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1 Einführung in die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit Klaus Keller 2018 Gliederung 1. Einführung ICF 2. Konzepte der ICF 3. ICF und BTHG 4. Ethische Leitlinien der ICF 5. Anwendungsmöglichkeiten 6. Reha-Hypothese ICF Gliederung 1. Einführung ICF 2. Konzepte der ICF 3. ICF und BTHG 4. Ethische Leitlinien der ICF 5. Anwendungsmöglichkeiten 6. Reha-Hypothese Familie der internationalen Klassifikationen der WHO ICD-10 Internationale Klassifikation der Krankheiten ICHI Internationale Klassifikation der Interventionen im Gesundheitswesen ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (Download: Klassifikationen ICF) ICF ICF

2 Diagnose Diagnosen nach ICD 10 Krankheitsursache Krankheitsmanifestation Keine Aussage zu Behinderung Therapie und Rehabilitation Heilung ICF Labor Familienanamnese Symptom 2 Symptom 1 EEG Symptom 3 Ansprechen auf Medikation Klinischer Eindruck Diagnose Klassifikation: ICD 10 ICF Bio-psycho-soziales Modell der ICF Funktionsfähigkeit (Funktionale Gesundheit) Diagnose Klassifikation: ICD 10 Funktionen Strukturen Personbezogene Faktoren Funktionsfähigkeit / funktionale Gesundheit Klassifikation: ICF ICF ICF

3 Beispiel Orthopädie Kreuzbandriss Schädigung der Gelenkstabilität und der Gelenkstruktur Beeinträchtigung beim Gehen, Laufen, Fußballspielen Beeinträchtigung der bezahlten Erwerbstätigkeit Hohe Interesse des Vereins Bevorzugende Behandlungsregeln Interne Kontrollüberzeugung Motivation zu konsequentem Training ICF ICF Sechs Monate später Schädigung (der Gelenkstabilität und) der Gelenkstruktur Beeinträchtigung beim Gehen, Laufen und Fußballspielen Beeinträchtigung der bezahlten Erwerbstätigkeit Schädigung der Gelenkstabilität und der Gelenkstruktur Beeinträchtigung beim Gehen und Laufen, Treppen steigen Beeinträchtigung der am Gemeinschaftsleben (Seniorenclub) Hohe Interesse des Vereins Bevorzugte Behandlung Gute körperliche Verfassung Motivation zu konsequentem Training ICF Wohnt im dritten Stock personbezogene Externe Kontrollüberzeugung Faktoren Wenig soziale Unterstützung Geringe Motivation zu Standard-GKV-Behandlungsgrundlagen konsequentem Training ICF

4 Sechs Monate später Schädigung der Gelenkstabilität Schädigung der und der Gelenkstabilität Gelenkstruktur, und der Muskelatrophie, Gelenkstruktur Depressive Stimmung Beeinträchtigung beim Gehen beim und Gehen Laufen, und geht Laufen, nicht Treppen mehr aus der steigen Wohnung Vollständige Beeinträchtigung der am Gemeinschaftsleben (Seniorenclub) Funktionsfähigkeit / Funktionale Gesundheit Kontextfaktoren (-) Dritter Wohnt Stock im dritten Stock personbezogene (-) Externe Kontrollüberzeugung Faktoren (+) Versorgung Wenig soziale durch Essen Unterstützung auf Rädern (-) Geringe Motivation zu zu (-) Seniorenclub Benachteiligende hat keine Behandlungsgrundlagen Geh-Struktur konsequentem Training (+) Seniorenclub ICF Assessment Was ist die ICF nicht? Umfassendes Abbild aller wichtigen Daten eines Menschen Ablösung der ICD-10 Klassifikation von Menschen Sammlung aller Fachsprachen ICF Was ist nun die ICF? Klassifikation für Funktionsfähigkeit und deren Beeinträchtigung Verständnismodell von Behinderung im bio-psycho-sozialen Modell Gemeinsame Sprache aller beteiligten Berufsgruppen Gliederung 1. Einführung ICF 2. Konzepte der ICF 3. ICF und BTHG 4. Ethische Leitlinien der ICF 5. Anwendungsmöglichkeiten 6. Reha-Hypothese ICF ICF

