Qualitätsentwicklung
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- Petra Knopp
- vor 5 Jahren
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1 Qualitätsentwicklung in der beruflichen Bildung am Lernort Schule
2 5 Annäherungen an Qualität Totalitätsanspruch Qualität ist der/die/das Beste (search for execellence) produktbasiert Qualität ist exakt messbar anforderungsbezogen Qualität ist, was den Anforderungen entspricht verwendungsorientiert Qualität ist, was der Kunde will wertbasiert Qualität ist das Geld wert (value for money) (Harvey/Green)
3 Motive für die Einführung eines QM an beruflichen Schulen (nach Landwehr/Steiner 2005) Verlagerung der Qualitätsverantwortung doppelter Paradigmenwechsel: (1) dezentrale Steuerung (2) ergebnisorientierte Steuerung
4 Um was geht es? Rechenschaftslegung nach außen Macht Dialog Kontrolle Einhalten d. Rahmenvorgaben Entwicklung Erkennen von Entwicklungsbedarfen Verantwortungsbewusstsein Vertrauen (Quelle: Strittmatter nach Nisbet) Interne Professionalität
5 Motive für die Einführung eines QM an beruflichen Schulen Schulqualität als Lernerfolgsfaktor Qualitätsbeurteilung, die auch die Institution Schule angemessen berücksichtigt
6 Motive für die Einführung eines QM an beruflichen Schulen Ansatzpunkt für die Schulentwicklung Qualitätsmanagement als Ansatzpunkt, um Schwachstellen rechtzeitig zu erkennen und um die eigene Schule laufend zu optimieren
7 Motive für die Einführung eines QM an beruflichen Schulen Vergleich mit Wirtschaftsunternehmen weil immer mehr Industrie- und Dienstleistungsunternehmen ein QM-System einführen, wird auch von den Schulen ein QM erwartet
8 Anwendungsbereiche QM (nach Landwehr/Steiner 2005) Klein Verbreitung groß ISO EFQM NPM WOV eduqua LQW Q2E EFQM ISO Produktion Dienstleistung/ Verwaltung Weiterbildung Sek. II Schulen
9 Q2E Schulprogramm Schulinspektion Schulprogramm + EVIT BS Q2E EFQM Schulprogramm Schulinspektion Schulprogramm Schulinspektion Schulprogramm Schulvisitation EFQM Erprobung, Agentur f. QE im Aufbau Ext. Eval. ISO 9001 Externe Evaluation Schulaufsicht Q2E Schulprogramm Schulinspektion u.a.q2e Inspektion, IQ Q2E (Qualitätsagentur + Schulaufsicht)
10 Was leisten Q-Systeme? Q-Verständnis: Qualität wird durch Wechselspiel Von Evaluation und Entwicklung Erreicht. Q2E Lern- und Feedbacksystem Selbstbeurteilung Externe Evaluation EFQM Lernsystem Q-Verständnis: Qualität = Erreichen eines Exellenzniveaus Erfassung aller Betriebsabläufe ISO 9001 ff. Führungssystem Q-Verständnis: Qualität = Erreichen von Minimalstandards
11 Grundverständnis Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt, nicht das Produkt! Qualität heißt, tun, was man verspricht! (Marnix Universität, Utrecht)
12 ISO 9001 ff. Normenreihe Im Q-Handbuch wird nachgewiesen, wie die Schule mit den 20 Elementen umgeht Das System macht keine inhaltlichen Aussagen zur Qualität, sondern will Voraussetzungen zu einem wirksamen Qualitätsmanagement schaffen.
13 ISO 9001:2000
14 EFQM Das EFQM-Modell beschreibt neun Faktoren, die ein erfolgreiches Unternehmen ausmachen. Das Modell gibt mit Hilfe der neun Faktoren Anhaltspunkte vor, um den IST- Zustand zu erfassen, um Entwicklungsschritte vorzunehmen und um sich mit anderen (erfolgreichen Unternehmen) zu messen.
15 EFQM Befähigerkriterien Ergebniskriterien
16 Das Q2E-Modell Individualfeedback Persönliche QE Selbstevaluation u. Schulentwicklung Q- Ansprüche Leitbild Externe Schulevaluation Dokumentation Steuerung d. Q-Prozesse Zertifizierung (freiwillig) Bericht d. externen Evaluation, Qualitätshandbuch
17 Q2E-Referenzrahmen Inputqualitäten Prozessqualitäten Schule Unterricht Output/ Outcomequalitäten Schulische Rahmenvorgaben, strategische Vereinbarungen Personelle, strukturelle Voraussetzungen Materielle und finanzielle Ressourcen Schulführung Schulorganisation, Schuladministration Kollegiale Zusammenarbeit Schulkultur Lehr- und Lernarrangement Soziale Beziehungen Prüfen und Beurteilen Zufriedenheit der Leistungsempfänger Schul- und Laufbahnerfolg Lern- und Sozialisationsergebnisse Primärqualitäten Metaqualität Steuerung der Q-Prozesse durch die Schulleitung Qualitätsmanagement Individualfeedback und individuelle Q-Entwicklung Schulevaluation und Schulentwicklung
18 Grundsätzlich gilt: - Qualitätssysteme liefern Verfahren, nicht Qualität selbst - Qualitätssysteme können dazu beitragen, Qualität zu erreichen - Die Verantwortung für Qualität sollte von den Akteuren selbst getragen sein - Zertifikate ersetzen nicht die Rechenschaftslegung
19 Qualität ist mit der Liebe vergleichbar. Sie ist nicht fassbar, aber doch vorhanden. Sie ist erlebbar, aber nicht quantifizierbar. Sie ist flüchtig. Deshalb muss man sich immer wieder um sie bemühen (Michael Schratz)
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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