3 Folgen, Reihen und stetige Funktionen
|
|
- Juliane Roth
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Höhere Mathematik Folgen, Reihen und stetige Funktionen 3.1 Folgen und Reihen: Definitionen und Beispiele Eine reelle oder komplexe Zahlenfolge ist eine Abbildung, die jeder natürlichen Zahl n eine reelle oder komplexe Zahl a n zuordnet (Schreibweise: {a n } n N ). a n heißt n-tes Glied der Folge {a n } n N. Ist {a n } n N eine Folge, so nennt man die Folge {s n } n N := n j=1 a j n N eine Reihe (Schreibweise: j=1 a j). s n ist die n-te Partialsumme der Reihe j=1 a j. Die Folge {a n } n N heißt beschränkt, wenn es eine reelle Zahl C > 0 gibt mit a n C für alle n N. 3 Folgen, Reihen und stetige Funktionen Technische Universität Bergakademie Freiberg
2 Höhere Mathematik 102 Die reelle Folge {a n } n N heißt monoton wachsend, wenn a n a n+1 für alle n N gilt, und monoton fallend, wenn a n a n+1 für alle n N gilt. Eine monotone Folge ist monoton wachsend oder monoton fallend. Satz 3.1 (Arithmetische Folgen) Ist {a n } n N eine arithmetische Folge, d.h. ist a n+1 a n = d für alle n N, dann gelten a n = a 1 + (n 1)d und für alle n N. s n = a a n = n a 1 + a n 2 = n ( a 1 + ) (n 1)d Folgen und Reihen: Definitionen und Beispiele Technische Universität Bergakademie Freiberg
3 Höhere Mathematik 103 Satz 3.2 (Geometrische Folgen) Ist {a n } n N eine geometrische Folge, d.h. ist a n+1 /a n = q für alle n N, dann gelten a n = a 1 q n 1 und s n = a a n = a 1 q n 1 q 1 (falls q 1) bzw. s n = na 1 (falls q = 1) für alle n N. Sehr oft verwendet man N 0 (statt N) als die Indexmenge einer Folge: {a n } n N0 = {a 0, a 1, a 2,..., a n, a n+1,...}. Die zugehörige Reihe j=0 a j besitzt die Partialsummen s n = n j=0 a j, n N Folgen und Reihen: Definitionen und Beispiele Technische Universität Bergakademie Freiberg
4 Höhere Mathematik Grenzwerte von Folgen und Reihen Definition 3.1 Die Zahlenfolge {a n } n N konvergiert gegen die Zahl a, wenn es zu jedem (noch so kleinen) ε > 0 einen Index n 0 = n 0 (ε) gibt, so dass der Abstand aller Folgenglieder a n0, a n0 +1, a n0 +2,... zu a kleiner als ε ist. Kürzer: Für alle ε > 0 gibt es ein n 0 = n 0 (ε) N mit a n a < ε für alle n n 0. Schreibweise: lim a n = a. Die Zahl a heißt dann Grenzwert der Folge n {a n } n N. Man nennt die Folge {a n } n N konvergent, wenn sie einen Grenzwert besitzt, und divergent, wenn sie keinen Grenzwert besitzt. Eine Reihe j=1 a j heißt konvergent (bzw. divergent), wenn die Folge {s n } n N ihrer Partialsummen konvergiert (bzw. divergiert). Gilt lim n s n = a, so schreibt man j=1 a j = a. 3.2 Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
5 Höhere Mathematik 105 Beispiel. Sowohl {1/n} n N (links) als auch {( 1) n /n} n N (rechts) konvergieren gegen 0, d.h. beide Folgen sind Nullfolgen. Für ε = 0.1 gilt z.b. in beiden Fällen a n 0 = a n < ε für alle n Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
6 Höhere Mathematik 106 Sei {a n } n N eine reelle Zahlenfolge. Gibt es zu jedem C R ein n 0 = n 0 (C) N mit a n C für alle n n 0, so schreibt man oft lim n a n =. (Beispiel: Für a n = n gilt lim n a n =.) Entsprechend bedeutet lim n a n =, dass zu jedem C R ein n 0 N exisitiert mit a n C für alle n n 0. (Beispiel: Für a n = n 2 + n gilt lim n a n =.) Vorsicht: Folgen {a n } n N mit lim n a n = oder lim n a n = sind divergent. Sie werden manchmal bestimmt divergent genannt. Satz 3.3 (Konvergenz bei beschränkten und monotonen Folgen) Es sei {a n } n N eine reelle Zahlenfolge. Dann gelten: Ist {a n } n N konvergent, dann ist {a n } n N beschränkt. Ist {a n } n N beschränkt und monoton, dann ist {a n } n N konvergent. 3.2 Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
7 Höhere Mathematik 107 Satz 3.4 (Rechenregeln für Grenzwerte) Es seien {a n } n N und {b n } n N konvergente Zahlenfolgen mit lim n a n = a sowie lim n b n = b. Dann gelten: Die Folge {c n } n N := {a n + b n } n N konvergiert mit lim n c n = a + b. Die Folge {c n } n N := {a n b n } n N konvergiert mit lim n c n = a b. Die Folge {c n } n N := {a n b n } n N konvergiert mit lim n c n = ab. Ist b 0, dann gibt es einen Index n 0 mit b n 0 für alle n n 0. Die Folge {c n } n n0 := {a n /b n } n n0 konvergiert mit lim n c n = a/b. Einige dieser Regel gelten auch, wenn {a n } n N und/oder {b n } n N reell und bestimmt divergent sind. Man definiert dazu: d + = + = und d = = (d R), d = = ( ) ( ) = (falls d > 0) und d = ( ) = ( ) = (falls d < 0). Ausdrücke wie 0 (± ), (± )/0,, +, /(± ) und (± )/ sind unbestimmt und können nicht definiert werden. 3.2 Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
8 Höhere Mathematik 108 Satz 3.5 (Konvergenz-und Divergenzkriterien für Reihen) Es sei n=1 a n eine Reihe mit nichtnegativen Gliedern a n. Dann gelten: Majorantenkriterium: Ist a n b n für alle n n 0 und konvergiert n=1 b n, dann konvergiert auch n=1 a n. Minorantenkriterium: Ist a n b n für alle n n 0 und divergiert n=1 b n, dann divergiert auch n=1 a n. Quotientenkriterien: Ist a n+1 /a n q < 1 für alle n n 0, dann konvergiert n=1 a n. Ist a n+1 /a n q > 1 für alle n n 0, dann divergiert n=1 a n. Wurzelkriterien: Ist n a n q < 1 für alle n n 0, dann konvergiert n=1 a n. Ist n a n q > 1 für alle n n 0, dann divergiert n=1 a n. 3.2 Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
