Grundlagen für die Arbeit mit Symbolen

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1 1 Grundlagen für die Arbeit mit Symbolen Symbole als Dolmetscher Es ist alles schon da. Du musst es nur finden. Die Arbeit mit Symbolen als Methode der Interventionen Ein Handwerkszeug in Therapie, Beratung, Begleitung von Teams und in der Pädagogik Mit dem Text: Schritte zum aufrechten Gang Wilfried Schneider 2011/2013/2014/2015 1

2 2 Inhalt 1. Vorwort 2. Zur Entstehung des Handwerkszeugs und der Arbeitsweise 3. Was ist ein Symbol in unserem Zusammenhang und wie wirkt es? 4. Was können Symbole und die Zugänge? 5. Ebenfalls um Alternativen zur Sprache geht es da, wo Sprache zur Verschleierung und Erhaltung des alten Zustandes benutzt wird 6. Gruppen von Symbolen 7. Symbole - Emotionen - Erinnern 8. Behalten und Erinnern 9. Ein Wechselspiel zwischen Erleben Erinnern Emotion/Gefühl sorgt fürs Behalten und (besonders über das Symbol) fürs Erinnern 10. Ähnlichkeiten und Verwandtschaften in der Arbeit mit Symbolen 11. Wo und wann ist die Arbeit mit Symbolen besonders geeignet? 12. Zeit und: Wer soll wen verstehen? 13. Was gegen eine Standardisierung spricht 14. Die Bandbreite und Vielfalt der Symbole 15. Techniken und Grundlagen Die Kunst des Weglassens und Wahrnehmens Fragen: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? (Nicht nach dem Warum fragen) Fragen nach Alternativen Entwicklungspsychologie, Abwehrmechanismen, Angst und Widerstand Ressourcen Gruppe, Gruppenstellverteter, Gruppenklugheit Strukturen geben Orientierung und Sicherheit 16. Arbeitsschritte 17. Interventionen (Diese werden im Buch selbst den wesentlichen Teil ausmachen und ist in Arbeit und sind in diesem Text noch nicht vorhanden) 2

3 3 18. Schritte zum aufrechten Gang 19. Quellen und Hinweise 1. Vorwort 1992 begann ich Interventionen zu entwickeln, bei denen Sprache nicht der wesentliche Teil der Arbeit ist. Vielmehr spielen Symbole in Form begreifbarer Gegenstände die zentrale Rolle. Im Laufe der Jahre sind rund 300 solcher Interventionen entstanden. Die Erfahrungen will ich auf diesem Weg Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung stellen und nutzbar machen. Der hier vorliegende Text versteht sich als Einführung. Die Interventionen werden zu späterer Zeit im Kapitel 17 beschreiben. Die praktische Arbeit mit Symbolen in Therapie, Beratung, Pädagogik und Supervision erfordert eine Beschreibung der Grundlagen für diese Aktivität. Hier werden alle wesentlichen Gedanken, Erfahrungen und Perspektiven dazu dargestellt. Daneben, jedoch mit nicht weniger Gewicht, gibt es Wirklichkeiten, Inhalte, Ereignisse, Techniken und Themen, die in Therapie, Beratung und Supervision ständige Begleiter sind. Auch ich habe damit meine Erfahrung gemacht und ihre Bedeutung, sicher auch nach vielen Widerständen, nicht nur akzeptiert, sondern schätzen gelernt. Das sind die Themen Ressourcen, Gruppe, Gruppenklugheit, Strukturen geben Orientierung und Sicherheit, Therapiesitzungen, Beratungen und Wirklichkeit, Entwicklungspsychologie, Abwehrmechanismen, Angst und Widerstand. Meine Gedanken und Erfahrungen dazu teile ich in diesem Zusammenhang mit. Um Arbeit besser zu verstehen und damit Zusammenhänge in diesem Buch zu verdeutlichen, ist das Kapitel Schritte zum aufrechten Gang hinzugefügt. 2. Zur Entstehung des Handwerkszeugs und der Arbeitsweise Erste Begegnungen, Beobachtungen und Wahrnehmungen mit Klienten ergaben: - Sie sind ängstlich, fast apathisch oder ständig in Bewegung - Sie haben einen dicken, scheinbar undurchdringlichen Panzer um ihre Seele gebaut - Sie reden, vor allem dann, wenn es um ihre Situation geht, dem Therapeuten mit großem Geschick nach dem Mund und finden schnell Nebenkriegsschauplätze, und zwar nicht aus Bösartigkeit, sondern aus Angst, dem Drama zu begegnen - Sie besitzen eine perfekte Begabung, die Schwächen ihrer Mitmenschen in Sekundenschnelle zu erfassen und zu nutzen, um dann je nach 3

4 4 Bedarf den Honigquast oder die Peitsche einzusetzen nach dem Motto, du bester Therapeut oder du unfähiger Therapeut. Ich war hilflos und verunsichert in der Frage, wie komme ich mit den Klienten ins Gespräch, um sie in Bewegung zu bringen, den scheinbar undurchdringlichen Panzer behutsam zu öffnen und ihren Maschen nicht zu erliegen. Eines Tages hatte ich einen handtellergroßen Stein (Porphyr) mitgebracht. Form, schwarze Oberfläche und die wie heraus gemeißelt aussehenden Rechtecke, die eine weiße Farbe zum Vorschein brachten, faszinierten die Klienten. Der Stein ging von Hand zu Hand. Ich hatte den Eindruck, dass sie ihn streichelten. Ich erzählte, dass ich diesen Stein als einzig großen an einem breiten Sandstrand gefunden hätte. Bald begann ein Gespräch über Sehnsüchte (befreit an einem Strand zu sitzen), die Härte von Steinen ( Damit habe ich mal ein Apothekenfenster eingeschlagen ) und anderes mehr. Die Klienten waren auf verschiedene Weise aktiv geworden. Daraufhin habe ich wenige Tage später das Set Dornen - Federn (Watte) - Gold - Sand - Scheiße Steine erdacht, zusammengestellt und in der nächsten Therapiesitzung eingesetzt. Und Stella der es bis dahin nicht möglich war, über Erlebnisse zu berichten, in denen es um Gewalt, Missbrauch, Prostitution ging, konnte mit jenem Material diesen Teil ihrer Geschichte erzählen. Mir wurde klar, dass die Klienten, haben sie Symbole vor sich und können sie auch in die Hand nehmen, ohne Worte von sich erzählen, sich schnell in Spiel* verlieren, sich nicht kontrollieren müssen, von Beginn der Arbeit an aktiv sind und diese Materialien schnell als Kommunikationsmittel nutzen und akzeptieren. Und, was mir sehr wesentlich erscheint, Spaß daran haben. * Dabei berücksichtige ich, dass Spiel auch zum "Verstecken" genutzt werden kann, wie Violet Oaklander schreibt. "Ein Kind kann im Spiel aber auch vermeiden, seine Gefühle und Gedanken 1 zu zeigen - und meiner Meinung nach ist es wichtig, dass der Therapeut erkennt, wann es das tut. In den folgenden Jahren habe ich immer wieder dann, wenn Sprache nicht reichte, nach neuem Handwerkszeug gesucht. Entweder fand ich es in Baumärkten, Spielzeugläden, in der Natur, in der Kunst, hatte spontane Ideen zum Handeln oder baute selbst, was es nicht gab. Daraus sind schließlich die Therapiekoffer entstanden und die Frage von Kolleginnen und Kollegen nach Workshops, um die Nutzung der Idee und des Handwerkszeugs zu lernen. Über viele Jahre habe ich es hinausgeschoben, diese Materialien so aufzubereiten, dass ich sie zum Verkauf anbieten konnte. Nach immer intensiverem Drängen von Kolleginnen und Kollegen habe ich im Juli 2002 die Firma Schneider-Therapiekoffer und Texte gegründet. Im Oktober/November 2002 war schließlich die Internetseite fertig. Die Firma habe ich zum 1. September 2014 an die Psychologin Monika Winter, Parsberg weitergegebenen. Seit dem gibt es meine neue Seite Damit verbinden ist die Ausbildung zur Psychologischen Symbolarbeit, die im November 2014 in Hamburg begann. Dies ist nur gelungen, weil mir besonders Laszlo A. Pota, Begründer und Leiter des COME IN! in Hamburg dafür alle Unterstützung und viel Raum gegeben hat. Dort war ich ab 1992 viele Jahre tätig. Das COME IN! ist eine stationäre Langzeittherapie- Einrichtung für drogenkranke Kinder und Jugendliche (12 bis 18 Jahre, in 4

