Grundlagen schaffen / Sportbiologie , Bern Rindlisbacher Fabian

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1 Grundlagen schaffen / Sportbiologie , Bern Rindlisbacher Fabian

2 Die Belastung in meiner Sportart Welche Belastungsformen kennst du in deiner Sportart, welche regelmässig vorkommen? Nenne ein Beispiel einer typischen Bewegungsform. Findet euch in Gruppen und diskutiert/notiert, welche konditionellen Fähigkeiten es braucht, um die gewählte Bewegungsform in einem Spiel erfolgreich auszuführen. 2

3 Sportarten analysieren Welche Belastungsformen sind in welcher Sportart häufig? Was bedeutet das für das (tägliche) Training? 3

4 Das Sportmotorische Konzept Das Leistungsmodell 4

5 Stütz- und Bewegungssystem: passive und aktive Strukturen Bewegungsfunktion Gelenke Stützfunktion Wirbelsäule Schutzfunktion Rippen 5

6 Passive Strukturen Knochen Knochengewebe stützen, halten, schützen wird durch belasten verdichtet kann wachsen (Epiphysen) gute Regenerationsfähigkeit (z.b. nach Bruch) 6

7 Passive Strukturen Gelenke und Knorpel Knorpelgewebe dämpfen, gleiten wird durch belasten ernährt und erhalten geringe Regenerationsfähigkeit nach Schaden oder Abnützung Grafik: HEGNER

8 Passive Strukturen Wirbelsäule erlaubt aufrechten Gang erlaubt Biegungen und Drehungen schützt das Rückenmark und die Nervenstränge Bandscheiben helfen Schläge zu dämpfen sind empfindlich auf (falschen) Druck und Zug Grafik: HEGNER

9 Passive Strukturen Sehnen und Bänder führen, stützen, halten wenig dehnfähig wenig trainierbar gute Regenerationsfähigkeit z.b. nach Riss 9

10 Aktive Strukturen: Muskeln Bewegung ist das Ergebnis von Muskelarbeit, welche durch das Wechselspiel von Kontraktion und Entspannung erfolgt. halten, verkürzen, nachgeben/bremsen sehr gut trainierbar (Dickenwachstum) dehnfähig, regenerierbar (z.b. nach Riss) schnelle und langsame Muskelfasern Grafik: HEGNER

11 Muskelarbeit Grafik: HEGNER 2006 Muskeln können nur ziehen Muskeln sind in Paaren angebracht (Agonist und Antagonist) um Bewegungen zu kontrollieren 11

12 Erscheinungsformen der Beweglichkeit aktive Beweglichkeit durch eigene Muskelkraft erreichte Dehnung von Muskeln passive Beweglichkeit durch äussere Einflüsse erreichte Dehnung von Muskeln Anspannung-/ Entspannungsmethode (Muskel isometrisch anspannen vor passiv-statischer Dehnung) Dynamisches Dehnen - Schwunggymnastik - Wippen Statisches Dehnen - Stretching 12

13 Beweglichkeitstraining Dynamisch oder Statisch? vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 68 vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 75 13

14 Beweglichkeitstraining Dehnen und mobilisieren vgl. Broschüre Physis Praktische Beispiele Seite 68 14

15 Beweglichkeitstraining...durch Kräftigen sehr effizient zur Erhaltung des muskulären Gleichgewichts z.b. Beuger Strecker (Agonist Antagonist)...durch Dehnen gute Möglichkeit zur Erhaltung einer geschmeidigen Muskulatur z.b. Schwunggymnastik, Dehnen (dynamisch, aktiv, passiv)...durch Gelenkigkeit wenig beeinflussbar (durch Körperbau bestimmt) Methodische Hinweise es ist nie zu früh, aber oft zu spät... regelmässig, also in jedem Training! mit Kindern integriert ins gemeinsame Einlaufen mit Jugendlichen nach Instruktion auch selbständig vor dem Training in Form von Schwunggymnastik nach dem Training in Form von Stretching (passives Dehnen) 15

16 Muskelfasertypen Typ I ST-Faser (slow-twitch) ST-Fasern sind langsamer zuckende und damit tendenziell langsam kontrahierende Muskelfasern. Sie verkürzen sich aber immer noch so schnell, dass zyklische Bewegungen mit hohen Wiederholfrequenzen wie etwa Radfahren mit Trittfrequenzen über 100/min möglich sind und über längere Zeit aufrechterhalten werden können. Sie werden auch dunkle oder rote Fasern genannt, da sie durch die hohe Myoglobinkonzentration eine dunkelrote Färbung besitzen. Sie sind auf Dauerleistung mit begrenztem Kraftaufwand ausgelegt und ermüden nur sehr langsam. Die ST-Faser wird von feinen Kapillaren versorgt und gewinnt ihre Energie aerob, wobei der dazu benötigte Sauerstoff dem Blut entnommen wird. Sie werden auch Typ-1-Fasern und oxidative Fasern genannt. Typ II FT-Faser (fast-twitch) FT-Fasern oder auch helle bzw. weiße Fasern sind schnell kontrahierende Muskelfasern. Sie verbrauchen mehr Energie und ermüden schneller. Sie werden auch Typ-2-Fasern oder glykolytische Fasern genannt. Unterhalb dieser Haupteinteilung in schnell- und langsamzuckende Fasern werden innerhalb der F-Fasern zumindest zwei (unter-)typen unterschieden: die in ihren Eigenschaften den ST- Fasern ähnlicheren Typ-2a-Fasern (oder FR) und die sehr kräftigen, schnellen, aber rasch ermüdenden Typ-2b-Fasern (oder FF). 16

17 Muskelfasertypen Typ I ST-Faser (slow-twitch) ST-Fasern sind langsamer zuckende und damit tendenziell langsam kontrahierende Muskelfasern. Sie verkürzen sich aber immer noch so schnell, dass zyklische Bewegungen mit hohen Wiederholfrequenzen wie etwa Radfahren mit Trittfrequenzen über 100/min möglich sind und über längere Zeit aufrechterhalten werden können. Sie werden auch dunkle oder rote Fasern genannt, da sie durch die hohe Typ II FT-Faser (fast-twitch) FT-Fasern oder auch helle bzw. weiße Fasern sind schnell kontrahierende Muskelfasern. Sie verbrauchen mehr Energie und ermüden schneller. Sie werden auch Typ-2-Fasern oder glykolytische Fasern genannt. Unterhalb dieser Haupteinteilung in schnell- und langsamzuckende Fasern werden innerhalb der F-Fasern zumindest zwei (unter-)typen unterschieden: die in ihren Eigenschaften den ST- Fasern ähnlicheren Typ-2a-Fasern (oder FR) und die sehr kräftigen, schnellen, aber rasch ermüdenden Typ-2b-Fasern (oder FF). 17

18 Regulations- und Steuerungssystem: Nervensystem Nervengewebe Signale übertragen hochkompliziertes System geringe Regenerationsfähigkeit Grafik: HEGNER

19 Energiebereitstellung ATP Produktion ATP ist die einzige, direkt verwertbare Energie bei der Muskelkontraktion! Die Mitochondrien sind die Kraftwerke für die ATP-Produktion aus Kreatinphosphat (KrP), Glukose und Fettsäuren Laktat wird in der Leber (mittels Sauerstoff) wieder zu Glykogen aufgebaut, Ist also kein Abfallprodukt. Grafik: HEGNER

20 Das Sportmotorische Konzept Das Leistungsmodell 20

21 Physische Steuerung: Koordinative Kompetenz 21

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