5 3. Grundbegriffe/Konzepte der ICF Konzept der und Strukturen Konzept der Konzept der Konzept der Kontextfaktoren Konzept der Funktionsfähigkeit Beurteilungsmerkmale Konzept der ICF Bio-psycho-soziales Modell der ICF und Körperstrukturen ICF Krankheit Verletzung angeborenes Leiden... Der Mensch als biologisches Wesen /-strukturen ICF

6 Das Konzept der und Strukturen Der Mensch als biologisches Wesen sind die physiologischen Funktionen von Körpersystemen einschließlich der psychischen Funktionen z.b. Aufmerksamkeit; z.b. psychische Energie Körperstrukturen sind anatomische Teile des Körpers, wie Organe, Gliedmaße und ihre Bestandteile z.b. Gelenk; z.b. Nervensystem Schädigungen sind Beeinträchtigungen der oder -strukturen, wie eine wesentliche Abweichung oder ein Verlust z.b. Schädigung des Antriebs; z.b. Schädigung der Aufmerksamkeit Schädigungen stellen eine Abweichung von gewissen, allgemein anerkannten Standards bezüglich des biomedizinischen Zustands des Körpers und seiner Funktionen dar ICF Konzept der Aktivität Bio-psycho-soziales Modell der ICF Der Mensch als selbständig handelndes Subjekt der Person ICF Krankheit Verletzung angeborenes Leiden... Der Mensch als biologisches Wesen /-strukturen ICF

7 Der Mensch als selbständig handelndes Subjekt der Person Eine Aktivität ist die Ausführung einer Aufgabe oder Handlung durch eine Person z.b. eine Konversation führen; eine Mahlzeit zubereiten Beeinträchtigungen der Aktivität liegen vor, wenn eine Person mit einem Schwierigkeiten bei der Ausführung der hat, die sie ohne das nicht hätte Die Norm, mit der die Aktivität einer Person verglichen wird, ist die eines Menschen ohne ein vergleichbares Konzept der ICF Bio-psycho-soziales Modell der ICF Der Mensch als selbständig handelndes Subjekt der Person ICF Krankheit Verletzung angeborenes Leiden... Der Mensch als biologisches Wesen /-strukturen ICF

8 Der Mensch als Subjekt in Gesellschaft und Umwelt an Lebensbereichen (Partizipation) ist das Einbezogensein eines Person in eine Lebenssituation bzw. einen Lebensbereich Z.B. an einer curricularen Ausbildung oder eine Arbeit halten oder eine religiöse Veranstaltung zu besuchen Beeinträchtigungen der sind Probleme, die eine Person bezüglich ihres Einbezogenseins in Lebenssituationen bzw. Lebensbereichen erlebt. Diese können in Wechselwirkung mit Schädigungen der und - strukturen oder Beeinträchtigungen der stehen ICF Die Klassifikation von / Domänen der / Kapitel 1 Lernen und Wissensanwendung Kapitel 2 Allgemeine Aufgaben und Anforderungen Kapitel 3 Kommunikation Kapitel 4 Mobilität Kapitel 5 Selbstversorgung Kapitel 6 Häusliches Leben Kapitel 7 Interpersonelle Interaktionen Kapitel 8 Bedeutende Lebensbereiche Kapitel 9 Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben ICF Frage: Was umfasst das Aktivitäts-und konzept? Aktivität bei unterschiedlichen Umweltbedingungen Bedingung X Bedingung Y Bedingung Z nur das, was eine Person tatsächlich tut? nur das was eine Person tun kann oder tun könnte? beides? ICF Aktivität A Aktivität A Wie? (Art) Wie viel? (Umfang) Wie schnell? (Intensität) Wie lange? (Dauer) Leistung (Performance) ICF A

9 ! Leistung (Definition) Art und Umfang der tatsächlichen Durchführung einer Aktivität unter bestimmten, realen Umweltbedingungen. Meist sind die realen Umweltbedingungen die üblichen Alltagsbedingungen der Person. In der stationären Rehabilitation bildet der Rehabilitationsalltag die Alltagsbedingungen! Leistung P = f (Aktivität, realekontextfaktoren der Person) Konzept der Kontextfaktoren ICF Bio-psycho-soziales Modell der ICF Das Konzept der Kontextfaktoren Kontextfaktoren bilden den gesamten Lebenshintergrund einer Person ab } materielle Umwelt soziale Umwelt einstellungsbezogene Umwelt außerhalb einer Person Personbezogene Faktoren (Eigenschaften und Attribute der Person) } Alter innerhalb einer Person Geschlecht Motivation nicht Teil des Genetische Disposition s ICF ICF