9 Höhere Mathematik 109 Satz 3.5 (Forsetzung) Es sei n=1 a n eine Reihe mit alternierenden Gliedern a n. Dann gilt: Leibniz Kriterium: Ist {a n } n N eine monotone Nullfolge, dann konvergiert n=1 ( 1)n a n. Es sei n=1 a n eine Reihe mit beliebigen Gliedern a n. Dann gelten: Ist n=1 a n konvergent, dann ist {a n } n N eine Nullfolge. Äquivalent: Ist {a n } n N keine Nullfolge, so divergiert n=1 a n. (Umkehrung ist falsch!) Ist n=1 a n konvergent, dann auch n=1 a n. (Umkehrung ist falsch!) Reihen n=1 a n, für die n=1 a n konvergiert, nennt man absolut konvergent. Also: absolut konvergent konvergent. 3.2 Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
10 Höhere Mathematik 110 Beispiele und Illustrationen: a n = n: lim n a n = (bestimmt divergent). a n = n r mit r > 0 : lim n a n = (bestimmt divergent). a n = n r mit r < 0 : lim n a n = 0. a n = q n mit q < 1: lim n a n = 0. a n = q n mit q = 1: lim n a n = 1. a n = q n mit q > 1: lim n a n = (bestimmt divergent). a n = q n mit q 1: {a n } n N ist divergent (nicht bestimmt divergent). a n = n k q n mit q < 1 und k N: lim n a n = 0. a n = (1 + 1/n) n : lim n a n = e = a n = n c mit c > 0: lim n a n = 1. a n = n n: lim n a n = Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
11 Höhere Mathematik 111 Für a n = ( k j=0 α jn j )/( l j=0 β jn j ) mit α k, β l 0 gelten: für k < l: lim n a n = 0, für k = l: lim n a n = α k /β l, für k > l und α k /β l > 0: lim n a n = (bestimmt divergent), für k > l und α k /β l < 0: lim n a n = (bestimmt divergent). Wichtige Reihen: a n = 1/n (harmonische Reihe): n=1 a n = (bestimmt divergent), a n = ( 1) n 1 /n: n=1 a n = ln(2) = , a n = 1/n 2 : n=1 a n = π 2 /6, a n = q n mit q < 1 (geometrische Reihe): n=0 a n = 1/(1 q) und n=1 a n = q/(1 q), a n = q n mit q 1 (geometrische Reihe): n=0 a n divergiert, a n = 1/n! (Exponentialreihe): n=0 a n = e. 3.2 Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
12 Höhere Mathematik monoton 6 4 d= d=0 2 beschränkt monoton und beschränkt 6 d= Links: a n = 3 ln(n) (monoton wachsend und divergent), a n = ( 1) n (beschränkt und divergent), a n = (monoton fallend und beschränkt, also konvergent). n Rechts: Arithmetische Folgen mit a 1 = 2 sowie d = 1, d = 0 und d = Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
13 Höhere Mathematik q= q=1.5 0 q= 2 q=2 2 2 q= q= Links: Geometrische Folgen mit a 1 = 6, q = 0.5 (konvergent), a 1 = 0.5, q = 1.5 (divergent), a 1 = 0.5, q = 2 (divergent) und a 1 = 4, q = 0.5 (konvergent). Rechts: Geometrische Folgen mit a 1 = 0.5, q = 2 (divergent) und a 1 = 4, q = 0.5 (konvergent). 3.2 Grenzwerte von Folgen und Reihen Technische Universität Bergakademie Freiberg
14 Höhere Mathematik Funktionen und ihre Darstellung Eine Vorschrift, durch die jedem Element x einer Menge D f genau ein Element y = f(x) einer Menge W zugeordnet wird, nennen wir eine Funktion f von D f nach W. D f heißt der Definitionsbereich der Funktion f. Eine Funktion ist durch die Angabe von D f und der Zuordnungsvorschrift x f(x) oder y = f(x) definiert. f(x) heißt Funktionswert von f an der Stelle x. Sind D f, W R, so heißt f eine reelle Funktion. In diesem Kapitel werden nur reelle Funktionen behandelt, wobei wir D f meistens so groß wie möglich wählen. 3.3 Funktionen und ihre Darstellung Technische Universität Bergakademie Freiberg
15 Höhere Mathematik 115 Eine Funktion f : D f W heißt injektiv (eineindeutig) in D f, wenn für alle x 1, x 2 D f mit x 1 x 2 immer f(x 1 ) f(x 2 ) gilt. Die Funktion f heißt surjektiv auf W, wenn es zu jedem y W ein x D f gibt mit f(x) = y. (Ersetzt man W durch die Bildmenge W f = f(d f ) := {y W : x D f mit f(x) = y}, dann ist f : D f W f surjektiv.) Die Funktion f : D f W heißt bijektiv, wenn sie injektiv in D f und surjektiv auf W ist. Ist f : D f W f bijektiv, dann wird durch g : W f D f, g(y) := x f(x) = y die Umkehrfunktion von f definiert (Schreibweise: g = f 1 ). Beispiel: Die Umkehrfunktion von f : [0, ) [0, ), x x 2, ist g : [0, ) [0, ), x x (links in der nächsten Abbildung); die Umkehrfunktion von h : (0, ) (0, ), x 1/x, ist h selbst (rechts). 3.3 Funktionen und ihre Darstellung Technische Universität Bergakademie Freiberg
16 Höhere Mathematik f(x)=x h(x)=1/x g(x)=x 1/ Funktionen und ihre Darstellung Technische Universität Bergakademie Freiberg
17 Höhere Mathematik 117 Funktionen kann man auf verschiedene Weise beschreiben : Analytisch (d.h. durch Angabe der Zuordnungsvorschrift). Tabellarisch (d.h. durch eine Wertetabelle). Graphisch. Die Menge Graph(f) := {(x, f(x)) : x D f } R 2 heißt der Graph von f. Ist f bijektiv, dann ergibt sich Graph(f 1 ) aus Graph(f) durch Spiegelung an der ersten Winkelhalbierenden y = x. Seien f : D f R eine Funktion und I D f ein Intervall, so heißt f [streng] monoton wachsend auf I, wenn für alle x, y I mit x < y immer f(x) f(y) [f(x) < f(y)] gilt. Die Funktion f heißt [streng] monoton fallend auf I, wenn für alle x, y I mit x < y immer f(x) f(y) [f(x) > f(y)] gilt. Ist f : I R streng monoton, so ist f : I f(i) bijektiv. Die Umkehrfunktion g = f 1 ist streng monoton wachsend [fallend], wenn f streng monoton wachsend [fallend] ist. 3.3 Funktionen und ihre Darstellung Technische Universität Bergakademie Freiberg
