Das Leitbild des Kindergartens St. Clemens Der Auftrag
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- Max Lehmann
- vor 5 Jahren
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1 Das Leitbild des Kindergartens St. Clemens Der Auftrag Die Zukunft lernt im Kindergarten Das pädagogische Team erfüllt einen eigenständigen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag, der im Gesetz für Tageseinrichtungen für Kinder festgeschrieben ist. Das Team unterstützt die Kinder, Fähigkeiten zu entwickeln, die: - zur Selbstständigkeit verhelfen; - Lernfreude und Interesse wecken; - helfen, Erlebtes zu verarbeiten; - helfen, soziale und emotionale Kräfte aufzubauen; - individuelle Neigungen und Begabungen fördern; - die elementare religiöse Werte erfahren lassen; - dem Kind Grundwissen über seinen Körper vermitteln; - Kenntnisse und Erfahrungen mit der Umwelt anbieten; - ein partnerschaftliches, gewaltfreies Miteinander erlernen lassen; - interkulturelle Toleranz ermöglichen; - behinderte Kinder mit einbeziehen und integrieren; - Mädchen und Jungen befähigen, gleichberechtigt und partnerschaftlich miteinander umzugehen. Leitbild des Clemens-Kindergartens Für Kinder wird der Besuch eines Kindergartens für ihre weitere Entwicklung immer wichtiger. Um Eltern eine Entscheidungshilfe bei der Wahl eines Kindergartens zu bieten, wurde für den Clemens-Kindergarten ein Leitbild entwickelt. 1 / 8
2 Beschrieben werden im Leitbild - die Grundwerte und Methoden der pädagogischen Arbeit, - die religiöse Erziehungsarbeit, - die Einstellung zu Kindern und Eltern, - die Integrative Arbeit mit behinderten Kindern, - der Kindergarten als Teil der Pfarrgemeinde, - die Bildungsarbeit des Kindergartens, - die Vorbereitung auf die Schule und vieles mehr. Für interessierte Eltern ist das Leitbild gegen eine Schutzgebühr von 2,00 mittwochs von Uhr bis Uhr im Kindergarten, Kuntzestr.99, erhältlich. Integration Seit Jahren sind auch behinderte Kinder mit in den Gruppen. Jedes Kind wird mit seinen Bedürfnissen ernst genommen. Mit der Integration haben wir gute Erfahrungen gemacht. Wir finden, dass... - behinderte Kinder dazugehören, - alle Kinder miteinander Fortschritte machen und sich hier wohlfühlen können, - Integration eine gute Chance für Kinder ist, sich in ihrer Unterschiedlichkeit anzuerkennen, 2 / 8
3 - behindert Kinder nicht isoliert leben sollen, - Integration der Isolation entgegenwirkt. Für die Anerkennung der Entwicklungsverzögerung, Behinderung oder möglicher Behinderung sind Formalitäten notwendig. Es können bis zu drei Kinder in die Integration aufgenommen werden. Regeln, Rituale, Grenzen Was du nicht willst, was man dir tut... In der Atmosphäre von Sicherheit, Vertrauen, gegenseitiger Achtung und Wertschätzung können Kinder im Kindergarten miteinander spielen, leben und lernen. Das Miteinander wird durch Regeln und Absprachen erleichtert. Es gibt Spielregeln, Regeln zur Sicherheit, Regeln für das Verhalten im Freien, Verhaltensregeln usw. Kinder lieben Spiele mit Regeln, sie mögen Wiederholungen und Rituale, weil sie ihnen Sicherheit geben. Das tägliche Ankommen, der Abschied, der Tagesablauf, die Geburtstagsfeier, das sind Rituale, die für Kinder Rhythmus und Zeit erfahrbar werden lassen. Grenzen austesten ist ein Bedürfnis von Kindern. Wir nehmen uns immer wieder Zeit mit den Kindern und im Team für Gespräche und Verhandlungen um Konfliktlösungen zu finden. Immer wieder werden Grenzen neu ausgehandelt, bestätigt oder anders gesetzt. 3 / 8
4 Auch wenn die Welt heute grenzenlos scheint, ist sie das nicht. Es gibt persönliche Grenzen und räumliche Grenzen, die respektiert werden müssen, auch im Kindergarten. Religiöse Erziehung Grundhaltung Besonderes Profil gibt unserem katholischen Kindergarten die religiöse Erziehung. Ziele der Erziehung sind zugleich auch Werte des religiösen Lebens. Wir möchten Religion so vermitteln, dass sie dem Interesse und Verständnis 3-6jähriger Kinder entspricht und lebendig, lebensfördernd und befreiend ist. Feste im Kirchenjahr wie Ostern, Erntedankfest, Sankt Martin, Sankt Nikolaus und Weihnachten bieten Elemente, die für Kinder verständlich sind. Auch außerhalb der großen Kirchenfeste nehmen die Kinder am Geschehen der Kirchengemeinde teil. Manchmal geht eine Gruppe von Kindern in die Kirche um dort die bunten Fenster anzusehen, um am Taufbecken von der Taufe zu sprechen oder einfach nur, um ein Lied zu singen, eine Bitte auszusprechen und eine Kerze anzuzünden. 4 / 8
