Proseminar. Individualisierung in modernen Gesellschaften

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1 Peter-Ulrich Merz-Benz Proseminar: Individualisierung in modernen Gesellschaften Modul: Veranstaltung: Lehrpersonen: Theorien und Debatten Proseminar Prof. Dr. Peter-Ulrich Merz-Benz Zeit: Raum: Donnerstag, Uhr Miséricorde 1. Abstract Die Moderne, die kapitalistische Gesellschaft: das ist der Inbegriff der Sozialformen als rationale Konstrukte, realisiert im Tätigsein der autonomen Individuen. Die Moderne: das ist aber auch der Begriff für ein Phänomen, dessen sich die Gegenwartssoziologie erst zaghaft wieder zu erinnern beginnt oder gar erst richtig annimmt. Denn tatsächlich ist unser Zusammenleben bei allen Möglichkeiten vernunftorientierten Handelns nach wie vor gleichzeitig begründet in historisch gewachsenen Gewohnheiten und Pflichten, Tätigkeiten, die gleichsam der prärationalen Sphäre der Soziawelt entstammen. Worum es mit diesem doppelten Begriff von Moderne geht, ist der Weg von Gemeinschaft zu Gesellschaft und damit verbunden der Prozess der Individualisierung. Aber was ist damit näherhin gemeint? Dass mit Individualisierung die Herauslösung aus historisch

2 gewordenen gemeinschaftlichen Sozialformen einhergeht aus Familie, Dorf, ständischem Milieu und ebenso der Verlust traditionaler Sicherheiten; dass zur Individualisierung eine marktmässige, den vom Individuum gesetzten Nützlichkeitsgesichtspunkten verpflichtete Disposition im Umgang mit der Wirklichkeit gehört, der Wirklichkeit in den unterschiedlichsten Lebensbereichen, im Beruf wie im Privaten all dies ist unstrittig. Doch was heißt Auflösung von Gemeinschaften? Inwieweit ist Individualisierung etwas, das mit dem Individuum geschieht? Oder ist es das Individuum, das für seine Individualisierung selbst verantwortlich zeichnet? Und das Wichtigste: Was ist das Individualistische an der Individualisierung, was macht den Menschen zum Individuum jenseits bloßer Besonderung, Besonderung des Individuums im Rahmen eines unverändert weiterbestehenden sozialen Ganzen? Die vorzunehmenden Betrachtungen liefern wesentliche Anhaltspunkte zum Verständnis der modernen Gesellschaften, sprich: zu unserer Lebenssituation schlechthin. 2. Anspruch auf ECTS-Punkte Leistungskontrolle: Pflichtlektüre Lesen der Pflichtlektüre (ein Text pro thematische Sitzung) Kursbesuch Regelmässige Teilnahme an der Veranstaltung (Absenzen sind zu entschuldigen) Aktive Aktive Mitarbeit während der Veranstaltung Teilnahme (Diskussionen) Präsentation Mündliche Präsentation eines Vergleichstextes (Einzeloder Gruppenarbeit, Minuten), Abgabe eines Handouts Handout Abgabe eines Handouts zur mündlichen Präsentation 3 ECTS

3 3. Programm 22. September 2011: Einführung/Vorstellung des Programms 29. September 2011: Sitzung wird nachgeholt, Ankündigung folgt I Die aktuelle Diskussion um das Phänomen der Individualisierung 6. Oktober 2011: Zum Einstieg: Jenseits von Stand und Klasse: Die Tendenz zur Individualisierung von Lebens- und Existenzformen Beck, Ulrich: Jenseits von Stand und Klasse? In: Beck, Ulrich/ Beck- Gernsheim, Elisabeth (Hrsg.): Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesellschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1994, S Oktober 2011: Die institutionalisierte Individualisierung : Das spezifisch Neue an den Individualisierungsprozessen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Kohli, Martin: Institutionalisierung und Individualisierung der Erwerbsbiographie. In: Beck, Ulrich/Beck-Gernsheim, Elisabeth (Hrsg.): Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesellschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1994, S Oktober 2011: Eine Gesellschaft der Ichlinge : Ist Individualisierung gleichbedeutend mit Werteverfall?

4 Beck, Ulrich: Kinder der Freiheit: Wider das Lamento über den Werteverfall. In: Beck, Ulrich (Hrsg.): Kinder der Freiheit. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997, S Oktober 2011: Das autonome Individuum: Ausdruck einer zusammengebastelten Lebensform? Beck, Ulrich: Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Modern. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1986, S November 2011: Wer frei entscheiden kann, hat die Qual der Wahl: Ist unsere Gesellschaft eine Multioptionsgesellschaft? Gross, Peter: Die Multioptionsgesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1994, S II Die Kommunitarismus-Diskussion: Das entfesselte Individuum und die Rückgewinnung der Gemeinschaft 10. November 2011: Altruistischer Individualismus : Vorstoß in den Bereich jenseits des individualistisch-utilitaristisch-rationalistischen Handelns (Amitai Etzioni) Etzioni, Amitai: Jenseits des Egoismus-Prinzips. Ein neues Bild von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Stuttgart: Schäffer-Poeschel 1994, S November 2011: Das Gegenstück zum doppeldeutigen und widersprüchlichen Individualismus: Die Lebensform der Erinnerungsgemeinschaften Bellah, Robert N./Madsen, Richard/Sullivan, William M./ Swidler, Ann/Tipton, Steven M.: Gewohnheiten des Herzens. Individualismus und Gemeinsinn in der amerikanischen Gesellschaft. Köln: Bund- Verlag 1987, S

5 24. November 2011: Die Individualisierungsthese und ihre Konsequenzen: Lässt sich die Re-Integration der freigesetzten Individuen nur denken um den Preis einer Moralisierung der Soziologie? Junge, Matthias: Subjektivierung der Vergesellschaftung und die Moralisierung der Soziologie. In: Friedrichs, Jürgen (Hrsg.): Die Individualisierungsthese. Opladen: Leske + Budrich 1998, S III Von Gemeinschaft zu Gesellschaft: Vereinzelung, Ausdifferenzierung, Besonderung Individualisierungsprozesse im Verständnis der soziologischen Klassiker 1. Dezember 2011: Von der mechanischen zur organischen Solidarität: Die Ausdifferenzierung des Individuums als Träger des sozialen Zusammenhalts (Emile Durkheim) Durkheim, Emile: Über soziale Arbeitsteilung. Studie über die Organisation höherer Gesellschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1992, S Dezember 2011: Individualisierung als Besonderung: Der Prozess der sozialen Differenzierung und die Bestimmung des Individuums als Schnittpunkt sozialer Kreise (Georg Simmel) Simmel, Georg: Über sociale Differenzierung. In: Simmel, Georg: Aufsätze 1887 bis Über sociale Differenzierung. Die Probleme der Geschichtsphilosophie (1892). Georg Simmel Gesamtausgabe, Band 2. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1989, S [hier: S ].

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