Mitgliederversammlung MR Saale-Rhön e.v. Hammelburg,

Transkript

1 Mitgliederversammlung MR Saale-Rhön e.v. Hammelburg, Bewertung von Ackerbauverfahren aus pflanzenbaulicher, bodenkundlicher und ökonomischer Sicht Dr. Sven Dutzi, AMAZONE Seite: 1

2 Gliederung I. Praxisfeldversuchswesen als Informationsquelle und Ideenpool II. Erkenntnisse und Ableitungen aus langjährigen Feldversuchen III. Richtung Zukunft - Trends und Ansätze für morgen IV. Fazit und Ausblick Dutzi AMAZONE 2014 Seite: 2

3 I. Praxis-Feldversuchswesen seit den 80er Jahren Seite: 3

4 I. Versuchsstandorte 2014/2015 national und international Weitere Versuchsstandorte in: - den Niederlanden (Rotterdam, Roermond) - Frankreich (Chartrès) - Dänemark (Falster) - England (Doncaster) - Polen (Poznan) - Russland (mehrere Standorte) - Ukraine (Krim) - Kasachstan (Astana) Gablingen bei Augsburg seit 2009 Seite: 4

5 I. Versuchsstandorte in Russland, der Ukraine und Kasachstan Vorträge Ackerbauverfahren

6 Vorträge Ackerbauverfahren I. Russland - Ein Land der Extreme, ein Land in Bildern! Seite: 6

7 II. Blick zur Erntetechnik - Schlüsselmaschine Mähdrescher Seite: 7

8 II. Blick zur Erntetechnik - Qualität der Strohverteilung entscheidend Vorträge Ackerbauverfahren Seite: 8

9 II. Häcksellänge, Strohverteilung, Energiebilanz - Feldversuche Stoppellängen: cm + SchlH 2. flache Stoppelbearbeitung 3. tiefe Bodenbearbeitung 4. Saat: aktiv passiv Seite: 9

10 II. Entwicklung des Kraftstoffverbrauchs mit steigender Stoppellänge Vorträge Ackerbauverfahren Versuchsbedingungen: Ertrag: 110dt/ha, Strohfeuchte 21 %, Kornfeuchte 16,5 % Quelle: Dr. Voßhenrich, Ti Braunschweig Seite: 10

11 II. Entwicklung des Kraftstoffverbrauchs mit steigender Stoppellänge Vorträge Ackerbauverfahren Versuchsbedingungen: Ertrag: 110 dt/ha, Strohfeuchte 15 %, Kornfeuchte 14,0 % Quelle: Dr. Voßhenrich, Ti Braunschweig Seite: 11

12 II. Strohbedeckungsgrad an der Oberfläche nach der Bestellung Vorträge Ackerbauverfahren

13 II. Erkenntnisse und Ableitungen aus Feldversuchen - Standort Leipzig Vorträge Ackerbauverfahren

14 II. Versuchsaufbau Mähdrusch: > Schneidwerksbreite 7,5m - 9m, keine Strohbergung Stoppelbearbeitung (ganze Fläche): > Kompakt-Scheibenegge AT: 6-7cm, schräg 16,375 ha Grundbodenbearbeitung: > Block A: Pflug mit Packer AT: 25cm > Block B: Grubber-Scheibeneggenkombination AT: 20cm > Block C: Grubber-Scheibeneggenkombination AT: 15cm > Block D: Kompakt-Scheibenegge AT: 10cm Saat: > Kreiselgrubberkombination mit Aufbaudrille Var.: 1,4,7,10 > Packerscharsämaschine Var.: 2,5,8,11 > Solosämaschine Var.: 3,6,9,12 AT= Arbeitstiefe; Var.= Variante

15 II. Eingesetzte Gerätetechnik Seite: 15

16 II. Erträge Leipzig 2013/2014 Vorträge Ackerbauverfahren

17 II. Statistische Verrechnung der Erträge Seite: 17

18 II. Versuchsstandort Hasbergen-Gaste bei Osnabrück Seite: 18

19 II. Erträge Hasbergen-Gaste 2013/2014 Seite: 19

20 II. Versuchsstandort Hellevoetsluis bei Rotterdam (Niederlande) 39 m IV. Versuchsstandort Hellevoetsluis 39 m 39 m (Niederlande) 39 m tonig sandig Dutzi AMAZONE 2011 Seite: 20