5 Zur Weihnachtszeit und zum Abschluss der Vorschulkinder findet in der Regel ein Wortgottesdienst für alle Eltern und die Gemeinde statt. Mit den Kindern werden diese Feiern aus der Situation des Gruppengeschehens heraus vorbereitet, Symbole und Rituale ausgewählt, die für die Kinder verständlich sind und die Inhalte des Festes verdeutlichen. Bewegungserziehung Bewegung macht Spaß Warum? - weil Kinder sich mit ihrer ursprünglichen Lebensfreude die Welt erschließen, - weil Bewegung ganzheitliche Erfahrung aus erster Hand ist, - weil Kinder durch Bewegung lernen Bewegung ist Bildung Ziele - die selbstgesteuerte Aktivität des Kindes fördern, - das Kind und die kindlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen, - Spaß, Kreativität und den spielerischen Charakter der Bewegung fördern, - ganzheitliche kindgerechte Angebote machen, - Erweiterung der Körperwahrnehmung, des Selbstbewusstseins, der schöpferischen Kräfte,... - Freude an der Bewegung erhalten, - Regeln, Spielregeln, Sicherheitsregeln, Kommunikationsregeln erlernen, - Sicherheitserziehung durch Förderung der motorischen Fähigkeiten und der Reaktion. Kinder brauchen Bewegung Was wir tun: - Wir bieten täglich vielseitige Bewegungsmöglichkeiten im Gruppenraum, Flur, Bewegungsraum und auf dem Spielplatz. - Wir gestalten und erweitern Räume und Plätze und verändern das Material. - Wir sind überzeugt, dass Bewegung und Wahrnehmungsmöglichkeiten für Kinder 5 / 8
6 notwendig sind. - Wir können durch unsere langjährige Arbeit mit Kindern aus einem großen Erfahrungsschatz schöpfen. - Wir bieten regelmäßig ein Bewegungsprogramm für alle Kindergartenkinder. Wer sich bewegt kommt weiter Für Springmäuse, Schnellläufer, Traumtänzer, Zappelfrösche und alle Kinder, die gern lustige Bewegungsgeschichten erleben möchten, die gern powern und träumen. Schwerpunkte Mit allen Sinnen wahrnehmen Kinder und auch Erwachsene sind heute immer mehr abgeschnitten von einer sinnlich erfahrbaren Welt. Im Kindergarten achten wir darauf, dass es immer wieder neue Möglichkeiten für Kinder gibt, die Sinne (Hören, Fühlen, Sehen...) zu schulen. Es ist Anliegen des Teams, die Kinder ganzheitlich zu fördern, damit sie die Welt lebendig erfahren und erfassen können. Denn: was wir mit den Sinnen nicht erleben können, bleibt für uns ohne Bedeutung. Und ein sinnloses unbedeutendes Leben soll niemand führen, erst recht kein Kind. Spielen ist keine Zeitverschwendung Das Spiel des Kindes betrachten wir als die kindgerechte, elementare Art zu lernen und die Welt zu entdecken, darum nehmen wir das Spiel des Kindes ernst. 6 / 8
7 In unserem Kindergarten werden: - die Interessen der Kinder aufgegriffen, - Freude an Selbstständigkeit und Eigenaktivität geweckt, - vielfältige Anregungen gegeben, - Herausforderungen angeboten, - Lernprozesse gefördert, - Erfahrungen ermöglicht, - Kreativität und Sinne geschult und Neugier geweckt, - und Freiraum für Neues geschaffen. Kinder lernen spielend, spielend erschließen sie sich Wissen, Freude und Lust begleiten ihre Erfolge. Da die Vorschulzeit ideale Bildungszeit ist, schätzen wir den Wert des Spiels als Lernart. Darum ist Spielen KEINE Zeitverschwendung. Vom Kindergarten bis zur Grundschule Lust auf Schule Einmal in der Woche haben die "Ältesten" aus allen drei Gruppen ihr Treffen. Das letzte Jahr im Kindergarten soll für sie eine ganz besondere fröhliche und intensive Zeit sein. Mit Spaß und Begeisterung lernen die Kinder. Die Intensivgruppe hat in unserem Kindergarten lange Tradition. Bei diesem Treffen wird: - die Lernfreud gefördert, - interessante Themen vom Vormittag erweitert, 7 / 8
8 - mit gleichaltrigen Kindern konzentriert Aufgaben gelöst, - bei Festvorbereitungen Verantwortung übernommen - und erste Kontakte zur Schule geknüpft. 8 / 8
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