5 5 Ausnahmefällen jünger oder älter) in Hamburg. Die ersten Klienten wurden Anfang Dezember 1992 aufgenommen. Das COME IN! ist die erste Einrichtung dieser Art für die genannte Altersgruppe. Entsprechende Erfahrungen für Organisation und therapeutisches Arbeiten, die als Vorbilder hätten dienen können, gab und gibt es nicht. Für mich war das die erste Begegnung mit drogenkranken Kindern und Jugendlichen. Erfahrungen mit anderen Altersgruppen, Störungsbildern, Arbeitsfeldern, Settings und Kulturen sind im Laufe der Jahre hinzugekommen. 3. Was ist ein Symbol in unserem Zusammenhang und wie wirkt es? Die Welt ist wie ein Wald voller Zeichen, die gedeutet werden wollen, so Umberto Eco 1932 Wir können Menschen durch Symbole eine Sprache geben, wenn ihnen die Worte fehlen. Eindrücklich beschreiben ist es in dem Lied Still von Jupiter Jones So Still, das jeder von uns wusste, das hier ist, für immer, für immer und ein Leben und es war so still, das jeder von uns ahnte, hierfür gibst kein Wort, das jemals das Gefühl beschreiben kann. So still, das alle Uhren schwiegen, ja, die Zeit kam zum erliegen Symbole können zum Dolmetscher werden, und sie sind Transportmittel für das, was man nicht sagen kann oder will. Nähern wir uns dem Aspekt, welche Bedeutung Symbole in meiner Arbeit haben. Ein Symbol kann aus der Erfahrung eines einzelnen Individuums viele, teils unendlich viele Bedeutungen haben und ist je nach Substanz immer mit einem, meist mit mehreren Gefühlen verbunden. Betrachtet man das Zusammenspiel von Bedeutung und Gefühl, so gibt es keine zwei identischen Bedeutungen eines Symbols. Donald Sandner 2 bietet folgende Beschreibung an: Ein Symbol ist jedes Ding, das als Begriffsträger dienen kann. Ein solches Ding kann ein Wort sein, eine mathematische Formel, ein Akt, eine Geste, ein Ritual, ein Traum, ein Kunstwerk, alles, was einen Begriff transportieren kann, es kann sich um einen sprachlich-rationalen, einen imaginal-intuitiven oder um einen gefühlsmäßig-evaluativen Begriff handeln. Die Hauptsache ist, dass das Symbol ihn wirksam transportiert. Der Begriff ist der Sinn des Symbols. Donald Sander bezieht sich in seiner Definition auch auf die umfangreiche und wichtige Arbeit von Susanne K. Langer Philosophie auf neuen 5

6 6 Wegen - Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst 3. Für unsere Arbeit ist darin besonders bedeutsam das Kapitel Die Logik der Anzeichen und Symbole (Seiten 61 bis 85). Der Kern der Arbeit mit Symbolen besteht darin, jemanden sich selbst erreichen zu lassen. Es geht nicht vordergründig darum, irgendetwas zu erreichen. David J. Groves und B.I. Panzers Verständnis von Symbolen ist folgendes: Es sind abgeleitete Symbole. Sie unterscheiden sich von den Jungschen Symbolen insofern, dass sie eher eine persönliche Eigenart besitzen, eher idiosynkratrisch (spezifisch, eigentümlich, Selbst-Eigenheit) sind als universal. Nur der Mensch, der das Symbol in diesem Moment der Arbeit so benutzt, versteht es so, meint es so, empfindet es so, deutet es so. Daher ist das Symbol, wie auch alle anderen Symbole nicht zu verallgemeinern, nicht zu generalisieren oder zu standardisieren. Das Symbol eines jeden Klienten ist eine innere Erfahrung: ein physisches oder psychisches Gefühl innerhalb der Grenzen seines Körpers. Es hat eine Autonomie. 4 Damit sind wir meiner Vorstellung und Praxis schon erheblich nah. In meiner Arbeit kommt immer hinzu, dass es stets im doppelten Sinne um Begreifen geht. Das ist der wesentliche und teils grundlegende Unterschied zu anderen Standpunkten. Arbeiten mit Symbolen 5 heißt: etwas tun. Ich bin immer das, was ich tue. Ich tue das, was ich bin. Jeder Gegenstand eignet sich als Symbol. Es wird zum Bedeutungsträger. Über die Wahl entscheidet der Klient, und mit der Wahl verbindet er eine Geschichte und ein oder mehrere Gefühl(e). Über diesen Weg kommen wir den Fragen und Unklarheiten näher, wir beginnen schnell zu verstehen. Gegenstände, Dinge spielen in meiner Arbeit auch die zentrale Rolle. Symbole sind Stellvertreter für Situationen, in denen andere Formen der Kommunikation, wie z.b. Gestik und Mimik, nicht gelingen. Mein Interesse war und ist, herauszufinden, wie der Klient von Beginn an eigenverantwortlich agieren kann und wie Prozesse, auch Lösungen und Veränderungen, beschleunigt und abgekürzt werden können. Das bezieht sich ebenso auf die Vorgänge innerhalb einer Sitzung. Klienten nennen es schnell auf den Punkt kommen. Wenn einem das Wasser schon bis zum Hals steht, sollte man nicht auch noch den Kopf hängen lassen. Das geschieht tatsächlich in erstaunlicher Kürze. Und es gibt Faktoren, die verhindern, dass der Klient dabei emotional überfordert ist. Es gelingt am besten, wenn in diesen Arbeitsschritten die Fähigkeiten ebenso früh erkennbar wie erlebbar sind. Fähigkeiten, Stärken (Ressourcen) gehören gleichberechtigt, wie auf beiden Seiten einer Waage, so dazu, wie das Verstehen des Problems und die Klarheit des Ziels. Ich fordere immer wieder ein, genau das verbindlich und ganz praktisch zu nutzen. Seit 1992 beschäftige ich mich mit Symbolen, wenn ich bei Anamnese, Diagnose, Beratung und Therapie nach Lösungen suche. Alle Interventionen und kreativen Medien sind in Situationen therapeutischer Arbeit entstanden. Sie sind Handwerkszeug, das der Klient im wörtlichen Sinne 6