21 II. Erträge Hellevoetsluis 2013/2014 Seite: 21

22 II. Darstellung des Kraftstoffbedarfs in Abhängigkeit der Bearbeitungsintensität gemessen am Versuchsstandort Leipzig 2005/2006 Einsparungen beim Dieselkraftstoff je nach Intensitätsstufe von bis zu 60% möglich! Quelle: AMAZONE; DLG 2005 und 2006 Seite: 22

23 II. Durchschnittliche direkt- und Arbeitserledigungskostenfreie Leistung (DAL) je Hektar und Jahr in (Standort Leipzig, ) Seite: 23

24 III. Trends und Ansätze für morgen Seite: 24

25 III. GPS-Switch* für die Sätechnik *automatische An-/Aus-Schaltung am Vorgewende Seite: 25

26 III. Altrapsaufschlag, Ackerfuchsschwanz - Feldhygiene Quelle: Dr. Voßhenrich Seite: 26

27 III. Strohverteilung und Feldhygiene - ultraflache Stoppelbearbeitung Vorträge Ackerbauverfahren Seite: 27

28 III. Aktuelle Versuchsreihen mit neuem Funktionsmuster Seite: 28

29 III. Strohverteilung und Feldhygiene - Mulchereinsatz in den Stoppeln Vorträge Ackerbauverfahren Seite: 29

30 III. Extensive Verfahren bis hin zur Direktsaat Seite: 30

31 III. Extensive Verfahren bis hin zur Direktsaat Seite: 31

32 III. Extensive Verfahren bis hin zur Direktsaat Dutzi AMAZONE 2011 Seite: 32

33 III. Versuchsergebnisse - Direktsaat Düngungsvergleiche Sibirien Vorträge Ackerbauverfahren Seite: 33

34 III. Streifenbearbeitung zu Reihenkulturen Seite: 34

35 III. Streifenbearbeitung zu Reihenkulturen Seite: 35

36 III. Ergebnisse und Ableitungen aus Feldversuchen - Raps und Stripe Tillage Seite: 36

37 III. Saatstärkenversuch - Rapseinzelkornsaat + StripTill, Ergebnisse 2011/2012 Seite: 37

38 III. Düngung zur Bodenbearbeitung und Saat Seite: 38

39 III. Düngung zur Bodenbearbeitung und Saat Seite: 39

40 III. Optimierung der Längsverteilung und Einbettungsqualität - WW in EKS Seite: 40

41 III. Optimierung der Längsverteilung und Einbettungsqualität Seite: 41

42 III. Optimierung der Längsverteilung und Einbettungsqualität Seite: 42

43 III. Ertragsvergleich Volumensaat - Einzelkornsaat von Getreide Vorträge Ackerbauverfahren Quelle: Dr. Voßhenrich, Dutzi 2010 Seite: 43

44 III. Teilflächenspezifische Bearbeitung - variable Tiefensteuerung Vorträge Ackerbauverfahren Leitfähigkeit EM 38 (offline) Gamma-Aktivität (offline) Leitfähigkeit Soil Doctor (online) Sensorik zur Ermittlung von Bodendaten (insbes. Tongehalt) Offline- und Online-Verfahren Seite: 44

45 III. Teilflächenspezifische Bearbeitung - variable Tiefensteuerung Vorträge Ackerbauverfahren Seite: 45

46 III. Grasuntersaaten im Mais, Verbesserung der Fahrbarkeit, Humusaufbau Quelle: Jan Juister, Juister Pflanzenbauberatung ede

47 IV. Fazit und Ausblick > Strohmanagement - Schlüssel zum Erfolg > Konservierende Verfahren eröffnen deutliche Einsparpotenziale bei den Arbeitserledigungskosten > Erträge auch bei reduzierten Verfahren stabil, Tendenzen zu Mehrerträgen können beobachtet werden > Bisher kaum genutztes Potenzial bei der Frage nach der erforderlichen Mindestbearbeitungsintensität > Systemgrenzen erfordern neue Ansätze, z.b. StripTill, ultraflache BB, EKS etc. > Persönliche Neigungen des Betriebsleiters von entscheidender Bedeutung Seite: 47