Stationäres Hospiz als Teil der Versorgung

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1 Stationäres Hospiz als Teil der Versorgung Zur richtigen Zeit am richtigen Ort Mag. Monika Wild, MAS, MSc Jeder Mensch hat das Recht in Würde zu sterben mit kompetenter Betreuung und Begleitung. Fredy Mayer (Ehrenpräsident des Österreichischen Roten Kreuzes, 2012) 1

2 Abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung Stationäre Hospize Stationäre Hospize sind Teil einer abgestuften Hospizversorgung. Durch eine abgestufte Versorgung soll dem Anspruch die richtigen Patienten zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu versorgen, entsprochen werden. Stationäre Hospize versorgen rund um die Uhr PalliativpatientInnen in besonders komplexen Situationen, in denen die pflegerische und psychosoziale Betreuung im Vordergrund stehen. 4 2

3 Zielgruppe und Ziel stationärer Hospize Zielgruppe sind: PalliativpatientInnen in der letzten Lebenszeit mit komplexer pflegerischer, psychosozialer oder medizinischer Symptomatik und hohem Betreuungsaufwand, bei denen eine Behandlung im Krankenhaus nicht erforderlich und eine Betreuung zu Hause oder in einem Pflegeheim nicht möglich ist. Ziele sind: das Lindern von Symptomen und das Erreichen eines hohen Maßes an Lebensqualität von Betroffenen bis zum Ableben sowie das Begleiten von An- und Zugehörigen auch über den Tod des Patienten/der Patientin hinaus. 5 Anzahl stationärer Hospize (2015) Quelle: Hospiz Österreich 3

4 Anzahl Hospiz- und Palliativbetten (2015) Quelle: Hospiz Österreich Ö-weite Fakten und Daten (2015) Betreute PatientInnen: 2013 waren es 650 Personen, 2015 waren es 730 Personen Durchschnittsalter bei Männern: 72 Jahre Durchschnittsalter bei Frauen: 69 Jahre 52 % der PatientInnen sind Frauen und 48 % sind Männer 91 % der PatientInnen haben onkologische Erkrankungen 8 4

5 Funktioneller Status der PatientInnen am Beispiel Helga-Treichl-Hospiz (2012) nach der ECOG Performance Scale 60 % der PatientInnen waren permanent bettlägrig. Bei 17 % galt es die Fähigkeit zu leichter Aktivität und Mobilität so weit wie möglich zu erhalten. Bei 23 % war es das Ziel, Autonomie in den grundlegenden Aktivitäten des täglichen Lebens zu ermöglichen. 9 PatientInnenressourcen am Beispiel Helga-Treichl-Hospiz (2012) Soziale Ressourcen: Rd. 38 % hatten ein schwaches soziales Netz bzw. waren allein (einsam); Rd. 30 % hatten zeitweise ein soziales Netz und rd. 32 % hatten ein stabiles soziales Netz (Familie, Freunde, Nachbarn). Finanzielle Ressourcen: 16,3 % hatten keine Ressourcen (Mindestsicherung); bei 38,4 % war die Finanzierung kein Problem. 7 % konnten sich den Aufenthalt finanzieren durch Aufgabe der bisherigen Lebenswelt (z.b. Verkauf des KFZ, Wohnung) und 38,4 % mussten streng haushalten, um die Lebensumstände zu bewahren. 10 5

6 Schätzungen und Bedarf an Angeboten der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung bis 2020 (GÖG, ÖBIG 2014) Parlamentarische Enquete: Würde am Ende des Lebens Bis 2020 fehlen 192 stationäre Hospizbetten. Pkt. 15: Das Ziel ist es, im abgestimmten und konstruktiven Zusammenwirken von Ländern, Sozialversicherung und Bund mehr Planungssicherheit, Finanzierungsverlässlichkeit und eine österreichweit gesicherte Regelfinanzierung (entsprechend dem Regierungsprogramm) für alle stationären und mobilen Hospiz- und Palliativeinrichtungen im Sinn einer generellen und allgemeinen Zugänglichkeit tatsächlich herzustellen. 12 6