7 begreifen kann. Die Materialien eignen sich für alle Settings. Der Gebrauch ist altersunabhängig. Sie sind anamnestisch, diagnostisch, als therapeutische Intervention, ebenso in Supervision, Teambegleitung, Beratung und Präventionsarbeit zu gebrauchen. 7 Wo enden Beratung, Begleitung, Supervision, Prävention, und wo beginnt Therapie? Natürlich gibt es den Übergang, die Grenze zwischen dem einen und dem anderen. Oft ist es keine scharfe Grenze, nicht selten eine breite Grauzone, und eine Antwort wird hier nur schwer zu formulieren sein. Befindet man sich in der praktischen Arbeit, und ist vorab diese Fragestellung aufgetaucht, so lässt sich in der Arbeit recht gut gemeinsam feststellen, wo die Grenze beginnt und wann sie in Sicht kommt. In der Beschreibung einiger Interventionen greife ich das Thema auf und versuche an praktischen Beispielen, die Grenze aus meiner Sicht aufzuzeigen und zu begründen. Entscheidend in dieser Frage ist jedoch, inwieweit Therapeut, Berater, Trainer und so weiter verantwortlich handeln. Es gibt Kolleginnen und Kollegen, die gerne in der Therapeutenrolle sein möchten, es aber nicht dürfen. Sie scheinen immer wieder versucht zu sein, sich nicht an diese wichtige Regel zu halten. Das ist gefährlich. 4. Was können Symbole und die Zugänge? Symbolische Gegenstände müssen so beschaffen sein, dass man sie nicht zu erklären braucht. Der Gegenstand muss in dem Sinne eindeutig sein, dass er subjektiv vieles sein könnte - so zum Beispiel Symbol für die Straßen oder die Materialien Dornen, Federn, Gold, Sand, Scheiße, Steine, Watte - oder eine spezielle Sache unmissverständlich erklärt und von jedem auch verstanden wird, wie beispielsweise die Seife UNSCHULD beim Thema Schuld. Mit symbolischen Gegenständen haben wir Transportmittel zur Verfügung, die Auslöser fürs Sich-Erinnern, Anreger für Bestandsaufnahmen und Geburtshelfer für Planungen und Zukunft sind. Es ist so, als nähmen uns die Symbole an die Hand. Erzählen wir mit Hilfe von Symbolen, dann erzählen wir immer auch von den dazugehörigen Gefühlen. So ist das Tun das zu Ende bringen von Fühlen und Denken. Erlebt wird, dass etwas, was ich tue, gelingt. Immer vorausgesetzt, dass ein Klient sich entschieden hat, sich zu erinnern, sich zu betrachten, zu planen, was seine Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft betreffen, und wir in diesen Zusammenhängen mit Symbolen arbeiten, dann ist es, als ob jemand für ihn spräche oder einfach den Anfang machte, der ja oft so schwer scheint. Wir berühren jeden Gegenstand und damit jedes Symbol, das in diesem Moment mit einem oder mehreren Gefühl(en) besetzt ist, und begreifen daher im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Das Symbol wird zum Vermittler. Es ermöglicht dem Klienten, eine sinnvolle Distanz zu sich selbst zu wahren, was, bezogen auf sein Thema, die Angst vermindert. Das wiederum macht mutiger und ist oft die Voraussetzung, sich überhaupt etwas zuzutrauen. 7

8 8 Der symbolische Gegenstand ist etwas, das gleichzeitig auch Distanz schafft wie ein Vermittler. Auch hier gilt, wo die Angst sich verkleinert, vergrößert sich der Mut. Der Gegenstand, also das Symbol, die vom Klienten aufgebaute Arbeit, schafft Distanz zwischen dem Thema, den Ereignissen und dem Klienten derart, dass die damit verbundenen Emotionen als nicht so bedrohlich empfunden werden, das schweigen die Folge wäre. Er erzählt über sich, nutzt dazu aber die Symbole, die er einzeln und als Gesamtheit erklärt. Es macht um so vieles leichter, dass Worte gefunden werden, alles erträglich ist. Machen Sie folgenden Versuch: Schreiben Sie auf ein Blatt Papier ein großes K für Klient und über das K schreiben Sie ein großes P für Problem. Beide liegen übereinander und Sie können sich dabei vorstellen, wie eines über dem anderen liegt und sich beide zu nah sind, wenn es um eine ausreichend angstfreie Betrachtung gehen soll. Nehmen Sie sich nun ein zweites Blatt und schreiben Sie ein großes K und ein großes P im Abstand von vielleicht 10 cm daneben. Den Abstand zwischen beiden können sie sich als S wie Symbol, beziehungsweise die Arbeit, die der Klient zum Thema mit dem symbolischen Material erarbeitet hat, vorstellen. Dieser Abstand senkt die Angst um so viel, dass wieder Worte gefunden werden. Über das konkrete Symbol gelingt es nicht nur besser, sich zu erinnern, sondern auch, darüber zu berichten. Ich äußere mich über den Gegenstand, der da steht oder den ich in der Hand halte. Es entsteht eine Darstellung. Darin werden neben der Gesamtheit des Themas bzw. Problems oft auch schnell ein Detail oder viele Details sichtbar und verständlich. Wenn ich in der Rolle des Zuhörers bin, wirken diese Augenblicke wie ein Blitzlicht, das den Nebel lichtet. Auf der Seite des Klienten nehme ich ein Erstaunen wahr, dann eine kurze Schweigepause, der ein gut wahrnehmbares Durchatmen folgt. In der Darstellung werden Zusammenhänge erkannt, die bis dahin als dem Thema nicht zugehörig betrachtet wurden. Vom Verstehen der Ursachen war der Klient bis dahin meist weit entfernt. Über die symbolischen Darstellungen verstehen wir also sowohl das Ganze als auch Details und bis dahin unklare Zusammenhänge schneller und differenzierter. Gemeinsames Bild: Hat ein Klient mit Symbolen eine Darstellung fertig erarbeitet und sie in der Gesamtheit und den Details erklärt, dann haben alle neben der verbalen Information das gleiche Bild vor Augen. Missverständnissen wird vorgebeugt. Alle beziehen sich auf das, was jeder sieht. Wir kennen die umgekehrte Situation. Wir haben etwas verbal erklärt bekommen, und mangels eines gemeinsamen Bildes entstehen so viele Bilder in den Köpfen und Seelen wie Menschen beteiligt sind. Das schafft Missverständnisse am laufenden Band. Nicht selten entsteht daraus handfester Streit im destruktiven Sinne; Beiträge zu Lösungen werden nicht möglich. Arbeit mit begreifbaren Symbolen bedeutet also: Durch den Gegenstand (das Symbol) wird ein Abstand so hergestellt, dass die Darstellung erträglich wird. Wie kann man sich die Zugänge über Symbole vorstellen? Vier Zugänge, die aufeinander bezogen funktionieren, sind zu beobachten. 1. Ich sehe ein Symbol, und es erinnert mich an ein Ereignis. Ich erinnere mich. 8