18 Höhere Mathematik Operationen mit Funktionen Es seien f, g : D R reelle Funktionen und α R. Wir definieren neue Funktionen αf : D R, (αf)(x) := αf(x), f ± g : D R, (f ± g)(x) := f(x) ± g(x), fg : D R, (fg)(x) := f(x)g(x), f/g : D 1 R, (f/g)(x) := f(x)/g(x) mit D 1 = {x D : g(x) 0}. Vorsicht: 1/f f 1. Sind f : D f R und g : D g R mit f(d f ) D g, dann definieren wir die Komposition von f mit g durch g f : D f R, (g f)(x) := g(f(x)) ( g nach f ). Vorsicht: g f f g. 3.4 Operationen mit Funktionen Technische Universität Bergakademie Freiberg
19 Höhere Mathematik 119 Beispiel: Der Übergang von x f(x) nach x f(x) + c bewirkt eine vertikale Verschiebung des Graphen von f um c. Der Übergang von x f(x) nach x f(x c) bewirkt eine horizontale Verschiebung des Graphen um c y=f(x)+c y=f(x) y=f(x c) y=f(x) Operationen mit Funktionen Technische Universität Bergakademie Freiberg
20 Höhere Mathematik Grenzwerte von Funktionen und Stetigkeit Sei f : D f R eine reelle Funktion. f konvergiert für x gegen x 0 gegen den Wert a, wenn für alle Folgen {x n } n N D f mit x n x 0 (für alle n) und lim n x n = x 0 die Beziehung lim n f(x n ) = a gilt (Schreibweise: lim x x0 f(x) = a). Ist für alle Folgen {x n } n N D f mit x n > x 0 [x n < x 0 ] (für alle n) und lim n x n = x 0 die Beziehung lim n f(x n ) = a erfüllt, dann besitzt f in x 0 den rechtsseitigen Grenzwert a = lim x x0 + f(x) [den linksseitigen Grenzwert a = lim x x0 f(x)]. In diesen Definitionen sind sowohl a = ± als auch x 0 = ± erlaubt (bestimmte Divergenz!). Beispiele: lim x 0 sin(x) = 0, lim x 0 cos(x) = 1, lim x 0 sin(x)/x = 1, lim x 0 (cos(x) 1)/x = 0, lim x 0 1/x existiert nicht, aber lim x 0+ 1/x = und lim x 0 1/x =. 3.5 Grenzwerte von Funktionen und Stetigkeit Technische Universität Bergakademie Freiberg
21 Höhere Mathematik 121 Satz 3.6 Der Grenzwert lim x x0 f(x) existiert genau dann, wenn die beiden Grenzwerte lim x x0 + f(x) und lim x x0 f(x) existieren und übereinstimmen. Satz 3.7 (Rechenregeln für Grenzwerte von Funktionen) Für die Funktionen f : D f R, g : D g R gelte lim x x0 f(x) = a und lim x x0 g(x) = b (mit a, b R!). Dann folgt lim (cf)(x) = c lim f(x) = ca für alle c R, x x 0 x x 0 lim (f ± g)(x) = lim f(x) ± lim g(x) = a ± b, x x 0 x x 0 x x 0 lim (fg)(x) = ( lim f(x))( lim g(x)) = ab, x x 0 x x 0 x x 0 lim (f/g)(x) = ( lim f(x))/( lim g(x)) = a/b, falls b 0. x x 0 x x 0 x x 0 Hier ist x 0 = ± erlaubt. 3.5 Grenzwerte von Funktionen und Stetigkeit Technische Universität Bergakademie Freiberg
22 Höhere Mathematik 122 Existieren die beiden Grenzwerte lim x x0 + f(x) und lim x x0 f(x) und sind sie endlich, aber verschieden, so nennt man x 0 eine Sprungstelle von f. Satz 3.8 Seien I = (a, b) ein Intervall, f : I R monoton auf I und x 0 I. Dann existieren lim x x0 f(x) und lim x x0 + f(x) und es gelten < lim f(x) f(x 0) x x 0 wenn f monoton wachsend ist, und > wenn f monoton fallend ist. lim f(x) f(x 0) x x 0 lim f(x) <, x x 0 + lim f(x) >, x x Grenzwerte von Funktionen und Stetigkeit Technische Universität Bergakademie Freiberg
23 Höhere Mathematik 123 Eine reelle Funktion f : D f R heißt stetig an der Stelle x 0 D f, wenn lim x x0 f(x) existiert und lim x x0 f(x) = f(x 0 ) gilt. f heißt stetig in M D f, wenn f an jeder Stelle x 0 M stetig ist. Äquivalente Definition: f ist genau dann stetig an der Stelle x 0 D f, wenn es für jedes ε > 0 ein δ = δ(ε) > 0 gibt mit der Eigenschaft: Aus x D f und x x 0 δ folgt stets f(x) f(x 0 ) ε. Die Funktion f(x) = sign(x), x R, ist stetig für alle x 0, aber unstetig an der Stelle x 0 = 0. Satz 3.9 Sind f, g stetig in x 0, so auch f + g, f g, fg und f/g (falls (g(x 0 ) 0). Ist f stetig in x 0 und ist g stetig in f(x 0 ), so ist g f stetig in x Grenzwerte von Funktionen und Stetigkeit Technische Universität Bergakademie Freiberg
24 Höhere Mathematik 124 Satz 3.10 Es sei I R ein Intervall. Die Funktion f : I R besitze eine Umkehrfunktion f 1 : f(i) I. Ist f stetig in I, so ist f(i) ein Intervall und f 1 stetig in f(i). Satz 3.11 (Zwischenwertsatz) Ist f : [a, b] R stetig, dann gibt es zu jedem w, das zwischen f(a) und f(b) liegt, ein z [a, b] mit f(z) = w. Satz 3.12 (Extremalwerte stetiger Funktionen) Ist f : [a, b] R stetig, dann gibt es ein x max [a, b] mit f(x max ) f(x) für alle x [a, b] und ein x min [a, b] mit f(x min ) f(x) für alle x [a, b]. Vorsicht: Die Aussage wird falsch, wenn der Definitionsbereich von f nicht abgeschlossen oder unbeschränkt ist. 3.5 Grenzwerte von Funktionen und Stetigkeit Technische Universität Bergakademie Freiberg
Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13)
1 Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13) Kapitel 5: Konvergenz Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 15. Dezember 2011) Folgen Eine Folge x 0, x 1,
MehrVorlesung Mathematik für Ingenieure I (Wintersemester 2007/08)
1 Vorlesung Mathematik für Ingenieure I (Wintersemester 2007/08) Kapitel 4: Konvergenz und Stetigkeit Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 22. November 2007) Folgen Eine Folge
MehrVorlesung Mathematik 1 für Ingenieure (Wintersemester 2015/16)
1 Vorlesung Mathematik 1 für Ingenieure (Wintersemester 2015/16) Kapitel 7: Konvergenz und Reihen Prof. Miles Simon Nach Folienvorlage von Prof. Dr. Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg.