7 Enquete Kommission gemeinsame Stellungnahme 1 1. Rechtsanspruch auf Betreuung durch Hospiz- und Palliativeinrichtungen für schwerkranke und sterbende Menschen 2. Klärung der Zuständigkeiten für die Umsetzung und die Finanzierung der Hospiz- und Palliativeinrichtungen 3. Österreichweit gesicherte Regelfinanzierung für alle Angebote der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche 4. Umfassende Integration von Hospizkultur und Palliative Care in die Grundversorgung: Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Tageseinrichtungen, Hauskrankenpflege, Krankenhäuser, Einrichtungen für Kinder- und Jugendheilkunde und Versorgungseinrichtungen für Menschen mit Behinderung. 13 Enquete Kommission gemeinsame Stellungnahme 2 5. Schaffung eines Facharztes/einer Fachärztin für Palliativmedizin, um die langfristige Qualität in der palliativmedizinischen Versorgung zu ermöglichen und zu sichern. 6. Alle an der Betreuung beteiligten Ehrenamtlichen und Berufsgruppen sind interprofessionell zu qualifizieren. 7. Die Unterstützungsangebote für pflegende und trauernde Angehörige müssen erweitert und zusätzliche Angebote geschaffen werden. 7

8 Hospizkultur und Palliative Care in der Grundversorgung kann aber kein stationäres Hospiz ersetzen (1) Stationäres Hospiz Einrichtung: Spezialisierte Versorgung Dzt. Großteil onkologische Palliativpatienten Fachlicher Schwerpunkt: Onkologie Pflegeheim mit Hospizkultur und PC Einrichtung der Grundversorgung: Grundwissen zu und Haltung von Hospiz und PC in die Abläufe integriert Großteil hochaltrige, multimorbide Bewohner oft an Demenz Erkrankte Palliative Geriatrie 15 Quelle: Hospiz Österreich, nicht veröffentlichtes Dokument, 2016 Hospizkultur und Palliative Care in der Grundversorgung kann aber kein stationäres Hospiz ersetzen (2) Stationäres Hospiz Personalausstattung: pro Bett 1,2 VZÄ Pflege (mind. 80% DGKP), 24h Präsenz DGKP, Sozialarbeit Physio- und ErgotherapeutInnen, PsychotherapeutInnen, Seelsorge, Personalqualifikation: DGKP und Ärzte mit interprof. Basislehrgang (160 UE und 40 Std. Praxis) Pflegeheim mit Hospizkultur und PC Personalschlüssel je nach BL unterschiedlich geregelt, durchschnittlich 30 % DGKP 80% der MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen Basiswissen 36h 16 Quelle: Hospiz Österreich, nicht veröffentlichtes Dokument,

9 Hospizkultur und Palliative Care in der Grundversorgung kann aber kein stationäres Hospiz ersetzen (3) Stationäres Hospiz Med. Betreuung durch tägliche stundenweise Präsenz von MedizinerInnen Zusätzlich tgl. rund um die Uhr in Bereitschaft (in 30 Minuten auf der Station verfügbar) Pflegeheim mit Hospizkultur und PC Im Großteil der Heime durch Hausärzte der PatientInnen. Keine Abgeltung palliativmedizinischer Leistungen. 17 Quelle: Hospiz Österreich, nicht veröffentlichtes Dokument, 2016 Leider gibt es trotz intensiver Bemühungen noch immer keine gesicherte Finanzierung für stationäre Hospizeinrichtungen in Österreich. Fredy Mayer (2012) 9

10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mag. Monika Wild, MAS, MSc Österreichisches Rotes Kreuz/Generalsekretariat Gesundheits- und Soziale Dienste 1041 Wien Tel.: 01/

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