9 9 Unterstützt durch das konkrete Symbol fällt es leichter, von mir zu berichten, als ohne den Gegenstand, den ich in der Hand halte oder vor mir habe. Daher öffnen sich Fernster und Türen schneller. Ich erkläre ja erst den Gegenstand, danach rede ich über mich. 2. Hat man erst einmal begonnen zu arbeiten, dann geschieht sehr schnell das, was wir kennen, wenn wir in der Familie oder mit Freunden zusammensitzen und über frühere Zeiten sprechen. Schnell öffnen sich Fenster und Türen, durch die wir in die Vergangenheit schauen. 3. Bilder, die so entstehen, brauchen einen Gegenstand, ein Symbol. Also wird zu der Erinnerung der passende Gegenstand gesucht und gefunden. 4. Man hat ein Symbol in der Hand und weiß nicht, wo man es hintun soll, will es aber auch nicht zurückstellen. Offensichtlich gehört es zu mir, ich kenne aber die Bedeutung noch nicht. Empfehlung: Mit dem Symbol in der Hand zum Beispiel über die Lebensstraße fahren und dabei feststellen, wo der Magnet ist. Hierhin kann das Symbol gestellt werden, ohne dass die Bedeutung klar ist. Im Laufe der Arbeit wird sie in der Regel deutlich. 5. Ebenfalls um Alternativen zur Sprache geht es da, wo Sprache zur Verschleierung und Erhaltung des alten Zustandes benutzt wird Die beste Möglichkeit, nichts zu sagen, ist die Sprache. Wenn etwas verborgen bleiben soll, dann rede möglichst viel. Oder um Kopf und Kragen reden. Wenn Worte der Tat nicht nah sind, werden beispielsweise großartige Ankündigungen gemacht, dass es morgen endlich und endgültig losgehe. Mein Kommentar: Mich interessiert nicht, was du ankündigst. Mich interessiert ausschließlich, was du tust oder unterlässt. Sprache ist oft eine Veranstaltung zur gegenseitigen Behinderung. Was du sagst, ist richtig. Das Gegenteil auch. Sprache wird benutzt, um auf Nebenkriegsschauplätze zu führen - Nebelbomben und andere Techniken der Ablenkung werden eingesetzt (Bodenbrüter). So werden unbewusste Inhalte und damit verbundene Informationen aufrecht erhalten, die nur die sprachliche Gewandtheit des Klienten beweisen. Sprache ist Futter, Peitsche oder Honigquast für den Partner, Kollegen, Therapeuten oder für wen auch immer. Es gibt destruktive Diskussionen, die nicht zu Erkenntnissen und Lösungen führen. Zum Beispiel der immer wieder neue Versuch, festzustellen Wer hat schuld? Das sind Diskussionen, die in der Vergangenheit steckenbleiben und den Status quo erhalten sollen. 6. Gruppen von Symbolen Symbole, mit denen ich arbeite, sind in der Regel dreidimensional und daher im doppelten Sinne begreifbar. Tierfiguren verwende ich nur bedingt und in kleiner Auswahl. Menschliche Figuren sind ebenfalls in nur geringer Zahl vorhanden. So zum Beispiel Teufel, Hexe, Nonne und einige neutrale Holzfiguren. Konkretere Figuren dieser Art sind wenig deutbar. Zum Beispiel sagt die männliche Figur auf einem Feld der Lebensstraße wenig aus. Jeder hat einen Vater, ob er ihn kennt oder nicht. Steht 9

10 10 dort beispielweise ein Werkzeugkasten und dieser symbolisiert den Vater, dann wird es interessant. Die Therapiekoffer Inseln der Gefühle, Eigenschaften und Ziele, Straßen und Symbole, Botschaft - Weg - Ziel, Dornen, Federn, Gold, Sand, Scheiße, Steine, Watte, Beziehungs- und Dramadreieck, Gefühlstern, Ich-bin-dran-Stab. Gefundene Gebrauchsgegenstände, Objekte aus der Kunst, der Natur und selbstentwickeltes Handwerkszeug. Beispiele: Baumscheibe, Bilderrahmen, Blanco puzzle, Geldstücke, Geheimniskästchen, Hundenapf, Ich-Koffer, Luftballonauto, Magnete, Mausefallen, Rose von Jericho, Stühle, Schwamm, Schlüssel, Schatzkästchen, Seife Unschuld, Tau, Uhren, Wie alt bin ich jetzt?, Zehn-Zimmer. Daneben verwende ich genau ausgesuchtes Material in Form von besonderen Abbildungen und Texten, die, als Symbol im richtigen Moment eingesetzt, dem Erfolg der obengenannten Symbole ähneln. Das sind zum Beispiel die OH- Karten, Taskkarten, Schneider-Therapiekarten (Köpfe - Gesichter, Bewertungen -Programmänderung), diverse Würfel, Brief an die Mutter, Eine Tüte voller Liebe, auch ausgesuchte Postkarten und ähnliches mehr, ferner wenige Arbeitsblätter. Dieses nicht direkt begreifbare Handwerkszeug erklärt vielleicht der folgende Witz: Herr Gruber bekommt eine Karte aus Wien. Da steht ja gar nichts drauf, sagt der Postbote verblüfft. Kein Wunder, antwortet Herr Gruber. Die Karte ist von meinem Bruder, aber wir sprechen schon seit Jahren kein Wort mehr miteinander. 6 Außerdem gibt es Übungen, wie spezielle Rollenspiele und Tätigkeiten, die ebenfalls symbolisch eine starke und direkte Wirkung haben. In der Beschreibung der einzelnen Interventionen ab Seite.. werden die Unterschiede und vor allem Gemeinsamkeiten deutlich. Symbole werden nicht unbewusst oder gar magisch benutzt, sondern bewusst. Klienten setzen sich nicht damit auseinander, was sie dazu glauben, vielmehr verfolgen sie das Ziel, den Hintergrund der Bedeutung zu erfahren. 7. Symbole - Emotionen - Erinnern Ein Mensch verbindet mit jedem Gegenstand, unabhängig davon, ob und wie gut er ihn kennt, etwas aus seinem Leben. Es wird also eine Verbindung zwischen einem Ereignis, einer Erinnerung und dem Gegenstand hergestellt. Ereignis und Erinnerung sind immer emotionsgefärbt. Das wird insofern von hoher Bedeutung für unsere Arbeit als das Zusammenwirken von aktivem Tun und Erleben, verbunden mit Gefühlen, dazu führt, dass davon kaum etwas vergessen wird. Gerald Hüther schreibt: Das, was uns nicht emotional berührt, bekommen wir, wenn überhaupt, nur mit großer Mühe in den Kopf, und wenn wir es nicht ständig wieder aufsagen, ist es im Nu wieder verschwunden. 7 Oder folgendes aus einem Interview mit Eric Kandel: SPIEGEL: Haben Sie bei sich irgendwelche Regeln ausgemacht, warum Sie manches behalten, anderes aber vergessen haben? 10

