ZWISCHEN ZU WENIG UND ZU VIEL LIEGT DAS ZIEL!

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1 ZWISCHEN ZU WENIG UND ZU VIEL LIEGT DAS ZIEL! INTERDISZIPLINÄR THERAPEUTISCHER ZUGANG UND MASSNAHMEN ZUR ORGANISATION VON ALIGNEMENT UND TONUS Jahrestagung ÖWG, Graz, 2018 Daniel Preiser, MSc Physiotherapeut Gerlinde Berger, Ergotherapeutin 1

2 Bild der Patienten / Symptome Patienten mit motorischen und sensorischen Defiziten unterschiedlich schwerer Ausprägung und Verteilung sowie teilweise schwerer Bewusstseinsstörung Keine oder wenig funktionellen Bewegungen Nicht oder wenig fähig zur kooperativen Mitarbeit Vollständig oder zum größten Teil von pflegerischer Hilfe abhängig Reaktionen interpretationsbedürftig Vegetativ labil Pathologische Reflexe und Automatismen zu beobachten evtl. Tracheostoma Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 2

3 UMNS (Schäden in mehreren ZNS-Systemen) Minussymptomatik Störung antizipatorische posturale Kontrolle Plegie, Paresen Kontraktions- Dekontraktionsverlangsamung Plussymptomatik Veränderung der Achsenverhältnisse in Gelenken / Malalignement Akutphase Angelehnt an Arbeitsgruppe Bennewitz IBITA, Juni 2010 Biomechanische Veränderungen Daniel Preiser, Msc Gerlinde Berger Eigenreflexsteigerung pathologische Kokontraktionen assoziierte Reaktionen Spastizität, spastische Synergien Abbau Sarkomere, Umbau der Muskelfasern Hypersensibilität Sehnen-, Muskel-, Gelenk-, Hautrezeptoren Verklebungen Hautschichten, Faszien, Gelenkkapseln Malalignement Kontrakturen Mobilitätsverlust Veränderung der viskoelastischen Eigenschaften Störungen der Aufnahme und Verarbeitung afferenter Reize Stoffwechselstörungen Schmerz Kontrakturen Mobilitätsverlust

4 Behandlungsschwerpunkte Akutphase Förderung der vegetativen Stabilität Beeinflussung des Wachheitsgrades, der Bewusstheit Förderung der Wahrnehmung, speziell Körperwahrnehmung/Körperschema Prophylaxe gegen die Entwicklung der Plussymptomatik Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 4

5 Behandlungsschwerpunkte der Post-Akutphase Beeinflussung des Wachheitsgrades, der Bewusstheit Förderung der Wahrnehmung, speziell Körperwahrnehmung/Körperschema Aktivierung bzw. Förderung der antizipatorischen posturalen Kontrolle / Tonischer Haltungshintergrund Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 5

6 Identifikation und Vermeidung der Trigger für unerwünschte Plussymptomatik (assoziierte Reaktionen, Spastik verstärkende Faktoren). Maßnahmen bei Veränderung bindegewebiger Strukturen Förderung fazio-oraler Funktionen, evtl. Management von Trachealkanülen (Dekanülierung), Kommunikationsaufbau Mobilität/Lebensraumveränderung/sozialen Teilhabe/soziales Eingebundensein Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 6

7 Ziel der Therapie: Bessere Lebensqualität im Sinne der bestmöglichen Partizipation für Betroffene und Angehörige Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 7

8 Neuronale Plastizität Auf Grund der Neuroplastizität bewirken sämtliche Einflüsse Veränderungen im ZNS, aber nicht immer zum Vorteil des Patienten. Herausforderungen für das Therapieteam Plastizität so lenken, dass sinnvolle und effiziente sensomotorische Verbesserung stattfinden kann und eine Remission mit weniger pathologischer Kompensation stattfindet! Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 8

9 Wie können wir durch eine Änderung der Information (Alignement) und der Umwelt bzw. des Umfeldes (Zielvorgabe, alltagsrelevante Aktivitäten, Reizsetzung, sensorisch-visuelle-akustische Wahrnehmungen) die plastischen Vorgänge so beeinflussen, dass eine Remission mit weniger pathologischer Kompensation stattfinden kann? Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 9

10 Fr. E. Hypoxischer Hirnschaden (Läsionen parietooccipital, Stammganglien, Kleinhirn und subcortical) nach Herz- Kreislaufstillstand am Januar 2013 mit CPR nach 10 Minuten bei Kammerflimmern. Intubation vor Ort. Trachealkanüle, PEG rezidiv. Infekte, Juli x generalisierte Krampfanfälle November 2013 Aufnahme Haus der Barmherzigkeit März 2014 Umstellung auf TK ohne Cuff Oktober 2015 Spontanfraktur rechtes Sprunggelenk Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 10

11 Befund Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 11

12 Therapieziele für Fr. E. Einklang von Atmung und Bewegung bei Positionswechsel und Transfer in den Rollstuhl Stabiler Haltungshintergrund im Sitz Im Rollstuhl kann mit unterstützenden Lagerungsmaterial ein stabiler proximaler Haltungshintergrund im Rumpf gestaltet werden Abnahme des Hypertonus im Schultergürtel, HWS Extensoren und Mimischen Muskulatur Kieferöffnung/Mundpflege unter therapeutischer Fazilitierung ist möglich Nutzen des physiologischen Atemweges bei sicheren Reinigungsfunktionen innerhalb der Therapiezeit und anschließend im Sitz im Rollstuhl Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 12

13 Bewegungsübergang in den Sitz Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 13

14 Mobilisation der WS im Sitz Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 14

15 Transfer Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 15

16 Alignement Füße/Hände Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 16

17 Therapeutische Mundpflege Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 17

18 Vom Sitz in die Seitenlage Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 18

19 Zusammenfassung Positionswechsel selektiv und mit ausreichender Stabilität und angepasstem Tempo gestalten Unterstützungsfläche individuell anpassen, Referenzen bieten Der Sitz ist immer nur so gut, wie der Weg dorthin gestaltet wurde! Durch Schwerpunktverlagerungen im Sitz oder Stand Muskelaktivitäten des stabilisierenden Systems/ Haltungshintergrund fördern muskuläre und/oder biomechanische Adaptionen behandeln Nicht das lange Sitzen im Stuhl ist relevant, da es für den Bewegungsapparat keinen neuen Informationen bietet! Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 19

20 Fazit Unsere Aufgabe als Therapeut/innen ist, durch unsere spezifische Arbeit die Entwicklung des Patienten und seines Umfelds bestmöglich zu beeinflussen. Wenn dies gelingt, können wir mit dem Therapieergebnis die Weichen zu optimaler Lebensqualität stellen. Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 20

21 VIELEN DANK! Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger Daniel Preiser, MSc Gerlinde Berger 21

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