DOWNLOAD. Förderplan: Arbeits- und Sozialverhalten. Hinweise, Beispiel und Blanko-Formular. Marion Keil. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

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1 DOWNLOAD Marion Keil Förderplan: Arbeits- und Sozialverhalten Hinweise, Beispiel und Blanko-Formular Marion Keil Bergedorfer Grundsteine Schulalltag Downloadauszug aus dem Originaltitel: Klasse Förderpläne schreiben Arbeits- & Sozialverhalten Diagnosebögen Formulierungshilfen Fördermaßnahmen

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3 Kapitel 3 Förderpläne Förderplan-Formulare Im Förderplan sollten grundsätzlich neben den Schwächen des Kindes auch Stärken notiert sein, gerade wenn er mit Eltern abgesprochen wird und evtl. auch für die Kinderhand bestimmt ist. Damit der Umfang der Fördermaßnahmen für alle Beteiligten klar wird, sollten alle defizitären Bereiche notiert sein. Bei Maßnahmen muss man als Lehrer aufpassen, dass man solche auswählt, die auch im Unterrichtsalltag durchführbar sind, und man sich nicht zu viele gleichzeitig vornimmt. Man kann im Förderplan beispielsweise vermerken, bis wann dieses Ziel erreicht sein soll und die Ziele nach der durchzuführenden Reihenfolge nummerieren und nacheinander bearbeiten. Bei der Beschreibung der Maßnahmen sollte alles sorgfältig notiert werden. Sinnvoll bei Punkteplänen ist die Angabe, nach wie vielen Punkten eine Belohnung erfolgt. Umso genauer der Plan, desto effektiver die Förderung, auch im Hinblick auf die Absprachen mit den Eltern. Achten Sie darauf, dass er sich konzentriert ist beispielsweise weniger hilfreich als Er soll an einem ruhigen Platz ohne Ablenkungsquellen arbeiten. Es sollten im Förderplan notiert sein: Daten des Kindes, psychologische Beeinträchtigungen wie LRS, Dyskalkulie, ADS, Störungen im Sprachapparat etc. bereits durchgeführte Fördermaßnahmen im privaten Bereich, wie Nachhilfe, Logopädie, Ergotherapie etc., ebenso wie schulische Angebote, wie Förderunterricht etc. Stärken des Kindes Förderbereich Lernausgangslage Ziele Maßnahmen in der Schule und zu Hause Beteiligte Umsetzung bis wann im Unterrichtsalltag Förderzeitraum Persen Verlag 1

4 Förderplan für: Klasse: Zeitraum:. Halbjahr ahr 20 / 20 Erstellt von: Beteiligte: Datum: Stärken: Psychologische Beeinträchtigungen: Bisherige Fördermaßnahmen (zu Hause/Schule): Persen Verlag 2

5 Förderbereich Lernausgangslage Maßnahmen Schule gsla Ziele (Unterricht, Förderstunde?) 1. Sozialverhalten 2. Arbeitsverhalten Besonderheiten (innerschulisch/außerschulisch): Maßnahmen zu Hause Persen Verlag 3

6 Beispiel-Förderplan für: Kevin Wild Klasse: 3c Zeitraum: 1.. Halbjahr / Erstellt von: Frau Nett Beteiligte: Frau Hübsch, Frau Klein, Herr Stark Datum: Stärken: - Kevin ist sehr hilfsbereit anderen Kindern gegenüber und kann n ihnen nicht verstandene Aufgaben erklären. - Er kann den Arbeitstag überblicken und weiß, wann etwas zu tun ist. - Kevin erledigt regelmäßig seine Hausaufgaben. - Er arbeitet selbstständig und muss selten bei seinen Mitschülern oder der Lehrerin nachfragen. Psychologische Beeinträchtigungen: - keine Bisherige Fördermaßnahmen (zu Hause/Schule): - Kevin hat einen Punkteplan. Wenn er sich an die Klassenregeln n hält, darf er sich für jede Stunde einen Punkt notieren. Bei 20 Punkten bekommt er einen Sticker. Die Eltern geben zu Hause ebenfalls Punkte, wenn er sich an Regeln und Absprachen hält. Persen Verlag 4