MehrFolgen, Reihen, Grenzwerte u. Stetigkeit
Folgen, Reihen, Grenzwerte u. Stetigkeit Josef F. Bürgler Abt. Informatik HTA Luzern, FH Zentralschweiz HTA.MA+INF Josef F. Bürgler (HTA Luzern) Einf. Infinitesimalrechnung HTA.MA+INF 1 / 33 Inhalt 1 Folgen
Mehr10 Aus der Analysis. Themen: Konvergenz von Zahlenfolgen Unendliche Reihen Stetigkeit Differenzierbarkeit
10 Aus der Analysis Themen: Konvergenz von Zahlenfolgen Unendliche Reihen Stetigkeit Differenzierbarkeit Zahlenfolgen Ein unendliche Folge reeller Zahlen heißt Zahlenfolge. Im Beispiel 2, 3, 2, 2 2, 2
MehrKapitel 5 Reihen 196
Kapitel 5 Reihen 96 Kapitel 5. Definition und Beispiele 97 Das Material dieses Kapitels können Sie nachlesen in: MICHAEL SPIVAK, Calculus, Kapitel 22 DIRK HACHENBERGER, Mathematik für Informatiker, Kapitel
Mehr8 Reelle Funktionen. 16. Januar
6. Januar 9 54 8 Reelle Funktionen 8. Reelle Funktion: Eine reelle Funktion f : D f R ordnet jedem Element x D f der Menge D f R eine reelle Zahl y R zu, und man schreibt y = f(x), x D. Die Menge D f heißt
Mehr3. Folgen und Reihen. 3.1 Folgen und Grenzwerte. Denition 3.1 (Folge) Kapitelgliederung
Kapitelgliederung 3. Folgen und Reihen 3.1 Folgen und Grenzwerte 3.2 Rechenregeln für konvergente Folgen 3.3 Monotone Folgen und Teilfolgen 3.4 Ein Algorithmus zur Wurzelberechnung 3.5 Reihen 3.6 Absolut
MehrLS Informatik 4 & Folgen und Reihen. Buchholz / Rudolph: MafI 2 38
3. Folgen und Reihen Buchholz / Rudolph: MafI 2 38 Kapitelgliederung 3.1 Folgen und Grenzwerte 3.2 Rechenregeln für konvergente Folgen 3.3 Monotone Folgen und Teilfolgen 3.4 Ein Algorithmus zur Wurzelberechnung
Mehrc < 1, (1) c k x k0 c k = x k0
4.14 Satz (Quotientenkriterium). Es sei (x k ) Folge in K. Falls ein k 0 existiert, so dass für k k 0 gilt x k 0 und x k+1 x k c < 1, (1) so ist x k absolut konvergent. Beweis. Aus (1) folgt mit vollständiger
MehrVorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2015 Folgen und Reihen
Vorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2015 Folgen und Reihen Susanna Pohl Vorkurs Mathematik TU Dortmund 12.03.2015 Folgen und Reihen Folgen und Grenzwerte Rechenregeln für konvergente Folgen
MehrKapitel 3: Folgen und Reihen
Kapitel 3: und Reihen Stefan Ruzika Mathematisches Institut Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Stefan Ruzika (KO) Kapitel 3: und Reihen 1 / 29 Gliederung 1 Grundbegriffe 2 Abbildungen und elementare
MehrKap. 10: Folgen und Reihen. Eine Funktion a : N Ñ R
Definition: Zahlenfolge Kap. 10: Folgen und Reihen 10.1 Definition: Zahlenfolge Eine Funktion a : N Ñ R poder Cq heißt reelle (oder komplexe) Zahlenfolge. Man nennt a n apnq das n-te Folgenglied und schreibt
MehrMathematischer Vorkurs NAT-ING II
Mathematischer Vorkurs NAT-ING II (0.09.03 0.09.03) Dr. Jörg Horst WS 03-04 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite / 5 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 6 / 5 Schenkel Winkelbereich Scheitel S
Mehr= (n 2 ) 1 (Kurzschreibweise: a n = n 2 ) ergibt die Zahlenfolge 1, 4, 9, 16, 25, 36,.
2 Folgen, Reihen, Grenzwerte 2.1 Zahlenfolgen Definition: Eine Folge ist eine geordnete Menge von Elementen an (den sogenannten Gliedern ), die eindeutig den natürlichen Zahlen zugeordnet sind (n N; auch
MehrGRUNDLAGEN MATHEMATIK
Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik GRUNDLAGEN MATHEMATIK 2. Folgen Prof. Dr. Gunar Matthies Wintersemester 2015/16 G. Matthies Grundlagen Mathematik
MehrFolgen und Reihen. 1 Konvergenz
Folgen und Reihen Man betrachte viele Zahlen hintereinander geschrieben. Solche Folgen von Zahlen können durch nummeriert werden. Es entsteht eine Zuordnung der natürlichen Zahlen zu den Gliedern der Folge.