11 11 KANDEL: Ja, ein Geschehnis muss wichtig für mich sein. Während es geschieht, muss ich meine Aufmerksamkeit darauf richten. Ohne Aufmerksamkeit wird nichts behalten - und ohne dass es für meine Gefühle bedeutend ist, auch nicht. 8 Eine Klientin dazu: Symbole sind gefühlsnah und gefühlsdicht. Gefühl ist immer authentisch. Symbole sind in der Lage, die gefühlte Einmaligkeit bestimmter Momente für die betroffen Akteure (und nicht nur für diese) wieder zu vergegenwärtigen - und zwar als präsentes Gefühl und nicht als Wissen davon. 9 Seit 2007 forscht eine große Gruppe von Wissenshaftlern aus 23 Disziplinen in dem Berliner Forschungsprojekt Languages of Emotion über die Sprache der Gefühle und die Rolle der Gefühle nach. In diesem Zusammenhang zeigen sie auch auf, dass 80 Prozent menschlicher Entscheidungen auf Emotionen beruhen 10. An dieser Stelle ein Hinweis auf das Buch "Emotion und Gehirn" von Antonio R.Damasio "Selbst ist der Mensch" 11. Es handelt sich um eine der fundiertesten Publikationen über die Rolle der Gefühle im Konzert mit anderen psychischen Funktionen bei der Lebensgestaltung des Menschen aus neurowissenschaftlicher Sicht. Der Gegenstand symbolisiert also dieses Ereignis, diese Erinnerung. Jeder vom Klienten gewählte und auf die Straße (zum Beispiel Lebensstraße) gestellte Gegenstand ist zeitgleich emotional besetzt und wird so sein eigen und auf diese Weise zum Symbol. Die Verbindung zwischen Denken, Handeln und Emotionen wird erreicht. Emotionaler Bezug ist da und damit ein Bei-sich-Sein, ein Zu-sich-Stehen. Das bin ich. Da, wo Ereignis und Emotion eine Verbindung eingegangen sind, mag das noch so weit zurückliegen, hat es sich eingeprägt und kann auch nach vielen Jahren wieder abgerufen werden. Und es wird erstaunlich leicht, für die Erinnerung ein Symbol zu finden. Beschleunigt wird dieser Prozess durch die Erfahrung in der Arbeit selbst (zum Beispiel beim Legen einer Lebensstraße), dass sich Türen und Fenster zu den Ereignissen auftun, lassen wir uns erst einmal darauf ein. Jeder kennt diesen Vorgang, wenn er daran denkt, wie sich Fenster und Türen öffnen, sobald über früher geredet wird, über die Kindheit beispielweise, die Schulzeit oder andere weit zurückliegende Ereignisse. Im Artikel Simboli, metafore e immagini nel trattamento psicoterapeutico del trauma e dell addiction schreibt I. M. Hinnenthal, dass die Methode der Symbolarbeit von Wilfried Schneider sich als besonders nützlich in der therapeutischen Arbeit erweist. Man könnte sie als Methode bezeichnen, die zugleich Elemente des "bottom-up" als auch des "top-down" erreicht und daher beide Teile des Gedächtnisses anspricht. Dadurch ist diese Methode flexibler einsetzbar als das Sandspiel. Die Symbole helfen das "emotionale Gedächtnis" zu aktivieren. Dabei bleiben die Erinnerungen dosierbar, weil es die Wahl des Klienten bleibt, darüber zu rede und auch das wie viel bestimmt. Abgesehen davon hilft die Betrachtung des dargestellten "Lebens" (Lebensstraße) dem Patienten zu erkennen, dass positive wie negative 11

12 12 Ereignisse sich abwechseln und beides dazu gehört. Der Therapeut kann mit Erfahrung und Intuition mit diesen Symbolen spielen, kann Ressourcen herausarbeiten, Traumas bearbeiten und Ereignissen ein neues Gefühl da zumischen. 12 Bottom-up meint unsere Wahrnehmung, die eingehenden Informationen über unsere Sinnesorgane. Top-down dagegen meint unsere vorhandenes Wissen. Hier noch ein Hinweis auf die Anfänge der Erinnerung, des autobiografischen Gedächtnisses. Einem kurz gefassten, wenn auch nicht mehr ganz aktuellen Überblick über das Autobiografische Gedächtnis ist bei Wikipedia zu finden. 13 Was vor dem 4. Lebensjahr erfahren wurde, ist trotzdem präsent. Was wir dort erfahren haben wissen und nutzen wir, ohne dass wir es zeitlich und Personen zugeordnet erinnern. Die Psychoanalytikerin Beatrice Beebe von der Columbia Universität hat diese Zeit gründlich untersucht. Sie beschreibt die gemachten Erfahrungen aus dieser Zeit als Beziehungsissen. Es ist die Sprache geboren, die nicht gesprochen wird, nämlich die Sprache der Gefühle. Zwei grundlegende Erfahrungen sind gemacht: Ich fühle, also bin ich und Ich fühle mich verstanden. Letzteres kann ebenso bedeuten, sich nicht verstanden zu fühlen. 14 Die nachfolgenden Gedanken sind für unsere Arbeit besonders dann wichtig, wenn wir Biografiearbeit machen. Erste konkrete eigene Erinnerungen sind etwa mit 3,5 Jahren möglich. Dem voraus geht, wie Mark Howe (Universität Lancaster) schreibt, das Auftreten des kognitiven Selbst, das Ende der Kindheitsamnesie. Ab da wird das Ich vom Du unterschieden. Diese Entwicklung wiederum geschieht zwischen dem 18 und 24. Monat. Wir nehmen es in der Regel dann als Erwachsene wahr, wenn das Kind zum ersten Male Ich sagt und sich im Spiegel erkennt. 15 Wie so oft sind solche Angaben Durchschnittswerte und es gibt Ausnahmen mit verschiedenen Hintergründen. Bei Menschen mit dissoziativen Störungen erleben wir Veränderungen des Selbstgefühls. Traumatische Einflüsse haben in diesem Zusammenhang Störungen des autobiografischen Gedächtnisses zur Folge. 16 Ebenfalls wichtig für uns in diesem Zusammenhang: dass das autobiographische Gedächtnissystem ist stets an emotionale, affektbezogene Inhalte gebunden und erlaubt uns dadurch, die persönliche Vergangenheit zu erinnern. Beispiele für autobiographische Erinnerungen sind der erste Schultag, das Abitur, die eigene Hochzeit u. ä. Häufig erinnern wir uns an besonders schöne, fröhliche oder besonders traurige Erlebnisse. 17 Dies gilt auch für die Zeit vor der Einschulung. Hier wird deutlich, dass die Verbindung von Ereignis und Emotion zum Behalten 18 und Symbole zum Erinnern führen. Daher sind die folgenden Zahlen interessant: Erinnern geht mit vergessen einher. Das heißt, es ist nicht nur das gewesen, an dass wir uns erinnern, sondern wir sind auch das, was wir vergessen haben. Eine gründliche und vergnügliche Auseinandersetzung über das Vergessen ist in Das Buch des Vergessens 19 von Douwe Draaisma zu finden. 12

13 13 Dort sind im Kapitel Umspült vom Vergessen: die erste Erinnerung (Seite 9 bis 47) viele Beispiele zum Thema Autobiographische Gedächtnis zu finden, die auch für die Arbeit mit der Lebensstraße wichtige Beispiele liefern. 8. Behalten und Erinnern Konfuzius ( v. Chr.) wird der Satz zugeschrieben: Sag es mir, und ich vergesse es. Zeige es mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich behalte es. Wir speichern 10% des bewusst Gelesenen, 20% des bewusst Gehörten,, 30% des bewusst Gesehenen, 50% des gleichzeitig bewusst Gehört- und Gesehenen, 70 % des bewusst Gesagten und des subjektiv besonders Bedeutsamen 20, 90 % des zugleich bewusst Gesagt- und Getanen und bedeutendes Erlebtes. 21 Anmerkung: Wir behalten auch das recht gut, was wir gerne vergäßen. Doch wo bleibt es? Wir behalten viel von dem, was wir denken, jedoch nicht aussprechen oder aufschreiben. Zuständig für den besonders hohen Wert des Behaltens und Erinnerns ist die Beziehung zwischen dem Tun und den damit verbundenen Gefühlen. Es ist und bleibt also über langen Zeitraum oder für immer etwas uns Bekanntes. Daher sinken die Angst und der Widerstand vor und während der Arbeit und des Erinnerns; der Erfolg wird im doppelten Sinne begreifbar und sichtbar. Zum Tun (90 %) zähle ich auch wesentliche Erlebnisse im Verlauf der Lebensgeschichte. Gestützt und verstärkt wird dieser Gedanke, wenn wir betrachten, wie Exponierungen (Hervorhebungen) von lebensgeschichtlichen Ereignissen auch nach sehr langer Zeit abgerufen werden können. Hier sind Symbole das geeignete Transportmittel. Hellmuth Benesch führt im dtv-atlas zur Psychologie, Band 1 (siehe Anmerkung 4) folgende Hauptgruppen der unvergesslichen Erinnerungen auf: Die stärksten Eindrücke hängen mit Todesfällen zusammen: meist in der Familie, aber auch mit angesehene Unfälle mit Todesfolge. Wie stark die Familie das Langzeitgedächtnis prägt, zeigt sich an der Gruppe der Familienereignisse: Feiern (besonders Weihnachten), Geburten, Hochzeiten. Gemeinschaftserlebnisse: Kennenlernen, Streit, Versöhnung, Trennung. Angstzustände, die je nach den Zeitläuften andere Inhalte aufweisen: Drucksituationen, durchlittene Gefahren, qualvolle Wehrlosigkeit. Naturerlebnisse: Sonnenuntergänge, Erlebnisse mit Tieren. Häufig sind berufliche Erlebnisse: Berufseintritt, Entlassungen, Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten, Ärger mit Mitarbeitern, Reiseerlebnisse: Ferienaufenthalte, fremde Länder und Städte. 13