10 Funktionsfähigkeit und Kontextfaktoren Das Konzept der Kontextfaktoren Kontextfaktoren (, personbezogene Faktoren) können sich auf die funktionale Gesundheit positiv auswirken (Förderfaktoren) negativ auswirken (Barrieren) bei der Beurteilung der funktionalen Gesundheit einer Person sind stets ihre Kontextfaktoren zu berücksichtigen Kapitel 1: Produkte und Technologien Kapitel 2: Natürliche und von Menschen veränderte Umwelt Kapitel 3: Unterstützung und Beziehungen Kapitel 4: Einstellungen Kapitel 5: Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze ICF ICF Das Konzept der Kontextfaktoren Kapitel 5: Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze e585 Dienste Environmental und Handlungsgrundsätze factor des Bildungs- und Ausbildungswesens e5852 Zugangsvoraussetzungen für des Bildungsund Ausbildungswesens (z.b. curriculare Ausbildungen)» Deutschland: Vollschichtige Belastbarkeit (Beispiel-Item) e320 Freunde Personen, die sich nahe stehen und deren kontinuierliche Bekanntschaft durch Vertrauen und gegenseitige Unterstützung gekennzeichnet ist ICF ICF

11 können (1) in Bezug auf einzelne Konstrukte (2) Allgemein, d.h. ohne Bezug auf bestimmte Konstrukte kodiert werden. Variante (1) wird von der WHO empfohlen Das Konzept der Kontextfaktoren Personbezogene Faktoren Personfaktoren sind nicht klassifiziert (keine internationale Einigung möglich gewesen) Trotzdem bei der Beurteilung der funktionalen Gesundheit wichtig und zu beurteilen AG der DGSMP: deutschsprachige Klassifikation der Personbezogenen Faktoren (auf den folgenden Seiten kursiv die Vorschläge der AG!) ICF ICF Personbezogene Faktoren deutscher Vorschlag AG der DGSMP (1) Allgemeine Merkmale einer Person (2) Physische Faktoren (3) Mentale Faktoren (4)Einstellungen, Grundkompetenzen und Verhaltensgewohnheiten (5) Lebenslage und sozioökonomische/- kulturelle Faktoren (6) Andere Gesundheitsfaktoren (?) ICF Personbezogene Faktoren deutscher Vorschlag AG der DGSMP i4 Einstellungen, Individual factorgrundkompetenzen und Verhaltensgewohnheiten i Einstellungen i410 Weltanschauung i413 Lebenszufriedenheit i416 Einstellung zu Gesundheit und Krankheit i422 Einstellung zu Arbeit etc. i Grundkompetenzen I Verhaltensgewohnheiten ICF

12 Personbezogene Faktoren (Beispiel-Item) i 422 Einstellung zur Arbeit Die Gesamtheit meist überdauernder persönlicher Werte, Überzeugungen und Sichtweisen im Zusammenhang mit der eigenen Arbeit und der Arbeit anderer Menschen, -der Arbeit für Entgelt, z. B. Erwerbsarbeit, -der Arbeit ohne Entgelt, z. B. ehrenamtliche Tätigkeit, Kindererziehung, Hausarbeit, Hobbies wie Gartenarbeit, Arbeit für eigene Überzeugungen (politisch, religiös, gesellschaftlich) Wo können Ressourcen abgebildet werden? ICF ICF Schwerpunkt: Akutbehandlung Rehabilitation Ziel der Rehabilitation Anwendungsbeispiel Paranoide Schizophrenie Wahrnehmung Energie (Halluzinationen) Denken (Wahn) Beziehung Körperhygiene: eingehen Kommunikation Sich Waschen als Empfänger Geeignete Kleidung wählen am sozialen Leben Wohneinrichtung mit gemeinsamer Etagen- Dusche ICF ICF

