Die Berufsbildungspartnerschaft der Handwerkskammer Koblenz in Ruanda
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- Kirsten Linden
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1 Die Berufsbildungspartnerschaft der Handwerkskammer Koblenz in Ruanda Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über SEQUA ggmbh Partner der deutschen Wirtschaft Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33, Koblenz 26. September 2018
2 . 26. September
3 Vorgeschichte Kleinmaßnahmen 2012/2013. Ausstattung einer Solar- und Photovoltaik-Lehrwerkstatt in der Sekundarschule in Kibihekane Ausstattung einer Anlage für Trinkwasseraufbereitung. Insgesamt 3 Schulungen für Lehrer aus staatlichen und privaten Berufsschulen. Konferenz zum Thema Die Rolle der Wirtschaft für die Sicherung eines qualifizierten Nachwuchses. 26. September
4 Berufsbildungspartnerschaft der Handwerkskammer Koblenz mit Partnern in Ruanda September
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7 26. September
8 Projektpartner: Staatliche Institutionen Workforce Development Authority (WDA) heute: Rwanda Polytechnic Capacity Development and Employment Services Board (CESB) Berufsbildungseinrichtungen Integrated Polytechnic Regional Center (IPRC) East in Kibungo Bauschule St. Joseph in Kigali Wirtschaft Private Sector Federation (PSF) Konkreter Projektpartner ist der Baufachverband Association des Entrepreneurs du Bâtiment et Travaux Publics (A.E.B.T.P) 26. September
9 Konzeption des Projektes von der Schule zur Wirtschaft Gewerke: Maler, Maurer, Fliesenleger, Straßenbauer 2014/2015: Umfrage zur Ermittlung des Bedarfs der Bauwirtschaft Modulare Schulung der Berufsschullehrer im IPRC East Abschluss mit anerkannten WDA-Zertifikaten Schulung von Teilnehmern aus Unternehmen Insgesamt wurden 60 Berufsschullehrer und betriebliche Ausbilder in vier Modulen praktisch geschult 2015/ 2016: Bearbeitung der Lehrpläne Beginn betriebliche Praxis am Bis Ende 2016 zwei weitere Praxisabschnitte Aufnahme des Berufs Straßenbauer in das Projekt Erarbeitung des Lehrplans Straßenbau! 26. September
10 Maßgebliche Rahmenbedingungen Duale Berufsausbildung ist Bestandteil der Fachkräfteentwicklungsstrategie der Regierung Ruandas Zu Beginn des Projektes war die Einführung betrieblicher Ausbildung strategisches Ziel Das Verständnis von dualer Ausbildung ist sehr theoretisch und bürokratisch Vorbereitung der betrieblichen Ausbilder Unterstützung der Prüfungsausschüsse Daher: Klares Konzept zu Ausbildung in Bauberufen und Intention, Selbstverwaltung der Wirtschaft zu stärken; aber: langer Atem und Flexibilität bzgl. Engagement der Wirtschaft notwendig 26. September
11 Herausforderungen Tradition: Einsatz qualifizierter Fremdarbeitern aus Kongo und Uganda; große Zahl Jugendliche, mäßiges Interesse an Bauberufen Akquise von Betrieben für Praktika die Landschaft der Baubetriebe ist sehr unbeständig Kombination ruandischer Lehrpläne mit deutscher Erfahrung Anerkennung bearbeiteter Lehrpläne durch WDA: Akzeptanz betrieblicher Abschnitte als integraler Teil der Ausbildung Stärkung des Baufachverbandes AEBTP als Koordinator Strukturen und Einsatz Vorbereitung der betrieblichen Ausbilder Prüfungen und Prüfungsausschüsse 26. September
12 Einige weiche Faktoren, die das Projekt beeinflusst haben Ruandische Seite sehr theorieorientiert; es war wichtig die Qualität durch die betrieblichen Anforderungen zu definieren Die prinzipielle Andockung an das BB System des Partners war leicht, die praktische Umsetzung schwieriger; Die Einbeziehung der Betriebe ist bis heute zentrale Herausforderung, um mehr Betriebe heranzuziehen sind notwendig: - eine gut funktionierende Selbstverwaltung - politische Rahmenbedingungen, die Ausbildungsengagement fördern Dieses Projekt wäre ohne den ständigen Politikdialog nicht möglich! 26. September
13 Berufsbildungspartnerschaft erste Phase - Ergebnisse Hauptsächliches Anliegen war der Aufbau eines nachhaltigen Netzwerks zwischen Wirtschaft und Berufsschulen: Ziel einer besseren Ausrichtung der Qualifizierungsinhalte am Bedarf der Praxis In den drei Berufen (Maurer, Fliesenleger, Maler) haben im Rahmen von Pilotvorhaben 32 Berufsschüler an einer betrieblichen Ausbildung teilgenommen. Die Vermittlung der Lehrstellen fand über den Baufachverband AEBTP statt, es wurden 40 betriebliche Ausbilder geschult. 26. September
14 Berufsbildungspartnerschaft zweite Phase Fortsetzung der betrieblichen Ausbildung in den Berufen Maurer, Fliesenleger, Maler Pilotvorhaben betriebliche Ausbildung im Straßenbau Modulare Schulung einer Gruppe von betrieblichen Ausbildern als Multiplikatoren Planungen zur Aufnahme eines weiteren Berufs für IPRC East (Schweißer) und der Schule St.Joseph (Maurer) in Lehrplänen mit alternierenden Lernorten Schule-Betrieb Unterstützung des Baufachverbandes bei der Konzeption einnahmengenerierender Dienstleistungen 26. September
15 Was wird bleiben? Alternierende Ausbildung statt nachgeschaltetem Praktikum Ausbildungsengagement der Betriebe: Übernahme von Verantwortung Bessere praktische Orientierung der Berufsschullehrer Nach einem modular aufgebautem Programm ausgebildete betriebliche Ausbilder Beständiges Netzwerk zwischen Berufsschulen und Betrieben sowie Kooperation Wirtschaft und Staat Einrichtung von Prüfungsausschüssen Besseres Verständnis für die Aufgaben einer Selbstverwaltung Eventuell erhöhte Qualitätsansprüche im Baugewerbe Langfristige Kontakte zur HWK Koblenz 26. September
16 Nachhaltiger Output des Projektes Evaluierung der ersten betrieblichen Praktika und eigenständige Weiterführung durch die Projektpartner Engagement des Baufachverbandes als kompetenter Interessenvertreter und Dienstleister Aufbau und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen im Baubereich durch die Partner 26. September
17 Danke für die Aufmerksamkeit! Handwerkskammer Koblenz Stefan Gustav Friedrich-Ebert-Ring 33 D Koblenz Phone September
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