MehrKapitel 5 Trigonometrie
Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite / 7 Schenkel Winkelbereich Scheitel S α Winkel werden in Grad oder im Bogenmaß (auch Rad) angegeben: 360 =. y cot α r = sin α α cos α tan α x Durch diese Betrachtungen
MehrFunktionsgrenzwerte, Stetigkeit
Funktionsgrenzwerte, Stetigkeit Häufig tauchen in der Mathematik Ausdrücke der Form lim f(x) auf. x x0 Derartigen Ausdrücken wollen wir jetzt eine präzise Bedeutung zuweisen. Definition. b = lim f(x) wenn
MehrINGENIEURMATHEMATIK. 8. Reihen. Sommersemester Prof. Dr. Gunar Matthies
Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik INGENIEURMATHEMATIK 8. Reihen Prof. Dr. Gunar Matthies Sommersemester 2016 G. Matthies Ingenieurmathematik
MehrStetigkeit. Definitionen. Beispiele
Stetigkeit Definitionen Stetigkeit Sei f : D mit D eine Funktion. f heißt stetig in a D, falls für jede Folge x n in D (d.h. x n D für alle n ) mit lim x n a gilt: lim f x n f a. Die Funktion f : D heißt
Mehr3 Folgen, Reihen, Grenzwerte 3.1 Zahlenfolgen Definition: Eine Folge ist eine geordnete Menge von Elementen an (den sogenannten Gliedern ), die
3 Folgen, Reihen, Grenzwerte 3.1 Zahlenfolgen Definition: Eine Folge ist eine geordnete Menge von Elementen an (den sogenannten Gliedern ), die eindeutig den natürlichen Zahlen zugeordnet sind ( n N, auch
Mehr2 Folgen und Reihen. 2.1 Folgen in C Konvergenz von Folgen. := f(n)
2 Folgen und Reihen 2.1 Folgen in C 2.1.1 Konvergenz von Folgen Eine Folge komplexer Zahlen ist eine Funktion f : N C. Mit a n schreibt man (a n ) n=1, (a n ) oder auch a 1, a 2,.... := f(n) (a n ) heißt
Mehr1 Folgen und Stetigkeit
1 Folgen und Stetigkeit 1.1 Folgen Eine Folge ist eine durchnummerierte Zusammenfassung von reellen Zahlen. Sie wird geschrieben als (a 1, a 2, a 3,...) = (a n ) n N. Es ist also a n R. Der Index n gibt
MehrMathematik I Herbstsemester 2014
Mathematik I Herbstsemester 2014 www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/hs2014/other/mathematik1 BIOL Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1 / 32 1 Stetigkeit Grenzwert einer
MehrVorlesungen Analysis von B. Bank
Vorlesungen Analysis von B. Bank vom 23.4.2002 und 26.4.2002 Zunächst noch zur Stetigkeit von Funktionen f : D(f) C, wobei D(f) C. (Der Text schliesst unmittelbar an die Vorlesung vom 19.4.2002 an.) Auf
Mehr4.2 Grenzwerte und Stetigkeit reeller Funktionen
4. Grenzwerte und Stetigkeit reeller Funktionen 73 4. Grenzwerte und Stetigkeit reeller Funktionen Definition 4.. Gegeben sei eine Funktion y = mit D(f). (i) Sei D(f). heißt stetig in, falls es für alle
MehrKapitel 6 Folgen und Stetigkeit
Kapitel 6 Folgen und Stetigkeit Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 76 / 226 Definition 6. (Zahlenfolgen) Eine Zahlenfolge (oder kurz: Folge) ist eine Funktion f : 0!. Statt f(n) schreiben wir x n
MehrMathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 2: Stetigkeit
Mathematik I Herbstsemester 2018 Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1 / 33 2. Stetigkeit Reelle Zahlenfolgen Grenzwert einer Folge Grenzwert einer Funktion Stetigkeit einer Funktion
MehrVorlesung: Analysis I für Ingenieure
Vorlesung: Analysis I für Ingenieure Dozent: Dr. Michael Karow Thema: unendliche Reihen Definition. Eine unendliche Reihe ist der Grenzwert einer Folge von Summen: a k = lim k a k, wobei a k C. Falls der
MehrMan schreibt dann lim. = bzw. lim
Die Funktion f : R R geht für x nach (bzw. ), fallses für allem R + ein t(ε) R + gibt, so dass gilt ist x > t(ε), dann folgt f(x) > M bzw. ist x > t(ε), dann folgt f(x) < M. Man schreibt dann lim x = bzw.
MehrANALYSIS 1 Kapitel 6: Stetige Funktionen
ANALYSIS 1 Kapitel 6: Stetige Funktionen MAB.01012UB MAT.101UB Vorlesung im WS 2017/18 Günter LETTL Institut für Mathematik und wissenschaftliches Rechnen Karl-Franzens-Universität Graz 6.1 Grundbegrie
MehrKapitel 4 Folgen, Reihen & Funktionen
Kapitel 4 Folgen, Reihen & Funktionen Inhaltsverzeichnis FOLGEN REELLER ZAHLEN... 3 DEFINITION... 3 GRENZWERT... 3 HÄUFUNGSPUNKT... 4 MONOTONIE... 4 BESCHRÄNKTHEIT... 4 SÄTZE... 4 RECHNEN MIT GRENZWERTEN...
MehrD-INFK Analysis I FS 2017 Prof. Dr. Özlem Imamoglu. MC-Fragen Serie 1. Einsendeschluss: Freitag, der :00 Uhr
D-INFK Analysis I FS 2017 Prof. Dr. Özlem Imamoglu MC-Fragen Serie 1 Einsendeschluss: Freitag, der 26.09.2014 12:00 Uhr 1. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? Eine divergente Folge ist nicht beschränkt.
MehrLösungen zur Probeklausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, (Version A)
Lösungen zur Probeklausur zur Vorlesung Analysis I, WS08/09, Samstag, 10.1.009 (Version A) Kennwort: Übungsgruppe: (Sie können ein beliebiges Kennwort wählen, um Ihre Anonymität zu wahren! Da die Probeklausur
MehrFunktionen, Folgen und Reihen
Kapitel 3 Funktionen, Folgen und Reihen (Prof. Elias Wegert) 3.1 Vorbemerkungen Die Mathematik zeichnet sich unter anderem durch eine ungewohnte Schärfe der Begriffsbildungen aus in der Regel ist bei der
MehrMathematik für Naturwissenschaftler I WS 2009/2010
Mathematik für Naturwissenschaftler I WS 2009/2010 Lektion 8 10. November 2009 Kapitel 2. Konvergenz von Folgen und Reihen Definition 27. Eine (reelle bzw. komplexe) Zahlenfolge ist eine R- bzw. C-wertige
MehrFerienkurs Stetigkeit und Konvergenz Seite 1. Technische Universität München Ferienkurs Analysis 1. Musterlösung = lim.
Ferienkurs Stetigkeit und Konvergenz Seite Technische Universität München Ferienkurs Analysis Hannah Schamoni Stetigkeit und Konvergenz Musterlösung 6.03.20. Grenzwerte I Berechnen Sie lim f(), lim f()
MehrHäufungspunkte und Satz von Bolzano und Weierstraß.
