Voransicht. Der Streit um den Glauben die Reformation. Nach einer Idee von Nicole Janssen, Aurich
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- Jacob Schulz
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1 1 von 14 Der Streit um den Glauben die Reformation Nach einer Idee von Nicole Janssen, Aurich ist ein wichtiger Bestandteil deutscher Geschichte. Ihr Einluss auf Gesellschaft und Politik, Kultur und Sprache sind vielfältig und wirken bis heute nach. Sie hat aber auch einen großen Anteil an den kriegerischen Auseinandersetzungen in Deutschland in den vergangenen Jahrhunderten. Mit Ihren Schülerinnen und Schülern erkunden Sie den Ausgangspunkt der Kritik Luthers an seiner Kirche und damit das zentrale Anliegen der Reformation. Ein Lückentext beleuchtet die Gründe für die Feier des Reformationstags und anhand des Beispiels Bauernkrieg wird in einer Gruppenarbeit sowie mithilfe eines Bilderrätsels die Sprengkraft der reformatorischen Entwicklung beleuchtet. Eine Zeitleiste verdeutlicht die weitere Entwicklung der Reformation und sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die Aktualität von Auseinandersetzungen um den wahren Glauben. Martin Luther: Der Initiator und einer der Gestalter der Reformation akg-iamges Inhalt Martin Luther und die Anfänge der Reformation und ihre weitere Entwicklung Dauer 2 Schulstunden Ihr Plus Ein Puzzle zum Bauernkrieg
2 5 von 14 M 1 Bilder sagen mehr als 1000 Worte? Was sagen die Bilder auf der Folie aus? 1 2 akg-images Reformation 31. Oktober 3 istockphoto/winterling Aufgaben 1. Beschreiben Sie, was Sie auf der Folie sehen. Martin Luther ( ) 2. Überlegen Sie, was das Wort Reformation bedeutet. Begründen Sie. 3. In manchen Bundesländern ist der 31. Oktober ein gesetzlicher Feiertag. Was wird an diesem Tag gefeiert? 4. Welche Begriffe fallen Ihnen zum Namen Martin Luther ein? 5. Sehen Sie sich das Foto mit der Kirche genau an. Wofür steht es? 6. Suchen Sie eine geeignete Überschrift für die Folie. Thinkstock/iStockphoto
3 7 von 14 M 3 Jedes Jahr eine Reform? Warum gibt es den Reformationstag? Die evangelischen Kirchen feiern an diesem Tag ein besonderes Ereignis, das als symbolischer Ursprung der Reformation gilt. Martin Luther war mit dem der katholischen Kirche nicht einverstanden. Er formulierte Argumente gegen den Ablass, die sogenannten 95 Thesen. Ursprünglich waren sie vor allem als Diskussionsgrundlage unter Theologen gedacht. Luther veröffentlichte sie am , indem er die Thesen an die Türen der in Wittenberg anschlug. Durch Luthers Anhänger und durch Flugblätter wurde der Inhalt der Thesen unter dem denn ihnen war die verbreitet. Luthers Meinung wurde von vielen Menschen geteilt, der Kirche ein Dorn im Auge. Er veröffentlichte noch weitere gegen Missstände in der Kirche. Der ignorierte diese zunächst, doch als sich immer mehr Menschen Luthers Ideen anschlossen, klagte er ihn als an. Anfangs dachte Luther, dass der Papst nur schlechte Berater habe und irgendwann einleiten würde. Als es aber zur offenen Auseinandersetzung kam und die Kirche sich Reformen verweigerte, wurde Luther gegen seinen Willen zum Gründer einer eigenen, der Glaubensgemeinschaft. Oktober Ketzer Schlosskirche Reformen evangelischen Volk Streitschriften Reformationstag Papst Geldmacherei Ablasshandel Lösungswort Aufgaben 1. Lesen Sie den Text und setzen Sie die passenden Wörter in die Lücken ein. Tipp: Ein Wort ist zu viel! Schreiben Sie es auf die Zeile unter dem Kasten. 2. Vervollständigen Sie folgenden Merksatz. Die Informationen stehen oben im Text. Der Reformationstag wird am gefeiert. An diesem Tag hat Martin 1517 seine veröffentlicht. Damit leitete er die ein.
4 11 von 14 Gruppe A Gruppe B Holzschnitte: akg-images
5 12 von 14 III M 5 Wie ging es weiter? Die Folgen der Reformation Mit den Streitschriften Luthers und dem Bann des Papstes über Luther endete die Reformation nicht. Andere evangelische Bewegungen entstanden, zum Beispiel die Ulrich Zwinglis in Zürich oder Johannes Calvins in Genf. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation steuerte auf eine kriegerische Auseinandersetzung zu Lutheraner legen dem Augsburger Reichstag das Augsburger Glaubensbekenntnis vor 1546 Tod Luthers 1555 Augsburger Religionsfrieden 1618 Beginn des Dreißigjährigen Krieges 1648 Westfälischer Friede Immer noch kämpfen Menschen um den wahren Glauben, Lösungswort: zum Beispiel in Nordirland, Afghanistan, Irak (R) In dem Bekenntnis werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen katholischem und evangelischem Glauben dargestellt. (L) erneuter Krieg zwischen Katholiken und Protestanten (H) Krieg zwischen Katholiken und Protestanten ( Schmalkaldischer Krieg ) (U) Der evangelische und katholische Glaube durften gleichberechtigt bestehen; allerdings bestimmten die Fürsten die Religion der Bevölkerung. War eine Familie evangelisch und lebte nun unter einem katholischen Fürsten, musste sie umziehen. (T) Ende des Dreißigjährigen Krieges, vollständige Gleichberechtigung beider christlichen Religionen, allerdings auch Zementierung der Verhältnisse (E) Aufgabe Ordnen Sie den Jahreszahlen und Stichworten die richtigen Texte aus den Kästchen zu, indem Sie vor beide dieselbe Ziffer schreiben. Wenn Sie alles richtig haben, ergibt sich aus den Buchstaben hinter den Sätzen ein Lösungswort.
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