Systematik der SFA. Nationale Fachtagung «Worauf basiert die Suchtprävention?» 24. Mai Jacqueline Sidler Leiterin der Präventionsabteilung

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1 Systematik der SFA Nationale Fachtagung «Worauf basiert die Suchtprävention?» 24. Mai 2007 Jacqueline Sidler Leiterin der Präventionsabteilung

2 Inhalt Theoretische Grundlagen der Suchtprävention Begriffliche Klärung Suchtprävention und Gesundheitsförderung Konsumformen Klassifikation präventiver Konzepte Eine Systematik in drei Dimensionen

3 Theoretische Grundlagen der Suchtprävention Welche Faktoren sind für die Entstehung eines Problemverhaltens verantwortlich? Wie können diese Faktoren bei der Entwicklung von effektiven Programmen einbezogen werden?

4 Verbindung von Ätiologie- und Interventionstheorie Grundlage: Ätiologietheorien Mediator: Risiko- & Schutzfaktoren Konsumverhalten Grundlage: Interventionstheorien Präventionsprogramme Mediator: Risiko- & Schutzfaktoren

5 Ätiologietheorien Ätiologie = Lehre von den Ursachen Wie entsteht Substanzmissbrauch und Sucht? Das bio-psycho-soziale Modell PSYCHO Verhalten Kognition Einstellung Emotion Beispiele: Stresstheorie, Soziales Lernen, Sensation Seeking, Selbstwerttheorie Genetische Theorien BIO Virus Bakterie Verletzung Genetik SOZIAL Sozioökonomischer Statuts Soziales Netzwerk Unterstützung Beispiele: Systemtheorie, Rollentheorie, Diffusionstheorie

6 Ursachenanalyse im Einzelfall Trias der Suchtursachen Person Konsum psychoaktiver Substanzen Genetische Disposition, frühkindliche Lebenserfahrungen Persönlichkeitsfaktoren, Sozialisation, ect. Drogen Verfügbarkeit, Dosis, Wirkungsweise, Dauer/Intensität der Einnahe ect. Umwelt Sozialer Nahraum (Familie, Beruf ect.), Gesellschaft (Werte, Kultur, geschlechtsspezifische Sozialisation ect.)

7 Interventionstheorien = Von aussen organisierte Eingriffe zur Veränderung einer Situation oder eines Prozesses Interventionstheorien auf Verhaltensebene Health Belief Model Theory of Planned Behavoir Transtheoretisches Modell Interventionstheorien auf Verhältnisebene Theorie sozialer Kontrolle Markt- und Preistheorie Community Systems Approach

8 Verbindung von Ätiologie- und Interventionstheorie Grundlage: fundierte Interventions - theorie Grundlage: fundierte Ätiologietheorie Präventions - programm Mediator : Risiko- & Schutzfaktor Drogenkonsum - verhalten

9 Begriffliche Klärung

10 Verhältnis von Suchtprävention und Gesundheitsförderung Gesundheit Krankheit Gesundheitsförderung/unspezifische Suchtprävention Gesundheitsgewinn durch Verbesserung der Bedingungen für Gesundheit Spezifische Suchtprävention Gesundheitsgewinn durch Zurückdrängung von Risikofaktoren für Krankheit Nach Hurrelmann, 2000

11 Konsumformen Konsum psychoaktiver Substanzen Kein Konsum Risikoarmer Konsum Problematischer Konsum Abhängiger Konsum (ICD-10) Missbrauch (DSM IV) Chronischer Konsum Situationsunangepasster Konsum

12 Klassifikation präventiver Konzepte

13 Primär-, Sekundär-, Tertiärprävention Primär- und Sekundärprävention (Commission on Chronic Illness,1957) Primärprävention = Maßnahmen vor Krankheitsmanifestation Sekundärprävention = Maßnahmen nach Krankheitsmanifestation Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention Primärprävention = allgemeine Prophylaxe an unselektierten Personengruppen Sekundärprävention = Prophylaxe bei Hochrisikogruppen Tertiärprävention = Behandlung und Rückfallprophylaxe bei manifest Erkrankten

14 Primär-, Sekundär-, Tertiärprävention Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention (Caplan, 1964) Primärprävention = Maßnahmen um die Inzidenz einer Krankheit zu verhindern Sekundärprävention = Maßnahmen um die Dauer einer Krankheit zu verringern Tertiärprävention = Maßnahmen um die Auswirkungen einer Krankheit zu verringern Begriffliche Trennung zu Therapie und Rehabilitation ist schwierig!

15 Universelle, selektive, indizierte Prävention (Gordon 1983) Universelle Prävention = zielt auf Allgemeinheit ab Selektive Prävention = zielt auf Risikogruppen ab Indizierte Prävention = zielt auf Personen mit manifesten Problemen ab Konzept bezieht Zielgruppe mit ein und stützt sich weniger auf den möglichen Krankheitsverlauf ab

16 Zielgruppe und Eingriffsintensität verschiedener Interventionen Reha Therapie Grad der Eingriffsintensität Indizierte Prävention Selektive Prävention Universelle Prävention Grösse der Zielgruppe

17 Verhältnis- und Verhaltensprävention Verhältnisprävention = umgebungsorientierte Prävention, strukturelle Prävention Verhaltensprävention = personenorientierte Prävention

18 Systematik der SFA

19 Eine Systematik in drei Dimensionen

20 Eine Systematik in drei Dimensionen

21 Suchtpräventionsbuch eine Darstellung der SFA Herausgabe Frühling 2008 (Arbeitstitel) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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