7 Förderbereich Lernausgangslage Maßnahmen Schule gsla Ziele (Unterricht, Förderstunde?) 1. Sozialverhalten Freundlicher Umgang Kevin spricht mit anderen Menschen oft nicht höflich h und respektvoll. l Kevin spricht andere Menschen n höflich an. Kevin benutzt vereinbarte Komplimente und Formulierungen im Umgang mit anderen. Dazu benutzt er die Komplimentesammlung. => Umsetzung in allen Fächern Maßnahmen zu Hause Kevin verhält sich auch zu Hause höflich gegenüber Familienangehörigen, er kann die den Eltern bekannte Komplimentesammlung dort ebenfalls einsetzen. Regeln Kevin ruft im Unterrichtsgespräch oft dazwischen und fällt anderen Kindern und dem Lehrer ins Wort. Kevin hält sich an die Regeln und Absprachen. die Kevin der Re für jede U unkte. N 20 Pun B Kevin sammelt für die Einhaltung der Regel Nicht dazwischenrufen! für jede Unterrichtsstunde Punkte. Nach dem Sammeln von 20 Punkten bekommt er eine Belohnung. => Umsetzung in allen Fächern, Kontrolle und Belohnung durch die Klassenlehrerin lehr n Frau Nett Die Eltern haben einen Punkteplan. Wenn Kevin im Gespräch andere ausreden lässt, bekommt er ebenfalls Punkte, und eine Belohnung nach 20 Punkten. 2. Arbeitsverhalten Mündliche Beteiligung Kevin beteiligt sich nur selten am Unterrichtsgeschehen. Wenn er sich meldet, antwortet er in alberner Art und Weise und die anderen Kinder lachen. Kevin beteiligt igt sich Kevin notiert sich für jeden ernsthaften Beitrag einen Strich auf ernsthaft an Unterrichtsgesprächen. einer Liste am Platz. Sein Ziel soll es sein, sich ein Mal täglich am Unterricht zu beteiligen. => Umsetzung in allen Fächern Kevin darf täglich von der Schule berichten. Die Eltern geben ihm eine Rückmeldung darüber. Besonderheiten (innerschulisch/außerschulisch): Der Förderplan wurde in einem Lehrer-Eltern-Kind-Gespräch am 15. August ust 2015 abgesprochen und vereinbart. Ein weiteres Gespräch erfolgt vor den Weihnachtsferien. Persen Verlag 5

8 Beispiel für einen Förderplan für das Kind: Da der Förderplan häufig im Pädagogendeutsch formuliert ist, sollte das Kind einen für es verständlichen Förderplan bekommen. Dies kann eine Übersicht der Ziele und Maßnahmen in kindgerechter Form sein. So könnte er aussehen: Name Mein Förderplan für das. Halbjahr 20 / 20 Ziele für mich: So kann ich die Ziele erreichen: (durch p Formulierungen aus Förderplan in Ich-Form, evtl. vereinfachen) einf Es hilft/helfen mir dabei: (Eltern, Lehrer hier notieren) Persen Verlag 6

9 Beispiel für einen Förderplan für das Kind: So könnte er zum Beispiel für Kevin Wild aussehen: Name Kevin Wild Mein Förderplan für das 1. Halbjahr / Ziele für mich: - Ich gehe freundlich mit anderen Menschen um. - Ich halte mich an die Regel und rufe nicht im Unterricht dazwischen. - Ich beteilige mich täglich am Unterrichtsgespräch. So kann ich die Ziele erreichen: - Ich verwende Komplimente aus meiner Sammlung, wenn ich mit anderen Menschen in der Schule und zu Hause spreche. - Wenn ich nicht dazwischenrufe, darf ich mir für jede Stunde einen Punkt notieren. Nach 20 Punkten bekomme ich von Frau Nett eine Belohnung. - Auch zu Hause bekomme me ich Punkte, wenn n ich anderen nicht ins Wort falle. - Ich notiere mir für jeden ernsthaften Beitrag im Unterricht einen Strich auf meiner Liste. Jeden Tag beteilige ich mich mindestens ein Mal. Zu Hause darf ich täglich nach der Schule davon berichten. Es hilft/helfen lfen mir dabei: Frau Nett, Frau Hübsch, Frau Klein, Herr Stark und meine Eltern Persen Verlag 7

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