Häufungspunkte und Satz von Bolzano und Weierstraß. Definition: Sei (a nk ) k N eine konvergente Teilfolge der Folge (a n ) n N.Dannwirdder Grenzwert der Teilfolge (a nk ) k N als Häufungspunkt der Folge
Mehr4. Folgen von (reellen und komplexen) Zahlen [Kö 5]
20 4. Folgen von (reellen und komplexen) Zahlen [Kö 5] 4.1 Grundbegriffe Definition 1. a) Eine Folge (reeller bzw. komplexer) Zahlen ist eine Abbildung a: Z k C mit einem k Z. Schreibweise: a(n) = a n
MehrD-INFK Analysis I FS 2017 Prof. Dr. Özlem Imamoglu. MC-Fragen Serie 1. Einsendeschluss: Freitag, der :00 Uhr
D-INFK Analysis I FS 2017 Prof. Dr. Özlem Imamoglu MC-Fragen Serie 1 Einsendeschluss: Freitag, der 26.09.2014 12:00 Uhr 1. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? (a) Eine divergente Folge ist nicht
Mehr3 Folgen und Stetigkeit
3 Folgen und Stetigkeit 3.1 Folgen Eine Folge ist eine durchnummerierte Zusammenfassung von reellen Zahlen. Sie wird geschrieben als (a 1, a 2, a 3,...) = (a n ) n N. Es ist also a n R. Der Index n gibt
Mehr( Mathematik verstehen 6, Kapitel 7,S.116 ff) Eine Folge ( ) kann man auch als eine f: auffassen, die jeder von 0
Factsheet 1 Folgen und Reihen Folgen ( Mathematik verstehen 6, Kapitel 7,S.116 ff) Wichtige Begriffe und Defintionen: (Zahlen)Folge.. (a n *) mit (a 1, a 2,.), oder ( a o, a 1, a 2, ), a n n-tes Folgenglied
Mehrsign: R R, sign(x) := 0 falls x = 0 1 falls x < 0 Diese ist im Punkt x 0 = 0 nicht stetig, denn etwa zu ε = 1 finden wir kein δ > 0
ANALYSIS FÜR PHYSIK UND VERWANDTE FÄCHER I 81 3. Stetigkeit 3.1. Stetigkeit. Im Folgenden sei D R eine beliebige nichtleere Teilmenge. Typischerweise wird D ein allgemeines Intervall sein, siehe Abschnitt
Mehre. Für zwei reelle Zahlen x,y R gelten die Additionstheoreme sin(x+y) = cos(x) sin(y)+sin(x) cos(y). und f. Für eine reelle Zahl x R gilt e ix = 1.
8. GRENZWERTE UND STETIGKEIT VON FUNKTIONEN 51 e. Für zwei reelle Zahlen x,y R gelten die Additionstheoreme cos(x+y) = cos(x) cos(y) sin(x) sin(y) und sin(x+y) = cos(x) sin(y)+sin(x) cos(y). f. Für eine
MehrFolgen und Reihen. Kapitel Zahlenfolgen
Kapitel 2 Folgen und Reihen 2. Zahlenfolgen Definition. Eine Folge reeller Zahlen a 0,a,a 2,..., die gewonnen wird durch eine Vorschrift, die jeder natürlichen Zahl n N genau eine reelle Zahl a n zuordnet,
MehrFerienkurs Analysis 1
Skript Ferienkurs Analysis 1 Fabian Hafner und Thomas Baldauf TUM Wintersemester 2016/17 04.04.2017 Das Skript wurde teilweise übernommen vom Skript des Ferienkurses WS 2014, verfasst von Andreas Wörfel.
MehrDer Abschluss D ist die Menge, die durch Hinzunahme der Intervallränder entsteht, in den obigen Beispielen also
Festlegung Definitionsbereich 11.1 Festlegung Definitionsbereich Festlegung: Wir betrachten Funktionen f : D Ñ R, deren Definitionsbereich eine endliche Vereinigung von Intervallen ist, also z.b. D ra,
MehrFolgen und Reihen. Thomas Blasi
Folgen und Reihen Thomas Blasi 02.03.2009 Inhaltsverzeichnis Folgen und Grenzwerte 2. Definitionen und Bemerkungen............................. 2.2 Konvergenz und Beschränktheit.............................
Mehrθ für alle n n 0, 0, dann divergiert a n. θ n, also die mit a n0 θ n 0
6 REIHEN 6. Konvergenzkriterien - 19 - Wenn man im Majorantenkriterium die geometrische Reihe als Majorante nimmt, erhält man das (6..18) Quotientenkriterium : Sei (a n ) n N0 eine Folge in C. Es gebe
Mehrε δ Definition der Stetigkeit.
ε δ Definition der Stetigkeit. Beweis a) b): Annahme: ε > 0 : δ > 0 : x δ D : x δ x 0 < δ f (x δ f (x 0 ) ε Die Wahl δ = 1 n (n N) generiert eine Folge (x n) n N, x n D mit x n x 0 < 1 n f (x n ) f (x
MehrANALYSIS I FÜR TPH WS 2018/19 3. Übung Übersicht
ANALYSIS I FÜR TPH WS 208/9 3. Übung Übersicht Aufgaben zu Kapitel 5 und 6 Aufgabe : Konvergenz von Reihen (i) Aufgabe 2: Konvergenz von Reihen (ii) Aufgabe 3: ( ) Konvergenz von Reihen (iii) Aufgabe 4:
MehrÜbungen Analysis I WS 03/04
Blatt Abgabe: Mittwoch, 29.0.03 Aufgabe : Beweisen Sie, daß für jede natürliche Zahl n gilt: n ( ) n (x + y) n = x i y n i, i (b) n ν 2 = ν= i=0 n(n + )(2n + ), 6 (c) 2 3n ist durch 7 teilbar. Aufgabe
Mehreine reelle oder komplexe Folge ist, kann man daraus eine neue Folge {s n } n=0 konstruieren durch s n = a 0 + a a n, s n = a k.
Analysis, Woche 7 Reihen I A 7. Folgen aus Folgen Wenn a n eine reelle oder komplexe Folge ist, kann man daraus eine neue Folge s n konstruieren durch s n = a 0 + a + + a n, oder netter geschrieben s n
Mehr{, wenn n gerade ist,, wenn n ungerade ist.
11 GRENZWERTE VON FUNKTIONEN UND STETIGKEIT 60 Mit anderen Worten, es ist lim f(x) = b lim f (, a)(x) = b, x a x a wobei f (, a) die Einschränkung von f auf (, a) ist. Entsprechendes gilt für lim x a.
MehrThema 4 Limiten und Stetigkeit von Funktionen
Thema 4 Limiten und Stetigkeit von Funktionen Wir betrachten jetzt Funktionen zwischen geeigneten Punktmengen. Dazu wiederholen wir einige grundlegende Begriffe und Schreibweisen aus der Mengentheorie.
MehrNumerische Verfahren und Grundlagen der Analysis
Numerische Verfahren und Grundlagen der Analysis Rasa Steuding Hochschule RheinMain Wiesbaden Wintersemester 2011/12 R. Steuding (HS-RM) NumAna Wintersemester 2011/12 1 / 22 3. Funktionen. Grenzwerte.
MehrKonvergenz einer Folge. 1-E1 Ma 1 Lubov Vassilevskaya
Konvergenz einer Folge 1-E1 Ma 1 Lubov Vassilevskaya Konvergenz einer Folge: Inhalt Drei Verhaltensmuster von Folgen. Beispiele 1 ) = 1 n, = n n +1, 2 ) = ( 1)n n +1 n und ihre graphischen Darstellungen.,
MehrFolgen und Reihen. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden
Folgen und Reihen Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-0062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Folgen Eine (unendliche) (Zahlen)folge ist eine Abbildung f : N R. Statt f (n) schreibt man
MehrLösungen Klausur. k k (n + 1) n. für alle n N. Lösung: IA: Für n = 1 ist 1. k k + (n + 1) n+1. k k = k=1. k=1 kk = 1 1 = 1 2 = 2 1.
