Inklusion. Gedanken aus kinder- und jugendpsychologischer Sicht. Dr. Eckhard Hömberg STADT ESSEN. Jugendpsychologisches Institut
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- Simon Kästner
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Transkript
1 Inklusion Gedanken aus kinder- und jugendpsychologischer Sicht Dr. Eckhard Hömberg
2 Wie soll das denn gehen?
3 Vielfältige Perspektiven Kind Andere Kinder Einrichtung Andere Eltern Eltern Erzieherin Träger Andere Erzieherinnen
4 Das Ziel Stellen Sie sich vor, heute Nach geschieht ein Wunder: die Probleme, um derentwillen wir jetzt hier zusammengekommen sind, sind gelöst.
5 Das Ziel Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Leute zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben, und die Arbeit einzuteilen sondern wecke ich ihnen die Sehnsucht nach dem weiten, grenzenlosen Meer.
6 Der Weg Respekt
7 Der Weg: gar nicht so schwer!
8 Der Weg: behindert wird man Behinderung ist kein Merkmal einer Person, sondern ein komplexes Geflecht von Bedingungen, von denen viele vom gesellschaftlichen Umfeld geschaffen werden. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) Hg. Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation, Genf
9 Problemlagen (1) Die (psychischen) Problemlagen, die am häufigsten zur Zuschreibung einer Behinderung führen Aufmerksamkeitsstörung, Hyperaktivität, ADS, ADHS Soziale Auffälligkeiten im Kindergarten, Aggressives Verhalten, oppositionelles Verhalten Autismus, Autismus-Spektrum-Störung Bindungsstörung
10 Was brauchen Kinder mit Behinderung? Zeit Raum Hilfen zur Regulation der eigenen Emotionen Hilfen zur sozialen Kontaktaufnahme Fachgerechtes Handeln Empathisches Verstehen
11 Hilfen zur Regulation der eigenen Emotionen ablenken beruhigen distanzieren: Du bist jetzt ganz [ärgerlich]! trösten: Du bist nicht allein! Zuversicht vermitteln: Das geht vorüber! über den Weg der Berührung
12 Problemlagen (2) Weitere typische kindliche (psychische) Problemlagen (führen meist nicht zur Zuschreibung einer Behinderung ) Regulationsstörungen / Fütterstörungen Schlafstörungen Ess-Störungen Übergewicht Ängste, Phobien, emotionale Störungen elektiver Mutismus Tics Einnässen Einkoten
13 Problemlagen (3) Entwicklungsprobleme (führen je nach Ausprägung zur Zuschreibung einer Behinderung ) Intelligenzminderung, geistige Entwicklungsverzögerung, kognitive Retardierung Sprachentwicklungsstörung motorische Entwicklungsstörung sensorische Entwicklungsstörung
14 Problemlagen (4) Problemlagen aufgrund von Traumatisierung (führen je nach Ausprägung zur Zuschreibung einer Behinderung ) Auswirkungen traumatischer Ereignisse Auswirkungen von Misshandlung, Missbrauch Auswirkungen von Deprivation, Vernachlässigung
15 Problemlagen (5) Problemlagen aufgrund psychosozialer Umstände (führen i. d. R. nicht zur Zuschreibung einer Behinderung ) Trennung der Eltern Schwere körperliche Erkrankung der Eltern Psychiatrische Erkrankung der Eltern Suchterkrankung der Eltern Adoption, Pflegschaftsverhältnis
16 Das Ziel Barrieren abbauen: Barrieren, die uns daran hindern, unsere Aufgaben der Betreuung, der Erziehung, der Förderung / Bildung jedem Kind gegenüber zu erfüllen, unabhängig davon, ob es eine Behinderung hat oder nicht
17 Das Ziel Diversity: So viele Menschen, soviel Reichtum!
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