Workshop 106 Integration und Teilhabe-auch ohne Abstinenz? Abhängig und berufliche Teilhabegeht das zusammen?
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- Jasmin Rothbauer
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1 Workshop 106 Integration und Teilhabe-auch ohne Abstinenz? Abhängig und berufliche Teilhabegeht das zusammen? mudra e.v. Berufliche Integration Max Hopperdietzel 2016
2 mudra Eine nach außen sichtbare innere Erneuerung aus dem indischen Sanskrit
3 mudra Drogenhilfe Niedrigschwellige Hilfen Ambulante Behandlung Berufliche Integration Kontaktcafe Streetwork Knastarbeit Migrantenarbeit Enterprise Neue Drogen Jugendliche Ambulante Therapie Betreutes Wohnen Nachsorge- WG Substitution Gartenbau Wald & Holz Tagesjobs Näh und Schmuckwerkstatt Reinigung Office
4 mudra Drogenhilfe Niedrigschwellige Hilfen Ambulante Behandlung Berufliche Integration Kontaktcafe Streetwork Knastarbeit Migrantenarbeit Enterprise Neue Drogen Jugendliche Ambulante Therapie Betreutes Wohnen Nachsorge- WG Substitution Gartenbau Wald & Holz Tagesjobs Näh und Schmuckwerkstatt Reinigung Office
5 Welchen Stellenwert hat berufliche (Re-)Integration im Drogenhilfesystem?
6 Ergebnisse der Forschung Henkel, Zemlin u. a. (1) Erwerbstätig zu sein, bedeutet, eine in Relation zur Arbeitslosigkeit signifikant größere Chance zu haben, die eigenen Suchtprobleme nachhaltig zu überwinden.
7 Ergebnisse der Forschung Henkel, Zemlin u. a. (2) Umgekehrt ist die Überwindung der Sucht keine Garantie für eine nachhaltige Integration in Arbeit, vielmehr bleiben die allermeisten Arbeitslosen auch nach Abschluss der Suchtbehandlung arbeitslos
8 Ergebnisse der Forschung Henkel, Zemlin u. a. (3) Sie unterliegen damit einem im Vergleich zu Erwerbstätigen erhöhten Risiko, rückfällig zu werden
9 Modell der Reintegration Drogenabhängigkeit Entgiftung, Therapie Nachsorge Soziale Rehabilitation Normales Leben Rückfälle
10 Abhängigkeitserkrankungen haben vergleichbare Prognosen wie andere chronische Erkrankungen Sie werden aber wie Akuterkrankungen behandelt
11 Modell der Reintegration Drogenabhängigkeit Entgiftung, Therapie Nachsorge Soziale Rehabilitation Normales Leben Rückfälle
12 Substitutionsbehandlung: 34% in einem Beschäftigungsverhältnis 19% in berufsqualifizierenden und beruflich rehabilitativen Maßnahmen 42% arbeitslos (Premos-Studie)
13 Arbeitslosigkeit gefährdet den erfolgreichen Verlauf der Substitutionsbehandlung!
14 Auch viele (?) unbehandelte Menschen mit Abhängigkeitserkrankung sind berufstätig Der Rest würde ebenfalls von regelmäßiger Beschäftigung profitieren
15 Wege in das Arbeitsleben Vorrangig ist immer die Integration in den Arbeitsmarkt Wo dies nicht möglich ist, machen betreute Arbeitsmöglichkeiten Sinn
16 Exkurs: die multiple Persönlichkeit in der Drogenhilfe Jeder kann clean werden trotzdem werden es nicht alle Fast jeder hat die Chance, in den ersten Arbeitsmarkt zu wechseln, aber viele schaffen es nicht Dies stellt hohe Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Drogenhilfe
17 Multiple Vermittlungshemmnisse Suchtkranke weisen häufig ein Bündel von Vermittlungshemmnissen auf: niedriger Bildungs- bzw. Qualifikationsgrad, eingeschränkte Gesundheit durch chronische Krankheiten, Verschuldung, langandauernde bzw. wiederholte Arbeitslosigkeit, strafrechtliche Probleme, Führerscheinentzug u.a.m. SGB II-Sucht-Studie Henke, Henkel, Nägele et al. 2009
18 Möglichkeiten für betreute Beschäftigung Bildungsmaßnahmen nach 45 SGB III mit hohem praktischen Anteil (AZAV- Zertifizierung erforderlich) Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) nach 16 SGB II Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV) nach 16 SGB II
19 Möglichkeiten für betreute Beschäftigung Eingliederungszuschüsse Minderleistungsausgleich Für alle Unternehmen möglich!
20 Kriterien für erfolgreiche Projekte Intensive psychosoziale Betreuung Arbeiten, die schnelle Erfolgserlebnisse ermöglichen Sinnvolle Arbeit, keine Beschäftigungstherapie
21 Probleme Arbeitssicherheit: unklare Rechtslage, Punktabstinenz erforderlich Gefahr der Ghettoisierung Jüngere Menschen mit frühem Einstieg in die Sucht Fehlende langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten
22 mudra Berufliche Integration mudra e. V. Berufliche Integration Kontakt: Max Hopperdietzel Schieräckerstr Nürnberg Tel. 0911/ Fax 0911/
23 mudra Berufliche Integration Wir freuen uns über Ihren Besuch!
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