Lösungen Klausur Aufgabe (3 Punkte) Zeigen Sie, dass n k k (n + ) n k für alle n N. IA: Für n ist k kk 2 2. IV: Es gilt n k kk (n + ) n für ein n N. IS: Wir haben n+ k k k n k k + (n + ) n+ k IV (n + )
MehrQuiz Analysis 1. Lösungen zu den Aufgaben M1 bis M7 der Probeklausur. Mathematisches Institut, WWU Münster. Karin Halupczok.
Quiz Analysis 1 Mathematisches Institut, WWU Münster Karin Halupczok WiSe 2011/2012 Lösungen zu den Aufgaben M1 bis M7 der Probeklausur 1 Aufgabe M1: Fragen zu Folgen, Reihen und ihre Konvergenz 2 Aufgabe
MehrTutorium: Analysis und Lineare Algebra
Tutorium: Analysis und Lineare Algebra Vorbereitung der Bonusklausur am 25.06.2018 20. Juni 2018 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2018 Steven Köhler 20. Juni 2018 Konvergenz
MehrKapitel 4. Folgen und Reihen. Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 4 Folgen und Reihen 1 / 38
Kapitel 4 Folgen und Reihen Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 4 Folgen und Reihen 1 / 38 Folgen Eine Folge ist eine Anordnung von reellen Zahlen. Die einzelnen Zahlen heißen Glieder
MehrÜbungen zu Einführung in die Analysis
Übungen zu Einführung in die Analysis (Nach einer Zusammengestellung von Günther Hörmann) Sommersemester 2011 Vor den folgenden Aufgaben werden in den ersten Wochen der Übungen noch jene zur Einführung
MehrKlausur - Analysis I Lösungsskizzen
Klausur - Analysis I Lösungsskizzen Aufgabe 1.: 5 Punkte Entscheiden Sie, ob folgende Aussagen wahr oder falsch sind. Kennzeichnen Sie wahre Aussagen mit und falsche Aussagen mit. Es sind keine Begründungen
Mehrist streng monoton fallend.
Beispiel 3.5 Betrachte die Folgen aus Beispiel 3.1 Die Folgen a und d mit a n = n 2 und d n = 2 n sowie die Fibonacci-Folge sind streng monoton wachsend. Die Folge b mit b n = 1 n ist streng monoton fallend.
MehrAnalysis I - Stetige Funktionen
Kompaktheit und January 13, 2009 Kompaktheit und Funktionengrenzwert Definition Seien X, d X ) und Y, d Y ) metrische Räume. Desweiteren seien E eine Teilmenge von X, f : E Y eine Funktion und p ein Häufungspunkt
MehrLS Informatik 4 & Funktionen. Buchholz / Rudolph: MafI 2 88
4. Funktionen Buchholz / Rudolph: MafI 2 88 Kapitelgliederung 4.1 Grundlegende Denitionen 4.2 Polynome und rationale Funktionen 4.3 Beschränkte und monotone Funktionen 4.4 Grenzwerte von Funktionen 4.5
Mehreine reelle oder komplexe Folge ist, kann man daraus eine neue Folge {s n } n=0 konstruieren durch s n = a 0 + a a n, a k.
Analysis, Woche 7 Reihen I 7. Folgen aus Folgen Wenn a n eine reelle oder komplexe Folge ist, kann man daraus eine neue Folge s n konstruieren durch s n = a 0 + a + + a n, oder netter geschrieben s n =
MehrFerienkurs Analysis 1, SoSe Unendliche Reihen. Florian Beye August 15, 2008
Ferienkurs Analysis 1, SoSe 2008 Unendliche Reihen Florian Beye August 15, 2008 1 Reihen und deren Konvergenz Definition 1.1. Eine reelle bzw. komplexe Reihe ist eine unendliche Summe über die Glieder
MehrFolgen. Eine (unendliche) (Zahlen)folge ist eine Abbildung. dann als. notiert, und das wird abgekürzt mit. nennt man die Folgenglieder.
Folgen Eine (unendliche) (Zahlen)folge ist eine Abbildung Statt dann als schreibt man auch oder ähnlich, die Folge wird notiert, und das wird abgekürzt mit. Die nennt man die Folgenglieder. Mathematik
MehrSkript zur Analysis 1. Kapitel 3 Stetigkeit / Grenzwerte von Funktionen
Skript zur Analysis 1 Kapitel 3 Stetigkeit / Grenzwerte von Funktionen von Prof. Dr. J. Cleven Fachhochschule Dortmund Fachbereich Informatik Oktober 2003 2 Inhaltsverzeichnis 3 Stetigkeit und Grenzwerte
MehrStetigkeit von Funktionen
Stetigkeit von Funktionen Definition. Es sei D ein Intervall oder D = R, x D, und f : D R eine Funktion. Wir sagen f ist stetig wenn für alle Folgen (x n ) n in D mit Grenzwert x auch die Folge der Funktionswerte
MehrÜbungsklausur Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Physik
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Institut für Analysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning WS /3 6..3 Übungsklausur Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Physik Aufgabe ((3++5) Punkte)
Mehr5 Stetigkeit und Differenzierbarkeit
5 Stetigkeit und Differenzierbarkeit 5.1 Stetigkeit und Grenzwerte von Funktionen f(x 0 ) x 0 Graph einer stetigen Funktion. Analysis I TUHH, Winter 2006/2007 Armin Iske 127 Häufungspunkt und Abschluss.
MehrFolgen und Reihen. Folgen. Inhalt. Mathematik für Chemiker Teil 1: Analysis. Folgen und Reihen. Reelle Funktionen. Vorlesung im Wintersemester 2014
Inhalt Mathematik für Chemiker Teil 1: Analysis Vorlesung im Wintersemester 2014 Kurt Frischmuth Institut für Mathematik, Universität Rostock Rostock, Oktober 2014... Folgen und Reihen Reelle Funktionen
MehrKapitel 6. Funktionen. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49
Kapitel 6 Funktionen Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49 Reelle Funktion Reelle Funktionen sind Abbildungen, in denen sowohl die Definitionsmenge als auch die Wertemenge Teilmengen
MehrKommutativität. De Morgansche Regeln
1. Formale Logik Proposition 1.1. Die logischen Elementarverknüpfungen gehorchen folgenden Äquivalenzen: (1.1) (1.2) p p p p p p Idempotenz (1.3) (1.4) p q q p p q q p Kommutativität (1.5) (1.6) (p q)
MehrAnalysis I. 3. Beispielklausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I 3. Beispielklausur mit en Aufgabe 1. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. (1) Eine Abbildung F von einer Menge L in eine
MehrStetigkeit von Funktionen
9 Stetigkeit von Funktionen Definition 9.1 : Sei D R oder C und f : D R, C. f stetig in a D : ε > 0 δ > 0 mit f(z) f(a) < ε für alle z D, z a < δ. f stetig auf D : f stetig in jedem Punkt a D. f(a) ε a
MehrWenn man eine Folge gegeben hat, so kann man auch versuchen, eine Summe. a 0 + a 1 + a 2 +
8 Reihen 38 8 Reihen Wenn man eine Folge gegeben hat, so kann man auch versuchen, eine Summe a 0 + a + a 2 + zu bilden. Wir wollen nun erklären, was wir darunter verstehen wollen. Zunächst kann man die
MehrHM I Tutorium 5. Lucas Kunz. 21. November 2018
HM I Tutorium 5 Lucas Kunz 2. November 208 Inhaltsverzeichnis Theorie 2. Definition.................................... 2.2 Wichtige Reihen................................. 2.3 Absolute Konvergenz..............................