14 14 Größere Erfolge und Misserfolge; häufig sogar ungeschieden: in den Erfolgen wirken die kleinen Misserfolge stärker nach. Ein erheblicher Erinnerungsfundus sind Schulerlebnisse: Prüfungen, Streiche. Der Gedächtnisschatz der vier untersuchten Generationen ähnelt sich stark, wenn auch die Inhalte differieren. Bei allen bilden ungefähr 2/3 ernste und 1/3 heitere Erlebnisse eine einheitliche Selbstschöpfung. Den untrennbaren Zusammenhang zwischen Emotionen, Behalten und Erinnern können wir auch gut in den Arbeiten von Daniel L. Schacter 22 nachverfolgen. Die Informationen, die abgespeichert werden, sind nicht eine Eins-zu-eins- Fotografie von dem, was gesehen wurde, sondern werden nicht ohne Bedeutungen, Empfindungen und Gefühle abgespeichert. Ebenso werden die Stimmung, in der etwas erlebt wurde, und auch die Empfindungen und Gefühle, die zum Zeitpunkt des Erlebens vorherrschten, mitgespeichert. Zudem sind die Erinnerungen untrennbar mit dem verknüpft, was vorher schon einmal erlebt wurde. Die Vergangenheit entscheidet darüber, auf was sich die Aufmerksamkeit richtet und was in das Gedächtnis aufgenommen wird (Zusammenfassung nach Daniel L. Schacter der Seiten 22f, zitiert nach Petra Klenke, a.a.o.). Diese Kombinationen machen es möglich, dass Arbeitsschritte sehr schnell vollzogen werden können Von dem, was wir hören, vergessen wir recht schnell das weitaus meiste. Aus einer Therapiesitzung, in der ausschließlich oder überwiegend geredet wird, dürfte demnach weniger in Erinnerung bleiben als von Sitzungen, in denen viel getan und erlebt wird. Alles, was wir tun, ist besser und umfangreicher abrufbar. Was wir tun und was gleichzeitig mit Emotionen verbunden ist, prägt sich tief ein und wird kaum vergessen. Das gilt auch für das, was wir erlebt haben und uns emotional bedeutsam ist. Also ist all das gut abrufbar und gelingt umso schneller und deutlicher, wenn wir Symbole als Auslöser und Transportmittel nutzen. Das gilt auch für Ereignisse, für die aus unterschiedlichen Gründen die Worte fehlen, und für das, was wir verdrängt und im Vorbewussten geparkt haben. Es kann sich dabei um subjektiv dramatische Ereignisse handeln, die mit seelischen oder/und körperlichen Verletzungen zu tun haben. Aber auch sprachliche Probleme, beispielsweise von Migranten, oder Defizite in der Bildung sind Ursache. Die oben beschriebenen Gründe, warum und wann gut behalten werden kann, finden wir in der Arbeit mit Symbolen wieder, da jedes benutzte Symbol mit einem oder mehreren Gefühlen besetzt ist und das dazugehörende Bild sich auf diese Weise besonders tief einprägt. Dieses Bild kann jederzeit und in der Regel noch nach vielen Jahren abgerufen werden. So erinnere ich mich zum Beispiel noch nach vielen Jahren an Ausschnitte von Lebensstraßen, die ich mit Klienten durchgearbeitet habe, wenn ich einem von ihnen wiederbegegne. Da jeder Mensch seine Geschichte hat, wird es über Symbole möglich, ganz Subjektives auszudrücken. So weiß ein Betrachter - also auch der Berater oder 14

15 15 Therapeut - durch den Anblick allein noch nicht, was durch das Symbol ausgedrückt bzw. erklärt wird. Das ist auch dem Gegenüber bekannt. Seine Entscheidung, was genau er dazu sagen will, kann er bis zur letzten Sekunde hinausschieben. Während des Auswählens der Symbole, zum Beispiel, wenn er seine Lebensstraße legt, muss er nicht gezielt etwas verheimlichen. So wirkt der Vorgang angstsenkend, die Offenheit vergrößert sich. Der Klient ist sich und dem Thema sehr nah. Zeitgleich sorgt das Symbol (der Gegenstand) auch für einen Abstand, der den Angstpegel senkt und somit mehr Mut zur Offenheit weckt. 9. Wechselspiel zwischen Erleben Erinnern Emotion/Gefühl sorgt für Behalten und besonders über Symbol fürs Erinnern Die Bandbreite eines symbolischen Gegenstandes ist groß. So sind Symbole Transportmittel für das, was man verbal nicht oder so nicht sagen kann, darf oder will. Beispielsweise kann die Bratpfanne eine Erinnerung an etwas Versorgendes, aber auch an etwas Zerstörendes sein. Neben dem Gegenstand vermag eine Darstellung zu symbolisieren. Das geschieht in den Arbeiten mit den Inseln der Gefühle, Eigenschaften und Ziele, den sieben Materialien Dornen, Gold, Federn, Sand, Scheiße, Steine, Watte, den verschiedenen Straßen (zum Beispiel Lebensstraße). Im Gegensatz zur nur verbalen Arbeit schaffen wir die Situation, dass alle Beteiligten dasselbe Bild (Darstellung) sehen, wodurch die Gefahr des Aneinander- vorbei- Redens erheblich vermindert, die Orientierung für alle Beteiligten aber erleichtert wird. Das gilt auch, wenn jeder eine andere Bewertung der Darstellung vornimmt. Wird eine Situation geschildert, ist aber nicht sichtbar, so entstehen so viele Bilder wie Menschen beteiligt sind. Keiner sieht das Bild des andern. Missverständnisse, erschwerte Kommunikation und der Eindruck, es handele sich um mehrere Themen, machen Lösungen schwer, wenn nicht gar unmöglich. Ernst Barlach 23 schreibt: Und dennoch ist das Wort etwas, das direkt ins Innerste dringt, wo es aus dem Lautersten, der absoluten Wahrheit kommt. Jeder aber versteht es anders, er vernimmt das, was gemäß seiner Art Anteil am Ganzen hat, ihm verständlich, sag lieber, wessen er sich bewusst ist. Das Wort taugt also weniger zum Verstehen und zur Klärung als das darstellende Tun mit Symbolen. Das gilt auch für das Erinnern. Die Tür zum Unterbewussten wird durch Symbole geöffnet. Das bedeutet auch, offen und bereit zu werden für Erinnerungen. Die Türen in die Vergangenheit gehen schnell auf. Hermann Hesse beschreibt in Der Lateinschüler 24 eine Möglichkeit des Erinnerns als das sich einlassen auf erinnern so: Wie wenn man im September über eine Wiese geht und die erste Herbstzeitlose sucht und man sieht schließlich eine, und weiter drüben noch eine, und dort wieder zwei, und plötzlich sind es eine ganze Menge, hundert und mehr so geht es mit den Erinnerungen auch. Man sucht und findet lange nichts, aber wenn die erste und die zweite da ist, dann sind es plötzlich zehn und hundert, unzählige, drängen sich um wie ein Vogelschwarm. Jetzt wusste ich alles wieder. 15