13 Gliederung 1. Einführung ICF 2. Konzepte der ICF 3. ICF und BTHG 4. Ethische Leitlinien der ICF 5. Anwendungsmöglichkeiten 6. Reha-Hypothese Behinderungsbegriff BTHG (ab 2018) Menschen mit Behinderung sind Menschen, die körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen (Funktion, Struktur) haben, die sie in Wechselwirkung mit einstellungs-und umweltbedingten Barrieren () an der gleichberechtigten (Partizipation) an der Gesellschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate ( ICF) hindern können. Eine Beeinträchtigungnach Satz 1 liegt vor, wenn der Körper-und Gesundheitszustand von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht. ICF ICF BTHG BTHG Gesamtplan ICF ICF

14 BTHG (3) BTHG 2023 ICF ICF Gliederung 1. Einführung ICF 2. Konzepte der ICF 3. ICF und BTHG 4. Ethische Leitlinien der ICF 5. Anwendungsmöglichkeiten 6. Reha-Hypothese Ethische Leitlinie (1) Die ICF sollte so verwendet werden, dass das Individuum mit seinem ihm innewohnenden Wert geschätzt und seine Autonomie respektiert wird ICF ICF

15 Ethische Leitlinie (4) Ethische Leitlinie (7) Die durch die ICF kodierten Informationen sollen als persönliche Informationen betrachtet und verbindlichen Regeln der Vertraulichkeit unterstellt werden, welche für die jeweilige Verwendung der Daten adäquat ist Weil ein klassifiziertes Defizit immer resultiert aus dem Zusammenspiel zwischen dem einer Person und dem materiellen und sozialen Kontext, in dem sie lebt, sollte die ICF ganzheitlich verwendet werden ICF ICF Ethische Leitlinie (11) Individuen, welche durch die ICF ähnlich klassifiziert wurden, können sich dennoch in vielerlei Hinsicht voneinander unterscheiden. Gesetze und Regelungen die sich auf die ICF beziehen sollten keine größere Homogenität annehmen als beabsichtigt und deshalb sicherstellen, dass Menschen, deren Funktionsfähigkeit klassifiziert wird, als Individuen betrachtet werden Gliederung 1. Einführung ICF 2. Konzepte der ICF 3. ICF und BTHG 4. Ethische Leitlinien der ICF 5. Anwendungsmöglichkeiten 6. Reha-Hypothese ICF ICF

16 Anwendungsmöglichkeiten ICF Bio-psycho-soziales Modell der ICF als Leitbild in der Rehabilitation Assessments auf ICF-Basis Mini-ICF-APP [M.H. Linden] ICF-Kurzliste [VPG Obb. Süd-West] ICF als Orientierung in der Prozessdiagnostik MIT [Modularisierte ICF-basierte planung, Werkstätten Bad Segeberg] ICF-Coreset als Standard in der Reha-Planung mit individueller Beschreibung der Funktionsfähigkeit ICF-Coreset für RPK ICF als Grundlage der individuellen planung Hilfebedarfsgruppenbildung auf ICF-Basis ICF Gliederung 1. Einführung ICF 2. Konzepte der ICF 3. ICF und BTHG 4. Ethische Leitlinien der ICF 5. Anwendungsmöglichkeiten 6. Reha-Hypothese ICF Problemfelder bay. Gesamtplan Umgang mit (den Auswirkungen) der Erkrankung Gestaltung sozialer Beziehungen Wohnen und Selbstversorgung Arbeit und arbeitsähnliche Struktur Tagesstruktur und Freizeit (3) Welche Funktionen und Strukturen bedingen dies? Hypothesenbildung (3) Welche sind dabei Förderfaktor oder Barriere? (2) Welche sind hierfür im Wesentlichen verantwortlich? (3) Welche Personbezogenen Faktoren sind dabei Förderfaktoren oder Barrieren? (1) Welches feld steht im Mittelpunkt der Betrachtung? ICF ICF