MehrNumerische Verfahren und Grundlagen der Analysis
Numerische Verfahren und Grundlagen der Analysis Rasa Steuding Hochschule RheinMain Wiesbaden Wintersemester 20/2 R. Steuding (HS-RM) NumAna Wintersemester 20/2 / 20 2. Reihen R. Steuding (HS-RM) NumAna
Mehr1 Folgen und Stetigkeit
1 Folgen und Stetigkeit 1.1 Folgen Eine Folge ist eine durchnummerierte Zusammenfassung von reellen Zahlen. Sie wird geschrieben als (a 1, a 2, a 3,...) = (a n ) n N. Es ist also a n R. Der Index n gibt
MehrMathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure
Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure Folien zu Kapitel IV SS 2010 G. Dirr INSTITUT FÜR MATHEMATIK UNIVERSITÄT WÜRZBURG dirr@mathematik.uni-wuerzburg.de http://www2.mathematik.uni-wuerzburg.de
Mehr1 Einleitung. 2 Reelle Zahlen. 3 Konvergenz von Folgen
1 Einleitung Können Sie die folgenden Fragen beantworten? Sie sollten es auf jeden Fall versuchen. Dieser Fragenkatalog orientiert sich an den Themen der Vorlesung Analysis 1 aus dem Wintersemester 2008/09
Mehr4. Folgen und Grenzwerte 4.2 Grenzwertsätze für Folgen
4. Folgen und Grenzwerte 4.2 Grenzwertsätze für Folgen Rechenregeln für konvergente Folgen Satz 4.11 Die Folgen (a n ) und (b n ) seien konvergent mit dem Grenzwert a bzw. b. Dann gilt: 1 lim (a n + b
Mehr2.5 Komplexe Wurzeln. Mathematik für Naturwissenschaftler I 2.5
Mathematik für Naturwissenschaftler I 2.5 Die Periodizität von e z ist der Grund, warum im Komplexen Logarithmen etwas schwieriger zu behandeln sind als im Reellen: Der natürliche Logarithmus ist die Umkehrung
MehrKapitel 4: Grenzwerte bei Funktionen, Stetigkeit
Kapitel 4: Grenzwerte bei Funktionen, Stetigkeit Stefan Ruzika Mathematisches Institut Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Stefan Ruzika (KO) Grenzwerte bei Funktionen, Stetigkeit 1 / 27 Gliederung
MehrAnalysis I - Ferienkurs
TU-München, Dienstag, der 6.03.200 Analysis I - Ferienkurs Andreas Schindewolf 5. März 200 Inhaltsverzeichnis. Folgen 3.. Konvergenz und Cauchy-Folgen..................... 3.2. Konvergenz-Kriterien für
MehrKapitel 5. Die trigonometrischen Funktionen Die komplexen Zahlen Folgen und Reihen in C
Kapitel 5. Die trigonometrischen Funktionen 5.1. Die komplexen Zahlen 5.. Folgen und Reihen in C 5.10. Definition. Eine Folge (c n n N komplexer Zahlen heißt konvergent gegen c C, falls zu jedem ε > 0
MehrMathematik I. Vorlesung 24. Reihen
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2009/2010 Mathematik I Vorlesung 24 Reihen Wir betrachten Reihen von komplexen Zahlen. Definition 24.1. Sei ( ) k N eine Folge von komplexen Zahlen. Unter der Reihe versteht
Mehr10 Kriterien für absolute Konvergenz von Reihen
10 Kriterien für absolute Konvergenz von Reihen 10.1 Majoranten- und Minorantenkriterium 10.3 Wurzelkriterium 10.4 Quotientenkriterium 10.9 Riemannscher Umordnungssatz 10.10 Äquivalenzen zur absoluten
MehrANALYSIS 1 Kapitel 4: Folgen von (reellen und komplexen) Zahlen
ANALYSIS 1 Kapitel 4: Folgen von (reellen und komplexen) Zahlen MAB.01012UB MAT.101UB Vorlesung im WS 2017/18 Günter LETTL Institut für Mathematik und wissenschaftliches Rechnen Karl-Franzens-Universität
MehrDas höhere Mathematikon
Das höhere Mathematikon Christian Huber Diese Zusammenfassung ist ein Mix aus dem Skript von Herr Dr. Peer Kunstmann, der allseits beliebten Wikipedia, diversen anderen Onlinequellen und letztendlich meiner
MehrAnalysis I. Guofang Wang Universität Freiburg
Universität Freiburg 30.11.2016 5. Teilmengen von R und von R n Der R n ist eine mathematische Verallgemeinerung: R n = {x = (x 1,..., x n ) : x i R} = } R. {{.. R }. n mal Für x R ist x der Abstand zum
MehrDie anderen Folgen in Beispiel 3.1 sind nicht geometrisch. So ist etwa für die Folge mit b n = 1 n b 3 = 2 b 2 3, aber b 4
Ebenso ist jede Folge mit der Vorschrift d n = q n für ein festes q R geometrisch. Die anderen Folgen in Beispiel 3.1 sind nicht geometrisch. So ist etwa für die Folge mit b n = 1 n b 3 = 2 b 2 3, aber
Mehr2.2 Reellwertige Funktionen
4 Kapitel. Differentialrechnung in einer Variablen. Reellwertige Funktionen Ein zentraler Begriff der Mathematik ist der Begriff der Abbildung oder Funktion, und dieses Konzept taucht in den verschiedensten
MehrNachklausur Analysis I
SS 008 Prof. Dr. John M. Sullivan Kerstin Günther Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik Nachklausur Analysis I 07.0.008 Name: Vorname: Matr.-Nr.: Studiengang: Mit der Veröffentlichung
Mehr