16 16 Das Symbol wird zum Dolmetscher und darüber lässt sich ausdrücken, was sonst nicht gesagt werden kann. Aber das Symbol kann noch mehr. Durch ein Symbol, also einen Gegenstand, wird deutlich, dass man einerseits Vielschichtiges, Differenziertes ausdrücken kann, andererseits aber auch mehr, als sich in Worten sagen lässt. Das Symbol ersetzt in diesem Fall nicht nur ein Wort, einen Satz, sondern erzählt eine ganze Geschichte. Genauso ist eine Handlung imstande, etwas Bestimmtes zu symbolisieren. Das kann das Streichholz als Zeitmesser sein, das Wasser, das als symbolische Nahrung über die Rose von Jericho gegossen wird, die ihrerseits als Symbol dient. Auch Darstellung und Handlung sind zeitgleich emotional besetzt. Wie die Verbindung von Ereignis und Emotion dazu beiträgt, dass sich Ereignisse einprägen und wieder abrufbar sind, so wird in der aktuellen Arbeit auch das behalten, was mit Symbolen erarbeitet wurde. Es ist abrufbar und erinnerbar. Kolleginnen und Kollegen fragen gelegentlich nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Symbolarbeit und Imagination. Meiner Erfahrung nach ist Symbolarbeit schneller, konkreter, emotionaler als Imagination. Die Arbeit mit realen Symbolen, also greif- und begreifbaren, ist um ein Vielfaches produktiver als die mit imaginären Symbolen. Imagination ist nicht tun. Arbeit mit Symbolen bedeutet indessen immer, etwas zu tun. 10. Ähnlichkeiten und Verwandtschaften in der Arbeit mit Symbolen Mit Symbolen haben sich wesentliche und unterschiedliche Schulen auseinandergesetzt. Ich stelle die kurz vor, die für meine Praxis Bedeutung hatten und haben. Wer mehr darüber wissen will, möge die Bücher lesen, die ich in diesem Zusammenhang nenne. Die Ausführungen von Carl Gustav Jung 25, Sigmund Freud 26, Humberto Nagera 27, Verena Karst 28 und anderen spielen in meiner Auseinandersetzung im Hintergrund natürlich eine Rolle, jedoch kaum in der ganz praktischen Anwendung. Daher verweise ich auf deren Gedanken und Arbeiten, ohne ihnen einen größeren Platz einzuräumen. In der Literatur und Praxis von vier Kolleginnen und Kollegen finde ich spannende Anregungen, Ähnlichkeiten und Gedanken zu der Art, wie ich mit Symbolen arbeite. Ihre Methode der Diagnose und Therapie nutzt das Material so, dass es im doppelten Sinne begreifbar wird. Auch das hat etwas mit dem gemeinsam, was ich tue. Es unterscheidet sich im Sinne Jungs allerdings insofern von meiner Arbeit, als Materialien und optische Symbole (Kreis, Quadrat usw.) in der Bedeutung und Deutung feste Definitionen haben. Dora Maria Kalff 29 Dora Maria Kalff (1904 bis 1990, Schweiz), Schülerin von C.G. Jung, die auch bei Margaret Löwenfeld studierte, hat das Sandspiel entwickelt. Es ist naheliegend für jemanden, der aus diesen Schulen kommt und um die Bedeutung der Symbole weiß. Dora Maria Kalff hat die Gedanken ihrer Lehrer, deren Ideen und Theorien in begreifbares Arbeiten umgesetzt. Und sie nutzt das, was Kinder von sich aus tun, 16

17 17 nämlich spielen, zeichnen und Malen. Das Spiel findet in einem erhöhten Sandkasten statt. Dazu werden Figuren benutzt, mit denen das Kind, aber auch der Erwachsene sein Thema bewusst und unbewusst gestaltet. Maria-Elisabeth und Gerhard Wollschläger 30 Beide sind Psychodramatiker. Gerhard Wollschläger, Pfarrer em. und Elisabeth Wollschläger, Psychotherapeutin, leben in Mimbach im Saarland. Sie haben sich etwa zur gleichen Zeit wie ich (Anfang 1990) aus der Praxis heraus mit dem Thema Konkrete Symbole in der Therapie beschäftigt, es als Übungen und Interventionen eingesetzt, im Laufe der Jahre verfeinert und weiterentwickelt. Wir haben anfangs nichts voneinander gewusst. Es gibt zwar viele Parallelen und gleichwertige Aussagen, doch auch einige Unterschiede. Die Arbeit des Ehepaars Wollschläger schätze ich sehr und empfehle die Lektüre ihres 1998 erschienenen Buches Der Schwan und die Sinne Das konkrete Symbol in Diagnostik und Psychotherapie. Ich rate, die praktischen Übungen zu nutzen. In ihrem Vorwort beschreibt Edda Klessmann die wachsende Symbolsammlung auf dem Dachboten. Das erinnert mich an das Großwerden meiner eigenen Sammlung möglicher und unmöglicher Gegenstände über die Jahre, die ich versuchte, in Koffern zu ordnen und bei Bedarf griffbereit zu haben. Danie Beaulieu 31 Psychologin in Montreal Die besondere Art der unterstützenden Form, die Nutzung kreativer Transportmittel, ihre außergewöhnlichen Interventionen schaffen bleibende Eindrücke. Danie Beaulieu setzt kreative Bilder, Symbole und Metaphern ein. Ihre Beispiele mit dem Schwamm, mit Stühlen, Geld und anderem machen Vermittlung konkret. Die Psychologin richtet wie ich den Blick darauf, dass auditive, visuelle und kinästhetische Bereiche im richtigen Moment angemessen genutzt werden. Ähnlich meinem Modell ist auch ihre Art, Klienten unmittelbar zu verantwortungsvollem Handeln und zur Übernahme von Verantwortung zu bewegen. Die Impact-Therapie ist dabei an keine bestimmte therapeutische Schule gebunden. Impact versteht sich im Sinne von bleibendem Eindruck. Die in der Intervention benutzte Art und Weise sorgt dafür, dass das dabei erlebte in Erinnerung bleibt. Wie die Verbindung von Ereignis und Emotion dazu beiträgt, dass sich Ereignisse einprägen und jederzeit abrufbar sind, so wird in der aktuellen Arbeit auch das behalten, was mit Symbolen erarbeitet wurde. Symbolische Handlungen sind beispielsweise Verbeugung, Kniefall, das Falten der Hände. Symbolische Einstellung drückt sich meist in der Kombination von Gedanken an etwas und einem zur gleichen Zeit geschehenen Ereignis und schließlich dessen passender Verbindung aus. Ein Beispiel: Jemand befindet sich in einer Phase, in der er privat und beruflich kaum zu bremsen ist. Selbst dann, wenn er mit seinem Auto unterwegs ist, beschäftig er sich unaufhörlich (Gedanken, Handy...) mit diesen Dingen. In einer besonderen Stress-Phase muss er mehrere Male an roten Ampeln halten, was dazu führt, dass er noch mehr in Stress gerät. Schließlich, bei erneutem Rot, resümiert er: Ich werde ausgebremst. Das war der Anfang, so berichtete er mir später, über das, was ich tue, nachzudenken und es in Frage zu 17