17 Vorgehen Reha-Planung Welche Problemfelder stehen im Vordergrund (max. 3 auswählen)? Welches sind die limitierenden und modifizierbaren Items, die den Problemfeldern je zugeordnet werden sollten (4-6 Items pro Problemfeld)? An welchen Zielen würden sie arbeiten? ICF Rehabilitationsplanung Problembereich 2: Aufnahme und Gestaltung persönlicher sozialer Beziehungen d350 Konversation d7200 Beziehungen eingehen d750 Informelle Beziehungen - Freunde, Bekannte, Familie d240 mit Stress und anderen Anforderungen umgehen b1602 Inhalt des Denkens b1522 Spannweite der Emotionen Problembeschreibung (Reha-Hypothese): Frau K. weist ein reduziertes soziales Kontaktverhalten auf. Dies zeigt sich in der Freizeit wie auch am Arbeitsplatz. Durch die Verminderung der emotionalen Wahrnehmung und die kognitiven Einschränkungen kann sie Kontakte nur schwer aufrecht erhalten. Ihre Bewältigungs-Strategie besteht v.a. aus Rückzug, wodurch die depressive Symptomatik verstärkt wird und positive Erfahrungen verhindert werden. ICF b1602 Inhalt des Denkens b1522 Spannweite der Emotionen Hypothesenbildung II d240 mit Stress umgehen d7200 Beziehungen eingehen d750 informelle Beziehungen d350 Konversation Aufnahme und Gestaltung sozialer Beziehungen Rehabilitationsplanung Problembereich 2: Aufnahme und Gestaltung persönlicher sozialer Beziehungen Ziele: am sozialen Leben Regelmäßige soziale Kontakte Aufbau positiver Bewäligungs-Strategien (Alternativen zum Rückzug) Maßnahmen: Stützende Begleitung (Sozio Einzel) Genusstraining (Psychologin) Freizeitaktivitäten anregen (Sozio Einzel + Gruppe) Bewältigungsorientierte Gruppentherapie (IPT) ICF ICF

18 Rehabilitationsplanung Problembereich 3: Arbeit, arbeitsähnliche Tätigkeiten, Ausbildung Hypothesenbildung III b140.2 Funktionen der Aufmerksamkeit b kognitive Flexibilität d850.3 Teilzeitbeschäftigung (bezahlte Tätigkeit) d240.3 mit Stress und anderen Anforderungen umgehen d Beziehungen eingehen i422+2 Einstellung zu Arbeit Problembeschreibung (Reha-Hypothese): b140 Funktionen der Aufmerksamkeit b1643 kognitive Flexibilität d240 mit Stress umgehen d850 Teilzeitbeschäftigung d7200 Beziehungen eingehen an Arbeit und arbeitsähnlicher Struktur Eine dauerhafte berufliche Einbindung ist aufgrund von Überforderung (kognitive Einschränkungen) und Verminderung der sozialen Fähigkeiten nicht mehr gegeben. Bei einem bestehenden Wunsch nach finanzieller Eigenständigkeit fehlt bisher die Auseinandersetzung mit Stärken und Schwächen, um eine adäquate Platzierung zu ermöglichen. ICF i422 Einstellungen zu Arbeit ICF Rehabilitationsplanung Problembereich 3: Arbeit, arbeitsähnliche Tätigkeiten, Ausbildung Ziele: am Arbeitsleben Erkennen der Belastbarkeitsgrenzen Reflexion der eigenen Leistungsfähigkeit Arbeitsbezogene Bewältigungsstrategien Berufliche Perspektive Maßnahmen: Allgemeines Arbeitstraining (Ergo Gruppe) Verhaltensbeobachtung zur Leistungsbeurteilung (Ergo) Berufliche Reha-Info-Gruppe (BRIG) Beratung im Rahmen der klinischen Sozialarbeit (Sozio) Arbeits- und Belastungserprobung (intern/extern) ICF Literaturhinweise ICF-Leitfäden (bar-frankfurt.de) LF 2 mit Kapitel zur planung LF 4 berufliche Reha kurz vor Druck! planung unter Nutzung der ICF in der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation (Keller, K; Praxis und Recht der Rehabilitation; 1/2015) Personbezogene Faktoren in der ICF (Grotkamp et al., 2010, 2012, 2013; das Gesundheitswesen) ICF

19 Bio-psycho-soziales Modell der ICF Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit (b140/d160) weitere wichtige Items: sich eine Fertigkeit aneignen (d155) danach aber auch wieder Erholung und Freizeit (d920) ICF ICF

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