG = 1026, Nw = 546, Nm = Mehrfachnennungen möglich (1540 Nennungen)
5 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie Mittlere jährliche Fahrleistung bezogen auf Sportart (ausgewählte Sportarten / aktiv Sporttreibende / alle Verkehrsmittel) Einige der beliebtesten Sportarten, wie Radfahren oder Joggen, erzeugen deutlich weniger Verkehr als Sportarten, wie Wintersport, Natursport oder Kampfsport
6 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie Wegeketten von aktiven Sporttreibenden
7 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie Dimension Kindersport Geeignete Kinder-Sportstätten liegen im Ø 3-5 km vom Wohnort entfernt 75% der Erwachsenen benutzen für den Kindertransport den Pkw Der Bus wird praktisch nicht genutzt Auf kurzen Wegen wird Fahrrad gefahren
8 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie Dimension Zuschauer 15-25% der Bevölkerung besuchen jährlich eine Sportveranstaltung Die durchschnittliche Distanz für den Hin- und Rückweg beträgt 130 km 65% dieser Wege werden mit dem Auto zurückgelegt 15% dieser Wege werden mit dem öffentlichen Verkehr gefahren Die durchschnittliche jährliche Wegeleistung pro Veranstaltungsbesucher liegt bei 700 km
9 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie Sport als Verkehrserzeuger (Anteile & Durchschnittswerte pro Jahr) 1200 km - der Pkw-Fahrer 700 km - der ÖV-Nutzer 80 km - Radfahrer und Fußgänger 600 km - Jahres-Pro-Kopf-Wert für alle Sportarten und Verkehrsmittel
10 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie Verkehrsmittelwahl im Sportverkehr 44 % der Sportaktiven nehmen das Auto die Mehrzahl fährt allein zum Sport 4% (nur ein Zehntel) nutzen öffentliche Verkehrsmittel 52% fahren auf kurzen Distanzen Fahrrad oder gehen zu Fuß 50% dieser kurzen Wege sind kürzer als 1km darüber nimmt die Benutzung des Pkw zu
11 Zahlen und Fakten Ergebnisse der Studie - Fazit In Zahlen & Fakten PKW-Kilometer auf das Jahr gerechnet von Sportlern von Zuschauern zur Kinderbeförderung PKW-Kilometer-Gesamtjahresleistung 5 Mrd. km 0,5 Mrd. km 1,1 Mrd. km 6,6 Mrd. km + öffentl. Verkehrsmittel, Fahrrad- & Fußwege 1,6 Mrd. km Summe 8,2 Mrd. km Bei einer fortgeschriebenen Jahresfahrleistung des gesamten PKW-Sportverkehrs bis 2020 würde sich in Baden-Württemberg ein Anstieg des Treibstoffverbrauchs um 13% und des CO2 um 0,65% ergeben
12 Das Projekt Projekt Mobilität & Sport - Bewusstseinswandel im Sportverkehr - ein Gewinn für die Umwelt 1. Projekt im Programm Sport und Umwelt des DOSB - Deutscher Olympischer Sportbund 2. Projektförderer: DBU - Deutsche Bundesstiftung Umwelt 3. Projektträger und Auftraggeber: LSV Landessportverband Baden-Württemberg e.v. 4. Projektbearbeiter: Institut für Verkehr und Umwelt e.v
13 Anlass und Ziel Anlass und Ziel Dynamisch anwachsender Sportverkehr Unerwünschte Auswirkungen auf Umwelt und Natur Quantifizierung und Spezifizierung der Zusammenhänge zwischen Sport und Mobilität Dämpfung des Auto-Sportverkehrs Höhere Fahrleistung des ÖPNV Einführung eines nachhaltigen Mobilitätskonzeptes Adaptivität für den bundesweiten/überregionalen Einsatz
14 Multiplikatoren und Umsetzer Wie kann eine Senkung der Auto-km erreicht werden? Anpassungen im Sportverkehr können nicht durch bundesweite Generalkampagnen erreicht werden, sondern nur durch gezielte Präsenz bei den unterschiedlichen Zielgruppen Kooperation mit Multiplikatoren Einfluss von Meinungsführern in sozialen Netzwerken einen individuellen Nutzen für Sportler und Zuschauer Um Nachhaltigkeit zu erreichen müssen Zielgruppen langfristig motiviert werden
15 Multiplikatoren und Umsetzer Multiplikatoren und Umsetzer Große Mitgliedervereine mit differenzierte Freizeitprogrammen und Sportaktivitäten Fußballclubs mit hohem Zuschaueranteil und Mitgliederorganisation Bundesweite Verkehrsträger (wie DB) mit Angeboten in Sporttouristik Regionale Verkehrsträger mit sportbezogenen Angeboten
16 Multiplikatoren und Umsetzer Multiplikatoren und Umsetzer Örtliche Busunternehmer mit lokalen Netzverbesserungen Große und mittlere Betriebe Schulen und Eltern Verbände und Gruppierungen mit sozialen/karitativen Aufgaben Sportvereine Städte und Gemeinden als Träger der Sportstätten und der Sportentwicklungspläne
17 Multiplikatoren und Umsetzer Beispiel Regionale Verkehrsträger VVS Stuttgart Bessere Information zur ÖV-Anbindung von Sportstätten Information Sensibilisierung und Schaffen neuer Angebote direkte Ansprache der Zielgruppe
18 Multiplikatoren und Umsetzer Beispiel Örtliche Busunternehmer Omnibus Spillmann Im Sport neue Zielgruppen gewinnen durch verbesserte Busanbindung von Sportstätten Sensibilisierung Erschließen neuer Zielgruppen Angebote ausweiten und Auslastung erhöhen
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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