18 18 stellen. Damit hat er symbolisch etwas zusammengebracht, was subjektiv auch zusammengehört. Unterschiedliches Verhalten, verschiedene Sprache und Kleidung unter Generationen drücken symbolisch aus: Das sind wir. Eine verlässliche und schnelle Übersicht über die Bandbreite von Symbolen kann man nachlesen bei: Wo und wann ist die Arbeit mit Symbolen besonders geeignet? Bei der Lösung schwieriger Lebenssituationen beginnt alles mit den Fragen: Was ist das Problem? Was soll anders sein? Wie soll es sein? Wie komme ich dorthin? Wer kann das in Krisen schon so genau benennen? Damit verbundene Gefühle spüren, akzeptieren, ordnen? Das erscheint den Betroffenen oft schwer, wenn nicht gar unmöglich. Insbesondere dann, wenn auslösende Ereignisse weit zurückliegen (z. B. frühe Störungen), Erlebnisse traumatisiert sind (z. B. Missbrauch, Schock), ein emotionales Blackout vorhanden ist, Ereignisse nicht in den Zusammenhang mit der Störung gestellt werden können oder dürfen (zum Beispiel von Geburt an in problematischen Familienverhältnissen zu leben), eine Summe von auslösenden Faktoren vorliegt, die nicht in Zusammenhang gebracht werden können, Betroffene sich psychisch in schwierigen Lebenssituationen befinden 32, etwas gesagt wird, was emotional nicht nachempfunden wird (z. B. von Migranten), wenn sprachlos gewordenen Menschen die Zukunftsperspektive fehlt, Menschen mit einem Handicap nicht oder nicht vollständig verstanden werden oder ihnen nicht zu Ende zugehört wird (Autisten, sprachbehinderte Menschen, geistig Behinderte). Der Klient kann die Frage Was ist das Problem? dann kaum beantworten. 18

19 19 Erich Kästner schreibt in seinen Erinnerungen Als ich ein kleiner Junge war 33 : Mit Worten kann man nicht einmal einen Stuhl so genau beschreiben, dass ihn der Tischlermeister Kunze in seiner Werkstatt nachbauen könnte! Wie viel weniger das Schloss Moritzburg mit seinen vier Rundtürmen, die sich im Wasser spiegeln! Oder die Vase des Italieners Corradini am Palaisteich, schräg gegenüber vom Café Pollender! Oder das Kronentor im Zwinger!. Therapeut und Berater finden mit Klienten keine Lösungen, wenn sie sich nur der Sprache bedienen. Die Arbeit mit Symbolen ebnet den Weg. Vorbewusstes und strukturelle Bedingungen werden so direkter und umfassender erreicht. Sie ermöglichen das Eintauchen in Innenwelten zum Unbewussten, Vorbewussten, Bewussten, das blockiert ist und verbale Äußerungen nicht möglich macht. Die Therapiematerialien und Interventionen sind in therapeutischen Situationen entstanden, in denen Sprache allein nicht zur Findung und Klärung ausreichte. Bei unseren Materialien handelt es sich um Handwerkszeug, das der Betroffene im wörtlichen Sinne begreifen kann. Unter anderem lassen sich diese Materialien erfolgreich in der Traumaarbeit einsetzen. In den folgenden Bereichen führen sie recht gut zu Klärungen: Emotionen Gefühle Affekte, Familiensysteme wie Beziehungsdreieck, Dramadreieck und so weiter, Möglichkeit, innere Bilder nach außen zu kehren, Kommunikationsprobleme Botschaft Weg Ziel, Lebensplanungen Biographie-Arbeit, Lebensplanung, Identität, Arbeit mit Ressourcen, Programmänderungen Lösungen aus alten Mustern Konstruktive Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit in Therapie, Zusammengehörigkeit von Diagnose-Hypothesen und Prozessen, Wahrnehmung, Interventionen mit Zeit Auf den Punkt bringen und Provokationen. Wer sich nicht ausreichend Mühe gibt und eine protzenhafte Diagnose erstellt, der behandelt etwas, das nicht definiert ist. Hier beginnt dann schnell ein nicht zielführendes verbales, sich oft über viele Sitzungen fortsetzendes Pingpong-Spiel. Mindestens eine der folgenden Aussagen trifft dann zu: Die beste Möglichkeit, nichts zu sagen, ist die Sprache. Wenn etwas verborgen bleiben soll, dann rede möglichst viel. Man spricht durch Schweigen. Und man schweigt mit Worten. 34 Wählt man sprachliche Halbherzigkeiten, muss man sich nicht festlegen. Wenn Worte der Tat nicht nah sind, werden großartige Ankündigungen gemacht, dass es morgen endlich und endgültig losgeht. Dazu pflege ich anzumerken: Mich interessiert nicht, was du sagst und ankündigst. Mich interessiert ausschließlich, was du tust oder unterlässt. Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse. Und Antoine de Saint 19

20 20 Exupéry schreibt weiter, Die Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug. und Die Probleme des Lebens sprengen alle Formulierungen. 35 Sprache ist oft eine Veranstaltung zur wechselseitigen Behinderung und wirkt wie ein Kampf, bei dem es ums Gewinnen geht. Was du sagst, ist richtig. Das Gegenteil auch. Sprache wird zur Ablenkung vom Problem und zur Erhaltung des Status quo benutzt. Über Sprache wird auf Nebenkriegsschauplätze ausgewichen. Nebelbomben und andere Techniken der Ablenkung werden eingesetzt, unbewusste Inhalte und damit verbundene Informationen aufrechterhalten, die nichts als die sprachliche Gewandtheit des Klienten offenbaren. Sprache ist Futter, Peitsche oder Honigquast für den Partner, Kollegen, Therapeuten oder für wen auch immer. Destruktive Diskussionen führen nicht zu Erkenntnissen und Lösungen. Die Frage Wer hat schuld? zum Beispiel bewirkt eine Diskussion, die in der Vergangenheit steckenbleibt. Der Boden, auf dem Sprache gelingen kann, ist, dem Menschen alle Wertschätzung zuteilwerden zu lassen und bereit und fähig zu sein, ihn in allen seinen Facetten wahrzunehmen. Auch hier gilt: Es ist alles schon da, du musst es nur finden. Das Gegenüber offenbart alles. Selbst wenn es zuweilen durch den Versuch geschieht, etwas nicht zu zeigen. Hier gilt in besonderer Weise, auf die Zwischentöne zu achten, Ungesagtes wahrzunehmen und zu deuten und für Lösungen zu nutzen. Selbstverständlich kommen wir nicht ohne Sprache aus. Wo Sprache jedoch zu verbergen versucht, gilt für die angestrebten therapeutischen Etappenziele: Das wichtigste, was ich tue oder das ich mir einbilde zu tun, besteht darin, den Nebel oder Schleier von der Sprache zu entfernen (Berkeley) 36. George Berkeley 37 bringt in Eine Abhandlung über die Prinzipien der Erkenntnis auf Seiten (Punkt 20) weitere für uns interessante und zur Lektüre empfohlene Ausführungen zu Papier. Zu diesen Gedanken äußert sich ebenfalls Ernst Cassirer erläuternd in Philosophie der symbolischen Formen 38, Dritter Teil. Kreative Medien können dabei eine entscheidende Hilfe sein. 12. Zeit und wer soll wen verstehen? Allen Arbeiten mit Symbolen ist gemeinsam, dass sie möglichst schnell auf den Punkt kommen, ohne emotional zu überfordern. Und trotzdem geben sie dem Klienten die Möglichkeit, das Tempo in Beratung und Therapie zu bestimmen. 20

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